Space Run – Vorschau

Heute möchte ich euch einen kleinen Geheimtipp in Sachen Indiegames vorstellen. Space Run konnte ich vor wenigen Wochen in Deutschland im Zuge einer Veranstaltung des französischen Publishers Focus Home Interactive anspielen und war gleich begeistert. Obwohl es das kleinste und unscheinbarste Spiel an diesem Tag war, hat es mich fast am meisten begeistert. 

SpaceRunGameplay (3)Das Spielprinzip des Weltraumspiels erinnert ein wenig an Tower Defense. Ihr übernehmt die Rolle eines Transportunternehmens und müsst Waren von einem Weltraumhafen zum Nächsten transportieren. Auf dem Weg von A nach B lauert, wer hätte es gedacht, die ein oder andere Gefahr. So kann es passieren, dass wir uns in einen Meteoritengürtel verirren, oder Weltraumpiraten versuchen uns die Beute abspenstig zu machen. Dagegen kann man sich allerdings schützen.

Zu Beginn jeder Runde muss man die zu transportierende Fracht auf das Schiff laden. Wer clever spielt, hält sich strategisch wichtige Slots des Schiffes frei, um sie anschließend mit Waffen zu bestücken. Hat man die Grundausstattung festgelegt, geht es auch schon los. Schießt man unterwegs gegnerische Schiffe, oder vorbeifliegende Kometen ab, verdient man Geld. Damit kann man sich Upgrades für seine Boardkanonen kaufen, Schutzschilde aktivieren oder zusätzliche Turbinen montieren lassen. Das Geldmanagement ist sehr wichtig, man muss das richtige Mittel aus schnell und stark finden. Kommt man zu langsam im Ziel an, verdient man weniger Geld, ist man sogar unter einem bestimmten Limit, muss man das Level wiederholen. Kauft man sich allerdings zu viele Turbinen und verzichtet auf die Geschütze, wird man die Fracht wohl nicht heil an ihr Ziel bringen, wofür es wiederum Abzüge in der Belohnung gibt. Ist man gar zu schnell unterwegs, nähern sich sowohl feindlische Schiffe, als auch Meteoriten so schnell, das man gar keine Zeit hat, diese aus dem Weg zu räumen, bevor man in sie hinein fliegt.

SpaceRunGameplay (2)Schon jetzt ist das Spiel sehr flüssig zu spielen, wenngleich es noch nicht so viele Levels gab, die ich ausprobieren konnte. Einen eigenen Level Editor wird man leider vergeblich suchen, dieser hätte wohl für noch mehr Spielspaß gesorgt. Dafür gibt es viele Waffen und anderen Schnick Schnack, mit dem man sein Schiff ausmotzen kann, denn das Spiel wird mit steigenden Levels immer anspruchsvoller.

Grafisch ist das Spiel sehr hübsch anzusehen. Es braucht sich, obwohl es ein Indiegame ist, nicht vor größerer Konkurrenz verstecken . Einen ersten Eindruck könnt ihr euch im unten stehenden Trailer holen. Das Spiel erscheint im zweiten Quartal 2014 für den PC, Mac und Linux. Eine Portierung auf Tablets ist von Entwickler Sylvain Passot zwar angedacht, ob es aber tatsächlich dazu kommen wird, kann er noch nicht sagen.

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