Wer unsere Facebook Seite mitverfolgt weiß, dass wir letzte Woche bei einem großen Presse Event in München waren. Veranstalter war Focus Home Interactive. Im Zuge der Veranstaltung hatten wir mehrere halbstündige Präsentationen zu 2014 erscheinenden Titeln des französischen Publishers. Unter anderem hat uns Styx Master of Shadows sehr fasziniert.
Styx ist ein „Infiltration Game“ mit Rollenspiel Elementen, entwickelt von den Cyanide Studios. Hauptcharakter des Spiels ist der gleichnamige kleine Goblin Styx. Er ist etwas anders als so manche Videospielhelden und dennoch, oder gerade deswegen, ganz besonders. Er ist klein, leicht und sehr verletzlich – alles andere als ein Badass. Styx ist der Erste seiner Art und auf der Suche nach dem Mysterium um die Entstehung und die Herkunft der Goblins.
Dazu reist er zum Turm von Akenash wo Menschen und Elfen einen geheimnisvollen alten Baum bewachen, in dessen Inneren Styx seine Ursprünge und ewigen Reichtum finden will. Um das zu schaffen, muss er aber erst einmal in das Innere des Turms vordringen – „Infiltration “ eben – und wer soll ihm dabei helfen? Richtig, ihr. In insgesamt 8 Missionen mit einer Spieldauer von 12 Stunden schleicht ihr möglichst lautlos und unbemerkt quer durch den Kilometer hohen Turm. Als Meister der Schatten dürft ihr dabei nicht viel Aufmerksamkeit erregen, denn einmal entdeckt, wird es schwer lebend aus dem Kampf zu entkommen.
Der zwei Jahrzehnte alte Goblin hat natürlich einige schmutzige Tricks drauf, um das zu verhindern. Mit seinem feinen Gehör belauscht er Gespräche um an wichtige Informationen zu gelangen, kann Fackeln löschen, um im Schatten nicht mehr so gut erkannt zu werden, oder das Essen seiner Feinde vergiften und die Leichen anschließend vor den Wachen verstecken.
Schmutzige Tricks helfen unerkannt zu bleiben
Mit seinen Spezialfähigkeiten macht er sich für kurze Zeit unsichtbar, oder stellt kurzer Hand einen Klon von sich her, um Gegner abzulenken. Diese Kräfte kosten allerdings wertvolles Mana, das sich obendrein, anders als in vielen anderen Spielen, nicht mit der Zeit regeneriert. Dazu muss man die passenden Tränke finden, erdrosselte Gegnern bieten sich gut an. Aber Achtung, tötet ihr einen Gegner kann es passieren, dass der Trank, den er in der Tasche hatte zu Bruch gegangen ist. Dann lieber mit dem Wurfmesser aus der Ferne angreifen. Blöd nur, wenn der Feind einen Helm trägt, dann schützt euch das beste Wurfmesser nicht vor dem Entdeckt werden.
Die Fähigkeiten von Styx lassen sich in 6 Skill Bäumen verfeinern. Steigt ihr in höhere Level könnt ihr auch neue Fähigkeiten lernen. Diese werdet ihr im weiteren Spielverlauf auch brauchen, denn je näher ihr dem Geheimnis kommt, desto kniffliger wird’s.
Fazit – gefällt mir
Mir persönlich hat an Styx Master of Shadows die Vielzahl der Möglichkeiten gefallen, mit denen man eine Mission abschließen kann. Endlich mal kein schlauchiges Leveldesign, wo man sich stur von A nach B durchschlagen muss. Der Turm ist wirklich riesen groß, was einen Haufen verschiedener Wege bedeutet, die man ausprobieren kann. So findet man immer neue Gegenstände, das Spiel wird nicht fad und hat außerdem einen hohen Wiederspielwert, so die Theorie.
Styx Master of Shadows erscheint im zweiten Quartal 2014 für den PC. Eine Next-Gen Version ist für die Zukunft geplant, verriet mir der Entwickler.