Mit den beiden neuen Invizimals Teilen wagen sich die Entwickler erstmals auf die Playstation 3. Wie sich dort die Augmented Reality einbinden lässt, kann man schnell beantworten – gar nicht. Auf der Playstation Vita kommt allerdings mit Hilfe der AR-Karten die AR sehr wohl ins Spiel. Wir haben uns beide Titel angesehen und zeigen euch die Vor- und Nachteile.
Die Story
Das Abenteuer beginnt mit einem kleinen Video. Kein animiertes Video, sondern echte Schauspieler sind die Akteure und führen uns in die Welt der Invizimals ein. Die Welt der kleinen Tierchen ist in Gefahr und so kommen sie nach und nach in unsere Welt, um nach Hilfe zu suchen. Kenichi Nakamura ist Ingenieur und hat eine Möglichkeit gefunden, in die Welt der zauberhaften Wesen zu gelangen. Der eigentliche Held der Geschichte ist aber Hiro Tanaka, der als einer der ersten Menschen durch das Portal schreiten darf. Um ihm im Kampf zu unterstützen müssen wir ihn beim Fangen und Entdecken der Invizimals helfen.
PS Vita Version – Fangen, entdecken, kämpfen
Auf spielerische Art und Weise lernt man im Tutorial die Mechaniken der Vita Version kennen. Alle von den insgesamt über 140 Invizimals (kurz für „invisibible animals“ – unsichtbare Tiere) müssen nämlich gefangen werden und das soll gelernt sein. In dunklen Ecken oder auf glatten Oberflächen können sich die Tiere verstecken. Hier kommen die AR Karten der Vita ins Spiel. Ein paar davon auf den Esstisch gelegt und schon hat man eine Kampfarena mitten im Wohnzimmer. Um sie zu fangen muss man manche von ihnen aber erst aus ihren Verstecken locken. Dazu verwendet man beispielsweise das Mikro der Vita. Anschließend folgt ein kleiner Kampf in dem man unterschiedliche Quicktime Events bewältigen muss und schon hat man ein weiteres kleines Monster gefangen.
Bei den Kämpfen in der fremden Welt kommen uns die unterschiedlichen Eigenschaften der Invizimals zu Gute. Es gibt Stärken und Schwächen die der Spieler mit der Zeit lernt und so ein immer besserer Trainer wird. Außerdem finden wir im Spiel ein paar Rätsel, die den Spieler zwar fordern, aber nicht zu schwer sind.
PS3 Version – verwandeln, Rätsel lösen, Mehrspieler
In der PS3 Version schlüpft ihr nach dem einleitenden Video gleich in die Rolle des Invizimals Ocelotl. Mit Hilfe eines Armbands kann sich Hiro nämlich in ein beliebiges Invizimal verwandeln, vorausgesetzt man hat es davor schon mal im Kampf besiegt. Auch in dieser Version steht man immer wieder vor untershchiedlichen Rätseln und muss diese mit Hilfe der verschiedenen Fähigkeiten der gefangenen Invizimals lösen. So kann der Jaguar gut klettern, der Minotaurus ist prima für das Zerhauen von Wänden geeignet. Insgesamt 16 Invizimals stehen uns hier zur Verfügung.
Etwas nervig ist jedoch die statische Kamera die sich nur ganz leicht mit dem rechten Stick des Controllers bewegen lässt. Manchmal muss man in einem ungewohnt merkwürdigen Winkel auf die Kamera zu laufen oder dem Gefühl nach aus dem Bild hinaus laufen, bis die Kamera endlich umschwenkt.
Habt ihr keine Lust mehr auf den Einzelspielermodus, könnt ihr euch im Mehrspieler – „Kampfmodus“ genannt – beweisen. Hier profitiert ihr von den gesammelten Gegenständer aus der Kampagne. So gibt es beispielsweise immer wieder „Pup-Symbole“ finden. Habt ihr alle Statuen aus einer Serie gefunden, habt ihr einen Invizimal für den Kampfmodus aktiviert.
Über Sonys Crossplay könnt ihr die Invizimals der Playstation Vita und PS3 Version austauschen. Vor allem auf der PS3 profitiert ihr durch die hohe Vielzahl an Invizimals der Vita Version. Diese Tiere könnt ihr anschließend auch auf der Playstation 3 verwenden
Fazit:
[rating itemreviewed=“Invizimals: Das Bündnis + Das verlorene Königreich“ rating=“7″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“17.03.2014″ best=“10″ worst=“0″]Was man bei den Invizimals unbedingt beachten sollte – das Spiel richtet sich eindeutig an Kinder. Von der schauspielerischen Darbietung der Akteure, über Grafik bis, zum Gameplay, alles orientiert sich daran, das Spiel für jüngere Kinder ansprechend zu gestalten. Unter diesem Blickwinkel ergibt sich auch eine ganz andere Bewertung. Ich glaube nämlich, obwohl ich als Erwachsener nichts mit diesem Spiel anzufangen weiß, hat es einen gewissen Reiz auf Jüngere. Die Ideen mit der AR sind gut und auch abwechslungsreich umgesetzt. Wenn du also ein interaktives Spiel für deine Kinder oder jüngeren Geschwister suchst, kann Invizimals genau das richtige sein![/rating]