Picross e geht in die siebte Runde. Schon seit 2012 erscheinen regelmäßig neue Teile des Rätselspiels auf dem Nintendo 3DS. Und in jedem Teil ändern sich auch ein paar Kleinigkeiten. Was Picross e7 zu bieten hat, werdet ihr gleich erfahren.
Das Spielprinzip von Picross ist zunächst simpel. Die Rätsel können aber mit zunehmender Größe auch zu kniffligen Logik-Aufgaben werden. Ziel des Spiels ist es, ein vorgegebenes Bild zu entschlüsseln, welches durch das ausfüllen von Kästchen sichtbar wird. Horizontal und Vertikal sind Zahlen angegeben. Diese zeigen an wie viele Felder in der konkreten Spalte des Rasters ausgefüllt werden müssen. Sind zwei Zahlen angegeben, so muss zwischen den ausgefüllten Kästchen mindestens Eines leer bleiben. Füllt man jedoch ein falsches Kästchen aus, gibt es eine Zeitstrafe, die sich mit steigender Fehleranzahl erhöht. Um dies in schwereren Leveln zu umgehen, kann man mit der Hilfe von Kreuzchen die Felder, die leer bleiben sollen, markieren. Hat man ein Rätsel innerhalb von 60 Minuten gelöst so wird das resultierende Bild im Menü farbig angezeigt.
Dieses Prinzip streckt sich über alle 150 normalen Picross e-Rätsel. Während die 5×5 Rätsel am Anfang noch recht simpel sind, werden sie zunehmend schwerer. Es gibt einige 10×10 Rätsel, 15×15 Rätsel und auch ein paar wenige 15×20 Rätsel. Im Vergleich zu den Vorgängern wurden mehr von diesen großen „schweren“ Rätseln eingeführt. Für richtige Nonogramm-Löser aber im Endeffekt keine Herausforderung. Nonogramme sind übrigens die Rätselform des hier als Picross bezeichneten Spielprinzip. Man kann auch im Zeitschriftenhandel Nonogramm-Heftchen kaufen in denen wesentlich größere und schwerere Rätsel verfügbar sind. Picross e7 macht zwar einen weiteren Schritt in Richtung große Rätsel, ist allerdings noch weit davon entfernt eine richtige Herausforderung zu bieten.
Die Rätsel sind alle ganz bequem per Touch-Steuerung oder mit den Knöpfen bedienbar. Als Hilfestellung kann man sich z.B. zum Start des Rätsels bereits eine zufällige Spalte und Zeile lösen lassen. Außerdem wird angezeigt, in welcher Zeile/Spalte aktuell noch etwas gelöst werden kann. Die Hilfestellungen können natürlich auch ausgeschaltet werden.
Mega-Picross und Micross
Neben den normalen Picross-Rätseln gibt es noch zwei weitere Spielmodi mit abgewandelten Regeln. Beim Mega-Picross können manche Zahlen gleich über zwei Zeilen oder Spalten gehen. Beim lösen dieser Rätsel muss man also ein wenig mehr beachten, was diese ein wenig schwerer macht. Während sich die Hinweise unterscheiden, bleiben die Bilder am Ende aber gleich. Von den Mega-Picross gibt es weitere 150 Rätsel. Micross taucht in die Welt der klassischen Gemälde ein. Insgesamt gibt es drei große Bilder, die in kleinere Rätsel unterteilt sind. So hat ein Gemälde gleich mehrere 10×10 Rätsel, die gelöst werden müssen, um das große Gesamtergebnis zu enthüllen. Dieser Spielmodus ist zwar sehr simpel, es macht aber spaß Stück für Stück die Teile eines großen Bilds aufzudecken.
Bonus und Neuigkeiten
Micross und Mega-Picross wurden über die verschiedenen Picross e-Teile nach und nach eingeführt. In Picross e7 haben sich die Entwickler mal wieder etwas neues einfallen lassen. Zwar gibt es keinen neuen Spielmodus, dafür kann man nun aber auf die Jagd nach Medaillen gehen. Für jedes Rätsel was fehlerfrei und ohne Hilfestellung (Keine Bomben und keine blauen Hilfszahlen) gelöst wird, bekommt man eine Medaille verliehen. Für die Perfektionisten unter euch also eine nette Neuerung. Wer Picross e1, e2 oder e3 auf dem selben System besitzt, bekommt jeweils 5 Rätsel pro Spiel als extra Bonus freigeschaltet. Das sich bei jedem neuen Teil nicht nur die Rätsel ändern, sondern auch die Technik, merkt man in diesem Teil ganz besonders. Leider im Negativen. Den schnellen Picross-Knopf-Spielern wird in diesem Teil auffallen, dass beim markieren der Kästchen häufig einfach ein Kästchen zu weit markiert wird. Das führt natürlich zu ärgerlichen Fehlern. Der aufmerksame Spieler wird natürlich zuerst die Schuld bei sich suchen. „Habe ich vielleicht einmal zu weit geklickt?“ Leider liegt es diesmal nicht am Spieler. Diese Erscheinung ist schon mehreren geübten Picross-Spielern aufgefallen. Wir hoffen, dass im nächsten Picross-Ableger dieser kleine Sensitivitätsfehler behoben wird.
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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:
[rating itemreviewed=“Picross e7″ rating=“79″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“12.01.2017″ best=“100″ worst=“0″]
Picross e7 ist das, was man sich von einem Picross e erwartet. 150 normale Picross-Rätsel in verschiedenen Größen, die selbe Anzahl nochmal als Mega-Picross-Rätsel und zusätzlich noch 3 große Micross-Rätsel. Spielerisch ist mit den üblichen Tipps alles beim alten. Nur die Knopf-Steuerung reagiert manchmal zu sensitiv und markiert dann Kästchen mit, die man eigentlich nicht vorgesehen hatte. Wer schon Vorgänger-Spiele besitzt, bekommt wieder Bonus-Rätsel freigeschaltet. Neu sind die Medaillen, die man für jedes Rätsel bekommt, welches man fehlerfrei und komplett ohne Hilfestellungen lösen kann. Das sorgt für einen zusätzlichen Ansporn. Alles in allem ist alles so wie man es von einem Picross e-Teil kennt. Für 5 Euro definitiv ein must-buy für Rätselfans.
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