Wir schreiben das Jahr 2525. Der Weltraum stellt keine natürliche Barriere für die Ausbreitung der Menschen mehr dar, jedoch lauern Gefahren in den dunklen und tiefen Weiten. Gefahren denen sich unser Held Buck Mann stellen muss, denn sein Job fängt da an, wo andere an ihre Grenzen stoßen.
Buck Mann ist Space Runner. Sein Job ist es Dinge von A nach B zu transportieren. Bei seinen Lieferungen läuft es aber nicht immer ganz problemlos. Asteroiden und Weltraumpiraten machen ihm das Leben schwer. Gott sei Dank hat Buck genug Platz auf seinem Schiff um Laserkanonen, Raketenwerfer, Schutzschilde und anderen Kram zu montieren, um sich gegen diese Gefahren zu verteidigen.
Macht Buck seine Arbeit besonders zuverlässig und schnell, sprich, schafft er es seine Fracht schneller als vorgegeben und in ganzen Stücken am Zielhafen abzuliefern, verdient er nicht nur mehr Geld, sondern steigert seinen Ruf bei anderen Firmen. Das hat wiederum zur Folge, dass sich Buck mehr Waffen und Ausrüstungsgegenstände für sein Schiff kaufen kann. Je besser bezahlt der Job, desto gefährlicher der Weg zum Ziel.
Mit Rat und Tat zur Seite steht Buck sein treuer Android Adaam-12. Der weiß nicht nur die unpassendsten Sprüche im unpassendsten Zeitpunkt loszulassen, sondern überzeugt auch durch seine Leidenschaft an der Sache und Überzeugung vom eigenen Erfolg.
Insgesamt stehen euch 5 Firmen als Auftraggeber zur Verfügung, die die Schwierigkeit der Aufträge immer weiter anheben. Die zu transportierende Fracht reicht dabei von einfachem Schrott, bis hin zu VIP Gästen, denen ihr natürlich einen Sitz am Fenster ermöglichen müsst, damit die feinen Herrschaften auch die Feuergefechte vor dem Schiff beobachten können.
Das Spiel spielt sich sehr flott und macht großen Spaß. Es ist zwar nicht allzu umfangreich, die vorhandenen Missionen sind aber äußerst kurzweilig gestaltet. Ausrüstungsgegenstände und neue Waffen kauft man sich mit der ingame Währung Hexnuts, die einerseits sehr langsam im Laufe des Spiels von selbst generiert werden und andererseits von erledigten Gegner zurückgelassen werden. Ihr müsst sie dann nur noch mit der Maus einsammeln.
Am Ende jeder Mission gibt es zwischen einem und fünf Rufpunkten und ebenfalls einen Haufen Hexnuts als Belohnung für eure Dienste. Gehen Teile eurer Fracht auf dem Weg kaputt, oder seid ihr nicht schnell genug, gibt’s Abzüge. Ihr habt jedoch die Möglichkeit jede Mission mehrmals zu spielen.
Fazit:
[rating itemreviewed=“Space Run“ rating=“8″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“23.05.2014″ best=“10″ worst=“0″]Das Spiel stammt aus einem französischem Mini-Entwicklerstudio namens Passtech Games, unter der Leitung von Sylvain Passot, der die größten Teile des Spiels selbst programmiert hat. Dafür finde ich es großartig gelungen. Die Grafik ist hochauflösend und scharf, auch wenn ich mir wünschen würde etwas näher an das Schiff und die Kämpfe heranzoomen zu können. Deutsche Synchronisation gibt es leider keine, dafür ist die englische Vertonung gut gelungen und wer Englisch gar nicht versteht, liest eben die Untertitel. Das Spiel ist auch für alte Rechner geeignet, da es keine hohen Anforderungen an den PC stellt. Über Steam kommt das Spiel mit gerade einmal 250MB. Der Androide Adaam-12 strotzt nur so vor schwarzem Humor – manchen mag das nicht gefallen, ich finde es klasse! Ich denke für den Preis von knapp über 10€ muss man nicht lange nachdenken, um bei Space Run zuzschlagen. [/rating]