HyperX Cloud Mix Buds 2 im Test- In-Ear-Kopfhörer fürs Gaming?

Quelle: HP

Kopfhörer für unser liebstes Hobby zu finden ist nicht immer leicht und kann schon einige Zeit in Anspruch nehmen. Viele Spieler, so wie auch ich, bevorzugen Over-Ear-Kopfhörer. Es gibt aber auch einige In-Ear-Varianten, welche das Gaming-Erlebnis deutlich versüßen können. Eine dieser Varianten sind die HyperX Cloud Mix Buds 2. Wie gut die HyperX Buds 2 abschneiden und ob es eine Überlegung sein könnte, erfahrt ihr hier bei uns.

Verpackung und Umfang

Die Verpackung der HyperX Cloud Mix Buds 2 ist, wie die anderen Produkte der Marke auch, in einem auffälligen rot und weiß gehalten. Im Lieferumfang sind die Kopfhörer, ein kabelloses Lade-Case, Ohreinsätze in verschiedenen Größen, eine Kurzanleitung, ein USB Typ-C zu Typ-A-Ladekabel und ein Wireless-Dongle enthalten. Bei den Ohreinsätzen ist Medium ab Werk an den Buds angebracht. Die Größen XSmall, Small sowie Large wurden zum tauschen in einem kleinen Karton beigelegt. Mein Testgerät hat die Farbe schwarz mit einem gewissen glänzenden Look. Die Größe der In-Ears ist angenehm und der Konkurrenz ähnlich. Pro Stück, mit dem mittleren Einsatz, liegt das Gewicht bei leichten 4,4 Gramm. Das Ladecase hat ebenfalls eine angenehme Größe, liegt sehr angenehm in der Hand und wiegt alleine 33,6 Gramm. Selbstverständlich haben die Buds eine IP44-Zertifizierung und sind somit Schweiß- und Wasserbeständig. Das Ladecase hat eine IPX4-Zertifizierzung und ist Spritzwasserfest. Der UVP für die HyperX Cloud Mix Buds 2 liegt bei ungefähr 150€, weshalb man diese schon zu den Premium-Kopfhörern zählen kann.

Die Hardware der HyperX Cloud Mix Buds 2

Neben dem Design eines technischen Produktes, ist auch die verbaute Hardware wichtig. Deshalb stelle ich mir in diesem Abschnitt des Reviews folgende Fragen. Wie gut lassen sich die Gaming-Kopfhörer bedienen und welche Technik wurde verbaut? Die Verarbeitung der In-Ears ist gelungen und auch die Touchbedienung ist solide. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist die Bedienung kein Problem mehr. Per einfachen Druck können Medien pausiert beziehungsweise abgespielt, Anrufe entgegengenommen und Tracks übersprungen werden. Der IR-Näherungssensor für die Trageerkennung spielt Medien automatisch ab und pausiert diese auch. Das integrierte Mikrofon leistet gute Dienste beim telefonieren und mein Gegenüber hat mich gut verstanden. Auch die Sprachaufnahmen haben mich mit ihrem Sound qualitativ überzeugt. Die Beamforming-Mikrofone in jedem Ohrhörer, in Kombination mit KI-Geräuschunterdrückung, sorgen dafür, dass eine gute Tonqualität stets gegeben ist. Mit dem 9-mm-Treiber, in Kombination mit abgestimmten Audioprofilen der HyperX NGENUITY Software, erhält man ein gutes Hörerlebnis. Für Momente, in denen ich sicherstellen möchte, dass ich immer noch die Außenwelt hören kann (in meinem Fall das Babyphone), ermöglicht der Ambient Sound Mode mehr Hintergrundgeräusche, so dass ich keine wichtigen Geräusche verpasse. Der Frequenzbereich geht von 5Hz – 22,5KHz, die Impedanz liegt bei 16Ω, die Empfindlichkeit ist bei guten 107 ±3 dB 1 mW bei 1 kHz, die Abtastrate bei 45 kHz und die Bit-Tiefe bei 16 Bit. Die HyperX Cloud Mix Buds 2 können dank Bluetooth 5.3 LE mit allen Bluetooth-fähigen Geräten (Smartphones, PC, Tablets etc. inklusive Multipoint) verbunden werden. Dank des 2,4-GHz USB-C-Dongles sind niedrige Latenzen kein Problem mehr und Standard beim Gaming. Der kleinere mitgelieferte Dongle kann auch beispielsweise an der Nintendo Switch angesteckt und die Kopfhörer dort verwendet werden. Die unterstützten Bluetooth-Codes sind SBC, ACC2 und LC3. Zu den unterstützten Bluetooth-Profilen zählen HSP.TS, IOPT, A2DP, AVRCP, GAVDP, DID, HFP und HSP. Der Akku des Ohrhörers hält laut offiziellen Angaben bis zu 7 Stunden. Bei Verwendung des Ladecase beträgt die gesamte Wiedergabezeit bis zu 26 Stunden. In meinem Testzeitraum haben sich die Werte als beinahe realistisch herausgestellt und sind selbstverständlich davon abhängig, ob die Geräuschunterdrückung aktiviert ist. In der Realität sind es eher 6 Stunden pro Kopfhörer.

Wie haben sich die Kopfhörer in der Praxis geschlagen?

Die HyperX Cloud Mix Buds 2 bieten auf dem Datenblatt eine solide Ausstattung. Doch wie schlagen sich diese im Alltag eines Gamers? Aus diesem Grund habe ich die In-Ears in drei unterschiedlichen Kategorien getestet- Film, Musik und Videospiele. Sowohl im Film als auch in der Kategorie Musik, ist die Tonqualität auf einem ordentlichen Niveau. Leider fehlt mir bei der Musik ein wenig Struktur, wie es zum Beispiel bei den teueren Over-Ear-Kopfhörern der Fall ist. Dank dem breiten Frequenzbereich von 5Hz – 22,5KHz hört sich der Ton sehr klar an. Eigentlich fast so wie es die Produzenten mit ihrer Musik oder dem Film im Sinn hatten. Der Bass ist auf allen Ebenen kräftig und hat, vor allem in Shootern, einen doch ordentlichen Bums. Dieser konnte für meinen Geschmack dennoch etwas wuchtiger sein. Kommen wir nun, wie bei jedem Headset-Review, zur wichtigsten Kategorie- dem Gaming. Da im Testzeitraum die Fortsetzung Stalker 2 und Call of Duty: Black Ops 6 erschienen sind, habe ich diese gleich als Testspiele herangezogen. Um die HyperX Cloud Mix Buds 2 über Wireless mit meinem PC verbinden zu können, ist ein Ultra-Low-Latency-Transmitter notwendig. Solch ein Dongle liegt der Verpackung bei und ermöglicht es mir die Kopfhörer mit allen gängigen Plattformen zu verbinden (Nintendo Switch inklusive). Nachdem ich die In-Ears verbunden und die HyperX NGENUITY Software heruntergeladen habe, könnte ich alle weiteren Einstellungen vornehmen. Mit der Software kann ich den Batteriestatus prüfen, Audioprofile auswählen, selber Profile anlegen und so weiter. Nachdem ich auch Dolby Atmos aktiviert habe, stand dem Test nichts mehr im Wege. Das multidirektionale Soundsystem funktioniert hervorragend. Ich konnte die Schritte der Gegner, die Schüsse der Waffen sowie die Explosionen den jeweiligen Richtungen zuweisen und mich den jeweiligen Situationen anpassen. Das integrierte Mikrofon überträgt das Gesagte sehr gut ins Spiel und die Teammates konnten meine Calls ohne Probleme hören. Dank der guten Sprachqualität kann das Mikrofon auch abseits des Gamings für Meetings oder Anrufe benutzt werden. Im Großen und Ganzen bekommt man mit den HyperX Cloud Mix Buds 2 solide In-Ear-Kopfhörer fürs Gaming, welche für den ein oder anderen als Alternative zu den klassischen Over-Ear-Kopfhörern in Frage kommen könnten.

HyperX Cloud Mix Buds 2 im Test- In-Ear-Kopfhörer fürs Gaming?
Fazit
Passende Kopfhörer für unser liebstes Hobby zu finden ist nicht immer leicht und kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Die meisten Spieler bevorzugen Over-Ear-Kopfhörer. Es gibt jedoch auch einige In-Ear-Varianten. Dazu zählen die HyperX Cloud Mix Buds 2 für circa 150€ und aktiver Geräuschunterdrückung. Der Formfaktor ist angenehm, das Gewicht gering, die Verbindung zum Dongle unproblematisch und für jede gängige Plattform geeignet (inklusive Nintendo Switch). Die Soundqualität ist klar und liefert gute Ergebnisse beim Gaming. Lediglich der Bass könnte leicht wuchtiger sein und der Akku länger halten. Unterm Strich sind die HyperX Cloud Mix Buds 2 eine solide Alternative zu Over-Ear-Gaming-Kopfhörern und für den ein oder anderen eine Überlegung wert.
Technik
88
Umfang
94
Gaming
86
Spezifisch
81
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
Design
Lieferumfang
Preis
Tragekomfort
mehrere unterschiedliche Silikoneinsätze
Dongle für alle gängigen Plattformen geeignet
Software mit mehreren Profilen
Sound- und Mikrofonqualität
immersiver Raumklang
Touch-Steuerung
Schlechter
Bass könnte leicht wuchtiger sein
der Akku dürfte etwas länger halten
schwächelt bei den Sound-Details
87
Wertung

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