Hey! PIKMIN

Die PIKMIN sind wieder da! Man glaubt es kaum, wie die Zeit vergeht. 2001 erschienen die Pikmin zum ersten Mal. Drei Jahre später veröffentlichte Nintendo bereits den zweiten Teil. Dann verging fast ein Jahrzehnt, bis PIKMIN 3 für die Wii U erschien. Und nun dürfen wir uns freuen, dass wir mit Hey! PIKMIN den Klassiker auch auf dem 2DS/3DS mitnehmen dürfen.

 

 

Hey! Pikmin verlässt dabei allerdings die 3-dimensionale Welt und bewegt sich lieber 2-dimensional über das Display. Auch der 3D-Effekt wurde vollkommen entfernt. Dabei ist die Story zwar fast die Gleiche wie immer, aber das tut dem Spiel nichts Schlechtes. Captain Olimar stürzt einmal wieder mit seinem Raumschiff ab. Abgeschnitten von seinen Leuten, muss er sein Schiff neu betanken. Dafür benötigt er 30 000 Glitzerium, welches aus glitzernden Dingen wie Schmuck oder Goldnüssen gewonnen wird. Doch der Captain ist nicht alleine. Zwar ist niemand von seiner Crew bei ihm, aber die netten, kleinen Pikmins helfen dem großnasigen Piloten. Mit ihnen versucht er alles, um sein Raumschiff wieder startklar zu bekommen.

Dies ist keine leichte Aufgabe, aber die Pikmins sind zahlreich und je nach Farbe können sie unterschiedliche Aufgaben erfüllen. So macht roten Pikmins Feuer nichts aus. Blaue sind perfekte Schwimmer, denen keiner so leicht etwas vor macht. Eine Stromquelle versperrt den Weg? Kein Problem, du hast ja die gelben Pikmins. Außerdem sind sie sehr leicht und können weit geworfen werden. Wenn es noch weiter hinaus gehen soll, schnappt euch die geflügelten pinken Pikmins und werdet durch die Wolken getragen. Und wenn es doch einmal hart auf hart kommt, könnt ihr mit den Stein-Pikmins sogar Kristalle zerschlagen. Genau diese Unterschiede machen jedes Pikmin-Spiel so beliebt. Nicht nur, dass sich dadurch unterschiedlichste Rätsel lösen lassen, nein, sie sind auch noch putzig anzuschauen.

Aber dass Nintendo Einfallsreichtum und liebe zum Detail besitzt, merkt man auch bei den Namen der Objekte, welche gesammelt werden können. So heißt das erste findbare Objekt zum Beispiel „Ring des Beginns“. Dahinter versteckt sich ein simpler goldener Ring, welcher nicht umweit vom Raumschiff gefunden wurde. Besonders humorvoll fand ich „Die Chronik des Handwerkers“ was in Wahrheit eine NES Spielkassette des Klassikers „Ice Climbers“ ist. Ha! Schleichwerbung! Aber gute Schleichwerbung.

Mit unserer Pfeife versammeln wir die Pikmins um uns herum. Dabei sollte man immer ein Auge für die kleinen Viecher offen haben, denn sie verstecken sich überall in der Welt. Die Steuerung beschränkt sich auf das Schiebepad und das Touchdisplay. Mit dem Pad bewegen wir uns nach links, rechts, oben und unten. Mit mit dem Display werfen wir die Pikmins, wechseln sie, aktivier kleines Jetpack und steuern natürlich das Spiele-Menü. Neben den normalen Leveln gibt es auch noch den Pikmin-Park, wo mitgenommene Pikmins die Gegend erkunden, Wege frei räumen und somit neue Glitzerium-Objekte finden. Und dies sogar ohne unserer direkten Anwesenheit.

Wie funktioniert Hey! PIKMIN nun aber genau? Wir steuern Captain Olimar durch die Welt der Pikmin, erklimmen Lianen, sammeln Glitzerium und nehmen die freundlichen Pikmin auf unsere Reise mit. Sie sind dabei extrem hilfreich und ohne sie würden wir nicht weit kommen. Werfen wir sie auf Gegner, bekämpfen sie diesen, wenn es sein muss sogar bis zu ihrem Tode. Auch wenn dies böse klingt, aber sie dienen uns somit als Waffe als auch als Kanonenfutter. Ihre einzigartigen Eigenschaften lassen uns Hindernisse überbrücken. So sammeln sie Keramikscherben auf, um Brücken zu bauen, hängen sich an Seile um über Seilzüge Steine hinauf zu ziehen und tragen uns über Dornenranken hinweg. Gleichzeitig lassen sie sich an für uns nicht erreichbare Orte werfen und sammeln dort versteckte Glitzerium-Objekte ein.

Mit Hey! PIKMIN kommt auch eine brandneue Amiibo-Figur in den Handel. Während die meisten anderen Amiibo-Figuren direkt neues Glitzerium liefern, können andere auf dem anderen Planeten wiedergefunden werden. Die eigene Pikmin-Amiibo-Figur dient eher zur Unterstützung, denn haltet ihr das Spiel an und lest die Figur ein, so ruft ihr Unterstützung. Praktisch, wenn ihr einmal knapp an Pikmins seid.

Frei den Motto „Leicht zu lernen, schwer zu meistern“, ist Hey! PIKMIN keine große Herausforderung für geübte Spieler, bietet aber eine Menge Witz, Charm und Niedlichkeit. Gerade wenn euch die anderen Spieleteile gut gefallen haben, seid ihr hier an der richtigen Stelle.

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Hey! PIKMIN
  Wertung der Redaktion: 

74/100

  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: N3DS
  • auch für: –
  • Preis: 39,99€

 

 

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21/30 Technik + Stimmungsvolle Musik
+ Quietschige Synchro (Fantasysprache)
+ Schöne Szenerie
+ Süße Zwischensequenzen
- Pixelige (gewohnte 3DS) Grafik
- Kein 3D Effekt
25/30 Umfang + 15 Stunden Spielzeit
+ Über 40 Level
+ Versteckte Level
+ Versteckte Objekte
+ 5 verschiedene Pikmin-Arten
+ Gute Preis/Leistung
- Nur ein Schwierigkeitsgrad
21/30 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Viel Charm und Witz
+ Viele Erfolgsgefühle
+ Simple Steuerung
+ Auch gut für Einsteiger geeignet
- Vielleicht etwas zu einfach
- Belanglose Story
7/10 Spezifisch + Viel Witz und Charm 
+ Einzigartige „Pikmin-Welt“
- Nicht wirklich fordernd

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Hey! PIKMIN“ rating=“74″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“26.07.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Hey! PIKMIN wirft euch schnell zurück in die Miniaturwelt. Auch wenn die Story ähnlich ist, wie in jedem bisherigen Teil, so ist die kein wirklich Negativpunkt. Pikmin lebt von seiner Niedlichkeit, doch diese alleine reicht nicht aus, um ein Top-Spiel zu sein. Dennoch wird man mit viel Charm und Witz unterhalten. Gleichzeitig kommt nie ein Frustrationsgefühl auf, man hat immer den Eindruck etwas erreicht zu haben.

Der 3DS Ableger des Pikmin-Franchises ist ein tolles Spiel für zwischendurch. Mit 15 Stunden Spielzeit ist es überschaubar, lädt aber dazu ein, diverse Level erneut zu spielen, um wirklich alle Sammelobjekte zu erhalten. Dadurch entsteht künstlich mehr Spielzeit. Gegner fallen dabei nie wirklich schwer aus, mit ein wenig Geschickt werden auch die Bossgegner ins Jenseits geschickt.

Hey! PIKMIN ist definitiv für Fans der Serie und aber auch für Neueinsteiger zu empfehlen. Egal ob jung, ob alt, ob erfahren, oder Spiele-Einsteiger, hier bekommt man definitiv einiges an Spaß geboten, wenn man eine schwache Story und simples Gameplay dafür in Kauf nimmt.

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