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Nintendo Switch im Test – Was hat die (Handheld-) Konsole zu bieten?

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Endlich ist es soweit. Wir dürfen unser Review zur neuen Nintendo Switch Konsole online stellen. Gleich vorweg möchte ich anmerken, dass sämtliche Online-Funktionen erst zum Releasetag der Konsole am 3.3.2017 freigeschalten werden und wir die Infos dazu im Nachhinein in diesem Artikel ergänzen werden.

 

[attention]Sämtliche Online-Funktionen stehen erst ab Release zur Verfügung und werden in diesem Artikel nachgereicht[/attention]

Lieferumfang
Die Switch kommt mit einem Preis zwischen 330 und 350 Euro auf den Markt. Dazu gibt es leider noch kein Spiel. Wer zu Beginn also das neue Zelda spielen möchte, muss nochmal knapp 65 Euro ausgeben. Was alles im Lieferumfang der Switch enthalten ist, seht ihr in diesem Video:

 

Design und Handling
Besonders auffällig sind das geringe Gewicht und das schlichte, aber moderne Design der Konsole. Sie liegt sehr gut in der Hand und macht auch unterwegs keine Probleme. Das Gewicht fällt  im Rucksack oder einer Tasche kaum auf. Das Gerät wirkt solide und hochwertig und auch der Standfuß an der Rückseite macht mir keine Sorgen, bei zu hoher Beanspruchung den Geist aufzugeben.

Ausgeliefert wird die Switch inklusive zwei JoyCon, einer Docking-Station – die als Verbindung zum TV dient – und einer Halterung für die beiden kleinen Controller, damit man diese nicht einzeln in den Händen halten muss, wenn man gerade auf dem Fernseher spielt.

Nintendo Switch im Test - Lohnt sich ein Kauf?

Controller
Die JoyCon sind extrem leicht und ziemlich klein. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase lassen sich die Spiele aber gut damit bedienen. Die Halterung mag optisch nicht umwerfend aussehen, fühlt sich aber in der Praxis sehr gut an. Die Sticks sind, wie bei der Xbox One, leicht versetzt, wodurch die Daumen eine angenehme Position einnehmen. Lediglich das linke Steuerkreuz wird dabei etwas in Mitleidenschaft gezogen, da sich der Daumen in der normalen Position direkt darüber auf dem Stick befindet.

Nintendo Switch im Test - Lohnt sich ein Kauf?Neben zwei Sticks, zwei Steuerkreuzen, zwei Schultertasten und einem Select- (Minus) und Start- (Plus) Knopf befindet sich auf dem rechten JoyCon eine Hometaste, mit der man jederzeit ins Hauptmenü der Switch wechseln kann. Auf dem linken JoyCon ist ein Aufnahmeknopf angebracht. Mit diesem lassen sich Screenshots aufnehmen, die sich in einem eigenen Ordner auf dem internen Speicher der Switch oder einer microSD Karte speichern lassen.

Separat, zu einem Preis von knapp 70 Euro, ist der Switch Pro Controller erhältlich. Der ähnelt sehr stark dem Xbox One Wireless Controller und liegt ebenfalls sehr gut in der Hand. Sämtliche Knöpfe der JoyCon finden sich auch auf dem Pro Controller wieder, sodass man auch hier sehr einfach und schnell Screenshots erstellen kann. Manche Spiele – wie zum Beispiel Just Dance – sperren diese Funktion aber gänzlich.

Nintendo Switch im Test - Lohnt sich ein Kauf?

Das Handheld-Tablet für unterwegs
Unterwegs schlägt sich die Switch – entgegen meiner Erwartungen – hervorragend. Der Akku hält, was er verspricht: Erst nach drei Stunden durchgehendem Zelda spielen hat sich die Batterie verabschiedet. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, dass der Flugmodus eingeschaltet ist. Das führt dazu, das WLAN und Bluetooth deaktiviert werden. Der 6,2 Zoll Bildschirm mit einer Auflösung von 720p bietet ausreichend Platz. Stellt man die Konsole aber zu weit von sich auf, wird es schwer noch alles zu erkennen. Die vorgegebenen Bewegungen bei Just Dance waren auf 2 Meter Entfernung kaum noch zu sehen. Dafür lassen sich bei diesem Spiel bis zu sechs JoyCon mit einer Switch verbinden.

Nintendo Switch im Test - Lohnt sich ein Kauf?

Aufgeladen werden die Akkus der Switch und die des Pro Controllers über ein USB-C Kabel. Obwohl solche Anschlüsse noch selten sind, macht sich vor allem auf dem Smartphone-Markt ein Trend in diese Richtung bemerkbar.

Schade nur, dass man mit einem handelsüblichen Akkupack die Switch nicht aufladen kann. Hierfür fehlt diesen Packs die nötige Leistung. Möchte man das Tablet also unterwegs aufladen, muss man das von Nintendo mitgelieferte Netzteil einpacken. Die JoyCon laden sich automatisch auf, sobald sie an das Tablet  angesteckt werden.

Das Menü
Das Menü der Switch – verfügbar in schlichtem Weiß und schlichtem Schwarz – ist übersichtlich und bietet auf den ersten Blick alle wichtigen Einstellungen. Im Spielerprofil lassen sich Benutzerbild und Spitzname bearbeiten. Wer mehr Profile auf einer Konsole anlegt, kann beim Starten eines Spiels auswählen, mit welchem Profil und daher auch mit welchem Speicherstand man fortfahren möchte.

In den Systemeinstellungen richtet man die Internetverbindung der Konsole mit einem Router ein. Man kann Altersbeschränkungen definieren, Benutzerkonten verwalten, seinen Amiibos Spitznamen geben oder die Auflösung und Bildschirmgröße im TV-Modus einstellen.

LineUp
Einer der größten Kritikpunkte im Vorfeld unserer Berichterstattung war das LineUp. Zum Release der Switch steht den Usern nur eine überschaubare Anzahl an Spielen zur Verfügung. Prominentestes Beispiel: The Legend of Zelda: Breath oft he Wild. Wer allerdings eine WiiU besitzt, kann Zelda auch hierfür erwerben. Die Unterschiede scheinen minimal zu sein. Mehr dazu lest ihr in einem separaten Test. Zu Gute halten muss man Nintendo, dass auch einige 3rd-party-Titel für die Konsole erscheinen werden.

Hier eine Übersicht der Launch-Titel:

Spiel Entwickler
1-2-Switch Nintendo
Just Dance 2017 Ubisoft
The Legend of Zelda: Breath of the Wild Nintendo
Skylanders: Imaginators Activision
Super Bomberman R Konami
I Am Setsuna Tokyo RPG Factory
Little Inferno Tomorrow Corporation
Human Resource Machine Tomorrow Corporation
World of Goo Tomorrow Corporation
Snipperclips Nintendo
Shovel Knight: Treasure Trove Yacht Club Games
Shovel Knight: Specter of Torment Yacht Club Games
Fast RMX Shin’en

 

Außerdem werden im Laufe des Jahres Mario Kart 8, Splatoon 2, Rime, Arms, Super Mario Odyssey, Skyrim, FIFA 18 und noch einige mehr Titel für die Switch veröffentlicht.

 

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Nintendo Switch
Nintendo Switch im Test - Lohnt sich ein Kauf?  

  • Herausgeber: Nintendo
  • Displaygröße: 6,2 Zoll
  • Displayauflösung: 720p
  • Akkuleistung: 3 Stunden Zelda
  • Zubehör: Pro Controller, JoyCon
  • Preis: ab 330€

 

 

 
Technik + hochwertiges, ausreichend großes Display
+ gute Akkuleistung
+ schnelle Bedienung
+ TV-Modus gut umgesetzt
- begrenzte Leistung
Umfang + 2 JoyCon inkl. Halterung dabei
+ HDMI Kabel dabei
- keine Spiele dabei und daher…
- …schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis
- keine Hüllen für den Transport
- keine Schutzfolien
Spezifisch + Wechsel zwischen TV- und Handheld-Modus sehr flott 
+ geringes Gewicht
+ ansprechendes Design
+ nahezu geräuschlos

 

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

Das Haupt-Feature der Switch – das Wechseln zwischen TV-Modus und Handheld – gefällt mir sehr gut. Hier bietet Nintendo ein Konzept, das es so bei keiner anderen Konsole gibt. Hinzu kommen ein ausreichend starker Akku und ein hochwertiges Display. Zelda unterwegs zu spielen, kann einiges!

Im Detail vermisse ich aber ein paar Features, die eine moderne Konsole meiner Meinung nach haben muss. Der Screenshot-Knopf ist eine gute Idee. Warum kann ich damit aber keine Videos aufnehmen? Bekanntlich ist Nintendo nicht gut auf das Veröffentlichen von Videomaterial ihrer Spiele auf Youtube oder Twitch zu sprechen. Hier verpasst man meiner Ansicht nach den Anschluss an einen großen und stetig wachsenden Markt.

Mit mehr alltäglichen Anwendungen würde ich auch öfter und nicht nur zum Spielen zur Konsole greifen. Unterwegs Netflix schauen, wäre eine Möglichkeit. Eine App dafür? Fehlanzeige. Nicht einmal einen Internetbrowser gibt es. Schade! So bleibt die Switch fürs erste wohl eine reine Gaming-Konsole. Nintendo will hier mit Updates in Zukunft nachbessern. Wann das allerdings geschehen wird, ist noch unklar.

Alles in allem ist die Nintendo Switch also eine Spielekonsole, die sich hervorragend als Handheld eignet und dank der Docking-Station auch zu Hause einiges hermacht. Ausreichend Leistung für AAA 3rd-Party-Spiele wird die Switch aber wohl nicht bieten. Zudem kommt, dass das LineUp zum Release sehr überschaubar ist und es neben Zelda wenige Gründe für einen Kauf bietet. Hier bleibt also die Frage offen, ob man nicht lieber noch ein paar Monate warten sollte bis die Konsole in Bundles mit anderen Spielen erscheint. Dadurch würde das Preis-Leistungsverhältnis um einiges aufgebessert werden. Super Mario Odyssey zum Beispiel? Nintendo? Retailer? Bitte, danke!

Alone With You

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Ein emotionaler Sci-Fi Titel mit 16-Bit Charme. Benjamin Rivers‘ Alone With You sorgt nun auch auf dem PC für starke Gefühle. Was sich hinter dem narrativen Space-Abenteuer verbirgt, erfahrt ihr in unserer Review.

 

Das Terraforming Projekt eines neuen Planeten hat nicht so funktioniert, wie von der Firma Hudson-Cartier erwartet. Nach einer Umweltkatastrophe findet ihr euch als einzigster Überlebender in den Ruinen der ehemals blühenden Anlage wieder und erfahrt von der anwesenden K.I., dass der Planet in weniger als einem Monat explodiert. Eure einzige Fluchtmöglichkeit: Macht das Rettungsschiff wieder startklar und versucht euer Glück im Weltall, wo euch andere Raumschiffe einsammeln können.

Um euch zu unterstützen, simuliert die K.I. in einer Hologramm-Kammer vier Personen der zerstörten Kolonie, alle Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet. Diese Hologramme haben das Verhalten, Wissen und die Erinnerungen ihrer realen Vorbilder auf Basis eines Datenbackup und scheinen wie echte Menschen zu empfinden, denken und lernen. Gemeinsam macht ihr euch an die verschiedenen Aufgaben, um von dem Planeten zu fliehen.

 

Zerstörung, so weit das Auge reicht

Nicht nur die Story ist düster und deprimierend: selbst mit einfacher 16-Bit Grafik sind der zerfallende Planet und die zerstörten Anlagen treffend inszeniert. Unwetter, Verwüstung und Trostlosigkeit werden eure Begleiter sein. Die Besuche bei den Hologrammen werden dafür in schönen Landschaften, Wohnungen und anderen Orten dargestellt. Eine willkommene Abwechslung, auf die wir uns nach Abschluss einer Aufgabe immer gefreut haben.

Alone With You - Review, Test, Kaufberatung 2
 

Die 16-Bit Grafik ist für ihre Verhältnisse ansehnlich, die Textfelder sind stets leserlich und auch die Cutscenes sind solide umgesetzt. Scharfe Augen werden jedoch diverse Fläche erkennen, die mit verdunkelten Pixeln überdeckt sind und wie ein Filter auf der Bildoberfläche liegen. Das Bild wird dadurch stellenweise unnötig matschig und stellenweise farbloser. Besonders wenn der Bildschirm bei einem Ortswechsel schwarz wird, werdet ihr jene Flächen deutlich erkennen. Zwar verstärkt es die Atmosphäre und die Immersion, wenn wir uns an der Planetenoberfläche befinden, aber die durchgehende Anwendung fanden wir dann doch zu viel. Geschmackssache, die uns im 6 stündigen Spieldurchgang weniger gefallen hat.

Bewegt wird eure Figur unbekannten Geschlechts mit WASD oder den Pfeiltasten, mit der Leertaste wird interagiert und mit H ruft ihr die K.I. zur Hilfe. So einfach wie die Steuerung gehalten ist, so wenig könnt ihr sie in den Alone With You - Review, Test, Kaufberatung 3Optionen verändern. Die Musiklautstärke und die Bildschirmauflösung lassen sich grob anpassen, die Steuerung hingegen bleibt unveränderbar. Immerhin werden Controller automatisch erkannt und funktionieren tadellos, auch in Kombination mit der Tastatur.

 

Real oder nicht real, das ist hier die Frage

Herzstück des gesamten Spiels sind seine Geschichte und narrativen Elemente. Am Tage kommentiert die K.I. eure Arbeitstouren und was ihr dabei vorfindet. Vermehrt stellt sie euch fragen, bei denen ihr die Wahl habt, was ihr antwortet. Dadurch eröffnen sich euch verschiedene Dialogoptionen, in denen ihr eure persönliche Meinung einbringen könnt. Doch hoffentlich beherrscht ihr die englische Sprache gut, der Titel kommt komplett in Englisch und bietet keine anderen Sprachausgaben an. Sehr schade, da er ansonsten problemlos von der ganzen Familie gespielt werden könnte.

Nach einem erfolgreichen Arbeitstag geht es dann in die Holo-Kammer, wo ihr einen der vier ehemaligen Bewohner der Kolonie trefft. Hier erwartet euch eine neue (simulierte) Umgebung, die eine langersehnte, optische Abwechslung zum kargen Planeten ist. Mit den Hologrammen könnt ihr über eure Funde reden und ebenfalls verschiedene Antworten auf ihre Fragen geben. Die Dialoge sind dabei sehr menschlich geschrieben und lassen euch wahrhaftig mit den Figuren mitfühlen. Ihr baut nachvollziehbar eine Beziehung zu den Charakteren auf und nehmt an ihrem Schicksal und Sorgen teil. Existentielle Fragen, Schuldgefühle und Bedauern plagen sie.

Alone With You - Review, Test, Kaufberatung
 

Seid ihr besonders fleißig beim Arbeiten gewesen, eröffnen sich hier zusätzliche Dialogoptionen, die euch einen tieferen Einblick in das Gefühlsleben der Hologramme geben. Das hat mächtig motiviert wirklich jeden Winkel abzusuchen, wenn wir unter Tags unsere Aufgaben erfüllt haben. Nicht nur waren die Dialoge liebevoll geschrieben, auch die eingeblendeten Bilder und Szenen haben die Geschichte emotional bis zum Höhepunkt vermittelt. Musikalisch legt der Titel wohlklingende Lieder auf und vertont auch Ingame viele Effekt passend. Den Ton für die Dialoge empfanden wir anfangs noch als recht schrill, doch haben wir uns schnell daran gewöhnt.

 

Erst die Arbeit, dann die Hologramme

Bevor ihr euch einem lockeren Gespräch widmen könnt, steht die Arbeit an. Nachdem ihr zu einem von mehreren Orten aufgebrochen seid, beginnt die Suchaktion. Ihr lauft durch Überreste der Anlagen und analysiert mit eurem Allzweck-Scanner nicht nur Alone With You - Review, Test, Kaufberatungwichtige Gegenstände für eure Heimreise, sondern auch Notizen, Tagebücher und Datenpads der ehemaligen Bewohner. Diese geben euch Aufschluss über deren Leben und die Ereignisse in der Kolonie, nach der Katastrophe. Leider findet ihr auch deren Überreste und werdet von der K.I. dann informiert, wessen Körper gerade vor euch liegt und was er zu Lebzeiten gemacht hat.

Bei euren Touren könnt ihr auch besondere Gegenstände finden, die für die Hologramme besonderen Wert haben und euch neue Dialogoptionen ermöglichen. Einige Geschichten, die sich zwischen den verstorbenen Arbeitern ereignet haben, konnten wir so auch lüften und mehr über das Leben der Bewohner erfahren. Während ihr eure Aufgabe erfüllt, müsst ihr ab und zu kleine Rätsel erfüllen. Sucht das Passwort für das Terminal, löst das Zahlenrätsel, holt das richtige Werkzeug. Diese waren nicht besonders schwer, haben jedoch für angenehme Abwechslung gesorgt und den inneren Detektiv glücklich gemacht. Zu besonderen Gelegenheiten winkt ein zusätzlicher Besuch bei einem Hologramm eurer Wahl. Hier besteht der größte Reiz, den Titel mehrmals durchzuspielen und alle Dialoge und Kombinationen zu erleben.

 

Gewählt ist gewählt, keine zweite Chance

Doch der Knackpunkt der uns leider viel Spielspaß verdorben hat, war das Speichersystem. Alone With You hat ein automatisches Speichersystem, was in regelmäßigen Abständen euren Fortschritt speichert. Ihr könnt jedoch keinen individuellen Speicherpunkt setzen oder mehrere Spielstände gleichzeitig haben. Möchtet ihr also ab einem bestimmten Punkt im Spiel einen separaten Spielstand erstellen oder laden, um die verschiedenen Dialogoptionen durchzugehen, müsst ihr dafür umständlich selber an der Spielstand-Datei werkeln. Ansonsten bleibt euch nur die Möglichkeit das Spiel komplett von vorne zu starten. Auch nach dem Durchspielen wird euch keine Möglichkeit gegeben, die verschiedenen Dialogoptionen und ihre Folgen auszuwählen. Achievement-Hunter und Perfektionisten kommen also nicht drum herum, den Titel mehrmals komplett durchzuspielen. Doof, selbst bei einem kleinen Spiel hätten wir uns zumindest mehrere Speicherstände gewünscht.

Alone With You - Review, Test, Kaufberatung
 

Um die gestellten Aufgaben und Rätsel zu erfüllen braucht es Zeit und die Adventure-Elemente sind nicht dermaßen spaßig, dass neue Dialogantworten und alternative Szenen genug Motivation waren, um uns sofort nach dem Durchspielen erneut die ganze Mühe zu machen. Das automatische Speichersystem zwingt einen, jedes Mal das Spiel neu zu beginnen, wenn man eine neue Option bei einer Frage oder bei einer Auswahl testen möchte.

Wer den Titel bereits für die PS4 besitzt fragt sich womöglich, was an der PC Version neu ist und ob sich ein erneuter Kauf lohnt. Neben Achievements, ein paar zusätzlichen Szenen und einem neuen Texturfilter, gibt es einen neuen Raum in der Kolonie, die Messehalle. Hier könnt ihr zusätzliche Einsicht in eure vier holografischen Freunde erlangen, welche sich mit dem Spielfortschritt stetig verändert. Schöne Ergänzungen, doch können wir aufgrund des geringen Zusatzcontents keinen erneuten Kauf zum vollen Preis empfehlen.

 

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Alone With You
Alone With You - Review, Test, Kaufberatung Wertung der Redaktion:

72/100

  • Publisher: Benjamin Rivers Inc.
  • Getestet auf: PC
  • auch für: PS4
  • Preis: 9,99 €

 

 

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23/30 Technik + liebevoll gestaltete 16-Bit Grafik und Animationen
+ guter Soundtrack und Vertonung
+ stabiles und ruckelfreies Spielen
+ problemlose Steuerung über Tastatur und/oder Controller
- dunklere Pixel-/verschleierte Flächen, die sich nicht abstellen lassen
- kaum Anpassungsmöglichkeiten bezüglich Bildschirm, Sound und Steuerung
18/30 Umfang + verschiedene Spielorte
+ solide Spieldauer
 - kaum Content außerhalb der Hauptgeschichte
- wenig Neuheiten zur PS4 Version
- rein englische Sprachausgabe
24/30 Gameplay + Wiederspielwert durch verschiedene Auswahl- und Dialogoptionen
+ Wunderschöne, emotionale Geschichte
+ guter Schwierigkeitsgrad der Rätsel
+ gut inszenierte Spielwelt, Charaktere und Stimmung
- Speichersystem nicht für mehrere Spielstände/Benutzer ausgelegt
- einfaches, repetitives Spielprinzip
7/10 Spezifisch + menschliches und authentisches Charakterdesign/Dialoge
+ tolle Inszenierung einer emotionalen Geschichte
- Speichersystem lässt keine verschiedenen Spielstände zum Laden oder Speichern zu

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Alone With You“ rating=“72″ reviewer=“Martin Federlein“ dtreviewed=“10.02.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Alone With You ist ein wunderschönes, narratives Spiel, welches euch mit seinem 16-Bit Charme auf eine mehrstündige, emotionale Reise schickt. Mit liebevoll gestalteten Figuren, Dialogen und Inszenierungen fühlt ihr mit den Charakteren mit und befasst euch fortwährend mit ihren Sorgen und Fragen. Das Gameplay ist mit seinen kleinen Rätseln und Erkundungstouren anfangs noch reizvoll, wird mit der Dauer jedoch recht Monoton. Die anschließenden Dialoge haben aber prächtig motiviert, um weiterzumachen und die Geschichte voranzutreiben. Leider kommt das Spiel mit einigen Gebrechen, die ihm viel Potential rauben. Die rein englische Sprachausgabe, das spartanische Speichersystem und die mageren bis nicht existenten Anpassungsmöglichkeiten für Bild und Steuerung halten den Titel zurück. Schade, gerade bei kleineren Titeln fallen solche Gebrechen stark auf. Wer kein actionreiches Gameplay braucht, sich von einfacher 16-Bit Grafik nicht abschrecken lässt und einen Hang für narrative Spiele hat, wird seine Stunden mit Alone With You nicht bereuen. Wem die Mühe nicht zu schade ist, die vielfältigen Dialogoptionen dennoch auszutesten, wird mit dem Titel sehr lange Freude haben. Braucht ihr keine unterschiedlichen Dialogoptionen oder Gameplay-Elemente und legt stattdessen vollen Wert auf eine fesselnde Geschichte und Soundtrack, können wir euch obendrauf To The Moon empfehlen.

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So testen Wir

 

Gravity Rush 2

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Der Entwickler SCE Japan Studio veröffentlichte am 15. Juni 2012 „Gravity Rush“ für die PS Vita. Am 05. Februar 2016 erschien die Remastered-Version für die PlayStation 4 und spätestens da, haben einige Spieler die charmante Protagonistin Kat kennengelernt. Knapp ein Jahr später veröffentlicht das Studio endlich die Fortsetzung. Am 18. Januar 2017 ist es soweit und Fans der Serie können in ein neues Abenteuer mit Kat abtauchen. Doch kann eine schöne Spielwelt und der Traum vom Fliegen wirklich überzeugen, oder gibt es auch nicht bekannte Schattenseiten in Hekseville?

Keine Spur…

Die Welt von Gravity Rush faszinierte schon damals auf der PS Vita und ebenfalls als Remastered-Version auf der PlayStation 4. Doch nun geht das Abenteuer von Kat und ihren Freunden in Gravity Rush 2 weiter. Storymäßig ist Gravity Rush 2 ist eine direkte Fortsetzung zum Vorgänger. In der schönen animierten Stadt Hekseville, welche nun deutlich größer ausfällt als im ersten Teil, gehen die Aufräumarbeiten langsam aber sicher voran. Unsere charmante Protagonistin Kat ist mit ihrem Freund Syd in der Minenarbeiter-Siedlung Banga (ohne ihre Kräfte) gestrandet. Von Raven fehlt jede Spur und der Kater Dusty, welcher unserer Heldin die Kräfte zur Gravitationsmanipulation verleiht, ist ebenfalls verschwunden. Jetzt müssen wir herausfinden was passiert ist, unsere Kräfte wiedererlangen und nach Hekseville zurückkehren.

Mühsamer Einstieg für Kenner

Ihr habt Gravity Rush auf der PS Vita oder der PlayStation 4 gespielt? Dann wird euch der langatmige Spielbeginn wenig Freude bereiten. Die Minenarbeiter-Siedlung Banga dient lediglich dazu, euch mit der Steuerung vertraut zu machen und die Geschichte ins Rollen zu bringen. Keine Sorge! Das Spiel selbst ist nicht langatmig, vielmehr ist das Tutorial so stark ausgedehnt, dass es ab einem gewissen Punkt langatmig wird. Einsteigern der Serie wird diese Entscheidung der Entwickler freuen, doch Fans werden sich gelangweilt fühlen. Durchschnittlich zwei Stunden sollte man für die beginnende Phase einplanen, danach habt ihr wieder die komplette Freiheit und das Tempo nimmt kontinuierlich zu.

In puncto Geschichte macht Gravity Rush 2 einen Schritt zurück. Die Story rund um das Arbeitervolk, welches sich mit Erzschürfen über Wasser hält und dem erneuten Angriff derGravity Rush 2 Nevi, ist nicht gerade einfallsreich. Ein bisschen mehr Mut seitens der Entwickler hinsichtlich der Handlung, hätte der Fortsetzung sicherlich gut getan. Zwischensequenzen gibt es kaum, stattdessen wird der rote Faden der Geschichte mithilfe der Comicpanels vorangetrieben. Diese sind zwar schön anzuschauen, aber ein netter Mix aus Zwischensequenzen und Comicpanels würde dem Spiel deutlich besser stehen. Das gesamte Spiel präsentiert sich dem Spieler in einem farbenfrohen und fantastisch aussehenden Cel-Shading-Look.

Alles beim Alten?

Wie schon im Vorgänger, ist die Spielwelt schön und beeindruckend zugleich. Gravity Rush 2 ist circa doppelt so groß wie der erste Teil und stets gut gefüllt. Am Boden finden Gravity Rush 2wir unzählige Bewohner, die allem Anschein nach ihrer alltäglichen Beschäftigung nachgehen. Sehr viele Haupt- und Nebenmissionen sowie Herausforderungen warten nur darauf erledigt zu werden. Neben der bekannten Action gibt es Schleichpassagen, Fotosessions, oder Aufgaben bei denen man Orte auffinden sowie Gegenstände einsammeln muss. Ebenfalls positiv – nicht immer führen Cursor ans gesuchte Ziel. Zwischendurch muss Kat auch die Bürger befragen und Informationen erhalten, bevor es weitergehen kann. Das Questdesign bekommt zwar keinen Preis verliehen, erfüllt aber dennoch seinen Zweck und verhindert die Eintönigkeit. Der Soundtrack, teilweise elektrisch angehaucht, passt stets zum Geschehen und bringt euch in die richtige Stimmung.

Negativ anzumerken ist, dass einige Herausforderungen zu schwer ausfallen und sicherlich an der Geduld einiger Spieler nagen werden. Generell hat der Schwierigkeitsgrad in Gravity Rush 2 noch einmal angezogen. Zu den Prügelorgien bei Feindbegegnung erfordert das Spiel zusätzlich einen geringen Grad an Taktik. Immer wieder trifft man auf Feinde, denen man öfters unterlegen wird. Stupides drauflosfliegen und kräftiges austeilen reicht hier nicht mehr aus. Der Schwierigkeitsgrad verlangt bis zum Ende hin auch von Kennern alles ab.

Steuerung, Kamera und Kampfstile

Die Entwickler haben anscheinend das Problem mit der Steuerung erkannt und daran geschraubt. Im Gegensatz zum Vorgänger stellen schnelle Flugeinlagen abwechselnd mit den Kampfphasen kein Problem mehr dar, denn die Steuerung funktioniert stets flüssig. Mit der Schultertaste „R1“ wechselt man in den Schwebezustand und ein erneuter Druck lässt unsere Heldin in die von uns anvisierte Richtung gleiten. Die X-Taste sorgt für einen zusätzlichen Schub, wohingegen die Quadrat-Taste Angriffe auslöst. Wer die Energieleiste stets im Auge behält, kann sehenswerte Kombos aneinanderreihen und Kisten sowie Gegenstände auf Feinde schleudern. Ist hingegen die Leiste leer, stürzen wir ungehindert zu Boden. Die Kehrseite der verbesserten Steuerung – ist man von vielen Gegnern umzingelt, ruckelt die Kamera etwas nervös. Dies ist störend und verdeckt die Sicht auf das Wesentliche. Ein Patch könnte hier sicherlich Wunder wirken.

Neu hinzugekommen sind die unterschiedlichen Kampfstile, welche wir per Wischgeste Gravity Rush 2auf dem PS4-Touchpad wechseln. Die verschiedenen Kampfstile ändern nicht nur die Kräfte, sondern ebenfalls die Art der Fortbewegung. Im Lunar-Stil wird die Schwerkraft reduziert und macht Kat leichter und schneller. Der Jupiter-Stil wiederum erhöht die Schwerkraft und verlangsamt Kats Bewegungen, verleiht ihr aber mehr Kraft. Die zwei Kampfstile sind zwar nichts besonderes, aber dennoch eine nette Idee. Die ebenfalls neuen Talismane, welche unserer Heldin passive Boni verleihen, beispielsweise längere Schwebedauer, bieten mit den Kampfstilen mehr Kombinationsmöglichkeiten.

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Gravity Rush 2
Gravity Rush 2 Wertung der Redaktion: 

81/100

  • Publisher: Sony Interactive Entertainment
  • Getestet auf: PlayStation 4
  • auch für: —
  • Preis: 64,99 €

 

 

 
25/30 Technik + toller Cel-Shading-Look
+ Details
+ Effekte
+ Soundtrack
+ hübsche Comicpanels
- Vertonung- nur einzelne Geräusche
- wenige Zwischensequenzen
22/30 Umfang + Große Spielewelt
+ Spieldauer
+ Haupt- und Nebenmissionen
+ Herausforderungen
+ unterschiedliche Gebiete
+ sammelbare Objekte und Kostüme
- Preis/Leistung
- monotones Gegnerdesign
- keine Rätsel
- flache Story
27/30 Gameplay + Wiederspielwert
+ mehrere Schwierigkeitsgrade
+ verbesserte Steuerung
+ Kampfstile
+ angenehmes Tempo
- überforderte Kamera

7/10 Spezifisch + Online-Features
+ Talismane für zusätzliche Boni 
- langatmiges Tutorial

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Gravity Rush 2″ rating=“81″ reviewer=“Philipp Ondracek“ dtreviewed=“14.01.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Auf der PS Vita war Gravity Rush ein besonderes Spielejuwel. Nach vielen Jahren und einer Remastered-Version, haben die Entwickler von SCE Japan Studio endlich eine Fortsetzung veröffentlicht. Nach dem etwas langatmigen Tutorial, nimmt das Tempo im Spiel gehörig zu. Die Spielwelt ist schön und beeindruckend zugleich. Gravity Rush 2 ist circa doppelt so groß wie der erste Teil und stets gut mit Quests gefüllt. Das Questdesign bekommt zwar keinen Preis verliehen, erfüllt aber dennoch seinen Zweck und verhindert die Eintönigkeit. Generell hat der Schwierigkeitsgrad in Gravity Rush 2 noch einmal angezogen. Zu den Prügelorgien bei Feindbegegnung erfordert das Spiel zusätzlich einen geringen Grad an Taktik. In puncto Geschichte macht Gravity Rush 2 einen Schritt zurück. Die Story rund um das Arbeitervolk, welches sich mit Erzschürfen über Wasser hält und dem erneuten Angriff der Nevi, ist nicht gerade einfallsreich. Ein bisschen mehr Mut seitens der Entwickler hinsichtlich der Handlung, hätte der Fortsetzung sicherlich gut getan. Das Problem mit der Steuerung wurde erkannt und daran geschraubt. Im Gegensatz zum Vorgänger stellen schnelle Flugeinlagen abwechselnd mit Kampfphasen kein Problem mehr dar, denn die Steuerung funktioniert stets flüssig. Die Kehrseite der verbesserten Steuerung – ist man von vielen Gegnern umzingelt, ruckelt die Kamera etwas nervös. Neu hinzugekommen sind die unterschiedlichen Kampfstile und Talismane, welche zusammen einige Kombinationsmöglichkeiten bieten. Interessierte Spieler sollten definitiv einen Blick riskieren.

[/rating]

 ►So testen Wir

 

Picross e7

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Picross e geht in die siebte Runde. Schon seit 2012 erscheinen regelmäßig neue Teile des Rätselspiels auf dem Nintendo 3DS. Und in jedem Teil ändern sich auch ein paar Kleinigkeiten. Was Picross e7 zu bieten hat, werdet ihr gleich erfahren.

 

Das Spielprinzip von Picross ist zunächst simpel. Die Rätsel können aber mit zunehmender Größe auch zu kniffligen Logik-Aufgaben werden. Ziel des Spiels ist es, ein vorgegebenes Bild zu entschlüsseln, welches durch das ausfüllen von Kästchen sichtbar wird. Horizontal und Vertikal sind Zahlen angegeben. Diese zeigen an wie viele Felder in der konkreten Spalte des Rasters ausgefüllt werden müssen. Sind zwei Zahlen angegeben, so muss zwischen den ausgefüllten Kästchen mindestens Eines leer bleiben. Füllt man jedoch ein falsches Kästchen aus, gibt es eine Zeitstrafe, die sich mit steigender Fehleranzahl erhöht. Um dies in schwereren Leveln zu umgehen, kann man mit der Hilfe von Kreuzchen die Felder, die leer bleiben sollen, markieren. Hat man ein Rätsel innerhalb von 60 Minuten gelöst so wird das resultierende Bild im Menü farbig angezeigt.

Dieses Prinzip streckt sich über alle 150 normalen Picross e-Rätsel. Während die 5×5 Rätsel am Anfang noch recht simpel sind, werden sie zunehmend schwerer. Es gibt einige 10×10 Rätsel, 15×15 Rätsel und auch ein paar wenige 15×20 Rätsel. Im Vergleich zu den Vorgängern wurden mehr von diesen großen „schweren“ Rätseln eingeführt. Für richtige Nonogramm-Löser aber im Endeffekt keine Herausforderung. Nonogramme sind übrigens die Rätselform des hier als Picross bezeichneten Spielprinzip. Man kann auch im Zeitschriftenhandel Nonogramm-Heftchen kaufen in denen wesentlich größere und schwerere Rätsel verfügbar sind. Picross e7 macht zwar einen weiteren Schritt in Richtung große Rätsel, ist allerdings noch weit davon entfernt eine richtige Herausforderung zu bieten.
Die Rätsel sind alle ganz bequem per Touch-Steuerung oder mit den Knöpfen bedienbar. Als Hilfestellung kann man sich z.B. zum Start des Rätsels bereits eine zufällige Spalte und Zeile lösen lassen. Außerdem wird angezeigt, in welcher Zeile/Spalte aktuell noch etwas gelöst werden kann. Die Hilfestellungen können natürlich auch ausgeschaltet werden.

 

Mega-Picross und Micross
Neben den normalen Picross-Rätseln gibt es noch zwei weitere Spielmodi mit abgewandelten Regeln. Beim Mega-Picross können manche Zahlen gleich über zwei Zeilen oder Spalten gehen. Beim lösen dieser Rätsel muss man also ein wenig mehr beachten, was diese ein wenig schwerer macht. Während sich die Hinweise unterscheiden, bleiben die Bilder am Ende aber gleich. Von den Mega-Picross gibt es weitere 150 Rätsel. Micross taucht in die Welt der klassischen Gemälde ein. Insgesamt gibt es drei große Bilder, die in kleinere Rätsel unterteilt sind. So hat ein Gemälde gleich mehrere 10×10 Rätsel, die gelöst werden müssen, um das große Gesamtergebnis zu enthüllen. Dieser Spielmodus ist zwar sehr simpel, es macht aber spaß Stück für Stück die Teile eines großen Bilds aufzudecken.

 

Bonus und Neuigkeiten

Micross und Mega-Picross wurden über die verschiedenen Picross e-Teile nach und nach eingeführt. In Picross e7 haben sich die Entwickler mal wieder etwas neues einfallen lassen. Zwar gibt es keinen neuen Spielmodus, dafür kann man nun aber auf die Jagd nach Medaillen gehen. Für jedes Rätsel was fehlerfrei und ohne Hilfestellung (Keine Bomben und keine blauen Hilfszahlen) gelöst wird, bekommt man eine Medaille verliehen. Für die Perfektionisten unter euch also eine nette Neuerung. Wer Picross e1, e2 oder e3 auf dem selben System besitzt, bekommt jeweils 5 Rätsel pro Spiel als extra Bonus freigeschaltet. Das sich bei jedem neuen Teil nicht nur die Rätsel ändern, sondern auch die Technik, merkt man in diesem Teil ganz besonders. Leider im Negativen. Den schnellen Picross-Knopf-Spielern wird in diesem Teil auffallen, dass beim markieren der Kästchen häufig einfach ein Kästchen zu weit markiert wird. Das führt natürlich zu ärgerlichen Fehlern. Der aufmerksame Spieler wird natürlich zuerst die Schuld bei sich suchen. „Habe ich vielleicht einmal zu weit geklickt?“ Leider liegt es diesmal nicht am Spieler. Diese Erscheinung ist schon mehreren geübten Picross-Spielern aufgefallen. Wir hoffen, dass im nächsten Picross-Ableger dieser kleine Sensitivitätsfehler behoben wird.

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Picross e7
  Wertung der Redaktion:

79/100

  • Publisher: Jupiter
  • Getestet auf: New 3DS XL
  • auch für: Alle Systeme der 3DS-Familie
  • Preis: 5 €

 

 

 
17/30 Technik + Gute Steuerung
+ Soundtrack nicht nervig
- Kästchen springen wegen zu hoher Sensitivität
27/30 Umfang + 150 normale Picross
+ 150 Mega-Picross
+ 3 Micross
+ Medaillen-Jagd
 
25/30 Gameplay + Ein und ausschaltbare Hilfen
+ Spielt sich gut
+ Interessante Rätsel
- Rätsel zu leicht
10/10 Spezifisch + Bonus-Rätsel

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Picross e7″ rating=“79″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“12.01.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Picross e7 ist das, was man sich von einem Picross e erwartet. 150 normale Picross-Rätsel in verschiedenen Größen, die selbe Anzahl nochmal als Mega-Picross-Rätsel und zusätzlich noch 3 große Micross-Rätsel. Spielerisch ist mit den üblichen Tipps alles beim alten. Nur die Knopf-Steuerung reagiert manchmal zu sensitiv und markiert dann Kästchen mit, die man eigentlich nicht vorgesehen hatte. Wer schon Vorgänger-Spiele besitzt, bekommt wieder Bonus-Rätsel freigeschaltet. Neu sind die Medaillen, die man für jedes Rätsel bekommt, welches man fehlerfrei und komplett ohne Hilfestellungen lösen kann. Das sorgt für einen zusätzlichen Ansporn. Alles in allem ist alles so wie man es von einem Picross e-Teil kennt. Für 5 Euro definitiv ein must-buy für Rätselfans.

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So testen Wir

 

The Last Guardian

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Ein riesiges, menschenfressendes Monster und ein kleiner Junge. Bei dieser Kombi denkt man eher an eine Horrorgeschichte, aber nicht bei „The Last Guardian“. Lange haben wir darauf warten müssen, genau genommen ist es sieben Jahre her, seit das Spiel erstmals angekündigt wurde. Dies spürt man auch ein wenig, doch leider nicht immer nur zum Guten.

 

Wisst ihr noch, als der Film „Avatar“ in den Kinos erschienen ist? Tolle Effekte und viele Leute haben sich darauf gefreut. Doch die Story wirkte irgendwie komisch, nicht mehr ganz zeitgenössisch. Kein Wunder, das Drehbuch war auch über ein Jahrzehnt alt. Ähnlich verhält es sich bei „The Last Guardian“. Tolle Grafik, super Ersteindruck, aber vor sieben Jahren wäre es definitiv ein größerer Durchbruch gewesen.

 

Bröckelnde Ruinen

Doch Schritt für Schritt. Worum geht es überhaupt? Ihr wacht als kleiner Junge in einer Höhle auf. Doch ihr seid nicht alleine, denn vor euch liegt ein großes, pelziges Wesen. Es sieht aus wie eine Mischung aus Hund, Katze und Hühnchen. Über dieser Szenerie (und über das ganze Spiel eigentlich hinweg) schwebt die Stimme eures älteren Ichs. Diese erzählt, was ihr wissen müsst und gibt euch gleichzeitig immer wieder Tipps. So erfahrt ihr, dass es sich bei dem Wesen, welches angekettet auf dem Boden liegt und euch anfaucht, wenn ihr ihm zu Nahe kommt, um ein menschenfressendes Monster handelt. Doch ihr habt Mitleid mit dem Wesen, entfernt die Speere, welche sich in sein Fleisch gebohrt haben, löst die Fesseln und gebt ihm eigenartig leuchtende Fässer zum Fressen.

Damit beschwichtigt merkt ihr schnell, dass die Geschichten eurer Vorfahren über das Wesen wohl etwas übertrieben gewesen sein müssen. Denn anstatt euch zu zerfleischen, folgt euch das riesige Tier wie ein Hund überall hin. Dabei überwindet es Hindernisse mit katzenartiger Eleganz. Nur seine Flügel wollen ihn nicht unbedingt in die Lüfte bringen. Eben: Hund, Katze, Huhn.

Doch das Ziel ist klar vor Augen. Denn verlasst ihr die Höhle, merkt ihr schnell, dass ihr euch am Fuße einer riesigen Ruine befindet. Und euer neuer Freund will unbedingt an die Spitze. Hier beginnt das Spiel, denn der Aufstieg ist euer Ziel. Dabei helft ihr und das Wesen euch gegenseitig. Während ihr dem Tier den Weg freimacht, überwältigt dieses etwaige Angreifer in Form von verzauberten Rüstungen. Ihr klettert, springt, fallt und hechtet also von einem Vorsprung zum nächsten, vorbei an aggressiven Angreifern, und löst nebenbei noch das eine oder andere kleine Rätsel.

 

Knacksende Grafik

Während die Grafik wirklich sehr schön anzusehen ist, fällt uns hier aber etwas auf: Die PS4 hat mit den Details, wie Wasserfällen, den feinen Haaren des Tieres und herumfliegenden Schmetterlingen sein Limit erreicht. Es hackt und ruckelt hier und da und man merkt sehr schnell, dass „The Last Guardian“ eher etwas für die PS4 Pro ist. Schade.

Doch es ist auszuhalten. Es gab schon Spiele mit weitaus gröberen Problemen. Und auch wenn es ab und zu die Konsole überfordert, so ist es dies dennoch wert, dank der wirklich wunderschön gestalteten Landschaft, welche wir durchqueren dürfen.

Und schon hier findet sich leider ein weiteres Manko, denn wir dürfen sie zwar durchqueren, doch leider ist dies nicht immer so einfach. Dies scheitert öfters einmal an der etwas schwammigen Steuerung. Vielleicht sollte dies die Unbeholfenheit des Kindes wiederspiegeln, leider bringt es nur den Erfolg, dass wir nicht immer dort hin kommen, wo wir hinwollen. Teils echt nervig. So springen wir in Abgründe, statt auf Vorsprünge, oder laufen dem Angreifer direkt in die Arme, statt an ihm vorbei. Dazu kommt eine etwas umständliche Kameraführung, wo wir teilweise gar nicht mehr sehen können, wo wir uns gerade befinden, oder was wir tun, da unser tierischer Begleiter die Sicht versperrt.

 

Atmosphäre ist alles

Und dennoch will man weiter. Man tastet sich Ebene für Ebene nach oben voran. Während wir von unserem Haustier beschützt werden, helfen wir diesen genauso. Immer kombiniert mit teils kleinen Rätseln. Dabei können wir das Tier rufen und kleinere Befehle geben. Wir klettern auf ihn, um an andere Orte zu kommen, oder um uns vor Gefahren zu schützen. Dafür öffnen wir für ihn Tore, entfernen magische Gegenstände und finden den Weg weiter nach oben.

„The Last Guardian“ hat also seine Macken. Auch das Spielprinzip wirkt etwas außer Mode, hätte ein paar neuere Mechaniken vertragen (man merkt einfach die viel zu langen Jahre an Entwicklung) und dennoch macht es Spaß und fesselt den Spieler gut 15 Stunden an den Bildschirm. Meiner Meinung nach liegt dies an der wirklich sehr gut inszenierten Atmosphäre, dem riesigen Kuscheltier, was einem zur Seite steht und natürlich die Frage, was sich auf der Spitze der Ruine befindet. Letzteres verraten wir euch aber selbstverständlich nicht, aber es zu ergründen lohnt sich. Versprochen!

 

[wptouch target=“non-mobile“]

The Last Guardian
Wertung der Redaktion: 

78/100

  • Publisher: Sony Computer Entertainment
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: –
  • Preis: 49,95€

 

 

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27/30 Technik + Wunderschöne Spielewelt
+ Detailreiches Monster
+ Schöne Lichteffekte
+ Guter Soundtrack
+ Detailreiche Umgebung
- Teils schreckliche Kamera
21/30 Umfang + Rund 15 Stunden Spieldauer…
+ Verschiedene Rätsel
+ Welt über viele Ebenen
- … aber kaum Wiederspielwert
23/30 Gameplay + Gut für Einsteiger und Fortgeschrittene
+ Simple, aber bindende Story
+ Sehr gute Atmosphäre
+ Gute Mischung aus Jump’nRun und Rätseln
+ Starke Bindung zum Tier
- Schwammige Steuerung
7/10 Spezifisch + Sehr detaillierte Welt
+ Klasse Atmosphäre
+ Tolle emotionale Bindung zum Tier
+ Nette versteckte Details

- Schwammige Steuerung und Kamera

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“The Last Guardian“ rating=“78″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“04.01.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Hach, wie lange haben wir auf The Last Guardian warten müssen und wie sehr haben wir uns gefreut, dass es endlich erscheint? 7 Jahre sind nun einmal eine lange Zeit und diese spürt man leider auch im Spiel selbst. Wäre damals erschienen, wäre es sogar noch besser gewesen, aber so spürt man irgendwie, dass das Spiel nicht mehr ganz zeitgenössisch ist. Dennoch hat es viel Charm und Atmosphäre, kombiniert mit einer tolle inszenierten Welt und einem niedlichen Wesen, was immer an unserer Seite ist.
Optisch einfach top, auch wenn es hier und da Probleme bei der „normalen“ PS4 gibt, welche die Leistung der PS4 Pro sicher wett macht. Spielerisch macht es eine Menge Spaß, scheitert aber manchmal an der schwammigen Steuerung und der etwas nervigen Kamera.
Alles im Allem ist The Last Guardian ein tolles Spiel, auch wenn es ein paar Dinge gibt, die man verbessern könnte. Wer nicht mit allzu hohen Erwartungen an das Spiel heran tritt, wird sicherlich nicht enttäuscht werden. Und an alle anderen: Drückt einfach mal ein Auge zu hier und da und ihr habt ein fantastisches Spiel vor euch.

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Final Fantasy XV

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Nach langer Zeit dürfen wir endlich wieder ein neues Final Fantasy spielen. Für langjährige Fans bedeutet Final Fantasy XV einiges an Umstellung, Neueinsteiger erwartet ein solides westliches Rollenspiel. Angefangen beim Kampfsystem, mit dem man bereits bei Final Fantasy XIII weg von rundenbasiert und hin zu Echtzeit-Action wollte, über das Questsystem bis zur Open World, gibt es in Final Fantasy XV viele Neuerungen.

Der spielbare Protagonist in Final Fantasy XV ist Prinz Noctis Lucis Caelum. Dieser wird von seinem Vater auf eine Reise geschickt. Eine Reise, die das Königreich vor dem Untergang bewahren soll. Um dieses steht es nämlich ganz und gar nicht gut. Die Hauptstadt bildet den letzten Widerstand im Krieg und das auch nur, weil sie mit einem magischen Schutzband umgeben ist, der von einem Kristall aufrechterhalten bleibt. Es kommt, wie es kommen muss und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Wir wollen nicht zu viel verraten. Alles in allem ist die Story aber durchschnittlich gut. Ein großer Twist oder Wow-Momente gegen Ende wären wünschenswert gewesen, bleiben aber leider aus. Dennoch treibt die Story das Spiel solide voran.

Final Fantasy XV ist ein Open World Spiel mit Einschränkungen. Zu Beginn sind weite Teile der Map durch Straßensperren verstellt. Nachdem man die ersten Quest erfüllt und sich mit den Mechaniken des Spiels vertraut gemacht hat, öffnen sich diese und man kann, bis auf ein paar kleine Einschränkungen, tun und lassen was man möchte. Gegner leveln übrigens nicht mit, man muss also aufpassen, mit wem man sich anlegt. Wenn man genug Nebenquests abschließt und den Charakter hochlevelt, werden die Hauptquest schnell zum leichten Zeitvertreib. Insgesamt gibt es 15 Kapitel, die aus einem bis mehreren Hauptquests bestehen. Konzentriert man sich nicht nur auf die Hauptquests, sondern macht auch nebenbei fleißig Aufgaben, kann man mit einer Spielzeit von 45 Stunden rechnen. Nach dem letzten Kapitel ist das Spiel aber noch lange nicht aus. Hier geht es dann darum so schnell wie möglich das maximale Level 99 zu erreichen und den schwersten Endgegner im Spiel zu besiegen. Auch in den Höhlen erwarten den Spieler einige neue Überraschungen.

Kämpfen, looten und leveln

Es ist zwar noch möglich auf das rundenbasierte, langsame Kämpfen umzuschalten, man merkt dem Spiel aber an, dass es auf das offene, actionbasierte Kämpfen ausgelegt ist. Gab es in der Demo des Spiels noch scharfe Kritik am Kampfsystem, merkt man davon im fertigen Spiel nichts mehr. Die Kämpfe fühlen sich gut an, sind meistens fair, machen Spaß und laden zu Kombos ein. Zudem ist sterben ziemlich schwer. Selbst wenn die eigenen HP auf Null sind, ist man zunächst noch nicht tot. Es läuft so etwas wie ein Timer, ein zweiter Lebensbalken und erst wenn dieser auch bei 0 ist, stirbt man. Zwar können die eigenen HP nur soweit wiederaufgeladen werden, wie dieser zweite Lebensbalken groß ist, es gibt aber Elixiere, die diesen auch wieder aufladen. Außerdem lassen sich Elixiere und andere Tränke jederzeit einnehmen. Das Spiel pausiert während man einen Gegenstand konsumiert.

Erfüllte Quests und getötete Gegner bringen EP. Mit genügend EP levelt der Spieler, was wiederum Skillpunkte bringt, die man in unterschiedliche Talente in mehreren Talentbäumen investieren kann. Die vielen Talente können am Anfang ziemlich überfordern, nach ein paar Stunden hat man aber schnell den Überblick und ein Gespür was man braucht und was eher nicht. Dies hängt natürlich auch vom eigenen Spielstil ab.

Loot gibt es überall in der Welt verstreut. Ehrlicherweise muss man sagen, dass man das allermeiste vom dem gefundenen Zeug niemals brauchen wird. Tränke sind natürlich – genauso wie Waffen – immer erwünscht, aber eher selten. Amulette lassen sich anlegen. Je nach Talent zwischen einem und drei. Diese können sehr stark und dem Spieler von großem Nutzen sein. Viele Gegenstände die man unterwegs findet, oder von Gegnern aufsammelt können zum Herstellen von Magie, oder zum Kochen verwendet werden.

Erhaltene Erfahrungspunkte werden allerdings nicht sofort gutgeschrieben. Man muss dafür erst schlafen gehen. Das Spiel treibt uns förmlich dazu, denn in der Nacht spawnen besonders gefährliche Gegner, wir können das Auto nicht verwenden und es ist ziemlich dunkel. Zum Schlafen stehen uns mehrere Orte zu Verfügung. Wir verbringen die Nacht entweder bei einem zuvor entdeckten Zeltplatz – diese Übernachtung ist kostenlos und zudem finden sich rund um einen solchen Platz Manasteine, an denen man das zur Magieherstellung unbedingt notwendige Mana findet. Einer unserer Begleiter, Ignis, bereitet an der Feuerstelle ein Essen aus Zutaten und Rezepten aus dem Inventar zu, das uns einen Boost für den kommenden Tag gibt. Man kann auch in Campingautos, Motels oder Hotels übernachten, hierfür muss man zwar etwas zahlen, erhält aber auf die untertags gesammelten Erfahrungspunkte noch einen zusätzlichen Bonus.

Begleitet wird Noctis von drei Freunden. Jeder von ihnen, inklusive Noctis hat ein Talent, das sich im Laufe des Spiels bis zu Stufe 10 weiterentwickeln lässt. Noctis selbst kann Angeln und mit steigender Stufe immer größere Fische aus dem Wasser ziehen. Ignis ist der Chauffeur und Koch der Truppe. Gladiolus ist der Kämpfer und sorgt in der ein oder anderen brenzligen Situation mit seiner Kraft für das Überleben der Gruppe. Prompto ist Fotograf. Er schleppt immer eine Kamera mit und zeigt seine untertags geschossenen Fotos am Abend vor dem Schlafengehen.

[wptouch target=“non-mobile“]

Final Fantasy XV
Wertung der Redaktion: 

90/100

  • Publisher: Square Enix
  • Getestet auf: Xbox One
  • auch für: PS4
  • Preis: 49,99€

 

 

 
17/30 Technik  sehr schöne Spielwelt
+ flüssige Animationen
 knallige Spezialeffekte
- Synchronisierung grauenhaft
18/30 Umfang + Große Spielewelt
+ Spieldauer
 abwechslungsreiche Quests
- teilweise gehetzte Haupthandlung
18/30 Gameplay + spaßige Kämpfe
+ ausbalanciertes Kampfsystem
 angemessene Gegnerstärke
- nicht sonderlich schwer
30/10 Spezifisch + Große Auswahl an Ausrüstung und Waffen 
+ Viele nutzbare Items
 Erkunden lohnt sich
- schlechte Kamera im Kampf 

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Final Fantasy XV“ rating=“90″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“04-01-2017″ best=“100″ worst=“0″]

Final Fantasy XV ist ein schönes Rollenspiel. Fans der Reihe werden vom neuen Kampfsystem und der Open World anfangs vielleicht überrascht sein. Auch sonst ist Final Fantasy XV an westlichen Rollenspielen orientiert. Die Quests sind zwar, genauso wie die Story, keine Meisterleistung, bieten aber genug Abwechslung und Spannung um das Spiel voranzutreiben. Der Charme, die Monster und Waffen sind Serientypisch gut umgesetzt.

[/rating]

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7th Dragon III – Code: VFD

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Im Jahr 2016 erscheint auch im Westen erstmals ein Teil der 7th Dragon-Reihe. Leider ist 7th Dragon III – Code: VFD auch schon der letzte Teil der Serie. Trotzdem darf man gerne einen Blick auf dieses JRPG werfen, denn die unglaublich unterschiedlichen Klassen bringen definitiv Abwechslung ins Spielgeschehen der rundenbasierten RPGs.

 

Im modernen Tokyo der 2100-Jahre ist das Virtual Reality Game „7th Encount“ besonders beliebt. Der Kampf-Simulator dient der Videospiel-Firma Nodens aber nicht nur als Geldeinnahmequelle, sondern auch um besonders talentierte Hunter zu finden. Denn die Welt wird bedroht. Wie der Name 7th Dragon III schon vermuten lässt, geht die Bedrohung von der Invasion der Drachen einher. Mit den Drachen kommt auch die gefährliche Pflanze „Dragonsbane“ die bei Menschen eine Atemwegserkrankung hervorruft. Um die Vernichtung der Menschheit durch die Drachen zu verhindern sucht Nodens nun nach geeigneten Drachenjägern. Der Hauptcharakter enttarnt sich natürlich gleich als geeigneter Jäger und wird in die Geheimnisse von Nodens eingeweiht. Zusammen mit dem ISDF, einer staatlichen Spezialeinheit die die selben Ziele verfolgt wie Nodens, begebt ihr euch nun auf die Drachenjagd. Um den nahenden 7th Dragon letztendlich besiegen zu können, braucht ihr aber die DNA von den anderen True Dragons. Um diese zu bekommen müsst ihr nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in Vergangenheit und Zukunft nach den Drachen suchen.

 

Abwechslungsreiche Klassen
7th Dragon III lässt euch freie Auswahl bei der Charakterwahl. Ihr könnt zwischen unzähligen Skins und Farben und 40 Synchronstimmen wählen und euch so euer erstes Team zusammenstellen. Jeweils drei Charaktere fasst ein Team. Von den insgesamt 8 Klassen werdet ihr später im Spiel definitiv noch gebrauch machen. Zu Beginn stehen euch die Klassen Samurai, Agent, God Hand und Duelist zur Verfügung. Der Samurai ist der klassische Nahkampf-Damage-Dealer. Ihr könnt euch zwischen zwei Stilen entscheiden, wobei jeder seine eigene Vorzüge hat. Als Agent könnt ihr eure Gegner hacken und sie dadurch dann aufeinanderhetzen oder ihr macht mit eurer Pistole schaden. Die Klasse God Hand treibt mit gezielten Faustschlägen einen Counter hoch und ermöglicht so großen Schaden zu machen. Außerdem hat sie einige Heilfähigkeiten. Die letzte der Anfangsklassen ist der Duelist. Ihr zieht im Kampf Karten, mit denen ihr elementaren Schaden verursachen könnt. Zusätzlich gibt es allerhand Fallen die aufgestellt werden können. Später im Spiel werdet ihr noch vier weiteren Klassen begegnen, die ebenso interessant und abwechslungsreich zu spielen sind, wie die vier Anfangsklassen. Das tolle an den Klassen ist, dass sie nicht ganz klassisch auf Damage-Dealer und Supporter ausgelegt sind, sondern jede Klasse sowohl Angriffs-Fähigkeiten, als auch Support- und Passive-Fähigkeiten beherrscht. Das ermöglicht auch den Austausch der Crew-Mitglieder ohne Probleme und neue Strategien können nach belieben ausprobiert werden. Mit den Skillpoints, die ihr für jeden Kampf bekommt, könnt ihr eure Fähigkeiten frei nach euren Wünschen ausbauen.

 

Der Kampf gegen die Drachen
Während ihr mit eurem Dreierteam den ersten Dungeon erkundet werdet ihr nicht nur mit Zufallskämpfen konfrontiert, sondern auch mit Drachen. Diese tückischen Biester bewegen sich frei im Dungeon herum und treten auch gerne mal einem Kampf bei, wenn sie in der Nähe sind. Der Kampf gegen die Drachen sollte aber nicht gescheut werden. Besiegt ihr einen, bekommt ihr wertvolle DZ, die man später für Item- oder Skill-Erweiterungen und den Ausbau von Nodens verwenden kann. Die Drachen stellen am Anfang noch eine Herausforderung dar, sind aber später im Spiel keine besonders schlimmen Gegner. Nimmt man jeden Zufallskampf, die Drachen und noch ein paar Nebenquests mit, ist man schnell überlevelt und braucht sich keine großartigen Gedanken mehr über die Drachenkämpfe machen. Da das Spiel dann leider auch recht einfach wird, empfiehlt es sich hin und wieder einfach die Klassen zu wechseln. Dann bekommt ihr zusätzliche Statuswerte und werdet ein paar Level zurückgestuft. Die Dungeons an sich sind relativ linear aufgebaut, die Ziele der Hauptmission klar. In den Truhen findet ihr abgesehen von nettem Equiptment nicht besonders interessante Items. Generell sind Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Items recht simpel gehalten und man muss sich weder mit Craften noch mit aufwendigen Ausrüstungs-Kombinationen rumschlagen.

Die Kämpfe an sich sind sehr interessant gestaltet. Ihr setzt eure Skills ein und spielt jeden Charakter für sich selbst. Aber man sollte auch darauf achten, wie die Klassen miteinander agieren. So kann man diverse Kombinationen ausprobieren wie zum Beispiel den Samurai mit seiner Fähigkeit Maple Tear dem Gegner mit der Statusveränderung Feuer-Schaden belasten und im Anschluss mit einem Skill des Fortuners Energie des Gegners abziehen und ihn somit selbst heilen. Es können auch multiple Statusveränderungen und Fallen gleichzeitig auf den Drachen wirken. Autoskills sind besonders praktisch. Während des Kampfes mal ein paar KP geheilt bekommen oder am Ende mit doppelten Skillpoints rauszugehen ohne dafür einen Zug zu verschwenden ist schon etwas feines. Sobald ihr eurer zweites Team, den sogenannten Subcast freischaltet, wird der Kampf besonders interessant. Der Subcast kann nämlich als zusätzliche Unterstützung im Hintergrund agieren. So könnt ihr Support Skills auswählen und einen zusätzlichen Angriff bekommen oder in einem Zusatz-Zug den Subcast eure Statuswerte erhöhen lassen. Das praktische dabei: Der Subcast levelt mit! Ihr könnt also jederzeit die Charaktere wechseln ohne angst zu haben, dass die neuen Charaktere nicht mitkommen. Das Kampfsystem mit den unterschiedlichen Klassen und den Subcasts macht definitiv sehr viel spaß. Um ein wenig Abwechslung reinzubringen, wird auch hin und wieder euer Team storybedingt aufgesplittet und ihr zieht mit jedem Team los um Missionen zu erfüllen. Das sorgt für ungewollte Abwechslung und bringt euch die anderen Charaktere näher, auch wenn ihr mit eurem Haupt-Team eigentlich zufrieden seid.

 

In und um Nodens
Die Hauptstory dauert gute 30 Stunden, danach werdet ihr noch mit einem weiteren Dungeon und zusätzlichen Nebenquests beehrt. Die Nebenquests an sich nicht nur stumpfe „Sammel Item XY zehn mal“-Quests, sondern erzählen meistens eine kleine Geschichte und involviert die Charaktere und die Mitarbeiter Nodens. Während die eigenen Team-Mitglieder eher Charakterlos sind, machen die Nebencharaktere doch einiges her. Alle scheinen eine eigene Persönlichkeit zu haben und man kann sogar in einigen Quests die Beziehungen vorantreiben. Dann wird sich in der Skylounge auf ein Date getroffen. Dabei ist es egal, ob Männlein, Weiblein oder creepy Plüschhase. 7th Dragon verzichtet auf allzu heteronormative Sichtweisen. Es gibt auch ein paar sammelbare „Lebewesen“. In den Dungeons findet ihr immer wieder verlorene Personen und Katzen, die ihr Retten könnt. Dafür gibt es dann im Katzencafé und von den Nodens Mitarbeitern tolle Items und Skillpoints. Die DLCs gibt es in der Anfangszeit gratis dazu und dienen grundsätzlich dazu um mehr Erfahrung, Skillpoints oder Geld zu sammeln.

7th Dragon III sieht auf den ersten Moment ein wenig unübersichtlich und pixelig aus. Die geringe Auflösung des 3DS trägt hier wahrscheinlich die größte Schuld. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich an die Grafik und findet auch viele detailreiche Umgebungen. Die Animationen im Kampf sind schön anzuschauen. Kartenshortcuts sind gut platziert und der Soundtrack ist solide. Die Menüführung aber eher unübersichtlich. Ein wichtiger Punkt ist auch die Sprache: Das Spiel ist komplett auf Englisch und daher nur mit entsprechenden Sprachkenntnissen voll genießbar. Die kleinen technischen Einbußen kann man aber verzeihen, denn 7th Dragon III – Code: VFD an sich macht definitiv spaß.

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7th Dragon III – Code: VFD
Wertung der Redaktion:

80/100

  • Publisher: Atlus
  • Getestet auf: New 3DS XL
  • auch für: New 3DS, 3DS, 3DS XL, 2DS
  • Preis: 36,99€

 

 

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18/30 Technik + Solider Soundtrack
+ Viele Details
+ Gute Kartenshortcuts
- Wirkt ein wenig Pixelig
- unübersichtliche Menüs
25/30 Umfang + Interessante Sidequests
+ Umfangreicher Charakter-Editor
+ Dating-Quests & Katzencafé
- Sehr linear
- Sehr simples Waffensystem
27/30 Gameplay + Subcast und Support-System
+ Abwechslungsreiche Klassen
+ Interessantes Kampfsystem
- Zu einfach durch schnelles Überleveln
10/10 Spezifisch + Interessante Charaktere
+ DLCs in den ersten Wochen nach Release kostenlos

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“7th Dragon III – Code: VFD“ rating=“80″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“14.12.2016″ best=“100″ worst=“0″]

7th Dragon III – Code: VFD ist ein JRPG wie man es kennt – aber irgendwie auch nicht. Klassisch rundenbasierte Kämpfe, Lineare Dungeons, die Tendenz sich schnell zu überleveln und dann einfach durch das Spiel zu kommen sind vorhanden. Andererseits stehen dem auch unglaublich unterschiedlich zu spielende Klassen und der das gut gelungene Subcast-System, welches den Hauptcast während den Kämpfen unterstützt, als neue und interessante Spielelemente entgegen. Die Story ist interessant. Ebenso die Nebencharaktere. Die Menschheit wird von Drachen bedroht und muss nun den 7. True Dragon gerettet werden. Deshalb reist du mit deinem Team von Drachenjägern in Vergangenheit und Zukunft, um wichtige Informationen zu sammeln. Im Katzencafé und bei Dating-Quests kann man sich definitiv entspannen und ein wenig Abwechslung zur Hauptmission bekommen. Technisch ist 7th Dragon grundwegs solide, was den Spielspaß aber definitiv nicht mindert. Wer Lust auf ein JRPG hat kann hier getrost zuschlagen.

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So testen Wir

 

Picross 3D – Round 2

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Einige Jahre ist es schon her, seitdem das Konzept von Picross 3D den Nintendo DS eroberte. Einige Jahre später kommt Picross 3D endlich in Runde 2, nämlich auf dem 3DS. Mit neuen Features und viel Abwechslung kann sich Round 2 definitiv sehen lassen.

Die Regeln vom herkömmlichen Picross sind simpel: In einem Raster müssen anhand von passenden Zahlenkombinationen die richtigen Felder markiert werden. Dabei muss man sein logisches Denken unter Beweis stellen. Picross 3D – Round 2 geht in die dritte Dimension und zusätzlich zum logischen Denken ist nun auch räumliche Vorstellungskraft gefragt. Aber keine Angst, nur weil eine weitere Dimension dazu kommt, heißt das noch lange nicht, dass auch der Schwierigkeitsgrad eine Dimension schwerer wird.

 

In Picross 3D wird man vor einen Steinblock gesetzt und darf Bildhauer spielen. Der Unterschied ist jedoch, dass man nicht frei wählen kann wie man die Blöcke meißelt, sondern vom Spiel vorgegeben ist welche Steine bleiben und welche weichen müssen. Wie auch im normalen Picross geben Zahlen an, wie viele Steine pro Zeile und Spalte markiert werden müssen. Da das ganze jetzt aber in 3D ist, gibt es nicht nur ein Raster, welches man bearbeiten und beachten muss, sondern viele verschiedene. Nicht nur Zeile und Spalte müssen beachtet werden, sondern auch die Tiefe. Das klingt komplizierter als es ist. Praktische Schieberegler ermöglichen es auch in tiefere Schichten des Rätsels vorzudringen. Der Rätselblock ist in alle Richtungen frei drehbar, sodass man immer die beste Perspektive finden kann. Außerdem wird die aktive Schicht hervorgehoben, so dass man einen guten Überblick hat. Die anderen Schichten sind ausgegraut und können auch nicht versehentlich markiert oder gelöscht werden. In Sachen Spielkomfort hat sich seit dem letzten Picross 3D einiges getan.

Eine weitere Neuerung im Gameplay ist das Hinzukommen von Farben. Das bringt nicht nur ein weiteres logisches Element ins Spiel, sondern sorgt auch für hübschere Ergebnisse. Markiert man einen Block blau, so bleibt er viereckig. Markiert man jedoch einen Block orange, kann er sich in die verschiedensten Formen verwandeln. Das erlaubt unter anderem Rundungen, sodass im Endeffekt eine richtig hübsche Figur im Holzspielzeug-Look entsteht. Das versehentliche Löschen oder Markieren ist auch nicht mehr so einfach. Mit dem Touchpen kann man sich umschauen und Blöcke antippen. Passieren tut nur etwas, wenn man gleichzeitig auch einen bestimmten Knopf drückt, z.B. den Y-Knopf um einen Stein zu löschen oder den X-Knopf um ihn blau zu markieren. Solange man nicht mit den Knöpfen durcheinanderkommt oder zu eilig ein Rätsel lösen möchte, kann also nichts passieren. Blöcke können nicht nur farbig markiert und gelöscht werden, sondern auch mit einem Hilfsmarker einer Farbe zugeordnet werden um sich selbst ein wenig zu helfen. Diese Markierungen können auch jederzeit wieder gelöscht werden und haben keine Auswirkung auf den Spielverlauf. Wem das jetzt alles ein wenig zu kompliziert klingt, braucht sich keine Sorgen machen. Im Spiel findet sich ein sehr ausführliches Schritt-für-Schritt Tutorial in dem alles ganz einfach erklärt wird. Für Picross-Veteranen ist es jedoch ein wenig mühselig, da man jeden Schritt ganz genau nachmachen muss, selbst wenn man schon bescheid weiß. Wer vor dem Kauf einmal selbst ausprobieren möchte, wie Picross 3D funktioniert kann sich die kostenlose Demoversion im e-shop runterladen.

 

Von Punkten und Juwelen
Den eigenen Highscore in Punkto Zeit pro Rätsel zu knacken gehört für viele Picross-Spieler zum Alltag. Deshalb wurde sich für Round 2 auch ein neues System ausgedacht: Die Jagd nach Punkten. Jedes Rätsel wird am Ende nach drei Kriterien bewertet: Die benötigte Zeit um das Rätsel zu lösen, die Anzahl der Fehler und der Schwierigkeitsgrad. Je weniger Zeit man benötigt, je höher der Schwierigkeitsgrad und je weniger Fehler man gemacht hat, desto mehr Punkte gibt es. Je nach Anzahl der Punkte gibt es dann auch eine Wertung in Form von Juwelen. Einen dreieckigen Rubin gibt es für jedes gelöste Rätsel. Hat man relativ viele Fehler gemacht oder sehr lange gebraucht, bekommt man einen viereckigen Saphir. Wer ganz gut dabei ist und wenig Fehler macht, bekommt einen weißen Diamanten. Und wer gar komplett Fehlerlos spielt (ein Fehler wird dann meistens doch toleriert) wird mit einem Juwel in funkelnden Regenbogenfarben belohnt. Für den Schwierigkeitsgrad gibt es nochmal Extrapunkte. Man kann zwischen leicht, mittel und schwer wählen und löst zwar das gleiche Rätsel, hat aber je nach Schwierigkeitsgrad andere Hinweiszahlen. So ist für jeden etwas dabei.

 

Der Bücherschrank
Die Rätsel finden sich mittlerweile nicht mehr in ellenlangen Listen, sondern sind thematisch in Büchern angeordnet. Die ganze Aufmachung ist generell sehr schön. So ist man selbst Gast im Picross-Café und kann sich dort aus dem Bücherschrank ein Rätselbuch nehmen. In jedem Buch finden sich ca. 6 Rätsel in unterschiedlichen Größen und mit zusammenpassenden Themen. Die Figuren die am Ende eines Rätsels herauskommen sind im Spielzeug-Look und werden zusätzlich noch mit Infos beschrieben. Die Infotexte sind teilweise offensichtlich, manchmal auch ein wenig lustig, aber alles in allem für sehr junges Publikum verfasst und für diese Zielgruppe sicherlich auch interessant und lehrreich. Wer sich nicht dafür interessiert, wird trotzdem mit einer Markierung darauf hingewiesen sich die Texte durchzulesen. Erst dann verschwindet die auffällige Markierung.

Die Bücher unter sich sind aber auch teilweise mit bestimmten spielerischen Schwerpunkten versehen. So gibt es Bücher in denen man nur eine gewisse Anzahl an Minuten zum Lösen eines Rätsels zur Verfügung hat. Oder man darf keinen Fehler begehen, sonst muss man von vorne anfangen. Dann gibt es noch die Riesen-Rätsel. Hier müssen mehrere kleine Rätsel gelöst werden und am Ende setzen sich die Figuren zu einer großen Figur zusammen. Picross 3D – Round 2 ist definitiv sehr abwechslungsreich. Im Laufe des Spiels schaltet man immer wieder neue Bücher frei. Um diese zu spielen braucht man eine gewisse Anzahl von bestimmten Juwelen, Punkten oder beendeten Büchern oder gesammelten Figuren. Selbst wenn man glaubt, das Spiel sei schon zuende kommen immer noch neue Bücher mit Rätseln. Selbst nach 30 Stunden Spielzeit hat man nicht das Gefühl, bereits alles ausreichend gelöst zu haben. Schließlich ist der ambitionierte Picross-Spieler auch darauf bedacht für jedes der über 300 Rätsel den besten Juwel zu ergattern. Dahingehend ist der, für ein Picross-Spiel, relativ hohe Preis tatsächlich gerechtfertigt.

Die unterschiedlichen Musikstücke und Hintergründe können frei gewählt oder zufällig gesetzt werden. So ist für jeden was dabei. Die Musik ist wie immer nicht besonders ausgefeilt, geht aber ins Ohr und hinterlässt einen mit einem nervigen Ohrwurm. Als kleines Extra kann man auch diverse Amiibos einscannen und somit weitere Rätsel freischalten. Mario, Luigi, Yoshi, Bowser, Link, Kirby, König Dedede, Meta-Knight und Peach (Toad funktioniert wie Peach) schalten jeweils ein großes Rätsel frei. Leider nur eines pro Figur, aber die resultierenden Figuren sind hübsch und ein tolles Extra.

[wptouch target=“non-mobile“]

Picross 3D – Round 2
Wertung der Redaktion:

87/100

  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: New 3DS XL
  • auch für: 3DS, New 3DS, 3DS XL, 2DS
  • Preis: 35€

 

 

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24/30 Technik + Hübsche & übersichtliche Aufmachung
+ Verschiedene Hintergründe
- durchschnittliche Musik
28/30 Umfang + Über 300 Rätsel
+ Kleine und Größe Rätsel pro Buch
+ Viele verschiedene Themen
- vergleichsweise hoher Preis
25/30 Gameplay + Komfortabele Steuerung
+ Zwei Farben für mehr Komplexität
+ Punktejagd
+ Verschiedene Schwierigkeitsgrade
+ Verschiedene Spielmodi
- Aufdringliche Infotexte
- Manchmal kommt es zu Button-Verwechlungen
- Lange Tutorials
10/10 Spezifisch + Amiibo-Support

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Picross 3D – Round 2″ rating=“87″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“09.12.2016″ best=“100″ worst=“0″]

Picross 3D – Round 2 bringt Picross in die dritte Dimension. In Zeile, Spalte und Tiefe müssen die richtigen Blöcke farbig markiert und die überflüssigen zerstört werden. Dabei helfen Zahlen die richtigen Blöcke zu finden. Logisches und räumliches Denken wird dabei nicht nur verlangt, sondern auch gefördert. Die Handhabung ist sehr komfortabel geworden, auch wenn es ab und zu mal vorkommt, dass man sich unwillentlich verdrückt. Am Ende bekommt man dann eine hübsche Figur im Holzspielzeug-Stil. Die Rätsel sind nun in verschiedenen Büchern thematisch geordnet und sorgen durch unterschiedliche Spielmodi für Abwechslung. Je nachdem wie viele Fehler gemacht werden, wie schnell man das Rätsel löst oder auf welchem Schwierigkeitsgrad man spielt, bekommt man Punkte mit denen man wiederrum weitere Rätsel freischaltet. Über 300 Rätsel sorgen für ein sehr langen Spielspaß und rechtfertigen auch den – für Picross-Verhältnisse – hohen Preis.

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So testen Wir

 

Dead Rising 4

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Die Entwickler hinter Dead Rising 4 präsentierten mir auf der Gamescom 2016 den neuesten Teil der erfolgreichen Spielreihe. Schon früh merkte ich, dass die Entwickler eine Schwäche für das Derbe haben und dies versuchen sie nicht zu verstecken. Das ist auch gut so, denn dieses Spiel sucht das Extreme. Massenhaft Zombies, verrückte Waffen, kranker Humor und Splatter. Dies sind die Kernkomponenten, welche die Spielreihe „Dead Rising“ so erfolgreich macht. Dead Rising war schon immer verrückt, doch der vierte Teil setzt noch einen drauf.

Das war vielleicht ein verrückter Traum

Am Anfang des Singleplayers finden wir uns als Frank West in einem Traum wieder. Wir befinden uns in einer Einkaufsmall gefüllt mit Zombies und müssen den Geist unseres jüngeren Selbst verfolgen. Jedes Mal, wenn wir diesen erreichen, bekommen wir neue Waffen wie z.B. einen Granatenhammer, eine Elektroaxt, einen Bogen, oder ein Lasergewehr zur Verfügung gestellt. Die Entwickler wollten mit dieser ersten Mission nur dem Spieler zeigen, welche Kombowaffen man in Dead Rising 4 herstellen kann und den Spaßfaktor gleich zu Beginn hochschrauben.

Nach diesem verrückten Traum erhalten wir ein Anruf von Vick, einer ehemaligen Studentin, dass wir uns doch mit ihr treffen sollten. In ihrem Auto erfahren wir, dass sie einen Hinweis auf geheime Humanversuche in der Nähe von Willamette gefunden hat und dead-risingwir doch darüber gemeinsam berichten sollten. Da Frank nicht zurück in diese Stadt möchte, protestiert dieser gegen ihren Plan – ohne Erfolg. An der geheimen Basis angekommen, müssen wir im Schleichmodus in das Labor eindringen und so viele Fotos machen, wie es nur möglich ist. Durch die Schnappschüsse erhalten wir Prestigepunkte, welche uns im Level aufsteigen und neue Fertigkeiten freischalten lassen. Unsere Kamera wurde von Vick modifiziert und besitzt nun neben einem normalen Modus ebenfalls Filter wie eine Nachtsicht, oder eine Spektralanalyse. Das sind wichtige Filter, die wir zum auffinden von Informationen an Tatorten benötigen. Zusätzlich zu diesen Optionen können wir ein Selfie mit Zombies im Hintergrund, oder ein Stealthie machen. Bei letzterem schleichen wir uns an einen Zombie ran, nehmen diesen in den Schwitzkasten, machen ein Selfie und erledigen diesen anschließend. Als wir endlich alle Informationen für eine gute Story gesammelt haben, werden wir von den Feinden entdeckt und müssen fliehen. Draußen angekommen, sehen wir wie Vick mit dem Auto wegfährt und uns zurücklässt.

In den darauffolgenden Zwischensequenzen erfahren wir, dass die US-Kleinstadt Willamette das Opfer eines Virusanschlags am „Black Friday“ geworden ist und diedead-rising Einwohner als Untote die Umgebung unsicher machen. Ein Agent der Regierung bittet Frank nach Willamette zu fahren und über den Ausbruch zu berichten –  wir weigern uns. Als man uns ein Foto zeigt, wie Vick versucht Daten über den Vorfall zu sammeln und sich somit in Gefahr begibt, haben wir keine andere Wahl als sie zu retten. In einem Hubschrauber über Willamette, bereiten wir uns auf die Landung und den bevorstehenden Einsatz vor. Eine kleine Gruppe von uns noch unbekannten Söldnern, schießt auf unseren Hubschrauber mit einem Raketenwerfer und wir stürzen ab. Das Überleben beginnt…

Verrückte Story und viele Kombowaffen

Dead Rising 4 bietet uns eine gute, sowie auch im Vorgänger zuvor, verrückte Story. In insgesamt sieben Kapiteln müssen wir als Frank West herausfinden, wie es zu einem erneuten Ausbruch des Virus kommen konnte, obwohl Impfstoffe existieren. In Willamette kämpfen wir uns ausgehend vom Einkaufszentrum quer durch die große Stadt und metzeln haufenweise Zombies nieder. Im Gegenteil zum Vorgänger, gibt es nun viel mehr totes Fleisch, welches uns hinterherjagt. Wir kämpfen auch in den Straßen mit schwer bewaffneten Söldnern, die hinter einem Monster her sind, welches die Wurzel allen Übels zu sein scheint. Die Story hinter Dead Rising 4 ist zwar blutrünstig, aber von den Entwicklern humorvoll inszeniert. Immer wieder trifft unser sarkastischer Protagonist auf witzige Situationen und davon lebt die Dead Rising-Serie. Selbst nach dem vierten Teil wirkt dieser verrückte und kranke Humor nicht abgedroschen.

dead-risingDie üblichen Zombies sind in der Regel lediglich nur stupides Kanonenfutter, doch in den Massen verstecken sich auch stärkere Exemplare. Die „neu-infizierten“ Untoten sind wesentlich schneller und widerstandsfähiger. Es kann auch vorkommen, dass sich diese neue Art weiterentwickelt und dadurch noch schneller und stärker wird. Ein Kampf gegen einen solchen Gegner kann man nicht mehr nur mit stumpfem Gehaue erledigen. Hier sollte man am besten Kombowaffen und Ausweichmanöver einsetzen, um den Runner schnell zu erledigen.

Die Kampagne dauert zwar nur ungefähr sieben Stunden, doch was viel mehr Spaß macht als dem roten Faden der Geschichte zu folgen, ist es auf Entdeckungstour zu gehen und neue Blaupausen zu finden. Die Blaupausen benötigen wir um neue Kombowaffen und Kombofahrzeuge herstellen zu können. Haben wir zum Beispiel einen Monitor sowie einen Adventkranz gefunden, können wir diese beiden Gegenstände kombinieren und erhalten eine neue Elektroschlagwaffe. Das selbe funktioniert auch mit den vorhandenen Fahrzeugen. Aus einem Go-Kart und einem elektrischen Roller kombinieren wir ein Fahrzeug, welches horizontale Elektroprojektile verschießt. Die anscheinend unendlichen Variationsmöglichkeiten, welche einen weihnachtlichen Touch haben, sind ein Fest für alle Sammler und Splatterfans.

Kein Zeitlimit mehr und schnelleres Crafting

In Dead Rising 4 haben sich die Entwickler dazu entschieden das Zeitlimit der Vorgänger abzuschaffen, welches manchmal für Hektik sorgte, aber auch für eine gewissedead-rising Schwierigkeit. Durch diese Designentscheidung können wir in unserem eigenen Tempo durch Willamette laufen und ohne Zeitdruck jeden Winkel erforschen. Ohne den Zeitlimit und durch die freie Speicherfunktion, ist Dead Rising 4 der bisher einfachste Teil der Serie. Nicht jedem Fan wird diese Entwicklung gefallen, doch dadurch können wir uns viel mehr auf das Metzeln, sowie das Sammeln konzentrieren und die Story links liegen lassen.

Zusätzlich zu den Kombowaffen und Kombofahrzeugen haben die Entwickler einen Exo-dead-risingSuit in das Spiel gepackt, welcher uns zusätzliche Kraft beschert, sodass wir auch beispielsweise Parkuhren, oder Fässer als Waffe benutzen können. Da die Exo-Suits so viel Macht verleihen, sind diese sehr spärlich in der Stadt verteilt und können nur für eine begrenzte Zeit getragen werden. Des Weiteren brauchen wir keine Werkstätten mehr, um aus den Blaupausen „Waffen des Todes“ herstellen zu können. Somit können wir „On the go“ Kombogegenstände produzieren, schneller Craften und letztendlich mehr Spaß haben.

Kein Koop-Singleplayermodus?

Dead Rising 4 besitzt nicht wie der Vorgänger einen Koop-Singleplayermodus, sondern dead-risinglediglich einen Koop-Multiplayermodus für bis zu vier Spieler, in dem wir Missionen erfüllen und fleißig Erfahrungspunkte sammeln. Das Aufleveln unseres Charakters funktioniert ähnlich wie im Singleplayer. Solltet ihr euch entscheiden den Multiplayer zu spielen, dann solltet ihr dies mit einem Freund machen, anstatt mit einer fremden Person. Dies macht mehr Spaß und man kann sich zudem über eine Party absprechen. Schade finde ich es trotzdem, dass es nicht wie in Teil drei einen Koop-Singleplayermodus gibt. Für mich eine klare Fehlentscheidung der Entwickler.

Technisch gesehen ist Dead Rising 4 circa auf dem Stand des Vorgängers. Das Spiel bietet eine etwas detailreichere Grafik, größere Zombiemassen und konstante 30 Frames pro Sekunde (keine auffälligen Ruckler). Aufgefallen sind uns ledigliches Screen-Tearing sowie Glitches, welche sich aber in Grenzen halten und nicht den Spielspaß verderben. Die Steuerung ist wie schon im Vorgänger sehr gut und direkt. Die Synchronisierung ist wiederum eher schlechter ausgefallen. Hier würde ich allen Spielern empfehlen die englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln auszuwählen. Wer gerne eine Pause während dem spielen einlegen möchte, kann das Pausenmenü als Weihnachtsjukebox verwenden und dabei entspannen.

[wptouch target=“non-mobile“]

Dead Rising 4
dead-rising-4-pack Wertung der Redaktion: 

84/100

  • Publisher: Capcom
  • Getestet auf: Xbox One
  • auch für: PC
  • Preis: 59,99€

 

 

 
23/30 Technik + Grafik
+ detailreichere Texturen
+ 30 FPS
+ gute Physik
+ Soundtrack
+ gute Story

- Sreen-Tearing
- deutsche Synchronisierung
- Glitches
26/30 Umfang + Große Spielwelt
+ Lange Spieldauer
+ kein Zeitlimit
+ Herstellung ohne Werkstätten
+ Preis / Leistung
+ Foto-Challanges
- kein Koop-Singleplayer 
27/30 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Gute Fairness
+ freie Speicherfunktion
+ gute Steuerung
+ coole Finishing-Moves
+ Exo-Suit
+ Fertigkeitenbaum
- KI nicht gerade intelligent
- Schwierigkeitsgrad
8/10 Spezifisch + Große Auswahl an Ausrüstung und Waffen 
+ Viele Nebenmissionen 
- keine erinnerungswürdigen Bosskämpfe

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Dead Rising 4″ rating=“84″ reviewer=“Philipp Ondracek“ dtreviewed=“08.12.2016″ best=“100″ worst=“0″]

Schon in Dead Rising 3 hatte ich sehr viel Spaß am Niedermetzeln der riesigen Zombiehorden. Der vierte Teil legt nochmal einen nach. Die Schwäche der Entwickler für das Derbe und der kranke Humor treffen genau meinen Geschmack. Das Sahnehäubchen auf dem Kuchen ist der sarkastische Reporter Frank West. Die Kampagne ist zwar mit sieben Stunden recht kurz gehalten, aber ohne das Zeitlimit bleibt mir viel mehr Zeit zum Erkunden der Stadt. Der Verlust des Zeitdrucks ermöglicht es mir, alle Blaupausen zu finden und somit alle Kombowaffen sowie Fahrzeuge auszuprobieren. Technisch ist Dead Rising 4 aber auf dem Stand des Vorgängers. Das Spiel bietet eine etwas detailreichere Grafik, größere Zombiehorden und konstante 30 Frames pro Sekunde. Ab und zu sind mir Bugs wie Screen-Tearing und Glitches aufgefallen. Alles Probleme, die sich in Zukunft mit einem Patch beheben lassen. Schade nur, dass es nicht wie im Vorgänger einen Koop-Singleplayermodus gibt. Dafür gibt es den Koop-Multiplayermodus für bis zu vier Spieler, in dem wir Missionen erfüllen und fleißig Erfahrungspunkte sammeln. Das Aufleveln unseres Charakters funktioniert ähnlich wie im Singleplayer. Solltet ihr euch entscheiden den Multiplayer zu spielen, dann solltet ihr dies mit einem Freund machen, anstatt mit einem Unbekannten. Dies macht erstens mehr Spaß und man kann sich zudem über eine Party genauer absprechen. Im Großen und Ganzen ist Dead Rising 4 ein würdiger Nachfolger.

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Steep

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Ubisoft hat auf der letzten E3 in Los Angeles ein neues Extremsportspiel mit dem Namen „Steep“ vorgestellt. Nur wenige wussten im Vorfeld, dass ein solches Spiel überhaupt angekündigt wird. Eine neue Marke von Ubisoft und noch dazu ein Nischenspiel? Ich war sehr überrascht, aber zugleich auch froh über diese Ankündigung, denn schon lange hat es ein solches Spiel nicht mehr gegeben. In Steep suchen wir als Extremsportler die besten Spots in den Alpen, um mit dem Snowboard, Ski, Wingsuit oder Paraglide-Schirm die coolsten Stunts hinzubekommen. Ob das Extremsportspiel „Steep“ wirklich überzeugen kann und Ubisoft diese Marke dauerhaft in ihr Sortiment etablieren kann, verrät euch dieses Review.

Die totale Freiheit

Das Gefühl der Freiheit. Freiheit ist ein sehr wichtiger Punkt im Extremsportspiel „Steep“. Dieses Gefühl ist das Ziel eines jeden Freerider und das war auch die merkbare Quelle der steepInspiration der Entwickler. Das Studio „Ubisoft Annecy“, welches nur 30 Kilometer vom Mont Blanc entfernt liegt, legte bei der Entwicklung sehr viel Wert darauf, dass der Spieler die Welt von Steep frei erkunden kann. Dies ist den Entwicklern auch gut gelungen. Ohne Ladezeit kann man nahtlos zwischen dem Spiel und der Übersichtskarte wechseln. Schade nur das die Übersichtskarte der Alpen relativ detailarm ausgefallen ist. Die Karte ist minimalistisch und die Texturen wirken verwaschen. Das ist anscheinend eine Notwendigkeit, da sonst der Wechsel zwischen dem Spiel und der Übersichtskarte durch eine kurze Ladezeit unterbrochen werden würde. Eine Tatsache die ich aber gerne hinnehme, um auf Ladezeiten zu verzichten. Dennoch muss ich ein Lob an die Entwickler aussprechen, da die Grafik der Open-World-Landschaften und die Performance sehr ordentlich sind. Schönere und authentischere Alpen hab ich selten in einem Spiel erlebt, die zudem noch komplett befahrbar sind.

Die Alpen, die das Setting von Steep bilden, liegen im Grenzgebiet zwischen den vier Ländern Österreich, Frankreich, Schweiz und Italien. Diese große Welt bietet eine Vielzahl von verschiedenen Regionen mit sehr unterschiedlichen Umgebungen. Um eine so große Spielumgebung zu erschaffen, haben die Entwickler spezielle Design-Tools (z.B. um Schneemengen auf den Bäumen und das Gefälle erfassen zu können) benutzt, um die Vielzahl der verschiedenen Oberflächen zu erstellen, auf die wir in Steep treffen. Sicher kann manch einer sagen das die Spielwelt ständig gleich aussieht, dennoch gibt es fein erkennbare Unterschiede. Auf unseren Touren treffen wir auf verschneite Gletscher, flache sowie steile Hänge (mit und ohne Vegetation), oder beispielsweise felsige gefährliche Schluchten. Nur leider gibt es keine wirklich wiedererkennbaren Punkte oder Sehenswürdigkeiten.

Was machen wir zuerst?

Das Tutorial nimmt uns nur ganz kurz an die Hand. Dabei wird die Steuerung, die Mechanik hinter dem Spiel und die unterschiedlichen Challenges erklärt. Nach der überstandenen Schulzeit, haben wir die komplette Freiheit. Eine Story sollte man in Steep nicht erwarten, da es eher ein Community-Spiel ist. Wir hätten uns dennoch zumindest eine kurze Story gewünscht, um mehr mit der Welt verschmelzen zu können. Freiheit – was jetzt? Sollen wir uns an densteep verschiedenen Wettbewerben versuchen, oder doch lieber die Gegend erkunden? Uns hat zuerst der Erkundungsdrang erfasst. Mit dem Fernglas können wir ganz simpel die Umgebung nach neuen Challenges und Drop-Zones absuchen, welche sofort auf der Übersichtskarte markiert werden und verfügbar sind. Selbstverständlich können wir auch unterwegs auf weitere Challenges und Drop-Zones treffen, doch dafür müssen wir die große Spielwelt erkunden.

Ein Beispiel gefällig? Mit dem Fernglas erspähen wir eine coole Stelle für eine Abfahrt, aber leider liegt der nächste Spawnpunkt etwas weiter weg. Ok. Wir beschließen doch bei diesem Punkt zu Spawnen und den restlichen Weg dorthin zu marschieren. Doch zuvor setzen wir an unserer gewünschten Stelle eine Flagge, um die scheinbar coole Abfahrtsstelle erneut zu finden. Gemütlich stapfen wir durch den Schnee und genießen dabei die schöne Abenddämmerung, als plötzlich eine neue Challenge erscheint. Schnell war das Reiseziel vergessen und wir fanden uns in der soeben gefundenen Challenge wieder. So schnell kann es in Steep gehen.

Sportarten, Stile, Challenges und die Community

In Steep versuchen wir ständig unseren Ruf zu verbessern und einer der besten steepExtremsportler zu werden. Dafür stehen uns sechs verschiedene Spielstile zur Verfügung – Entdecker, Freerider, Knochensammler, Freestyler, Extrem-Fahrer und Pro-Fahrer. Die verschiedenen Challenges sind mit diesen Spielstilen verknüpft, damit wir uns beweisen und den Ruf verbessern können. Durch jede Aktivität im Spiel bekommen wir Erfahrungspunkte, steigen im Level auf, schalten dabei coole Klamotten sowie Equipment frei und können an neueren Challenges teilnehmen, welche zuvor gesperrt waren. Leider hat das Equipment und die Kleidung keine Auswirkung auf das Gameplay. Hier würden wir uns eine Spur mehr Simulation wünschen.

In Steep haben wir die Möglichkeit aus vier Sportarten auszuwählen und diese nach Belieben zu kombinieren – Skifahren, Snowboarding, Wingsuit und Paragliding. Sobald wir auf der Piste stillstehen, können wir mithilfe eines Auswahlrades zu einer anderen Sportart wechseln. Das Studio „Ubisoft Annecy“ hat sich dazu entschieden, eine ausgeglichene Erfahrung mit zwei bodengebundenen Sportarten und zwei Flugsportarten zu bieten.

Ski und Snowboard steuern sich sehr eingängig sowie simpel. Mit der rechten Schultertaste (R2) springen wir von Schanzen und Abhängen. In der Luft können wir uns mithilfe der beiden Sticks drehen und Saltos sowie Flips produzieren. Drücken wir dabei erneutsteep „R2“, führen wir zusätzlich zum Trick, noch einen Grab aus. Mit etwas Übung und Geduld, gehen die wenigen Tricks gut von der Hand, trotz der etwas trägen Steuerung. Der Paraglider steuert sich etwas anspruchsvoller, da wir hier ein wenig auf die Luftströmungen achten müssen. Am schwierigsten aus allen verfügbaren Disziplinen ist der Wingsuit. Wer schon immer einmal gerne wissen wollte, wie sich ein richtiger Adrenalinkick der Extremsportler anfühlt, der sollte diese Sportart unbedingt ausprobieren. Hier braucht es etwas mehr Übung, bis man die richtige Balance aus Höhe und Schnelligkeit gefunden hat, um die verschiedenen Challenges bestehen zu können.

Ist „Steep“ nun eine Simulation oder Arcade? Das Spiel kombiniert hierbei den Tiefgang einer Simulation mit einer leicht zu erlernenden Steuerung. Dadurch entwickeln wir steepschnell ein Gefühl für das Spiel und können früh Erfolge feiern. Die Challenges finden wir recht abwechslungsreich. Neben dem klassischen Checkpointrennen gibt es Trick-Wettbewerbe, Contests (z.B. in denen der beste Sturz gewinnt) und Nebenaufgaben (durch Löcher in einer Felswand fliegen). Die Challenges machen sehr viel Spaß, welche teilweise aber auch richtig schwierig sind. Mehrmaliges Neustarten des Wettbewerbs durch das drücken von „Y“ war keine Seltenheit.

Die Community nimmt in Steep und für die Entwickler eine ganz essentielle Rolle ein. Zusätzlich zu den vorhandenen Challenges, können Spieler eigene Wettbewerbe erstellensteep-4 und mit Freunden sowie Mitspielern teilen. Eine zweite tolle Möglichkeit für die Community, ist das erstellen und teilen von Videos. Mithilfe der einfach zu bedienenden Video-Tools können wir unsere letzte Strecke erneut ansehen, zwischen verschiedenen Kamera-Perspektiven umschalten und zahlreiche Effekte verwenden (z.B. Slow Motion). Nach der kurzen und einfachen Bearbeitung können wir unsere Videos direkt in den sozialen Netzen teilen. Treffen wir im Spiel auf andere Spieler, können wir diese durch einen Knopfdruck in unser Team einladen und gemeinsam Abenteuer erleben. Man sollte jedoch nicht allzu lange mit der Einladung warten, da sonst der Spieler nach einer gewissen Distanz verschwindet. Je mehr sich die Community in das Spiel integriert (z.B. Challenges erstellen), desto länger wird das Spiel für alle Spaß machen.

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Steep
steep-pack-shot Wertung der Redaktion: 

81/100

  • Publisher: Ubisoft
  • Getestet auf: Xbox One
  • auch für: PS4 und PC
  • Preis: 64,99€

 

 

 
26/30 Technik + hübsche Grafik
+ Synchronisierung
+ Soundtrack
+ kaum Ladezeiten
+ Performance
- detailarme Oberflächenkarte
23/30 Umfang + Große Spielwelt
+ vier Sportarten
+ gratis DLC (kanadische Berge)
+ viele Wettbewerbe
+ unterschiedliche Regionen
+ Community gut integriert
- leider wenige Tricks
- wenige Sehenswürdigkeiten
- keine richtige Story
26/30 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Gute Fairness
+ gutes Tutorial
+ motivierendes Levelsystem
+ einfache Steuerung
+ Arcade und Simulation
- etwas träge Steuerung
- keine Auswirkung vom Equipment und Kleidung
6/10 Spezifisch + Große Auswahl an Equipment und Kleidung 
+ Challenge- und Video-Tools
- Preis zu hoch

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Steep“ rating=“81″ reviewer=“Philipp Ondracek“ dtreviewed=“04.12.2016″ best=“100″ worst=“0″]

Als Ubisoft auf der E3 2016 in Los Angeles das Nischenspiel Steep vorgestellt hat, war ich überrascht aber auch glücklich. Die Freiheit ist ein sehr wichtiger Punkt im Extremsportspiel „Steep“. Die Alpen, welche die Spielwelt bilden, liegen im Grenzgebiet zwischen den vier Ländern Österreich, Frankreich, Schweiz und Italien. Die Grafik ist sehr hübsch, doch die Übersichtskarte ist leider zu detailarm ausgefallen. Vielleicht schafft ein zukünftiger Patch Abhilfe. Diese große Welt können wir entweder per Challenges, oder zu Fuß zu erkunden. Nur das Tutorial nimmt euch für eine kurze Zeit an die Hand. Danach könnt ihr euch austoben, wie es euch beliebt und dabei euren eigenen Spielstil finden. Wir haben die Möglichkeit aus vier Sportarten auszuwählen und diese nach Lust und Laune zu kombinieren – Skifahren, Snowboarding, Wingsuit und Paragliding. Die Steuerung ist etwas träge, jedoch leicht zu erlernen. Das Spiel kombiniert den Tiefgang einer Simulation mit einer leicht zu erlernenden Steuerung, sodass jeder schnell Erfolge feiern kann. Die Community nimmt in Steep eine ganz essentielle Rolle ein. Mithilfe von Tools kann man schnell eigene Challenges sowie Videos erstellen und teilen. Je mehr sich die Community in das Spiel integriert (z.B. Challenges erstellt), desto länger wird das Spiel für alle Spaß machen. Steep ist ein gelungenes Extremsportspiel und definitiv einen Blick wert.

[/rating]

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Watch_Dogs 2

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Die Erwartungen an Watch_Dogs 2 waren groß, immerhin hatte der erste Teil schon sehr viel versprochen, was es leider nicht einhalten konnte. Doch schafft der Nachfolger es, diese Versprechungen vielleicht diesmal wahr zu machen? 

 

 

 

 

 

Worum geht es?

wd2_sc1_ign_proximity_trigger_275575Im neusten und zweiten Teil der Spieleserie von Watch_Dogs, durchstreift ihr die Straßen, Häuserdächer und Brücken der San Francisco Bay Area. Wir übernehmen die Rolle von Marcus Holloway, einem begabten Hacker, welcher sich der Gruppe DedSec anschließen will. Um die Feuertaufe zu bestehen, muss er sich dafür am Anfang in die Server vom ctOS 2.0 hacken. Dieses System verbindet die Stadt in einem riesigen Netzwerk miteinander, angefangen vom Toaster, über Autos und Überwachungskameras, bis hin zum kompletten Verkehrssystem. Wem das bekannt vorkommt, der hat bereits im ersten Teil in Chicago damit Bekanntschaft gemacht.

Verschiedene Algorithmen werden angewandt, um die Bevölkerung auszuspionieren und Straftäter, aufgrund ihrer Aktivitäten, bereits vor einer eigentlichen Tat als kriminell zu kennzeichnen. Im ersten Moment klingt dies doch gar nicht so verkehrt, oder? Straftäter dingfest machen, bevor sie erst zuschlagen konnten. Aber wollt ihr verhaftet werden, für etwas, was ihr gar nicht getan habt? Oder eigentlich auch gar nicht vorhattet? Nein, Marcus auch nicht. Und doch findet er beim Hack heraus, dass er bereits als Gefahr eingestuft wurde.

wd2_sc5_previews_primeeight_275579Weiters findet DedSec Beweise, dass die gesammelten Daten genutzt werden, um Menschen zu manipulieren, um so zum Beispiel Wahlen zu beeinflussen. Die Blume Corporation steckt hinter der Entwicklung des Betriebssystems und verkauft Nutzerdaten an den Höchstbietenden. Dabei kommen einige Anspielungen an die reale Welt vor, wie zum Beispiel !Nvite (Anspielung an Facebook) und Noodle (deutliche Anspielung an Google). Doch es steckt noch mehr dahinter, aber das möchten wir euch an dieser Stelle nicht nehmen, es selbst heraus zu finden.

 

Kann die Grafik diesmal mithalten?

Grafisch macht Watch_Dogs 2 auf der PS4 einen soliden Eindruck. Wie es sich auf der PS4 Pro oder auf dem PC verhält, können wir leider nicht sagen, aber es kann eigentlich nur besser werden. Schön anzusehen sind die kleinen Details, wie zum Beispiel Blätter von Bäumen, welche sich auf den Autos legen und beim Anfahren herunter fallen. Sonnenuntergänge über der Stadt, oder einfach das Alltagsleben sind detailliert, einfallsreich und schön anzuschauen. Außerdem gibt es noch die eine oder andere Überraschung zu entdecken.

wd2_sc8_previews_stop_arrest_275582Generell haben mich aber auch die NPCs überrascht: Denke ich an GTA, spricht mich jeder Mensch an, der auf der Straße an mir vorbei geht. Ein blöder Spruch, ein schneller Flirt, nie hat man seine Ruhe. Aber wer macht das schon? Geht ihr zum Auto, zur Arbeit und sprecht jeden Unbekannten an? Nein, ich auch nicht. Und Watch_Dogs 2 hat sich daran ein Beispiel genommen. Die Einwohner ignorieren euch, solange ihr nichts Auffallendes tut. Wer eine Waffe zückt, ein Foto von den Fremden macht oder auf Passanten mit dem Auto zurast, der wird natürlich bemerkt und erhält eine Reaktion. Dazu könnt ihr auch noch direkt mit Menschen agieren, ihnen zuwinken, sie beleidigen oder mit ihnen flirten.

 

Das Gameplay

wd2_sc3_ign_new_dawn_275577Ich fühle mich als Marcus Holloway nicht wie ein Promi, sondern genau als das, was ich bin: Ein Hacker aus dem Untergrund. Dadurch ergeben sich einzigartige Gelegenheiten und Situationen, die mir einige sehr amüsante Momente bereitet haben. Gemischt mit einer Menge an Parodien, welche sich auf die echte Welt beziehen, wie zum Beispiel der Politiker Thruss, welcher das Motto hat „Make the Bay Area stronger!“ (kommt euch der Slogan aus dem amerikanisch Wahlkampf vielleicht bekannt vor?). Somit gibt es eine Menge Details neben den eigentlichen Missionen zu sehen, welche an Einfallsreichtum kaum zu überbieten sind.

wd2_sc9_previews_nudle_campus_275583Doch das Gameplay an sich hat generell einiges zu bieten. Verabschiedet euch von Zugbrücken, diese gibt es gar nicht mehr, und auch die Poller sind nur mehr Randerscheinungen. Wenn ihr auf den Straßen von San Franciscos Bay Area verfolgt werdet, sind eure wahren Freunde die explodierenden Straßen-Abflüsse. Und natürlich die Ampelsysteme! Wie im ersten Teil, könnt ihr diese Hacken und so eure Verfolger ausschalten.

Doch eigentlich kommt dies nicht so häufig vor. Watch_Dogs 2 distanziert sich von der direkten Konfrontation; auch Panzerung oder Ähnliches gibt es nicht. Stattdessen haben diese aber öfters einmal die Gegner, was einen Kampf ziemlich unfair macht. Doch dafür stehen euch zwei neue Spielzeuge zur Verfügung: Der Jumper, was ein ferngesteuertes, springendes Fahrzeug ist und mit Geräten interagieren kann und die Drohne, welche zum Fern-hacken und zum Auskundschaften da ist. Beides richtig eingesetzt, mit den richtigen freigeschalteten Skills, habt ihr auch so zwei indirekt tödliche Waffen in euren Händen. Also bewegt ihr euch meist schleichend durch Gebiete, erledigt Gegner von hinten, oder schickt ihnen die Cops bzw. die verschiedenen Gangs auf den Hals. Wird es einmal brenzlig, könnt ihr aber immer noch zur Waffe oder zum Taser greifen.

wd2_sc6_previews_lenni_275580Dieses Gemisch aus Schleichen, direktem Angriff und Hightech-Spielzeug bringt eine Menge an Pepp in die Missionen. Trotzdem nimmt die etwas flach gestaltete Hauptstory den Wind aus den Segeln. Und das obwohl die Hauptcharaktere wirklich gut gewählt sind und die deutsche Synchronisierung gut funktioniert. Leider will in einigen, meist heiklen Momenten die Steuerung nicht so, wie wir es gern hätten. So überspringen wir Kisten, auf die wir eigentlich nur klettern wollten, oder hängen an der Dachkante fest, während wir von unten beschossen werden. Doch das ist zum Glück eher die Ausnahme.

Auch konnte leider der Multiplayer wegen technischen Problemen nicht getestet werden, soll aber demnächst verfügbar sein.

 

[wptouch target=“non-mobile“]

Watch_Dogs 2
watch-dogs-2-gold-edition-ps4-cover Wertung der Redaktion: 

81/100

  • Publisher: Ubisoft
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: XboX One, PC
  • Preis: 59,99€

 

 

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23/30 Technik + Viele Details
+ Toller Soundtrack
+ Gut synchronisiert
+ Detaillierte Charaktere
+ Gute KI der Zivilisten
- Kleine Probleme bei der Steuerung
- KI Gegner manchmal überfordert
25/30 Umfang + Große Spielewelt
+  30 bis 40 Stunden Spielzeit
+ Viele Nebenmissionen
+ Viel neben den Missionen zu entdecken
+ Wählbare Kleidung
- Fixer Hauptcharakter
25/30 Gameplay + Lebendige Welt
+ Guter Gemisch aus Kampf und Schleichen
+ Zahlreiche Nebenaufgaben
+ Anspielungen auf echte Geschehnisse und Popkultur
+ Open World
- Nicht immer gutes Balancing
8/10 Spezifisch + Teils fordernde Kämpfe
+ Nette Hightec-Spielzeuge
+ Lebendige Open World
- Miserable Steuerung 

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Watch_Dogs 2″ rating=“81″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“20.11.2016″ best=“100″ worst=“0″]

Man nehme eine Prise GTA und eine Prise Assassin’s Creed und tadaa: Watch_Dogs 2. Aber gut, dieses Prinzip war schon im ersten Teil bekannt und (bis auf die nicht eingehaltenen Versprechen bezüglich der Grafik) auch sehr erfolgreich. Der Nachfolger legt noch einen oben drauf, was einen hohen Spaßfaktor bietet. Die Haupt- und Nebenmissionen sind spannend gestaltet. Sie sind fordernd, gut inszeniert und machen sich gerne über sich selbst und die Gesellschaft lustig. Dazu kommt eine aufgewertete Grafik mit vielen kleinen Details, die das Herz jedes Zockers höher schlagen lassen.

Auch wenn das Prinzip und die Vorgehensweise bei fast jeder Mission gleich ist (eindringen, hacken, flüchten), so wird es aufgrund der vielen Möglichkeiten, wie man die Missionen angehen kann nicht langweilig. Dennoch hätte die Hauptmission an sich etwas umfangreicher ausfallen können, aber aufgrund der lebendigen Stadt und den Geschehnissen neben den eigentlichen Missionen, fällt auch dies nicht wirklich negativ auf. Es macht einfach Spaß durch die Straßen von San Francisco Bay zu fahren und die Bevölkerung zu belauschen.

 

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 ►So testen Wir

 

Pokémon Sonne & Mond

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Der Release eines neuen Pokémon-Teils stellt für viele Leute das Highlight des Jahres dar. Die beiden Editionen Pokémon Sonne und Mond sind dieses Jahr an der Reihe. Es geht auf die Inseln der Alola-Region und es warten nicht nur neue Pokémon auf euch, sondern auch ein paar Neuerungen im Gameplay. Wir haben Pokémon Sonne für euch getestet.

 

Das neue Pokémon beginnt wie viele andere Pokémon-Teile auch: Ihr zieht in eine neue Region, sucht euch eines von drei Starter-Pokémon aus und geht auf Wanderschaft um die Welt zu erkunden und viele Pokémon zu fangen. Dieses mal geht es in das sonnige Alola, eine Inselgruppe aus vier natürlichen Inseln. In Alola läuft es aber ein wenig anders, als man es bisher kennt. Jede Insel wird von einem Schutzgott bewacht, der auch die Kinder auswählt, die auf Inselwanderschaft gehen. Mit 11 Jahren bekommen manche Kinder einen Z-Ring geschenkt. Ab sofort dürfen sich diese Kinder auf Inselwanderschaft begeben und die zahlreichen Inselprüfungen bestehen. Eine herkömmliche Arena wie in den anderen Regionen gibt es nicht. Stattdessen bekommt man von den Captains eine Prüfung gestellt. Zum Beispiel muss man eine Höhle erforschen und gegen bestimmte Pokémon kämpfen oder in einem stillgelegten Supermarkt Geister-Pokémon fotografieren. Am Ende steht immer das Herrscher-Pokémon. Es hüllt sich in eine spezielle Aura und steigert damit seine Statuswerte. Hat man das Herrscher-Pokémon besiegt gibt es zur Belohnung einen Z-Kristall des jeweiligen Typen des Herrschers. So sammelt man nicht acht Orden, sondern 12 Z-Kristalle um später an der Pokémon Liga teilnehmen zu dürfen. Die Inselprüfungen sind prinzipiell ganz lustig, da sie in kleine Stories verpackt werden. Allerdings sind sie definitiv nicht so herausfordernd und spannend, wie man es von einer Arena kennt. Auch die Inselkönige und Inselköniginnen die man am Ende besiegen muss, sind eigentlich nicht besonders stark.

 

pokemon-sonne-mond-charaktereEin neues Abenteuer auf Alola
Selbstverständlich zieht man in Pokémon schon lange nicht mehr alleine auf Wanderschaft sondern immer zusammen mit neuen Freunden. Diesmal sind Tali, der Sohn eines Inselkönigs und Lilly, die Assistentin von Professor Kukui dabei. Lilly selbst ist nicht auf Inselwanderschaft, sondern begleitet ihre Pokémon Cosmog zu den Ruinen der vier Inseln. Während der Reise lernt ihr viele neue Gesichter kennen, trefft aber auch auf alte Bekannte wie einen Forscher von Team Plasma und einen Vertreter der Eich-Familie. Besonders die Wissenschaftler hat es nach Alola gezogen. Euer Nachbar Professor Kukui erforscht dabei die Attacken der Pokémon, scheint aber auch noch eine zweite Karriere im Battle Royal zu haben. Seine Frau, Professor Brunett setzt sich zusammen mit ihrem Forschungslabor aber mit viel ernsteren Themen auseinander. Über Alola öffnen sich nämlich manchmal sogenannte Dimensionslöcher, aus denen gefährliche Ultrabestien kommen. Auch die Aether Foundation interessiert dieses Phänomen sehr. Eigentlich setzten sich die Schützer in Weiß für das Wohl der Pokémon ein, aber irgendwie ist man sich auch nicht ganz sicher, was passieren wird… Die Story ist diesmal wieder relativ spannend, wird aber nur Häppchenweise serviert. Wie in jedem Pokémon gibt es auch hier wieder eine Gruppierung, die sich dir und deinen Freunden in den Weg stellt. Diesmal macht Team Skull die Alola-Region unsicher. Sie sind eine Mischung aus gescheiterten Existenzen und gelangweilten Jugendlichen und stehlen selbstverständlich Pokémon. Besonders lustig ist ihre Sprechweise: Jugendsprache, so wie sie sich die jungen Erwachsenen vorstellen würden. Swag, No Way und Jo gehören zum Grundwortschatz von Team Skull. Ganz so schwarz/weiß läuft es auf Alola aber nicht ab.

 

pokemon-sonne-mond-alola-inselnAuf Inselwanderschaft
Die vier Inseln sind zwar an ihren Küsten sehr ähnlich, haben aber sehr unterschiedliche Städte und Gebiete. Auf Ula Ula gibt es einen schneebedeckten Berg, nebelige Blumenfelder, einen schwarzen Strand und eine asiatisch angehauchte Stadt. Mele-Mele ist wiederum ganz anders. Die Regionen sind zwar schön anzuschauen, allerdings ist das Spielgeschehen sehr linear und es gibt kaum weitläufige Areale und interessante Verstecke die man erkunden könnte. Und auch die Vielzahl an Häusern aus anderen Pokémon-Teilen sind hier nicht wirklich anzufinden. Nur hin und wieder kann man ein Haus betreten und es erkunden. Die Team Skull Villa ist da ein Paradebeispiel für ein interessantes Gebäude. Überall finden sich Kleinigkeiten die zu entdecken sind und auch eine tolle Atmosphäre schaffen. Leider ist das aber eine Seltenheit.
pokemon-sonne-mond-inselpruefungEin großes Lob muss man aber generell an die Grafik aussprechen. Mittlerweile hat sich Pokémon schon fast zum Third-Person-Spiel entwickelt und sieht den Tales of Spielen der PS2-Version schon recht ähnlich. Mimik und Gestik der Figuren ist sind verhältnismäßig ausgefeilt und in Gesprächen oder Zwischensequenzen sorgen Perspektivenwechsel für ein wenig Spannung. Die Editionen Omega Rubin und Alpha Saphir zeigten schon viele Umgebungsdetails. In Sonne und Mond hat man nochmal eins draufgesetzt und die neuen Teile holen alles aus dem 3DS raus. Allerdings gibt es keinen 3D-Effekt. Die Grafiken und Menüs wirken sehr dynamisch und die Handhabung ist sehr bequem. Auch die Musik ist wieder typisch Pokémon. Es fehlen aber wirklich neue und interessante Musikstücke die ins Ohr gehen.

 

pokemon-sonne-mond-kampfNeue Pokémon
In Alola gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Pokémon. Viele von ihnen sind nicht heimisch und wurden von außerhalb hergebracht. Diese Pokémon haben dann ihre eigene Regionalform entwickelt. So hatten die Rattfratz als Inselfremde Pokémon nicht genug Nahrung. und fingen an sich gegenseitig zu fressen. Deshalb sind die Alola-Rattfratz nun vom Typ Unlicht. Die kuriose Färbung der Sleimas kommt dadurch zustande, dass sie anstatt Schlamm den Müll Alolas fressen. Aber auch komplett neue Pokémon tauchen auf Alola auf. Choreogel, der tanzende Vogel, ändert sein Aussehen jenachdem welchen Nektar es schlürft. Am Strand findet man Sandburgen in die Geister gefahren sind, Krabbox mit seinen dicken Scheren verschlingt liebend gerne Beeren und Tukano das Vogel-Pokémon passt sehr gut zum Thema der tropischen Inseln. Die neuen Pokémon sind interessant, teilweise wieder recht weit hergeholt, drängen sich aber nicht allzu sehr auf, da eine große Mischung aus allen Genereationen vorhanden ist.
Auch neue Attacken sind mit von der Partie. Oft passen sie sehr gut zu den Pokémon die sie erlernen können und man hat das Gefühl, dass sie extra für diese entworfen wurden. Etwas besonderes sind die Z-Attacken. Rüstet man ein Pokémon mit einem Z-Kristall vom Typ einer Attacke auf, kann man einmal pro Kampf die besonders Starke Z-Attacke ausführen. Im normalen Spielverlauf braucht man diese Attacken aber kaum. Weiß man die Effektivitäten gezielt auszuspielen, gibt es eigentlich keine Probleme. Leider sind effektive Angriffe und Volltreffer so wirkungsvoll, dass man viele One-Hit-K.O. hinlegt. Das macht die Kämpfe sehr unausgeglichen und vor allem langweilig. Auch die Kämpfe gegen andere Trainer sind nicht so spannend wie man es gewohnt ist. Oft haben sie nur ein oder zwei Pokémon dabei und die Kämpfe sind schnell wieder vorbei. Alles in allem sind Pokémon Sonne und Mond viel zu einfach.

 

pokemon-sonne-mond-pokemobilBequeme Funktionen
In Sachen Bequemlichkeit macht Sonne und Mond vieles Richtig. Mit der Einführung des PokéMobils werden die umgangsprachlichen „VM-Sklaven“ überflüssig und man kann Alola jederzeit ohne große Hindernisse erkundigen. Mit dem PokéMobil kann man nun verschiedene Pokémon als Reittiere herbeirufen. So wird die VM Zertrümmerer nun durch ein Tauros ersetzt, dass mit seinem Schädel lästige Gesteinsbrocken aus dem Weg schafft. Anstatt einem Pokémon die Attacke Surfer beibringen zu müssen, kann man nun auf Lapras reiten und um zu fliegen ruft man sich einfach ein Glurak. Diese neue Funktion ist definitiv die Innovation schlechthin!
Aber auch andere Neuerungen sorgen für ein besseres Spielgefühl. So kann man beim Fangen eines wilden Pokémon gleich entscheiden, ob es ins Team oder in die Box kommt und beim Tausch kann man auch auf die Boxen zugreifen. Hat man ein fremdes Pokémon einmal besiegt, kann man danach sehen, welche der eigenen Attacken effektiv sind und ist ein Pokémon von Statusveränderungen betroffen, so kann man gleich im Kampf sehen, welche Werte geändert wurden. Wichtige Funktionen wie den EP-Teiler, der die erhaltenen EP auf alle Pokémon aufteilt bekommt man schon früh im Spiel. Falls man ihn benutzt, hat man leider aber das Problem, dass die Pokémon so gut mitleveln, dass man eigentlich nur wenig mit ihnen kämpfen muss. Zusätzlich zum normalen Pokémon fangen und trainieren, kann man sich selbst ein Zygarde synthetisieren. Überall in Alola findet man Teile von ihm die man in seinem Zygarde-Würfel speichern kann und damit das legendäre Pokémon zusammenstellen kann. Die neuen Funktionen sind im Großen und Ganzen definitiv eine Bereicherung des Spiels.

 

pokemon-sonne-mond-boutiquePokéPause, Festival Plaza, Pokémon Resort und Co.
Neben dem Hauptspiel gibt es noch jede Menge Minispiele mit denen man sich ablenken kann. In der PokéPause kann man sich um seine Team-Pokémon kümmern und in Nintendogs-Manier seine Pokémon streicheln und mit Poké-Bohnen füttern. Das steigert ihr Zutrauen, was bei manchen Pokémon die Entwicklung auslösen kann. Aber ein hohes Zutrauen ist auch generell ganz praktisch. Im Kampf überleben zutrauliche Pokémon manchmal einen K.O.-Treffer, weichen einem Angriff aus oder heilen sich selbst von Vergiftungen und Co. Diese Spielerei ist allerdings kein Muss und dient wirklich nur als Pause.
Das Pokémon Resort sind kleine künstliche Inseln auf Sandbänken wo deine Pokémon entspannen können. Hauptsächlich kann man dort Poké-Bohnen ernten und Beeren anbauen. Aber man kann seine Pokémon auch Items suchen schicken, zum Entspannen in den Spa-Bereich setzen oder trainieren lassen. Das Training ersetzt das EV-Training der älteren Editionen. Allerdings muss man selbst keine Minispiele mehr spielen, sondern einfach nur noch Zeit absitzen. Für Trainer die gerne ihre Pokémon ins EV-Training schicken dauert das aber definitiv zu lange und ist leider keine gute Verbesserung.

pokemon-sonne-mond-starter-pokemonDas Battle Royale ist eine Kampfarena in der man gleich zu viert gegeneinander antreten kann. Jeder Spieler lässt ein Pokémon antreten und kann frei wählen, welches der gegnerischen Pokémon angegriffen werden soll. Wer die meisten K.O.s erzielt hat, bekommt Punkte fürs Battle Royale, die er gegen besondere Items eintauschen kann. Eines von ihnen ist zum Beispiel die Fähigkeitskapsel. Ein Pokémon, welches von Geburt an verschiedene Fähigkeiten haben kann, kann mit der Fähigkeitskapsel einfach die Fähigkeiten tauschen. Neue und praktische Items finden somit Einzug ins neue Pokémon.
Zum Schluss gibt es noch den Festival Plaza, in dem die Mehrspieler-Funktionen gesammelt werden. Es gibt verschiedene Buden die ebenso verschiedene Funktionen übernehmen. Im Item-Shop kann man sich besondere Items oder Pokébälle kaufen, Pokémon können in Hüpfburgen spielen und ihre Basisfähigkeiten steigern oder man kann Kleidung in den Färbebuden eine neue Farbe verpassen. Gezahlt wird hier nicht mit dem Pokédollar, sondern mit Festival-Punkten. Über den lokalen Modus oder das Internet finden sich im Festival Plaza Spieler aus aller Welt ein. Empfiehlt man ihnen eine Bude oder beantwortet Fragen, bekommt man dafür Festival-Punkte. Man kann auch gemeinsam Minispiele spielen, die allerdings nicht besonders spannend sind, da man nur durch die Gegend rennt und passende Leute anspricht. Weitere Online-Funktionen wie Kampfvideos, Spielsynchro und Online-Kämpfe findet man hier auch.

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass Pokémon diesmal mehr denn Je eine Vorbildfunktion übernimmt. Trainer, die sich per PokéMobil fortbewegen haben stets Schutzkleidung an, es wird Gegendert und es gibt Trainer mit verschiedensten Hautfarben. Das finden wir toll!

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Pokémon Sonne & Pokémon Mond
pokemon-sonne-packshot Wertung der Redaktion:

86/100

  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: New 3DS XL
  • auch für: 3DS, 2DS, New 3DS, 3DS XL
  • Preis: 39,99€

 

 

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28/30 Technik + Hübsche (fast) Third-Person Grafik
+ Sehr Detailreiche Umgebung
+ Zwischensequenzen
- Musik nicht besonders spektakulär
- Kein 3D
25/30 Umfang + Lustige Inselprüfungen
+ Gute Mischung an Pokémon
+ Spannende Story
- Sehr Linear
-  Viele unnötige Spielereien
23/30 Gameplay + Neue Funktionen wie das PokéMobil
+ Interessante Z-Attacken
+ Zeitvertreib bei PokéPause und Festival-Plaza
- EV-Training dauert jetzt sehr lange
- Effektivität zu stark
- Viel zu einfach
10/10 Spezifisch + Battle Royale
+ Gute Vorbildfunktionen
+ Team Skull

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Pokémon Sonne & Mond“ rating=“86″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“23.11.2016″ best=“100″ worst=“0″]

Pokémon Sonne und Mond entführt die Spieler auf die sonnigen Alola Inseln und versucht sich mit einem neuen Konzept. Anstatt sich acht Arena-Orden anzueignen müssen nun viele verschiedene Inselprüfungen absolviert werden. Die Prüfungen sind nett und abwechslungsreich, aber überhaupt keine Herausforderung. Generell ist das Spiel sehr einfach, weil Effektivitäten im Kampf eine hohe Wirkung haben und Kämpfe somit sehr schnell vorbei sind. Die Alola-Region ist hübscher denn je aber sehr linear, so dass es nicht all zu viel zu entdecken gibt. Zwischensequenzen sind aber schön aufbereitet und die Handhabung ist dank neuer Funktionen sehr einfach. VMs wurden zugunsten des PokéMobils abgeschafft und man kann jetzt einfach ein Pokémon zum fliegen oder schwimmen herbeirufen. Die Mischung aus neuen und alten Pokémon sowie Regionalformen ist gut gelungen. Die Z-Attacken sind vor allem grafisch ein Hingucker, sind aber so stark, dass man sie im normalen Spiel eigentlich eher nicht einsetzen muss. Neben der recht interessanten Hauptstory, die nicht nur schwarz und weiß ist, gibt es noch jede Menge Spielereien um sich abzulenken. Pokémon streicheln und füttern in der PokéPause, Beeren und Bohnen sammeln im Pokémon Resort und Minispiele im Festival Plaza spielen. Brauchen tut man alles nicht unbedingt, aber für ein wenig Abwechslung ist definitiv gesorgt.

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