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World of Warships

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Nach World of Tanks und World of Warplanes haben Wargaming nun das dritte Free-to-play Online-Game veröffentlicht: World of Warships. Dass es im neuen Titel um Schiffe geht, dürften sich die meisten wohl gedacht haben. Aber wie spielt sich ein Online-Multiplayer mit Kriegsschiffen? Und kann es mit dem beliebten World of Tanks mithalten?

World of Warships tritt eindeutig in die Fußstapfen von World of Tanks. Kenner der von Wargaming entwickelten Titel dürften sich daher auch im neuesten Teil sehr schnell zurecht finden. Wie immer geht es darum, dass zwei Teams aus verschiedenen Fahrzeugklassen und -stufen gegeneinander antreten um entweder das generische Team zu vernichten, oder aber den oder die Punkte einzunehmen; ein Prinzip, dass sich bereits bei World of Tanks bewährt hat. Die Gefechte sind mit insgesamt 24 Spielern und einer Dauer von 10 bis 15 Minuten recht kurzweilig und machen auch längere Gamingsessions erträglich. Außerdem ist der Titel optisch wirklich ansprechend (besonders, wenn man bedenkt, dass es free-to-play ist).

Aller Anfang geht schnell

Der Einstieg in World of Warships ist keineswegs schwierig, selbst wenn man keinen der anderen Teile gespielt hat. Das simple Menü ist während der ersten Spielerlevel gar nicht vollkommen freigeschaltet, weshalb in den ersten Phasen kaum Verwirrung auftreten dürfte – es gibt ja fast nichts wo man draufklicken kann. So merkwürdig das klingen mag, so sinnvoll ist es auch. Die geringe Auswahl an Möglichkeiten lassen das Spiel anfangs vielleicht unfertig erscheinen, aber das täuscht: Denn schon nach kurzer Zeit schalten wir die Menüs für Forschung, Item usw. frei. Mit jedem Spielerlevel kommt etwas Neues hinzu, bis irgendwann schließlich alle Optionen verfügbar sind. Diese System hilft Neueinsteigern enorm, schadet Veteranen aber kaum, denn es ist in den frühen Phasen des Spiels sowieso nichts mit den Untermenüs anzufangen. Dieser erlangen ihre Bedeutung erst nach und nach.

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In Ermangelung wirklicher Alternativen ist es also ratsam sich einfach mal mit dem Schiff seiner Wahl ins Gefecht zu stürzen. Natürlich kann World of Warships auch wieder mit Freunden über eine Gruppe gespielt werden, aber maximal zu dritt. So ist zumindest niemand gezwungen alleine über das Meer zu tuckern. Es ist allerdings zu beachten, dass die ersten Gefechte gegen KI ausgetragen werden. Erst nach ein paar Runden wird das Gefecht gegen Spieler freigeschaltet. Damit bleibt aber auch Zeit, um sich die verschiedenen Start-Schiffe anzusehen. Gewählt werden kann aus vier Fraktionen: Japanern, US-Amerikanern, Deutschen und Russen. Allerdings verfügen nur die USA und Japan über einen ordentlichen Forschungsbaum und dementsprechende Schiffe. Denn World of Warships ist im Zeitraum der beiden Weltkriege angesiedelt (mit Fokus auf den 2. WK) und da bedient sich das Spiel natürlich der umfangreichen Marine, die Japan und die USA im Pazifik eingesetzt haben. Nur diese beiden Fraktionen verfügen über alle vier Schiffsklassen: Zerstörer, Kreuzer, Schlachtschiff und Flugzeugträger. Russland und Deutschland müssen sich zur Zeit mit zehn Schiffen (für jede Stufe eines) begnügen. Freilich muss man sich nicht auf eine Fraktion beschränken und kann mit jedem der von Anfang an verfügbaren Schiffe in 2.jpg__870x533_q85_autocrop_crop-0, 0_upscaledie Schlacht ziehen. Doch die Erfahrungspunkt sind nur in den unteren Stufen ausreichend, um schnell voranzukommen; später braucht das ganz schön Zeit. Daher sollte eine – vielleicht zwei – Fraktionen gewählt werden, die man vorantreiben will. Am besten ist es wohl, den Forschungsbaum zu durchforsten und die weiteren Erledigungen zu planen, bevor man sich mit irgendeinem Dampfer in die Wellen wirft. So kann zum Beispiel ein Schlachtschiff oder Flugzeugträger, die beide erst ab den höheren Level vertreten sind, bereits zu Beginn herausgesucht werden, um die Forschungen dementsprechend zu lenken.

We’ll meet at Midway

Die vier Schiffsklassen spielen sich alle etwas unterschiedlich. Angefangen beim Zerstörer, der kleinsten momentan verfügbaren Schiffsklasse: Dieser ist zwar untergroß und hat daher wenig Lebenspunkte, sowie kaum Kanonen, dafür ist er schnell, schwer zu treffen und verfügt über Torpedos. Diese kleinen Biester sind äußerst tödlich, vor allem für größere Schlachtschiffe. Es kommt allerdings auf die Spielweise an, wie effektiv der Zerstörer wirklich ist.

Der Kreuzer bildet die nächst größere Schiffsklasse. Auch er verfügt bei manchen Typen über Torpedos, ist aber größer und mit großkalibrigen Geschützen bestückt. Auch seine Flugabwehr ist deutlich besser. Der Kreuzer ist gegen Zerstörer äußerst wirksam, hat jedoch mit Schlachtschiffen Probleme.

Bei den Schlachtschiffen leidet die Geschwindigkeit sehr unter dem Gewicht der Kolosse, dafür machen sie bei Lebenspunkten und Geschützen ordentlich was her. Sie bilden mit ihrer Überlegenheit auf mittlere Distanz quasi die „Tank-Klasse“ des Spiels. Die langsame Feuerrate und Drehgeschwindigkeit der Geschützte machen sie besonders anfällig für Zerstörer.

Zuletzt noch die Flugzeugträger. 13.jpg__870x533_q85_autocrop_crop-0, 0_upscaleDiese können – wie zu erwarten – nicht in den direkten Kampf einsteigen. Ihnen fehlt es an jeglicher Art von großkalibrigen Geschützen. Dafür können sie Torpedo- und Sturzkampfbomber über das Meer auf die Gegner hetzen. Als Flugzeugträger ist es also ratsam sich zurückzuhalten und gegeben Falls hinter seinen Kollegen Deckung zu suchen, um diese mit Flugzeugen zu unterstützen.

Mit jeder Runde sammeln wir Erfahrungspunkte und Ingame-Geld, das wir in neue Schiffe oder Ausrüstung investieren können – allerdings gelten die Erfahrungspunkte nur für das Schiff, mit dem sie erspielt wurden (bis auf die geringe freie Erfahrung). Diese können zwar in allgemeine Erfahrung umgewandelt werden, jedoch nur wenn man bereit ist auch wirkliches Geld dafür in die Hand zu nehmen. World of Warships ist zwar free-to-play, wer allerdings etwas Geld in das Spiel investiert, kommt um einiges schneller voran. So kann mit einem Premiumaccount weit mehr pro Runde verdient werden, als ohne. Auch Schiffe, Verbesserungen usw. lassen sich mit realem Geld einfach – wenn auch nicht gerade günstig – erstehen. Von einem Pay-to-win-System kann aber nicht die Rede sein, denn so ziemlich alle wichtigen Fahrzeuge und Verbesserungen lassen sich auch ohne Bezahlung freischalten, es dauert halt länger.

Von der Technischen Seite zeigt sich World of Warships tadellos. Das Spiel läuft flüssig und sieht prima aus. Auch der Sound ist wirklich gelungen. In der Hitze des Gefechts mag es vielleicht untergehen, aber es sind die Wassereffekte und die Details, die dem Titel eine besondere Wirksamkeit verleihen. So ist das Abfeuern der Kanonen nicht nur ein kräftiges Wumms in den Lautsprechern, sondern ist als Druckwelle auf der Wasseroberfläche sichtbar – nur so als Beispiel. Voraussetzung für die hübsche Optik ist allerdings ein leistungsstarker PC.

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World of Warships
   151117-warships Wertung der Redaktion:

86/100

  • Publisher: Wargaming
  • Getestet auf: PC
  • Preis: Free-to-play

 

 

29/30 Technik + Hübsche Optik
+ Wassereffekte
+ Schiffdetails
+ Kräftiger Sound
23/30 Umfang + Vier Schiffsklassen
+ Viere Verbesserungsmöglichkeiten
+ Fast alles ohne reales Geld erspielbar
+ Motivierendes Levelsystem
- Wenig Spielmodi
- Nur zehn Schiffe für Deutsch und Russen
26/30 Gameplay + Leichter Einstieg
+ Kampf gegen KI möglich
+ Taktische Gefechte
+ Unterschiedliche Spielweise der vier Klassen
- Gefechte auf längere Zeit eintönig
8/10 Spezifisch + Free-to-play
+ Kommende Erweiterungen 
- Einige Schiffe nur für reales Geld spielbar

 

 

 

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“World of Warships“ rating=“86″ reviewer=“Niels Cimpa“ dtreviewed=“17.11.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Ein paar Runden World of Warships sind schnell gespielt und machen ohne Frage Spaß. Die Gefechte sind optisch eine Pracht und können zusammen mit Freunden bestritten werden. Das einsteigerfreundliche System, bei dem erst nach und nach die wichtigsten Optionen (wie Forschung, PvP-Gefechte usw.) freigeschaltet werden, erwies sich – nach anfänglicher Verwirrung – als sehr sinnvoll. Spieler, die bisher noch keinen Wargaming-Titel gespielt haben, lernen das System dadurch schrittweise kennen. World of Warships ist ein Free-to-play Titel, bei dem reales Geld für einen schnelleren Fortschritt im Spiel verwendet werden kann. Von einem Pay-to-win System kann aber nicht die Rede sein.

Die vier Schiffsklassen spielen sich sehr unterschiedlich. So sind die schnellen Zerstörer vor allem durch ihre Torpedos gefährlich, halten aber nicht viel aus. Kreuzer sind da schon etwas solider gebaut und auch mit großen Kanonen ausgerüstet. Jedoch haben sie wenig Chancen gegen die monströsen Schlachtschiffe. Diese wiederum sind anfällig für Torpedos und Flugzeuge, die der Flugzeugträger entsenden kann. Am besten ist es wohl, die Klassen selbst zu probieren und dann zu entscheiden, welche für die eigene Spielweise die sinnvollste ist. Leider ist die Auswahl an Schiffen für Deutsche und Russen noch etwas eingeschränkt; Wargaming wird da über die Zeit aber sicherlich noch nachbessern.

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So testen Wir

 

Rise of the Tomb Raider

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Schon zwei Jahre ist es her, dass das Entwicklerstudio „Crystal Dynamics“ der legendären Tomb Raider-Serie und ihrer weiblichen Heldin Lara Croft einen Neustart verpasst hat. Dieser Neustart der Serie war bitter nötig, denn aus dem lockeren Schieß- und Rätselspiel wurde endlich ein knallhartes Action-Adventure mit einer gewissen düsteren Survival-Atmosphäre. Eine unerfahrene Archäologin die sich erst beweisen muss. Ein Action-Adventure a la Uncharted. Eigene Innovationen der Entwickler und der Serien-Reboot wurde weltweit gefeiert. In der Fortsetzung begibt sich Lara freiwillig in Gefahr und bricht in ihrem neuen Abenteuer ins eisige Sibirien auf, um nach einer verschollenen Stadt Ausschau zu halten. 

Tomb-Raider SchiffbruchIn Tomb Raider begibt sich die 21-Jährige Lara Croft nach ihrem Abschluss auf das Bergungsschiff „Endurance“. Auf der Suche nach verlorenen Schätzen vor der Küste Japans gerät das Schiff in einen Sturm und wird spektakulär in zwei Stücke gerissen. Lara strandet und ist gezwungen, auf eigene Faust zu überleben. Glück im Unglück. Dieser Sturm spülte sie an eine geheimnisvolle Insel und plötzlich waren fiese Banditen sowie verrückte Killer eines Kultes hinter ihr her. Bei diesem Abenteuer sah sie ihre Freunde sterben, sie musste töten und unendliche Schmerzen ertragen. Aus der kleinen und unerfahrenen Lara wurde die kämpferische Frau, die wir alle so lieben. Ein neues Abenteuer beginnt…

Du bist doch verrückt

Ein Jahr nach dem letzten Abenteuer, sucht die nun erwachsenere Lara in „Rise of the Tomb Raider“ nach Kitezh (das Atlantis Russlands). Dabei will sie der Welt beweisen, dass selbst das Unmögliche doch möglich sein kann und den Namen ihres Vaters reinwaschen. Kitezh ist laut der Legende eine Stadt des Glaubens, die von Gott zum Schutz vor einerRise of the Tomb Raider 4 Mongolenherde, in einem See versenkt wurde, wo deren Bewohner bis heute noch leben. Der Vater von Lara glaubte fest an diese Legende und suchte stets nach neuen Hinweisen, um die mysteriöse Stadt zu finden. Getrieben vom Gedanken des ewigen Lebens hielten ihn die Freunde letztendlich für verrückt. Doch anscheinend war dieser nicht so verrückt, denn die geheime Gesellschaft „Trinity“ ist ebenfalls auf der Suche nach dem Geheimnis, der das ewige Leben ermöglichen sollte. Lara findet den angeblichen Standort der verborgenen Stadt und somit begibt sie sich in ein neues gefährliches Abenteuer.

Auf nach Kitezh

In „Rise of the Tomb Raider“ verschlägt es uns hauptsächlich ins kalte Sibirien und kurzzeitig in eine Wüstenlandschaft nach Syrien. Schon zu Beginn des Spiels erlebt man viel Action und Spannung pur. Lara und Expeditions-Kollege Jonah Maiava befinden sich auf einer Rise-Of-The-Tomb-Raider-2gefährlichen Klettermission. Auf dem Weg zur Spitze des Berges erleben wir Schneestürme, Lavinen und toll inszenierte Sprung- und Kletterpassagen. Mit unseren beiden Eispickeln erkämpfen wir uns dabei jeden einzelnen Meter, wobei das Eis gefährlich knirscht. Befindet man sich am Ende einer Wand, dann schwingen wir uns mit dem Seil, oder durch einen gekonnten Sprung, auf die andere Seite. Doch plötzlich rutscht Lara ab und fällt in die Tiefe. Der Fall wird abrupt gestoppt. Jonah hält unser Seil fest und zieht uns Zentimeter für Zentimeter auf eine Anhöhe, wo wir wieder einen sicheren Halt haben. Das sind nur die ersten Minuten zu Beginn und diese Spannung sowie Action zieht sich, mit gut gesetzten Verschnaufpausen, durch das gesamte Spiel. Langweile bleibt uns überraschenderweise ein Fremdwort.

Positive Neuerungen

Die Entwickler versprachen, dass man sich dieses Mal mehr Mühe bei der Handlung gegeben hat. Das kann ich bestätigen, denn in der Fortsetzung wird nicht nur auf die interessante Geschichte, sondern auch auf die einzelnen Charaktere mehr eingegangen. DurchRise of the Tomb Raider 1 diesen Schritt in die richtige Richtung seitens der Entwickler, erscheinen die Charaktere um vieles glaubhafter. Die Zwischensequenzen sind interessanter geworden und Lara Croft scheint nicht die einzige mit einem funktionierenden Gehirn zu sein. Die künstliche Intelligenz wurde positiv verbessert. Die Gegner gehen taktisch in Deckung, geben sich gegenseitig Unterstützungsfeuer und versuchen euch zu flankieren. Keine Sorge. Die Gegner bleiben stets fordernd, wirken aber nie unfair.

Was sofort auffällt ist die viel hübschere Grafik des neuen Ablegers. „Rise of the Tomb Raider“ sieht optisch verdammt gut aus und weiß sich in den unterschiedlichen Rise of the Tomb Raider 6Orten, dank der wunderschönen Panoramen sowie Licht- und Schatteneffekten, bestens zu präsentieren. Von Details wie Fußspuren, die Lara im Schnee hinterlässt, bis zu glaubhaften Animationen stimmt einfach alles. Der erneut grandiose Soundtrack untermalt passend jede erdenkliche Situation und schafft eine perfekte abenteuerliche Atmosphäre. Weiters fällt sofort die dynamischere Umgebung auf. Es gibt Tag-Nacht Zyklen, Stürme und eine realistische Tierwelt. Nicht nur die Gegner der geheimen Gesellschaft machen euch zu schaffen, aber auch Wölfe und beispielsweise Bären stehen euch im Wege. Je näher ihr Kitezh kommt, desto größer wird das Gegneraufkommen und gleichzeitig verbessern sich Laras Fähigkeiten. Man kann am Lagerfeuer (wie im Vorgänger) seine Waffen sowie Kampffähigkeiten verbessern. Verschiedene Fallen, Giftpfeile und andere nützliche Gegenstände, welche Lara im Laufe des Abenteuers braucht, kann man unterwegs per Knopfdruck herstellen (benötigte Materialien vorausgesetzt).

Mehr Rätsel und Gefahren

Die Entwickler versprachen in etlichen Präsentationen mehr Rätsel für euch, doch haben sie ihr Wort gehalten? In der Tat. Damit die Suche nach verborgenen Schätzen nichtRise of the Tomb Raider 2 eintönig und zum Spaziergang wird, verbergen sich überall tödliche Fallen. Diese hinterhältigen Fallen stellen wie gehabt euer Reaktionsvermögen auf die Probe. Treten wir versehentlich auf den Auslöser einer Falle, dann kann es passieren, dass eine katapultähnliche Vorrichtung von der Decke schnellt, welche wir mithilfe eines präzisen Schusses aus unserem Revolver ausschalten müssen. Solche Situation sind gut und mit bedacht im Spiel platziert.

Doch das richtige Tomb Raider-Feeling kommt erst dank der gut durchdachten Rätsel auf. Ein Beispiel gefällig?! In einem Tempel in Syrien erwartet uns ein klassischer Wasserspiegel-Rätsel. Wir schwimmen im Raum zur anderen Seite, lassen mehr Wasser in Rise of the Tomb Raider 5die Grube, springen auf eine Plattform und hüpfen auf die andere Seite. Dies ist nur ein einfaches Rätsel, aber glaubt mir wenn ich euch sage, dass noch schwierigere auf euch warten werden. Das Erkunden, Rätsel lösen und die Kampfsituationen wechseln stetig und wirken nicht aufgesetzt. In „Rise of the Tomb Raider“ gibt es immer was zu tun und Leerläufe gibt es so gut wie keine. Wer alles sammeln, entdecken, bauen und hochleveln will, ist schon mal bis zu 40 Stunden beschäftigt. Man muss aber nicht jedes Gebiet sofort abschließen, denn Lara kann später zu einem Basiscamp zurückreisen, übersprungene Missionen nachholen und verpasste Schätze aufstöbern.

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Rise of the Tomb Raider
Wertung der Redaktion: 

91/100

  • Publisher: Microsoft
  • Getestet auf: Xbox One
  • auch für: Xbox 360
  • Preis: 64,90€ (Xbox One),
    39,69€ (Xbox 360)

 

 

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19/20 Technik + verbesserte Grafik
+ stimmungsvoller Soundtrack
+ tolle Glanz- und Schattenspiele
+ effektvolle Explosionen
+ Tag-Nacht Zyklen
+ schnelle Ladezeiten
+ gut platzierte Speicherpunkte
- keine PS4 Version zum Vergleich
18/20 Umfang + lebendigere Welt
+ zusätzliche Tiere
+ dynamisches Wettersystem
+ mehr kniffligere Rätsel
+ über 40 Stunden Spielzeit
+ Preis / Leistung
+ Nebenmissionen möglich
- einige Verbesserungen nicht spürbar notwendig
- kein Multiplayer
19/20 Gameplay + präzise Steuerung
+ angenehmer Schwierigkeitsgrad
+ fordernde KI
+ Abwechslung
+ flüssiger Spielverlauf
- teilweise genauere Sprungrichtung notwendig
35/40 Spezifisch + Große Auswahl an Ausrüstung und Waffen 
+ durchdachtes Bastelsystem 
- Zeitexklusiv (ca. 6 Monate) für Xbox One / Xbox 360 

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Rise of the Tomb Raider“ rating=“91″ reviewer=“Philipp Ondracek“ dtreviewed=“10.11.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Die kleine Lara Croft wächst in „Rise of the Tomb Raider“ über sich hinaus und entwickelt sich vom Kind zu einer erwachsenen Frau. Sie wirkt stark und zugleich mutig, aber dennoch spürbar unsicher, sowie verletzlich. Kurz gesagt, sie ist menschlicher denn je. Bei der Weiterentwicklung der Charaktere hat das Entwicklerstudio „Crystal Dynamics“ hervorragende Arbeit geleistet. Sämtliche Personen im Spiel wirken glaubhafter und sind besser animiert. Der neue Ableger bietet euch im Gegensatz zum Vorgänger mehr Abwechslung, eine lebendigere Welt, ein durchdachtes Bastel-System und anspruchsvollere Rätsel. Die mythische Story fesselt von Anfang an und ist durchgehend spannend. Dank der Entwicklung auf den NextGen-Konsolen hat sich die Grafik stark verbessert. Optisch tolle Landschaften, scharfe Texturen, effektvolle Explosionen und atemberaubende Glanz- und Schattenspiele sind nur ein paar der grafischen Neuerungen, die euch in Staunen versetzen werden. Die Story ist zu Anfang etwas verwirrend, jedoch lüften sich die Geheimnisse und Fragen im Laufe des Spiels. Gegner scheinen klüger geworden zu sein, da sich diese nicht nur hinter Objekten verstecken, sondern euch auch gekonnt in den Rücken fallen. Der einzige Kritikpunkt den ich finden konnte, ist die Zeitexklusivität für die Xbox One / Xbox 360. Wäre es nicht schöner wenn sowohl Xbox One-, als auch PlayStation-Besitzer, zeitgleich in den Genuss des neuen Abenteuers kommen könnten? Die Spieler könnten Erfahrungen austauschen und sich bei Lösungen der kniffligen Rätsel zur Seite stehen. Bis auf diesen Stein im Schuh ist „Rise of the Tomb Raider“ eine tolle Fortsetzung.

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 ►So testen Wir

 

Need for Speed (2015)

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Die Neuauflage des Klassikers Need for Speed wurde von mir ausgiebig getestet. Ich bin mit Höchstgeschwindigkeit durch eine optisch ansprechende Stadt gefahren und habe Karriere als Streetracer gemacht. Das alles ist mir in einer Nacht gelungen und auch ohne ein einziges Wort zu verlieren, aber dazu gleich mehr.

In der Neuauflage von Need for Speed dreht sich alles um Racing, wirklich alles. In der fiktiven Stadt Ventura Bay kann man selbst die Karriere eines Underground-Racers beschreiten und schlüpft als Spieler in die Rolle eines jungen, talentierten und anscheinend auch namenlosen Rennfahrers. Um sich als Underground-Racer einen Namen zu machen braucht man zwei Dinge: Eine Crew und ein Auto! Beides wird uns geleich am Anfang geboten.

NFS_VB

In der ersten Szene des Spiels lernt man Spike kennen, der bereits ein etablierter Fahrer in Ventura Bay ist. Spike ist sofort begeistert von uns und unseren Fähigkeiten als Rennfahrer und stellt uns natürlich direkt der restlichen „Crew“ vor, die sich aus mehreren RennfahrerInnen zusammensetzt. Diese, sowie auch alle anderen, Zwischensequenzen des Spiels wurden mit echten Schauspielern gedreht. Der Spieler verfolgt die Handlung aus der Egoperspektive. Unser Charakter ist hierbei kein Mann, oder keine Frau, großer Worte. Sämtliche Dialoge erfolgen ohnen ein einziges Wort oder gar Geräusch unseres Portagonistens. Dennoch scheint die ruhige Art gut anzukommen, denn glücklicherweise gibt es noch ein unbenütztes Auto, dass uns sofort zur Verfügung gestellt wird.

Meist ist der Wechsel zwischen Spiel- und Schauspielsequenzen sehr flüssig – Vom Parkplatz direkt in die Garage und wieder zurück auf die Straße. Leider wiederholen sich die Gespräche und auch die Inhalte in den Zwischensequenzen sehr, sehr oft – Es dreht sich alles um Autos, Autos, Autos, Tuning und Autos. Die Fans der NFS-Reihe werden sich aber auch im Vorfeld nicht zuviel Tiefgang erwartet haben und sind wegen dem Racing und dem Tuning hier!

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Beides kommt in dem Spiel nicht zu kurz. Zentrale Dreh- und Angelscheibe der Handlung ist die Garage. Dort kauft man neue Autos und kann auch die „alten“ Fahrzeuge unterstellen. So muss man sein lieblings Auto nicht gleich verkaufen und verfügt immer über mehrere Optionen. Insgesamt sind im Spiel über 50 Modelle jederzeit gegen das Nötige Kleingeld erhältlich. Die Bandbreite reicht vom VW-Golf bis hin zum Ferrari. Zusätzlich werden über manche Rennen auch Spezialautos freigeschalten, die man ebenfalls fahren darf. Der eigentliche Spaß entsteht für den Spieler aber eindeutig beim Tunen der Fahrzeuge. Egal ob optisches oder leistungsbasiertes Tuning – man kann aus einer Vielzahl von Teilen wählen und damit sein Auto entsprechend individualisieren und die Leistung in absurde Höhen treiben.

Während das optische Tuning keine Auswirkung auf die Fahrzeugeigenschaften hat, ist das Leistungstuning notwendig um bei den Rennen ein Sieganwärter zu sein. Für alle Hobby-Mechaniker gibt es auch die Möglichkeit Feineinstellungen am Auto vorzunehmen – Reifendruck, Differential, Spurweite, Stoßdämpfer usw. können individuell angepasst werden. Als Ergebnis erhält man eine Abstimmung, die wahlweise mehr auf Grip oder mehr auf Drift ausgelegt ist. Per Schnellregler kann – für die weniger technisch versierten Spieler – diese Einstellung auch ohne großen Aufwand durchgeführt werden. Um bei den Rennen selbst erfolgreich zu sein, sollte man sich zumindest grob Gedanken machen welches Setting man fährt. Wer versucht einen Drift-Contest mit einer auf maximalen Grip ausgelegten Einstellung zu gewinnen, wird verzweifeln.

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Weil aber Tunen teuer ist, muss man sich das nötige Kleingeld dazu verdienen. Das geht am Besten über die vielen unterschiedlichen Rennen, die angeboten werden. Egal ob Rundkurs, Zeitfahren, Drift-Contest oder Style-Rennen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Anforderungen an den Fahrer und das Auto sind je nach Renntyp sehr unterschiedlich. Es lassen sich auch die Unterschiede in den Fahreigenschaften einzelner Autos sehr schön feststellen. Das ganze Rennfeeling wird mit passender Musik und ansprechender Grafik abgerundet. Es gibt Hauptrennen, die zum Fortgang der Handlung beitragen und ganz normale Rennen, die einfach nur zum Geld verdienen da sind. Alle Events sind auf der Karte von Ventura Bay eingezeichnet, die er Spieler am Telefon aufrufen kann. Auch eine Schnellreise zwischen den einzelnen Rennen ist möglich, um sich lange, mühsame Anfarten zu sparen. Neben Geld erhält man durch das Rennfahren Reputation (REP). Dieser Wert steigt an, wenn man besonders wilde Verfolgungsjagden, coole Drifts oder extreme Geschwindigkeiten hinter sich hat. Je höher der REP-Wert, desto mehr Events und auch neue Teile werden freigeschaltet.

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In einer Stadt mit einer beispiellosen Dichte an illegalen Autorennen, kann natürlich die Polizei nicht weit sein. Diese kann jederzeit auftauchen und den Spieler verfolgen, egal ob gerade ein Rennen oder freies Fahren stattfindet. Während der Verfolgungsjagt steigt das Bußgeld kontinuierlich an, welches aber erst fällig wird wenn man von den Cops zum Stehen gebracht wird. Dafür werden Straßensperren, Nagelbänder und mehrere Polizeiwägen gleichzeitig eingesetzt. In den Rennen selbst ist die Flucht vor der Polizei eine nette zusätzliche Herausforderung. Außerhalb der Rennen, auf dem Heimweg oder beim Testen eines neuen Fahrzeugs kann so eine Verfolgungsjagd aber auch schnell nervig werden. Neben den Polizeifahrzeugen scheint es in Ventura Bay nicht sehr viel zusätzlichen Verkehr zu geben. Während der normale Straßenverkehr in früheren Titeln der NFS-Reihe noch eine große Rolle gespielt hat, scheint in Ventura Bay niemand außer den Street-Racern unterwegs zu sein. Hin und wieder muss man dem Gegenverkehr ausweichen oder einen „normalen“ Fahrer überholen. Sollte es dennoch zu einem Umfall kommen – kein Problem, man verliert nicht sonderlich viel Zeit und hat meistens immer noch gute Chancen das Rennen zu gewinnen. Schaden am Auto wird nur optisch angedeutet, hat aber keinerlei Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

So cruist man von Event zu Event, baut sein Auto kontinuierlich aus und steigt langsam in den Rängen des Underground-Racings von Ventura Bay auf, wenn nicht gerade der Server von EA Probleme macht, denn man muss eine Internetverbindung haben, um das Spiel zu spielen. Warum dies nötig ist, sollte man besser nicht hinterfragen, allerdings waren die mehrere Serverausfälle während der Testzeit eher störend. Bleibt zu hoffen, dass dieses Problem von EA gelöst wird, da den Entwicklern ansonsten ein solides, kurzweiliges Rennspiel gelungen ist.

Need for Speed (2015)
Wertung der Redaktion:

82/100

  • Publisher: Electronic Arts
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: Xbox One
  • Preis: 59€

 

 

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17/20 Technik + Grafik
+ Fahrzeugdetails
- Nacht-Setting
- Fahrzeugschaden
16/20 Umfang + Große Map
+ Viele Renntypen
- Serverprobleme

17/20 Gameplay + Kurzweilige Rennen
+ Viele Autos
- Eintöniger Rennverlauf
32/40 Spezifisch + Große Auswahl an Fahrzeugen und Tuning-Parts
+ Einstellung der Fahreigenschaften
- Steuerung manchmal träge

Fazit:

[rating itemreviewed=“Need for Speed“ rating=“78″ reviewer=“Christof Horvath“ dtreviewed=“08.11.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Ein kurzweiliges Spiel, das man ohne große Story locker zwischendurch spielen kann. Die Grafik ist überzeugend und die Vielzahl an Autos und Tuning-möglichkeiten motiviert den Hobbby-Mechaniker in uns.

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So testen Wir

 

Anno 2205

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Es ist soweit, der neueste Teil der Spiele Reihe ist erschienen: Anno 2205! Die Entwickler haben das Spiel gründlich auf den Kopf gestellt, viele Neuerungen eingefügt und viel Gewohntes wurde entfernt, was das Game definitiv aus dem gewohnten Standard herausfallen lässt. Doch kann sich dieses neue Prinzip wirklich durchsetzen?

 

Die Welt hat sich in den letzten Jahrhunderten verändert. Nachdem 2070 der Meeresspiegel rasant angestiegen ist, versucht die Menschheit alles, um sich den gegebenen Situationen anzupassen. Ihr seit der Leiter einer großen Firma, welche versuchen soll, den Mond zu besiedeln und mithilfe von dort aufgestellten Fusionskraftwerken, das Energieproblem der Erde zu lösen. Die Big Five, also die fünf größten Firmen der Erde, haben stets ein Auge auf euer Vorhaben.

 

Aller Anfang ist schwer

screenshot_2015-11-03-11-27-42Ihr startet auf der Erde, in einer gemäßigten Klimazone. Zwischen 3 verschiedenen Karten könnt ihr wählen, wobei jede eine spezielle Nebenmission hat. So könnt ihr ein Hydraulikkraftwerk in Gang setzen, eine riesige Statue aufbauen, oder eine versunkene Arche bergen und deren  Rohstoffe plündern. Die Wahl liegt bei euch, die Auswirkungen sind aber überschaubar, wodurch ihr ohne große Bedenken wählen könnt.

In der neuen Welt angetroffen, fallen auch schon die ersten Änderungen auf: Anstatt einer riesigen Welt, seht ihr eine große Inselformation, welche aber enorme Ausmaße besitzt. Wohnhäuser können frei platziert werden und müssen nicht mehr in der Nähe eines Marktplatzes stehen. Generell gibt es viel Neues zu entdecken in der großen, futuristischen Welt. Doch um auf dem Mond zu kommen, muss erst einmal der Raumhafen ausgebaut werden, damit der Weltraumlift zur Raumstation und somit zum globalen Markt entsteht.

 

Das ewige Eis

screenshot_2015-11-03-11-44-37Recht bald wollen eure Einwohner neue Güter, welche aber auf eurer Startinsel nicht existent sind. Die Vorkommen dafür befinden sich in der antarktischen Zone. Auch hier könnt ihr 3 Karten mit ähnlichen Hauptmissionen wählen. Diese Zone gilt es zu besiedeln, doch das ist gar nicht so einfach. Wohnzelte müssen immer in der Nähe von Fabriken stehen, da diese Wärme abgeben. Andernfalls würden die Bewohner erfrieren. Eine Gruppierung von Menschen hat es sich hier oben zur Aufgabe gemacht, das Weltklima unter Kontrolle zu halten, indem sie mit riesigen Maschinen die Umgebung der Antarktis abkühlen.

Sobald ihr hier den Raumhafen zur nächsten Stufe bringen wollt, trefft ihr erstmals auf die Orbital Watch. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Menschen, welche bereits den Mond besiedelt haben und dessen Unabhängigkeit fordern. Diese Terroristen greifen eure Schiffe und die Kühlungsmaschinen an und wollen Chaos stiften. Ihr bekommt Zugang zu euren ersten Kriegsschiffen und zu einer der nächsten großen Neuerungen, den Schlachten.

 

Auf in den Kampf!

screenshot_2015-11-04-12-23-12 Anders, als in den bisherigen Anno-Spielen, spielt ihr nicht mehr auf einer großen Karte, mit mehreren Fraktionen, sondern alleine, auf einzelnen Inselgruppierungen. Ihr müsst deshalb keine Kriege mehr erklären, um Inseln einzunehmen, welche benötigte Rohstoffe haben und euch nicht gehören. Dennoch will die Story-Line nicht auf Kämpfe verzichten, wodurch das neue Kampfsystem auf den Plan tritt.

screenshot_2015-11-04-12-22-41Ihr startet am Anfang mit 3 Schiffen. Diese könnt ihr durch sammeln von Erfahrung aufwerten und bis zu 5 weitere Schiffe kaufen. Auf einer eigenen Karte gilt es jetzt das Ziel zu erreichen. In unserem Fall, müsst ihr 3 bestimmte Gebäude des Gegners zerstören, welche die Kühleinheiten der Antarktis sabotieren. Unterwegs sammelt ihr Treibstoff ein, welchen ihr nutzen könnt, um eure Schiffe wieder zu reparieren, Schilde zu aktivieren, oder eine Wassermine zu zünden, welche Gegner weg stößt. Außerdem könnt ihr farbige Sonderangriffe sammeln, welche einen Raketenschlag, oder einen EMP Angriff auslösen, oder Unterstützungsflotten in das Gebiet rufen. Timing ist hier wichtig.

Dabei gibt es 3 Schwierigkeitsgrade, welche es zu meistern gilt. Die Missionen sind auch wiederholbar und bringen eine Menge an Erfahrung. Die Aufgaben unterscheiden sich dabei nicht wirklich: Ein Schlachtschiff versenken, Gebäude zerstören, oder Schiffe retten. Nebenmissionen runden das ganze dann doch etwas ab, wo ihr beispielsweise Treibstoff zu einer Station bringen, oder Rettungsbote einsammeln müsst.

 

Verbessern, statt neu bauen

screenshot_2015-11-04-00-23-53Die Missionen bieten aber noch etwas mehr, als nur die Story-Line zu vervollständigen: Ihr könnt seltene Ressourcen finden, welche euch beim Ausbau der Städte helfen. Denn immer wieder reicht eure aktuelle Produktion an Gütern nicht aus. Eure Einwohner verlangen zum Beispiel nach Wasser, welches ihr aus Entsalzungsanlagen an der Küste bekommt. Die Küstenbauplätze sind aber beschränkt, wodurch eine gute Planung notwendig ist. Wenn ihr eure Stadt vergrößert, benötigen die Einwohner mehr Wasser. Eine neue Anlage würde wieder einen Küstenplatz aufbrauchen. Die Lösung hierbei ist die Erweiterung der existierenden Gebäude. So kann die Entsalzungsanlage, mit Hilfe der seltenen Rohstoffe, durch 2 weitere Ausbauten verbessert werden. Das ist günstiger und effizienter.

Auch sehr praktisch ist das „Platzierungs-Tool“. Mit diesem könnt ihr bestehende Gebäude umher schieben. Das ist vor allem dann notwendig, wenn ihr eure Arktisstation platzsparend bauen wollt und Wohnhäuser und Fabriken neu ausrichten müsst.

 

Moonwalk

screenshot_2015-11-03-21-48-50Habt ihr die Bedürfnisse der Bevölkerung erfüllt und genug Ressourcen könnt ihr endlich den Mond besiedeln. Auch hier gibt es besondere Umstände, was den Bau angeht. Generatoren erzeugen Kraftfelder, welche eure Bevölkerung vor Asteroiden-Einschlägen schützen. Ihr könnt also nur innerhalb dieser Felder Gebäude bauen. Die Straßen allerdings können auch außerhalb errichtet werden. Der Bau am Mond ist sehr kostenintensiv. Wohngebäude verschlingen Unmengen an Credits und die Bevölkerung hat einen hohen Bedarf an kostspieligen Gütern.

screenshot_2015-11-03-22-07-57Doch wer dran bleibt, der wird belohnt. Sobald das erste Fusionskraftwerk steht, wisst ihr, warum ihr diesen Weg auf euch genommen habt. Zwar ist der Unterhalt der Kraftwerke nicht billig, allerdings erzeugen sie extrem viel Energie, ohne viele Fusionszellen zu verbrauchen. Ihr könnt die Energie dann auf die Erde weitergeben und die dortigen Kraftwerke abreißen, wodurch ihr wieder kostengünstiger unterwegs seid.

 

Gute Ware lobt sich selbst

screenshot_2015-11-03-11-25-13Und was wäre Anno eigentlich ohne Handelsrouten? Nach wie vor müsst ihr natürlich Waren von A nach B transportieren. Allerdings läuft dies auch anders ab, als gewohnt. In der Übersichtskarte, könnt ihr ganz einfach Handelsrouten erstellen und Güter verschicken. Anstatt allerdings erst ein Schiff zu bauen, läuft dies nun eher alles recht theoretisch ab. Ihr klickt nur an, welche Ware, wie viel, von wo, nach wo transportiert werden soll. Das wars. Kein Schiffbau, keine Ressourcen hin und her schieben. Ihr seht nur Produktion und Verbrauch und könnt nicht einmal sehen, wie viele Waren ihr eigentlich auf Lager habt. Aber dies erweist sich auch als recht unnötig, Hauptsache die Produktion ist höher, als der Verbrauch.

 

 

Anno 2205
Anno 2205 Packshot Wertung der Redaktion:

92/100

  • Publisher: Ubisoft
  • Getestet auf: PC
  • Preis: 49,95€

 

 

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20/20 Technik + Sehr gute Grafik
+ Sehr detailreich
+ Guter Soundtrack
+ Gute Synchro
+ Viele Neuerungen
+ Ladezeiten sind überschaubar
+Wechsel zwischen mehreren Karten
18/20 Umfang + Große Spielewelt
+ Lange Spieldauer
+ Bau von Millionenstädten
+ 9 riesige Welten
+ Futuristische Szenerie
- Kein Multiplayer mehr
- Kein Zufallsgenerator bei Karten
19/20 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Gute Fairness
+ Justierbarer Schwierigkeitsgrad
+ Überschaubares Wirtschaftssystem
+ Einsteigerfreundlich
+ Hoher Spaßfaktor
+ Überschaubare Schlachten
- Etwas zu simple Handelsrouten
35/40 Spezifisch + Alle Gebäude vollkommen neu
+ Alles sehr gut überschaubar
+ Sehr viel Liebe zum Detail 

+ Riese Städte möglich 
- Vielleicht etwas zu weit von bekannten Prinzip entfernt

Fazit:

[rating itemreviewed=“Anno 2205″ rating=“92″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“05.11.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Anno 2205 schlägt eine völlig neue Richtung ein. Weg mit dem Alten, her mit dem Neuen und trotzdem spielt es sich ähnlich. Meiner Meinung nach ist den Entwicklern hier ein echt gutes Spiel gelungen, auch wenn ich den einen, oder anderen Aspekt zu den vorherigen Teilen vermisse. Es ist übersichtlich, liebevoll und sehr detailreich, ohne den Spieler mit Daten zu überfordern.

Das Wirtschaftssystem wurde leider extrem vereinfacht, dafür machen die Schlachten nun umso mehr Spaß, weil man nicht befürchten muss, seine ganze Stadt in den Untergang zu treiben. Außerdem ist die riesige Baufläche sagenhaft und lässt das Herz jedes Stadtplaners höher schlagen.

Nicht alle werden mit dem drastischen Richtungswechsel glücklich sein, doch bei mir hat das Spiel genau ins Schwarze getroffen!

[/rating]

So testen Wir

 

Halo 5 Guardians

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Ich habe Halo 5 einem intensiven Test unterzogen und bin auf der einen Seite begeistert von der imposanten Inszenierung, der Grafik und dem Gameplay, auf der anderen Seite aber von der Story und dem Spielaufbau enttäuscht. Der fehlende Splitscreenmodus macht mich einfach nur traurig.

 

Man sollte schon eine Ahnung von der Halo Story haben, bevor man sich in Halo 5 stürzt. Entwickler 343 Industries werfen uns nämlich beinhart ins kalte Wasser. Ohne Rückblende, ohne Hinweise, Einblendungen, oder ähnlichem müssen wir uns vom ersten Moment an selbst zu Recht finden. Die Story ist in ihren Grundzügen aber flott erklärt. Team Osiris (rund um Spartan Locke) ist per Auftrag auf der Suche nach Team Blau (rund um den Master Chief). Der wiederum ist, entgegen seines Auftrags, nach dem Ende von Halo 4 verschwunden und auf der Suche nach Cortana, die ebenfalls verschwunden ist. Man kann es schon erahnen, ein wahres Meisterwerk an Erzählkunst. Genauso wie man es erwarten könnte, geht die Geschichte dann auch aus. Keine Sorge, es gibt hier keine Spoiler. Besonders unerwartet ist die Geschichte jedenfalls nicht, man kann sogar schon ziemlich genau erahnen, wie es in Halo 6 weitergehen wird. Die beiden Spartan Teams Osiris und Blau, um die es hauptsächlich geht, treffen sich zu dem nur einmal im ganzen Spiel, während einer kurzen (gescripteten!) Sequenz und genauso unscheinbar wie sie sich getroffen haben, verabschieden sie sich auch wieder. Alles in allem ist die Story ziemlich Banane.

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Außerdem schade für alle Fans des Master Chief: Mehr als zwei Drittel des gesamten Games, spielt man aus Sicht des Team Osiris und Spartan Locke. Lediglich drei Missionen werden als Master Chief absolviert.

 

Umso geiler ist dafür das Gameplay. Inszeniert ist Halo 5 Guardians alle erste Sahne. Technisch setzt 343 auf einen raffinierten Trick. Oberstes Ziel scheint es gewesen zu sein, eine stabile Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde (fps) zu halten. Dies ist keine Selbstverständlichkeit und bei den meisten AAA auf PS4 oder Xbox One nicht der Fall. Um die Bildrate konstant zu halten, variiert das Spiel die Auflösung. Echte 1080p werden nur selten angezeigt, diese wird oft reduziert, um die fps stabil zu halten und Spielern ein besseres Spielgefühl zu ermöglichen. Grafisch sieht Halo 5 auch in niedrigeren Auflösungen wirklich gut aus. Texturen sind scharf und detailliert, Kantenflimmern merkt man nahezu keines, Shader und Partikeleffekte sind qualitativ hochwertig.

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Die Steuerung funktioniert wie gewohnt gut, genauso wie bei bisherigen Halo Spielen. Mühsam ist jedoch die obligatorische Zielhilfe. Diese bremst das Fadenkreuz stark ein, wenn man über einen Gegner fährt, was mitunter ziemlich anstrengend sein kann. Zielt man, während man sich im Sprung befindet, durch Kimme und Korn, packt der Held automatisch den Jetpack aus und hält uns für ein paar Sekunden in der Luft. Wären wir durch die Vibrationen des Todes unseres Controllers nicht abgelenkt, hätte das vielleicht einen Vorteil gebracht. Außerdem kann man das Jetpack für eine Spezialattacke nutzen, bei der der Held auf den Boden springt und allen Gegnern in einem kleinen Umkreis Schaden zufügt.

 

Das Kampfgefühl ist fantastisch. Es fühlt sich tatsächlich gut an unterschiedliche Waffen in den Händen zu halten und auszuprobieren. Jede Waffe, egal ob Alien oder menschlich, fühlt sich anders, aber dennoch gut an. Die neuen Gegner, Springer beispielsweise, können teilweise ganz schön harte Brocken sein, haben aber zum Glück gekennzeichnete Schwachstellen, an denen sie wesentliche verwundbarer sind. Auch das Fahren und Schießen mit Fahrzeugen fühlt sich toll an. Kurz, es macht einfach Spaß Gegner über den Haufen zu ballern!

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Aber, so viel Spaß es auch macht, sich durch Horden von Gegnern zu ballern, irgendwann wird Halo 5 monoton. Große spielerische Abwechslung fehlt, Fahrzeugpassagen sind selten und im Prinzip ist jedes Level gleich aufgebaut: Zu Beginn sehen wir eine Filmsequenz, dann töten wir am Weg von A nach B alle Gegner und am Ende gibt’s wieder eine Filmsequenz. Hat wer Schlauchlevel gesagt?

 

Im Mulitplayer erwarten uns zwei Modi und ein ordentliches REQ System. Zum einen spielt man im Arena Modus klassisch vier gegen vier auf kleinen Maps, zum anderen bekämpft man sich auf riesigen Schlachtfeldern in Warzone mit 23 anderen Spielern und haufenweise KI Gegnern. Technische Probleme sind bei unserem Test keine aufgetreten. Besonders schade aber, dass man den Story Modus zwar online Koop, nicht jedoch im Splitscreen spielen kann. Schade, schade, schade!

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Im Arena Modus warten unterschiedliche Karten, mit unterschiedlichen Zielen auf uns, die es für einen Sieg zu erfüllen gilt. Alles recht zivilisiert und geregelt.
Regelrechtes Chaos herrscht hingegen in Warzone. Ziel ist es 1000 Punkte zu erreichen, indem man entweder Gegner tötet, was nur sehr wenige Punkte einbringt, Bosse killt, oder Stützpunkte einnimmt. Die Warzonerunden dauern wesentlich länger, als Arena Matches und können ohne Freunde in einer Party, oder im falschen Team ziemlich ernüchternd sein. Fad wird es aber auf keinen Fall, vor allem dank des REQ Systems.

 

In jedem Spiel sammelt man Punkte, mit denen man sich Requirierungspakete in Bronze, Silber oder Gold kaufen kann. Darin enthalten sind de facto wertlose Ausrüstungsgegenstände wie Rüstungen, Helme etc. und wertvolle Ausrüstungen wie unterschiedliche Waffen und Fahrzeuge. Jede Ausrüstung die man freischaltet ist einem Level zugeordnet. Hat man während eines Spiels in Warzone dieses REQ Level erreicht (durch Zeit und erfüllen von Zielen bzw. Kills), kann man im Deathscreen, oder an gewissen Stationen im Spiel diese REQ Karten einsetzen und im Spiel spawnen lassen. Das bedeutet bessere Waffen und Fahrzeuge. Je länger das Spiel dauert, desto stärkere REQs kann man einsetzen. Dies gilt aber auch für Gegner, wodurch es am Ende richtig heftig zu geht. Manche Karten sind dauerhaft, die meisten aber nur einmal einsetzbar und so muss man oft neue REQ Pakete kaufen. Gehen uns dafür die ingame verdienten Punkte aus, kann man sie auch für echtes Geld erwerben.

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Halo 5 Guardians
Halo-5-Guardians-Cover Wertung der Redaktion: 

86/100

  • Publisher: Microsoft
  • Getestet auf: Xbox One
  • auch für: —
  • Preis: 53,90€

 

 

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19/20 Technik + konstante Bildrate
+ sehr detailliert
+ schöne Partikeleffekte
+ toller Sound
- nur selten echte 1080p
17/20 Umfang + mit 8 Stunden kurze Kampagne
+ vier gute Schwierigkeitsgrade
- kein Wiederspielwert der Kampagne
18/20 Gameplay + clevere KI
+ neue Elemente mit dem Jetpack
- wenig Abwechslung
32/40 Spezifisch + Große Auswahl an Ausrüstung und Waffen
+ ausbalancierter Multiplayer
+ sehr cooles REQ System
- kein Splitscreen!
- Chaotische Warzone
- Zu viele Zwischensequenzen
- nur drei mal Master Chief

Fazit:

[rating itemreviewed=“Halo 5″ rating=“86″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“02.11.2015″ best=“100″ worst=“0″]
Alles in allem bietet Halo 5 eine durchwachsene und vor allem vorhersehbare Geschichte, verpackt in schlauchigen, monotonen Levels dafür großartig Inszeniert, in traumhafter Grafik, mit einem Gameplay, dass einfach nur Freude bereitet. Die Multiplayer Modi sind abwechslungsreich und das neue REQ System durchdacht und unterhaltsam. Warzone ist definitiv nichts für Anfänger.

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 ►So testen Wir

 

Assassin’s Creed Syndicate

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Mit neuen Gadgets, munteren Charakteren und einer feinen Großstadt bringt Assassin’s Creed Syndicate frischen Wind in das alte Assassin’s Creed Universum. Nachdem Assassin’s Creed Unity in vielen Fällen nicht den Erwartungen gerecht wurde, gibt es beim neuen Teil der Spielereihe wenig zu meckern. Also stürzen wir uns ins viktorianische London und sehen, was uns erwartet.

Die Spieler übernehmen die Rollen von Jacob und Evie Frye – Zwillinge, die von Ihrem Vater die Welt der Assassinen kennen gelernt haben. Nach einem alles in allem erfolgreichen Auftrag mit explosivem Beigeschmack begeben sich die beiden nach London, um sich dort gegen die Herrschaft der Templer zu stellen und weitere Fragmentstücke aus Eden zu finden.

Dabei verfolgen die zwei Assassinen unterschiedliche Ansatzpunkte. Während Evie hauptsächlich nach den Fragmenten von Eden sucht, fasst Jacob den Entschluss, seine eigene Gang zu gründen und sich dem Templer-Problem direkt zu stellen. Obwohl Evie anfangs nicht begeistert davon ist, funktioniert die Sache dann doch ganz ausgezeichnet. Die von Jacob „The Rooks“ genannte Gang schließt sich mit Begeisterung und Motivation Evie und Jacob an. Immer mehr Mitglieder folgen dann mit der Zeit. So bringt man nach und nach die Stadtviertel von London unter die eigene Herrschaft. Die Basis für die Eroberungen zeigt sich dieses Mal in Form eines durch die Stadt fahrenden Zuges – eine abwechslungsreiche Erneuerung passend zu industriellen Zeit in London.

Um London von dem Syndikat der Templer zu befreien, müssen Evie und Jacob Starric Crawford ausschalten, der mithilfe seiner eigenen Verbündeten London fest im Griff hat. Stück für Stück kämpfen sich Evie und Jacob den Weg zu ihm vor und eliminieren dabei einen Templer nach dem anderen.

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Auf den Missionen der beiden Assassinen sind die neuen Waffen und Gadgets von großer Hilfe. Vor allem die Enterhaken-Vorrichtung auf der neuen Version der Hidden Blade ist eine willkommene Erneuerung. Wem ist es nicht schon bei dem ein oder anderen Streckenlauf über die Dächer passiert, dass das nächste Dach einfach zu weit weg war? Oder der Turm, den man hochklettern möchte, so hoch ist? Diese kleinen Augenblicke der spielstockenden Ereignisse gehören nun endlich der Vergangenheit an. Mit dem Enterhaken ist es ein Leichtes, von einem Dach zum nächsten zu gelangen. Auch hohe Türme erklimmt man nun flott ohne große Mühen. Das macht es außerdem angenehm einfach, sich vor kampfsüchtigen Gegnern zu verstecken.

Shot_J TrainDabei ist Jacob niemand, der einem Kampf ausweichen würde. Der junge Herr stürzt sich lieber mitten ins Geschehen. Kukri, Schalgringe und Pistole sind dafür die perfekten Begleiter. Auch den vielseitig einsetzbaren Gehstock darf man nicht außen vor lassen. Sowohl Jacob als auch Evie machen guten Gebrauch von ihren Waffen. Ansprechende Kampfanimationen und Finishing-Moves untermalen das Geschick der beiden Assassinen. Schade nur, dass die Gegner alle sehr gleich aussehen. Mehr Unterschiede in den Charaktermodellen hätten der Spielwelt zusätzlich Leben eingehaucht.

Obwohl sich Jacob und Evie grundsätzlich den gleichen Fähigkeiten-Baum teilen, gibt es für jeden der beiden drei spezielle Fähigkeiten, die nur für Evie oder Jacob gedacht sind. So hat Jacob Fähigkeiten zur Verfügung, die ihn im Kampf unterstützen und stärken, während Evie den für Assassinen viel passenderen Stealth-Approach wählt. Flink und sicher sind aber beide unterwegs.

Hier könnt ihr in einem kurzen Gameplay Video Jacob in Aktion sehen.


Wenn der Fußweg einmal zu lange ist, gibt es immer noch die viktorianischen Kutschen, die man nach Lust und Laune klauen kann. Selbstverständlich kommt da auch die ein oder andere Verfolgungsjagd zustande bei der ein feindliches Gefährt schon gerne einmal krachend und splitternd in einer Hauswand landen kann. Langweilig wird das auf jeden Fall nicht so schnell.

Auch Evies und Jacobs Charaktere geben ihr Bestes, um den Spieler bei Laune zu halten. Geschwisterliche Streitigkeiten und amüsante Bemerkungen lassen die beiden richtig lebendig wirken. Fein animierte Gesichtszüge verleihen den beiden Glaubhaftigkeit. Kurzum: es wird einfach nie langweilig den beiden bei Ihren Diskussionen und gemeinsamen Aktionen zuzusehen. Im Hinterkopf hat man schon ein wenig auch Sherlock Holmes und Dr. Watson im Kopf, wenn man den beiden zuhört.

Shot_FiakerTrotzdem stehen Action und Handlung deutlich vor Zwischensequenzen, denn zu tun gibt es genug in London. Um die Herrschaft der Templer zunichte zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einerseits kann man die Templer direkt angreifen, in anderen Missionen muss man hingegen ein spezielles Mitglied des Ordens auf eine gewisse Art und Weise ausschalten, so dass dessen Tod wie ein Unfall aussieht. Und in wieder anderen Missionen zählt es, Kinderarbeiter zu befreien oder Templer lebendig zu den Gesetzeshütern Londons zu schaffen. Hat man einen Stadtteil von der Kontrolle der Templer befreit, so gibt es einen kleinen – meist sehr harmlosen – Endkampf um das Areal, abseits von den munteren Augen der Stadtgarde. Selbstverständlich haben die Hüter es Gesetzes ihre Augen auch auf die Assassinen gerichtet. Sie sehen Mord und Todschlag auf den Straßen nämlich gar nicht so gerne. Zum Glück sind sie bestechlich. Man muss lediglich ein wenig Geld investieren, dann lassen die guten Leute die Geschwister auch schon zum Großteil in Ruhe ihre Arbeit als Assassinen verrichten. Geld lässt sich in vielen Bereichen investieren. Von der auf Schienen fahrenden Basis aus kann man auf seine Finanzen und Investitionen zugreifen um sich das Leben in London zu erleichtern und es den Templern gleichzeitig schwerer zu machen.

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An Geld zu kommen sollte jedoch eines der geringsten Probleme sein, denn Aktivitäten dafür gibt es genug. Straßenkämpfe, Pferderennen und Raubüberfälle sorgen für Spaß und Abwechslung bei den verschiedenen Aktionen. Dabei kann man frei zwischen Evie und Jacob wählen. Assassin’s Creed Syndicate folgt dem Prinzip eines Open World Spieles, bei dem der Spieler grundsätzlich jeder Zeit zwischen den beiden wechseln kann. Es gibt jedoch Story-Missionen, die speziell für einen der beiden Charaktere gedacht sind. So gibt es dann für Jacob und Evie noch eigene Aufgaben zu erfüllen. Hier hätte sich angeboten, eventuell einen 2-Spieler Koop Modus einzuführen. Das fehlt zwar ein wenig, stört aber den Spielfluss nicht.

Was allerdings stört, sind die grafischen Bugs, die hin und wieder das schöne Bild Londons zerstören. Manchmal werden Charaktermodelle nicht richtig geladen, sodass Gegenstände in der Luft herum fliegen und die Szenen sehr leer aussehen. Die Stimmen alleine sind eben nicht genug. Hin und wieder bleiben Modelle auch in Animationen hängen. Zum Glück halten sich diese Vorfälle jedoch sehr in Grenzen und sind somit auch nur halb so tragisch. Ärgerlich ist es trotzdem ein wenig.

Shot_LondonWenden wir uns also wieder etwas Positivem zu: der übersichtlichen, aufgeräumten Weltkarte. Wir wissen vermutlich alle noch, wie die Welten der Assassin’s Creed Spiele oft ausgehen haben. Da sah man doch vor lauter Sammel-Items und Anzeigen die Stadt nicht mehr! Das ist jetzt anders. Klar, es gibt immer noch genug zu sammeln, aber nun in einem zutreffenden, überschaubaren Rahmen. Da ist seit langem endlich mal wieder ein Ende in Sicht. Auch das Schlösser knacken wurde verbessert – und vereinfacht. Anstatt sich mit nervigem Timing wie in Assassin’s Creed Unity herum zu schlagen, öffnen die beiden Geschwister mit den entsprechenden Fähigkeiten versperrte Kisten und Türen nun automatisch.

Diese kleinen Veränderungen mögen für sich selbst nicht großartig wirken, aber alles in allem fördern sie einen flüssigen, angenehmen Spielfluss, da dem Spieler nun keine unnötigen, nervenden Hindernisse mehr im Weg stehen. Und falls doch einmal ein Hindernis zu hoch ist: auf den Enterhaken nicht vergessen! Ehrlich, der ist Gold wert!

Das Aufrüsten der anderen Gegenstände ist jedoch ebenso wichtig. Das kann man jedoch nicht einfach ohne weiteres. Viele Baupläne erhält man erst von Verbündeten und Freunden als Belohnung für erfüllte Missionen. Man sollte also auch auf seine Verbündeten ein Auge haben und hin und wieder bei ihnen vorbei schauen. Somit baut man ein gewisses Level an Vertrauen auf. Je mehr Vertrauen ein Verbündeter in die Frye Geschwister hat, umso höher werden die Belohnungen. Immerhin ist es nicht so einfach, ganz im Alleingang eine ganze Stadt zu erobern. Da tut etwas Hilfe durchaus gut.

Die Rooks sind dabei eine starke Unterstützung. Je mehr man seinen Einfluss ausbaut, umso mehr von ihnen trifft man auf den Straßen Londons an. Sie handeln auch gerne eigenständig und halten ohne weitere Anweisungen oder Befehle Feinde davon ab, sich mit den Assassinen anzulegen. Bis zu fünf Rooks gleichzeitig lassen sich aber auch persönlich anheuern. Die folgen dann Jacob oder Evie und führen auch Befehle aus, die man ihnen einfach mit der R1 Taste zuteilen kann. Bei der Verfolgung über Dächer und über Wasser versagen Sie jedoch leider und warten lieber, ob man zu von selbst irgendwann zu ihnen zurück kehrt. Allzu viel kann man wohl auch wieder nicht von ihnen erwarten.

Shot_Evie Stealth

Ansonsten hat sich an der Steuerung im Gegensatz zu Assassin’s Creed Unity nicht viel geändert. Jacob und Evie lassen sich jedoch präziser führen als Arno, was das Spiel gewaltig verbessert.

Die Story kommt dazu im Gegensatz nur vergleichsweise langsam ins Laufen. Das liegt mitunter aber auch daran, dass es recht viele kleinere Nebenaufgaben zu erledigen gibt. Dafür gibt es aber auch den ein oder anderen Link zu vergangenen Assassin’s Creed Spielen. So stolpert man etwa früher oder später über das Anwesen der Kenway Familie und Edwards geheimen Piratenkeller.

Was bei Assassin’s Creed Syndicate auf jeden Fall eine besondere Erwähnung wert ist, ist die ausgesprochen stimmige Musik. Die mit Fingerspitzengefühl komponierten Stücke untermalen sowohl die Zeitepoche und das Geschehen in musikalisch hochwertigem Stil und bieten gleichzeitig eine willkommene Abwechslung zu üblichen Spiele-Soundtracks.
Da hört man auch gerne so einmal rein!

 

ASSASSIN’S CREED SYNDICATE
Wertung der Redaktion: 

79/100

  • Publisher: Ubisoft
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: XBox One
  • Preis: 52,- €

 

 

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18/20 Technik + Grafik
+ Charakteranimationen
+ Soundtrack
- vereinzelt grafische Bugs
16/20 Umfang + zwei spielbare Charaktere
+ Lange Spieldauer
+ aufgeräumte Map
+ unterschiedliche Missionsziele
- nur eine Stadt
- sehr einheitliche Gegner
- wenig Charaktermodelle bei NPCs
17/20 Gameplay + neue Gameplay-Elemente
+ Abwechslung
+ zügiger, flüssiger Spielverlauf
- altes Grundkonzept
- manche Fähigkeiten scheinen zu OP
28/40 Spezifisch + neue Waffen & Gadgets
+ gut ausgearbeitete Charakterkonzepte
+ Kontrolle & Selbstständigkeit der eigenen Gang
+ glaubhafte Charaktere
- Story kommt nur langsam ins Laufen
- Story ist nicht sonderlich aufregend
- 2-Spieler Koop-Modus hätte sich angeboten

Fazit:

[rating itemreviewed=“Assassin’s Creed Syndicate“ rating=“79″ reviewer=“Anna Weixelbaum“ dtreviewed=“29.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Ja, Ubisoft hat sich hier wirklich Mühe gegeben, aus Assassin’s Creed wieder ein Spiel zu machen, das man gerne spielt. Der Spielfluss ist ununterbrochen und flüssig, die Weltkarte überschaubar und die Missionen machen richtig Laune. Die neuen Gameplay Erweiterungen ermöglichen schnellere Handlungen und zügiges Vorankommen. Die Wahl zwischen Jacob und Evie bietet unterschiedliche Spielweisen und somit nicht nur visuelle Abwechslung.

Schade nur, dass das Konzept von Assassin’s Creed inzwischen schon eingie Jahre auf dem Buckel hat – ansonsten haben wir hier jedoch wieder ein richtig gutes Spiel aus dem Hause Ubisoft.

[/rating]

 ►So testen Wir

 

Beatbuddy

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An Platformern mangelt es auf der WiiU definitiv nicht. Platformer die das Rhythmusgefühl herausfordern sind hingegen seltener anzutreffen. Deshalb haben wir uns Beatbuddy mal zur Brust genommen und geschaut, ob der e-shop Titel zum Freudentanz verleitet.

Beatbuddy gibt sich, wie viele seiner Genrekollegen, eher mit einer minimalistischen Story. Mit einem Wurf ins kalte Wasser wirst du von den quirligen Unterwasserwesen begrüßt. Der Beatbuddy bist übrigens du selbst und du kommst aus dem Land an dem ein roter Ball am sogenannten „Himmel“ steht und Wasser in Tropfen fällt. Ganz schön abgefahren. Zumindest spektakulärer als die gewöhnliche „Rette das Königreich“-Geschichte die Beatbuddy verfolgt. Die Story lebt viel eher von ihren frechen Charakteren. Besonders der alte Mechaniker der sich dir ungefragt anschließt und allerhand Schabernack treibt, sorgt dabei für Spaß.

wii-u_beatbuddy_screenshot_wiiu_beatbuddy_scrn001Feel the Beat
Um Beatbuddy von der Masse an Puzzle-Platformern abzuheben, versucht es sich mit rhythmischen Klängen. Chilliger Electro Swing von Parov Stelar, Sabrepulse, Europa Deep und Konsorten unterstützen dabei das Klangbild. Jedes Gameplay-Element gibt dabei eigene Töne von sich und trägt dazu bei, dass ein komplettes Lied entsteht. Sogar im Gespräch mich den Unterwasserwesen hört man diese im Hintergrund singen oder beatboxen. Was die musikalische Ausgestaltung des Spiels anbelangt, haben sich die Entwickler sehr viel Mühe gegeben. Auch wenn der Beat namensgebend ist, ist Beatbuddy kein Spiel, bei dem man sich auf sein Rhythmusgefühl verlassen muss. Ein Platformer mit Takt ist also noch längst kein Rhythmusspiel.

wii-u_beatbuddy_screenshot_wiiu_beatbuddy_scrn003Mit jedem Beat ein Schritt
Wie gewöhnlich wird man in den recht linearen Leveln mit allerhand Rätseln konfrontiert. Diverse Tore versperren das Vorankommen. Um sie zu öffnen darf man Items von einem Ort zum nächsten bringen. Allerdings wird einem das nicht leicht gemacht. So muss man mit Hilfe von mächtigen Pauken, die einen quer durch das Level schleudern können, bröckelige Wände durchbrechen oder gemeine Wasserpflanzen deaktivieren um fortschreiten zu können. In jedem Level kommen dabei neue Gameplay-Element hinzu. Einmal pro Level darf man auch in dem Beatbuggy fahren, den ihr am Anfang knallhart geklaut habt und der das Spiel kurzzeitig in ein Shoot ‚em Up verwandelt. Obwohl stetig neue Elemente hinzukommen, sind die Level und Rätsel auf die Dauer nicht wirklich herausfordernd und wer schon einmal einen Puzzle-Platformer gespiel hat, wird mit Beatbuddy zwar seinen Spaß haben, aber den Titel nicht in den Himmel loben.

wii-u_beatbuddy_screenshot_wiiu_beatbuddy_scrn005Zurücklehnen und Entspannen
Die sechs schön und unterschiedlich designten Unterwasserlevel sind praktischerweise in verschiedene Abschnitte unterteilt, sodass es absolut kein Problem ist, auch mal ein Päuschen einzulegen. Oder einfach weiter zu suchten. Je nachdem wie es grade beliebt. Ein Level dauert um die 45 Minuten, weshalb man das Spiel auch einfach an ein paar langweiligen Nachmittagen durchspielen kann. Motivierte Spieler können sich noch auf die Suche nach allen Kristallen machen, die sich nicht nur auf dem normalen Kurs, sondern auch in Geheimgängen verstecken. Das ein oder andere Geheimnis ist nämlich hinter der schicken Vordergrundgrafik versteckt (die manchmal auch unübersichtlich wirken kann). Nicht minder artistisch ist das restliche grafische Design der Level. Dabei ist Beatbuddy aber definitiv auf das Gamepad ausgelegt. Die kleinen Textboxen und ihre noch kleinere Schrift sind am Fernsehgerät eher schwer zu lesen.

Beatbuddy
beatbuddylogo Wertung der Redaktion:

65/100

  • Publisher: THREAKS
  • Getestet auf: WiiU
  • auch für: XBox One, Steam, Android, iOS
  • Preis: 8,99 €

 

 

17/20 Technik + Chilliger Electro Swing Soundtrack
+ Hübsche Grafik
+ Textlokalisierung in verschiedenen Sprachen
- Texte schwer lesbar
- Vordergrundgrafiken manchmal im Weg
14/20 Umfang + Pro Level werden neue Gameplay-Elemente eingeführt
+ Level sind unterschiedlich gestaltet
- Keine besondere Story
- Neue Elemente kommen zu langsam
14/20 Gameplay + Standard Rätsel
+ Sammelbare Objekte
- Langatmige Level
- Nicht allzu schwer
- Level sehr linear
20/40 Spezifisch + Eher für Zwischendurch geeignet (+5)
+ Musik reagiert auf Spielelemente (+15)
- Nicht sehr Abwechslungsreich (-10)
- Nur auf Gamepad wirklich gut Spielbar (-10)

Fazit:

[rating itemreviewed=“Beatbuddy“ rating=“65″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“27.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Obwohl der Name es vermuten lässt, ist Beatbuddy kein Rhythmusspiel, sondern ein Puzzle-Platformer. Das besondere an ihm ist seine musikalische Untermalung. Alle Gameplay-Elemente reagieren auf deine Aktionen und kreieren Electro Swing vom feinsten. Die Level sind mit verschiedenen Rätseln bestückt, die dem guten Durchschnitt entsprechen. Mit dem Beatbuggy darf man auch einmal pro Level in ein ganz anderes Spielgefühl eintauchen. Pro Level kommen immer neue Gameplay-Elemente dazu, sodass ein wenig Abwechslung entsteht. Das Spiel ist trotzdem recht entspannt und eher für Zwischendurch geeignet. Obwohl die Grafik sich sehen lassen kann, sind die Texte manchmal schwer zu lesen, weshalb man lieber auf dem Gamepad spielen sollte.

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So testen Wir

 

Monopoly Star Wars (2015)

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Wie bereits beim Stormtrooper Deluxe Blaster erwähnt, testen wir vor Film- und Gamerelease des neuen Star Wars, die besten Spielsachen für echte Fans. Heute: Star Wars Monopoly. Dabei handelt es sich um eine überarbeitete Form, inklusive leicht verändertem Spielprinzip, des bekannten Brettspiels Monopoly. Hier geht es jedoch nicht darum die meisten Häuser und Hotels zu bauen und andere Spieler in den finanziellen Ruin zu treiben und sich an den eigenen Millionen zu ergötzen. In Star Wars Monopoly muss man Stützpunkte errichten, Planeten einnehmen und im Team mit einem zweiten Mitspieler versuchen, die Schlacht um das Universum für sich zu gewinnen. Gewinner kann es trotzdem nur einen geben.

Das Ziel von Star Wars Monopoly ist es so viele Stützpunkte wie möglich einzunehmen. Zu Beginn des Spiels werden die 4 Spieler in zwei Teams aufgeteilt. Zwei Spielen im blauen und zwei im roten Team. Stützpunkte werden eingenommen, sobald ein Spieler ein noch freies Grundstück kauft und einen blauen oder roten Stützpunkt Stein auf dem davor vorgesehenen Feld, auf dem dazugehörigen Planeten platziert. Sobald alle Felder besetzt sind, endet das Spiel und es gewinnt das Team mit den meisten Stützpunkten. Innerhalb des Gewinnerteams gewinnt derjenige Spieler, der wiederum mehr Stützpunkte errichtet hat. Ein verändertes Monopoly also, das in der Praxis sehr gut aufgeht und aufgrund der kürzeren Spieldauer großen Spaß macht.

IMG_6620Möge die Machtkarte mit dir sein! Machtkarten sind ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Es gibt sie in zwei Farben, wer hätte es gedacht, rot und blau. Blaue Karten kann man sich für später aufheben, die Roten muss man sofort ausspielen. Außerdem wirken sich rote Machtkarten meist negativ auf den Inhaber der Karte aus und blaue Karten eher positiv.


Vier Figuren aus dem Star Wars Universum stehen den Spielern zur Auswahl: Luke Skywalker, Darth Vader, Finn und Kylo Ren. Diese sind eher klein, dafür detailliert aus Plastik gefertigt. Die Fertigung wirkt nicht besonders hochwertig. Die Lichtschwerter machen den Eindruck als würden sie leicht brechen.

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Das Grundprinzip von Monopoly bleibt trotz des geänderten Spielablaufs bzw. Ziels gleich. Man kauft Felder, die in Gruppen zu Planeten zusammengefasst sind und im Uhrzeigersinn um das Spielfeld in der Wertigkeit steigen. Entschließt man sich jedoch ein freies Feld, auf dem man gelandet ist, nicht zu kaufen, wird das Grundstück unter allen Spielern versteigert. Der Höchstbietende bekommt den Zuschlag. Kommt man auf ein bereits verkauftes Feld, zahlt man Miete. Gehört dieser Stützpunkt aber dem Teamkameraden, verringert sich der fällige Betrag um 50%. Besitzt man alle Stützpunkte eines Planeten, verdoppelt sich die Miete. Man kann, wie bei allen anderen Monopoly Spielen ins Gefängnis wandern. Auf dem Frei Parken Feld passiert nichts und wer auf einem Kopfgeldjägerfeld landet kann sich gratis einen Stützpunkt auf ein Feld seiner Wahl setzen, auch wenn dieses Feld bereits von einem anderen Spieler besetzt wurde. Erwischt man das Handelsföderationssteuer Feld, zahlt man 200 Credits an Steuern an die Bank. Hyperantriebsfelder beschleunigen das Spiel zusätzlich. Hier muss man direkt zum nächsten freien Planetenfeld vorrücken.

 

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Galerie:

 

Star Wars Monopoly
91K9wqo5uUL._SL1500_ Wertung der Redaktion: 

90/100

  • Publisher: Hasbro
  • Spieler: 2 bis 4
  • Alter: ab 8 Jahren
  • Gewicht: 0,8 kg
  • Zielgruppe: Monopoly und Star Wars Fans
  • Preis: 49,99€

 

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90/100 Pro / Kontra + Star Wars Design
+ Thematisch gut aufbereitet
+ schnelles Spielprinzip
+ Teamplay hilfreich…
+ einfallsreiche Machtkarten
- Figuren aus minderwertigem Plastik
-…aber nicht notwendig

Fazit:

[rating itemreviewed=“Star Wars Monopoly“ rating=“90″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“26.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Die leicht abgewandelte Form des klassischen Monopoly spielt sich wesentlich schneller und kurzweiliger als der Klassiker. Man kann das Spiel auch zu dritt oder zweit spielen, am meisten Spaß macht’s jedoch zu viert. Die Kopfgeldjäger und Hyperantrieb, sowie blauen und rote Machtkarten beschleunigen zusätzlich. Alles in allem ist Star Wars Monopoly eine stimmungsvolle, tolle und flotte Umsetzung des Klassikers. In der Anleitung befindet sich noch zusätzliches Infomaterial über die acht Planeten, die es zu besiedeln gilt.

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 ►So testen Wir

 

 

Star Wars Nerf E7 Stormtrooper Deluxe Blaster

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Passend zum kommenden Star Wars Film rüsten sich nicht nur Videospielfans mit ausreichend Material um bestens vorbereitet zu sein. Ich habe mir den Stormtrooper Nerf Blaster Deluxe und das neue Star Wars Monopoly – beides von Hasbro – mal genauer angesehen, um zu testen, ob es sich hier um Spielzeug für echte Fans, oder doch nur Möchtegernjedis handelt.

Der Stormtrooper Deluxe Blaster ist eine Nerf Gun  im Design eines Stormtrooper Gewehrs. Das Design ähnelt den echten Waffen der Star Wars Krieger, auch wenn die diese eigentlich gänzlich schwarz, die Nerf Gun jedoch in weiß orange gehalten ist. Dennoch ist der Blaster hochwertig gefertigt und macht einen soliden Eindruck.

Das Star Wars Logo findet sich nicht nur seitlich auf der Gun, sondern auch auf den roten Darts. Die Einzelteile sind, wie im Video zu sehen, schnell zusammengebaut und das Gerät einsatzbereit. Die oben befindliche Railschiene ist eine Standardschiene, auf der man nicht nur das mitgelieferte, sondern auch alle anderen kompatiblen Nerf Zielfernrohre befestigen kann. Selbes Spiel bei der Schulterstütze. Diese verlängert die Nerf, wodurch auch erwachsenen Personen bequem damit umgehen können. Das einfache Steckprinzip ermöglicht schnelles befestigen der mitgelieferten, oder aller anderen kompatiblen Nerf Schulterstützen.

Das Magazin wird seitlich in das Gerät gesteckt und fasst bis zu 12 Pfeile. Zum Befestigen zieht man den Pumpgriff zurück und steckt das Magazin seitlich an. Drückt man den Griff wieder nach vorne, ist der Blaster geladen und feuerbereit. Sollte sich ein Pfeil verklemmen, was vor allem dann passieren kann, wenn man die Schnellfeuerfunktion nutzt, kann man ihn aus der seitlich angebrachten und dafür vorgesehenen Klappe entfernen, nachdem man den Pumpgriff zurückgezogen hat. So lässt sich auch das Magazin wieder entfernen. Dieses fasst übrigens auch alle anderen Nerf Elite Darts.

Die Feuerrate und Reichweite der Darts kann im Vergleich zu den großen Elite Nerfs nicht ganz mithalten, ist aber dennoch zufriedenstellend und im Alltag, sprich im Nerf Kampf gegen Freunde, durchaus zu gebrauchen.

 

Star Wars Nerf E7 Stormtrooper Deluxe Blaster
star_wars_episode_7_storm_trooper_deluxe_nerf_e11_blaster_pack Wertung der Redaktion: 

90/100

  • Publisher: Hasbro
  • Alter: ab 6 Jahren
  • Gewicht: 1kg
  • Zielgruppe: Nerf- und Star Wars Fans
  • Preis: 39,99€

 

 

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90/100 Pro / Kontra + Star Wars Design
+ Star Wars Darts

+ Standardrailschiene
+ Standardschulterstück
+ großes Magazin
+ Hohe Reichweite
+ hohe Feuerrate
- Design sehr schlicht
- Darts bleiben oft stecken
- echte Stormtrooper Waffen sind schwarz

Fazit:

[rating itemreviewed=“Star Wars Nerf E7 Stormtrooper Deluxe Blaster“ rating=“90″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“25.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Eine für den Alltag solide Nerf Gun, im schlichten aber schicken Star Wars Design. Vor allem die Feuerrate ist aufgrund der Schnellfeuerfunktion sehr hoch. Die Darts kommen auf die, auf der Verpackung angegebenen, 20m Reichweite. Für Nerf- sowie Star Wars Fans also eine absolute Empfehlung.

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Madden NFL 16

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Wie beim Fußballableger FIFA, fragt man sich auch bei Madden jedes Jahr aufs Neue was die Entwickler diesmal geändert haben und ob diese Änderungen das Spiel zum Guten, oder zum Schlechten verändern. Die weiterentwickelte Form der fantasy Variante kam bei mir sehr gut an und auch das Spielgefühl hat sich aufgrund der verbesserten KI und zusätzlichen Möglichkeiten am Spielgeschehen teilzuhaben weiter verbessert.

Die Entwickler bleiben ihrer Taktik treu und bringen auch diesmal kein gänzlich neues Spiel auf den Markt, was auch gut ist, denn Madden funktioniert sehr gut so, wie es ist. Anfänger brauchen einige Zeit, um mit der komplexen Steuerung klar zu kommen, wer mit Football vertraut ist, ist klar im Vorteil. Die paar Änderungen, die das Gameplay beeinflussen, verändern das Spiel aber definitiv zum Besseren. Wir haben, das war einer der größten Kritikpunkte bislang, von Jahr zu Jahr immer mehr Freiheiten. Sei es, dass man automatisierte Spielabläufe minimiert, oder dem Spieler mehr Möglichkeiten gibt, Spieltaktiken mitzubestimmen. Neben den vorgegebenen Playbooks können wir heuer eigene Books hinzufügen und so unser Spiel noch besser an den Gegner und den eigenen Spielstil anpassen.

WM_3-5Während des Spiels wählt man direkt aus verschiedenen Passmöglichkeiten hoch, tief oder touch-pass. Die Kommunikation zwischen Quarterback und Receiver wurde deutlich verbessert und uns mehr Möglichkeiten gegeben aktiv in das Geschehen einzugreifen. Die verschiedenen Pässe müssen, wie die Ballannahme, zum ausgewählten Spielzug passen, da sonst im schlimmsten Fall ein Fumble droht. Ist das Ei einmal in der Luft, wählt man aus, wie der Receiver mit dem Pass umzugehen hat. Soll man auf Sicherheit fangen, etwas mehr Risiko nehmen, oder so, damit man schnell weiterlaufen kann? Natürlich sorgt das alles für noch mehr Komplexität, verleiht dem Spiel aber auch mehr Realismus und man hat so stark wie noch nie das Gefühl direkten Einfluss auf das Spielgeschehen zu haben.

WM_2-2Auch technisch zeigt sich Madden NFL 16 mehr oder weniger unverändert im Vergleich zum Vorgänger. Wie jedes Jahr wurden ein paar weitere Animationen hinzugefügt und Feinheiten angepasst. Das Spiel sieht sehr schick aus, wobei es hie und da leichtes Kantenflimmer und Klippingfehler gibt. Diese stören die tolle Atmosphäre aber nur geringfügig. Was allerdings wirklich stört sind die unendlich lang erscheinenden Ladezeiten. Natürlich schlägt sich eine derartige Inszenierung in der Datenmenge nieder, aber bei den Ladezeiten fängt man schon mal an, darüber nachzudenken, ob man nicht selber schneller Football gelernt hat, bevor das Spiel fertig geladen hat.

WM_1-16Die old-gen Konsolen seien auch mit einem Wort erwähnt. Man hat nicht alle Neuerungen in die Versionen der alten Konsolen übernommen. Man gibt sich zwar Mühe, auch hier noch das bestmögliche herauszuholen, jedoch sind die Fangmöglichkeiten beispielsweise nicht wirklich umgesetzt. Mich stört das alles herzlich wenig. Von mir aus könnte man auf die alten Versionen auch verzichten und dafür noch etwas mehr Zeit in die Weiterentwicklung der aktuellen Konsolenumsetzungen stecken.

Der Sound klingt überzeugend realistisch. Tackles haben den nötigen Wums und die Kommentatoren gehen individueller auf das Verhalten einzelner Spieler ein. Die Kulisse im Stadion ist wirklich überzeugend. Wiederholungen von Kommentaren findet man leider auch heuer wieder nicht zu selten.

MaddenNFL16_Screen7So wie die meisten Sportspiele, ist auch Madden ein Spiel, dass mit Freunden, oder zumindest gegen echte, menschliche Gegner mehr Spaß macht als gegen die KI. Hier hat man mit dem Champions Draft eine kurzweilige unterhaltsame Möglichkeit geschaffen, das Spiel auch mal schnell zwischendurch einzulegen. So kann man das ganz persönliche Dreamteam aus aktuellen NFL-Superstars und Legenden zusammenstellen und sich anschließend auf dem Spielfeld beweisen. Mit dem eigenen Team tritt man gegen andere Spieler oder die Computer K.I. an, sei es im Einzelspielermodus oder in Head-to-Head-Duellen. Hat man ein Event abgeschlossen, geht es zurück zur Planung, um ein neues Team zusammenzustellen.

 

Madden NFL 16
MAD16xone2DPFTde Wertung der Redaktion: 

90/100

  • Publisher: EA
  • Getestet auf: Xbox One
  • auch für: Xbox 360, PS3, PS4
  • Preis: 59,99€

 

 

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18/20 Technik + verbesserte KI
+ gute Soundkulisse
- old-gen weit abgeschlagen
 
17/20 Umfang + viele Spielzüge aber…
+ langanhaltender Spielspaß
- …nicht viel Neues
- etwas zu teuer für den Umfang
18/20 Gameplay + gutes, überarbeitetes Spielgefühl
+ Kommunikation QB – Receiver
- zu wenig Einfluss auf Taktik
37/40 Spezifisch + Champions Draft 
+ tolle Präsentation
- Kommentatoren immer noch nicht optimal
- Laufspiel im Vorteil
- Ladezeiten

Fazit:

[rating itemreviewed=“Madden NFL 16″ rating=“90″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“24.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Der Umstieg vom Vorgänger auf das neue Modell lohnt sich für Football Fans allemal. Der neue Champions Draft Modus ist kurzweilig und macht vor allem im Head-to-Head richtig Spaß. Das Gameplay wurde, wenn auch nur geringfügig, soweit verändert, dass man die Auswirkungen am Spielfeld merkt. Die Atmosphäre ist gewohnt toll. Leider stören die mitunter sehr langen Ladezeiten den Gesamteindruck. Für mehr Punkte fehlen außerdem mehr Möglichkeiten zur Änderung der Taktik und weitere Möglichkeiten aktiv am Spielgeschehen teilzuhaben. Vor allem aber die Kommunikation zwischen Quarterback und Receiver zeigen, dass die Entwickler in die richtige Richtung gehen.

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Just Dance 2016

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Just Dance meldet sich wieder zurück und zwar diesmal mit einem Streaming Dienst, einer neuen Controller App und reduzierter Kinect Steuerung. Alle wichtigen Neuerungen, Fehltritte und die gesamte Tracklist lest ihr hier.

Von Ubisoft stark beworben wird die neue Just Dance App, mit deren Hilf man sich ohne Controller, dafür aber mit Smartphone durch das Menü navigieren, neue Titel auswählen und lostanzen. Die App ist für Android, iOS und sogar Windows Phones erhältlich und eine Alternative zur Kinect. Der Vorteil liegt darin, dass mehr Spieler bei weniger Platzverbrauch spielen können. Der Nachteil: Es wird nur die Bewegung des Smarphones gewertet. Wer eine Xbox One mit Kinect oder die Playstation Kamera hat, kann damit zwar seinen Tanzstil bewerten lassen, navigieren funktioniert leider nicht.

maxresdefaultNeben dem Spiel selbst wird auch der neue Just Dance Unlimited-Streaming-Dienst für die Konsolen der neuen Generation veröffentlicht. Just Dance Unlimited ermöglicht den Zugriff auf exklusive Songs, wie beispielsweise Cheerleader (Felix Jaehn Remix) von OMI zusammen mit alternativen Choreografien und bietet zusätzlich eine gut gefüllte Bibliothek mit Songs aus den vergangenen Just Dance-Teilen. Über Just Dance Unlimited haben Spieler direkt zum Launch auf mehr als 150 Top-Titel aus vergangenen Spielen Zugriff und im Verlauf des Jahres kommen stets neue Hits hinzu. Alle Spieler erhalten eine kostenlose einmonatige Probe-Mitgliedschaft, die allen Just Dance 2016-Spielen für das PS4, Xbox One und Wii U beiliegt.

Wie jedes Jahr erstreckt sich die Just Dance 2016-Trackliste von Charts über Klassiker und Sommerhits, für jeden ist etwas dabei. Hier alle Songs von Just Dance 2016:

• “Heartbeat Song” von Kelly Clarkson
• “Teacher” von Nick Jonas
• “Chiwawa” von Wanko Ni Mero Mero
[showhide type=“pressrelease“ more_text=“Gesamte Liste anzeigen“ less_text=“Liste verstecken“ hidden=“yes“]
• “Copacabana” von Frankie Bostello
• “This Is How We Do” von Katy Perry
• “Drop The Mambo” von Diva Carmina
• “Hit The Road Jack” von Charles Percy
• “These Boots Are Made For Walkin’” von The Girly Team
• “Irish Meadow Dance” von O’Callaghan’s Orchestra
• “Junto a Ti” aus Disney’s “Violetta”
• “Kaboom Pow” von Nikki Yanofsky
• “Kool Kontact” von Glorious Black Belts
• “You’re The One That I Want” auf dem Film “Grease”
• “The Choice Is Yours” von Darius Dante Van Dijk
• “Under the Sea” aus Disney’s “The Little Mermaid”
• “When The Rain Begins To Fall” von Sky Trucking
• “You Never Can Tell” von A. Caveman & The Backseats
• “Uptown Funk” von Mark Ronson Ft. Bruno Mars
• “All About That Bass” von Meghan Trainor
• “Animals” von Martin Garrix
• “Hey Mama” von David Guetta Ft. Nicki Minaj, Bebe Rexha & Afrojack
• “Blame” von Calvin Harris Ft. John Newman
• “Born This Way” von Lady Gaga
• “Want To Want Me” von Jason Derulo
• “Gibberish” von MAX
• “Hangover (BaBaBa)” von Buraka Som Sistema
• “I Gotta Feeling” von The Black Eyed Peas
• “Ievan Polkka” von Hatsune Miku
• “Let’s Groove” von Equinox Stars
• “William Tell Overture” von Rossini
• “Balkan Blast Remix” von Angry Birds
• “Rabiosa” von Shakira Ft. El Cata
• “Stuck On A Feeling” von Prince Royce
• “Boys (Summertime Love)” von The Lemon Cubes
• “Fun” von Pitbull Ft. Chris Brown
• “Circus” von Britney Spears
• “Fancy” von Iggy Azalea Ft. Charli XCX
• “Same Old Love” von Selena Gomez
• “Cool For The Summer” von Demi Lovato
• “Lights” von Ellie Goulding
• “No Control” von One Direction
• “I’m An Albatraoz” von AronChupa[/showhide]

 

unnamed (2)In Just Dance 2016 erwarten uns verschiedene Spielmodi. Dabei wird die Controller App, sowie die Playstation Camera zum Einsatz gebracht. Sogar Koop Tänze sind möglich. Hier die Spielmodi:

Dance Party
Im klassischen Just Dance Modus spielt man alleine oder im Koop Modus mit anderen gegen andere um am Ende mit mehr Punkten zu gewinnen. Je besser man im Laufe eines Liedes ist, desto schneller steigt man in den Sternewertungen auf, die uns am Ende einer Runde nochmal weitere Punkte verleihen.

Dance Quest
Hier muss man Herausforderungen bestehen. Diese schauen zum Beispiel so aus, dass man 3 vorgegebene Lieder gegen andere bestehen und am Ende unter den Top 3 sein muss. Mit der Zeit werden die Herausforderungen immer schwerer. Zu den normalen gibt es 4 Just Dance Unlimited Quests.

World Video Challenge
Hier fordert man Spieler auf der ganzen Welt heraus. Über die Playstation Camera oder Kinect kann man sich vor der Kamera so gut es geht präsentieren und live sein Bestes geben.

Sweat & Playlist
Man erstellt Playlisten oder tanzt zu bereits vorgegebenen Listen. Das Spiel zeichnet dabei auf wieviele Kalorien man beim tanzen verbrennt.

Showtime
In diesem Modus ist die Kamera ganz essentiell. Es geht nicht darum Tanzmoves nachzutanzen, sondern eigene zu kreieren und sich dabei so richtig gehen zu lassen. Die besten und ausgefallenen Tänze finden sich alle zwei Monate im Community-Remix. Ganz mutige können ihre Videos mit anderen teilen.

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Man hat beim Spielen die meiste Zeit das Gefühl, dass die Konsole unsere Bewegungen richtig erfasst. Selbst die ganz Faulen, die im Sitzen „tanzen“ müssen zumindest ihre Hände den Vorgaben anpassen um an Punkte zu gelangen.

 

Just Dance 2016
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Wertung der Redaktion: 

92/100

  • Publisher: Ubisoft
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: PS3, Xbox One, WiiU, Xbox 360
  • Preis: 39,99€

 

 

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18/20 Technik + Lieder einwandfrei umgesetzt
+ Berechnung der Punkte nachvollziehbar
- Smartphone Steuerung etwas ungenau
18/20 Umfang + Preis/Leistung gut
+ mit Streaming Dienst viele Lieder…
- …ohne eher wenige
 
18/20 Gameplay + easy to learn, hard to master
+ auch für Anfänger gut
- kein Trainigsmodus
- Vorgaben oft unklar
38/40 Spezifisch + übersichtliches Menü
+ leicht verdiente Uplay Points
- Manche Modi verlangen eine Kamera

Fazit:

[rating itemreviewed=“Just Dance 2016″ rating=“92″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“23.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Just Dance macht Spaß! Selbst Nichtindiediskogeher und Couchpotatoes können mit Just Dance Spaß haben, denn, wer das Spiel mit dem Smartphone steuert, muss sich nicht viel bewegen. Mehr Spaß macht es natürlich wenn man das beste gibt und den ganzen Körper zum Einsatz bringt. Etwas schade, dass man das Spiel nicht mit Kinect steuern kann, sondern immer wieder auf den Controller und die App zurückgreifen muss. Die vielen Modi sorgen aber für Abwechslung. Die online Video Challenge ist mein persönliches Highlight, die neben dem klassischen Party Modus für die ein oder andere tolle online Begegnung sorgt. Leider stehen nicht sehr viele Lieder zur Auswahl, durch den Streaming Dienst wird dem Problem aber gekonnt gegengesteuert. Zu einem Preis von knapp 40€ kann man JD16 also absolut empfehlen. Wer braucht da noch ein Just Dance 2017?

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Civilization: Beyond Earth – Rising Tide

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Civilization AddOns haben die Angewohnheit das Hauptspiel nicht dramatisch, aber doch so weit zu verändern und erweitern, dass nach ein paar zusätzlichen Inhalten ein sehr gutes und stimmiges Gesamtbild entsteht. Auch mit der Rising Tide Erweiterung haben wir den Eindruck, dass das Spiel in die richtige Richtung geht. Wichtige Dinge, die man im Hauptspiel vermisst, werden hinzugefügt und Mängel ausgebessert. Rechtfertigt das den Verkaufspreis?

Für das früher oder später allgegenwärtige Problem des Platzmangels gibt es ab sofort eine Lösung. Rising Tide führt Wasserstädte ein. Diese werden von einer Einheit Kolonisten, die bei Wasserkontakt vom Radfahrzeug zum Schiff wird, auf jedem beliebigen Meeres-Hexfeld gegründet und ausgebaut werden. Man muss einen Abstand von zwei Feldern zur nächsten Stadt halten, kann eine Wasserstadt aber auch verschieben. Man muss eine Wasserstadt sogar verschieben, möchte man diese vergrößern. Denn erst mit der Bewegung vergrößert sich unser Gebiet in dem bereits besiedelte Gebiete erhalten bleiben und das neue hinzukommt. Dies kostet allerdings Zeit und Geld und während des Verschiebens kann man keine anderen Gebäude errichten. Das Thermohalinen Ruder verringert diese kosten.

maxresdefaultDie bisher recht eintönigen Fraktionen können mit dem neuen AddOn wesentlich mehr individualisiert werden. Dazu benötigt man Diplomatie-Kapital. Dieses verdient man durch Wunder, spezielle Gebäude und Abkommen, wobei neue Abkommen Diplomatie Kapital kosten. Man hat jetzt allerdings die Möglichkeit seine Fraktion wesentlich besser auf den eigenen Spielstil anzupassen. Die drei Kategorien Politik, Militär und Inland stehen dabei zur Auswahl. KI Gegner machen dasselbe und so werden Runden abwechslungsreicher. Zu dem kann man sich Angst und Respekt bei seinem Gegner verdienen. Respekt erhält man durch Handlungen, Angst durch starke Armeen.

Alien-, Alte Erde- und Stammespeziesartefakte lassen sich ab sofort im Spiel finden. Diese bringen einen Bonus, wenn sie aktiviert werden und einen noch größeren Bonus wenn sie kombiniert werden. Außerdem fördern sie den Entdeckungstrieb.

B00XUJF75Q.01.PT05.LXXXXXXXNatürlich führt der DLC auch neue Einheiten ins Spiel ein. Neben gewöhnlichen Einheiten wie dem Patrouillenboot oder dem U-Boot auch ganz neue so genannte Hybrid Einheiten. Bislang machte es nicht viel Sinn auf mehr als eine der drei Affinitäten Harmonie, Vorherrschaft oder Reinheit zu setzen. Nun soll es aber mehr Sinn machen. So kann man verschiedenen Affinitäten kombinieren, um neue Einheiten freizuschalten. Daraus folgen für einige bekannte Einheiten spezielle Upgrades je nach Hybrid-Affinität.

2KGMKT_CivBERT_Screenshot_Announce6.0Besonders hübsch sind die beiden neuen Biome, die urzeitliche und kalte Welttypen ins Spiel einfügen. Auf urzeitlichen Planeten ist Leben noch nicht lange möglich, die Bedingungen dort sind harsch und rau. Vulkane prägen das sonst sehr kahle und felsige Landschaftsbild. Nicht besonders ansprechender sind da die kurz vor dem Ende stehenden Eisplaneten. Hier sieht die Landschaft schon sehr verbraucht auf. Der Planet hat viele viele Jahre blühend gelebt, nun sind allerdings nur mehr eisige Gletscher und gefrorene Ozeane über.

 

Civilization: Beyond Earth – Rising Tide

Wertung der Redaktion: 

85/100

  • Publisher: 2K Games
  • Getestet auf: PC
  • Preis: 23,99€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

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85/100 Gesamt + Schwimmende Städte
+ verbesserte Diplomatie
+ Hybrid Einheiten
+ Preis/Leistung ok
+ neue Spielmechaniken
- Artefakte findet man zufällig
- nur wenige neue Einheiten/Gebäude

Fazit:

[rating itemreviewed=“Civilization: Beyond Earth – Rising Tide“ rating=“85″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“23.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Amazon listet die Civilization Erweiterung derzeit mit knapp 24€. Dafür erhält man, wenn auch nicht effektiv viele neue Einheiten oder Gebäude, doch ordentlich neuen/erweiterten Content. Die Wasserstädte lösen größtenteils das Platzproblem, die neuen Biome sorgen für Abwechslung. Artefakte fördern den Entdeckungstrieb, da sie mit ordentlichen Boni winken und auch die Diplomatie wurde umgekrämpelt und ermöglicht eine bessere Anpassung an den eigenen Spielstil. Ich finde, dass sich das zu diesem Preis auf jeden Fall lohnt und für alle Besitzer des Hauptspiels eine lohnende Bereicherung darstellt.

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