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NIS America – 2019/20 Lineup – Alle Trailer & Hands-On

Auch dieses Jahr haben wir auf der Gamescom einen Besuch bei NIS America gemacht. Der Publisher für japanische Rollenspiele stellt sein Lineup für den Herbst 2019 und 2020 vor und wir möchten euch dieses nicht vorenthalten. Neben den bald erhältlichen Utawarerumono: ZAN und The Legend of Heroes: Trials of Cold Steel III , welche wir bereits anspielen konnten, wurden auch ein paar interessante Titel im nächsten Jahr angekündigt. Darunter erstmalig das Katastrophenspiel Disaster Report 4: Summer Memories und der Fan-Liebling Disgaea 4 Complete+.

19.9.19 – Utawarerumono: ZAN – Hands-On

Utawarerumono: ZAN ist das eine Art Remake des originalen zweiten Utawarerumono-Spiels aus dem Portfolio NIS Americas. Der Twist dabei: Das Game ist hat zwei unterschiedliche Gameplay-Aspekte. Auf der einen Seite habt ihr klassisches narratives Virtual Novel Gamesplay – ihr unterhaltet euch also wie in einer Geschichte mit den Charakteren, trefft Gesprächsentscheidungen und erlebt eine Geschichte. Auf der anderen Seite dürft ihr euch in Hack’n’Slay Gameplay im Stile der Warrior-Games werfen. Wir haben die dritte Mission angespielt, bei der einige Banditenanführer verhauen wurden. Neben den Level-Main-Quests gibt es auch Nebenmissionen, die sehr Grind-Lastig sind und hauptsächlich Items einbringen. Es gibt mehr als 12 verschiedene Charaktere. Pro Level können vier mitgenommen werden. Offline spielt ihr einen Charakter, Online könnt ihr mit bis zu vier Leuten gleichzeitig auf der Playstation 4 zocken.

11.10.19 – The Alliance Alive HD Remastered

Das klassische rundenbasierte RPG, welches ursprünglich als The Allicance Alive auf den Nintendo 3DS erschien, erhält im Oktober ein HD Remastered. Die Musik des Spiels wurde vom selben Komponisten gemacht, wie von Final Fantasy 13 – Masashi Hamauzu. Das HD Remastered von The Alliance Alive wird auf die Nintendo Switch, die Playstation 4 und später auch auf dem PC released und wird auch als Retail-Version veröffentlicht. Mehr sehr ihr im Trailer.

22.10.19 – The Legend of Heroes: Trials of Cold Steel III – Hands-On

Auch bei Trials of Cold Steel III durften wir wieder Hand anlegen. Die RPG-Reihe zählt als Geheimtipp für aktuelle JRPGs und wird im Oktober auf der Playstation 4 veröffentlicht. Leider wird es nicht möglich sein, die Speicherdaten von Trials of Cold Steel I und II zu übertragen. Wer beide Spiele nicht gespielt hat, sollte sich im Startmenü von Teil 3 eine Zusammenfassung aller wichtigen Ereignisse und Charaktere geben lassen. In unserem Hand’s On durften wir uns den ersten Tutorial-Dungeon anschauen. Wir laufen in ihm frei umher und können Gegner mit einem gezielten Schlag von Hinten in einen Kampf verwickeln. Hier durften wir mit neuen Studenten spielen. Neben den klassischen Angriffen, Spezial- und Magieangriffen haben einige Charaktere auch besondere Eigenschaften. So gibt es eine Waffe, die zwischen gezieltem Einzelangriffen und etwas schwächeren Flächenangriffen umschalten kann. Außerdem warten die Link-Attacken auf euch. Mehr werdet ihr in unserem kommenden Test erfahren.

25.10.19 – Destiny Connect: Tick-Tock Travelers

Gleich aus dem Hause NIS America kommt im Oktober das knuddelige Destiny Connect: Tick-Tock Travelers. Dieses Spiel ist ab sechs Jahren freigegeben, darf also auch von den jüngeren Gamern genosssen werden. Das Rollenspiel versetzt euch in die Lage von Sherry, die gemeinsam mit einem Freund und einem Roboter die Rätsel rund um die Zeit lösen muss. Als bei der Jahrhundertwende auf einmal die Stadt verrückt spielt, muss sie sich Robotern stellen und in der Vergenheit und Zukunft die Welt retten. Destiny Connect kommt für die Nintendo Switch und die PS4.

29.10.19 Disgaea 4 Complete+

Erinnert sich jemand an die Umfrage die NIS America vor einiger Zeit machte? Hier wurde nachgefragt, welchen Disgaea-Teil die Fans gerne sehen würden. Eine der Top-Antworten: Disgaea 4. Und aus diesem Grund bekommen wir Ende Oktober nun Disgaea 4 Complete+ auf der PS4 und Switch. Das taktische Rollenspiel erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Mehr sehr ihr im Trailer.

Hier ist erstmal Schluss mit NIS America Titeln für dieses Jahr. Aber keine Angst: Im nächsten Jahr werden noch weitere Titel erscheinen. Diese haben wir euch mit den wichtigsten Fakten in unsere Slider Gallerie gestellt:

Psikyo Shooting Stars Alpha und Bravo

Fans von Oldschool Shoot em Ups werden unter dem Namen Psikyo wohl etwas verbinden. Die Games werden von NIS America Anfang 2020 in zwei Collections mit jeweils sechs Titeln herausgebracht. Alpha fokussiert sich hierbei vor allem auf die Strikers-Titel, Bravo auf die Gundbird-Titel. Beide Collections kommen auf die Nintendo Switch, welche man auch einfach im Handheld-Modus quer nehmen kann um die Shoot em Ups in der perfekten Auflösung genießen kann.

Langrisser I & II

Man munkelt, dass Langrisser sich damals mit Fire Emblem um den Titel für das beste rundenbasierte Strategie-RPG stritten. In Europa haben wir davon nicht viel mitbekommen. Und genau deshalb kommt Langrisser I und Langrisser II zusammen als Remake zu uns. Anfang 2020 dürfen wir die Games auf der PS4, dem PC und Nintendo Switch spielen.

Disaster Report 4: Summer Memories

Auch Disaster Report ist ein Franchise, welches in Japan schon sehr berühmt ist. Erstmalig werden wir 2020 auch in den Genuss kommen. Die vorherigen Teile von Disaster-Report waren meist eher ein wenig humorvoll. Nach dem in den letzten Jahren allerdings manche fiktive Katastophe Wirklichkeit wurde, haben die Macher von Disaster Report alles ein wenig ernster gestaltet, weshalb das Franchise nun einige Änderungen mitgemacht hat. Das Spiel wird für die PS4, PC und Nintendo Switch erscheinen.

Utawarerumono: Prelude to the Fallen

Utawarerumono: Prelude to the Fallen wird erstmalig von NIS America in den Westen gebracht. Die Vorgeschichte des Franchises bekommt nun eine Übersetzung ins Englische und ist für uns somit spielbar. Das Gameplay ist eine Mischung aus JRPG, Visual Novel und Taktik-Spiel. Es wird 2020 exklusiv auf die Playstation gebracht. Neben der PS4 wird es noch einmal einen PSVita Release geben (nur digital).

Die gamescom 2019 in Bildern

Wir waren zum achten Mal in Folge auf der weltgrößten Spielemesse, der gamescom in Köln. Dort konnten wir jede Menge cooler Games anspielen, mit Entwicklern plaudern und über abartig gute Cosplays staunen. Ein paar Eindrücke von der Messe haben wir euch hier festgehalten:

Die gamescom 2019 in Bildern

Gamescom Hands-On: Lost Ember – Ein Wolf auf der Suche

Wenn wir an Spiele aus Deutschland denken, dann kommen uns Strategiespiele wie Anno oder die Siedler oder Point and Click Adventures aus dem Hause Daedalic in den Sinn. Und was hat Deutschland im Action-Adventure Genre außer Gothic zu bieten? Lost Ember natürlich! Das einstmalige Studentenprojekt aus Hamburg, jetzt in den Händen der Mooneye-Studios, steht dank einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne in den Startlöchern. Im Herbst dürft ihr selbst in die wunderschöne Welt von Lost Ember eintauchen und euch auf die Suche nach einer Antwort auf eine existentielle Frage machen: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Lost Ember
Bild: Mooneye-Studios

Als Wolf in der Welt von Lost Ember

In Lost Ember schlüpft ihr in das Fell eines besonderen Wolfes. Denn ihr könnt in die Haut aller Tiere schlüpfen, die euch über den Weg laufen. Ob Bisons, zuckersüße Wombats und Maulwürfe, Papageien oder Kolibris, jedes Tier hat eine spezielle Fähigkeit und hilft euch dabei, die Welt zu entdecken. So kann man als kleiner Kolibri besser in versteckte Winkel vordringen, als Papagei die Welt von Oben erkunden und euch als Maulwurf durch die Erde graben. Aber ihr werdet nicht nur auf ca. 15 verschiedene Tiere treffen, sondern auch die unterschiedlichsten Landschaften erkunden können. In unserem Hands-On sahen wir bereits eine große grüne Startebene, Berge und Täler und Enge Schluchten mit Wasserfällen. Die Welt erinnert ein wenig an Zelda: Breath of the Wild. Interessante Punkte werden nicht auf einer Karte angezeigt, sondern dürfen selbst erkundet werden. Tatsächlich war Zelda auch eine Inspiration für Lost Ember.

Eine existenzielle Frage

Die Geschichte in Lost Ember ist von der Antiken Welt der Maja und Inka inspiriert. Obwohl von dieser Kultur augenscheinlich nicht viel übrig ist, könnt ihr überall auf der Welt Erinnerungen daran finden. Denn euer geheimnisvoller Begleiter entstammt jener alten Kultur und sein Ziel ist es, herauszufinden was passiert ist. Es ist nämlich eigentlich nicht normal für einen Verstorbenen als Geist durch die Welt zu schweben. Normalerweise dürfen alle verstorbenen Seelen in die City of Light, nur diejenigen, die etwas schlimmes verbrochen haben, werden in Form eines Tieres wiedergeboren. Natürlich ist es jetzt eure Aufgabe das Rätsel um das Leben nach dem Tod zu lösen und zu verstehen, was es mit dieser Welt auf sich hat. Wir finden, dass das Thema von Lost Ember durchaus originell und interessant ist.

Bild: Mooneye-Studios

Auf Entdeckungsreise

Das Game spielt sich flüssig und sieht sehr einladend aus. Wer Spaß daran hat, eine Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu entdecken und nach und nach eine Geschichte zu entfalten wird mit Lost Ember sicherlich seine Freude finden. Die Story soll etwa 10 bis 15 Stunden dauern. Wer ein bisschen mehr eintauchen möchte, kann sich auf die Suche nach Collectibles machen. So gibt es Artefakte zu finden, die uns mehr Hintergrundinformationen zur Geschichte liefern. Es werden auch in jeder Region Pilze zu finden sein. Und zu guter letzt wird jedes Tier auch eine legendäre Form haben, auf die wir jagt machen können. Unser Ersteindruck war durchwegs gut. Natürlich fehlte es hier und dort noch an Feintuning, dennoch sah Lost Ember schon sehr fertig aus. Es soll im Herbst auf PC, PS4 und XBoxOne erscheinen. Später auch für die Switch. Bewegtbild findet ihr auf Youtube.

Bild: Mooneye-Studios

Help Will Come Tomorrow – Gamescom Hands-On des Survivial-Games

Der polnische Publisher Klabater sticht durch seine liebe zu Spielen mit Tiefgang hervor. Ein neues Game aus dem Portifolio von Klabater ist Help Will Come Tomorrow, ein Survival welches mit einem spannenden Setting einherkommt. Ihr müsst nämlich die Überlebenden eines Zugunglücks in Sibirien vor dem Kältetod zu bewahren. Dabei müssen nicht nur Ressourcen gemanaged werden, sondern auch die Beziehungen der Charaktere untereinander. Wir konnten auf der Gamescom bereits ein erstes Hands-On ergattern und erzählen euch, wie sich Help Will Come Tomorrow spielt.

Die Überlebenden

In Help Will Come Tomorrow befinden wir uns in einer recht aussichtslosen Lage: Wir schreiben das Jahr 1917. Terroristen haben die Transsibirische Eisenbahn angegriffen und den berühmten Zug zum entgleisen gebracht. Die Überlebenden sind eine Gruppe von fünf Personen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Kommunist Wadim Bielow findet sich ausgerechnet neben General Dymitrij Sokolow und der adeligen Dame Anna Mikhailova Knilkov wieder, die absolut nicht seinem favorisiertem Gesellschaftsbild entsprechen. Sergej Iwanowicz scheint ein Soldat zu sein, ist aber sehr ausweichend den Fragen des Generals über. Und dann gibt es noch die Kammerdienerin Maria Petrenka, die es mit einer vergiftung besonders schlecht erwischt hat. Die Gruppe beschließt ihr zu helfen.

Bild: Klabater

Help Will Come Tomorrow – bis dahin musst du ran!

Und hier beginnt auch unsere Demo von Help Will Come Tomorrow. Unser Ziel: Drei Tage überleben. Das stellt sich schwieriger heraus als gedacht. Das provisorische Camp besteht aus einem Lagerfeuer, einer kleinen Hütte zum Schlafen, einer Werkzeugbank und einem provisorischen Lazarett. Und jetzt beginnt der Management-Aspekt. Denn alle Bewohner haben Hunger, Durst, werden müde, ihnen ist kalt oder sie haben eine Verletzung die geheilt werden sollte. Als Standard kann jeder der fünf drei Akionen durchführen, die sie unterschiedlich anstrengend. Typische Aktionen sind: Schnee zu Trinkwasser schmelzen, Lebensmittel braten, damit sie den Hunger besser stillen oder Ressourcen wie Holz und Steine sammeln. Auch kann man bestimmte Teile des Camps ausbauen. Dafür kann man die Bewohner auch zusammen arbeiten lassen.

Maria ist grade bewusstlos. Damit sie sich ausruhen kann, darf sie im Lager liegen. Kommunist Wadim und Soldat Sergej bauen zusammen einen Pallisadenzaun um das Lager herum. Der ist wichtig, damit Nachts keine ungebetenen Gäste wie etwa Wölfe das Lager besuchen. Anna ist grade schwach, durstig und ihr ist kalt. Sie bekommt daher etwas von den Wasservorräten und wir legen einen weiteren Holzscheit auf das Feuer, so dass es zu etwa 40% brennt. Darüber hinaus brät Anna noch Fisch. Einen davon bekommt General Dymitrij, denn der ist Hungrig. Wir reparieren noch gemeinsam die Werkzeugbank. Wenn zwei Personen gemeinsam etwas tun, dann kostet das insgesamt einen Aktivitätspunkt weniger und sie können sich unterhalten. Der erste Tag ist rum.

Bild: Klabater

Am Lagerfeuer

Am Ende des Tages sitzen alle Überlebenden gemeinsam am Feuer. Unterschiedliche Gesprächsoptionen werden vorgeschlagen, von denen insgesamt drei angeschaut werden können. Wir reden erst einmal über Marias Zustand und die Gruppe entscheidet, morgen ein Gegengift zu besorgen. Eine Pflanze im Wald soll helfen. Dymitrij ekundigt sich bei unserem Soldaten in welchem Regiment er gedient hat. Wir dürfen uns entscheiden ob wir als Sergej eher ausweichend reagieren oder dem General eine Lüge erzählen. Wir entscheiden uns für letzteres, was dem General gefällt. Die beiden bekommen eine bessere Beziehung. Anna ist kalt. Kommunist Wadim und Dymitij diskutieren darüber, ob es sinnvoll ist noch mehr Holz ins Feuer zu tun. Es wird sich gegen Wadims Vorschlag entschieden und er ist beleidigt.

Help Will Come Tomorrow
Bild: Klabater

Tag 2 von Help Will Come Tomorrow

Der zweite Tag in Help Will Come Tomorrow bricht an. Wir dürfen entscheiden, wer in den Wald hinaus geht um das Heilkraut zu besorgen. Kommunist Wadim muss gehen und sieht sich in seiner Annahme bestätigt, dass die Gruppe ihn ausschließen will. Wir können anhand eines Hexagon-Rasters nun auswählen, wohin Wadim gehen soll. Am Abend erreicht er die Pflanze, hört aber auch Wolfsgeheul. Wir dürfen entscheiden, ob er sich über nacht im Wald verstecken soll oder im Bogen den Heimweg antreten soll. Die Wahl trifft auf letzteres. Währenddessen wir im Camp weiter gearbeitet. Am Abend wird sich wieder am Lagerfeuer unterhalten. Am nächsten morgen kommt Wadim heil wieder im Camp an und bringt neben der Heilpflanze noch einige Ressourcen mit, doch Maria ist über Nacht verstorben…

Wie ihr an unserem Hands-On Beispiel sehen könnt, gibt es viele verschiedene Wege die Überlebenden durch ihre Tage zu begleiten. Jenachdem wie ihr euch entscheidet, kommt es zu anderen Konsequenzen und nur wenn ihr es schafft dass die unterschiedlichen Bewohner sowohl gemeinsam anpacken, als auch über den Schatten der gesellschaftlichen Grenzen zu springen, werdet ihr es schaffen allen die Hoffnung zu geben, dass morgen Hilfe kommen wird. Help Will Come Tomorrow soll im ersten Quartal 2020 auf den PC, die PS4, die XBoxOne und die Switch erscheinen. Wer mehr von Klabater sehen will, kann sich z.B. We. The Revolution oder Crossroads Inn anschauen.

Help Will Come Tomorrow
Bild: Klabater

Beyond Blue Gameplay – Release im Herbst

Auch diess Jahr haben wir uns auf der Gamescom wieder zum Publisher E-Line-Media begeben und ihrem aktuellen Projekt Beyond Blue ein wenig Zeit gewidmet. Während wir im letzten Jahr eine ausführliche Einführung in das Konzept und die Philosophie hinter dem Meeresspiel erhalten haben, durften wir dieses Jahr bereits selbst Hand anlegen und uns das Gameplay von Beyond Blue selbst ansehen. Und auch ihr müsst nicht mehr allzu lange warten, denn schon bald wird Beyond Blue auch entlich released.

Beyond Blue? Was ist das eigentlich für ein Spiel? Falls ihr noch nie von dem Unterwasserabenteuer gehört habt, könnt ihr in unserem Gamescom-Bericht vom letzten Jahr noch einmal nachlesen, was euch erwartet. Kurz gesagt schlüpft ihr in die Rolle einer jungen Meeresforscherin die im Südchinesischen Meer rund 50 verschiedene Meeresspezies erforscht und das ein oder andere Abenteuer erlebt. Die Entwickler legen dabei viel Wert auf den Wahrheitswert dieser Spezies. Ihr könnt selbst miterleben, wie sich Wale oder Delfine verhalten oder welche besonderen Fischarten es in unterschiedlichen Meeresterrains gibt. Die Entwickler erhalten dabei volle Unterstützung eines Forscherteams und der BBC.

Beyond Blue
Bild: e-line media

Beyond Blue – Das Gameplay unter dem Meer

Erstmals durften wir die Demoversion des Spiels ausprobieren. Sie spielt in einer der drei unterschiedlichen Meereszonen, der Twilight Zone. Diese steht zwischen den dunklen Untiefen des Meeres und den sonnigen Korallenriffen. Wir schlüpfen in den Neoprenanzug und ziehen uns die Schwimmflossen an und tauchen zu unserer ersten Mission von Beyond Blue hinab. Die Steuerung ist dabei sehr flüssig und es fühlt sich entspannt und entschleunigt durch das Wasser zu schwimmen. Unsere Mission besteht darin, die Daten einer im Wasser befindlichen Soundbox auszuwerten. Also erstmal hin zu Box und dann in einem kleinen Suchspiel die drei unterschiedlichen Sounds entdeckt. Diese drei Punkte führen uns zu unserem nächsten Zielen. Wir entdecken Wale, an deren Unterseite sich unzähliche kleine Fische verstecken. Stachelrochen gilt es auch ausfindig zu machen. Jede neue Spezies können wir einscannen und dadurch später im U-Boot nachverfolgen.

Bild: e-line media

Der Sound spielt generell eine große Rolle in Beyond Blue. Überall finden wir interessante Geräusche die der Verständigung der Unterwasserspezies zu Gute kommt. Eine Kleinigkeit ist jedoch anders. Während wir im wirklichen Unterwasser alles ein wenig dumpf hören würden, wurde Beyond Blue mit klaren Sounds ausgestattet, etwa wie man sie hören würde, wenn wir Teil der Unterwasserwelt wären. Auch die Farbgebung der Welt ist schön ausgearbeitet. Licht und Schatten sind deutlich erkennbar. Ein weiteres Feature ist eine Art Kamera, die uns die Unterwasserwelt in Stahlungen zeigt, die wir Menschen nicht unbedingt wahrnehmen, für Meerestiere aber zum Leben dazugehören. Das Gameplay von Beyond Blue hat uns jedenfalls überzeugt.

Bild: e-line media

Neue Infos zu Beyond Blue

Nicht nur das Gameplay durften wir uns anschauen, sondern haben auch noch ein paar neue Infos bekommen. So ist das Setting von Beyond Blue etwa 10 bis 15 Jahre in der Zukunft angesiedelt. Das ermöglicht den Machern neue Technologien zu nutzen, die wir vielleicht heute noch nicht haben, uns aber im Spiel immersiver in Meerestiefen abtauchen zu lassen. Neben bzw. nach der Hauptstory kann man alle Areale noch einmal besuchen und neue Infos zu den Spezies sammeln. Außerdem wird es eine eigene Playlist geben, die uns atmosphärisch unterstützen soll. Eine Sprachausgabe wurde ebenfalls bereits fertiggestellt. Diei beste Nachricht: Beyond Blue dürfen wir im späten Herbst endlich alle spielen. Denn dann erscheint der Titel für den PC, XBox und PS4. Später soll noch eine Nintendo Switch Fassung erscheinen. Möglicherweise werden auch Smartphones und Tablets mit einer Ausgabe von Beyond Blue bedient. Im folgenden Video könnt ihr ab Minute 2:22 das aktuelle Gameplay ansehen.

Nintendo auf der Gamescom – Line-Up & Hands On

Ein Highlight für viele Gamescom Besucher ist jedes Jahr der Nintendo Stand an dem es jede Menge neue Nintendo-Games zu sehen gibt. Auch wir haben es uns nicht nehmen lassen ganz in Ruhe das ein oder andere Nintendo Spiel auf der Gamescom anzuspielen. Darunter Titel wie Daemon X Machina, Witcher 3, Pokémon Schwert und Schild und einiges mehr. Welche Titel demnächst auf der Switch erscheinen, werdet ihr hier erfahren.

Pokémon Schwert und Schild – Hands On

Zu Beginn durften wir uns die Demo von Pokémon Schwert und Schild anschauen. Hier durften wir die bereits in den Trailern angekündigte Wasserarena besuchen und uns zum Arenaleiter durchkämpfen. Im Gegenstatz zu den letzten Ablegern (Ultra-)Sonn und (Ultra-)Mond sind in Schwert und Schild wieder klassische Arenakämpfe angesagt. D.h. man darf sich durch eine mit Rätseln und Trainern gespickte Arena durchkämpfen. In der Wasser-Arena durften wir hier mit Hilfe von Schaltern unterschiedliche Wassersäulen (de)aktivieren um so bis zum Arena-Leiter durchzukommen. Die Arenaleiterkämpfe an sich sind groß aufgezogen und finden in einem voll besetzten Station statt. Neu sind auch die Dynamax-Kämpfe, bei denen sich die Pokémon in riesige Versionen verwandeln und mächtige Attacken ausführen können. Grafisch sieht Pokémon definitiv fein aus. Ob das Spiel letztendlich nicht wieder zu einfach sein wird, werden wir nur im fertigen Spiel erfahren. Pokémon Schwert und Schild kommt am 15.11.2019 auf die Switch.

Witcher 3 – Hands On

Das viel gelobte Rollenspiel aus Polen – The Witcher 3: Wild Hunt – kommt am 15. OKtober als Complete Edition auf die Nintendo Switch. Dass Spiel beinhaltet somit beide DLC Blood & Wine und Heart of Stone. Die Grafikbombe aus dem Jahr 2015 sorgte zumindest auf der PS4 für ewig lange Wartezeiten. Auf der Switch ist damit Schluss, denn bei der Portierung hat Entwickler CD Project Red sich ins Zeug gelegt. Bei unserem Hand’s On im Handheld-Modus der Switch konnten wir unseren Augen nicht glauben: Von Wartezeiten war kaum die Rede. Ein derart großes Spiel auf die Switch zu bekommen ohne großartige Wartezeiten spricht für sich. Dafür musste das Game an anderer Stelle einbüßen. Grafisch musste Witcher nämlich ein wenig runtergeschraubt werden. Die Texturen der Charaktere sind klar wie eh und je, doch die Umgebung musste an schärfe runterfahren. Texturen wie Pflanzen, Wasser oder die Fernsicht wurden runtergeschraubt. Farblich spektakuläre Sonnenuntergänge gibt es aber immer noch.

Daemon X Machina – Hands On

Ein weiterer interessanter Titel ist Daemon X Machina, bei dem wir bei Nintendo auf der Gamescom auch schon einmal Hand anlegen konnten. Bereits am 13. September erscheint der Action-Titel auf der Switch. Wir haben die Chance für ein Hands On genutzt und schon einmal eine Mission probegespielt. Nachdem wir uns durch das genretypische Menü mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten durchgeklickt hatten, ging es auch schon los. Wir haben uns in eine der großen Maschinen gesetzt und durften fliegen, schießen und unsere Kameraden gegen eine Horde Maschinen verteidigen. Für Fans von Mecha-Action definitiv einen Blick wert, denn das Gameplay ist schnell und die Waffen vielzählig.

Was wir sonst noch so zwischen den Fingern hatten:

Die drei oben genannten Titel haben wir uns ganz in Ruhe angeschaut. Darüber hinaus durften wir auch noch folgende Titel für kurze Zeit anspielen:

  • The Legend of Zelda: Link’s Awakening Switch: Das Remake des Gameboy-Klassikers kommt mit knuddeliger Chibi-Grafik auf die Switch. Mit dabei auch der Farbdungeon aus der Gameboy Color Version. Ganz neu ist auch die Funktion eigene Dungeons zu bauen. Link’s Awakening kommt am 20. September auf die Switch.
  • Luigi’s Mansion 3: Knapp einen Monat später am 31. Oktober kommt das dritte Spiel von Luigi. Wir starteten ins Spiel und finden die altgewohnte Steuerung des Schreckwegs 09/15. Diesmal dabei auch der Geisterhund aus dem zweiten Teil, der sich nun als dauerhafter Begleiter entpuppt.
  • Am 30. August kommt das Action-Spiel Astal Chain aus dem Hause Platinum Games. Am 27. September folgt dann das RPG Dragon Quest XI S. Am 8. November kommt dann das Rätselspiel Layton’s Mystery Journey auf die Switch.
Nintendo Gamescom
Bild: Nintendo

Carrion – Metroidvania als Monster @Gamescom-Hands-On

Der Metroidvania-Markt ist mittlerweile groß und unübersichtlich geworden. Man trifft hier auf viele auswechselbare Titel. Auf der diesjährigen Gamescom haben wir ein Metroidvania angespielt, welches nicht sich selbst auswechseln lässt, sondern den Spieß umdreht und die Rollen von Gut und Böse vertauscht. In Carrion seid nämlich ihr das Monster und stiftet in einem geheimen Untergrundlabor Unruhe. Wie sich Carrion spielt und welche Motivation hinter dem Titel aus dem Hause Devolvers steckt, verraten wir euch in unserem Hand’s-On-Beitrag.

Carrion
Bild: Devolver

Carrion – Werde zum Monster

In Carrion spielt ihr ausnahmsweise mal nicht die Guten. Stattdessen seid ihr ein gefährliches Experiment, welches aus seinem Versuchskäfig ausbricht und hungrig durch die Gegend schleimt. Denn die zunächst kleine Biomasse möchte Wachsen und mächtiger werden. Und das tut ihr auch! Mit euren Tentakeln glibbert ihr durch Gänge und Labore und könnt mit ihnen die verängstigten Wissenschaftler fangen und fressen. Je mehr ihr fresst, desto größer werdet ihr. Ein ganz wichtiges Spielelement in Carrion. Die Steuerung der Biomasse fühlt sich gut an. Ihr seid schnell und ekelig, so wie es sich für ein wahrlich furchterregendes Monster gehört. Die leichten Horror Sounds passen perfekt dazu, sind für euch aber kein Grund zum Gruseln, denn schließlich seid ihr selbst der Grund zum Gruseln.

Bild: Devolver

Fressen und Wachsen

Im Laufe des Spiels fresst ihr nicht nur die armen Wissenschaftler und Sicherheitsbeauftragte, ihr befreit auch hin und wieder ein bisschen Biomasse und bekommt dadurch Fähigkeiten dazu. Diese sind stark an eure Körpergröße gekoppelt und ermöglichen dadurch komplexe Rästel innerhalb der Level. Als kleine Biomasse könnt ihr z.B. ein Netz schießen, welches Gegner fangen kann und Hebel erreichen, die außerhalb der Reichweite liegen. Die mittlere Größe kann einen Dash machen, mit dem ihr durch Holzwände brechen könnt. Was die maximale Größe kann, verraten wir euch hier aber noch nicht. Durch das fressen von Gegnern wachst ihr, nehmt ihr Schaden, dann verliert ihr Biomasse. Aber keine Angst: hier muss nicht gegrindet werden. Ihr könnt eure Biomasse am Anfang des Levels immer wieder auf das Maximale aufladen oder eure Biomasse an bestimmten Stellen in Säcken ablegen, um sie dort später wieder abzuholen.

Bild: Carrion

Wer kommt denn auf sowas?

Das ist eine gute Frage? Wir haben uns mit dem Entwickler von Carrion unterhalten, der nicht nur die Programmierung und Grafik des Spiels gemacht hat, sondern sich auch um den Sound kümmert. Er hat uns seine Motivation dieses Spiel zu machen verraten. Als Fan des 80’er Jahre Horrors, insbesondere solcher Filme wie Alien, war es für ihn naheliegend ein Spiel in seinem Lieblingsgenre zu machen. Und wieso spielt man dann ein Monster? Auch hier war Alien eine Inspiration. Denn in einem Spiel wie Alien vs. Predator in die Rolle des Antagonisten zu schlüpfen hat ihm dermaßen Spaß gemacht, dass auch das eigene Spiel dieses Feature enthält. Die klare Pixelgrafik und das flüssige Gameplay gefallen uns sehr. Der Tentakelsound ist übrigens der Klang eines USB-Kabels, welches man durch die Luft gepeitscht hat.

Bild: Carrion

Carrion ist derzeit noch in Entwicklung. Auf welchen Platformen wir Carrion erwarten dürfen, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Als Altersfreigabe wird übrigens die 12 angestrebt. Sicher ist aber, dass wir im zweiten Quartal 2020 in Carrion in die Rolle des Monsters schlüpfen dürfen. Wer jetzt schon Lust auf ein gutes Metroidvania hat, kann mal einen Blick auf unseren Test zu Bloodstained werden.

Fall Guys – Ultimate Knockout – Takeshi’s Castle für Zuhause

Battle Royale muss nicht immer mit komplexer Survival-Mechanik ablaufen. Das hat vor einiger Zeit schon Tetris 99 bewiesen. Nächstes Jahr wird mit Fall Guys – Ultimate Knockout – ein neues kreatives Battle Royale veröffentlicht. Die lustigen Fall Guys kommen auf die PS4 und den PC und bringen uns Disziplinen die wir schon aus Takeshi’s Caslte zu kennen meinen. Ein paar Demo-Runden haben wir schon auf der Gamescom bei Publisher Devolver gespielt und jede Menge spaß gehabt.

Fall Guys
Bild: Devolver

Fall Guys – Einer gegen Alle

Ihr schlüpft in die Rolle eines absolut ulkigen Fall Guys und dürft euch zwischen unzähligen Kostümen und Modifikationen für euren eigenen Look entscheiden. Das ist auch notwendig, wenn ihr euch unter denn 100 Fall Guys im Battle Royale wiederfinden wollt. Der Einstieg ins Spiel ist super einfach und schnell. Als Fall Guy kann man springen, greifen und einen Dive auf dem Bauch hinlegen. Mehr braucht man hier nicht. Und schon geht’s auf in den ersten Kampf! Wir haben drei verschiedene Level von zukünftig etwa 30 komplett unterschiedlichen Leveln getestet und dabei viel Spaß gehabt.

Fall Guys
Bild: Devolver

Wall Run – Grab a Tail – Climb the Hill

Das erste Level bestritten wir mit drei anderen Spielern und 66 Bots. Unser Ziel: Innerhalb der ersten 50 Fall Guys ins Ziel kommen. Dafür müssen wir uns durch zerbrechliche Wände durchschlagen, aber nicht alle Wände geben nach. Wer gegen eine zugemauerte Wand springt, verliert wertvolle Zeit. Ganz so wie im beliebten Opening-Spielchen der japanischen Serie Takeshi’s Caslte. Sind wir weitergekommen, spielen wir mit insgesamt 50 Leuten Räuber und Gendarme. Die eine Hälfte bekommt einen Schwanz, die andere nicht. Ziel ist es, am Ende der zwei Minuten Spielzeit einen Schwanz zu besitzen. Wer keinen hat, muss sich einen klauen. Und wer auch das geschafft hat, darf ins Finale Level übergehen und einen Berg mit allerlei Hindernissen erklimmen um am Ende die Krone zu schnappen. Die Minigames machen verdammt viel spaß und sind sehr kurzweilig.

Was uns bei Fall Guys erwarten wird

Die drei Demo-Level haben uns schon von dem Konzept von Fall Guys überzeugt. Aber natürlich kann es das ja noch nicht gewesen sein? Was also wird uns noch erwarten? Wir haben nachgefragt. Im fertigen Spiel sollen etwa fünf Runden die Spieler so dezimieren, dass am Ende nur noch ein Sieger übrigbleibt. Insgesamt soll es um die 30 verschiedene Level geben, die in Blöcken für unterschiedliche Spieleranzahlen eingeteilt werden. D.h. wenn man in einem Level besonders schlecht ist, muss man nicht gleich das Handtuch werfen, sondern sein Glück in einer anderen Disziplin suchen. Da Fall Guys aktuell zu ca. 30% fertig gestellt ist, müssen wir uns noch bis 2020 gedulden, bis wir ins irrwitzige Battle Royale einsteigen können. Vorerst soll Fall Guys auf dem PC und der PS4 erscheinen. An Crossplay wird noch gearbeitet. Fall Guys wird es zum Kauf geben, es handelt sich dann also nicht um ein Free-to-Play Spiel.

Gamescom 2019: Autogrammstunden in der Signing Area

Wenn ihr auf der Suche nach Autogrammen eurer Lieblingsstars seid, schaut am besten in Halle 11.2 vorbei. Die Gamescom Autogrammstunden finden in den beiden Signing Areas statt, die von Mittwoch bis Samstag, jeweils ab 12:00 Uhr geöffnet haben. Um nicht in der Schlange stehen zu müssen, checkt das Tool Linistry. Hiermit könnt ihr euch kostenlos während der gamescom 2019 ein Fast Lane Ticket sichern.

Gamescom 2019 Autogrammstunden Signing Area 1

Mittwoch, 21. August 2019
13:00-15:00 Uhr GamerBrother , TisiSchubech , NoHandGaming , DerKeller
15:30-16:30 Uhr DieserOskar
17:30-19:00 Uhr Felix von der Laden & Kati Karenina
Donnerstag, 22. August 2019
13:00-16:00 Uhr Lusor Koeffizient
17:00-19:00 Uhr DoctorBenx
Freitag, 23. August 2019
13:00-15:00 Uhr Kedos
16:00-17:00 Uhr GermanSnakeGaming
Samstag, 24. August 2019
12:30-14:00 Uhr Felix von der Laden & Kati Karenina
14:30-15:30 Uhr DieserOskar

Gamescom 2019 Autogrammstunden Signing Area 2

Mittwoch, 21. August 2019
14:00-16:00 Uhr Der Heider & Klengan
17:00-19:00 Uhr Saftiges Gnu
Donnerstag, 22. August 2019
13:00-14:30 Uhr Marky
15:00-16:30 Uhr LPmitKev & Mr. Maikap
17:00-19:00 Uhr Sarazar , Gerrit , Mafuyu
Freitag, 23. August 2019
16:00-17:00 Uhr Daniel SimFans.de, Tanja Akisima.de, Bene EisteeRitter
17:30-20:00 Uhr Lenny & VSkillZ & LarsOderSo
Samstag, 24. August 2019
12:30-14:00 Uhr DoctorBenx
14:00-15:00 Uhr Daniel SimFans.de, Tanja Akisima.de, Bene EisteeRitter
16:00-19:00 Uhr Fixx

Synced Off Planet Vorschau: Shooter angespielt | Gameplay & Eindrücke

Am Montag vor der gamescom 2019 konnten wir im Zuge eines Events von Nvidia bereits einige Highlights wie Control oder Watch Dogs Legions ausprobieren. Unter den Titeln war auch eine Neuankündigung: In unserer Synced Off Planet Vorschau lest ihr, wie sich das Game anfühlt – wir haben den Shooter angespielt und konnten unser Gameplay dabei aufnehmen.

Synced Off Planet Vorschau

Synced Off Planet ist ein Online-Shooter, der in einem Science Fiction-Szenario spielt und von Tencents Studio Next entwickelt wird. Man kämpft in einer fremden Welt, die von „Nano“-Zombies überrannt wird, ums Überleben. Dabei ist man allerdings nicht alleine. Gespielt wird in Teams. Gemeinsam muss man sic den Weg zu einem Shuttle freikämpfen und dieses für eine gewisse Zeit lang verteidigen, ehe man in Sicherheit gebracht wird.

Neben dem Kampf gegen Nanos stehen euch auch andere echte Spieler-Teams im Weg, am Weg zur Freiheit. Denen könnt ihr die zu Zombies gewordenen Menschen aber kurzzeitig auch auf den Hals hetzen. Spieler und Zombies haben einen Chip in ihrem Nacken implantiert, mit denen die sich untereinander synchronisieren können. So steuert man kurzzeitig Nanos. Darüber hinaus kann man – die nötigen Materialien vorausgesetzt – Festungen bauen, um sich zu verschanzen. Das Spiel bietet ein Skill-System und man kann seine Ausrüstung verbessern. In der Spielwelt sind bis zu 50 Spieler gleichzeitig unterwegs.

Erste Eindrücke

Leider konnten wir Synced Off Planet beim ersten Anspielen nicht online erleben, sondern mussten mit KI-gesteuerten Gegnern Vorlieb nehmen. Das trübte den Eindruck natürlich etwas, da schwer abzuschätzen ist, wie sich die Mission mit echten Gegnern verhalten hätte. In Sachen Gameplay fühlt sich der Shooter ein wenig an wie The Division, wenn auch deutlich schneller und flüssiger. Erledigte Feinde lassen Waffen fallen, die man einsammeln und im Kampf verwenden kann. Die Sync-Punkte, mit deren Hilfe man Nanos unter Kontrolle bringt, sind leicht zu finden – die Gameplay-Mechanik macht durchaus Lust auf mehr.

RTX on

Das neue Synced Off Planet unterstützt die Raytracing-Technologie der aktuellen Nvidia-Geforce-RTX-Karten, um Schatten und Reflexionen realistischer darzustellen. Einen Releasetermin gibt es leider noch nicht.

gamescom awards 2019: Alle Gewinner in der Übersicht

Die ersten Gewinner der Preise der europäischen Computer- und Videospielindustrie stehen fest. Im Rahmen der gamescom: Opening Night Live wurden die gamescom awards in insgesamt neun Genre- und fünf Plattform-Kategorien verliehen. Mehr als 160 Einreichungen gingen beim Awardbüro ein, das auch in diesem Jahr von der Stiftung Digitale Spielekultur geleitet wird.

gamescom awards 2019 – Die Gewinner

Die bereits feststehenden Gewinner des gamescom awards 2019 im Überblick: 

  • Best Action Adventure Game 
    Blacksad: Under the Skin, astragon Entertainment 
  • Best Action Game 
    DOOM Eternal, ZeniMax Germany     
  • Best Family Game 
    Concrete Genie, Sony Interactive Entertainment 
  • Best Racing Game 
    Grid, Codemasters 
  • Best Role Playing Game 
    Wasteland 3, Koch Media 
  • Best Simulation Game 
    Planet Zoo, Frontier 
  • Best Sports Game 
    Roller Champions, Ubisoft 
  • Best Strategy Game 
    Desperados III, THQ Nordic 
  • Most Original Game 
    Dreams, Sony Interactive Entertainment 
  • Best Microsoft Xbox One Game 
    Gears 5, Microsoft 
  • Best Nintendo Switch Game 
    The Legend of Zelda: Link’s Awakening, Nintendo
  • Best Sony PlayStation 4 Game 
    Dreams, Sony Interactive Entertainment 
  • Best Mobile Game 
    Battle Chasers: Nightwar – Mobile Edition, HandyGames 
  • Best PC Game 
    Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint, Ubisoft 

Pillars of Eternity: Complete Edition- Die gute alte Zeit?

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Wertung

Das Studio Obsidian Entertainment brachte 2015 das Rollenspiel „Pillars of Eternity“ auf den Markt. Dieses klassische isometrische Rollenspiel im Stil der Baldurs Gate-Reihe überzeugte nicht nur Spieler sondern auch Kritiker. Über vier Jahre und etliche Portierungen später, erscheint „Pillars of Eternity: Complete Edition“ am 08. August für die Nintendo Switch. Ist ein klassisches Rollenspiel heute noch zeitgemäß und kann es auf der portablen Konsole überzeugen?

Ein Studio kurz vor dem Aus

Wie wir alle wissen, kann die Entwicklung eines Spiels sehr teuer sein und viele Risiken beinhalten. Das Studio Obsidian Entertainment wollte ein klassisches Rollenspiel im Stile von Baldurs Gate oder Planescape: Torment entwickeln. Man machte sich auf die Suche nach einem Publisher, um die Finanzierung des Projektes sicherstellen zu können. Die Publisher waren der Ansicht, dass klassische Rollenspiele tot seien und aus diesem Grund wollte keiner das notwendige Kleingeld bereitstellen. Das Dilemma an der Sache- würde das Studio nicht bald eine Finanzspritze erhalten, müsste man Konkurs melden und die Tore schließen. Schließlich entschlossen sich die Verantwortlichen eine Kampagne auf Kickstarter zu starten und das Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen. Womit keiner gerechnet hatte war, dass Pillars of Eternity (damals noch Projekt Eternity) so viel Anklang und Unterstützer fand. Innerhalb des vorgesehenen Finanzierungszeitraums erhielt Obsidian Entertainment rund vier Millionen US-Dollar von über 77.000 Unterstützer. Zur damaligen Zeit war es eine unglaubliche Summe und das höchste über Kickstarter finanzierte Spielesoftwareprojekt. Die Finanzierung war gesichert, die Entwicklung konnte beginnen und was viel wichtiger war, Obsidian Entertainment musste nicht schließen.

Die Qual der Wahl

Bevor wir uns in das Abenteuer stürzen dürfen, müssen wir zuerst die Schwierigkeitsstufe auswählen. Ich habe mich für den leichten Modus entschieden, da ich mich mehr auf die Story konzentrieren, aber dennoch eine gewisse Herausforderung bei den Kämpfen haben möchte. Wer über mehr Erfahrung in klassischen Rollenspielen verfügt, der kann natürlich einen höheren Schwierigkeitsgrad anstreben. Möchtet ihr hingegen den Fokus nur auf die Geschichte legen und keine Gedanken an die Kämpfe verschwenden, dann könnt ihr den komfortablen Storymodus auswählen (die leichteste aller Stufen). Nun müssen wir uns für ein Volk und eine Klasse entscheiden. Neben Zwerge, Elfen sowie Menschen, gibt es noch die Orlaner, Aumaua und Gottähhnliche. Von allen verfügbaren Völkern hat mich der Mond-Gottgleiche, in Kombination mit der Krieger-Klasse, am meisten angelächelt.

Quelle: Obsidian Entertainment

Die Gottähnlichen sind Kinder der Gestandenen, eine zivilisierte Rasse mit besonderen körperlichen Aspekten, welche mit Göttern gleichgestellt werden. Aufgrund der ungewöhnlichen Natur dieses Volkes und ihrer Unfähigkeit sich reproduzieren zu können, werden die Gottähnlichen mit Furcht sowie mit Bewunderung betrachtet. Des Weiteren werden von allen Gottähnlichen die Mond-Gottgleichen, trotz ihres mondähnliches Gewächs auf ihrer Stirn, am meisten toleriert. Diese Rasse hat nebenbei einen ganz netten Bonus, welcher sich auf der Reise als ziemlich nützlich herausstellen könnte. Wird die Ausdauer eines Mond-Gottgleichen in einem Kampf unter 75%, 50% oder 25% reduziert, erzeugt dieser Wellen aus heilendem Mondlicht, welche die Gesundheit von ihm und seinen Verbündeten langsam wiederherstellt.

Die Klasse „Krieger“ ist im Umgang mit einem weiten Waffenspektrum geübt und kämpft stets an vorderster Front. Was alle Kämpfer vereint, ist der besondere Fokus auf Ausdauer und Nahkampfverteidigung. Sie mögen vielleicht nicht so beweglich wie Mönche oder gar tödlich wie Diebe sein, aber sie sind die verlässlichste Klasse, wenn es darum geht Feindmassen standzuhalten. Die zusätzlichen Fähigkeiten dienen nicht nur dem Schutz, sondern ebenfalls der Schwächung ihrer Feinde. Wie ihr sehen könnt, müssen viele Aspekte (zum Beispiel der eigene Spielstil) bei der Charaktererstellung berücksichtigt werden.

Ein unerwartetes Schicksal

Unser Abenteuer in Pillars of Eternity: Complete Edition beginnt recht unspektakulär ohne Zwischensequenzen. Wir sind mit einer Karawane auf dem Weg zum nächstgelegenen Dorf. Bedauerlicherweise erkranken wir und der Karawanenführer schickt einen Mann los, um für uns ein Heilkraut ausfindig zu machen. Um nicht untätig herumstehen zu müssen, sollten wir für uns selbst Wasser sammeln, damit wir die Nacht auch ja überleben. Dieses kleine Gebiet nutzen die Entwickler als Tutorial, um uns mit der Grundmechanik und der Steuerung vertraut zu machen. Haben wir erfolgreich das Wasser eingesammelt, treffen wir im Basislager auf Räuber welche die wartenden Reisenden als Geiseln nutzen. Leider kommt es zu einem blutigen Kampf und alle außer uns sterben.

Quelle: Obsidian Entertainment

Plötzlich zieht ein merkwürdiger Sturm auf und wir retten uns noch rechtzeitig in eine nahegelegene Höhle. Auf der anderen Seite werden wir Zeuge eines Rituals, welches das Bewusstsein unseres Helden verändert. Mit unserer neuen erworbenen Fähigkeit können wir die Geister von Lebenden und gerade Verstorbenen erkunden. In „Eora“, so der Name der mittelalterlichen Fantasy-Welt, gibt es Beseeler, die sich mit der Erforschung der Seele befassen, damit experimentieren und scheinbar den Zorn der Götter heraufbeschworen haben. Zu Beginn unseres Abenteuers erfahren wir, dass die Seelen nicht mehr dauerhaft an ihre Körper gebunden sind. Statt in Säuglingen, landen sie in Gegenständen, in bereits totem Fleisch oder gänzlich woanders. Die Bevölkerung ist der Verzweiflung nahe und eine abscheuliche Hetzjagd beginnt, welche wir mithilfe unserer neuen Fähigkeit beenden müssen.

Quelle: Obsidian Entertainment

Viele Wege führen zum Ziel

Womöglich kennt ihr das unbefriedigende Gefühl, wenn ihr eine Quest erledigen müsst, euch aber nur ein Weg zur Verfügung steht? Viele Entwickler werben mit der Möglichkeit, die Aufgaben in ihren Spielen auf vielfältige Weise lösen zu können. Hin und wieder wird das Versprechen eingehalten. Das Studio hinter Pillars of Eternity: Complete Edition zeigt uns, wie es richtig gemacht wird. Unser Held ist nicht stumm, sondern kommuniziert dank vieler Textbildschirme mit den NPCs. Die Bildschirme beschreiben allerlei Situationen und geben uns etliche Antwortmöglichkeiten, ähnlich einem Spielleiter in Pen & Paper Rollenspielen. Eine sehr gute Lösung, um dem Spiel einen noch stärkeren Rollenspielcharakter zu verleihen, schwer darstellbare Situationen zu beschreiben und uns noch tiefer in die Welt eintauchen zu lassen. Questmarkierungen und leuchtende Questgeber suchen wir vergebens. Wie in einem klassischen Rollenspiel üblich, müssen wir NPCs ansprechen um Aufgaben zu erhalten und im Questbuch nach Hinweise suchen.

Quelle: Obsidian Entertainment

Am besten an Pillars of Eternity: Complete Edition gefallen mir die Charakterentscheidungen und die vielen Lösungswege. Ein Beispiel gefällig? Wir sehen wie ein Müller von einer Gruppe wütender Menschen bedroht wird. Diese wollen mehr Weizen vom Betreiber der Windmühle erhalten und drohen ihm Gewalt an. Der Müller bittet uns sich der Situation anzunehmen und das Problem zu beseitigen. Wir möchten nur ungern Gewalt anwenden, da schon genügend Menschen aus dem Dorf gestorben sind. Angeblich wird das Weizen absichtlich zurückgehalten, um es anderswo für mehr Geld zu verkaufen. Wir sprechen erneut mit dem Müller und finden heraus, dass dieser den restlichen Weizen für Dorfbewohner zurückhält, welche es dringender benötigen. Er bittet uns um noch ein paar zusätzliche Tage auszuhandeln, da demnächst eine Weizenlieferung kommen sollte. Wir treffen uns mit der anderen Partei und laden diese auf ein köstliches Met ein. Diese verstehen letztendlich die Situation des Betreibers und gewähren ihm den gewünschten Aufschub. Die Konsequenzen gibt es nicht immer sofort und da ebenfalls die Äußerungen den Ruf des Helden beeinflussen, gibt es eigentlich auch keine unbedeutenden Entscheidungen. Wir werden somit erst im Laufe des Spieles sehen, wie sich diese Situation entwickeln und auf unseren Charakter auswirken wird.

Ein Held kommt selten allein

In Aora muss sich unser Held glücklicherweise nicht alleine mit Bestien und Feinden herumschlagen. Schon recht früh im Spiel treffen wir auf weitere interessante Charaktere, welche sich unserer Gruppe anschließen können. Jeder einzelne Begleiter hat eine individuelle Nebengeschichte, die sich mit fortschreitendem Spielstand entfaltet. Gelegentlich mischen sich auch die Gruppenmitglieder in Unterhaltungen ein und drücken ihre Unzufriedenheit bei einigen unserer Entscheidungen aus. Selbstverständlich können wir zusätzliche Begleiter in Tavernen anheuern, sollten wir vermehrt Hilfe benötigen. Gemeinsam stürzen wir uns als ein Team in Kämpfe die in Echtzeit ablaufen, aber jederzeit pausiert werden können. Die willkommenen Pausen erlauben es uns Befehle neu zuzuordnen sowie neue Taktiken auszuprobieren. Zusätzlich dürfen wir die Spielgeschwindigkeit jederzeit auf die Hälfte verlangsamen oder auf das Doppelte beschleunigen. Das Kampf- sowie das Aufstiegssystem sind gut gelungen und stets motivierend, doch leider gibt es einige Probleme mit dem Pathfinding. Immer wieder kommt es vor, dass unsere Nahkämpfer auf dem Weg zum Feind durch die eigenen Fernkämpfer blockiert werden. Diese Kleinigkeit kann bedauerlicherweise zum wegsterben unserer gesamten Truppe führen. Sobald man jedoch den richtigen Dreh raus hat, ist auch das Pathfinding kein allzu großes Problem mehr.

Die technische Umsetzung

Pillars of Eternity für die Nintendo Switch beinhaltet neben dem Hauptspiel, auch alle Patches / Updates und die beiden Erweiterungen „The White March: Part I & II“. Die beiden Erweiterungen fügen sich nahtlos in das Hauptspiel ein, zeigen dennoch geringe Schwächen in der Story. Trotzdem sind genügend zusätzliche Quests und Gebiete für all jene enthalten, die nicht genug vom Hauptspiel bekommen konnten. Die Grafikqualität ist nicht mehr die aktuellste, verfügt aber dank der Entwickler sehr viel Liebe zum Detail. Dies zeigt sich deutlich bei den etlichen Landschaftsgrafiken, welche nie doppelt verwendet werden und alle ein Unikat sind. Das Spiel läuft auf der Nintendo Switch größtenteils flüssig, die Steuerung ist präzise und der hervorragende Soundtrack untermalt gekonnt das Geschehen auf dem Bildschirm. Neben dem fehlerhaften Pathfinding sind mir leider noch einige Schwächen aufgefallen. Die Ladezeiten sind im späteren Spielverlauf etwas zu lang geraten, die Texte haben ein paar Rechtschreibfehler und das Spiel stürzt gelegentlich im Ladebildschirm ab. Es sind zwar keine Game-Braking-Bugs, aber zukünftige Patches sollten nicht lange auf sich warten lassen, da diese Fehler das Spielerlebnis leicht trüben. Nichtsdestotrotz ist Pillars of Eternity: Complete Edition ein hervorragendes klassisches Rollenspiel und für mich, eines der besten seit Jahren.

Pillars of Eternity: Complete Edition- Die gute alte Zeit?
Fazit
Pillars of Eternity: Complete Edition ist nun auch für die Nintendo Switch verfügbar und das dürfte Fans von klassischen Rollenspielen freuen. Doch ist ein klassisches Rollenspiel "der guten alten Zeit" heute noch zeitgemäß? Ich finde ja. Die Complete Edition für die Nintendo Switch beinhaltet neben dem Hauptspiel, auch alle Patches / Updates und die beiden Erweiterungen „The White March: Part I & II“. Die Textbildschirme beschreiben allerlei Situationen, erzählen die Geschichte und geben uns etliche Antwortmöglichkeiten, ähnlich einem Spielleiter in Pen & Paper Rollenspielen. Questmarkierungen und leuchtende Questgeber suchen wir vergebens. Stattdessen müssen wir NPCs ansprechen um Aufgaben zu erhalten und im Questbuch nach Hinweise suchen. Am besten gefallen mir die Charakterentscheidungen und die vielen Lösungswege um Aufgaben zu erledigen. Schon recht früh im Spiel treffen wir auf weitere interessante Charaktere, welche sich unserer Gruppe anschließen können. Jeder einzelne Begleiter hat eine individuelle Nebengeschichte, die sich mit fortschreitendem Spielstand entfaltet. Die Kämpfe laufen in Echtzeit ab, können aber jederzeit pausiert werden. Die willkommenen Pausen erlauben es uns Befehle neu zuzuordnen sowie neue Taktiken auszuprobieren. Das Kampf- sowie das Aufstiegssystem sind gut gelungen und stets motivierend, doch leider gibt es einige Probleme mit dem Pathfinding. Immer wieder kommt es vor, dass unsere Nahkämpfer auf dem Weg zum Feind durch die eigenen Fernkämpfer blockiert werden. Die Grafikqualität ist nicht mehr die aktuellste, verfügt aber dank der Entwickler sehr viel Liebe zum Detail. Das Spiel läuft auf der Nintendo Switch größtenteils flüssig, die Steuerung ist präzise und der hervorragende Soundtrack untermalt gekonnt das Geschehen auf dem Bildschirm. Neben dem fehlerhaften Pathfinding sind mir leider noch einige Schwächen aufgefallen. Die Ladezeiten sind im späteren Spielverlauf etwas zu lang geraten, die Texte haben ein paar Rechtschreibfehler und das Spiel stürzt gelegentlich im Ladebildschirm ab. Es sind zwar keine Game-Braking-Bugs, aber zukünftige Patches sollten nicht lange auf sich warten lassen, da diese Fehler das Spielerlebnis leicht trüben. Nichtsdestotrotz ist Pillars of Eternity ein hervorragendes klassisches Rollenspiel und für mich, eines der besten seit Jahren.
Technik
70
Umfang
92
Gameplay
84
Spezifisch
90
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
gute düstere Geschichte
Viele Rassen und Völker zur Auswahl
etliche Schwierigkeitsgrade
Begleiter mit individueller Story
beinhaltet zwei Erweiterungen
motivierendes Kampf- und Aufstiegssystem
Textbildschirme beschreiben allerlei Situationen
mehrere Wege führen zum Ziel
toller Soundtrack
präzise Steuerung
sehr viel Liebe zum Detail
Schlechter
Pathfinding mit Schwächen
längere Ladezeiten im späteren Spielverlauf
Texte haben ein paar Rechtschreibfehler
das Spiel stürzt gelegentlich im Ladebildschirm ab
Grafikqualität nicht aktuell
92
Wertung

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