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Purrfect Date

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Wahre Liebe, ein düsteres Geheimnis und Katzen. Purrfect Date hat das richtige Erfolgsrezept, doch überzeugt das Endergebnis? Wir haben uns auf die Katzeninsel begeben und den Titel ausgiebig für euch getestet!

 

 

 

Selten haben wir uns so sehr auf einen Titel gefreut, wie auf  Purrfect Date. An der Oberfläche ist das Spiel ein gewöhnlicher Dating-Simulator, doch eine düstere Geschichte mit Wendungen, liebevolle Grafik und die charmant-flauschigen Dates machen ihn zu einem kleinen Geheimtipp, wenn auch mit Macken.

Purrfect Date - Test, Review, Kaufberatung
 

Willkommen auf der Katzeninsel

Als Wissenschaftler auf der mysteriösen Katzeninsel erforscht ihr die Vierbeiner und enthüllt die Geheimnisse der Insel. Ein Virus befällt nämlich die menschlichen Bewohner und lässt sie allmählich zu Katzen werden! Durch die Miezifizierung könnt ihr mit den Katzen sprechen und kommunizieren. Ein Heilmittel will gefunden werden und ihr könnt jede Hilfe gebrauchen!

Die Grafik ist Geschmackssache; die Figuren wirken liebevoll handgezeichnet und sind fernab der gestochen scharfen HD-Grafiken eines Hatoful Boyfriend. Persönlich hat das weniger gestört, da der Titel dadurch seine charmante Eigennote einbringt. Etwas Schade ist, dass die Benennung der Wissenschaftler sehr eingschränkt in Zeichenlänge ist. Die musikalische Untermalung ist dafür spektakulär und wird dem Namen des Spiels mehr als gerecht. Auch hinsichtlich der Abwechslung und emotionalen Begleitung ist der Soundtrack lobenswert und lässt nichts zu wünschen übrig.

Wie in einem klassischen Dating-Simulator ist die Story absoluter Kern des Spiels. Diese ist überraschend fesselnd und nimmt verschiedene Wendungen. Das Storytelling hat eine gute Geschwindigkeit und lockt mit vielen Informationsfetzen, welche auf das große Ganze schließen lassen. Die Dialoge sind ansprechend und bieten einen angenehmen Mix aus Information und Charakterentwicklung, leider aber komplett und ausschließlich auf Englisch. Hier und da bleiben auch ein paar offene Fragen im Spiel, auf die nicht mehr eingegangen werden. Die Namensgebung sucht dafür aber ihres Gleichen: Dr. Pawpur, Snooty Booty und Ravenpaw sind nur ein paar der Charaktere, auf die ihr Purrfect Date - Test, Review, Kaufberatungeuch freuen dürft. Wer schrägen Humor mag, wird sehr glücklich werden! Actionreiches Gameplay gibt es nicht, sondern lediglich Dialoge und Entscheidungen, welche euer Liebesglück und den Ausgang des Spiels bestimmen.

 

Flauschiges anbandeln

Bei der Suche nach dem Heilmittel lernt ihr auch die heimischen Katzen auf mehreren Dates kennen. Sechs Stück an der Zahl, je drei männliche und weibliche Exemplare stehen zur Auswahl. Selbst spielt ihr einen von sechs Wissenschaftler, ebenfalls je drei männliche und weibliche Figuren. Das tolle an dem Spiel: Ihr spielt jeden Wissenschaftler und könnt jede Katze daten! Egal ob ihr gleichgeschlechtliche Partner nehmt oder nicht, das Spiel löst mögliche Unterschiede und Kontinuitätsprobleme sehr elegant.

Jede Katze hat einen einzigartigen Charakter und unterscheidet sich grundlegend von seinen anderen Artgenossen. Während wir von manchen Katzen weniger angetan waren, haben uns andere Vierbeiner wirklich verzaubert. So hat der freche, irische Kater McMurphy mit seiner Liebe für Alkohol unser Herz in 0,3 Sekunden erobert. Die Wissenschaftler selber sind leider völlig ohne Persönlichkeit und optisch nicht individualiserbar. Dadurch könnt ihr eure eigene Persönlichkeit zwar reibungslos auf sie projizieren, aber ihr könnt auch nicht Amor spielen und Pärchen mit gleichen Interessen zu ihrem Glück verhelfen.

Bei den Dates kommt es zu Entscheidungen, welche sich positiv oder negativ auf eure Beziehung zu der jeweiligen Katze auswirken. Habt ihr oft genug die richtigen Entscheidungen getroffen, springt der Liebesfunke über und ihr könnt euren Lebensweg zu zweit weitergehen, vorausgesetzt, ihr fühlt genauso! Die Dialoge sind dabei wirklich herzerwärmend und lassen schwärmen, wohingegen eine Ablehnung in der Seele weh getan hat. Auch hier ein Lob für die Qualität der Dialoge und Musikbegleitung.

Neben den Dates geht ihr auf Erkundungstouren und macht eure Forschungsarbeit; dabei müsst  ihr ebenfalls Entscheidungen treffen, die sich unterschiedlich auf den Spielverlauf auswirken. Sowohl diese Touren, als auch die Dates bringen euch dem Heilmittel näher, doch gerade deswegen kann die Auflösung des Spiels zu einem frustrierenden Akt werden.

 

Wahre Liebe mit Hindernissen

Wollt ihr das große Finale und die Enthüllung aller Puzzelteile der Story erleben, müsst ihr wirklich alles im Spiel auf eine bestimmte Weise gespielt haben! Gescheiterte oder abgelehnte Dates sowie nicht absolvierte Erkundungstouren verhindern, dass ihr 100% bei der Erforschung des Gegenmittels bekommt. Erreicht ihr Kapitel 7 ohne diese 100%, entgeht euch ein fundamentaler Teil der Story, ohne den viele Zusammenhänge unerkannt bleiben, ganz zu schweigen von der Zukunft eurer Dates! Dieser Umstand wird durch das Speichersystem weiter verschärft: ihr habt nur einen einzigen Spielstand und es wird ausschließlich automatisch gespeichert!

Purrfect Date - Test, Review, Kaufberatung
 

Habt ihr zu Beginn des Spiels also ein Date versemmelt, könnt ihr mit Sicherheit nicht die vollständige Auflösung des Spiels erleben. Hat euch ein Stubentiger seine Liebe gestanden, ihr seht ihn aber nur als Freund und erwidert die Gefühle nicht, könnt ihr die 100% ebenfalls nicht erreichen. Dadurch verliert das Dating ordentlich an Relevanz, da die Pärchen zusammenkommen müssen, damit ihr die einzig gute und vollständige Konklusion der Geschichte erleben könnt. Die Entscheidungen verlieren damit an Bedeutung, da sie sehr wenig Spielraum lassen, um persönliche Präferenzen wirklich auszuleben. Recht brutal, dass hier so eine gnadenlose Linie in einem sonst putzigen Spiel gezogen wird. Auch die amüsanten Extras und Witze im Spiel können das nicht schön reden.

Jedes Date mit den Vierbeinern kann auf drei Arten enden und am Schluss stehen euch nochmal zwei möglichkeiten zur Auswahl, die das gemeinsame Leben des jeweiligen Pärchen bestimmt. Wenn ihr glaubt, dass wir den Titel sieben mal durchgespielt haben, um all diese Konklusionen zu erleben, liegt ihr absolut richtig. Der erste Durchgang hat etwa 5 Stunden gebraucht und wir haben genüsslich die Dialoge in Ruhe durchgelesen. Wer es auf die Spitze treibt und alle Dialoge überspringt, wird den Titel in weniger als einer Stunde durchgespielt haben, doch diese Spielweise macht bei einem storyfokussierten Spiel mit Augenmerk auf eben jene Dialoge, wenig Sinn.

 

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Purrfect Date
 Purrfect Date - Test, Review, Kaufberatung Wertung der Redaktion:

82/100

  • Publisher: Bossa Studios
  • Getestet auf: PC (Steam)
  • auch für:
  • Preis: 9,99 €

 

 

27/30 Technik + putzige, charmante Grafik
+ reibungsloser Spielverlauf
+ fantastischer Soundtrack
- Manche Zeichnungen wirken mit weniger Liebe gemacht
25/30 Umfang + sechs datebare Katzen
+ umfassende Dialoge und ansprechende 5 Stunden Story
+ nette Extras
- Wissenschaftler lassen sich nicht individualisieren
 nur Englische Sprachausgabe
23/30 Gameplay + einzigartige und charmante Katzen
+ Entscheidungen mit weitgehend nachvollziehbaren Konsequenzen
 Liebevolle Dates und herzerwärmende Dialoge
 tolle Story mit Wendungen und Charakterentwicklung
- Harte Anforderungen für eine positive Auflösung der Geschichte…
- …welche die Entscheidungsvielfalt stark begrenzen
7/10 Spezifisch + Toller Humor 
+ Eine herrliche Liebeserklärung an Katzenfans
 Nur ein einziger Spielstand

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Purrfect Date“ rating=“82″ reviewer=“Martin Federlein“ dtreviewed=“18.12.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Purrfect Date ist eine kleine Liebeserklärung an alle Katzen- und Datingfans. Eine tolle, gut geschriebene Story mit charmanten und einzigartigen Charaktern erwärmen einem das Herz. Ein schräger Humor sorgt viele Lacher und düstere Elemente halten die Geschichte spannend. Das Katzendating macht viel Spaß und lässt wirklich mitfühlen, doch leider werden die Entscheidungen sehr stark begrenzt, wenn man eine positive Auflösung des Spiels möchte. Bereits minimale Abweichungen machen es unmöglich, ein Happy End zu kriegen. Dafür wurden jedoch Präferenzen und Kontinuitätsprobleme innerhalb dieses Rahmens sehr elegant gelöst. Mit einem fantastischen Soundtrack und sehr ansprechenden Dialogen darf man sich auf eine fünfstündige Geschichte freuen, die auch für mehrere Spieldurchgänge lockt. Mehrere Speicherstände und ein individuelles Speichersystem hätten dem Spiel jedoch einen angenehmen Feinschliff gegeben. Wer Katzen mag und sich in den Geschichten von Graphic Novels verlieren kann, wird mit Purrfect Date absolut glücklich. Klare Kaufempfehlung!

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So testen Wir

 

Seven: The Days Long Gone

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Bereits zur Gamescom haben wir euch von dem Spiel „Seven: The Days Long Gone“ berichtet. Nun ist das isometrische Stealth-RPG endlich für den PC erschienen und wir konnten einen Blick auf das gesamte Game werfen. Ob sich die hohen Erwartungen erfüllen konnten, werdet ihr gleich herausfinden.

In Seven: The Days Long Gone taucht ihr als der Dieb Teriel in eine dystopische Cyberpunk-Welt. Nach einem verheerenden Konflikt zwischen Menschen und Dämonen sieht die Welt nicht mehr so aus wie man sie kennt: Obwohl Technologie und Elektrik weiterhin zum Einsatz kommen greifen viele Menschen zurück zu mittelalterlichen Mitteln. Nicht nur Kleidung und einige Waffen wären viele Jahrhunderte zuvor benutzt worden, auch die Moral und Werte der Menschen haben sich zurückentwickelt. Neben dem autoritären Regime des Imperators Drugun gibt es für Diebe allerhand zu holen. Auch Teriel verdient sich seinen Lebensunterhalt mit kleineren und größeren Aufträgen. Eines Tages soll er eine Cypher in der Villa eines reichen Herren stehlen. Wie sich herausstellt, ist diese Cypher mit einem Dämon verbunden, der sogleich in Teriels Körper fährt. Der Dämon Artanak ist auch dafür verantwortlich, dass sich unser Meisterdieb auf der Gefängnisinsel Peth wiederfindet. Um die Insel wieder verlassen zu können, muss Teriel sich den Aufgaben Artanaks stellen.

 

Eine Mischung aus RPG…
Seven ist dabei eine spannende Mischung aus vielen Elementen, die sich selten zusammenfinden. Zum einen ist Seven ein RPG: Ihr habt eure Hauptquests aber auch sehr viele kleine Nebenquests – in manchen müsst ihr Gegenstände finden um zum Beispiel eine Werkbank zu reparieren, in anderen Quests habt ihr sogar richtige kleine Geschichtsverläufe. So helft ihr zwei Gaunern eine Schlüsselkarte von einem Technomancer zu stehlen und werdet daraufhin in einen Überfall eines Transports hineingezogen. Die Quests sind sehr nett designt und interessant. Eure speziellen Fähigkeiten können durch das Suchen und Finden von sogenannten Chips verbessert werden. Das klassische Leveln gibt es hier allerdings nicht. Ihr seid immer genau so gut, wie es eure Ausrüstung.

Andere typische RPG-Elemente sind Looten und Craften: In Seven gibt es unzählige Fässer, Truhen, Schränke und Regale die man nach Items durchforsten kann. Man wird eigentlich immer fündig. Leider findet man die meiste Zeit nur irgendwelchen Kleinkram, den man nicht wirklich gebrauchen kann. Alte Lappen, Schrauben, Figuren, Magnete, diverse Lebensmittel und vieles mehr. Aber sämtlichen Loot mitgehen zu lassen ist definitiv keine gute Idee. Händler haben nur ein bestimmtes Kontingent an Geld, mit dem sie euch eure Waren abkaufen können und eure Taschen sind auch nicht unendlich groß. Eine andere Möglichkeit ist es, den ganzen Plunder an einer Werkbank an Basiskomponenten zu zerteilen, welche ihr wiederrum benutzen könnt um neue Gegenstände herzustellen. Leider ist das Craften doch ein wenig undurchsichtig, da man häufig diversen Ramsch benötigt, um etwas herzustellen, aber nie wirklich im Bilde ist was genau man eigentlich nun wirklich braucht und wo man diese Teile herbekommt ohne sämtliche Truhen und Häuser akribisch zu untersuchen.

 

… und Stealth…
Das zweite große Element sind kommt aus dem Genre der Stealth-Spiele. Ihr seid ein Dieb, ihr agiert also im Verborgenen. Es gibt viele Möglichkeiten sich zu verstecken und den wachsamen Augen der Bürger zu entfliehen. Auch das Aufbrechen von Schlössern gehört zu euren Fähigkeiten. In kleinen Minispielen, bei denen im Game die Zeit weiterläuft und ihr somit theoretisch auch erwischt werden könnt, knackt ihr Türen, Tresore und Truhen. Ihr könnt auch jedem Menschen in die Taschen schauen und bei Bedarf diverse Gegenstände mitnehmen. Auch hier könnt ihr erwischt werden. Das macht das ganze Spiel natürlich um einiges spannender. Mit Hilfe des Sense-Modes könnt ihr euch in Ruhe in nächster Umgebung umschauen. Ihr könnt somit potentielle Schätze oder verborgene Fallen entdecken aber euch auch die Blickrichtung und Statuswerte der umherstehenden Personen anschauen. Aus dem Hinterhalt könnt ihr angreifen und mit einem Backstab eure Gegner leise und Effektiv ausschalten. Selbstverständlich könnt ihr auch den offenen Kampf suchen. Es gibt verschiedenste Angriffsarten und Waffen.

Den offenen Kampf sollte man erfahrungsgemäß aber meiden. Hinter jeder Straßenecke lauern nämlich Technomancer, die für Ruhe und Ordnung auf den Straßen sorgen sollen. Hat man einmal Alarm geschlagen, dauert es keine drei Sekunden bevor euch fünf oder sechs schwer bewaffnete Kerle hinterherrennen. Theoretisch kann man sich mit der Hilfe von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen wie Kopfbedeckungen, Hosen, Schuhen, etc. vor seinen Feinden tarnen. Praktisch funktioniert das nicht einmal, wenn man selbst in der kompletten Ausrüstung eines Technomancers steckt. So ist es zunächst extrem mühsam sich irgendwie durch große Städte zu bewegen ohne nicht alle zwei Sekunden einen Alarm auszulösen und schnurstracks den Spielstand nach dem Ableben neu laden darf. Dies ist auch einer der größten Kritikpunkte – Trial and Error kann in einem gewissen Rahmen durchaus toleriert werden. In einem Spiel mit Story und Missionen, ist es aber durchaus frustrierend, wenn man alle zwei Minuten den Spielstand neu laden darf. Insbesondere wenn manuelles Speichern und Laden betrieben werden muss und man dadurch mit langen Ladezeiten konfrontiert wird. Diesen Punkt hatten wir im Sommer auf der Gamescom schon mit den Entwicklern von Fool’s Theory besprochen. Leider war anscheinend noch keine Zeit an dem Save-System zu schrauben. Aber keine Angst: Für den nächsten Patch wurde bereits ein Schnellspeicher-System angekündigt.

 

… in einer isometrischen 3D-Welt.
Der Grafik-Stil bietet euch eine isometrische Ansicht, also schräg von Oben, wie man es aus Diablo oder Lara Croft-Spielen kennt. Das schafft ein wenig Abstand vom Charakter, dafür aber auch einen guten Blick auf die Umgebung rundherum. Und in Seven gibt es tatsächlich viel zu sehen. Da sich das Game als Open-World-Spiel präsentiert und obendrein eigentlich auch eine 3D-Welt mit Anhöhen, Schluchten und verschiedenen Ebenen vorweist, gibt es unendlich viel zu entdecken. Die Städte sind voll von Leuten und Häusern, Truhen die geknackt werden wollen, aber auch viele Technomancer die euch schnell um die Ecke bringen. Habt ihr es erst einmal aus der ersten Stadt Lewmer geschafft, wird alles viel entspannter: Monster greifen euch zwar gelegentlich an, ihr habt aber alle Freiheit der Welt wie ihr mit ihnen umgehen könnt. Die Gefängnis-Insel Peth ist in sieben Sektoren unterteilt. Möchtet ihr in einen neuen Sektor, könnt ihr euch dafür entweder ein teures Visum kaufen, oder ihr schleicht euch in den neuen Sektor, solltet dann aber eher unauffällig sein. Es gibt auch die Möglichkeit ein Visum bei verschiedenen Personen zu stehlen. Allerdings bleibt das Risiko, bei den Pass-Kontrollen erwischt zu werden. Wer sich schnell von einem Gebiet ins nächste fortbewegen möchte, muss dafür erst einmal die „Overseer“, große Server die in den verschiedenen Gebieten stehen, hacken und somit die Schnellreise-Funktion freischalten.

Während die erste Mission – der oben beschriebene Einbruch in der Villa – euch als Spieler noch an die Hand nimmt und in kurzen Tutorials eure Möglichkeiten gut beschrieben werden, dürft ihr auf Peth gleich loslegen. Anders ausgedrückt: Ihr werdet ins kalte Wasser geworfen. Die Einführungsmission ist bereits ein tolles Tutorial, doch danach hört die Hilfe schlagartig aus. Vieles könnt ihr im Menü in der Tutorial-Sequenz nachlesen, doch dies ist unintuitiv und reißt euch immer wieder aus dem Spielfluss. Generell macht Seven: The Days Long Gone den Eindruck eines ambitionierten und neuartig interessanten Spielkonzepts, welches allerdings noch sehr unausgereift ist und noch viel feintuning benötigt. Das Entwicklerteam ist da auf jeden Fall dahinter. Es wurden bereits viele Anmerkungen und Wünsche von Spielern implementiert, einige Bugs behoben und es wird auch noch weiter an der Verbesserung des Spiels gearbeitet. Leider ist Seven einfach noch zu unausgegoren um in einen guten Spielfluss zu kommen und um die Geschichte und das Gameplay genießen zu können. Ich persönlich würde dem Spiel noch etwas Zeit geben um zu reifen. Wenn dies geschehen ist, dann dürft ihr aber mit einem edlen Tropfen rechnen.

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Seven: The Days Long Gone
Wertung der Redaktion:

64/100

  • Publisher: IMGN.PRO
  • Getestet auf: PC (Steam)
  • auch für: GOG
  • Preis: 29,99€

 

 

15/30 Technik + Sehr hübsche Grafik
+ Isometrisch, dennoch 3D
+ Tolle Synchro
- Einige Bugs
- Lange Ladezeiten
- Kein Autosave

- Unübersichtliche Menüführung
27/30 Umfang + Viele spannende Missionen
+ Lebhafte Welt
+ Viele Freiheiten
- Zu viel unnötiger Loot
12/30 Gameplay + Freie Gestaltungsmöglichkeit
+ Gute Mischung aus Stealth und RPG
- Schlecht eingebundene Tutorials
- Schlechtes Balancing
- Unausgereifte Features
10/10 Spezifisch + Interessante Geschichte
+ Entwickler verbessern kontinuierlich

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Seven: The Days Long Gone“ rating=“64″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“14.12.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Seven: The Days Long Gone kommt mit einem neuartigen und interessanten Spielkonzept: Eine Mischung aus RPG-Elementen, Stealth und einer 3D-Welt mit isometrischer Perspektive. Als Dieb Teriel werdet ihr auf der Gefängnisinsel Peth auf verschiedene Missionen geschickt. Ihr könnt interessante Haupt- und Nebenmissionen erledigen, looten und craften, Türen aufbrechen und Gegenstände aus den Taschen der Bürger ziehen. Dabei solltet ihr euch nicht erwischen lassen, denn mit den feindlichen Technomancern ist nicht zu spaßen. Die sorgen in wenigen Sekunden für euer ableben und damit einhergehend für lange Ladezeiten um wieder ins Spiel einzusteigen. So interessant das Konzept ist, so unausgegoren sind leider die einzelnen Spielelemente. Vieles benötigt noch eine große Portion feintuning und balancing. Das Entwicklerteam ist schon dabei, doch aktuell empfehlen wir erst einmal zu warten bis Seven: The Days Long Gone herangereift ist.

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So testen Wir

 

Star Wars Battlefront 2

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Den Skandal und den Trubel um die Lootboxen in Star Wars Battlefront 2 wollen wir hinter uns lassen. EA hat den Fehler eingesehen und hoffentlich daraus gelernt. Nun wollen wir uns auf ein Review stürzen, das das eigentliche Spiel im Vordergrund hat. Denn, Star Wars Battlefront 2 funkelt ganz schön. Aber es ist bekanntlich nicht immer alles Gold was glänzt.

Solo – da darf man sich ruhig mehr trauen

Im ersten Teil soll es um die groß angekündigte Singleplayer-Kampagne des neuen Star Wars gehen. Als Iden Versio, so hat man es uns im Vorhinein zumindest kommuniziert, kämpfen wir als Anführerin des Inferno Squad endlich mal auf der bösen Seite der Macht, auf der Seite des Imperiums. Die Geschichte behandelt die Ereignisse nach der Zerstörung des zweiten Todessterns. Die Kampagne an sich beginnt locker, vielversprechend. Wir befreien die gefangene Iden, die auf einem Rebellenschiff festgehalten wird. Dabei steuern wir ihren kleinen Droiden, schleichen durchs Schiff, hacken Terminals und eliminieren Gegner mit Elektroschocks. Leider, und man muss es wirklich so sagen, leider haben sich die Entwickler nicht getraut, ihren ursprünglichen Handlungsstrang beizubehalten und eine Story zu liefern, wie sie uns versprochen wurde. Stattdessen erhalten wir eine Pusteblumen-Regenbogen-Teletubbie-Story, in der alles gut ausgeht, und niemandem auf die Füße getreten wird. Da darf man sich ruhig mehr trauen. Zu Gute halten muss man der Kampagne aber, dass sie nicht nur auf vorgefertigten Multiplayer-Maps spielt, abwechslungsreiches, wenn auch seichtes und leichtes, Gameplay liefert und immer wieder Missionen bietet, in denen man bekannte Helden aus dem Universum spielen darf. So kommen Star Wars -Fans auf ihre Rechnung.  Nach fünf Stunden ist das Vergnügen vorbei und man kann sich dem Arcade-Modus widmen.

Star Wars Battlefront 2

Arcade – kurzfristige Motivation

Der Arcade-Modus ersetzt den Missionen-Modus aus dem Vorgänger und bietet unterschiedliche Szenarien in denen man bestehen muss. Jeweils acht Schlachten auf der guten und der bösen Seite der Macht stehen als „Teamkampf“, mit Bots an unserer Seite, oder als „Ansturm“, wo wir einen Helden spielen und Gegner ausschalten müssen, zur Verfügung. Nach absolvierten Herausforderungen bleiben noch haufenweise Modifikatoren, mit denen man sich selbst Szenarien entwerfen kann – oder man wechselt zum Multiplayer.

Star Wars Battlefront 2

Multiplayer – die Königsdisziplin

Im Vergleich zum Vorgänger stehen nicht mehr neun sondern fünf verschiedene Modi im online Multiplayer zur Auswahl: Galaktischer Angriff (bisher Walker Angriff), Gefecht (Team Deathmatch), Helden gegen Schurken, Sternenjäger-Angriff und Angriff. Neu in Battlefront 2 sind nämlich die Weltraumschlachten, und die haben es in sich. Wenn man mit einem Tie-Fighter knapp an der Oberfläche eines riesigen Sternenkreuzers auf der Jagd nach Gegnern ist, ist man schon mittendrin im Star Wars -Feeling. Die Steuerung der Flugzeuge, aber eigentlich die Steuerung generell, geht leicht von der Hand. Man weiß in der Schrecksekunde, wenn der Gegner urplötzlich vor einem steht genau, welche Knöpfe man drücken muss um zur Granate zu wechseln, sich zu ducken, oder eine Sonderfähigkeit zu aktivieren. Die Mehrspieler-Modi sind eine gute Mischung aus allem was man sich wünschen würde. Mal schnell, mal etwas ruhiger, mal mit Fahrzeugen oder eben gar im Weltall, mal ohne. Jeder bekommt das, worauf er gerade Lust hat. Die unterschiedlichen Klassen sind zudem gut „gebalanced“ und die Karten lassen Spieler unterschiedlichste Flecken der Galaxie bereisen. Neben Hoth, Endor und Tatooine gibt es außerdem Naboo, Kashyyyk und die Starkiller Base, sowie noch fünf weitere Maps. Wie schon kurz erwähnt, gibt es in diesem Teil der Reihe fixe Soldatenklassen. Vor dem Kampf hat man die Wahl zwischen einem Angreifer, Spezialist, Offizier oder Schwerem Truppler. Jede dieser Klassen hat unterschiedliche Aufgaben im Kampf, Waffen um diese Aufgaben zu erfüllen und Spezialfähigkeiten. Über die Starcards können die Klassen noch individuell angepasst werden. Das gilt auch für Helden, Fahrzeuge und Raumschiffe.

Star Wars Battlefront 2

Technik und Optik – nichts zu meckern, im Gegenteil!

Auf den Konsolen, vor allem aber auf dem PC sieht Battlefront 2 einfach beeindruckend aus. Man kann hier wirklich kein schlechtes Wort über die Technik oder Grafik des Spiels verlieren. Explosionen wirken wuchtig, Texturen knackig und scharf, die Animationen sind on fleek.

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Star Wars Battlefront 2
 Star Wars Battlefront 2 Wertung der Redaktion: 

82/100

  • Publisher: EA
  • Getestet auf: PC
  • auch für: PS4, Xbox One
  • Preis: 39,99€

 

 

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30/30 Technik + Grafik
+ Details
- Soundtrack
- Synchronisierung
26/30 Umfang + Große, schöne Maps
+ passendes Klassensystem
+ Viele Starcards
- überschaubare Anzahl an Waffen und Gegenständen
- Kurzer Singleplayer
26/30 Gameplay + abwechslungsreich
+ schnell
- etwas zu monoton
0/10 Spezifisch - Story der Kampagne
- Looboxen

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Star Wars Battlefront 2″ rating=“82″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“07.12.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Von der Kampagne darf man schon etwas enttäuscht sein. Wenn man im Vorhinein so deutliche Versprechungen macht, sollte man diese nicht nach fünf Minuten Spielzeit wieder gänzlich über den Haufen werfen. Der Rest, und damit meine ich den Multiplayer, von Battlefront 2 ist ein gelungener Fan-Shooter. Grafik und Technik sind einwandfrei und erzeugen nicht selten ein umwerfendes Star Wars -Erlebnis. Die Maps sind vielseitig, die Klassen durchdacht. Alles in allem haben wir einen mehr als soliden Shooter. Wäre da nicht die Sache mit den Lootboxen gewesen.

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 ►So testen Wir

 

Pokémon Ultra Sonne / Ultra Mond

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Ein Jahr nach dem Release von Pokémon Sonne und Pokémon Mond erscheinen die neuen Versionen Ultra Sonne und Ultra Mond. Die beiden Spiele können sich zwar nicht als eigenständige Games beweisen, einige Neuerungen gibt es aber schon. Welche das sind erfahrt ihr nun im Review.

 

 

Vornweg wollen wir gleich einmal klären, was uns in Pokémon Ultra Sonne und Ultra Mond erwartet: Wer die Hoffnung auf eine „Alternative Story“, so wie es medial angekündigt wurde, hegt, wird wohl erst einmal enttäuscht werden. In Ultra Sonne / Ultra Mond spielt ihr nach wie vor die selbe Geschichte wie bereits in Pokémon Sonne und Mond. Ihr bereist die Inselregion Alola, meistert die Prüfungen und stellt euch Team Skull und der Aether Foundation in den Weg, wie ihr es schon im Vorgänger gemacht habt. Ein paar klitzekleine Änderungen gibt es schon, aber wer Sonne und Mond bereits gespielt hat, wird wahrscheinlich wenig Freude haben, die komplette Story (die wirklich sehr langatmig ist) noch einmal durch zu spielen. Für diejenigen, die Sonne und Mond übersprungen haben, lohnt sich ein näherer Blick aber auf jeden Fall, denn Ultra Sonne und Ultra Mond haben nicht umsonst das Wort „Ultra“ im Namen. Habt ihr Sonne und Mond nicht gespielt, empfiehlt es sich erst einmal unser umfangreiches Review zu den beiden Editionen zu lesen, denn so gut wie alle Informationen des Reviews treffen auch auf Ultra Sonne und Ultra Mond zu. Neuerungen gibt es aber dennoch und die erfahrt ihr jetzt:

 

Alola – The Extended Edition
Obwohl wir Alola in Pokémon Sonne und Mond schon recht gut kennengelernt haben, gibt es in den Ultra-Versionen doch einige, zwar kleine aber dennoch zahlreiche Neuerungen.
Eine durchaus interessante Neuerung ist die Suche nach den gold-glänzenden Herrscher-Stickern. Diese werden von den Organisatoren der Inselprüfung überall auf dem Weg angebracht. Manche Sticker sind offensichtlich, andere müssen in Sackgassen oder hinter Bäumen gesucht werden. Das Suchen der Sticker motiviert auf jeden Fall dazu die Regionen Alolas ganz genau anzuschauen. Und ganz umsonst sammelt man die Herrscher-Sticker auch nicht, denn bei einer gewissen Anzahl an Stickern bekommt ihr von Professor Eichs Bruder auch Herrscher-Pokémon geschenkt.

Auch der Rotom-Dex wurde um einige Funktionen erweitert. Schon in Sonne und Mond stellte der Rotom-Dex eine tolle Neuerung dar. Die neuen Funktionen sind zwar zum Großteil Spielereien, machen aber das Pokédex vervollständigen um einiges bequemer. Nun wird vom Rotom-Dex angesagt, wenn ihr einem wilden Pokémon begegnet, welches ihr bisher noch nicht gesehen habt. Außerdem kann man im Rotom-Dex nun ganz genau nachschauen, in welchem Feld ihr welche Pokémon findet. Das macht die Jagt nach neuen Pokémon definitiv einfacher. Eine nette Spielerei ist der Rotomat: Hin und wieder verfärben sich die Augen des Rotoms gelb. Wenn ihr sie daraufhin antippt bekommt ihr Items geschenkt, die zum Beispiel die Statuswerte eurer Pokémon im Kampf anheben. Diese Funktion zusammen mit der Tatsache, dass man an jeder Straßenecke hochwertige Items, wie etwa Beleber, findet, macht das Spiel leider noch viel einfacher als es bisher schon war. In Sachen Schwierigkeitsgrad hat sich leider nicht viel geändert.

 

Kleinigkeiten die Alola beleben
Pokémon Trainer auf Inselwanderschaft dürfen sich darauf freuen, ein paar neue Gebiete und Gebäude zu erkunden und neue Personen zu treffen. Einige neue Läden haben in Alola ihre Pforten geöffnet. Darunter ein großes Einkaufszentrum in Mele-Mele in dem ihr euch im Kampfbuffet mit Pokémon-Kämpfen um die größte Essensportion schlagt oder in der Luxus-Boutique hohe Summen an Poké-Dollar für Kleidungsstücke ausgeben könnt. Ein neues Gebäude, welches ihr auf jeder Insel findet ist die Fotobude. Hier könnt ihr eure Pokémon und euch selbst in verschiedenen Posen und Blickwinkeln ablichten und anschließend mit Rahmen und Stickern verzieren. Die Fotobude hat mit dem Foto-Modus des Rotom-Dexes aber nichts zu tun. Sie ist lediglich für ein wenig Abwechslung da und steigert obendrein noch das Zutrauen des abgelichteten Pokémon.

Unter den neuen Gebieten findet ihr nun zum Beispiel das Pikachu-Tal, in dem es von Pikachu nur so wimmelt. Jede Insel ist jetzt auch mit einem Strand zum Surfen ausgestattet. Um von Insel zu Insel zu kommen, könnt ihr euch ab sofort nicht nur per Glurak-Flug oder per Boot fortbewegen, sondern auch per Mantax. Beim Mantax-Surf-Minispiel müsst ihr auf Mantax über die Wellen reiten und Sprünge und Kunststücke ausführen. Dafür erhaltet ihr Gischt-Punkte, die ihr wiederum für Items oder Attacken eintauschen könnt.
An freie Stellen in Pokémon-Center, in Städten oder auf den Wanderwegen wurden hin und wieder neue Personen oder Pokémon platziert. Mit den kleinen Pokémon, wie Wuffels könnt ihr nun mehr interagieren und zum Beispiel Guck-Guck spielen. Viele der neuen Personen tragen euch kleine Arbeiten auf. Die beliebten „Zeige mir bitte den Pokédex-Eintrag von einem bestimmten Pokémon“ Aufgaben sind noch zahlreicher geworden. Manchmal müsst ihr auch einfache Suchaufgaben in Städten ausführen. So begegnet ihr im Hotel Meeresrauschen im Obergeschoss einem alten Herren, der für sein Klassentreffen angereist ist, seine Klassenkameraden aber nicht finden kann und euch bittet, nach ihnen zu suchen. Diese kleinen Aufgaben bringen noch einmal mehr Leben in die Ultra-Editionen und sind eine nette kleine Abwechslung.

 

Das Endgame bringts!
Während ihr das bereits aus Sonne und Mond bekannte Abenteuer durchlebt, werden euch immer wieder zwei sonderbare Gestalten begegnen: Zwei Ultraforscher aus einer anderen Dimension. Während anfänglich noch nicht ganz klar ist, wer diese beiden Personen sind und was sie überhaupt wollen, wird dies gegen Ende hin immer eindeutiger. Das schattenhafte Pokémon Necrozma hat sämtliches Licht aus der Welt der Ultraforscher absorbiert. Diese sind auf der Suche nach einer Möglichkeit das Licht wieder zurück zu bringen. Dieser neue, dennoch recht magere Story-Strang ermöglicht es euch gegen Ende des Spiels in andere Dimensionen zu reisen und dort auf stärkere Pokémon zu treffen. Zudem ist die Chance einem Shiny-Pokémon zu begegnen um ein vielfaches erhöht, weshalb diese Neuerung besonders für Sammler attraktiv sein dürfte.

Aber nicht nur die Reise durch die Dimensionen ist für Pokémon-Fans im Endgame attraktiv. Am Ende darf man sich auch mit Team Rainbow Rocket in den Kampf stellen. Hier begegnet ihr verschiedenen Bösewichten aus vergangenen Pokémon Editionen wie etwa Giovanni aus den Editionen Rot und Blau. Außerdem gibt es jede Menge legendäre Pokémon zu fangen. Besitzt man beide Editionen (Ultra Sonne und Ultra Mond) soll man sogar sämtliche legendäre Pokémon fangen können. Wenn das nicht mal ein Grund zum durchspielen ist!


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Pokémon Ultra Sonne / Ultra Mond
Wertung der Redaktion:

88/100

  • Publisher: GAMEFREAK
  • Getestet auf: New 3DS XL
  • auch für: 3DS- & 2DS-Systeme
  • Preis: 41,99€

 

 

 
28/30 Technik + Hübsche (fast) Third-Person Grafik
+ Sehr Detailreiche Umgebung
+ Zwischensequenzen
- Musik nicht besonders spektakulär
- Kein 3D
- Gelegentliche Framerate-Einbrüche
27/30 Umfang + Interessante Story …
+ Lustige Inselprüfungen

+ Gute Mischung an Pokémon
+ Ein paar neue Gebiete und Spiele
- … aber nahezu die selbe wie in Sonne/Mond
- Sehr linear
- Viele unnötige Spielereien
- Wenige Neuerungen
23/30 Gameplay + Funktionen wie das PokéMobil
+ Einige Prüfungen wurden angepasst
+ Interessante Z-Attacken
+ Zeitvertreib bei PokéPause und Festival-Plaza
- EV-Training dauert jetzt sehr lange
- Effektivität zu stark
- Viel zu einfach
10/10 Spezifisch + Viele legendäre Pokémon fangbar
+ Neue Personen und Aufgaben

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Pokémon Ultra Sonne / Ultra Mond“ rating=“88″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“22.11.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Wer mit einer tatsächlichen alternativen Story in Pokémon Ultra Sonne / Ultra Mond rechnet, wird leider enttäuscht werden. Ihr spielt nahezu die gleiche Geschichte wie schon in Sonne und Mond. Neu dazu kommt ein kleiner Strang über die Ultraforscher, die das verschwundene Licht in ihre Dimension zurückholen wollen. Ansonsten wurden in Ultra Sonne / Ultra Mond nur jede Menge Kleinigkeiten geändert. Hinzu kommt das Sammeln von Herrscher-Stickern, ein paar neue Gebiete, sowie Personen, Trainer und Aufgaben. Beim Mantrax-Surfen dürft ihr euch auf ein nettes Minispiel freuen. Der besondere Reiz stellt aber das Endgame dar, in dem ihr (wenn ihr beide Editionen besitzt) alle legendären Pokémon fangen könnt und gegen Bösewichte vergangener Tage antreten könnt. Solltet ihr die Editionen Pokémon Sonne / Mond noch nicht gespielt haben, sind Ultra Sonne / Ultra Mond definitiv die besseren Alternativen. Wer bereits mit Sonne und Mond durch Alola gezogen ist und nicht das Anliegen hat sämtliche Pokémon fangen zu wollen, kann die Ultra-Editionen aber getrost ignorieren.

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So testen Wir

 

TransRoad: USA

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Mit TransRoad: USA bringt der Entwickler Deck 13 einen Speditions-Simulator auf den Markt, welcher den Charm der amerikanischen Highways auf die europäischen Computer bringen will. Dabei kämpft das Spiel allerdings mit Performance-Problemen und trockenen Gameplay. Doch kann der Spielspaß TransRoad dennoch retten?

 

 

 

 

Simulationen muss man mögen. Dies ist eine der Hauptvoraussetzungen für TransRoad: USA. Wer Der Planer aus den 90er Jahren (uns später) noch kennt, der wird sich auch schon in etwa vorstellen können, was auf einen zukommt. Auch Spieler von TransOcean, welches aus dem gleichen Entwicklerstudio kommt, haben schon eine gewisse Ahnung.

Für jene unter euch, welche diese Spiele allerdings nicht kennen, ist das Grundprinzip schnell erklärt: Ihr seid der Chef eines Logistikunternehmens, kauft und verkauft Fahrzeuge und Anhänger und stellt Fahrer ein, welche es zu verwalten gilt. Ihr beginnt mit kleinen Aufträgen, und arbeitet euch Schritt für Schritt von unten nach oben, an die Spitze der Branche.

Neben einer Kampagne, welche mehr wie ein vertiefendes Tutorial wirkt, stehen uns noch ein klassischer Endlosmodus und ein Quest-Modus zur Verfügung, welcher uns immer wieder fordern soll. Die Kampagne wird dabei so spannend gestaltet, wie es nur möglich ist, bleibt dennoch trocken und teils überspitzt. Ihr sollt immer schwierigere Aufträge erledigen und werdet dabei von Vollsynchronisierten Partnern und Rivalen begleitet. Zwar versucht die Kampagne das Spielprinzip und die Mechanik zu erklären, dennoch bleiben viele Fragen unbeantwortet und können erst durch genaues Suchen auf dem Interface, oder durch diverses Ausprobieren beantwortet werden. So wird uns zwar die Aufgabe gestellt einen neuen LKW und Anhänger zu kaufen, allerdings müssen wir erst selbst herausfinden wie dies funktioniert. Und das man beides zwar beim selben Händler bekommt, diese aber separat gekauft und geliefert werden, ist auch nicht im ersten Moment wirklich klar.

Haben wir es dennoch geschafft, können wir weitere Aufträge abschließen. Man kann sogar ganze Routen erstellen und so den Profit optimieren. Ware in Stadt 1 einladen, bei Stadt 2 ausladen. Benötigen wir Güter für Stadt 1 aus Stadt 3, können wir auch schauen, ob wir nicht gleich etwas aus Stadt 2 nach Stadt 3 mitnehmen können. So entsteht ein Kreislauf aus Lieferungen und unser LKW kann so selten wie möglich leer unterwegs sein, was unseren Gewinn optimiert. Wie viel und welche Waren wir ziehen können, hängt vom Fahrzeug, dem Fahrer und dem Anhängertyp ab. So sollten bestimmte Auflieger nur mit einem Drei-, oder gar Vierachser gezogen werden, um den Bestimmungsort schneller erreichen zu können.

Liefern wir Waren innerhalb der Zeit ab, bekommen wir nicht nur unser Geld, sondern verbessern auch unseren Ruf und schalten so immer mehr Aufträge frei. Diese sind lukrativer und bringen entsprechend mehr Umsatz ein, mit welchen wir unser Logistik-Imperium ausbauen. Vermasseln wir es hingegen, zahlen wir teils sehr hohe Strafen und unser Ruf sinkt wieder.

Leider kämpft TransRoad: USA allerdings mit erheblichen Performance-Problemen. Auch der Day-One-Patch hat dies nur minderwertig behoben. Erst mit dem Update der letzten Tage läuft alles einigermaßen rund, auch wenn sich Fehler und Bugs im Gameplay noch etwas deutlicher zu zeigen scheinen. Vor allem wenn eine Spielrunde länger läuft und sowohl die eigene, als auch die KI Spedition immer größer wird, lässt die Leistung der Engine zu wünschen übrig.

Überraschend lange Ladezeiten und sinkende FPS machen dann TransRoad irgendwann zu anstrengend und frustrierend. Die Wirtschaftssimulation zeigt, was es visuell kann, indem es neben den Städten (welche überraschend mickrig nur dargestellt werden) eindrucksvolle Felder, Wiesen und anderen Schnick Schnack zeigt. Hier lohnt sich öfters ein genauerer Blick, so sind auch ein paar humorvollere Details, zum Beispiel, in der Nähe der Area 51 sind zu beobachten. Allerdings trüben die Lähmungserscheinungen von TransRoad dann doch den Spielspaß und auch Spielfluss. Leider ist beim Test auch der Speicherstand irgendwann defekt gewesen, was zwangsläufig zu einem Neustart der Kampagne und noch mehr Frust geführt hat.

TransRoad: USA will viel, aber kann es irgendwie nicht. Als eine stabil laufende Simulation und ein paar mehr Details in die Welt, wie Ampeln und Fahrzeuge, welche auf andere Fahrzeuge reagieren und nicht nur durch diese hindurch schweben, könnte einem Simulations-Fan das Herz höher schlagen lassen. Doch enttäuscht Deck 13 hier leider ziemlich. Vielleicht schaffen sie es aber noch, durch diverse Updates, das Steuer noch ein wenig herum zu reißen.

 

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TransRoad: USA
Wertung der Redaktion: 

40/100

  • Publisher: Astragon
  • Getestet auf: PC
  • auch für: –
  • Preis: 24,99€

 

 

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10/30 Technik + Netter Soundtrack
+ Schick gestaltete Umgebung
+ Deutsche Synchro
- Detailarme Trucks
- Fehler und Bugs
- Performance-Einbrüche
- Lange Ladezeiten
- Zerstörte Spielstände
13/30 Umfang + Unterschiedliche Trucks
+ Unterschiedliche Anhängertypen
+ Schön gestaltete USA-Karte
 
- Spiel wirkt unfertig
- Fragwürdige Preis/Leistung
- Zu wenig Inhalt generell
12/30 Gameplay + Viele Management-Möglichkeiten
+ Echtes Logistik-Feeling
+ Gutes Belohnungs/Bestrafungs-System
- Schlechtes Balancing
- Trotz Tutorial viele offene Fragen
- Frustmomente durch Performance
- Bugs und Fehler
5/10 Spezifisch + Viele gute Management-Möglichkeiten
+ Schön gestaltete Umgebung
- Performance-Probleme
- Bugs und Fehler
- Monotones Gameplay

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“TransRoad: USA“ rating=“40″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“21.11.2017″ best=“100″ worst=“0″]

TransRoad: USA… Was soll ich sagen? Der Trailer hat echt gut ausgeschaut, und auch das Spielprinzip hat gut geklungen: Werde der Chef einer Logistikfirma und erobere die USA. Ein Traum für jeden Simulations-Liebhaber. Was haben wir erhalten? Ein Spiel, welches unfertig wirkt und große Probleme mit Performance und Bugs hat.

Wirklich schade, denn hinter den offensichtlichen Problemen, könnte ein richtiger Schatz versteckt sein. Das Spiel könnte wirklich Spaß machen, wird aber durch Fehler und einem monotonen Gameplay leider zunichte gemacht. Deck 13 hatte schon Probleme mit dem Start von TransOcean 2 und auch bei TransRoad: USA tuen sich ähnliche Fehler und Abgründe auf. Eine Simulation muss meist nicht viel haben, aber eines sollte sie machen: Spaß. Und auch wenn die Entwickler es wirklich versucht haben und viel Liebe hinein gesteckt haben, so haben sie ihr Ziel wohl eher nicht erreicht.

Mein Tipp? Wartet ab. Wartet ein paar Wochen, oder einen Monat, schaut euch an, wie sich das Spiel entwickelt und ob es stabil wird und dann versucht es einfach mal aus. Doch seit euch bewusst, dass euch mit TransRoad: USA eine richtige Wirtschaftssimulation bevorsteht, wie sie im Bilderbuch steht.

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Gran Turismo Sport

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Mit Gran Turismo Sport kommt ein etwas anderes GT auf die PS4. Serienliebhaber werden etwas geduckter in das Spiel einsteigen. Neueinsteiger, welche hohen Wert auf Realismus und Rennen gegen andere Spieler haben, sind hier genau richtig. Wer das Spiel richtig ausschöpfen mag, ist auf die Online-Wettkämpfe angewiesen.

 

 

 

Gran Turismo Sport ist eine Spiel für sich. Es nimmt Abstand von den vorherigen Teilen und positioniert sich neu. Das einige Entscheidungen bei den Spielern als fragwürdig angesehen werden ist somit kein Wunder. Wer den Titel richtig ausleben will, benötigt unbedingt eine PlayStation Plus Mitgliedschaft, denn das Rennspiel setzt alles auf die Online Rennen.

Online ist das A und O

Ganz recht: Karrieremodus? Fehlanzeige! Ihr könnt euren Fahrstil verbessern, indem ihr euer Können bei Fahrschul-ähnlichen Situationen testet. Je besser ihr seid, desto mehr Punkte bekommt ihr. Mit diesen schaltet ihr nach und nach mehr Fahrzeuge und Funktionen frei, wie das Ändern des Aussehens eures Fahrers und der Boxen-Crew. Habt ihr euch etwas warm gefahren, könnt ihr euch in den Multiplayer stürzen.

Doch halt! GT Sport wäre nicht GT Sport, würde der Sport nicht im Vordergrund stehen. Deshalb dürft ihr euch erst einmal drei Videos zum Thema Fairness und sportlichem Verhalten ansehen. Und die sind Zwang, denn wer sie nicht anschaut, der darf auch nicht Online gehen. Schubsen, Auffahren, Blockieren und Schneiden sind Tabu. Autorennen ist immerhin ein Kein-Kontakt-Sport. So schön dies in der Theorie klingt, so wenig leider, funktioniert es meist in der Praxis.

Während die Testrennen gegen die KI gut verlaufen, ist das Fahren gegen andere Spieler meist etwas frustrierend. Vor allem Fahranfänger drängeln sich in die Kurve, fahren dabei viel zu schnell und schieben einen aus der Fahrbahn raus. Man wird geschoben, geschubst und alles, was man vorher im Video gesehen hat, wird ignoriert. Schade, denn findet man einmal eine Partie mit gesitteten Fahrern, zeigt GT Sport, wie viel Spaß es machen kann. Wobei die Fairness der Mitfahrer wahrscheinlich Glückssache ist und man in der vorderen Platzierung immer besseres sportliches Verhalten erfährt, als auf den hinteren Plätzen. Dazu kommt eine Sportsgeistwertung, welche kontaktloses Fahren belohnt.

Jeder gegen Jeden

Mit 24 Spielern geht die wilde Hetzjagd daher. Dabei können diverse Funktionen den Spielern individuell helfen. Bremshilfen, Spurenanzeige und Lenkunterstützung nehmen zwar nicht den Spaß, aber an haarigen Stellen den Frust von einem. Dabei kann natürlich jeder selbst einstellen wie weit diese Systeme einem helfen sollen, wobei dies nicht heißt, dass man mit ihnen absolut fehlerfrei unterwegs ist.

Der Fuhrpark von GT Sport besteht aus 162 Fahrzeugen. Dies ist erstaunlich wenig, so hatte man bei GT 6 noch über 1000 verschiedene Autos, welche man probieren durfte. Im Vergleich bringt Project Cars 2 etwa 180 und Forza Motorsport 7 über 700 Rennschlitten an den Start. Das Design dürft ihr dabei selbst bestimmen, angefangen von der Grundfarbe, bis hin zu farbenfrohen Aufklebern. Prinzipiell keine Weltneuheit, kreative Köpfe können sich hier aber etwas austoben.

20 Strecken in etwa 40 Variationen gibt es zu erkunden, dabei lassen echte Rennkurse wie der Nürnburgring nicht auf sich warten. Offline gegen die dreistufige KI, oder Online könnt ihr auf diesen so richtig Gas geben.

Bitte warten…

Wer nun denkt, er kann auf den Multiplayer drücken und ist sofort mitten drin, der irrt sich. GT Sport setzt auf zeitlich festgelegte Rennen. Das heißt alle 20 Minuten startet ein neues Event mit 24 Fahreren, welche 15 Minuten zuvor beigetreten werden kann. Das heißt, ihr seht, dass ein Event startet, wählt dieses aus und tretet bei. Um die Zeit zum Start spannender zu gestalten, könnt ihr alleine Qualifikationsrunden drehen. Dies tuen die anderen Spieler natürlich auch und je nachdem wie gut ihr euch angestellt habe, erhaltet ihr eine entsprechende Startposition. Das ganze klingt etwas trocken, funktioniert aber überraschend gut. Auch die Verbindung wirkt stabil, und bei den Testrennen waren wir immer mit ähnlich starken Fahrern unterwegs. Desto mehr man sich verbessert, desto seltener traf man auch unfaire Schubser.

Kommt es doch einmal zu einem Zusammenstoß, oder fliegt man aus der Bahn, wird man kurzzeitig „unsichtbar“. Dies erlaubt es anderen Spielern den Spielfluss beizubehalten und nicht weiter nach hinten zu fallen, weil wer anders einen Fehler gemacht hat. Laut Entwickler soll in den schnelleren, besseren Klassen dieser Effekt aber immer weiter verringert werden, um das Gefühl eines echten Rennens zu erzeugen.

Oh, wie hübsch!

Optisch macht GT Sport einen guten Eindruck. Das Spiel läuft nicht nur auf einer PS4 Pro flüssig und kann sich grafisch sehen lassen. Die Autos sind originalgetreu von innen und außen modelliert und zeigen viel Liebe zum Detail. Die Strecken wirken auf den ersten Blick ganz gut, auf Dauer allerdings etwas monoton und steril. Wettereffekte und Sonnenauf- und Untergang hingegen sind gut, aber haben wir auch schon besser gesehen.

Das Menü hingegen fühlt sich etwas ungewohnt an, so schieben wir mit dem Controller einen Mouse-Curser über die Bildfläche. Dieses rastet zwar bei den einzelnen Elementen immer ein, springt aber manchmal komisch von A nach B. Gewöhnungsbedürftig, aber kein wirklicher Minuspunkt.

Die Soundkulisse wirkt dabei schon besser. Die Boliden machen einen satten Ton, welcher wohl jeder gerne auch bei seinem Familien-Auto gerne einmal hören würde. Kombiniert mit den Fahrgeräuschen kommt echtes Renn-Feeling auf.

Gefühlsecht

Apropos Renn-Feeling. GT Sport legt viel Wert auf Authentizität. Kein Wunder also, dass die Fahrphysik so realistisch wie möglich gemacht wurde. Kleine Fehler bei hohen Geschwindigkeiten können einem schon einmal die Kontrolle über sein Vehikel verlieren lassen. Besonders die Fliehkräfte in den Kurven lassen sich beim Fahren sehr gut nachvollziehen und echt anfühlen. Gleichzeitig sind einige Situationen zu überspannt. Solange man auf Asphalt unterwegs ist, ist alles gut, doch fährt man versehentlich auf den Grünstreifen, oder ist auf Schotter unterwegs, wird die Fahrt zur Rutschpartie. Es ist nachvollziehbar, dass hier versucht wird Fahrfehler beim Verlassen der Strecke zu bestrafen, aber dennoch ist es hier und da äußerst frustrierend.

Kommt es dennoch einmal zu einem Unfall mit der Wand, oder mit einem anderen Fahrer, so ist das Schadensmodell eher enttäuschend. Egal wie heftig der Aufprall war, mehr als einen Kratzer tragen die Wagen nicht davon. Schade, denn gerade in der Kombination mit der Boxengasse, wo wir unsere Reifenauswahl während des Rennens ändern können, hätte GT Sport hier nochmal punkten können.

 

 

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Gran Turismo Sport
Wertung der Redaktion: 

80/100

  • Publisher: Sony Interactive Entertainment
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: –
  • Preis: 44,90€

 

 

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24/30 Technik + Detailreiche Rennautos
+ Klasse Soundkulisse
+ Realistische Fahrphysik
+ Stabile Server
+ Gute Steuerung
- Eigenwillige Menüführung
- Teils schlichte Streckenoptik
25/30 Umfang + 162 Fahrzeuge…
+ Starker Multiplayer
+ 20 Strecken
+ Fahrzeuge sind optisch gestaltbar
+ Viele Einstellungen zum Fahrverhalten
+ Online Renn-Events
- … wir sind aber mehr gewohnt
- Kein Karrieremodus
23/30 Gameplay + „Echte“ Rennstrecken
+ Starker Realismus
+ Tolles Renn-Feeling
+ Skill-Einstufung
+ Gut inszenierte Boxenstopps
+ Motivierende Meilensteine
- Fairness hängt von Mitspielern ab
- Offline kaum Funktionen
8/10 Spezifisch + Hoher Realismus
+ Starke Atmosphäre
+ Tolle Soundkulisse 

- Kaum spielbar ohne Onlinemodus

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Gran Turismo Sport“ rating=“80″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“15.11.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Mit Gran Turismo Sport ändert sich die GT Reihe gewaltig und hat kaum noch etwas mit den älteren Spielen zu tun. Der Onlinemodus wird hierbei groß geschrieben, denn Offline-Rennen sind zwar möglich, aber einen Karrieremodus gibt es nicht mehr. Also heißt es online gegen andere Spieler antreten. Dabei ist der Spielspaß nur dann richtig gut, wenn alle 24 Fahrer auch fair bleiben, denn GT Sport ist ein Kein-Kontakt-Rennspiel. Blechschadenfreies Fahren wird belohnt, leider sind aber nicht alle Mitspieler so zurückhaltend, was hier und da den Spielspaß nimmt.

Dennoch begegnet man auch vielen Fahrern, die den Geist des Spieles begriffen haben und uns realistische Rennen liefern. Auch wenn Fahrfehler schnell und hart bestraft werden, bieten Funktionen wie Bremshilfen einiges an Unterstützung. Dennoch braucht es einiges an Übung um perfekte Runden zu fahren, was aber nur den Realismus des Spieles wiederspiegelt.

Wer Rennen mag, welche sich realistisch anfühlen sollen, der kann sich getrost an Gran Turismo Sport versuchen. Dabei aber bitte unbedingt im Hinterkopf behalten, dass sich das Spiel nur dann richtig ausleben lässt, wenn man online gegen andere Spieler fährt! Wer also nur mit schwacher, oder gar ganz ohne Internetleitung zu dem Spiel greift, der wird mit GT Sport keine Freude haben.

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Layton’s Mystery Journey: Katrielle und die Verschwörung der Millionäre

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Layton ist ein Name der in den Fans große Erwartungen weckt. Die sechsteilige Hauptserie auf dem DS und 3DS ist mittlerweile abgeschlossen. Trotzdem wird Layton nicht vergessen, denn es geht mit Professor Laytons Tochter Katrielle wieder ans Rätsel knacken. Ob sich Layton‘s Mystery Journey als eigenständiger Titel behaupten kann, könnt ihr in diesem Review lesen.

 

Der Ruf des Professor Laytons ist nicht nur in unserer Welt hoch! Auch Protagonistin Katrielle muss im fiktiven London von Layton‘s Mystery Journey den hohen Erwartungen entgegenkommen, die an sie gestellt werden. Als Tochter des berühmten Professors macht sie sich ihren Traum, eine eigene Detektei zu führen, wahr. Dabei steht sie aber nicht alleine da, denn auch Ernest, der sich selbst als Assistent eingestellt hat und noch dazu ganz vernarrt in Kat ist, steht ihr tatkräftig zur Seite. Zwar trägt die Detektei den großen Namen Layton, doch anfänglich kommt das Geschäft nicht in Schwung. Ihr erster Kunde, der sprechende Hund Sherl, wird kurzerhand in die Detektei eingebunden und sorgt fortan mit zynischen und sarkastischen Kommentaren für viele Lacher.

 

Wie auch die Spiele der Professor Layton-Reihe, wird in Layton‘s Mystery Journey viel Wert auf zwei Elemente gelegt: Die Geschichte und Rätsel. Auf beide Punkte werden wir jetzt zu sprechen kommen. Generell ist das Gameplay ähnlich wie in den Professor Layton Spielen: Mit Hilfe des Touchpens könnt ihr eure Umgebung genau untersuchen und somit mit Leuten interagieren oder Dinge finden. Die Schauplätze können wie immer über die Karte gewechselt werden. Es gibt auch die Möglichkeit in die Detektei zurückzukehren oder in Katrielles Koffer Minispiele zu spielen und Fälle nachzulesen.

 

Natürlich unterscheidet sich Layton‘s Mystery Journey vom Spielaufbau von den Vorgängern. Auch die Geschichte um Kat folgt einem roten Faden und präsentiert eine in sich geschlossene Geschichte, nämlich um die Verschwörung der Millionäre. Zu viel wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, denn worum es sich genau handelt, müsst ihr selbst herausfinden. Aber anstatt einer langen und stark zusammenhängenden Story ist Kats Geschichte in verschiedene Kriminalfälle unterteilt. Jeder Fall hat seine eigene kleine Geschichte und ist in sich geschlossen. Hat man die ersten Fälle gelöst, kann man sogar aus mehreren Fällen auswählen. Dabei müssen die Fälle zunächst nicht komplett abgeschlossen werden, sondern man kann nach belieben zwischen den Fällen hin und her springen. Das bedeutet auch, dass man noch einmal in alte Fälle zurück gehen kann um dort versteckte Objekte, Hinweismünzen oder Rätsel zu suchen. Der Aufbau des Spiels sorgt definitiv für frischen Wind.

Die Charaktere in Layton’s Mystery Journey sind allesamt herrlich vielseitig und markant. Katrielle selbst ist ein Leckermäulchen, die sich lieber aufs Essen und Shopping konzentriert als auf die Lösung ihres Falls. Dank ihrer Intuition (andere würden auch Bauchgefühl sagen) schafft sie es aber doch immer wieder die Lösung des Falls zu finden. Ihre beiden Begleiter Ernest und Sherl wurden bereits oben kurz vorgestellt. Aber auch die anderen Nebencharaktere, von denen einige, wie zum Beispiel Inspektor Hastings oder Kats Kontrahentin Perfetti, immer wieder auftauchen. Das Spiel ist mit Wortwitzen gespickt (das wird spätestens beim Fall „Ratman Forever“ sehr deutlich) und nimmt sich selbst nicht ganz ernst. Dadurch werden die Fälle sehr kurzweilig und werden nie langweilig. Leider fehlt es dem Spiel generell an Tiefgang. Hat man einmal das Schema der Fälle durchschaut, sind sie oft sehr hervorsehbar, auch wenn sie insgesamt recht absurd sind. Die Fälle sind dabei recht kinderfreundlich gestaltet, so dass Mord und Totschlag eher nicht im Vordergrund stehen.

 

Die Räsel in Lyton’s Mystery Journey sind so, wie man sie kennt. Hin und wieder findet man ein Rätsel in dem man die Umgebung durchsucht. Rätsel werden natürlich auch von Leuten gestellt. Diesmal sind die Rätsel allerdings etwas rarer gestreut. Man findet nicht ständig ein neues Rätsel und man bekommt auch nicht alle Nase lang ein Rätsel aufgebunden. Das klassische „Du willst etwas von mir? Dann löse bitte zuerst dieses Rätsel!“ ist ein wenig in den Hintergrund getreten, so dass die Rätsel besser in die Geschichte eingebunden sind. In Sachen Rätseln merkt man hier sehr stark, dass Layton’s Mystery Journey auch auf dem Smartphone erschienen ist. Viele Rätsel fallen in die Kategorie der Trickfragen. Es gibt auch viele Rätsel in denen Wörter erraten werden müssen. Leider wurde hier ein wenig bei der Lokalisation geschlampt. Zwar ist das ganze Spiel auf Deutsch, doch hin und wieder muss man auch nach englischen Wörtern suchen, was zu Verwirrung führen kann. Suche ich jetzt ein deutsches Wort oder ein englisches Wort? Rätsel aus der Kategorie der Schieberätsel sind diesmal eher weniger vertreten. Insgesamt sind die Rätsel gut lösbar, aber für manche vielleicht auch ein wenig zu einfach. Auch die Hinweise und die Anzahl der Hinweismünzen sind gut gewählt.

 

Neben der Hauptstory finden sich in Katrielles Koffer auch noch einige Minispiele. Darunter die drei Spiele „Das perfekte Dinner“, der „Modekatalog“ und „Die große Schiebung“. Im ersten Minispiel muss man die Essenwünsche verschiedener Personen erfüllen. Dafür kann man drei verschiedene Speisen aus einem Pool von Gerichten auswählen. Das perfekte Dinner spielt sich ähnlich wie der Teekoffer aus Professor Layton und die Schatulle der Pandora. Im Modekatalog müssen Accessoires in einem Laden so platziert werden, dass die Kunden möglichst viel kaufen. Im letzten Spie, die große Schiebung, muss Sherl aus einem Labyrinth geholfen werden. Im Spielverlauf bekommt man nach und nach neue Level für die Minispiele. Neu dabei sind die Interieurmarken und die Modemarken. Letztere kann man im Spielverlauf finden und Kat damit neue Outfits kaufen. Neue Interieurmarken bekommt man für eine gewisse Anzahl gelöster Rätsel. Mit ihnen kann man die Detektei Layton mit verschiedenen Einrichtungsgegenständen ausstatten.

Technisch macht sich Layton’s Mystery Journey sehr gut. Es wurde zwar auf einen 3D-Effekt verzichtet, dafür sind die Animationen sehr gut gelungen. Der Grafikstil ist recht hübsch ausgefallen und besonders die Artworks innerhalb der Rätsel sind wunderschön geworden. Zwischendurch wird man immer mal wieder mit kleinen Anime-Sequenzen überrascht. Besonders musikalisch wurde eine große Herausforderung an die Entwickler gestellt. Die charakteristische Musik gehört einfach zu Layton dazu, doch wie grenzt man sich hier ab? Das Ergebnis kann sich hören lassen, denn der Soundtrack ist eine gute Mischung aus einem eigenen musikalischen Flair und altbekannten Musikstücken, die in passenden Situationen auftreten.

 

 

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Layton’s Mystery Journey
Wertung der Redaktion:

81/100

  • Publisher: Level-5
  • Getestet auf: New 3DS XL
  • auch für: 2DS, Smartphone
  • Preis: 34,99€

 

 

 
25/30 Technik + Hübsche Grafik / Artworks
+ Anime Sequenzen
+ Gute Musik
+ Deutsche Synchro
- Kein 3D-Effekt
23/30 Umfang + Viele Kriminalfälle
+ Interessante Mini-Games
+ Mode- und Interieurmarken
- Seichte Geschichte
23/30 Gameplay + Fälle können frei gewählt werden
+ Rätsel drängen sich nicht auf
- Vorhersehbare Fälle
- Rätsel recht einfach
10/10 Spezifisch + Extrem charmante und markante Charaktere
+ Gute Abgrenzung zu Professor Layton
+ Auch ohne Vorkenntnisse spielbar

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Layton’s Mystery Journey“ rating=“81″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“08.11.2017″ best=“100″ worst=“0″]

In Layton’s Mystery Journey schlüpft ihr in die Rolle von Professor Laytons Tochter Katrielle. Zusammen mit ihrem Assistenten Ernest und dem sprechenden Hund Sherl erlebt sie teilweise recht absurde Kriminalfälle. Die Fälle sind kinderfreundlich gestaltet, meistens recht vorhersehbar, sind aber dennoch sehr charmant und lustig. Generell sind alle Charaktere sehr markant und tragen viel zum positiven Spielgefühl bei. Die Rätsel sind diesmal ein wenig sparsamer gesetzt, so dass die Geschichte nicht ständig unterbrochen wird. Vom Gameplay her unterscheidet sich Layton’s Mystery Journey aber wenig von den Vorgängern. Die Abgrenzung zur Professor Layton-Reihe ist gut gelungen. Man merkt den Layton Flair, spielt aber eine eigenständige Geschichte. Dies kommt besonders gut durch die Musik zum Ausdruck.

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So testen Wir

 

Wolfenstein 2: The New Colossus

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Terror Billy ist zurück und will dem Regime wieder mächtig einheizen! Euer typisches Shooterspiel ist Wolfenstein 2: The New Colossus aber nicht, und sein derber Humor ist dabei nur die Spitze des Eisbergs.

 

 

 

 

Captain William Joseph Blazkowicz ist zurück! Nach seinem letzten Einsatz in Wolfenstein The New Order ist Terror Billy dezent angeknackst, trotzdem fährt der alte Mann immer noch liebend gerne seine beiden Dampfhammer in Regimegesichter aus. Wir haben uns die deutsche Version von Wolfenstein 2: The New Colossus genauer angeschaut und waren an vielen Fronten überrascht.

Wolfenstein 2 The New Colossus
 

Zwischen Flachwitzen und Patriotismus

Auch ohne Vorwissen zum Prequel liefert der Titel eine schöne Einleitung für Quereinsteiger. In einer alternativen Zeitlinie haben die Nazis den Krieg gewonnen und Amerika kapituliert. Blazkowicz hat seinen Nemesis General Totenkopf besiegt, doch einen hohen Preis dafür gezahlt. Körperlich am Ende ist ihm sein naher Tod bewusst, also gibt er noch einmal alles, um den Widerstand zu mobilisieren und eine Revolution zu beginnen. Dabei könnt ihr auch auswählen, ob ihr Wyatt oder Ferguson aus dem Vorgänger rettet, um kleinere Anpassungen an euren Spieldurchlauf zu genießen.

Die Motivation ist klar und das Setting spannend. Zusätzliche Dialoge von NPC’s sind dabei eine schöne Ergänzung, um tiefer in die Spielwelt einzutauchen. Mehr Passagen, welche den Einfluss des Regimes (z.B. im Alltagsleben der Bürger) thematisieren, wären schön gewesen. Dabei möchte Wolfenstein 2 auch emotionale Nähe zu unserem Protagonisten aufbauen, beispielsweise durch emotionale Dialoge und Sequenzen. Auch der Kampf um die Freiheit wird gerne mal dramatisch angesprochen, doch den gewünschten Effekt hatte das am Ende bei uns leider nicht. Der Titel packt dafür zu gerne die selbstironische Keule aus der untersten Schublade für schlechte Witze, unbeholfene Dialoge und Klischees aus. Fanden wir deshalb die schwarze Frau mit Afro names Angela Cummings schlecht? Absolut nicht. Die lächerlichen, Over the Top-Elemente des Spiels waren doch die schönsten, aber diese Facette des Spiels beißt sich mit seinen ernsten Wolfenstein 2 The New ColossusMomenten, da sie oft kaum einen Satz auseinander liegen. Die teils stark asynchrone Vertonung und Lippensynchronisation, vereinzelte Grafikglitches sowie halbherzige Gesichtsanimationen haben dem Ganzen nur den Gnadenstoß gegeben.

 

Die Glaskanone schlägt zu

Aber wer Wolfenstein wegen seiner anspruchsvollen Storyelemente aufsucht, ist auch ernsthaft daran interessiert, warum hier Stroh liegt. Das Blei und gegnerische Körperteile müssen schwer in der Luft liegen. Und das kriegt der Titel richtig gut hin!

Ein überschaubares Arsenal an Waffen und eine handvoll Granaten sind die Farbe und der Pinsel eines Blazkowicz. Jede Waffe fühlt sich einzigartig an und gibt ein herrliches Feedback. Der sogenannte Akimbo-Modus verdoppelt den Spaß und lässt ihn zwei Waffen eurer Wahl gleichzeitig abfeuern. Wer es groß mag, darf sich über eine Reihe von tragbaren, schweren Waffen – wie Laserkanonen oder Gatlings – freuen, welche eure Gegner beeindruckend zerlegen. Ein klassischer Blazkowicz eben! Euren inneren Rambo dürft ihr aber nur behutsam ausleben lassen, denn die Gegner haben einen gefühlten Ozean an Zielwasser geschluckt.

Wolfenstein 2 The New Colossus
 

Selbst auf dem normalen Schwierigkeitsgrad ist Taktik und Vorsicht gefragt. Blazkowicz kann zwar ordentlich austeilen, aber er ist empfindlich wie eine Mimose. Eure Lebenspunkte und Rüstung schmelzen dahin, wenn ihr auch nur Sekunden nicht aufpasst und ein Gegner euch im Visier hat. Ein schlechtes Damagefeedback sorgt dafür, dass ihr oft ein überraschendes Game Over kriegt. Zum Glück sorgen schnelle Speicher- und Ladezeiten für weniger Frust bei alledem. Die organischen und mechanischen Gegner lassen sich zwar alle gleich besiegen, aber ihre Feuergewalt variiert und ihr lernt schnell, wem man besser nicht frontal die Stirn bietet.

 

Ein Beil für alle Fälle

In stillen Momenten verlässt sich Blazkowicz dann lieber auf die gute, alte Handarbeit mit der Axt. Stealth- und Nahkampfkills sehen zum sterben schön aus und alamieren die restliche Räuberbande nicht. Ein sogenannter Kommandant fordert nämlich konstant Verstärkung an, sobald ihr gesichtet wurdet. Erst, wenn der Rabauke einen Kopf kürzer ist, hören die Gegnerwellen auf.

Wolfenstein 2 The New Colossus
 

Die Herausfordung war knackig, aber sie wird nicht jedem gefallen. Die ständigen Tode haben merklich den Spielfluss gestört und Momente, in denen ihr genüsslich die Gegnermassen mit dem actionreichen Soundtrack im Hintergrund niedermäht, sind selten (aber haben sich dadurch umso besser angefühlt). Ein manuelles Speichern hilft zwar auch kleine Erfolge zu sichern, jedoch wird der Titel so schnell zur Arbeit. Wer also sorglos Horden von Gegnern dezimieren will, sollte einen weiten Bogen um Wolfenstein 2 machen.

Je nachdem wie ihr spielt, schaltet ihr verschiedene „Vorteile“ frei, Bonuseigenschaften, welche euren jeweiligen Spielstil optimieren. Viele Stealthkills lassen euch schneller kriechen, Viele Abschüsse mit Akimbo erhöhen eure Munition usw. Dieses Level-Up-System hat viel Spaß gemacht, da es dazu anregt, sich nicht auf einen Spielstil zu versteifen. Zur Hälfte des Spiels gibt es eine zusätzliche Spezialisierung, um euren Spielstil noch weiter zu verbessern. Die Steuerung ist bei dem Ganzen angenehm flüssig und intuitiv, nur wenn ihr euch in Öffnungen fallen lassen wollt, bockt die Technik rum. Individuelle Einstellungen für die X- und Y-Achsen helfen zumindest auch mit dem Controller gut zu zielen.

 

Nazis auf der Venus

Gespielt wird in unterschiedlichen Sandbox-Leveln, welche toll aussehen, groß ausfallen und nur so von Collectibles sprudeln. Dank einer fantastisch genauen und übersichtlichen Map findet ihr sie auch mit wenig rumgesuche. Exploration ist nicht nur wegen den Collectibles (sowie den Medikits und Rüstungsteilen) eine gute Idee; Verbesserungskits für eure Waffen wollen gefunden werden, um bis zu drei Upgrades pro Waffe freizuschalten. Ein Schalldämpfer für die Pistole? Ein Zielfernrohr für das Sturmgewehr? Oder doch lieber doppelte Kapazität für die Schrotflinte? Ein unerwartetes Ende der Entdeckungstour gibt es nicht, denn euch wird immer klar signalisiert, wann das Level aufhört. Diese sind auch angenehm abwechslungsreich und führen euch mal in die Wolfenstein 2 The New ColossusKanalisation, in enge Räume von zerstörten Städten bis hinauf zu einer Raumstation auf der Venus. Nebenmissionen gibt es auch, aber sind sie (wenn überhaupt) für den reinen Spielspaß da. Ein Schwein füttern für das gute Gewissen und Nazi-Generäle ausschalten für eine Extrarunde Spielspaß gehören dazu.

Nach 16 Stunden (und einem recht antiklimatischen Finalkampf) waren wir durch. Zwar gibt es kein New Game Plus, aber es blieben eine Reihe von Nebenmissionen und das Sammeln der Collectibles für den reinen Spielspaß. Eine ganze Palette von härteren Schwierigkeitsgraden haben uns auch noch hämisch angelächelt…

 

Wolfenstein 2: The New Colossus
 Wolfenstein 2: The New Colossus Wertung der Redaktion: 

79/100

  • Publisher: Bethesda Softworks
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: PC, Xbox One
  • Preis: 59,99 €

 

 

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24/30 Technik + ansehnliche Grafik
+ actiongeladener Soundtrack
 solide Steuerung
 flüßiges Gameplay ohne Probleme
 gute Synchronstimmen
- diverse optische Gebrechen
 tw. asynchrone Vertonung und Lippensynchronisation
25/30 Umfang + ordentliche Auswahl an Waffen und Level
+ gewaltige Anzahl an Collectibles
 schöne Spieldauer von 16 Stunden
 viele Schwierigkeitsgrade
 viele Nebenmissionen…
- … die nichts oder nur eine weitere Schießrunde bieten
 kein New Game Plus
24/30 Gameplay + sehr herausforderndes Gameplay
+ spannendes Vorteil-System
+ actionreiche Konfrontationen in toller Inszenierung
 gutes Autosave-Feature und manuelle Speicherpunkte
 übersichtliche Map, auch für Collectibles
- schlechtes Damagefeedback
 untypisch schnelles sterben für einen Shooter

 fragwürdige Mischung aus Ernst und derber Humor
6/10 Spezifisch + actiongeladener Soundtrack
 interessantes Setting mit toller Inszenierung…

- …bei dem Potential verschenkt wurde
 Die Mischung aus Ernst und Humor ist gewöhnungsbedürftig umgesetzt

[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.

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Fazit:

[rating itemreviewed=“Wolfenstein 2: The New Colossus“ rating=“79″ reviewer=“Martin“ dtreviewed=“28.10.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Wolfenstein 2: The New Colossus ist ein herausfordernder Shooter, welcher zwischen Ernst und Selbstironie schwankt. Das Setting ist toll inszeniert, wenn auch mit verschenktem Potential was das Eintauchen in die Spielwelt angeht. Dafür sehen die bleilastigen Gefechte herrlich aus, sind musikalisch knallig unterlegt und spielen sich flüssig. Abwechslungsreiche Waffen, ein interessantes Vorteils-System und ein faires Speichersystem sorgen für soliden Spielspaß in den groß angelegten, vielfältigen Levels. Die schnelle Sterberate ist jedoch ungewöhnlich und haut einen oft aus dem Spielfluss. Das taktische Vorgehen hat zwar auch Spaß gemacht, aber hier müssen die Erwartungshaltungen klar sein, sonst bereut man den Kauf von Wolfenstein 2 nach wenigen Stunden. Wem das aber genau so gefällt darf sich über eine Lawine an Collectibles und vielfältige Schwierigskeitsgrade freuen. Man darf hoffen, dass die Gebrechen hinsichtlich Synchronität in Zukunft gepatched werden, doch die schaden dem Spielspaß nur wenig.

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Super Mario Odyssey

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Blaue Hose, braungebrannt, hundert Kilo Hantelbank! Das beschreibt Mario zwar nur zu einem Drittel korrekt, aber man kann ja nicht immer „der berühmteste Klempner der Welt ist wieder da“ schreiben. Auch wenn das zu drei Dritteln korrekt ist.

Obwohl Mario inzwischen so ziemlich alles an Sportarten durch hat, wenn es drauf ankommt springt der Gute trotzdem noch zur Stelle um seine Prinzessin zu retten. Denn, wie könnte es anders sein, auch diesmal hat es sich Erzrivale Bowser in den Kopf gesetzt, Prinzessin Peach ein für allemal für sich zu gewinnen. Ganz ehrlich, laufen im Pilzkönigreich keine anderen Frauen rum? Wie dem auch sei, diesmal meint Bowser es ernst, denn statt sich mit einer „normalen“ Entführung zufrieden zu geben, plant der böse Fiesewicht mit Hilfe seiner Schergen eine großangelegte Hochzeit mit allem Drum und Dran. Dazu reist er mit seinem Luftschiff durch die Lande und klaut sich währenddessen alles zusammen, was man so für eine zünftige Vermählung braucht: Blumengesteck, Torte und vieles mehr. Und natürlich einen Ring, ohne Ring geht’s nicht.

Soweit mal zur Rahmenhandlung. Fortan springen, klettern, schwimmen, fliegen und rennen wir hinter Bowser her, befreien die von ihm heimgesuchten Länder von seinen Untertanen und sammeln dabei Monde. Monde? Ja, diesmal gibt’s keine Sterne, sondern Monde, und das gleich haufenweise. Die Monde dienen dabei als Treibstoff für die namensgebende „Odyssey“, das Luftschiff, mit dem wir Bowser verfolgen. Um im Spiel voranzukommen, wird pro Welt jeweils eine bestimmte Anzahl an Monden benötigt. Dabei gestaltet sich die Mindestanzahl nie als Problem, denn in jeder Welt sind mehr als genug Monde versteckt, um weiterreisen zu können. Sammler hingegen werden sich freuen, alles entdecken zu können, denn einige Monde sind wirklich schwer zu finden. Dabei ist es wirklich unglaublich, wie Nintendo es immer wieder schafft, simple Mechaniken, in diesem Fall das Sammeln, mit so viel Liebe zum Detail zu gestalten. Manchmal reicht eine einfach Stampfattacke auf den komische aussehenden Hügel da drüben, ein anderes Mal gelangen wir über eine Röhre in einen 2D-Abschnitt und müssen durch ein klassisches Mario-Level hüpfen und rennen, um am Ende an einen der begehrten Monde zu kommen. Es lohnt sich, jede Ecke unter die Lupe zu nehmen, denn meistens findet man dann wirklich etwas und freut sich wie ein Schneeklempner. Die Welten selbst sind dabei extrem abwechslungsreich und laden einfach zum Entdecken ein. Wüste, Wasser, Schnee, Wald und sogar eine Stadt, alle erdenklichen Gegenden sind vertreten und bieten ganz eigene Aufgaben und Herausforderungen. Zu viel will ich an dieser Stelle gar nicht darauf eingehen, denn den Spaß des Erforschens möchte ich euch auf keinen Fall nehmen. Ich musste an vielen Stellen herzhaft lachen, denn teilweise sind die Ideen wirklich extrem lustig (Gumbaturm!). In regelmäßigen Abständen werdet ihr außerdem mit kleineren und größeren (Mini-)Bossen konfrontiert. Die stellen zwar meistens keine zu große Herausforderung dar, lockern das Spiel aber schön auf und erfordern oft ein wenig Taktik und Köpfchen.

Die besten Ideen, egal ob bei Bossen oder in den Welten, sind jedoch zu einem Großteil aufgrund einer neuen Mechanik möglich. Mario bestreitet seine Verfolgungsjagd nämlich nicht allein, sondern mit einem neuen Weggefährten namens Cappy. Auch Cappy hat allen Grund, Bowser zu verfolgen, denn der hat nicht nur Prinzessin Peach, sondern auch Cappys Freundin Tiara entführt. Das Besondere an Cappy: er kann Marios Mütze ersetzen und fortan von diesem als Wurfgeschoss verwendet werden. Und es geht noch weiter, denn durch Cappy kann Mario in bestimmte Gegenstände und Gegner hineinschlüpfen und diese für kurze Zeit übernehmen. Ihr könnt nicht hoch genug springen, um an den Mond auf dem hohen Turm heranzukommen? Kein Problem, einfach den nächsten Frosch übernehmen und schon geht es hoch hinaus. Ihr kommt nicht über den großen Abgrund? Übernehmt doch einfach die lange Raupe da vorn und streeeeckt euch mal so richtig lang. Auch hier möchte ich euch nicht zu viel vorwegnehmen, denn viele Einsatzmöglichkeiten für Cappys Gabe sind wirklich äußerst lustig. Dabei kommt keine Mechanik oder Fähigkeit zu oft vor, ständig stößt man auf neue Möglichkeiten und Ideen.

Neben den Monden gibt es in allen Welten noch viele, viele Münzen zu sammeln. Diese unterscheiden sich dabei in zwei Arten. Da wären zum einen die normalen, aus vielen Mariospielen bekannten gelben Münzen. Diese sind eine Universalwährung und werden in allen Welten als Währung akzeptiert, außerdem dienen sie als „Versicherung“, solltet ihr mal in einen Abgrund stürzen oder von Gegner zu viele Treffer kassieren. Zum anderen gibt es jedoch noch eine, in jeder Welt andere, Währung in Form von lila Münzen. Diese lassen sich nur in den Läden der jeweiligen Welt gegen Souvenirs eintauschen. Das Wichtigste, das ihr mit diesen lila Münzen kaufen könnt, sind jedoch die auf die Welt zugeschnittenen Kostüme für Mario und Cappy. Pro Welt gibt es ein bis zwei solcher Kostüme, beispielsweise könnt ihr in der Wüstenwelt einen Poncho und einen Sombrero kaufen. Diese Kostüme verleihen euch zwar keine besonderen Fähigkeiten aber der Stylebonus ist definitiv nicht zu verachten. Glücklicherweise sind die Kostüme recht günstig, so dass ihr schon nach wenigen Minuten in das jeweilige passende Outfit schlüpfen könnt.

Aber auch ohne Kostümfähigkeiten hat Mario einiges auf dem Kasten. Wandsprung, Weitsprung, Stampfsprung, Stampfsprung mit angehängtem Hochsprung… die Liste ist lang und ermöglicht viele verschiedene Manöver. Dabei steuert sich Mario sehr präzise und macht genau das, was ihr steuert – und zwar genau das. Teilweise hat der Mann mit Schnäuzer so harte Kehrtwenden gemacht, dass ich ihn schnurstracks in den nächsten Abgrund gesteuert habe. Muss man sich erstmal dran gewöhnen, aber bei den zahlreichen Sprungpassagen merkt man dann deutlich, was eine schön präzise Steuerung ausmacht. Dabei hat man die Wahl zwischen einer eher klassischen Steuerung mit Gamepad (bzw. Joy-Cons an der Joy-Con-Halterung/der Switch) oder von der Konsole entfernten Joy-Cons. Dabei hat man mit letzterer Variante die meisten Steuerungsoptionen und teilweise lassen sich bestimmte Moves, wie der Zielsuchwurf, nur mit dieser Steuerungsart ausführen. Es ist zwar schön, dass Nintendo die Bewegungssteuerung der Joy-Cons so gut nutzt, allerdings finde ich es schade, dass einige Moves exklusiv für diese Steuerungsart bleiben und Spieler, die lieber auf klassische Art spielen, diese gar nicht nutzen können. Abgesehen davon nutzt Super Mario Odyssey die Funktionen der Switch voll aus. Bei einigen Rätseln kommt beispielsweise die sehr präzise Rumblefunktion zum Einsatz und sogar Screenshots werden für manche Aufgaben benötigt. Auch die Kamera funktioniert  bis auf wenige Ausnahmen gut und lässt sich im Zweifelsfall einfach nachjustieren, nur selten bleibt sie an Ecken hängen.

Eines der Kernmerkmale von Mariospielen ist, dass sie sich sehr intuitiv und flüssig spielen und das trifft auf Super Mario Odyssey komplett zu. Das ganze Spiel wirkt wie aus einem Guss und schon nach wenigen Spielminuten gehen die verschiedenen Sprünge, das Übernehmen der Gegner und das Sammeln der Monde einfach von der Hand.  Möchtet ihr mal nicht alleine spielen, hat Nintendo dem Spiel zusätzlich einen Zweispielermodus spendiert. Hier steuert einer von euch Mario, der andere Cappy. Das ist zwar ein nettes Gimmick, so richtig toll spielt sich Super Mario Odyssey aber nicht zu zweit. Für Eltern, die das Spiel gerne mit ihren Kindern spielen möchten, ist der Modus aber sicherlich eine feine Sache. In die gleiche Kerbe schlägt auch der sogenannte Hilfe-Modus. Bei diesem zeigen euch Pfeile den richtigen Weg und nach Stürzen werdet ihr schnell und ohne Konsequenzen wieder ins Spiel befördert, wohingegen ihr beim normalen Modus beim letzten aktivierten Speicherpunkt startet.

Und so hechtet man Bowser hinterher, um die Hochzeit hoffentlich noch verhindern zu können. Begleitet wird man dabei nicht nur von Cappy, sondern auch von Mario typischer, eingängiger Musik. Besonders gefallen haben mir die zahlreichen neu komponierten musikalischen Anspielungen auf ältere Titel, die Kennern der Spiele einige nostalgische Momente bescheren dürften. Nicht fehlen darf natürlich der amiibo-Support, mit dem ihr je nach Figur Kostüme oder andere Kleinigkeiten freischaltet.

Super Mario Spiele sind schon ein Phänomen: sie spielen sich im Grunde immer gleich und schaffen es dabei trotzdem, so innovativ und einfallsreich zu sein wie kaum eine andere Serie und Super Mario Odyssey bildet da keine Ausnahme. Im Grunde genommen sammelt man einfach nur viele Monde, um dann in der nächsten Welt mehr Monde sammeln zu können. Das Ganze ist aber so liebevoll inszeniert und die neue Übernahmemechanik so kreativ eingebunden, dass man sich wie auf einem großen Abenteuerspielplatz fühlt. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, jeder Stein will umgedreht werden. Dazu kommen lustige Charaktere, mehr Story als in vielen anderen Mariospielen, eine schöne Grafik und ein toller Soundtrack. Das Spiel ist einfach stimmig und Jump n Run Fans haben hier einen Titel, auf den sie sich wirklich freuen können.

 

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Super Mario Odyssey
Wertung der Redaktion: 

95/100

  • Publisher: NINTENDO
  • Getestet auf: Nintendo Switch
  • auch für: –
  • Preis: ~60€

 

 

 
29/30 Technik + Passende Grafik
+ Viele liebevolle Details
+ Schöner Soundtrack mit Nostalgiefaktor
+ Sehr präzise Steuerung
+ Gute deutsche Übersetzung
+ Nutzt Features der Switch voll aus
+ Optionaler Zweispielermodus
+ Optionaler Hilfe-Modus
+ Spielt sich sehr flüssig
- Selten hakelige Kamera
- Tw. können Moves nur mit von der Switch entfernten Joy-Cons genutzt werden
29/30 Umfang + Große Spielewelt
+ Lange Spieldauer
+ Viel, viel zu sammeln
+ Viele Rätsel
+ Story wird besser erzählt als Mario üblich
30/30 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Gute Fairness
+ Kreative Mechaniken
+ Cappy als neues Element bringt frischen Wind
+ Kaum wiederholende Elemente, jede Welt hat neue Ideen
+ Eingängige, leicht zu erlernende Steuerung
- Bosse tw. etwas zu leicht
7/10 Spezifisch + Amiibo-Support
+ Viele Kostüme
+ Münzen können für diverse Souvenirs und Kostüme ausgegeben werden

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Super Mario Odyssey“ rating=“95″ reviewer=“Yannik Thelen“ dtreviewed=“26.10.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Super Mario Spiele sind schon ein Phänomen: sie spielen sich im Grunde immer gleich und schaffen es dabei trotzdem, so innovativ und einfallsreich zu sein wie kaum eine andere Serie und Super Mario Odyssey bildet da keine Ausnahme. Im Grunde genommen sammelt man einfach nur viele Monde, um dann in der nächsten Welt mehr Monde sammeln zu können. Das Ganze ist aber so liebevoll inszeniert und die neue Übernahmemechanik so kreativ eingebunden, dass man sich wie auf einem großen Abenteuerspielplatz fühlt. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, jeder Stein will umgedreht werden. Dazu kommen lustige Charaktere, mehr Story als in vielen anderen Mariospielen, eine schöne Grafik und ein toller Soundtrack. Das Spiel ist einfach stimmig und Jump n Run Fans haben hier einen Titel, auf den sie sich wirklich freuen können.

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The Mummy Demastered

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Monster mit dicken Wummen erschießen war gestern. Ein Zombie-Doppelgänger mit eben diesen Waffen ist die wahre Herausforderung! Der innere Hardcore-Nerd fand The Mummy Demastered super, doch war er am Ende des Tages trotzdem nicht glücklich.

 

 

 

 

Den Charme der 90er einfangen ist keine leichte Aufgabe. Die richtige Schwierigkeit, das optimale Setting und tolle Spielmechaniken mit knalligen Soundtracks sollten dabei sein. The Mummy Demastered schafft es viele dieser Elemente einzufangen, aber scheitert leider an Anderen.

 

Das Böse klopft, mein Maschinengewehr antwortet

Die Story ist schnell erzählt. Ein uraltes Böse, die Prinzessin Ahmanet, ist auferstanden und stürzt die Menschheit ins Chaos. Die Untoten und grausame Kreaturen beherrschen die Straßen. Hier kommen wir ins Spiel: als Elitesoldat von Prodigium erforschen wir die Spielwelt und machen Jagd auf die ägyptische Räubertochter, um den Frieden wiederherzustellen.

The Mummy Demastered - Review, Test, Kaufberatung
 

Besonders tiefgründig ist die Geschichte nicht, aber sie rechtfertigt die kommenden Stunden voller Kugelhagel. In charmanter, 16-Bit orientierter Grafik toben wir uns auf der 2D Map aus und erforschen im gewohnten Castlevania– bzw. Metroid-Stil die abwechslungsreichen Gebiete. Mal geht es tief unter die Erde, mal sind wir draussen im Freien und ein ander mal in einem Glockenturm. An Abwechslung mangelt es der Map nicht und vor allem nicht an einer knackigen Inszenierung. Die Grafik ist gestochen scharf und sieht fantastisch aus, nur recht selten haben wir kleinere Grafikglitches entdeckt. Dank einfacher Animationen wirkt die Welt richtig lebendig und der breitgefächerte Soundtrack sorgt für actionreiche Stimmung. Von außen scheint der Titel zu überzeugen, doch spielt er sich auch genauso gut?

 

Sammeln, Schießen, glücklich sein

Ein flaches Tutorial erklärt was wir drauf haben. Springen, Schießen, Bewegen und eine Ausweichrolle. Mit den Schultertasten können wir an der Stelle stehen bleiben, um gezielt in acht Richtungen zu schießen. Ein Maschinengewehr mit unendlich Munition ist unser treuer Wegbegleiter bis zum Ende des Spiels.

Im klassischen Metroid-Vania-Stil geht es dann ans erkunden. Relikte und Schriftrollen, inspiriert von der ägyptischen Mythologie verleihen uns neue Fähigkeiten, mit denen wir weitere Gebiete erkunden können. Power-Ups und Waffen wollen schließlich entdeckt werden! Jede der zahlreichen Waffen fühlt sich einzigartig an und gibt ein herrliches Gefühl beim Einsatz. Schrotflinte, Sturmgewehr, Plasmakanone, Flammenwerfer und mehr haben individuelle Schießmuster und sind gegen spezifische Gegner effektiv. Das Maximum ihrer begrenzten Munition kann durch Power-Ups erhöht werden, was im Kampf wirklich spürbar war und langfristig auch nötig ist. An festgelegten Orten könnt ihr eure Munition auffüllen und bis zu zwei weitere Hauptwaffen und eine explosive Zweitwaffe ausrüsten.

Daneben sammelnThe Mummy Demastered - Review, Test, Kaufberatung wir auch Medikits ein, welche unser maximales Leben erhöhen. Vor allem gegen Ende des Spiels war das bitternötig, denn die Gegner stecken sagenhaft viel Feuergewalt ein und schlagen zu wie 1986-Mike Tyson. Eine tolle Herausforderung für alle, die es gern härter mögen! Lebensenergie wird dabei nur mühsam durch Gegnerdrops eingesammelt, doch erst wenn ihr das zeitliche segnet, wird der Titel brutal wie Schnitzel.

 

Der Tod ist nur der Anfang aller Schmerzen

Ist unser Agent tot, versklavt ihn Prinzessin Ahmanet sogleich. Das Spiel speichert automatisch ab und Prodigium schickt daraufhin den nächsten Agenten an die Koordinaten der letzten Übertragung bzw. euren letzten Speicherort. Da es sich um einen neuen Agenten handelt, habt ihr entsprechend nicht eure gewohnte Ausrüstung, die hat unser zombifzierter Vorgänger! Wollen wir also unsere eingesammelten Power-Ups und damals ausgerüsteten Waffen wieder, müssen wir Jagd auf den Rabauken machen. Ein interessantes Feature, welches die zusätzliche Herausforderung auch schnell zu einem Nervenzusammenbruch eskalieren lassen kann.

The Mummy Demastered - Review, Test, Kaufberatung
 

Zu der verlorenen Ausrüstung gehören nämlich auch eure zusätzlichen Lebenspunkte. Zwar könnt ihr Ersatzwaffen aus eurem Repertoir verwenden, doch müsst ihr sehr behutsam vorgehen. Es gibt kein Limit, wie viele Agenten (auch im selben Raum!) zombifiziert werden können und wie viele Prodigium nachschickt. Die Probleme der Zivilisation lassen sich scheinbar alle lösen, wenn man nur lange genug Menschenleben und ihr Elend auf sie hinwirft. Habt ihr dann das Pech an einer besonders kniffligen Spielstelle gestorben zu sein – beispielsweise, weil besonders fiese und hartnäckige Gegner sich dort tummeln – müsst ihr den Weg zu eurem Zombie-Ich überleben, euer Zombie-Ich besiegen und die verlorene Ausrüstung wieder einsammeln. Wir hatten dieses Pech, und mussten am Ende mit unserem treuen Maschinengewehr und blanken Nerven sieben unserer verstorbenen Kameraden erlösen, welche mit unserem Ex-Raketenwerfer, unserer Ex-Plasmakanone und Ex-C4 Sprengstoff dezenten Widerstand geleistet haben.

Die Herausforderung und Genugtuung unsere hartverdiente Ausrüstung wiederzubekommen war fantastisch, doch haben anfänglich starke Lags und Framerateeinbrüche diese Aufgabe fast unmöglich gestaltet. Ein üppiger Patch scheint dem Schabernack vor kurzem jedoch ein Ende bereitet zu haben. Leider hat man aber vergessen die Map zu aktualisieren, welche die Spiellänge unnötig in die Länge gezogen hat. Die Bosskämpfe haben zwar auch einige Anläufe gebraucht, aber waren sie stets fair, unterhaltsam und herausfordernd.

The Mummy Demastered - Review, Test, Kaufberatung
 

 

Mächtige Feuerkraft, schnell verpulvert

Eine gute Karte ist in Spielen dieser Art unabdingbar. Während Mummy Remastered zwar eine Map anbietet, machen ein paar Design-Entscheidungen das Spielerlebnis leicht bitter. Auf den ersten Blick ist die Karte übersichtlich gehalten, zwar ohne zusätzliche Zoom- oder Markierungsfunktion, aber man sieht, wo man ist und wohin das Spiel einen schicken möchte. Diverse Fundobjekte decken dabei einen Teil der Karte auf, um die Exploration zu vereinfachen. Der Teufel liegt aber im Detail: die verschiedenen Abschnitte des Spiels sind farblich gekennzeichnet. Oft wechselt man einen Abschnitt durch Räume, welche eben diese Abschnitte miteinander verbinden. Auf der Map sehen diese Räume aber nicht anders aus, wie Räume, welche diese Zugänge nicht haben. Sucht ihr also verzweifelt jene Durchgänge, welche ihr dank neuer, eingesammelter Upgrades nun endlich begehen könnt oder noch nicht betreten habt, lässt euch die Map kläglich alleine. Zumindest gibt es Helikopter-Punkte, mit denen ihr schnell an festgelegte Punkte auf der Map gelangen könnt.

Für besondere Secrets und Power Ups ist das völlig legitim, aber nicht für das normale Vorankommen des Hauptspiels. Die ohnehin sehr kurze Spieldauer von 7 Stunden wurde durch diese Suchaktionen unnötig verlängert. Dieser Frust wurde dann nur noch größer, als das Spiel einfach nichts mehr zu bieten hatte. Seid ihr mit dem Titel durch, gibt es keinen Hardmode, kein New Game Plus, kein Time Trial oder Bossrush-Modus; euch bleibt der letzte Speicherpunkt vor dem großen Finale. Ihr könnt lediglich die Map noch zu 100% erforschen, alle Power Ups einsammeln und alle der 50 versteckten Relikte/Collectibles einsammeln, aber dann ist endgültig die Luft aus dem Titel. Für 20,- € ist das schlichtweg zu wenig Inhalt, und da sind die nichtvorhandenen Optionseinstellungen nur die Spitze des Eisbergs. Ist der Titel deswegen schlecht? Das nicht, The Mummy Demastered ist ein feines Spiel mit knackiger Schwierigkeit in einer tollen 16-Bit Verpackung, aber das aktuelle Preis-Leistungs-Verhältnis hinterlässt einen verdammt bitteren Nachgeschmack, dem man sich zuvor Bewusst sein sollte.

 

The Mummy Demastered
 The Mummy Demastered Logo Wertung der Redaktion: 

67/100

  • Publisher: 
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: PC, Xbox One
  • Preis: 19,95 €

 

 

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28/30 Technik + tolle 16-Bit inspirierte Grafik
+ actiongeladener Soundtrack und Vertonung
 solide Steuerung
 flüßiges Gameplay (nach Patch)
-  selten vereinzelte Grafikglitches
10/30 Umfang + abwechslungsreiche Waffen und Gebiete
+ ordentliche Anzahl an Gegnertypen und Bosse

- magere Spieldauer von 7 Stunden
 wenig bis kein Wiederspielwert
 vergleichsweise wenig Inhalt
 schlechtes Preis/Leistungsverhältnis
25/30 Gameplay + herausforderndes Gameplay
+ viele Power-Ups und Waffen zum Finden
+ knackiges Zombification-Feature für die Extraportion Herausforderung…
- …welches schnell zu purem Frust eskalieren kann
 Die Map bietet stellenweise wenig Hilfe beim Spielen
4/10 Spezifisch + spitzen Soundtrack
 spürbar nützliche Waffen und Upgrades

- reudiges Preis/Leistungsverhältnis

[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.

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Fazit:

[rating itemreviewed=“The Mummy Demastered“ rating=“67″ reviewer=“Martin“ dtreviewed=“24.10.2017″ best=“100″ worst=“0″]

The Mummy Demastered ist ein feines Actionspiel, welches mit einem tollen Mix aus Exploration und Shooter einige Stunden unterhalten kann. Eine knackige Schwierigkeit, die charmante Grafik und der spitzen Soundtrack fangen viel des beliebten 90er Charme ein. Das Zombiefication-Feature ist dabei eine spannende Ergänzung im gewohnten Metroid-Vania-Stil, welches euch an die mentalen Grenzen bringen kann. Eine solide Steuerung, gute Stabilität, abwechslungsreiche Waffen, Gebiete und Gegner sowie viele Power-Ups zum Finden sorgen für einige Stunden actiongeladener Unterhaltung, welche leider durch manische Suchaktionen aufgrund der verbesserungswürdigen Map langgezogen werden. Doch gerade wenn der Spaß am schönsten ist, geht dem Titel komplett die Luft aus. Eine kurze Spieldauer, wenig Inhalte und kein wirklicher Anreiz zum Wiederspielen trüben die Spielerfahrung, vor allem angesichts des aktuellen Preises! The Mummy Demastered ist ein gutes Spiel, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt aktuell einfach nicht. Daher lautet unsere Empfehlung: Haltet den Titel im Auge und schlagt zu, wenn er an der Rabattschraube dreht!

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The Evil Within 2

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The Evil Within 2 schickt Sebastian Castellanos zurück in einen Alptraum, welcher alle seine Überlebenskünste auf die Probe stellt! Doch während Survival-Fans voll auf ihre Kosten kommen, werden Liebhaber des Horror-Genres nur mit einem leicht erhöhten Herzschlag bedient.

 

 

 

Gute Horrorspiele scheinen aktuell eine Seltenheit, vor allem, wenn sie mehr als mit einfachen Jumpscares oder grotesken Darstellungen schocken wollen. Darum haben wir uns mit viel Spannung und ohne Vorwissen zum Prequel The Evil Within 2 auf der PS4 angenommen und uns auf nervenzerreißende Stunden gefasst gemacht. Der Horrorfan in uns war enttäuscht, doch überzeugt der Titel dafür an anderen Ecken.

The Evil Within 2 - Review, Test, Kaufberatung
 

Prächtige Motivation, aber mit Lücken

Die Story ist schnell erzählt, jedoch für Anfänger mit vielen Fragezeichen gespickt. Wir spielen erneut Sebastian Castellanos und befinden uns in STEM, einer Maschine, mit der man das Bewusstsein von mehreren Menschen verbinden kann. Warum tun wir uns das nochmal an? Die seit Jahren totgeglaubte Tochter Lily ist in Wahrheit am Leben und wird von der bösen Organisation Mobius als Kern der neuen Version dieser Maschine missbraucht. Etwas lief schief in der fiktiven Stadt Union und so wird Sebastian losgeschickt, um den Tag zu retten. Zombieähnliche Kreaturen suchen die Straßen heim, töten alles was sich bewegt und haben vor allem uns zum Fressen gern.

The Evil Within 2 - Review, Test, Kaufberatung
 

Die Motivation ist nachvollziehbar, jedoch war uns als Neueinsteiger vieles nicht klar und das Spiel liefert nur minder genügend Informationen zur (Schein)Welt, ihren Regeln und Erscheinungen. Funktioniert sie wie die Matrix? Wie das Kabinett des Doktor Parnassus? Und warum braucht jemand so eine Maschine überhaupt? Viele solcher Fragen werden selten bis nie beantwortet, die Story konzentriert sich voll auf die Rettungsmission von Lily und der Entwicklung von Sebastians Psyche, merklich gebrandmarkt von Schuldgefühlen und den grausamen Erfahrungen des ersten Teils. Diese Aspekte der Story sind ansehnlich inszeniert und geben spannende Einblicke in unseren Protagonisten. Der Storyverlauf nimmt dabei einige interessante Wendungen und bleibt dadurch spannend. Gewürzt wird das Ganze mit emotionalen Segmenten und einer exzellenten Synchronisierung. Zwar sind manche Dialoge vorhersehbar, aber das hat dem Gesamtbild nur wenig geschadet. Mehr Hintergrundinformationen hätten als Einsteiger jedoch geholfen, um mehr mit Sebastian zu fühlen. Zusätzliche Collectibles im Spiele geben mehr Eindrücke von der Story, doch sind sie lediglich eine schöne Ergänzung und kein Ersatz.

 

Hübsche Gruseltour ohne Biss

Die Grafik ist dabei rundum fantastisch; die Umgebung, Effekte, die Charaktere und ihre Mimik sind erstklassig. Abwechslungsreiche und schaurige Umgebungen sorgen für eine tolle Atmosphäre, ergänzt von einer sehr guten Vertonung und gelegentlichen Melodien.

Doch gerade in der Inszenierung liegt der Zombiehund begraben. Die Welt und ihre Gegner sehen blutig, grotesk und grausam aus, aber sie erschrecken nicht. Es gibt nur extrem selten Angst- und Horrormomente, doch selbst die werden robustere Spieler nicht großartig erschrecken. Die Mischung aus geskripteten Passagen und freier Exploration der offenen Spielwelt funktioniert in der Praxis zwar gut, aber es mangelt ihr fast durchgehend an Nervenkitzel. Der Titel erinnert mehr an Thriller oder Mindgame-Filme, jedoch wird er der Bezeichnung Horror einfach nicht gerecht. Verliert er dadurch seinen Sinn? Teilweise, denn was ihm an Horrorelementen fehlt, macht er mit solidem Survival-Gameplay wieder gut.

Lässt man die vielen Fragezeichen des Settings außen vor, wird man schnell seine Freude mit dem Gameplay haben. In der Thirdperson steuert ihr Sebastians Handlungen. Wir können schleichen, schießen, Klettern und das wichtigste: schnell die Knie anziehen und The Evil Within 2 - Review, Test, Kaufberatungrennen. Eure Gegner können euch sehen und hören, was euch nachvollziehbar im HUD symbolisiert wird; für einen Stealthkill muss man also behutsam vorgehen. Mit dem Messer Gegner ausschalten macht richtig Spaß und spart wichtige Ressourcen, doch kommt das Ganze mit einem großen Haken: die K.I. der Gegner.

 

Das „k“ in Zombie steht für klug

Ein Gegner verfolgt euch? Rennt schnell hinter ein Auto oder anderes Objekt und kriecht etwas herum: Für eure Gegner gilt ihr nach wenigen Sekunden als verschwunden und sie verlieren das Interesse euch zu jagen. Das Gebüsch verhüllt euch zwar völlig, aber oft ist es so dicht, dass ihr selber gar nicht mehr eure Umgebung seht. Dadurch verlieren Konfrontationen viel an Herausforderung und Horror, weil die Gegner K.I. zu schnell zu berechenbar wird und man ihr Verhalten ausnutzen kann. Zwar ist die Gegnervielfalt ansehnlich, aber lassen sich die anderen Gegnertypen genauso austricksen. Die Steuerung ist dabei weitgehend flüssig, lediglich beim Klettern und Runterfallen kann es mal holprig werden. Einmalig gab es auch einen Spielfehler, der das Spiel abstürzen ließ. Wird wohl ein Fehler im STEM sein.

Schwierig und fies wurde es nur gelegentlich. Wenn euch das Spiel in einen kleinen Raum mit drei schnellen Gegnern ohne Deckung schickt, liegt die Herausforderung der Situation eben nicht in der guten Programmierung. Haben euch Gegner mal erwischt, schmerzt jeder Treffer und der Game Over Schirm wird oft erscheinen. Dank des wirklich fairen Autosave-Feature müsst ihr aber selten mehr als 10 Minuten erneut spielen und Strafen für das Ableben gibt es auch nicht.

Wenn mal kein Stealthkill möglich ist, wird zu den Feuerwaffen gegriffen. Pistolen, Schrotflinten und weitere Schießeisen helfen euch im Kampf gegen das Grauen. Die Waffen passen zu dem diabolischen Setting und bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Munition ist je nach Schwierigkeitsgrad sparsam einzusetzen und wer alles mit Feuergewalt lösen will, wird schnell nur noch mit seinem Messer ausgerüstet sein. Ressourcen sammeln, schleichen und Stealthkills werden selbst auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zur Pflicht. Eine tolle Herausforderung für Survivalfans! Mit den eingesammelten Ressourcen könnt ihr eure Waffen Upgraden, Munition oder Medikits herstellen, um den Überlebenskampf angenehmer zu gestalten. Vor allem Bosskämpfe fordern mächtige Feuerkraft und vernaschen eure Vorräte gerne mal in wenigen Minuten.

The Evil Within 2 - Review, Test, Kaufberatung
 

Und Bosskämpfe gibt es einige! Manche zwingen euch zum Schleichen, andere verlangen massiven Kugelhagel und wieder andere eine spezielle Strategie. Die Kämpfe sind zwar fordernd und unterhaltsam, aber leider fast nie besonders gruselig inszeniert. Knackig wird das Ganze aber dadurch, dass manche Bossgegner später als normale Gegner in der offenen Spielwelt auftauchen!

 

Weniger Fragen stellen, mehr Ressourcen Sammeln

Besiegte Gegner hinterlassen dabei grünes Gel, mit dem ihr bei der Krankenschwester Tatiana in Sebastians persönlichen (Bewusstseins)Räumen – begehbar über zerbrochene Spiegel – eure Fähigkeiten aufwerten könnt. Die übersichtlichen Skilltrees werten Leben, Ausdauer, Schleich- oder Schießfähigkeiten auf. Warum gerade so? Weil halt. Man lernt, solche Dinge einfach zu akzeptieren, wie zum Beispiel Sebastians magischer Zauberrevolver, welcher dank Upgrades mehr als 10 Kugeln aus seinen sechs Kammern abfeuern kann.

Gespielt wird hauptsächlich in der Stadt Union, wo ihr dank übersichtlicher Map direkt zu eurer Hauptaufgabe streunen oder die Welt erkunden könnt. In der Welt erwarten euch zusätzliche Ressourcen, Collectibles, Nebenmissionen, aber auch Gegner. Nebenmissionen belohnen euch mit neuen Waffen und Ressourcen, sodass der Umweg sich am Ende immer lohnt. Gewürzt wird das Ganze mit kleinen Minispielen für etwas Abwechslung. Einmal erledigt spawnen die lebenden Toten aber nicht wieder. Nur zu spezifischen Punkten im Spiel wird die Stadt mit neuen Gegnern (und Vorräten!) The Evil Within 2 - Review, Test, Kaufberatungaufgefüllt. Zusätzliche Taschen erhöhen dabei die maximale Anzahl an Munition für eure Schusswaffen. Das Survival-Rad erfindet The Evil Within 2 zwar nicht neu, aber durch das Setting und die solide Umsetzung macht es Spaß und stellt euch vor saftige Herausforderungen.

Nach knackigen 20 Stunden waren wir dann durch und durften uns dem New Game Plus widmen. Es gab einige Belohnungen für das Durchspielen und die erworbenen Fähigkeiten konnten im zweiten Durchgang übernommen werden, ein dickes „Meh“ hatte das Ganze aber: ein New Game Plus kann nur auf demselben oder niedrigerem Schwierigkeitsgrad begonnen werden. Wollt ihr einen härteren Modus mit ordentlich Starthilfe beginnen, werdet ihr also enttäuscht. Masochisten werden sich hingegen über diesen Umstand und die richtig derben Schwierigkeitsgrade freuen. Die umfangreichen Optionseinstellungen hinsichtlich des Interfaces sowie überspringbare Cutscenes und Dialoge finden hingegen sicher alle Fans toll.

The Evil Within 2
 The Evil Within 2 - Review, Test, Kaufberatung Wertung der Redaktion: 

82/100

  • Publisher: Bethesda
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: PC, Xbox One
  • Preis: 54,95€

 

 

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28/30 Technik + exzellente Grafik, Charaktermodelle und Synchronisierung
+ tolle Inszenierung und Vertonung
 herrliche Licht- und Schatteneffekte
 flüßiger Spielverlauf ohne Ruckler, auch in hitzigen Situationen
- äußerst selten technische Probleme 
25/30 Umfang + schöne Spieldauer von 20+ Stunden
+ Viele Collectibles und nützliche Nebenmissionen
+ vielfältige und knackige Schwierigkeitsgrade
+ ordentliche Anzahl an Gegner und Bosse

- Wiederspielwert mit New Game Plus erscheint fraglich
 mangelnde Exposition machen die Story und Spielwelt für Neueinsteiger verwirrend
24/30 Gameplay + sinnvolle Skilltress und Craftingmechaniken
+ Guter Mix aus freier Exploration, Survivalelementen und Kampfmechaniken
+ Sehr faire Autosave-Funktion
 realistische Waffen mit Vor- und Nachteilen
- ein paar Steuerungselemente sind etwas holprig
 Gegner K.I. lässt sich sehr leicht austricksen
5/10 Spezifisch + tolle Animationen und Synchronisierung
 herausforderndes Spiel für Survivalfans aber…

- …kein Nervenkitzel für Horrorfans

[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.

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Fazit:

[rating itemreviewed=“The Evil Within 2″ rating=“82″ reviewer=“Martin“ dtreviewed=“18.10.2017″ best=“100″ worst=“0″]

The Evil Within 2 wird der Bezeichnung Horrorspiel weniger gerecht, doch werden Survival-Fans dank der soliden Spielmechaniken dennoch ihre Freude haben. Dabei erfindet der Titel das Rad nicht neu, jedoch kommt es in einer ansehnlichen Verpackung a la Psychothriller. Wer sich auf Angstschweiß und Herzrasen freut, wird jedoch kläglich enttäuscht. Neueinsteiger müssen sich etwas mühsam mit dem Setting anfreunden, da der Titel hier zu wenig Exposition liefert. Wer den Vorgänger bereits gespielt hat, wird die Story mehr genießen können, doch selbst als Quereinsteiger konnten wir mit Sebastian mitfühlen. Eine prächtige Optik und Synchronisierung werden mit einem tollen Mix aus Survival, Exploration und (Stealth)Kampf verbunden. Viele Schwierigkeitsgrade lassen auch die leicht berechenbare Gegner-K.I. zur Herausforderung werden, um auch Schlaufüchse an ihre Grenzen zu bringen.

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Fire Emblem Warriors

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82
Wertung

Tecmo Koei haben mit Dynasty Warriors eine Serie erschaffen, die nicht nur unter vielen Fans sehr beliebt, sondern auch aufgrund der wilden Massenschlachten bekannt ist. Nachdem Hyrule Warriors im Jahre 2014 für die Nintendo Wii U erschien, war uns klar, dass wir uns zukünftig in weiteren Nintendo-Welten durch Horden an Gegner metzeln werden dürfen. Die Japaner kombinieren auf der Switch erneut eine beliebte Nintendo-Serie mit der Warriors-Serie. Das Ergebnis – Fire Emblem Warriors. Ob die Warriors-Serie im neuen Gewand überzeugen kann, erfahrt ihr hier bei uns.

Die Story- platt wie eine Flunder, jedoch schön erzählt

In jedem Ableger der Warriors-Serie war die Handlung bisher nie überzeugend und würde bestimmt keinen Oscar für die beste Story erhalten. Genauso verhält es sich auch bei Fire Fire Emblem WarriorsEmblem Warriors, dem neuesten Teil für die Nintendo Siwtch. Ein Drache und seine Schergen, greifen das Reich der beiden Protagonisten Lianne und Rowan an. Einen nette Nebeninformation, die beiden Protagonisten wurden extra für den neuesten Ableger erschaffen. Auf der Flucht aus dem Schloss, werden Lianne und Rowan durch eine einstürzende Decke, von ihrer Mutter getrennt. Bevor die restliche Decke einstürzt und die Mutter stirbt, übergibt Sie den Geschwistern ein Schild, welches mehrere Einkerbungen für besondere Edelsteine vorweist. Was es mit dem Schild auf sich hat, müsst ihr schon selbst herausfinden. Natürlich schwören Lianne und Rowan Rache und wollen ihr Reich vom Bösen befreien. Doch kann dieses Vorhaben mit nur zwei Helden gelingen? Nein! Da zwei Helden natürlich zu wenig für einen Warriors-Teil wären, reisen viele Fire Emblem-Helden aus allen möglichen Zeitepochen an, um sie zu unterstützen, darunter auch Marth, Corrin oder Xander.

Im Story-Modus bekommen wir von den Entwicklern zahlreiche schöne Zwischensequenzen und Dialoge spendiert. Jede einzelne Zeile, welche von den Charakteren gesprochen wird, ist vertont. Somit wurden sämtliche Dialoge komplett von den englischen Sprechern der Figuren synchronisiert, welches unsere Helden sowie die neuen Figuren, wie in den Originalspielen, lebendiger und ausdrucksstärker wirken lässt. Damit wir auch wirklich alles verstehen können, wird das gesprochene in Textform auf Deutsch am unteren Bildschirmrand dargestellt.

Viele Massenschlachten und ein wenig Strategie

Viele werden Fire Emblem als Strategie-Rollenspiel kennen, bei dem der Spieler die Einheiten über eine Schach-ähnliche Umgebungen bewegt und gegnerische Einheiten, so gut es geht, auskontern muss. Doch dieses Spielprinzip finden wir in Fire Emblem Warriors nicht wieder. Stattdessen metzeln wir uns mit unseren Helden durchFire Emblem Warriors hunderte von Gegnern und nehmen strategische Punkte ein, um die Vorherrschaft auf der Karte zu erlangen. Im Kern ist es also so ziemlich das gleiche wie bei jedem Ableger der Warriors-Serie. Das Grundrezept für diese Serie ist dabei sehr simpel. Man nehme ein großes Schlachtfeld, gebe hunderte bis tausende Krieger dazu und zum Schluss werfe man den Spieler hinein. Was dabei rauskommt sind stundenlange Kämpfe. Doch was ist mit dem berüchtigten Waffen-Dreieck aus Fire Emblem? Das Waffen-Dreieck hat es natürlich auch in Fire Emblem Warriors geschafft. Hierbei ist es wie im Strategie-Rollenspiel wichtig, welche Waffe euer Held benutzt und welche Waffen die gegenüberstehenden Feinde bei sich tragen. Das Schwert schlägt die Axt, die Axt schlägt die Lanze und die Lanze schlägt das Schwert. Doch ein wenig Strategie und einfach zu merken.

Der Weg zum Sieg gelingt vereint am einfachsten

Um einen Kampf zu gewinnen, müssen wir die einzelnen fremden Territorien erobern, indem wir die Offiziere dieser Zonen besiegen. Das hat zur Folge, dass die Gegner eingeschüchtert werden und die Flucht ergreifen. Dank einer Mini-Karte können wir die verschiedenen Helden unseres Teams Befehle erteilen und so veranlassen, dass mehrere Areale gleichzeitig angegriffen werden. Hat man das gesamte Areal eingenommen, gilt es das Hauptquartier / den Endgegner zu stürmen bzw. zu besiegen. Die Gegner KI ist wie in anderen Ablegern leider nicht die Klügste (greifen selten an). Diesen Schwachpunkt hätte ich noch akzeptieren können, wären meine Mitstreiter etwas klüger. Manchmal laufen unsere Helden in fremde Territorien und gelangen so in unnötige Gefahr. Wir müssen daraufhin zwangsweise die Steuerung des Teammitgliedes übernehmen (ein simpler Druck auf das Steuerkreuz reicht aus) und die Sache selbst klären. Meistens machen unsere Teammitglieder ihre Sache gut, doch wir sollten diese stets im Auge behalten.

Fire Emblem WarriorsKämpfen zwei unserer Helden direkt nebeneinander, so können wir die Kräfte unserer Figuren fusionieren und ganz besonders mächtige Spezialangriffe ausführen. Diese Speziealangriffe gibt es natürlich auch bei nur einem Helden. Haben wir uns durch eine ausreichende Menge an Gegner geschnetzelt, so können wir diverse Spezialattacken auslösen, welche gleich mehrere Feinde auf einmal von den Beinen reißen können. Neben den Spezialangriffen bekommen wir das bekannte Repertoire an Attacken, Kontern und Ausweichmanövern spendiert, welches dafür sorgt, dass wir am Schlachtfeld stets die Oberhand behalten können.

Kampfstile, Levelaufstiege und der historische Modus

Jeder Charakter / Held spielt sich in Fire Emblem Warriors ein wenig anders. Bei den vielen Schwertkämpfern müssen wir schon sehr genau hinsehen, um überhaupt Unterschiede im Angriffsstil feststellen zu können. Zwischen den verschiedenen KlassenFire Emblem Warriors ist es jedoch ziemlich eindeutig. Ein kleines Beispiel gefällig? Frederick, welcher auf seinem Pferd unterwegs ist, spielt sich anders als Lissa, obwohl beide eine Axt haben. Lissa kann kurzzeitig ihre Werte erhöhen und auch verwundete Verbündete mit ihrem Stab heilen. Einheiten auf Pferden agieren viel aggressiver und reiten durch die Gegnermassen. Bei einigen Angriffen von Frederick bleiben die Gegner förmlich an der Axt kleben, sodass dieser die Feinde für eine Weile mitschleift und kontinuierlich Schaden verteilt.

Solltet ihr von der Geschichte genug haben, dann wartet auf euch der sogenannte „Historischer Modus“. Dort können wir die Geschichten früherer Fire Emblem-Fire Emblem WarriorsAbleger erneut erleben. Im Pixel-Look bewegen wir uns über eine im klassischen Fire Emblem-Stil gehaltene Karte aus der Vogelperspektive und können, indem wir Gegner besiegen, voranschreiten. Treffen wir auf einen Gegner, dann landen wir nicht in einem Zweikampf, sondern in einer vollwertigen Mission. Gespielt wird dabei in den bekannten Umgebungen aus dem Story-Modus, wobei die Hauptaufgaben vom Story-Modus abweichen. Nach gewonnener Mission werden wir bewertet. Stellen wir uns geschickt an, dann erhalten wir ab und an besondere Items.

Die Entwickler haben für Fire Emblem Warriors, wie ihr bereits oben lesen konntet, einige Elemente aus den Originalspielen hinzugefügt. So werden uns, wie man es von Fire Emblem typischerweise kennt, nach einem Levelaufstieg, die Verbesserungen der jeweiligen Statuswerte eines Charakters angezeigt. Eine nette Idee wie ich finde, da wir genau sehen können, welche Attribute des Helden gestiegen sind.

 Präsentation und Technik

Bevor wir unser Fazit und die Bewertung abgeben, betrachten wir noch die Technik. Fire Emblem Warriors bietet uns zwei Optionen, wie wir unser Spiel genießen können. Entweder in der Docking-Station und den Fokus auf Grafik, oder den Fokus auf Leistung . Ab und zu kommt es bei der ersten Spielweise zu gelegentlichen Framerate-Einbrüchen, die wir aber verkraftenFire Emblem Warriors können. Möchten wir den Fokus auf die Leistung legen, dann spielen wir im Handheld-Modus. Diese Option bietet stabile Framerates, aber nur eine Auflösung von 720p. So oder so sieht Fire Emblem Warriors ordentlich aus. Die Charakter-Modelle sind liebevoll gestaltet und auch die Animationen wurden gut umgesetzt. Nur die etwas matschigen beziehungsweise verwaschenen Texturen der Umgebungen, sowie die Objekte sind weniger hübsch. Das Spiel kann dafür in Sachen Musik punkten und untermalt das  Geschehen mit einer rockigen Neu-Interpretierungen alter Musikstücke. Im Kampfgeschehen hört man leider nicht viel vom Soundtrack, da wir alle paar Sekunden Gegner verdreschen und der Kampfsound diesen überdeckt.

 ►So testen Wir

 

Fire Emblem Warriors
Fazit
Die Japaner kombinieren auf der Switch erneut eine beliebte Nintendo-Serie mit der Warriors-Serie. Das Ergebnis - Fire Emblem Warriors. Ein Drache und seine Schergen, greifen das Reich der beiden Protagonisten Lianne und Rowan an. Natürlich schwören Lianne und Rowan Rache und wollen ihr Reich vom Bösen befreien. Zur Seite unserer beiden Protagonisten stehen viele Charaktere aus allen möglichen Zeitepochen der Fire Emblem-Serie. Im Story-Modus bekommen wir von den Entwicklern zahlreiche schöne Zwischensequenzen und Dialoge spendiert. Damit wir auch wirklich alles verstehen können, wird das gesprochene in Textform auf Deutsch am unteren Bildschirmrand dargestellt. Im Kern ist Fire Emblem Warriors so ziemlich das gleiche wie bei jedem Ableger der Warriors-Serie. Viele Massenschlachten, tolle Spezialattacken, aber nur wenig Strategie. Das Waffen-Dreieck hat es natürlich auch in dieses Spiel geschafft. Dank einer Mini-Karte können wir die verschiedenen Helden unseres Teams Befehle erteilen und so veranlassen, dass mehrere Areale gleichzeitig angegriffen werden. Kämpfen zwei unserer Helden direkt nebeneinander, so können wir die Kräfte unserer Figuren fusionieren und ganz besonders mächtige Spezialangriffe ausführen. Solltet ihr von der Geschichte genug haben, dann wartet auf euch der sogenannte "Historischer Modus". Dort können wir die Geschichten früherer Fire Emblem-Ableger erneut erleben. Im Pixel-Look bewegen wir uns über eine im klassischen Fire Emblem-Stil gehaltene Karte aus der Vogelperspektive und können, indem wir Gegner besiegen, voranschreiten. Treffen wir auf einen Gegner, dann landen wir nicht in einem Zweikampf, sondern in einer vollwertigen Mission. Steigt unser Held im Level auf, sehen wir wie in den Originalspielen, jene Attribute die verbessert wurden. Fire Emblem Warriors bietet uns zwei Optionen, wie wir unser Spiel genießen können. In der Docking-Modus genießen wir Full-HD mit zeitweisen FPS-Einbrüchen. Im Handheld-Modus haben wir lediglich eine Auflösung von 720p, dafür bleiben die FPS stabil. Egal für welchen Spielstil ihr euch entscheidet, Fire Emblem Warriors sieht gut aus. Nicht nur für Fans ist Fire Emblem Warriors einen Blick wert.
Technik
76
Umfang
72
Gameplay
78
Spezifisch
100
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
Animationen
Story-Modus
Helden aus jeder Fire Emblem-Epoche
mehrere Schwierigkeistgrade
Schmiede und Level-System
Schlechter
verwaschene Texturen und Objekte
wenige verschiedene Gegner
Gegner greifen selten an
Eintönigkeit kann eintreten
82
Wertung

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