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Story of Seasons – Trio of Towns

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Das sich hinter Story of Seasons die wohlbekannte Marke Harvest Moon versteckt, wissen wir mittlerweile. Story of Seasons – Trio of Towns ist bereits der zweite Teil der auf dem 3Ds erscheint. Das Spiel unterscheidet sich im Grunde wenig von anderen Farm-Simulationen, kann aber doch mit ein paar Änderungen hervorstechen.

 

 

Die Geschichte in Story of Seasons ist eine sehr einfache: Du möchtest gerne eine Farm leiten, doch dein Vater ist eher skeptisch. Natürlich möchtest du es ihm beweisen und zum nächsten Frühling hin darfst du endlich dein eigenes Fleckchen Erde bewirtschaften. Dein Onkel Frank, der im benachbarten Städtchen Westown lebt, hilft dir dabei die grundlegenden Dinge zu verstehen. Viel mehr Story ist allerdings nicht zu erwarten. Stattdessen stürzt man sich in das wohlbekannte Farmleben: Felder müssen für den Anbau vorbereitet werden und täglich gegossen werden, Kühe und andere Nutztiere wollen versorgt werden und ab und zu muss die Axt geschwungen werden, um mehr Platz für Felder zu schaffen.

 

Das Leben auf dem Bauernhof
Während die Grundprinzipien des Farmlebens eigentlich kaum Veränderungen zu anderen Spielen des Genres zulassen, versucht Story of Seasons aber doch hin und wieder ein paar Neuerungen einzubauen. Dazu gehört unter anderem das Anordnen der Farmbestandteile. Ställe, Felder, Werkstätten und zahlreiche Deko-Objekte haben keinen fixen Platz, an dem sie nach dem Aufbauen verweilen, sondern können jederzeit nach belieben umgestellt werden. Jedes Farmbestandteil hat dabei eine bestimmte Größe und kann auf passenden Feldern platziert werden. Durch die modulare Bauweise des Bauernhofs kann man sich also nach belieben den Fokus seiner Arbeit ändern: Braucht man mehr Platz für Felder wird kurzerhand ein Stall zurück ins Inventar genommen. Es wurde eine Molkerei gebaut und man braucht Platz dafür, dann kann man schnell etwas Platz schaffen. Natürlich bekommt man neue Felder und Gebäude nicht umsonst, dafür muss man zunächst die passenden Materialien sammeln und dann in einem Laden gegen eine Bezahlung anfertigen lassen. Geld bekommt man übrigens durch den Verkauf von Erträgen wie Feldfrüchte oder Tierprodukte. Außerdem kann man täglich verschiedene Teilzeitjobs annehmen und Geld verdienen: Darunter Aufgaben wie Holzhacken, Pakete ausliefern, Feldarbeit oder die Versorgung von Tieren. Manchmal bekommt man auch eine besondere Belohnung wie ein Super Mario Outfit als Extra dazu.

Zu Beginn zieht sich Story of Seasons leider etwa, so dass man den ersten Monat fast nur in der täglichen Routine gefangen ist. Das Spiel kommt spätestens im Sommer ein wenig in Fahrt. Da man mit der Zeit auch seine Werkzeuge ausbauen und damit effektiver machen kann, geht die tägliche Arbeit bald einfacher von der Hand und man wünscht sich ein wenig mehr zu tun. Praktischerweise hat dein Vater dich nicht vergessen und schickt dir Farm-Aufgaben. Die Aufgaben fordern dich heraus deine Farm aufzuwerten und deine Erträge zu verbessern. Hast du den ersten Schwall an Aufgaben erfüllt, bekommst du ein neues Stückchen Land dazu und hast mehr Platz für neue Felder und Ställe.

 

Drei Städte
Im Gegensatz zu vielen anderen Farm-Simulationen, in denen es eine Stadt als zentrale Anlaufstelle gibt, kann Story of Seasons – Trio of Towns gleich mit drei Städten punkten. Neben Westown, einer Wildwest-Stadt nachempfundenen Stadt, gibt es noch das hawaiianische Dorf Lulukoko und das traditionell japanische Städtchen Tsuyukusa. Natürlich sind die drei Städte nicht gleich von Anfang an verfügbar, doch innerhalb der ersten beiden Monate werden nach und nach mehr Inhalte zugänglich. Die drei Städte unterscheiden sich nicht nur durch ihre Optik, sondern haben eigene Regeln und Feste. So sind die Öffnungszeiten der Läden in allen drei Städten unterschiedlich geregelt. In Westown darf man von 11:00 bis 17:00 Uhr shoppen gehen, in Tsuyukusa machen die Bewohner ihre Läden schon früh am Morgen auf, schließen sie dafür aber auch sehr früh wieder. Und in Lulukoko wird grundsätzlich eine Mittagspause eingelegt. Auch die Läden und Waren die es in den drei Städten gibt, könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum Beispiel kann man in Westown normale Hühner kaufen, in Tsuyukusa stattdessen Wachteln.

Mehr Waren bekommt man jedes mal wenn die Stadtverbundenheit steigt. Sendet man Waren an die jeweilige Stadt, unterhält sich mit den Bewohnern oder erledigt Teilzeitjobs steigt die Stadtverbundenheit. Auf einem bestimmten Level werden dann, ähnlich wie bei den Farm-Aufgaben, ein paar Forderungen gestellt. Man liefert zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Feldfrüchten an die Stadt, erledigt einige Teilzeitjobs oder hilft dabei Materialien für eine Brücke zu sammeln. Hat man diese Aufgaben erledigt steigt der Rang und neue Waren werden in den Läden angeboten. Zu Beginn ist es ein wenig unübersichtlich, in welchem Laden man welche Gegenstände findet. So hat jede Stadt prinzipiell schon einmal zwei Gemischtwarenläden, ein Restaurant und ein bis zwei Lebensmittel-Läden, die allesamt Unterschiedliches anbieten. Hinzu kommen noch die unterschiedlichen Öffnungszeiten, so dass das Chaos komplett wird. Die Vielzahl an Läden sorgt zwar dafür, dass die Städte belebt aussehen, andererseits sorgen sie auch für Unübersichtlichkeit. Prinzipiell ist die Welt von Story of Seasons nicht besonders groß. Jede Stadt besteht aus zwei Teilen: Dem Stadtzentrum und einem Vorort. Daneben gibt es nur eine kleine Kreuzung und die eigene Farm. Trotzdem läuft man sich zu Beginn erst einmal täglich die Füße wund. Sobald man ein Pferd hat ist man überall recht schnell, was die Fortbewegung um einiges erleichtert.

 

Viele Feste aber wenig Charakter
Damit man nicht immer im Alltagstrott hängt, gibt es eine Vielzahl von Festen und Events. Das monatlich stattfindende Erntefest oder die Tierfeste sind feste Bestandteile des Kalenders. Es werden aber auch viele regionale Feste angeboten. Die Trilympiade findet jedes Jahr in einem der anderen Städte statt, es gibt eine Modenschau, ein Blumenfest, einen Kochwettbewerb und in jeder Stadt ein eigenes Fest zur Ehrung der Schutzpatronen. Etwa vier bis fünf mal im Monat werden Festivals abgehalten. Es lohnt sich besonders bei den Festivals mitzumachen. Schafft man es zu gewinnen, wird der Gewinner-Feldfrucht, dem Gewinner-Tier oder Gewinner-Gericht ein Rang verliehen, dank dem man diesen Ertrag zukünftig für mehr Geld verkaufen kann. Wettbewerbe höherer Klassen sind dann bereits mit einem Motto versehen. Dort muss man dann zum Beispiel besonders saftige Feldfrüchte oder Tiere mit einem schönen Fell vorzeigen. Die Tiere und Feldfrüchte haben dabei sehr viele verschiedene Parameter, die durch Leckereien oder Dünger verbessert werden können. Dadurch hat man selbst dann viele Möglichkeiten Produkte ganz nach seinem belieben herzustellen.

Leider sind die Charaktere in Story of Seasons eher langweilig. Egal wie oft man vorbeikommt oder eine Geschenk vorbeibringt, sie sagen häufig immer nur das selbe. Das wird dann auf die Dauer sehr langweilig. Auch die Optionen für potentielle Ehepartner sind eher mager. Dadurch, dass man immer wieder das selbe zu hören bekommt, wird das Anbandeln mit ihnen eher zur Nebensache. Hin und wieder darf man mal Teil eines kleinen Zufalls-Events werden. Dort lernt man die Charaktere dann ein wenig besser kennen. Andere Genre-Vertreter, wie z.B. Rune Factory, haben wesentlich interessantere und vielschichtigere Charaktere im Angebot. Da hinkt Story of Seasons doch sehr hinterher.

 

Technisch ist Story of Seaons – Trio of Towns solide. Die 3D-Grafik ist hübsch anzusehen und befindet sich etwa auf dem Niveau der neuen Pokémon Editionen. Es gibt auch einen 3D-Effekt, der sehr gut ausgefallen ist. Eine deutsche Textausgabe kann bei uns Pluspunkte einheimsen. Musikalisch zeigt sich Story of Seasons aber nicht unbedingt ausgefeilt. Es gibt zwar unterschiedliche Musikstücke, allerdings wiederholen sich diese sehr schnell und führen zu ungewollten Ohrwürmern. Leider eher negativ ist die Menüführung und die Zeichenzahl für Namen. Bei der Zeichenzahl scheint man einfach die Japanische übernommen zu haben. Maximal sechs Zeichen können bei der Namenswahl eingegeben werden. In Japan, wo weniger Zeichen für Wörter gebraucht werden ist das kein Problem, doch im europäischen oder amerikanischen Sprachraum ist das verdammt knapp. Die Menüführung ist auch ein wenig antiquiert. Es gibt zwar verschiedene Reiter für Saatgut, Erträge, Werkzeuge, Fische und Sonstiges, allerdings quillt der Sonstiges Reiter über: Hier finden sich Baumaterialien, unzählige Erze, Kräuter, Blumen und andere Fundgegenstände, so dass man einfach sehr leicht den Überblick verliert. Auch die Organisation in der Lagerkiste ist nicht so einfach. Oft muss man erst einmal in die Kiste schauen, um einen Überblick über seine Gegenstände zu haben, bevor es Sinn macht weitere in die Kiste zu legen.

 

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Story of Seasons – Trio of Towns
  Wertung der Redaktion: 

69/100

  • Publisher: Marvelous!
  • Getestet auf: New 3DS XL
  • auch für: 3DS & 2DS
  • Preis: 39,99€

 

 

 
15/30 Technik + Hübsche Grafik
+ Läuft flüssig
+ Deutscher Bildschirmtext
- Antiquierte Menüführung
- Eintönige Musik
- Unsichtbare Kanten
25/30 Umfang + Viele Tiere und Feldfrüchte
+ 3 Städte
+ Viele Feste
+ Parameter-Ausbau der Erträge
- Langweilige Charaktere
25/30 Gameplay + Gute Farm-Simulation
+ Komfortable Bewirtschaftung
+ Modulare Bauweise der Farm
- Teilweise Monoton
4/10 Spezifisch + 3D Effekt
- Kommt langsam in Gang

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Story of Seasons – Trio of Towns“ rating=“69″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“11.10.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Story of Seasons – Trio of Towns macht all das, was eine vernünftige Farm-Simulation können muss: Felder bewirtschaften, Tiere pflegen und Farm ausbauen. Neu ist hingegen die Vielzahl der Städte: Gleich drei an der Zahl darf man besuchen. Ob im wilden Westen, im traditionellen Japan oder mit Südsee-Insel-Feeling, jeder Ort unterscheidet sich in seinen Bewohnern, den angebotenen Waren und den Öffnungszeiten. Steigert man die Verbundenheit der Stadt, werden neue Waren zugänglich. Eine Vielzahl von Festivals bringt einiges an Abwechslung ins sonst eher monotone Spielgeschehen. Leider sind die Bewohner und potentiellen Partner nicht besonders spannend, weshalb man sich lieber auf die Farmarbeit konzentrieren sollte. Hier kann man sich dank verschiedenen Düngern und Leckereien für die Tiere austoben und viele unterschiedliche Erträge erwirtschaften.

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Pankapu

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Traumwächter Pankapu muss die Welt Omnia vor der Alptraum-Invasion retten! Malerische Optik, knallharte Geschicklichkeitseinlagen und viele Extras haben uns in der PS4 Version erwartet, welche vor allem 90er Nostalgiker schwärmen lässt. 

 

Einer der Überraschungstitel der Gamescom 2017, welcher zunächst durch seine fantastische Grafik aufgefallen ist. Doch hinter der bunten Fassade versteckt sich eine derbe Herausforderung für alle Liebhaber der 90er, des Sammelns und Plattformen. Der erste Teil des episodischen Titels erschien bereits für den PC und mit der Veröffentlichung der PS4-Version, kam die zweite Episode gleich mit dazu.

 

Traumhafte Welten in einer traumhaften Erzählung

Die Story handelt von Djaha’rell, ein Kind, geplagt von Alpträumen. Zur Beruhigung wird die Geschichte von Pankapu erzählt. Die Traumwelt Omnia wird von den bösen Alptraumwesen angegriffen, weshalb der Traumkönig Iketomi einen Wächter erschafft, Pankapu! Während ihr also die Invasion zurückschlägt, begleitet jene (wirklich angenehme) Erzählerstimme eure Abenteuer. Doch völlig getrennt scheinen die Realität und die erzählte Traumwelt auch nicht zu sein…

Pankapu
 

Die Story erscheint anfangs sehr simpel gestrickt, doch mit dem Spielverlauf nimmt sie an Komplexität zu und spornt an, mehr zu erfahren. Im Spiel könnt ihr nämlich sogenannten Memolithe finden, welche Bruchstücke von drei verschiedenen Erinnerungssequenzen sind. Die einzelnen Fragmente können zu einer vollständigen Sequenz verbunden werden, welche mehr über die Geschichte verraten. Auf dem Silbertablet wird euch der Zusammenhang aber nicht geliefert, sodass ihr selber Vermutungen anstellen müsst, was es mit dem Gezeigten auf sich hat.

Überraschenderweise war der Abenteuerverlauf von Pankapu selber um einiges spannender. Die Geschichte nimmt einen teilweise nachvollziehbaren Verlauf, aber bleibt durch unerwartete Wendungen stets spannend. Animierte Sequenzen gibt es nur mit der Ingamegrafik oder mit Stills, welche jedoch wirklich fantastische Artworkbilder zeigen. Während Pankapu dabei still wie eine Maus ist, haben seine Begleiter umso mehr zu sagen. Ihr trefft beispielsweise auf die Schwestern Ohiti, Ohala und Ohoko, welche sich allesamt einzigartig anfühlen und dem Titel unterhaltsame, liebevolle Dialoge liefern.

 

Krieger, Bogenschütze und Magier vereint

Pankapu lässt lieber Taten sprechen und übernimmt die grobe Handarbeit! Gespielt wird in klassischer 2D-Sidescrolling Manier. Wir können Springen, Angreifen, Spezialmanöver ausführen und, je nach Ausrüstung, eine besondere Fähigkeit und Manöver einsetzen. Im Spiel sammelt ihr sogenannte Aegis, welche Pankapu neue Fähigkeiten, Eigenschaften und Bewegungen verleihen. Diese sind dabei an die Bekannten Klassen Krieger, Bogenschütze und Magier orientiert. Zu Beginn besitzt ihr nur den Krieger und sammelt im weiteren Spielverlauf die restlichen Aegis‘ ein. Zusätzlich werden euren Aegis‘ neue Fähigkeiten im Spielverlauf hinzugefügt, mit denen ihr neue Gebiete in einem Level erkunden könnt. Als Krieger könnt ihr euch später an magnetische Platten heranziehen, der Bogenschätze kann auf starken Winden gleiten und der Magier kann sich hinter tödliche Laserbarrieren teleportieren. Wer Megaman X oder Castlevania gespielt, wird in Pankapu einige Parallelen finden. Neue Gegenstände und Fähigkeiten eröffnen euch neue Möglichkeiten, um an versteckte Items und Power-Ups zu Pankapugelangen. Richtig knackig wird es, wenn ihr die Aegis‘ schnell und zielgerichtet wechseln müsst, um die Geschicklichkeitseinlagen zu bestehen! Besonders die späteren Level und Bosse fordern höchste Konzentration und bestrafen jeden noch so kleinen Fehler. Gewechselt werden die Aegis‘ flott über die Schultertasten.

Auf der übersichtlichen Overworld-Map wählt ihr nicht nur das nächste Level aus, sondern ihr könnt genau sehen, welche Items sich noch in dem jeweiligen Level verbergen. Für hartnäckige Sammler warten nämlich jeweils 100 sogenannter Mudjin pro Kapitel, kleine Geister und Bewohner von Omnia, welche in den einzelnen Levels versteckt sind. Für 25 gesammelte Geister gibt es ein Lebensfragment und vier Fragmente einen zusätzlichen Lebenspunkt. Euer Gaming-Sense ist gefragt, denn die Streuner sind teilweise verdammt gut versteckt und ihr müsst den einen oder anderen Sprung ins ungewisse wagen, um wirklich alle zu finden. Manche Collectibles, wie die sogenannten Mytholiths, haben besondere Konditionen, um sie freizuspielen (beispielsweise „Besiegt einen spezifischen Gegner X mal“) Leider ist das nicht klar und wird auch nicht erklärt, weshalb es schonmal zur Verwirrung kommen kann, wenn ihr verzweifelt die Map nach ihnen absucht.

Lag euer sechster Sinn mal falsch und ihre segnet das Zeitliche, ist das nicht so schlimm. In jedem Level gibt es mehrere, wirklich fair gesetzte Checkpoints, an denen ihr wieder mit vollem Leben spawned. Es gibt keine Strafe für das vorzeitige Ableben, ihr müsst einzig den seit dem Speichern gemachten Fortschritt erneut meistern, beispielsweise, die in der zwischenzeit gefundenen Mudjins erneut einsammeln. Die Level sind dabei vielfältig in ihrer Struktur und Optik. Tolle, abwechslungsreiche Gebiete erwarten euch, alle mit ihrer persönlichen Note und Herausforderung. Ein wahrer Augenschmaus! Akustisch ist der Titel exzellent vertont und bietet einen ebenso schönen Soundtrack. Auf die Dauer werdet ihr jedoch feststellen, dass er zwar immer passend träumerische oder actionreiche Klänge bringt, aber insgesamt recht wenig Abwechslung bietet.

 

Groß, fies und mit mächtig Schlagkraft

Die Gegner warten auf euch in Zahlen und Vielfalt. Dabei müsst ihr mit den verschiedenen Techniken eurer Aegis‘ und unterschiedlichen Strategien an die Horden herangehen, sonst klopfen sie euch wie ein zähes Schnitzel. Machen die ersten Gegner nur wenig Schaden, bringt euch fast jeder Treffer im späteren Spielverlauf innerlich zum Weinen; zusätzliche Lebenspunkte sammeln wird zur Pflicht!

Müsst ihr mit dem Schild des Kriegers blocken? Einen Dash mit dem Bogenschützen ausführen oder doch die Zeit mit dem Magier manipulieren? Die Gegner hinterlassen zwar keine Belohnungen, aber das Kampfsystem hat viel Spaß gemacht und war stellenweise richtig fordernd. Hin und wieder gab es einige besonders knifflige (fiese) Stellen, doch nach etwas rumprobieren mit den Fähigkeiten der verschiedenen Aegis‘ gab es immer eine kinderleichte Lösung.

Pankapu
 

Auf dicke Bossgegner dürft ihr euch ebenfalls gefasst machen! Die haben uns besonders gefallen, da jeder Bosskopf herrlich inszeniert war und eine einzigartige Strategie erfordert hat. Nach den Bosskämpfen gab es eine sogenannte Nebula, eine zusätzliche Kraft für Pankapu. Je nachdem, welche Nebula ausgerüstet ist, verändern sich Optik, spezifische Fähigkeiten und Aktionen eurer Aegis‘. Gewechselt wird sie mit dem Steuerkreuz oder dem rechten Analogstick, doch leider war das wechseln mit dem Stick mehr schlecht als recht und hat nur mühsam funktioniert. Einmalig gab es auch saftige technische Probleme. So hat ein Bosskampf mal gebugged und ließ sich nicht beenden. Ein Neustart hat das Problem aber schon behoben. Ansonsten lief der PS4 Titel (dessen PC Version bereits in den Genuss mehrerer Patches gekommen ist) herrlich flüssig.

Nach knackigen 12 Stunden haben wir dann beide Episoden durchgespielt, doch haben noch viele Mudjins und Gegenstände gefehlt, bis wirklich alles erspielt gewesen wäre. Obendrauf wird nach jedem absolvierten Kapitel der Time Trial-Modus für die jeweiligen Level verfügbar. Hier müsst ihr ein Level in der schnellstmöglichen Zeit beenden, um den Goldrang zu erreichen. Klingt einfach, aber auch hier zeigt der Titel keine Gnade und verlangt Höchstleistungen. Den allerletzten Feinschliff hätte dem Spiel ein Bossrush- und Hard-Mode verliehen.

Pankapu
 Pankapu Wertung der Redaktion: 

94/100

  • Publisher: Playdius, Plug In Digital
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: PC
  • Preis: 11,99€

 

 

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29/30 Technik + traumhaft schöne Grafik bei flüssiger Framerate
+ liebevolle inszenierte Figuren
+ angenehmer Soundtrack und gute  Vertonung
- extrem selten technische Probleme 
28/30 Umfang + ordentliche Spieldauer von 12 Stunden
+ sehr viele Items zum Sammeln und Finden
+ Time Trial-Modus
+ vielfältige Gegner und Bosse

- leider kein Bossrush- oder Hard-Modus
28/30 Gameplay + herausfordernde 2D-Sidescrolling Action
+ drei einzigartige Klassen mit jeweiligem Moveset
+ spannende Geschichte
+ knackiges Plattforming bei fairer Schwierigkeit
- Wechsel der Nebula-Kräfte über den Stick ist recht holprig
9/10 Spezifisch + fantastische Optik, Figuren- und Leveldesign
+ abwechslungsreiche Level, Geschicklichkeitseinlagen, Gegner und Bosse
+ sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis

- vereinzelte Collectibles der Overworld-Map können verwirrend sein  

[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.

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Fazit:

[rating itemreviewed=“Pankapu“ rating=“94″ reviewer=“Martin“ dtreviewed=“03.10.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Pankapu ist ein rundum fantastisches Spiel, dessen seltene und kleine technischen Mängel in einer herrlichen Optik, langlebigen Spieldauer und dem actionreichem Gameplay untergehen. Die Geschichte bietet überraschend viel Unterhaltung und bleibt bis zum Schluss spannend. Die herausfordernden Geschicklichkeitseinlagen der abwechslungsreichen und traumhaft schönen Level werden von vielfältigen Gegnern und epischen Bosskämpfen abgerundet. Dank des äußerst fairen Speicher- und Checkpointsystems, wird der Titel nie zu frustrierend. Versteckte Gegenstände zum Sammeln und stärker werden spornen dabei den Entdeckertrieb an, welcher dank der übersichtlichen Overworld-Map voll zum Einsatz kommen kann. Ein toller, wenn auch leicht monotoner Soundtrack verleiht den liebevollen Dialogen und den hitzigen Gefechten dabei stets die passende Vertonung. Für wenig Geld bekommt ihr mit Pankapu ein sehr hochwertiges Spiel, welches obendrauf mit einer üppigen Spieldauer, toller Inszenierung und vielen Feature überzeugt. Klare Kaufempfehlung!

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Total War: Warhammer II

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Wertung

Von Ulthuan, der Heimat der Hochelfen, nach Naggaroth wo die Dunkelelfen residieren bis Lustria und in die Südlande wo die Echsenmenschen hausen und überall in den Ruinen versteckt sich das Rattenvolk der Skaven – das ist wortwörtlich die Neue Welt in Total War: Warhammer II. Neue Völker und neue Mechaniken wurden angekündigt und wir nahmen uns die Zeit, all die Neuerungen einem Test zu unterziehen. Total War: Warhammer II macht vieles besser als sein Vorgänger, bei der größten Neuerung ist jedoch eine Überarbeitung bitter nötig. Alle Verbesserungen sowie Verschlechterungen lest ihr hier in unserem Review.

Seien wir uns doch mal ehrlich: am meisten freuen sich Fans von Total War doch auf die kombinierte Kampagnenkarte aller drei angekündigten Warhammer Fantasy Teile. Doch bis dahin müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Creative Assembly hat unlängst angekündigt, dass zumindest schon für Besitzer beider Spiele die ersten beiden Teile etwa einen Monat nach dem Release des aktuellen Teils die Alte und die Neue Welt kombiniert werden sollen. Trotzdem gibt es für den aktuell erschienenen zweiten Serienteil eine neue Siegbedingung für jedes der neuen Völker zu bewältigen. Diese neue Art von Siegbedingung wird es laut Entwickler aber nicht in die kombinierte Kampagnenkarte schaffen. Gute Entscheidung finden wir, denn leider wirkt die neue Mechanik aktuell sehr unausgegoren!

total war warhammer
Die Neue Welt: Ulthuan (nordöstlich) und Naggaroth (nordwestlich)
Die Neue Welt: Südlande (südöstlich) und Lustria (südwestlich)

Der magische Mahlstrom

In Total War: Warhammer II kämpfen die vier neuen spielbaren Völker Hochelfen, Dunkelelfen, Echsenmenschen und Skaven um den großen Mahlstrom, eine magische Energiequelle auf Ulthuan – einem der vier neuen Kontinente und Heimat der Hochelfen.

Der große Mahlstrom

Dieser Mahlstrom beeinflusst und erzeugt die Winde der Magie, quasi die Quelle der Zauberkraft der Warhammer Fantasy-Welt, und hält damit die Kräfte des Chaos in Schach. Während die Hochelfen und die Echsenmenschen versuchen, den Mahlstrom zu stabilisieren (jeder auf seine Art), wollen die Dunkelelfen und Skaven hingegen seine Kraft missbrauchen um selbst mächtiger zu werden. Je nachdem welches Volk wir für unsere Kampagne wählen, ist es unsere Aufgabe, über Missionen und Städte eine spezielle Ritualressource zu sammeln um dann fünf verschiedene Rituale zur Kontrolle über den Mahlstrom durchzuführen. Auf diese Weise soll ein spannender, regelrechter Wettlauf auf Zeit mit den drei jeweils anderen Völkern entstehen und uns aktiver fordern als im vorangegangenen Serienteil.

Aktive Rituale speisen den Mahlstrom

Leider funktioniert dieser neue Mechanismus kaum, da er sich selbst im Weg steht. Jedes Ritual dauert zehn Runden an, verbindet unsere drei wichtigsten Städte mit dem Mahlstrom und lässt bei der Aktivierung feindliche Chaos-Armeen in unserem Land spawnen. Wir selbst, aber auch gegnerische Fraktionen, können gegen Bares zum jeweiligen Gegner unterschiedlich starke Interventionsstreitkräfte entsenden um die Rituale aufzuhalten, indem wir mindestens eine der drei verbundenen Städte erobern oder zerstören. Für das letzte Ritual benötigt man hingegen zwanzig Runden – ist es abgeschlossen kommt es zur großen finalen Schlacht die gewonnen werden will um die Kampagne zu gewinnen. Problematisch hierbei ist nur, dass wir jedes Mal bei einem gegnerischen Abschluss des letzten Rituals in deren finaler Schlacht mit einer halbwegs starken Armee ihren Sieg relativ einfach verhindern können und uns so um die vorangegangenen Rituale überhaupt nicht zu kümmern brauchen. Von einem spannenden Wettlauf kann daher nicht die Rede sein, da wir uns aufgrund dieser Tatsache überhaupt nicht um die Rituale sorgen müssen.

Sobald wir selbst genügend Ritualressourcen angesammelt haben, können wir auch einfach alle Rituale sofort hintereinander durchführen. Denn je später das Spiel fortgeschritten ist, desto schwächer sind dementsprechend die erscheinenden Chaos-Armeen und je knapper die Rituale hintereinander erfolgen, desto weniger Geld haben die KI-gesteuerten gegnerischen Völker, um Interventions-Streitkräfte zu entsenden. Ein einfacher Eroberungsmodus ist zwar auch eine Siegoption, hierzu müssen wir aber sämtliche gegnerischen Völker ausmerzen die auf unterschiedlichen, teils weit entfernten Kontinenten, verteilt sind. Schön gemacht sind allerdings die Zwischensequenzen die wir zu sehen bekommen, wenn wir ein weiteres Ritual zur Kontrolle über den Mahlstrom abgeschlossen haben, auch wenn diese kurzen Sequenzen nur aus Zeichnungen bestehen.

Total War: Warhammer 2
Schön gezeichnete Zwischensequenzen

Die neuen Völker

Wie bereits erwähnt können wir in Total War: Warhammer II zwischen vier neuen Völkern wählen, nämlich den Hochelfen, Dunkelelfen, Echsenmenschen und den rattenartigen Skaven. Jedes der vier Völker kommt mit zwei neuen legendären Anführern daher, die in der Kampagne an unterschiedlichen Startpositionen beginnen. Außerdem hat jedes Volk nun Zugriff auf jeweils vier verschiedene Riten, die unterschiedliche Voraussetzungen haben. Bei den Riten handelt es sich um meist sehr starke Boni, die wir nur alle paar Runden aktivieren können und uns oft auch einiges an Geldmitteln abverlangen.

Die Hochelfen starten mit Tyrion auf Ulthuan – einem kreisrunden Kontinent im Nordosten der Neuen Welt mit gemäßigtem Klima – und mit Teclis in Lustria, ein Kontinent bedeckt mit Dschungeln und Sümpfen vergleichbar mit Mittel- und Südamerika. Sie sammeln die einzigartige Ressource Einfluss, um Diplomatische Beziehungen zwischen beliebigen Völkern zu verbessern oder zu verschlechtern. Gebiete von Handelspartnern sind für die Hochelfen auf der Kampagnenkarte aufgedeckt, auch wenn sie mit diesen nicht verbündet sind. Militärisch gesehen sind die Hochelfen definitiv eines der stärksten der neuen Völker. Gute Nah- und Fernkämpfer sowie fliegende Einheiten runden sich gegenseitig ab.

Die gewohnte Einleitung zur Schlacht

Dunkelelfen sind, wenn man so will, das böse Ebenbild der Hochelfen und starten sowohl mit Malekith als auch mit Morathi in Naggaroth, einem zerklüfteten und kalten Kontinent im Nordwesten der Neuen Welt. Eine Besonderheit der Dunkelelfen ist ihre Sklavenwirtschaft, die durch gewonnene Schlachten und Kriege angekurbelt wird. Sklaven erhöhen zwar das Einkommen, senken aber auch die öffentliche Ordnung in Städten. Ein spezieller Ritus der Dunkelelfen erlaubt diesen die Herbeirufung von Schwarzen Archen – Schiffen, die ähnlich wie Städte fungieren und verbündete Armeen in Küstenregionen mit Bombardements in Schlachten unterstützen können. Eine weitere Stärke der Dunkelelfen ist ein spezieller Kampfbonus in Schlachten der aktiv wird, sobald eine bestimmte Menge an Tötungen erreicht wurde.

Kampf der Giganten

Die Echsenmenschen beginnen ihre Kampagne entweder mit Mazdamundi, einem mächtigen Slann-Priester, in Lustria oder mit Kroq-Gar in den Südlanden – einem trockenen und savanneartigen Kontinent, der Afrika sehr stark ähnelt. Eine besondere Stärke der Echsenmenschen ist das sogenannte geomantische Netz, welches ihre Städte verbindet und ausgegebene Erlasse in Provinzen deutlich verstärkt. Hierbei gibt es stärkeabhängig fünf unterschiedliche Stufen, die vom jeweiligen Stadt-Level abhängen. Außerdem erhalten Echsenmenschen zusätzliche Missionen, die bei Abschluss einzigartige Einheiten freischalten, die, ähnlich wie die Legendären Söldnerregimenter aus dem ersten Serienteil, sofort rekrutiert werden können.

 

Skaven leben in Ruinen

Schlussendlich gibt es noch das Rattenvolk der Skaven, die mit Quiek Kopfjäger in den Südlanden und mit Kommandant Skrolk in Lustria starten. Für andere Völker sind die Städte der Skaven nur als bloße Ruinen auf der Kampagnenkarte zu sehen, doch sobald man sich in einer der Ruinen bewegt ist es meistens schon zu spät. Skaven sind sehr schwach aber außerordentlich zahlreich und benötigen ständig Nahrung. Daher müssen wir uns mithilfe von Schlachten immer um genügend Versorgung für unsere Ratten kümmern. Eine weitere Eigenschaft der Skaven ist die Verbreitung ihrer eigenen Skavenkorruption. Je höher die Korruption in einer Provinz ist, desto mehr zusätzliche Rattenregimenter können wir in Schlachten direkt auf den Plan rufen – eine weitere Fähigkeit der Skaven. Unglücklicherweise beeinträchtigt Skavenkorruption aber auch unsere eigene öffentliche Ordnung, auf die wir daher immer achten sollten.

 

Das Nahrungssystem der Skaven

Weitere Neuerungen

Das Tutorial ist kurz und knackig

Außerordentlich gut gelungen ist das in der normalen Kampagne integrierte Tutorial. Auch wenn es relativ kurz gehalten ist, erklärt es doch alle neuen Mechaniken und grundlegenden Dinge für Neulinge. Eine weitere Neuerung sind die, überall auf den Ozeanen verteilten, Schatzinseln und anderen zu entdeckenden Orte. Die Entdeckung dieser kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen oder Funde zur Folge haben. Das gleiche gilt für Stadtruinen auf dem Festland – doch hier ist Vorsicht vor den Skaven geboten. Schickt man Armeen über die Meere sollte man auch immer kleine Mahlstrome und Riffe beachten, die sehr starken Verschleiß an Armeen anrichten können.

Natürlich gibt es auch in Total War: Warhammer II wieder massenhaft Zauber und Fähigkeiten für die Anführer, Kommandanten und Helden. Nach wie vor kann jedes Volk bis zu drei verschiedene Helden rekrutieren, die jeweils unterschiedliche Aufgaben erledigen können oder in Armeen hinzugefügt werden können, um dann in Schlachten mitzukämpfen. Neu ist allerdings, dass Kommandanten und Helden nun bis zur Stufe 40 aufsteigen können, sodass wir insgesamt zehn zusätzliche Fähigkeitspunkte zuweisen können, als dies im Vorgänger noch möglich war.

Eine der wohl größten Neuerungen stellt die Möglichkeit zur Besiedlung aller Städte dar. Jedes Volk kann nun jede Region erobern und besetzen. Allerdings gibt es ein Klimasystem, welches je nach Volk manche Regionen weniger vorteilhaft besiedeln lässt. So können die Dunkelelfen beispielsweise in kalten nördlichen Schneeregionen eher leben, als im Dschungel von Lustria, wohingegen für die Echsenmenschen das gleiche gilt. Siedelt man trotzdem in einer Region, die für das eigene Volk schlecht geeignet ist, so erhält man starke Abzüge auf öffentliche Ordnung, Verstärkungsrate, Baukosten und weitere Faktoren.

Technik und KI

Auch der zweite Serienteil sieht wieder fabelhaft aus, im Gesamteindruck gibt es aber auch wieder stellenweise grobkörnige oder matschige Texturen. Leider kommen auch Glitches öfter vor als noch im Vorgänger, wie etwa in Schlachten durch Objekte laufende Einheiten oder auf der Kampagnenkarte durch Felsen schippernde Schiffe. Allgemein wurde hier aber sehr gute Arbeit geleistet, auf die Atmosphäre wirken sich diese Kleinigkeiten glücklicherweise kaum aus. Positiv aufgefallen sind uns geringere Ladezeiten sowohl für HDD und SSD Festplatten, auch bei maximalen Grafikdetails.

Auch neu: jedes Volk kann spezifische Riten durchführen

Die KI hat sich leider überhaupt nicht weiterentwickelt, geschweige denn verbessert. Nach wie vor stampft sie (auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden Sehr Schwer und Legendär) massenhaft Armeen mit den billigsten und schwächsten Einheiten aus dem Boden. Geldmittel oder Rekrutierungslimits scheinen hierbei keine Rolle zu spielen. Interventionsarmeen laufen oft ziellos durch die Gegend statt die Städte anzugreifen, die ein Ritual durchführen. In Schlachten greift die KI größtenteils immer noch hirnlos frontal an, Flankenangriffe sind eine Seltenheit. Es reicht schon, wenn wir eine starke Fernkampfeinheit wie Katapulte haben und wir müssen meistens nur passiv abwarten bis der Gegner uns blind angreift. Fliehende Einheiten laufen teilweise einfach durch unsere Einheiten hindurch statt tatsächlich vor ihnen zu fliehen. Allgemein scheint die KI nach wie vor stark von diversen Boni abzuhängen und ist taktisch sowie strategisch immer noch nicht besonders lernfähig und ausgereift.

Die Mehrspielerkampagne

Wer gemeinsam mit einem weiteren Spieler die Neue Welt erobern möchte ist auch im Mehrspieler auf die Siegbedingung des großen Mahlstroms angewiesen und muss sich an die Rituale halten. Um im Mehrspieler zu gewinnen benötigen wir aber doppelt soviele Ritualressourcen pro Spieler, die KI jedoch muss genausoviele Ritualressourcen aufbringen wie im Einzelspielermodus. Da wir aber im Mehrspielermodus weniger Missionen bekommen, wirkt diese Bedingung umso unrealistischer. Im Gegensatz zum letzten Serienteil können wir auch nicht einfach spielen wen wir wollen, denn beide Spieler müssen im kooperativen Modus das gleiche Volk wählen (hier aber natürlich jeweils einen eigenen Anführer) und im Versus-Modus sind nur unterschiedliche Völker zur Auswahl möglich. Was beim Testen tatsächlich öfters passiert ist, war ein Absturz der immer dann passiert ist, wenn der jeweils andere Spieler die Schnellspeichern-Funktion benutzt hat – ob dieser Absturz aber nur von unseren Testsystemen abhängig war oder allgemein ein Problem darstellt konnten wir aber leider nicht feststellen.

Unterirdische Schlacht gegen Skaven

So testen Wir

 

Total War: Warhammer II
Fazit
Noch eine Runde, noch eine Runde… – soweit konnte mich Total War: Warhammer II doch nun auch wieder fangen, nachdem der erste Teil ebenfalls ein großer Erfolg geworden war. Gelungene Neuerungen wie die vier Völker auf den vier neuen Kontinenten mit starken unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenschaften wie den Riten machen den neuen Serienteil ein gutes Stück besser als noch Teil eins. Leider trübt die neue Siegbedingung des großen Mahlstroms die Stimmung, da hätte Creative Assembly vielleicht noch ein paar Wochen mehr Arbeit hineingesteckt. Auch die KI hat ihre bekannten Macken und kann sich nur durch starke Boni langfristig behaupten. Alles in allem kann ich für Total War: Warhammer II aber eine klare Empfehlung aussprechen, für mich ist es eine sehr gelungene Fortsetzung des ersten Teils. Ich freue mich darauf, wenn ich schon bald mit den Völkern der alten Welt in der Neuen Welt landen kann und vice versa!
Technik
90
Umfang
87
Gameplay
82
Spezifisch
98
Leserwertung0 Bewertungen
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Besser
Allgemein gute Grafik...
Ausgezeichneter Fantasy-Soundtrack
Kurze Ladezeiten
Gelungene Animationen
Neue Siegbedingung Mahlstrom...
Vier neue Kontinente
Sehr unterschiedliche Völker mit mehreren Startpositionen
Viele verschiedene Einheiten
Hoher Wiederspielwert
Große Auswahl an Zaubern und Fähigkeiten
Fünf Schwierigkeitsgrade
Gut durchdachtes Magiesystem
Sehr einsteigerfreundlich
Passende Neuerungen
Strategische Herausforderungen
Alle Regionen bewohnbar
Mod-Unterstützung (Steam Workshop)
Weitere kostenlose und kostenpflichtige Inhalte angekündigt
Schlechter
... aber teils matschige Texturen
Gesprochene Texte nur auf Englisch
Relativ hohe Systemanforderungen
Nur vier neue Völker
... die aber leider unausgegoren ist
Immer noch keine Einheitenformationen
Schwache KI
Gameplay sehr auf Schlachten ausgelegt
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Wertung

Cuphead

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Leserwertung0 Bewertungen
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86
Wertung

Cuphead wurde endlich nach einer langen Entwicklungszeit vom Entwickler StudioMDHR veröffentlicht. Das Indie-Jump ’n‘ Run lockt nicht nur uns mit seiner 30er-Jahre-Cartoon-Grafik und der tollen Jazz-Musik, doch ist es wirklich für jeden Spieler etwas? Was wirklich in Cuphead drinsteckt und ob es tatsächlich so schwer ist, erfahrt ihr hier bei uns!

Als Wochenendprojekt begonnen…

Könnt ihr euch euch noch an den ersten Cuphead-Trailer erinnern? Nein? Kein Wunder, denn der erste Trailer wurde auf der E3 2014 in L.A. veröffentlicht. Ganze drei Jahre ist es her und seit der Ankündigung bekomme ich das Indiespiel, mit seinem Cupheadeinzigartigem 30er-Jahre-Cartoon-Look, nicht mehr aus dem Kopf. Doch warum hat die Entwicklung so lange gedauert? Ein Grund dafür- die Entwicklung wurde nach der E3 2015 neugestartet. Die damalige Testversion auf der Messe war lediglich eine Aneinanderreihung von Bosskämpfen. Was die wenigsten Spieler wissen, Cuphead war zu Beginn ein Wochenendprojekt dreier Männer. Doch das großartige Feedback der Spieler und die positiven Reaktionen der Medien brachte das Team zum Umdenken. Damit aus der kurzen Demo ein fertiges Spiel werden konnte, wurden Hypotheken aufgenommen und das Team auf 20-Mann aufgestockt. Dieser Schritt war auf jeden Fall riskant, doch hat es sich letztendlich für die Entwickler gelohnt?

Lasst euch nie mit dem Teufel ein!

Lasst euch nie mit dem Teufel ein! Diesen Ratschlag hatten unsere beiden Protagonisten Cuphead und Mugman nie von jemandem bekommen, denn sonst wären sie nicht in solch einer Situation. Die Geschichte hinter Cuphead ist nicht gerade kompliziert und einfallsreich, doch sie erfüllt ihren Zweck. Cuphead und Mugman wollten ihr Kapital im Casino mithilfe des Glücksspiels etwas aufstocken und es lief auch ganz gut. Eine GewinnCuphead folgte auf den anderen und die Glückssträhne wollte einfach nicht abreisen. Dieses Verlustgeschäft des Casinos lockte sogar den Direktor aus seinem Büro- den Teufel. Der Teufel konnte nicht länger zusehen und unterbreitete den beiden Glückspilzen einen Deal. Würden sie das nächste Spiel gewinnen, dann bekommen sie das gesamte Vermögen des Casinos. Sollten sie jedoch verlieren, dann würden deren Seelen in den Besitz des Teufels übergehen. Mugman wollte diesen Deal nicht eingehen, doch Cuphead konnte der süßen Verlockung auf schnelles Geld nicht widerstehen. Keine Ahnung wie es der Teufel eingefädelt hat, aber die beiden Protagonisten verloren natürlich das Spiel. Jetzt haben die beiden nur noch eine Chance ihre Seelen zu retten- Schulden im Auftrag des Teufels in kurzer Zeit eintreiben. Ist das wirklich machbar?

Einladende Cartoonwelt

Bevor wir uns auf den Weg machen, um die Schulden desTeufels einzutreiben, begeben Cupheadwir uns ins optionale Tutorial, welches in kurzer Zeit alle Bewegungsmechaniken erklärt. Jetzt kann es endlich losgehen. Wir verlassen unser Haus und befinden uns direkt auf der Weltkarte. Sämtliche unserer Anlaufstationen werden klar erkennbar durch liebevolle Animationen dargestellt. Die Oberfläche der Spielwelt erinnert mich an das klassische Super Mario, nur eben im 30er-Jahre-Cartoon-Look. Auf der Weltkarte laufen wir durch thematisch getrennte Regionen und bekommen Tipps sowie Fähigkeiten von herumstehenden Figuren.

Neben den Hauptleveln, in welchen wir nur Bosse bekämpfen, um die Verträge für denCuphead Teufel zu ergattern, gibt es auch noch Run ’n‘ Gun-Level. In diesen kurzen Stages bewegen wir uns in bekannter Sidescroll-Manier und müssen Münzen einsammeln. Mithilfe dieser Münzen können wir im Shop beispielsweise mehr Gesundheitspunkte kaufen, oder andere Extras ergattern, welche wir dann im Menü ausrüsten können.

Der Schein kann trügen  

Die heutigen Animationsfilme entstehen mithilfe von Programmen auf dem Computer, Cupheaddoch den Charme früherer Disney-Werke aus den 30er Jahren erreichen diese nicht. In Cuphead wurden sämtliche Animationen gezeichnet und dies erfordert vom Team viel Vorausplanung und Disziplin. Zusätzlich zum liebevollen Cartoon-Look kommt noch die passende Jazz-Musik hinzu und fertig ist das charmante Design des Spiels. Digitale Werkzeuge hätten verwendet werden können um den damaligen Stil zu imitieren, doch dann hätten die Zeichnungen ihren Charme verloren.

Lasst euch von der Cartoonwelt und der Retrografik nicht täuschen, denn das Spiel ist nichts für gemütliche Spielabende mit Freunden und der Familie. Cuphead ist ein Mix ausCuphead Run ’n‘ Gun und Sidescroller und die Spielmechanik kann sehr gut mit Dark Souls verglichen werden- Trail and Error. Die Attacken der Bossgegner studieren, die richtige Taktik finden und ausprobieren. Klappt es nicht, dann müssen wir es erneut probieren bis es endlich klappt. Die Herausforderung in Cuphead besteht darin herauszufinden, welche Taktik funktioniert und unser Geschick beim Ausweichen und Angreifen zu beweisen.

Ein Wutanfall kommt selten allein

Die Bosskämpfe können wir in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen absolvieren. Lokal können wir dies auch mit einem Freund im Koop-Modus tun, welches den Schwierigkeitsgrad entschärft, da wir uns gegenseitig wiederbeleben können. Schade nur das es keinen richtigen Multiplayer gibt. Der einfache Modus ist schon sehr herausfordernd, dient aber nur der Vorbereitung auf den normalen Schwierigkeitsgrad. Sämtliche Bosse müssen auf „Regular“ besiegt werden, damit wir den Endkampf absolvieren können. Das Spiel ist wirklich schwer, aber zu keiner Zeit irgendwie unfair. Sterben wir, dann nur weil wir unaufmerksam waren und Fehler begangen haben. Jede Unachtsamkeit wird ausnahmslos vom Spiel bestraft und die wenigen Gesundheitspunkte sind schneller verbraucht als man denkt.

Nach der Meldung You died können wir zum Glück das Level sofort wiederholen. Die Cupheadkurze Ladezeit von etwa zwei bis vier Sekunden stört nicht wirklich. Die Information, wie weit wir in den Kämpfen gekommen sind, bekommen wir nur im Game-Over-Menü anhand einer liebevoll gestalteten Verlaufsanzeige. Ärgerlich wenn man sieht, dass man kurz davor war den Boss besiegt zu haben. Wut und Frustration machen sich schnell breit, doch ich bin stets motiviert den Kampf erneut aufzunehmen. Schafft man endlich einen Bosskampf nach vielen Versuchen, freut man sich umso mehr. StudioMDHR hat mit Cuphead ein charmantes, liebevolles, aber auch schwieriges Spiel geschaffen, welches bei all den 0815-Spielen eine freudige willkommene Abwechslung ist.

 ►So testen Wir

 

Cuphead
Fazit
Cuphead wurde nach einer langen Entwicklungszeit vom Entwickler StudioMDHR veröffentlicht. Das Indie-Jump 'n' Run lockt nicht nur mit seinem 30er-Jahre-Cartoon-Look und einem tollen Soundtrack, sondern auch mit seinem Schwierigkeitsgrad. Cuphead und Mugman müssen nach einem verlorenen Spiel, um deren Seelen zu retten, die Schulden des Teufels eintreiben. Nicht gerade sehr einfallsreich die Story, aber sie erfüllt ihren Zweck. Sämtliche unserer Anlaufstationen werden auf der Weltkarte klar erkennbar durch liebevolle Animationen dargestellt. Die Oberfläche der Spielwelt erinnert mich an das klassische Super Mario, nur eben im 30er-Jahre-Cartoon-Look. Auf der Weltkarte laufen wir durch thematisch getrennte Regionen und bekommen Tipps sowie Fähigkeiten von herumstehenden Figuren. Neben den Hauptleveln, in welchen wir nur Bosse bekämpfen, gibt es auch noch Run 'n' Gun-Level. Mithilfe von Münzen können wir im Shop beispielsweise mehr Gesundheitspunkte kaufen, oder andere hilfreiche Extras ergattern. Die Herausforderung in Cuphead besteht darin herauszufinden, welche Taktik funktioniert und unser Geschick beim Ausweichen und Angreifen zu beweisen. Lokal können wir die Level auch mit einem Freund im Koop-Modus bestreiten, welches den Schwierigkeitsgrad entschärft, da wir uns gegenseitig wiederbeleben können. Schade nur das es keinen richtigen Multiplayer gibt. Jede Unachtsamkeit wird ausnahmslos vom Spiel bestraft und die wenigen Gesundheitspunkte sind schneller verbraucht als man denkt. Wut und Frustration machen sich schnell breit, doch ich bin stets motiviert den Kampf erneut aufzunehmen. Schafft man endlich einen Bosskampf nach vielen Versuchen, freut man sich umso mehr. StudioMDHR hat mit Cuphead ein charmantes, liebevolles, aber auch schwieriges Spiel geschaffen, welches bei all den 0815-Spielen eine freudige willkommene Abwechslung ist.
Technik
84
Umfang
88
Gameplay
85
Spezifisch
70
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
30er-Jahre-Cartoon-Look
Soundtrack
Koop-Modus
4 Welten
Gute Fairness
Taktik bedeutend
Große Variation an Gegnern
Schlechter
nur auf English
aktuell nur digital erhältlich
keinerlei Hilfen
Koop-Modus entschärft den Schwierigkeitsgrad
86
Wertung

Madden NFL 18

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Seit Februar warten wir gespannt auf die neue Footballsaison. Endlich ist es wieder soweit und das Ei wird wieder geworfen. Echte Fans verfolgen die NFL natürlich nicht nur über’s TV. Neben „Fantasy Football“ wartet jedes Jahr auch das neue „Madden NFL“ darauf gespielt zu werden. Neben einer neuen Grafik-Engine gibt es erstmals auch in Madden einen Story-Modus und mit MUT-Squads die Möglichkeit mit 2 Freunden in einem Team auf den Platz zu gehen.

Hier kommt Wade
Coverstar von Madden NFL 18 ist – und das mögen viele (meine Person eingeschlossen) nicht gerne hören – der vermutlich beste Quarterback der NFL-Geschichte, Tom Brady. Er hatte es am Anfang seiner Karriere nicht leicht und wurde beinahe nicht gedraftet. Nach und nach zeigte er sein Talent und der Rest ist sprichwörtliche Football-Geschichte. Im neuen Story-Modus können wir den Aufstieg eines talentierten, aber noch unbekannten, jungen Footballers miterleben. Quarterback Devin Wade ist der Alex Hunter der NFL. Wir spielen seine Geschichte, vom Underdog bis zum Profi. Spielerische, wie emotionale Höhen und Tiefen inklusive. Der Modus ist dabei wesentlich „storylastiger“ als bei den Kollegen von FIFA. Man verbringt in den 5 bis 6 Spielstunden weniger Zeit auf dem Platz und mehr Zeit „in“ der Story. Diese wird spannend erzählt und von den Schauspielern überzeugend gespielt. Egal ob Devin Wade (J.R. Lemon), Colt Cruise (aka „Cruise Missile“) (Scott Porter) als sein langjähriger bester Freund und bevorzugter Pass-Empfänger, der schmierige Fernsehproduzent Ross Fountain (Ricky Wayne) oder Cutter Wade (Mahershala Ali), alle liefern sie eine gute bis sehr gute Leistung ab. Entscheidungen die wir in Dialogen treffen haben nicht immer Einfluss auf die Geschichte – oft sind Anfang und Ende der Dialoge vorbestimmt. Manchmal aber eben doch und solche Auswirkungen merken wir in den Berichten der Scouts sowie Devins Football-IQ.

Von Ignite zu Frostbite
Der Wechsel der Grafik-Engine steht Madden 18 ausgezeichnet. Nicht nur im Storymodus, wo man vor allem in den Nahaufnahmen deutliche Verbesserungen in der Mimik der Charaktere sieht, auch am Platz sehen die Mimiken der Spieler besser aus. Das Gefühl eines bis auf den letzten Platz gefüllten Stadions wird überzeugender vermittelt, Bewegungen und Kollisionen fühlen sich durch das optische Upgrade realistischer an. Auch wenn letztere noch immer etwas „buggy“ sind und nicht selten zu komischen Verknotungen zweier Spieler kommt.

Hast du „MUT“?
Im Sammelkartenmodus „Madden Ultimate Team“ (MUT) gibt es einige neue Herausforderungen und ein neues Level-System. Großartige Überraschungen bleiben aber aus. Mit „MUT Squads“ hat man die Möglichkeit mit zwei Freunden in 3-gegen-3-Partien mit den eigenen MUT-Teams gegen andere anzutreten. Jeder Spieler übernimmt dabei die Rolle eines Trainers. Einer übernimmt die Kontrolle über die Defensive und einer über die Offensive, während der Head Coach die Zeit im Auge behält, Stadion sowie Uniformen festlegt.

Gameplay
Auf dem Platz merkt man wenig Unterschiede zum Vorgänger. Verändert hat sich jedoch die Spielgeschwindigkeit (langsamer), die Physik (realistischer) und die KI (intelligenter). Die hohe Qualität der Madden-Serie bleibt erhalten. Die Steuerung ist akkurat, die unzähligen Spielzüge können genau eingehalten oder im letzten Moment über Ansagen vom Quarterback noch verändert werden. Die Kommentatoren machen einen recht guten Job. Spielanalysen sind immer noch zu oberflächlich, aber die Kommentare während einer Partie stimmen – meistens zumindest.

[wptouch target=“non-mobile“]

Madden NFL 18
  Wertung der Redaktion: 

89/100

  • Publisher: Electronic Arts
  • Getestet auf: Xbox One
  • auch für: PS4
  • Preis: 62,99€

 

 

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27/30 Technik + neue Engine sieht besser aus
+ verbesserte KI
+ tolle Inszenierung
- KI besser aber immer noch etwas schwammig
- Ladezeiten
27/30 Umfang + Umfangreiche Lizenz inkl. Soundtracks
+ gewaltige Spielzugauswahl
+ Tutorials und Trainingsmöglichkeiten
- Storymodus könnte länger sein
27/30 Gameplay + präzise Steuerung
+ knackige Kollisionen
+ Spielzüge veränderbar
- Spielzüge können nicht gänzlich selbst erstellt werden
8/10 Spezifisch + keine Probleme mit „Netcode“
+ gute Leistung der Kommentatoren, wenn auch…
- …schwache Halbzeit Analysen

[/wptouch]
[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
[/wptouch]
Fazit:

[rating itemreviewed=“Madden NFL 18″ rating=“89″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“26.09.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Alles in allem sind es Storymodus, MUT Squads und die neue Engine, die die augenscheinlichsten Neuerungen/Verbesserungen im neuen Madden darstellen. Die größte Motivation, nach dem Absolvieren der Story, liegt im Sammeln neuer MUT Karten und Aufbessern des eigenen Teams. Diese Kartenspirale funktioniert bestens und lädt motivierte Spieler (leider) viel zu schnell und gut dazu ein, weiteres echtes Geld für Minitransaktionen auszugeben. Allein wegen der Geschichte um Devin Wade zahlt es sich aber aus, über einen Kauf des neuen Madden 18 nachzudenken.

[/rating]

 ►So testen Wir

 

Absolver

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Mit Absolver kommt ein MMO mit einem großen Fokus auf drei unterschiedlichen Kampfkünsten. Obwohl man nur durch PvE in der Welt richtig voran kommt, ist vor allem das PvP recht stark. Mit viel Ambitionen versucht der Indie-Entwickler Sloclap sein Bestes um das Spiel dementsprechend  zu gestalten. Doch reicht dies aus um einen Hit zu landen?

 

 

 

Absolver präsentiert sich einzigartig. Man erstellt seinen Charakter und wählt einen der drei Kampftechniken. Je nach Stil überzeugt ihr somit durch Parieren, Absorbieren, oder Entgehen. Gleichzeitig ändert sich das Gleichgewicht zwischen starken, oder schnellen Angriffen. Der Schaden ist dabei gleich, dennoch besitzt jeder Kampfstil Vor- und Nachteile, welche es zu beherrschen und kompensieren gilt.

Doch Absolver kämpft nicht nur mit anderen Spielern, sondern auch mit der Technik. Lange Ladebildschirme und Ladefehler, der Verlust der gebildeten Gruppen beim Gebietwechsel und einige Tücken in der Umgebung sind schon beim Spielbeginn auffällig. So können schon die ersten Minuten frustrierend sein. Doch läuft das Spiel erst einmal, dann läuft es auch weiter. Meistens.

Zurück zum Spielprinzip. Ihr beherrscht zu Beginn des Spieles einige Grundangriffe. Je nachdem wie euer Charakter zum Gegner steht, führt ihr einen bestimmten Angriff durch. Am Ende des Angriffs habt ihr eine neue Ausgangsstellung und ein anderer Angriff kann durchgeführt werden. Die Kombination aus Anfangsstellung, Angriff und Ausgangsstellung sind das A und O für eine mächtige Angriffskette. Als Beispiel: Ihr greift den Gegner mit einem Faustschlag an. Die Animation des Angriffs lässt euch mit dem Rücken zum Gegner enden. Diese Stellung ist der Start für den nächsten Angriff, welcher ein Fußtritt ist. Diese Kettenangriffe könnt ihr selbst festlegen und so euren eigenen perfekten Rythmus beim Kämpfen erschaffen. Dies alles klingt ziemlich kompliziert, ist aber nach einigem Ausprobieren recht schnell erlernt. Durch das Blocken von gegnerischen Angriffen und durch das Besiegen von Gegnern erlernt ihr langsam neue Angriffe, welche ihr in eure Kombinationen einfließen lassen könnt.

Bewegt ihr euch durch die Welt von Absolver trefft ihr in den tunnelförmigen Levels eine Vielzahl an PC-Gegnern. Diese sind meist mit etwas Übung schnell zu bewältigen. Mit einer geschickten Mischung aus Angriff und Ausweichen (bzw. Blocken), kommt ihr schnell voran. Die Boss-Kämpfe sind da schon etwas fordernder und benötigen mehr Geduld und geschicktes Kämpfen. Um in der Welt weiter voran zu kommen und die großen Tore zu öffnen, welche die einzelnen Levelgebiete von einander trennen, müsst ihr alle Bossgegner ausschalten. Leider habt ihr keine direkte Karte auf die ihr dabei zugreifen könnt. Es gibt zwar Meditations-Steine, wo eine grobe Übersicht erscheint, allerdings ist man trotzdem nicht unbedingt schlauer darüber, wo sich die Gegner verstecken.

Neben den PvE-Kämpfen, ist auch PvP ein großer Teil des Spieles. Dabei trefft ihr überall andere Spieler, die euch jederzeit angreifen können. Da die Kämpfe aber recht fordernd sind um man nie richtig einschätzen kann wie stark sein Gegenüber wirklich ist (Level des Spielers werden nicht angezeigt und die Kleidung verrät nur bedingt etwas über die Stärke), halten sich die meisten Kämpfer eher zurück. Will man dennoch einmal direkt in den Ring steigen, kann man an den Meditations-Steinen in den Arena-Modus wechseln, wo es darum geht einen zufälligen anderen Spieler zu besiegen.

Die Kämpfe selbst sind am Anfang etwas knifflig, doch man versteht das System nach einigem Ausprobieren, denn das knappe Tutorial beantwortet leider sehr viele Fragen nicht. Ein gutes Timing, viel Übung und etwas Glück lassen euch Schritt für Schritt zum Meister der Kampfkünste werden.

Die Welt von Absolver hat einen einzigartigen Flair, was nicht zuletzt durch die eigenwillige, aber hübsch anzusehende Umgebung zustande kommt. Gleichzeitig wird dieses Potenzial etwas verschenkt, da die Inszenierung des Spieles eher etwas flach ausfällt. Dazu kommen AI-Fehler, nervige Wackler, Kollisionsfehler und Spielabstürze, welche auf Dauer den Frust immer weiter aufbauen. Generell wirkt Absolver wie ein Spiel mit einer klasse Idee, doch gleichzeitig fühlt es sich eher wie eine Beta-Version an, als ein fertiges Spiel.

[wptouch target=“non-mobile“]

Absolver
Wertung der Redaktion: 

64/100

  • Publisher: Sloclap
  • Getestet auf: PC
  • auch für: PS4
  • Preis: 29,99€

 

 

 
18/30 Technik + Kooperativer Modus…
+ Eigener Grafikstil

+ Detailreich
+ Ausgefeilte Charakter
+ Detaillierte Rüstungen
- … der nicht richtig funktioniert
- Monotoner Soundtrack

- Lange Ladezeiten
- Öfters Verbindungsverlust
- Abstürze
19/30 Umfang + Große Spielewelt
+ 3 unterschiedliche Kampfkünste
+ Selbst erstellbarer Kampfstil
+ PvE, PvP, Bosse
- Hängenbleiben in Umgebung
- Fragliche Preis/Leistung
- Etwas wenig Ausrüstungsvarianten
21/30 Gameplay + Gute Fairness…
+ Viele Kampfstile ausprobierbar

+ Gut funktionierende Kämpfe
+ Taktisches Denken erforderlich
- … aber manche Bosse sind sehr stark
- Monotones Spielprinzip
- Häufiges Sterben kann frustrierend sein
6/10 Spezifisch + Klasse animierte Kampfstile
+ Starker Fokus auf Kampfkünste
+ Tolles Feeling in Kämpfen
+ Steuerung wesentlich besser mit Controller
- Auf dauer recht Monoton
- Instabil

[/wptouch]
[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
[/wptouch]
Fazit:

[rating itemreviewed=“Absolver“ rating=“64″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“25.09.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Absolver ist ein Spiel mit tollen Ambitionen und fordernden Kämpfen, welche sich richtig gut anfühlen. Dennoch fühlt sich das ganze Spiel eher wie in der Beta-Phase an. Abstürze, hängen bleiben in der Umgebung und teils zu schwierige Kämpfe lassen oftmals Frustmomente auftreten.

Dennoch sind die Kampfkünste wirklich gut und machen eine Menge Spaß. Dennoch fühlt sich alles recht monoton an, viel Abwechslung hält die Welt nicht bereit, auch wenn diese wirklich klasse aussieht. Der Kampf mit Freunden zusammen funktioniert zwar, allerdings verliert man bei jedem Gebietwechsel die Gruppe und muss mühselig diese neu verbinden. Die eigenen Kampfstile zu erstellen machen viel Spaß und verleiten zum Ausprobieren.

Mein Tipp: Wartet noch etwas. Absolver hat wirklich sehr viel Potential, welche die Entwickler auch sicherlich nutzen und optimieren werden. Bis dahin ist das Spiel noch etwas instabil und bringt unnötige Frustmomente. Aber ich bin mir sicher, dass dies in der Zukunft optimiert werden wird.

[/rating]

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Ys VIII – Lacrimosa of DANA

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Die Ys-Serie feiert in Japan schon seit 1987 ihren Erfolg. Nicht alle Spiele haben es nach Europa geschafft, doch von Zeit zu Zeit dürfen auch wir uns über einen Ableger freuen. Mit Ys VIII – Lacrimosa of DANA kommt nun der achte Teil der Serie, welcher ursprünglich für die PS Vita erschien, auf PS4, PS Vita und PC. Wir haben die PS4-Version getestet. Welches Abenteuer Adol Christin dieses mal erlebt, werdet ihr gleich herausfinden.

 

 

Adol Christin, der Paradeheld der Ys-Spiele, heuert als Seemann auf dem Schiff Lombardia an. Mit dabei sein treuer Weggefährte Dogi. Doch aus der gemütlichen Kreuzfahrt wird nichts, denn das Schiff gerät in die Nähe der verwunschenen Insel Seiren. Diese Insel hat den Ruf verflucht zu sein. Niemand hat bisher Fuß auf Seiren gesetzt und Schiffe die ihr zu nahe kommen verschwinden. So erleidet auch die Lombardia Schiffbruch. Glücklicherweise findet Adol sich bald an Land wieder. Auch andere Schiffbrüchige der Lombardia hat es auf die Insel Seiren gespült. Neben dem Fischer Sahad und der jungen Adeligen Laxia sind auch Dogi und Kapitän Barbaros unter den glücklichen Überlebenden. Schnell beschließen sie ein Lager zu errichten und sich auf die Suche nach anderen Schiffbrüchigen zu machen. Gemeinsam mit Laxia und Sahad zieht Adol sogleich los und fertigt dabei gleich noch eine Karte der Umgebung an. Schon bald treffen die drei auf weitere Schiffbrüchige und das kleine Dorf wächst zunehmend. Auf ihrer Reise treffen Adol und sein Team nicht nur auf neue Verbündete, sondern auch auf uralte Kreaturen und andere Monster. Und dann sind da noch die seltsamen Träume die Adol plagen. Zunächst schemenhaft, doch dann immer klarer ranken sich seine Träume um die Priesterin Dana. Doch was genau es damit auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden.

 

Die Insel Seiren
Ys VIII ist ein klassisches japanisches Action-Rollenspiel. Die mehr oder minder offene Welt der Insel Seiren läd euch dazu ein verschiedene Winkel und Verstecke zu suchen, Erntepunkte zu plündern und Schätze zu finden. Ys VIII ist unter anderem auch darauf ausgelegt, viel zu entdecken und zu erforschen. Nachdem Seiren eine Insel ist, werdet ihr euch sehr häufig am Strand aufhalten. Aber keine Angst: Die riesige Insel bietet allerhand Abwechslung. Es gibt dunkle Höhlen, dichte Wälder, Sümpfe und Bergketten. Einige Gebiete sind Dungeons, in denen ihr neben einem Endgegner auch Items findet, die euch bei der Erkundung der Insel helfen können. So bekommt ihr zum Beispiel in paar Handschuhe mit denen ihr an Ranken hochklettern könnt um somit neue Gebiete zu erreichen. Ein nettes Feature sind auch die Nightraids, in denen ihr einen Dungeon noch einmal bei Nacht besuchen könnt. Allerdings wimmelt es dann dort nur so vor starken Monstern. Sie schlafen zwar, solltet ihr sie aber aufwecken, dürft ihr euch auf harte Kämpfe gefasst machen. Alles in allem ist die Spielwelt recht vielfältig und liefert ein passendes Gesamtbild. Damit ihr nicht alles zu Fuß gehen müsst gibt es auch eine Schnellreisefunktion. Wie in jedem JRPG kann man natürlich auch hier angeln! Ys VIII wäre sicher auch ohne das Angeln ausgekommen, aber wir wissen ja: Japaner lieben es zu angeln. Einige Bereiche der Karte könnt ihr erst später im Spiel erreichen. Sie werden durch natürliche Hindernisse wie Bäume oder Erdrutsche versperrt und nur durch die gemeinsame Kraft aller Bewohner eurer kleinen Siedlung passierbar.

 

Auf den Spuren der uralten Monster
Natürlich ist die Insel nicht unbewohnt. Überall lauern Monster die es auf euch abgesehen haben. Das Gameplay von Ys VIII ist sehr Action-lastig. Ihr müsst Ausweichen, Blocken und Angreifen. Neben den normalen Angriffen habt ihr auch noch Skills, von denen ihr vier verschiedene zugleich anlegen könnt. Diese Skills sind im Kampf gegen bestimmte Monsterklassen sehr wichtig. Mit ihnen könnt ihr die Schwachpunkte eurer Feinde offenlegen und sie schneller besiegen. Adol ist zum Beispiel besonders gut gegen Gegner mit einem weichen Körper, Laxia macht fliegenden Gegnern das Leben schwer und Sahad kann die Panzerung von Monstern durchbrechen. Um effektiv gegen eure Gegner kämpfen zu können, müsst ihr regelmäßig zwischen euren drei Teammitgliedern durchwechseln. Sobald man sich an das Kampfsystem gewöhnt hat, kann man sich so locker durch die kleinen Monsterscharen durchkämpfen und auch größere Biester besiegen. Die Buttonbelegung ist allerdings nicht komplett intuitiv. So wird das Item Menü sowohl mit den Tasten R2 und L2 sowie der Options Taste geöffnet. Andere Funktionen sowie der Sprint und Ausweichen müssen sich aber eine Taste teilen. Wer die Muße hat sich die Tastenbelegung selbst einzurichten, kann das gerne tun, alle anderen müssen sich erst einmal damit abfinden.

Blocken und Ausweichen erfordern von euch definitiv auch einiges an Skill, denn im Gegensatz zu anderen Action-Spielen, bei denen ihr quasi in jeder Situation ausweichen könnt, verlangt es in Ys VIII mehr Präzision. Wollt ihr zum Beispiel einem Schlag der rechten Schere einer riesigen Krabbe ausweichen und ihr weicht genau in die Richtung aus, rollt ihr euch natürlich genau in die Fänge des Gegners und kassiert ordentlich Schaden. Schafft ihr es aber im letzten Moment richtig auszuweichen, werden eure Gegner für kurze Zeit langsamer und ihr könnt zurückschlagen. Man sollte die Reichweite der gegnerischen Angriffe aber nie unterschätzen. Teilweise hilft auch einfaches Grinden, wenn ihr mal in ein Gebiet geratet, in dem die Gegner zu schwer sind, denn ein einfaches Level-Up kann schon eine enorme Auswirkung auf den Spielverlauf haben. Wem der normale Schwierigkeitsgrad zu einfach ist, kann das ganze Spiel auch noch einmal in einem der vielen verschiedenen Schwierigkeitsgrade durchspielen.

 

Castaway Village & Interceptions
Ein weiterer wesentlicher Teil eurer Zeit werdet ihr in Castaway Village verbringen. Die kleine Siedlung baut ihr zusammen mit den anderen Schiffbrüchigen auf. Dafür stehen euch verschiedene Quests zur verfügung. Im Gegensatz zu anderen RPGs werdet ihr aber nicht mit sinnlosen Sammelquests überschüttet, sondern mit gewählten Quests die euch Items oder Verbesserungen bringen, die wirklich gebraucht werden. So müsst ihr zum Beispiel verschiedene Punkte auf der Karte aufsuchen, um dort nach Material für einen Aussichtsturm zu suchen. Oder ihr helft einer Bewohnerin des Dorfes Material für einen Stand zu besorgen. Im Anschluss eröffnet sie einen kleinen Laden, in denen ihr Assessoirs und Ausrüstungsgegenstände kaufen könnt. Die Quests sind also gut durchdacht und eine nette Abwechslung zur Hauptstory ohne euch gleichzeitig zu sehr vom eigentlichen Spielgeschehen abzulenken. Mit der Anzahl der Schiffbrüchtigen die ihr auf der Insel Seiren findet steigt auch die Funktionalität eurer Siedlung. Ihr könnt Gegenstände tauschen, Medizin mixen lassen, eure Waffen aufbessern, Ausrüstung kaufen, später sogar ein Feld bewirtschaften und euren Mitstreitern Geschenke machen.

 

Als kleine Abwechslung wurden die sogenannten Interceptions eingeführt. Hin und wieder werdet ihr ins Lager zurückgeordert weil Monsterhorden die Siedlung angreifen. Die Interceptions sind wie ein Minispiel und eine Herausforderung zugleich. Ihr müsst mehrere Wellen von Monstern besiegen bevor diese das Tor zum Dorf erreichen. Als kleine Ablenkung stehen euch Köder zur Verfügung, die die Monster anziehen, bis sie letztendlich zerstört sind. Jenachdem wie schnell ihr die Gegner besiegt, wieviele Manöver und Skills ihr einsetzt und je weniger Schaden euer Team und die Köder nehmen gibt es am Ende einen Rang und als Belohnung einige nützliche Items. Die Interceptions sind eine nette Abwechslung zum normalen Spielalltag.

 

Dafür dass Ys VIII auf der PS Vita erschienen ist, sieht es erstaunlich gut aus. Die Grafik ist zwar nicht auf dem neusten Stand und man sieht, dass es sich um einen Vita-Port handelt, aber das stört im Spielgeschehen nicht wirklich. Man merkt nur an Kleinigkeiten, wie etwa die unveränderte Laufgeschwindigkeit wenn man bis zum Hals im Wasser steht, dass nicht auf jedes Detail achtgegeben wurde. Der Soundtrack ist allgemein eher rockig und unterstreicht die Kämpfe sehr passend. Der Großteil aller wichtiger Sequenzen und Gespräche ist wahlweise auf Englisch oder Japanisch vertont. Die generelle Spielsprache ist Englisch. Eine Deutsche Übersetzung gibt es allerdings nicht. Dafür schnelle Ladezeiten und flüssiges Gameplay. Eines gewöhnt man sich bei Ys VIII aufjedenfall wieder an: Manuelles Speichern. Das Spiel wird zwar zwischendruch automatisch gespeichert, allerdings kommt ihr bei unfreiwilligem Ableben zurück zum letzten Warpstein. Das allerdings ohne den Fortschritt bis zum Tod gespeichert zu haben. Ihr könnt also gut und gerne mal eine viertel- bis halbe Stunde Spielforschritt verlieren, wenn ihr nicht regelmäßig manuell speichert. Manchmal greift man sich auch gerne mal an den Kopf und fragt sich, wie es die ein oder andere Sache ins Spiel geschafft haben. So zum Beispiel die extrem fragwürdige Outfitwahl der Priesterinnen. Fanservice schön und gut, aber wenn die leicht bekleideten Damen wirklich nurnoch mit dünnen Stoffstreifen verdeckt werden, die physikalisch und praktisch keinerlei Realitätsnähe haben wird es einfach nur seltsam. Ys VIII macht vieles an vielen Stellen richtig, man bekommt allerdings nicht den Eindruck, dass das Spiel mit sehr viel Liebe zum Detail kreiert wurde. Spaß macht Ys aber trotzdem und die Stunden fliegen nur so dahin, wenn man einmal angefangen hat zu spielen.

[wptouch target=“non-mobile“]

Ys VIII – Lacrimosa of DANA
Wertung der Redaktion:

81/100

  • Publisher: NIS America
  • Getestet auf: PS4
  • auch für: PS Vita, PC
  • Preis: 55€

 

 

22/30 Technik + Hübsche Grafik…
+ Angenehmer Soundtrack…
+ Flüssiges Gameplay
+ Schnelle Ladezeiten
- … für PS Vita-Verhältnisse
- … der manchmal nicht passt 
28/30 Umfang + Große & abwechlsungsreiche Spielwelt
+ Sidequests die zum Geschehen passen
+ Sehr viel zu erkunden und einzusammeln
+ Ca. 45 Stunden Hauptstory
- Points of no Return
23/30 Gameplay + Mehrere Schwierigkeitsgrade
+ Forderndes Kampfsystem
+ Funktionaler Ausbau der Siedlung
+ Interceptions
 
- Seltsame Button-Belegung
- Kein vernünftiger Autosave
- Kleine Monster zu einfach
8/10 Spezifisch + Ein Spiel für Explorer & Completionists
+ Nette Story
- Seltsame Outfitwahl

[/wptouch]
[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
[/wptouch]
Fazit:

[rating itemreviewed=“Ys VIII – Lacrimosa of Dana“ rating=“81″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“16.09.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Ys VIII Lacrimosa of DANA ist insgesamt ein sehr kurzweiliges Action-RPG. Die Passagiere des Schiffs Lombardia stranden auf der verwunschenen Insel Seiren. Hauptcharakter Adol Christin und seine neuen Gefährten Laxia und Sahad helfen ihm dabei die Insel zu erkunden, nach weiteren Schiffbrüchigen zu suchen und eine kleine Siedlung aufzubauen. Ihr schnätzelt standardmäßig Monster nieder und begebt euch in vielseitige Dungeons um nach und nach das Geheimnis der Insel und der Priesterin Dana zu lösen. Neben dem Entdecken der Insel baut ihr nach und nach die Siedlung aus und freundet euch mit den anderen Schiffbrüchtigen an. Passende Sidequests die euch nicht allzusehr von der Hauptstory ablenken und die sogenannten Interceptions sorgen für ein wenig Abwechslung. Ys VIII ist zwar kein überragender Geheimtipp, aber dafür ein durchwegs gutes RPG, welches euch definitiv ein paar Dutzend gute Spielstunden gewähren wird.

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So testen Wir

 

Metroid: Samus Returns

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Samus Aran geht wieder auf die Jagd! Doch diesmal kehren wir zu den Ursprüngen ihrer Abenteuer zurück. Die überarbeitete Neuauflage Samus Returns für die Handhelds der 3DS-Familie hat nicht nur optisch zugelegt, sondern auch inhaltlich mit neuen Gameplay-Elementen. Doch reicht das aus, um alte und neue Fans zu überzeugen?

 

Die Metroid-Spielereihe hat mittlerweile Kultstatus erreicht und erfreut sich großer Beliebtheit. Die ersten Abenteuer von Samus sind jedoch nur den alten Hasen bekannt, welche auf dem Game Boy ihre Kämpfe ausgetragen haben. Mit Samus Returns will Nintendo in einer umfassend überarbeiteten Neuauflage die Begeisterung wiederaufleben lassen.

Bevor es richtig losgeht, fasst die Opening-Sequenz die Handlungen des ersten Titels zusammen und erklärt, was unsere neue Aufgabe ist: die Metroids sind eine gefährliche Lebensform und müssen ausgelöscht werden. Diese Aufgabe fällt uns, Kopfgeldjägerin Samus Aran, zu. Also fliegen wir auf den Planeten SR388 und machen uns ans Werk! Das Spielprinzip bleibt im Vergleich zum Vorgänger gleich: besiegt eine festgelegte Anzahl an Metroids, um weitere Gebiete freizuschalten. Sammelt neue Ausrüstung, um weitere Räume zu erreichen und um die übrigen Metroids auszuschalten. So simpel wie es klingt, in der Überarbeitung funktioniert das richtig gut.

 

Denn überarbeiteMetroid: Samus Returns - Test, Review, Kaufberatungt wurde der Titel umfassend! Optisch sieht das Spiel super aus und beeindruckt mit scharfen Darstellungen, knalligen Effekten und flüssiger Framerate. Gewürzt ist das Ganze mit Zwischensequenzen, die ebenfalls schön anzuschauen sind. Lediglich bei einer mehrfach verwendeten Aufzug-Sequenz hätte man mehr Liebe investieren können. Die Soundeffekte und musikalische Untermalung überzeugen dafür auf ganzer Linie. Die Aktionen von Samus und ihren Gegnern sind optimal vertont, die Hintergrundmusik klingt stets passend zur Atmosphäre und wird actionreich lauter bei mächtigen Konfrontationen. Abgerundet wird das Ganze von den typischen Metroid-Soundeffekten beim Einsammeln von Upgrades und Ausrüstungsgegenständen. Nostalgiker werden sich hier schnell wohl fühlen! Die Spielwelt ist dabei nicht spektakulär abwechslungsreich, doch sieht sie richtig gut aus und auch der Hintergrund weiß mit tollen Animationen zu überzeugen. Der 3D-Effekt ist ordentlich umgesetzt, doch muss der Blickwinkel wirklich perfekt passen, damit er zur Geltung kommt.

Frisch hinzu kommen angenehme Orientierungshilfen. Ein neues Feature des Titels sind nämlich die sogenannten Aeion-Kräfte, vier an der Zahl und jede mit einem spezifischen Zweck. Gleich zu Beginn habt ihr einen Sonar, welcher einen begrenzten Raum um euch herum auf der Karte aufdeckt. So könnt ihr Speicherstationen, Teleporter, Power-Ups, Lebensstationen und andere wichtige Punkte leichter finden und euch besser orientieren. Zusätzlich könnt ihr individuelle Marker über das Touchpad setzen. Die anderen Aeion-Kräfte sind dabei nicht nur für den Fortschritt wichtig, sondern sind auch eine richtige Kampfhilfe. Mit einem zustätzlichen Schild oder einem besonders starken Feuermodus waren wir besser für Gefechte gewappnet. Mit dem Phasensprung, welcher für unsere Umgebung die Zeit verlangsamt, konnten wir vor allem besonders knifflige Upgrades einheimsen und Gebiete sicher erreichen.

Metroid: Samus Returns - Test, Review, Kaufberatung
 

Damit ihr im Spiel nicht verloren geht, gibt es ebenfalls kleine Wegweiserhilfen. Von besiegten Metroids sammelt ihr DNA, welche ihr zur Freischaltung des nächsten Gebietes braucht. Habt ihr beispielsweise nur 3 von 7 geforderten Metroids erledigt, könnt ihr deren DNA dennoch am dafür vorgesehenen Ort abgeben, woraufhin euch der grobe Aufenhaltsort des nächsten Metroids auf der Karte angezeigt wird. Etwas Erkundung und eigenständiges Suchen gehören aber dennoch dazu! Jedes neue Ausrüstungsstück eröffnet euch dabei mehr Möglichkeiten die Spielwelt zu erforschen und neue Gebiete zu erreichen. Das Level-Design ist dabei exzellent konzipiert, sodass jedes neue Upgrades seinen spezifischen Zweck perfekt zum Voranschreiten erfüllt. Zwar sammelt ihr Upgrades, welche andere scheinbar überflüssig machen, doch bis zum Schluss sind spezifische Gadgets für manche Rätsel von Nöten, sodass sie immer wichtig bleiben. Eure amiibos liefern dabei kleinere Unterstützung in Form von zusätzlichen Upgrades.

Manche Upgrades sind auch für den Kampf nützlich, sodass das Erforschen immer leichter wird. Dies umfasst nicht nur zusätzliche Lebensenergie, Aeion und Raketen! Hatten wir zu Beginn richtig Mühe uns durch die Gegnerhorden in den Räumen zu Metroid: Samus Returns - Test, Review, Kaufberatungschlagen, war es mit der dreifachen Plasmakanone, dem Space-Jump und einer stärkeren Rüstung am Ende kinderleicht. Eure vielfältigen Gegner hinterlassen stets Lebenskraft, Munition und Aeion, sodass geschickte Spieler trotz aller Gefahren am Leben bleiben. Einsteiger werden jedoch womöglich verwirrt von dem ganzen sein…

Erlärungen liefert das Spiel nämlich nicht. Warum auf diesem Planeten so viele nützliche Gegenstände für Samus liegen, welche scheinbar für sie maßgeschneidert sind und was es mit den vogelähnlichen Statuen auf sich hat, wird nicht einmal angeschnitten. Veterane werden die Hintergrundgeschichte zwischen den Chozo, Weltraumpiraten, den Metroids und Samus kennen, doch für Neueinsteiger wird sich hier ein gewaltiges Fragezeichen breit machen. Schade, hier wird viel narratives Potential vergeudet. Wenige Sätze hätten bereits ausgereicht, um den Zusammenhang zu erklären und damit auch Anfänger der Serie in die übergreifende Geschichte einzubinden. Ein Glossar hätte es auch getan, doch leider bietet der Titel nichts in diese Richtung. So werden Neueinsteiger während des Spielens womöglich an Motivation verlieren, da der übergreifende Sinn und Zweck ihrer Handlungen nicht spannend genug ist.

Der Fokus liegt klar auf dem Gameplay. Gesteuert hat sich die Jägerin angenehm flüssig. Ihre Bewegungen und dazugehörigen Animationen passen fanatastisch zusammen, die Eingaben werden ohne Verzögerung umgesetzt und die Jump n‘ Run Einlagen gingen flott von der Hand. Etwas Gewöhnungszeit bedarf es dennoch, um die Kombination aus Bewegung und Waffe ausrichten mit demselben Stick ordentlich anzuwenden. Auch die Morphball-Steuerung treibt gelegentlich Schabernack und der Grapple-Beam ist im Sprung für präzises Greifen weniger angenehm. Auch beim Wechsel zwischen den verschiedenen Waffen via Touchscreen gab es manchmal Unstimmigkeiten; ein kräftiger Druck ist erforderlich, sonst reagiert das Spiel nicht. Im ganzen tut dies dem Titel jedoch nichts an und ist ein kleiner Makel.

Dafür haben die neuen Funktionen des 360°-Zielens und der Nahkampfkonter exzellent funktioniert. Haltet ihr die linke Schultertaste gedrückt, bleibt Samus an ihrer Position stehen und ihr könnt mit dem Stick in alle Richtungen zielen. Zwar ist die schnelle und präzise Anwendung der Schultertasten für die jeweiligen Aktionen gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile hatten selbst wir als Handheld-Einsteiger das drauf. Mit dem Konter könnt ihr spezifische Nahkampfattacken von kleinen und richtig großen Gegnern parieren und zu einem vernichtenden Gegenschlag ansetzen. Bis zum Schluss haben diese Konterattacken sich beim Erfolg herrlich angefühlt. Besonders schön waren sie bei den Bosskämpfen, da hier zusätzliche Animationen verwendet wurden, um eure verheerende Gegenattacke darzustellen.

Und Bosskämpfe gibt es einige! Auf dem Display wird euch nicht nur die übersichtliche Karte mit den verschiedenen Interessenspunkten angezeigt, sondern auch die Anzahl an Metroids, welche es zu eliminieren gilt. Leider hat es eine ganze Weile gedauert, bis es Abwechslung bei den Bosskämpfen gab. Bis zur Mitte des Spiels werdet ihr mit denselben Metroid-Bosskämpfen konfrontiert, welche nur bedingt schwer sind. Sie haben alle dasselbe Muster und lassen sich nach dem gleichen Schema besiegen, doch wenn sie euch doch mal erwischen, schlagen sie ein wie eine Bombe. In der Regel habt ihr wenige Treffer bevor der Game Over-Schirm erscheint. Wir hätten uns früher abwechslungsreiche Kämpfe gewünscht, welche eine spezifische Strategie erfordern. Die späteren Bosskämpfe haben das fantastisch umgesetzt und waren ein wirklicher Genuss. Nach knackigen 12 Spielstunden und vielen Game Overs war dann das Ende mit 88% erreicht. Perfektionisten können die 100% Achievementrate anstreben, um die komplette Gallerie freizuschalten und für Masochisten gibt es den Hard-Mode. Doch keine Sorge, segnet ihr mal das zeitliche, müsst ihr in der Regel nie mehr als fünf Minuten erneut spielen. Die Checkpoints sind fair gesetzt und lediglich zum Ausschalten des Handhelds müsst ihr zur Speicherstation. Doch bietet der Titel neben dem Storymodus keine Spielinhalte mehr, ein Boss-Rush oder Time Attack-Modus wären noch feine Ergänzungen gewesen.

Metroid: Samus Returns
Wertung der Redaktion: 

86/100

  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: Nintendo 3DS
  • auch für: Nintendo 2DS
  • Preis: 39,99€

 

 

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28/30 Technik + knallige Grafik bei flüssiger Framerate
+ tolle und detaillierte Animationen
+ guter Soundtrack und Vertonung
- einzelne Sequenzen sind mit weniger Liebe animiert 
24/30 Umfang + ordentliche Spieldauer von 12 Stunden
+ mehrere Schwierigkeitsgrade
+ Gallerien,  Artworks  und mehr zum freispielen

+ viele, abwechslungsreiche Waffen und Gadgets
- ausschließlich der Story-Modus, keine zusätzlichen Spielmodi wie Bossrush
- kaum Storyelemente
27/30 Gameplay + klassisches Metroid-Feeling mit neuer Optik und Inhalten
+ Gute Fairness
+ vielfältige Gegner (später auch Bosse)
+ fantastische Kombination aus Sammeln, Erforschen und Kämpfen
- teilweise gewöhnungsbedürftige Steuerung
- einzelne Spielmechaniken treiben gelegentlich Unfug
7/10 Spezifisch + tolles Leveldesign, welches Entdecker- und Sammlerherzen höher schlagen lässt
+ treue Orientierung an den Wurzeln der Serie
- viel vergeudetes Storypotential

[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Metroid: Samus Returns“ rating=“86″ reviewer=“Martin“ dtreviewed=“12.09.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Samus Returns ist ein gelungenes Remake, welches mit einer fantastischen Optik und neuen Spielelementen das bekannte Spielprinzip von Exploration und Kampf umsetzt. Das Gameplay ist schnell, actionreich und macht richtig Spaß, während die Erforschung der Spielwelt in einem guten Tempo vorangeht. Kenner werden mit dem Titel eher ihre Freude haben, da er storytechnisch sehr einsteigerfeindlich ist. Mehr narrative Elemente werden vermisst! Vom Spielprinzip her bietet der Titel dennoch eine tolle Erfahrung, um mit der Serie vertraut zu werden. Vereinzelte Makel bei der Steuerung und Optik gehen unter dem ansonsten hochqualitativen Gameplay, Grafik und Vertonung unter. Eine gute Spielschwierigkeit, faire Checkpoints und Weghilfen runden die Spielerfahrung von ca. 12 Stunden positiv ab.

[/rating]

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Monster Hunter Stories

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Mit Monster Hunter Stories kommt ein wesentlich farbenfroheres Spiel der Monster Hunter Reihe auf den 3DS. Doch nicht nur mehr Farben, sondern auch das Gameplay unterscheidet sich merkbar von den bisherigen Teilen. Dabei ist für jeden was dabei, sowohl Veteranen, als auch Neulinge in dem Franchise. Doch ist wirklich alles Gold was glänzt?

 

 

Jäger aufgepasst, denn Monster Hunter ist zurück! Und dennoch unterscheidet sich dieser Teil signifikant von den anderen. Kampfsystem, Grafik, Spielweise, einfach alles wurde in Monster Hunter Stories verändert. Und das überraschende: Es funktioniert erfrischend gut.

 

Der neue, bunte Stil

Während der Franchise bisher auf realistische Umgebungen, eindrucksvolle Monster und coole Charaktere und Waffen gesetzt hat, kommt Monster Hunter Stories mit einem etwas niedlicheren Stil daher. Der erste Eindruck ist für erfahrene Jäger deshalb auch etwas ungewohnt, dennoch hat der Test gezeigt: Es passt einfach.

Auch wenn die Welt bunter, die Menschen knuddeliger und die Monster weniger bestialisch wirken, so integriert sich dies perfekt mit dem überarbeiten Gameplay. Dabei werden die Gewohnten Effekte aber nicht untergraben, denn die Welt schaut immer noch klasse aus und bietet eine Vielzahl an verschiedenen Klimaregionen. Egal ob heiße Wüste, oder verschneite Berge, alles ist dabei und verbreitet das Gefühl den gesamten Planeten bereisen zu können.

Musikalisch hat sich nicht viel verändert und das ist auch gut so. Sowohl die Kampfeffekte, als auch Systemgeräusche und Hintergrundmusik sind genau so, wie man es mit dem Franchise verbindet und liebt. Dabei passt sich vor allem der Musik auch dem aktuellen Geschehen an und bringt die Stimmung auf die Spitze.

 

Sattelt die Monster

Doch nicht nur visuell hat sich viel geändert. Habt ihr euren Charakter erstellt merkt ihr schnell, dass ich nicht weiter ein einfacher Jäger seid. Ihr seid ein Rider und habt gelernt mit den „Monsties“ (wie sie innerhalb eures Volkes genannt werden) in Harmonie zu leben. Ihr seid nicht mehr nur darauf auf die Biester ab zu schlachten und die Ressourcen zu erbeuten, sondern habt auch die Möglichkeit dank des Bindungssteins eine Freundschaft zu etablieren. Überall in der Welt könnt ihr Höhlen finden, in denen Eier in Nestern liegen. Könnt ihr diese mitgehen lassen, könnt ihr es ausbrüten und so ein neues Monstie in euer Team aufnehmen. Dieses kämpft nicht nur an eurer Seite, sondern kann auch geritten werden. Jedes Monstie hat dabei einzigartige Fähigkeiten und können je nach Tier zum Beispiel weit springen, schwimmen, oder klettern. Dadurch könnt ihr neue Gebiete erreichen und zum Beispiel niedliche Schweinchen einsacken, um eure Sammlung zu vervollständigen.

 

Monstie gegen Monstie

Sobald ihr euer Dorf verlassen habt, könnt ihr euch frei in der Welt bewegen. Ein zeitliches Limit, wie im Vorgänger gibt es nicht mehr. Also lasst euch Zeit und erkundet alles in Ruhe. Monster gibt es genug und ihr könnt sie umgehen, oder direkt angreifen. Dabei ist es nicht mehr so, dass ihr diese in der Welt angreift, sondern ihr geht in einen extra Kampfmodus, abseits der Welt. Auch die taktischen Angriffe wurden abgeschwächt, denn die Kämpfe sind nun rundenbasiert. Vor jeder Runde entscheidet ihr, ob ihr mit Technik, Geschwindigkeit, oder Kraft angreifen wollt. Das gegnerische Monster hat je nach Gattung auch zwei dieser Angriffe drauf. Das heißt, ein besonders kraftvoller Gegener wird hauptsächlich mit Kraft und Geschwindigkeit angreifen. Auch euer Monstie, welches an eurer Seite kämpft nutzt seine zwei Angriffsarten. Nun greift das Schere-Stein-Papier Prinzip: Kraft schlägt Technik, Technik schlägt Geschwindigkeit und Geschwindigkeit schlägt Kraft.

 

 

 

 

 

 

 

Der Verlierer dieses „Duells“ erleidet schaden. Bei Unentschieden erhalten beide Schaden. Gewinnt ihr das Duell, erhaltet ihr gleichzeitig Energie auf euren Bindungsstein. Ist dieser voll, könnt ihr im Kampf auf euer Monstie steigen und noch mehr Schaden austeilen. Gewinnt ihr in diesem Modus wieder drei Duelle, könnt ihr eine Spezialattacke mit besonders viel Schaden ausführen.

Ist der Kampf erfolgreich geschlagen, erhaltet ihr Erfahrung, Ressourcen wie Knochen und Schuppen und ab und an die Möglichkeit das Nest des Monsties zu finden, um seine Eier zu klauen. So könnt ihr auch seltene Eier erlangen und euer Team vergrößern.

Das neue Kampfsystem vereinfacht die Monsterjagd extrem. Daran wird sich sicher der eine, oder andere Veteran stören, aber Neueinsteiger vielleicht somit eher in den Bann ziehen. Zwar passt das neue System in die überarbeitete Welt gut rein, eine Herausforderung ist es aber nicht mehr wirklich.

 

Des Jägers Schmied

Doch wer unvorbereitet in den Kampf geht, kommt nicht weit. Die gesammelten Ressourcen und Pflanzen könnt ihr weiter verarbeiten. Dabei ist alles pflanzliche Meistens für Tränke da und alles tierische eher für Rüstungen und Waffen zu gebrauchen. Tränke heilen euch und eure Monsties, wodurch sie extrem wichtig sind. 10 Stück könnt ihr pro Kampf mitnehmen. Welchen Kampfstil ihr bevorzugt bleibt euch überlassen, allerdings ist die Auswahl der Waffenart auf vier geschrumpft, von welchen es unterschiedliche Versionen mit immer mehr Stärke gibt. Leider unterscheiden sich diese nicht mehr so effektiv, wie bei den bisherigen taktischen Kämpfen. Schaden und die Wahrscheinlichkeit von kritischen Treffern  scheinen die wichtigsten Attribute zu sein, denn dies ist der wichtigste Effekt des Schadens in Kämpfen. Bei Rüstungen ist es dabei ähnlich.

 

[wptouch target=“non-mobile“]

Monster Hunter Stories
Wertung der Redaktion: 

87/100

  • Publisher: Capcom, Nontendo
  • Getestet auf: 3DS
  • auch für: –
  • Preis: 39,99€

 

 

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27/30 Technik + Bunte Grafik in Anime-Stil
+ Detailreiche Monster
+ Detailreiche Charaktere
+ Klasse Sundtrack
+ Passende Soundkulisse
+ Kreative Gebiete
- Keine Synchronisierung
- Simples Kampfsystem
25/30 Umfang + Vergleichsweise offene Spielewelt
+ Rund 50 Stunden Spieldauer
+ Vielzahl an Monstern
+ Vielzahl an Sammelgegenständen
+ Schnellreisepunkte
- Nur vier Waffenarten
- Kein Multiplayer
27/30 Gameplay + Viel Humor, Witz und Charm
+ Motivierend trotz leichter Kämpfe
+ Tolle Spezialangriffe
+ Sammeltrieb
+ Monsties können sich unterschiedlich in Welt bewegen
+ Passende Stimmung
+ Mini-Bosse
+ Schnelles voran kommen
- Gewöhnungsbedürftiger Schere-Stein-Papier-Kampf
- Story teilweise etwas schwach
- Wesentlich weniger herausforderne Kämpfe
8/10 Spezifisch + Tolle, neuartige Monster Hunter Welt
+ Bunt und farbenfroh
+ Überraschend detailreich

- Manchmal etwas zu monoton

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Monster Hunter Stories“ rating=“87″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“07.09.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Monster Hunter Stories setzt sich ab von den Vorgängern und bringt ein bunteres, unterhaltsames Monster Hunter auf den 3DS. Zwar muss man hier einige Einbußen eingehen, was die bisher sehr taktischen Kämpfe angeht, allerdings passt dies auch besser zur Steuerung mit dem 3DS. Das Schere-Stein-Papier-Prinzip in den Kämpfen ist zwar kaum fordernd, lässt den Spieler aber so wesentlich schnellere Fortschritte machen. Es kommen generell sehr wenige Frustmomente auf.

Dabei wird alles mit witzigen Charakteren und einer Menge Charm abgerundet. Man fühlt sich schnell zuhause und begreift alles recht schnell. Mini-Bosse bringen ab und zu einen gewissen Kick. Zwar sind diese auch alles andere als unbesiegbar, aber die Stimmung während der Kämpfe ist dank der tollen musikalischen Untermalung, sehr spannend.

Monster Hunter Stories ist perfekt für Veteranen, die sich entspannen wollen, Liebhaber denen die Steuerung bisher zu umständlich war und Neulinge, welche in die Welt der Jäger eintauchen wollen, ohne zu sehr gefordert zu werden. Wer sich also auf ein unterhaltsames Abenteuer einlassen möchte, ist hier genau richtig aufgehoben.

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Uncharted: The Lost Legacy

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Mit Uncharted: The Lost Legacy legt Entwicklerstudio Naughty Dog noch einmal ein Spiel für Uncharted Liebhaber und Fans nach!
Was ursprünglich als DLC geplant war, endet in einem ansprechenden, grafisch wie immer wundervollen Spin Off der Uncharted Serie und bringt mit zwei neuen Protagonistinnen charakterliche Abwechslung in die abenteuerlichen Schatzjagden.

 

 

 

In Uncharted: The Lost Legacy übernimmt man die Rolle von Chloe Frazer, die man bereits aus den früheren Uncharted Teilen als Verbündete kennt. Diesmal ist sie jedoch auf eigene Faust unterwegs. Der Grund ist einmal mehr ein sagenumwobenen Schatz, dessen angebliche Existenz Chloe zu den Wurzeln der indischen Kultur führt.
Ganz alleine ist sie jedoch nicht. Sie wird begleitet von einem bekannten Gesicht aus Uncharted 4: Nadine Ross. Das Oberhaupt der paramilitärischen Organisation Shoreline verdient sich nun, nach den Ereignissen von Uncharted 4, als Söldnerin.

Auch wenn die beiden nicht immer einer Meinung sind, müssen sie zusammenarbeiten, denn natürlich sind sie nicht die einzigen, die nach dem Stoßzahn der indischen Göttin Ganesha suchen.

Der Warlord Asav sitzt ihnen im Nacken und erhofft sich durch das Artefakt Macht und einen Vorteil in einem indischen Bürgerkrieg.

Ganz in bekannter Uncharted-Action bahnt man sich seinen Weg durch alte indische Tempel und vorbei an verschiedenen Puzzle-Passagen. Nebenher lässt man ein paar Schätze mitgehen, ehe es schlussendlich zu der unausweichlichen Konfrontation mit dem skrupellosen Asav kommt.

Technisch betrachtet…

…bietet Uncharted: The Lost Legacy das, was man von einem typischen Uncharted Spiel auch erwartet. War die atmosphärische Gestaltung der einzelnen Spielabschnitte bereits in Uncharted 4 ein Meisterwerk für sich, so steht The Lost Legacy dem in keiner Weise nach! Fein ausgearbeitete Landschaftsmodelle geben den Regionen einen eigenen Flair.

The Lost Legacy - SceneryMusik und Soundeffekte unterstreichen die atmosphärische Wirkung der verschiedenen Regionen und lassen Spieler wieder tief in die Welt der Schatzjäger eintauchen.
Allein bei der Sprachausgabe besteht Verbesserungspotential, da während dem Spiel manchmal Aussagen von Nadine etwas unterzugehen drohen, wenn man etwas zu weit weg steht oder gerade in eine andere Richtung schaut. Bei wichtigen Dialogen und Sequenzen wurde aber zumindest darauf geachtet, dass dies nicht passiert.

Kriegsgebiet Indische StadtAuch bei den verschiedenen Sprachversionen gibt’s grundsätzlich nichts zu meckern.
Liebhaber der Originalvertonung bleiben besser bei der ursprünglichen Tonspur, aber auch die deutsche Synchronisation ist gelungen und schafft es, die Motive und Emotionen der Charaktere glaubhaft zu untermalen.
Hauptmotiv der Protagonistin Chloe Frazer ist, den Stoßzahn von Ganesha zu finden. Hauptschauplatz des Geschehens ist dabei Indien. Anders als in den Teilen davor hält man sich während des gesamten Spiels nur in dem selben Land auf.
Das ist dafür schön ausgearbeitet, mit einer Open-World Map, in dem man den Hauptteil des Spiels verbringt. Dabei erkundet man Tempel, sucht Schätze und schaltet die ein oder andere Söldnergruppe von Asav aus.

The Lost Legacy hat es geschafft, eine bessere Balance zwischen Erkundung und Kampf zu finden, als Uncharted 4. Man hat nun nicht mehr das Gefühl, einer schon fast irrsinnigen Zahl an Gegnern gegenüber zu stehen und fast eine ganze Armeen in den Tod schicken zu müssen.
Natürlich ist bei der Erkundung auch das ein oder andere Rätsel dabei, das es zu lösen gilt. Diese sind gut platziert und bergen doch die ein oder andere Denkaufgabe in sich.
Für jene, die nicht so schnell zu einer Lösung finden, hat das Spiel leider wenig brauchbare Hinweise. Chloes Begleiterin Nadine Ross stellt dann lediglich offensichtliche Bemerkungen an, die allerdings keine Unterstützung darstellen.
Minuspunkte gibt es auch für das unkreative Handlungsmuster, das nach dem Standardrezept des Action- und Abenteuerspiels zusammengemixt wurde.
Wir kennen die Geschichten des toten Vaters, der zu Lebenszeiten noch nach legendären archäologischen Schätzen suchte und nebenher möglichst viel vor seiner Familie verborgen hielt um diese zu schützen.
Auch das Verhältnis der beiden Protagonistinnen Chloe und Nadine folgt dem selben Schema wie wir es von Nathan und Sam in Uncharted 4 bereits kennen gelernt haben.
Anfang läuft es ganz gut, bis schließlich aufgedeckt wird, dass doch nicht die ganze Wahrheit über die Partnerschaft und die Schatzsuche erzählt wurde. Es folgt die emotionsgeladene Trennung und bald darauf folgende Wiedervereinigung, ehe man zum Ende voran schreitet.

Vom Umfang her…

…gibt es, wie schon erwähnt, einiges zu tun und ein Open-World Gebiet zu erkunden. Eine abwechslungsreiche Gestaltung der Ereignisse geben dem Spiel eine schöne Balance und sorgen für eine gute Spielerfahrung.

Kriegsgebiet in IndienDie Welt bietet genau das, was die Handlung braucht – nicht mehr und auch nicht weniger. Es gibt keine Passagen, die wirken als wäre ihre einzige Existenzberechtigung das unnötige In-die-Länge-Ziehen des Spiels. Damit kommt nie das Gefühl von Langeweile oder eines spieldauerbedingten Fillers auf.
Spieler dürfen sich definitiv auf ein entsprechend kompaktes Spielerlebnis freuen!
Trotzdem ist The Lost Legacy weit mehr als ein einfacher Story-DLC. Mit um die 9 bis 10 Stunden Spielzeit hat man ein anständiges, gutes Spin-Off vor sich, das auch als eigenständiges Spiel gut funktioniert. Vorwissen über die Charaktere ist jedoch von Vorteil. Wiederspielwert gibt es definitiv, wenn man von der Herausforderung des „Crushing“ Schwierigkeitsgrades angelacht wird, da dieser erst ab dem zweiten Durchgang zur Verfügung steht.
Für rund 34,99 EUR ist The Lost Legacy also definitiv kein Fehlgriff!
Wer an der Story kein Interesse mehr hat, aber Lust auf Multiplayer UND eine Playstation Plus Mitgliedschaft hat, kann sich auch gerne auf die Multiplayer Level stürzen.
Ohne Playstation Plus wird’s jedoch nichts. Da bleibt einem zwar immer noch im Single Player der Survival Modus, in dem man Welle um Welle an Gegnern ausschalten muss, ansonsten befindet man sich aber erst mal im Playstation Store um eine Mitgliedschaft zu erwerben.
Es ist also nicht alles komplett im Spiel mit dabei, was man gerne hätte.

Das Gameplay …

…ist von der Spielweise her nichts Neues, denn The Lost Legacy ist vollständig mit der Uncharted 4 Mechanik gebaut und bringt daher auch die altbekannte Steuerung mit.
Dabei lässt sich die Schwierigkeit wieder aus den bekannten Schwierigkeitsgraden wählen und auch Chloe darf das Ganze dann noch einmal auf „Crushing“ durchmachen für eine extra Trophäe. Wieso sollte sie es auch leichter haben als Nathan?
Wie erwähnt stellen auch die Rätsel ansprechende und etwas forderndere Hindernisse dar.
Solang man jedoch nicht den Boden unter den Füßen verliert – was tatsächlich während einem größeren Encounter mit ein paar Söldnern tatsächlich passiert ist – stellt allerdings nichts davon eine unlösbare Aufgabe dar.
Bis auf diesen Glitch durch den indischen Untergrund gab es keine weiteren Bugs oder auffallende Bugs. Bei einem Glitch kann man dank regelmäßiger, fairer Autosaves auch noch ein Auge zudrücken.
Ansonsten ist die Steuerung einwandfrei bis auf die Tatsache, dass sich „Rollen“ und „In Deckung“ gehen noch die selbe Taste teilen müssen. Manövriert man sich etwa unabsichtlich in eine brenzlige Situation, kann das schon auch einmal schief gehen, wenn Chloe anstatt aus der Schussbahn zu rollen lieber mal direkt vor dem Schützen in „Deckung“ geht – also sich vor ihm an die Wand kauert. Gerade auf den hohen Schwierigkeitsgraden muss man darauf achten.
Wer sich auf das ganz und gar nicht einlassen möchte, bleibt lieber bei Stealthangriffen, dann passiert das auch gar nicht erst mal!

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Uncharted: The Lost Legacy
Wertung der Redaktion: 

88/100

  • Publisher: Sony Interactive Entertainment
  • Getestet auf: PS 4
  • auch für: –
  • Preis: 34,99€

 

 

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28/30 Technik + Grafik
+ Details
+ Charaktermodelle
+ Atmosphäre
+ wundervolle Umgebungen
+ Musik & Sound
- vereinzelt Glitches
- stellenweise verbesserungswürdige Sprachausgabe
25/30 Umfang + angemessene Spielwelt
+ vollwertiges Spiel
+ Open-World
+ versch. Spielmodi
+ Single- & Multiplayer
+ Kompakte Handlung
+ gutes Preis-Leisungsverhältnis
- Multiplayer nur mit PSN Plus
- Handlung folgt gleichem Muster wie Uncharted 4
28/30 Gameplay + viele Schwierigkeitsgrade
+ Gute Fairness
+ Spielbalance
+ Gegnerverteilung
+ gewohnte Steuerung
- etwas einfallslose Storyentwicklung
- keine nützliche Rätselunterstützung
- wichtige Funkionen auf dem gleichen Button
7/10 Spezifisch + gute Dialoge
+ schönes Leveldesign
+ erfrischend neue Hauptcharaktere
+ Charaktere wirken authentisch
+ Rätsel & Puzzles
- aufgewärmte Handlung
- wenig Kreativität in den einzelnen Storyinahlten

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Uncharted: The Lost Legacy“ rating=“88″ reviewer=“Anna Weixelbaum“ dtreviewed=“06.09.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Uncharted: The Lost Legacy bietet genau das, was man sich von einem typischen Uncharted Spiel erwarten darf und überzeugt durch seine fein und liebevoll ausgearbeitete Spielwelt und Charakterdesign.
Ach hinter den Gegnern steckt nun mehr Balance, zudem ist das Erforschen alter Tempel mehr in den Vordergrund gerückt.
The Lost Legacy ist wunderschön anzusehen und führt den Spieler durch eine kompakte Handlung, die zwar Stellenweise aufgewärmte Plotpunkte aufweist, aber trotzdem nicht frustriert.
Für 34,99 € erhält man nicht nur einen Story-DLC, sondern ein vollwertiges Spiel. Für Uncharted Fans ist es auf jeden Fall sein Geld Wert!

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We. The Revolution – Als Richter in der französischen Revolution

Paris zu seiner blutigsten Zeit und wir sind ein Richter, welcher für Recht und Ordnung sorgen muss. Auf der Gamescom 2017 konnten wir mehr über das moralische Entscheidungsspiel von Polyslash erfahren.

 

Die französische Revolution hat viele Opfer auf allen Seiten gefordert. In We. The Revolution befinden wir uns in eben jenem Zeitabschnitt und fällen als Richter Entscheidungen, welche über Leben und Tod entscheiden.

We. The Revolution - Als Richter in der französischen Revolution
 

Ein einfaches Point & Click Adventure ist der Titel jedoch nicht. Die verschiedenen Interessensgruppen haben natürlich Anliegen an euch, um ihre jeweilige politische Agenda zu stärken. Ihr könnt eurem Gewissen folgen, oder auf ihre Angebote eingehen. Immerhin habt ihr selber Frau und Kind, welche es zu beschützen gilt…

Als Richter habt ihr freie Entscheidungsgewalt, doch bringt jede eurer Entscheidungen andere Konsequenzen mit sich und wirkt sich anders auf die Bevölkerung auf. Entscheidet ihr zu willkürlich, kann es durchaus passieren, dass das Volk selbst sich eurer annimmt und euch den Weg zum Schaffot zeigt. Handelt also mit Bedacht, manipuliert und erweitert euren politischen Einfluss aus!

Das Gameplay besteht aus drei Abschnitten und repräsentiert einen Tag im Leben des Richters. Insgesamt wird es 90 Tage und Missionen im Story-Modus geben, bei dem ihr als kleiner Richter anfangt und womöglich die Kontrolle über ganz Paris erlangt. Zunächst gilt es einen Gerichtsfall zu klären, bei dem ihr entscheidet, was mit dem Beschuldigten passiert. Hier wird euch jeweils eine Vorschau gegeben, wie sich eure Befragungen auswirken. Danach geht es an den Schreibtisch, um einen Brief zu schreiben mit dem ihr diverse Charaktere beeinflussen könnt, um den Spielverlauf zu verändern. Eure Wortwahl ist hier entscheidend, ob ihr erreicht was ihr wollt! Abschließend gilt es, neue Informationen zu sammeln. Auf einer Karte von Paris wählt ihr ein Gebiet aus, in dem eure Agenten Untersuchungen anstellen. Damit endet dann euer Tag.

Eure 90 Fälle sind dabei alle einzeln erstellt und werden nicht prozedural generiert. Damit wird zwar der Spielverlauf linearer, aber auf mehrere Endings und Herangehensweisen könnt ihr euch dennoch freuen.

 

We. The Revolution erscheint 2018 für Windows, Mac und Linux.

Mario und Rabbids Kingdom Battle

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It’s a me, Mario! And Rabbids! Nachdem der rotmützige Klempner schon so gut wie alle Sportarten durch hat, wagt er sich zusammen mit den Rabbids nun auf neues Gebiet vor: rundenbasierte Strategie. Ob Mario lieber bei Golf, Tennis, Fußball und Autorennen bleiben sollte, erfahrt ihr hier!

Wie bringt man Mario mit einer Bande durchgeknallter Hasen in ein Spiel? So: eines schönen Tages im Labor einer genialen Jung-Wissenschaftlerin, selbige hat grade den Superfusionierer entwickelt. Mithilfe dieses netten Geräts kann man zwei Gegenstände schnell und unkompliziert verbinden. Geholfen hat ihr dabei ihr treuer Gehilfe BEEP-0, ein sprechender Roboter, der aussieht wie ein Hockeypuck mit Hasenohren. Dumm nur, dass in dem Moment, als die Dame kurz mal aus dem Raum geht, die Rabbids mit ihrer Zeitwaschmaschine auftauchen und alles ins Chaos stürzen. Natürlich krallt sich ein Rabbid den Superfusionierer und fusioniert einfach mal lustig drauf los, inklusive der Zeitwaschmaschine und einem Mario Poster, das an der Wand hängt (natürlich ist die Wissenschaftlerin Mario Fan, wer ist das nicht?).

Und hier geht die Geschichte dann eigentlich los, denn durch besagtes Mario Poster landen die Rabbids und BEEP-0 im Pilzkönigreich und stiften dort erstmal ordentlich Unruhe. Und wer darf die Suppe mal wieder auslöffeln? Rotes Outfit, blaue Hose, isst Pilze niemals aus der Dose. Zum Glück gibt es auch ein paar Rabbids, die nur so halb bekloppt sind und dem guten Mario dabei zur Seite stehen. Zu Beginn des Spiels sind das Rabbid-Luigi und Rabbid-Peach, später im Spiel findet ihr noch mehr Hasen und auch Nintendo-Charaktere, die sich eurer „Rettet das Pilzkönigreich“-Gruppe anschließen. Fortan lauft ihr als Vierergruppe in Reih und Glied durch vier verschiedene Welten, um den Rabbid mit dem Superfusionierer (er heißt übrigens „Spawny“) zu finden und ihm das Ding wieder abzunehmen. Geführt wird die Truppe allerdings nicht von Mario, sondern von BEEP-0, Mario ist nur ein fester Bestandteil der Gruppe, die anderen zwei Teammitglieder dürft ihr aber jederzeit wechseln, wobei immer mindestens ein Rabbid im Team sein muss. Dass BEEP-0 vorne wegfliegt ist anfangs etwas komisch, man ist ja schließlich gewöhnt, Mario zu steuern. Allerdings ist klar, dass man irgendeine Figur für die Kommunikation mit anderen Charakteren braucht denn weder Mario noch die Rabbids sind für ausschweifende Reden bekannt.

Auf eurer Reise durch die Welten des Pilzkönigreichs werden sich euch dann immer wieder Rabbids in den Weg stellen, die ihr besiegen müsst, um voranzukommen. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab und orientieren sich grob an XCOM. Euch stehen dann verschiedene Optionen zur Verfügung. Jeder Charakter verfügt über einen Standardangriff mit seiner oder ihrer Hauptwaffe, einen Sekundärangriff (den ihr erst freischalten müsst) und einen Spezialangriff. Ihr könnt entscheiden, mit welchem Charakter ihr zuerst ziehen wollt, eine festgelegte Reihenfolge (z.B. durch einen Schnelligkeitswert) gibt es nicht. Auch in der Wahl der Aktionen seid ihr frei, beispielsweise könnt ihr mit Mario angreifen, dann zu Rabbid-Luigi wechseln und ihn an eine andere Stelle bewegen um dann im Anschluss mit Mario eine Bewegung auszuführen. Das Thema Bewegung ist dabei ein ganz wichtiges, denn hier entfaltet sich die taktische Komponente von Mario und Rabbids Kingdom Battle noch am ehesten. Mario und Co. können sich nämlich durch sogenannte „Supersprünge“ durch die Luft schleudern und so nochmal ein gutes Stück weiter bewegen oder sich hinter die gegnerischen Rabbids katapultieren. Das macht wirklich Spaß und ich habe den Supersprung teilweise eingesetzt, obwohl ich es gar nicht hätte tun müssen.

Bei der Wahl der Primär- und Sekundärwaffen unterscheiden sich die Charaktere, so schießt Mario am liebsten mit einem Blaster und haut im Nahkampf mit seinem Hammer zu, Peach nutzt eine Art Shotgun die direkt mehrere Gegner treffen kann, dafür aber eine relativ kurze Reichweite hat. Luigi hingegen konzentriert sich auf das, was er am besten kann: staubsaugen. Seine Staubsauger sind hier allerdings potente, sniperartige Langstreckenwaffen. Die Waffen haben teilweise noch Sonderfähigkeiten, die allerdings nur manchmal ausgelöst werden. So werden die Gegner dann mit etwas Glück zum Beispiel in Honig gebadet, mit Tinte vollgekleckert oder mit Sprungfedern beschossen. Jeder Spezialeffekt verursacht extra viel Schaden und verhindert die Bewegung (Honig), den Angriff (Tinte) oder schießt die Gegner quer über Schlachtfeld (Sprungfedern). Die Sprungfedern waren dabei mein persönlicher Favorit, da kommt der Gandalf in mir durch. DU! KOMMST NICHT! VORBEI! Und schon fliegt der Gegner ans andere Ende des Feldes.

Auch die Bewegung kann man als Angriff verwenden. Statt einfach nur um Gegner herumzulaufen und sich in eine gute Position zu bringen, könnt ihr auch einen kurzen Abstecher mitten durch sie hindurch machen, sie dabei umrempeln und ihnen dabei noch Schaden zufügen.

Zu guter Letzt hat jeder Charakter noch bis zu zwei Spezialfähigkeiten, die sich mal mehr, mal weniger unterscheiden. Beispielsweise haben sowohl Mario als auch Peach und Luigi eine Fähigkeit, die sie einen automatischen Schuss abgeben lässt, sobald sich ein Gegner bewegt. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Kreativität gewünscht. Die Spezialfähigkeiten sind nichtsdestotrotz nett und können einen Kampf stark beeinflussen, dafür kommen sie auch mit einer Abklingzeit von teilweise mehreren Runden. An einem frühen Zeitpunkt des Spiels werden dann zusätzlich noch Talentbäume freigeschaltet, die eine etwas individuellere Charakterentwicklung ermöglichen, doch auch das hält sich stark in Grenzen. Im Grunde genommen unterscheiden die Bäume sich (bis auf Ausnahmen) nur darin, wer wie viele Punkte in welches Talent stecken darf und so ein bisschen besser in dieser oder jener Rolle ist. Rabbid-Mario kann durch die richtige Talentverteilung dann sehr weit laufen und viele Gegner umrempeln, Rabbid-Luigi hingegen kann dem Gegner durch seine Rempler Leben absaugen. Eine der angesprochenen Ausnahmen bildet dabei beispielsweise Mario, der ein Talent bekommt, das seinen Supersprung modifiziert. Er kann dann mithilfe des Sprungs auf einen Gegner springen und so kräftig Schaden austeilen. Das verändert dann die Art, an Kämpfe heranzugehen erheblich und so etwas hätte ich mir öfter gewünscht.

Um auch nach eurem Zug noch gut dazustehen, könnt ihr hinter Blöcken, Röhren und was sonst noch so auf dem Schlachtfeld rumsteht, in Deckung gehen. Dabei gibt es je nach Block halbe Deckung, wodurch euch Gegner nur noch mit 50%er Wahrscheinlichkeit treffen oder ihr geht all out und sucht Schutz hinter voller Deckung, die euch 100%igen Schutz bietet. Allerdings müsst ihr aufpassen, hinter was ihr euch versteckt, denn viele Blöcke halten nur eine begrenzte Anzahl von Schüssen aus bis sie zerblöckeln und euch komplett schutzlos dastehen lassen.

Die Gegner werden im Laufe des Spiels immer stärker und es kommen in jeder Welt neue Typen hinzu. Müsst ihr euch am Anfang des Spiels noch mit recht harmlosen Hasen herumschlagen, die außer ihrem Blaster nicht viel zu bieten haben, bekommt ihr es später mit Supersprung ausführenden und dadurch sehr mobilen Hopsern, grobschlächtigen „aufs mowl“ Grobianen und sogar teleportierenden Geisterhasen zu tun. Auch die Gegner nutzen Spezialfähigkeiten und je nach Typ müsst ihr genau überlegen, wie ihr gegen sie vorgeht. Die Grobiane beispielsweise rennen auf euch zu, sobald ihr sie anschießt, auch in eurem Zug. Da sie im Nahkampf wirklich kräftig austeilen, wollt ihr diesen natürlich unter allen Umständen vermeiden und sie nicht noch extra zu euch locken.

Habt ihr einen Kampf geschafft, bekommt ihr je nachdem, wie gut ihr wart, Münzen und Kugeln. Ersteres benötigt ihr für neue Waffen und die Kugeln nutzt ihr zum Freischalten neuer Talente. Die Waffen selbst sind alle sehr lustig und kommen mit vielen Wortspielen daher. Generell ist der Humor von Mario und Rabbids Kingdom Battle sehr abgedreht und bescheuert, das Spiel nimmt sich selbst nicht wirklich ernst. Das kann man mögen (so wie ich), muss man aber nicht. Neben den Kämpfen lauft ihr durch die Welten, die jeweils in 10 Kapitel aufgeteilt sind und löst simple, aber recht abwechslungsreiche Schalterrätsel und sucht nach versteckten Waffen, Musikstücken und Artworks. Der Anteil der Exploration hält sich insgesamt in Grenzen, bietet aber eine nette Abwechslung zu den Kämpfen. Nach der Hälfte jeder Welt bekommt ihr es mit einem Miniboss und am Ende jeder Welt mit einem Endboss zu tun. Die Endbosse sind teilweise knifflig und erfordern teils sehr spezifische Gruppenzusammensetzungen, weil beispielsweise bestimmte Spezialfähigkeiten nützlicher sind als andere. Nach jeder Welt lernt BEEP-0 eine neue Fähigkeit, wodurch sich ein erneutes Besuchen alter Welten lohnen kann, um dort vorher unerreichbare Bereiche freizuschalten.

Und so bestreitet ihr das Spiel nach dem Muster Kampf-Kampf-Exploration/Rätsel und das immer und immer wieder. Macht die Formel am zu Beginn des Spiels noch wirklich viel Spaß, hat bei mir ab ca. der Hälfte des Spiels die Langeweile angefangen. Das liegt daran, dass sich, wie oben erwähnt, die Charaktere nicht so stark unterscheiden und die Kämpfe dadurch dann doch meist ähnlich ablaufen: Rabbid für Marios Supersprung positionieren, Mario auf Gegner springen lassen, Luigi irgendwo hinten verstecken und von dort angreifen. Im nächsten Zug das Ganze wiederholen. Da es insgesamt auch nur vier verschiedene Kampfszenarien gibt, wirken diese dann irgendwann doch eintönig. Entweder muss man alle Gegner besiegen oder nur eine bestimmte Anzahl oder man muss eine Endzone erreichen. Zu guter Letzt gibt es noch „eskortiere“ Kämpfe, die im Grunde genommen aber wieder nur eine Variation des Endzone-erreichen Szenarios sind. Natürlich muss man auch auf Deckung etc. achten, aber viel Abwechslung bleibt nicht. Fairerweise muss man sagen, dass ich selbst schon sehr viele Strategiespiele (inklusive dem „großen Bruder“ XCOM) gespielt habe und sich das Spiel für Neulinge in dem Genre nochmal anders anfühlen mag.

Wenn ihr eine Welt komplett abgeschlossen habt, findet ihr dort Rabbids, die gerne Toads sein wollen und euch neue Herausforderungen anbieten. Schafft ihr diese, gibt’s nochmal ein paar Münzen und Kugeln und ihr dürft euch auf die Schulter klopfen. Falls ihr zumindest einen Freund oder Freundin habt, gibt es auch einen Koop-Modus, bei dem jeder von euch zwei Charaktere übernimmt und ihr verschiedene Herausforderungen meistern könnt. Auch Amiibo-Support gibt es: für jeden der vier im Spiel vorkommenden Nintendocharakterere gibt es beim Verwenden der jeweiligen Amiibos eine Waffe für sie selbst und die Rabbidkopie. Die Waffen sind nicht notwendig aber es ist immer nett, wenn man die Amiibos mal vom Regal holen kann.

Insgesamt ist Mario und Rabbids Kingdom Battle ein gelungenes Debüt für Marios ersten Strategieausflug. Die Musik ist zwar nicht überragend, nervt aber auch nicht und die knallbunte Grafik passt zum restlichen Spiel. Der Humor ist bescheuert aber lustig und überall in der Welt findet man Rabbids in komischen Situationen. Die Kämpfe sind taktisch mäßig anspruchsvoll, die Bosse können dafür aber schon knifflig sein. Durch mangelnde Vielfalt bei den Kampfszenarien und den Charakteren machen die Kämpfe in der ersten Hälfte des Spiels noch Spaß, später kann sich aber Eintönigkeit einstellen. Für Neulinge im Strategiebereich bietet Mario und Rabbids aber ein spaßiges und gut durchdachtes Spielerlebnis. Die Geschichte gewinnt keinen Nobelpreis, aber immerhin muss diesmal keine Prinzessin gerettet werden (die Dame teilt hier sogar richtig gut aus).

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Mario und Rabbids Kingdom Battle
Wertung der Redaktion: 

76/100

  • Publisher: UBISOFT
  • Getestet auf: Nintendo Switch
  • auch für: –
  • Preis: ~50€

 

 

 
22/30 Technik + Soundtrack nervt nicht…
+ Schöne bunte und passen Grafik
+ Gute Animationen
- …ist aber auch nicht herausragend
- Wie immer keine Sprachausgabe
23/30 Umfang + Vier Welten mit je 10 Kapiteln
+ Gute 20+ Stunden Spieldauer
+ Koop-Modus für etwas Abwechslung
+ Herausforderungen
- Backtracking nicht wirklich spannend
23/30 Gameplay + Flüssiges Spielgefühl
+ Guter Einstieg für Neulinge
+ Supersprung macht Spaß und wird sinnvoll genutzt
+ Taktisches Spielen wird belohnt
+ Macht Spaß
+ Herausforderungen tw. schön knackig
- Exploration eher simpel
- Nur vier Kampfarten
- Nach einiger Zeit eintönig
8/10 Spezifisch + Viele Waffen
+ Guter Humor
+ Viele Gegnerarten

+ Amiibo-Unterstützung sinnvoll

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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:

[rating itemreviewed=“Mario und Rabbids Kingdom Battle“ rating=“76″ reviewer=“Yannik“ dtreviewed=“01.09.2017″ best=“100″ worst=“0″]

Insgesamt ist Mario und Rabbids Kingdom Battle ein gelungenes Debüt für Marios ersten Strategieausflug. Die Musik ist zwar nicht überragend, nervt aber auch nicht und die knallbunte Grafik passt zum restlichen Spiel. Der Humor ist bescheuert, aber lustig und überall in der Welt findet man Rabbids in komischen Situationen. Die Kämpfe sind taktisch mäßig anspruchsvoll, die Bosse können dafür aber schon knifflig sein. Durch mangelnde Vielfalt bei den Kampfszenarien und den Charakteren machen die Kämpfe in der ersten Hälfte des Spiels noch Spaß, später kann sich aber Eintönigkeit einstellen. Für Neulinge im Strategiebereich bietet Mario und Rabbids aber ein spaßiges und gut durchdachtes Spielerlebnis. Die Geschichte gewinnt keinen Nobelpreis, aber immerhin muss diesmal keine Prinzessin gerettet werden (die Dame teilt hier sogar richtig gut aus).

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