Der Dritte Weltkrieg war eine grausame Tragödie. Für die anderen zumindest. Du hattest eigentlich eine ziemlich gute Zeit in deinem schicken Penthouse im Skyhill Hotel … Zumindest bis mit einem großen Knall eine Biowaffe das Leben wie du es kanntest weggeblasen hat.
Skyhill, aus dem Hause Daedalic Entertainment, bringt ein kleines Indie-Horror-RPG in euer Wohnzimmer. Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Ihr startet im obersten Raum des Hotel Skyhill und kämpft euch insgesamt 100 Stockwerke nach unten zur Lobby vor. Dabei gilt es um eine simple, aber schwierige Sache: Überleben!
Biowaffen haben viele der anderen Bewohner des Hotels ins zombie-ähnliche Wesen verschiedenster Art verwandelt. Mit selbstgebastelten Waffen müsst ihr euch also voran kämpfen. Dabei solltet ihr unbedingt eure Hunger- und Lebens-Anzeige im Auge behalten. Zwar könnt ihr Lebensmittel und Verbandsmaterial zufällig in Räumen, oder in Verkaufsautomaten finden, dennoch sind die Ressourcen eher begrenzt.
Da es sehr anstrengend ist Treppen zu steigen, steigt euer Hunger jedes Stockwerk etwas mehr. Doch da in eurem Dach-Zimmer sozusagen eure „Home-Basis“ mit Bett, Werkbank, etc. ist, könnt ihr glücklicherweise immer wieder den Aufzug Stück für Stück zu reparieren. Mit diesem könnt ihr dann wieder nach oben fahren und eure Waffen verbessern, oder euch ausruhen. Doch Schlaf ist gefährlich, denn wenn die Tür nicht richtig barrikadiert ist, kann Nachts das eine, oder andere Untier ins Zimmer schleichen.
Habt ihr euch nach unten durchgekämpft, könnt ihr bis zu einem von 3 Enden erreichen. Je nachdem, welche Geheimnisse ihr unterwegs aufdecken konntet.
Fazit:
[rating itemreviewed=“Skyhill“ rating=“74″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“15.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]
Skyhill ist leicht zu spielen, aber schwer zu meistern. Es ist ein Spiel für zwischendurch, für jene, die seichten Horror bevorzugen. Die erzählte Geschichte ist nett und mysteriös, wirkt aber eher neben sächlich. Prinzipiell ist es sicher ein gutes Game, welches mich persönlich aber nicht aus den Socken hauen konnte. Das Spielprinzip ist altbekannt und bietet kaum Überraschungen. Die Anzahl an Monstervariationen sind eher gering gehalten, aber dafür passend animiert. Auch die Tatsache, dass es 3 Enden gibt verleitet dazu, das Spiel mehr, als nur einmal durch zu spielen.
Eben ein simples, kleines Spiel für zwischendurch. Arcade-Spieler sollten zugreifen!
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