Der Staat will es wissen und Carl soll es herausfinden! In Beholder, George Orwell’s persönlichem Alptraum, schnüffelt ihr im Namen des Staates euren Mietern nach. Erfahrt in unserer Review, was wir von dem Spionagespiel mit moralischen Dilemmas halten.
Point Lamp Game hat die Point ’n Click Spielversion des Romans 1984 entwickelt und lässt euch in die Rolle eines Spions schlüpfen. Wir haben die deutschsprachige Version gespielt und uns den moralischen Entscheidungen gestellt.
Bevor es losging, haben wir uns erstmal die Optionen durchgeschaut. Grafikeinstellungen konnten nur oberflächlich mit der Höhe der Qualität eingestellt werden, die optionale Tastatursteuerung für die Ingame-Kamera konnten wir dafür anpassen. Dank der Point ‘n Click Steuerung braucht ihr eure Tastatur nur, wenn die Kamerasteuerung euch damit leichter fällt.

Ein Intro gibt uns den Plot wieder. Ihr seid Carl, Hauswart eines Miethauses mit mehreren Wohnungen. Eure Familie und ihr selber wohnt im Keller, während eure Mieter in den bis zu sechs Wohnungen über euch kommen und gehen. Ihr sollt im Auftrag des totalitären Staates eure Mieter ausspionieren und alles Wichtige über sie festhalten. Wenn euer Leben und das eurer Familie euch wichtig ist, kommt ihr dieser Aufgabe auch gewissenhaft nach. Um seine Gesetze und Macht aufrechtzuerhalten, geht der Staat skrupellos und mit voller Härte gegen jeden los, der sich ihm irgendwie entgegen stellt.
It’s a very, very mad world
Optisch punktet der Titel mit gestochen scharfer Grafik. Die Spielwelt außerhalb des Hauses ist düster und authentisch für ein trostloses Leben in einem unterdrückenden Staat. Die Wohnungen dagegen sind mit unterschiedlichen Möbeln und Haushaltsgegenständen ausgestattet, welche an ein gemütliches Zuhause erinnern. Die feinen Details sind sehr willkommen und verleihen der Welt mehr Glaubwürdigkeit.
Die Charaktere sind, entgegen der realistisch angehauchten Spielwelt, schwarze Silhouetten, die sich in Form und weißen Details unterscheiden. Anfangs waren wir skeptisch, ob das wirklich funktioniert, umso überraschter waren wir, wie gut die Idee umgesetzt wurde. Gefühle und Mimik werden verständlich wiedergegeben. Durch eine deutliche Animation der Körper, Augen und Gesichtszüge ist immer klar, wie sich eine Figur gerade fühlt. Der Ideenreichtum ist bei der großen Anzahl an verschiedenen Charakteren sichtbar. Ob Kinder, Jugendliche, Erwachsen oder ältere Menschen, kräftig gebaut oder schlank, ob Arzt oder einfacher Fließbandarbeiter, jede Figur ist einzigartig vom Charakter und Aussehen animiert. In Kombination mit den menschlichen Dialogen fangt ihr wirklich an, euch um ihr Wohlergehen zu kümmern. Fehlerhafte Animationen oder Anzeigefehler konnten wir in unserem Spieldurchlauf
nicht entdecken. Jedoch lässt die deutsche Übersetzung zu wünschen übrig, sodass ihr immer wieder mal teils sehr offensichtliche Grammatik- und Rechtschreibfehler vorgesetzt bekommt. Auch die Kamera ist manchmal etwas bockig und agiert nicht so, wie man es sich vorstellt.
Die Akustik bietet zwar wenig Abwechslung, ist aber stets passend zur Situation. Verschiedene Ton- und Soundeffekte lassen die Figuren und Handlungen lebendiger wirken, was ein immersives Spielerlebnis ermöglicht.
Wie ging der Job nochmal?
Das Spiel startet mit der schlagkräftigen Kündigung des alten Hauswarts und dem Einzug eurer Familie. In einem schnellen und knappen Tutorial wird euch beigebracht, wie ihr Überwachungskameras installiert, gefolgt von euren ersten Anweisungen. Dank eines speziellen Serums hat Carl kein Schlafbedürfnis mehr und kann rund um die Uhr spionieren. Denn im Spiel vergeht die Zeit stetig. Durch einen Knopf könnt ihr euch eine Verschnaufpause gönnen oder die Zeit schneller vergehen lassen. Für die verschiedenen Quests stehen euch manchmal nur eine begrenzte Anzahl an Spielstunden zur Verfügung, weshalb euer Zeitmanagement stimmen muss.
Damit endet auch schon die Einführung der Gameplay-Elemente. Über ein Telefon im Spiel könnt ihr Details zu verschiedenen Mechaniken nachlesen, führt sie aber nicht testweise aus. Verschiedene Gameplay-Mechaniken werden dadurch nicht vorgestellt und ihr müsst sie durch rumprobieren selber lernen. Beispielsweise die verschiedenen Methoden, wie ihr Informationen über eure Mieter sammeln könnt, wie ihr dieses festhalten könnt, wie ihr ordentliche Erpresserbriefe anfertigt oder falsche Indizien legen könnt. Diese Mechaniken werden, wenn überhaupt, mit Texteinblenden angdeutet, sind aber essentiell im späteren Spielablauf, da ihr nur mit genug Bargeld und Rufpunkten die wachsenden Aufgaben des Spiels meistern könnt, welche ihr eben mit guter Spionagearbeit verdient oder dem Erpressen eurer Untermieter.
Von einer Lawine der Verantwortung begraben
Das spartanische Tutorial reicht aber für die erste Aufgabe, bei der wir einen Drogendealer dingfest machen mussten. Nach dieser stolzen Leistung wurden die Aufgaben jedoch moralisch immer fraglicher…
Nachdem man unbemerkt in eine Wohnung eingedrungen ist (Danke Generalschlüssel) kann man wie gelernt Kameras platzieren. Lasst euch dabei nicht erwischen, sonst gibt es Bußgeld! Vergesst auch nicht, die Habseligkeiten zu durchforsten. Manche Gegenstände geben Aufschluss über die Hobbies oder Interessen der Person. Diese lassen sich im Textfeld extra anklicken, wodurch die Info in einem Katalog zur Person festgehalten wird. Das gibt wichtige Rufpunkte. Diese Mechanik hätten wir gerne im Tutorial gelernt. In eurem Büro könnt ihr dann ein Profil zu jedem Mieter anfertigen und diese gesammelten Infos festhalten. Name, Beruf, Wohnsituation und Apartment müssen von euch korrekt eingegeben werden, bei falscher oder schlechter Arbeit gibt es Bußgeld, bei richtiger Eingabe zusätzliches Bargeld. Wollt ihr jemanden Melden, müsst ihr die entsprechende Anordnung des Verbots und das Datum, an dem es in Kraft getreten ist, angeben. Über eine Sparte im Menü könnt ihr das problemlos und schnell dank der zugehörigen Symbole feststellen.
Macht ihr eure Arbeit richtig, gibt es eine Belohnung. Ein simples Prinzip, mit dem Papers Please! bereits punkten konnte. Auch hier funktioniert die Mechanik, das Spionieren und Abkassieren für gute Arbeit macht richtig Spaß, sobald man eben weiß, wie es richtig geht. Der kürzlich eingeführte „Trainings-Modus“ ist zwar ein willkommener „Easy-Mode“ des Spiels, doch ein ordentliches Tutorial hätte dessen Notwendigkeit bereits Abhilfe schaffen können.
Denn nicht nur der Staat braucht eure Hilfe. Manche Mieter, eine Rebellengruppe, sowie eure Familie haben Anliegen, die ihr meist nur mit einem prallen Geldbeutel und den genannten Rufpunkten ordentlich erfüllen könnt. Dass der Sohn plötzlich 20.000$ für eine Sammelaktion seiner Uni braucht, scheint nicht so dringlich, das kann warten; dass eure Tochter lebenswichtige Medizin für 15.000$ braucht, hingegen nicht. Und die Zeit tickt unaufhaltsam. Solche Aufgaben häufen sich sprungartig an, ohne, dass das Spiel euch
mit den nötigen Tipps und Kniffen zu Beginn ausgestattet hat. Stellt euch zunächst auf Scheitern ein, Trial and Error wird die Devise sein. Doch verzagt nicht! Mit nur einer Handvoll Tipps, Erklärungen und etwas Spielerfahrung seid ihr bereits bestens gewappnet, um die anfangs scheinbar unlösbaren Hürden problemlos zu meistern.
Das Speichersystem des Spiels ist dabei anfangs noch verwirrend, aber nach kurzer Zeit verständlich. Nachdem ihr eine Quest angenommen habt, wird ein Speicherpunkt für exakt diese Quest angefertigt. Entsprechend könnt ihr dann Spielstände laden, die sehr lange zurückliegen, um euch bei dieser einen Quest zum Beispiel dann doch anders zu entscheiden. Leider könnt ihr nicht während einer laufenden Quest abspeichern, was sehr ärgerlich ist. Ein zusätzlicher Slot für zumindest einen individuellen Speicherpunte hätte sehr geholfen. Quests können manchmal einige Zeit in Anspruch nehmen und brecht ihr vor deren Abschluss ab, ist euer Fortschritt verloren. Besonders bitter ist es, wenn ihr eine Quest nicht rechtzeitig abschließen könnt, weil der benötigte NPC gerade auf Einkaufstour ist oder unpraktisch verdeckt ist, sodass euch die Zeit ausgeht. Beginnt ihr ein Spiel von vorne, werden die alten Speicherpunkte entsprechend mit den jeweils neuen überschrieben.
Gute Taten, Schlechte Taten
Findet ihr verbotene Gegenstände oder sammelt ihr Beweise, für die ein Mieter hinter Gittern kommen kann, könnt ihr ihn beim Staat melden. Dieser schickt bei korrektem Antrag kurzerhand zwei Schergen, die die betroffene Person mit Tritten und Hieben ins Polizeiauto geleiten. Ohne jeglichen Diebstahl geht ihr Hab und Gut an euch und ihr habt Platz für den nächsten Mieter! Doch aufgepasst: Die Mieter haben oft Aufgaben für euch oder sind für andere Aufgaben relevant. Einmal abgeführt, kommen sie nicht wieder und euch gehen womöglich Lösungswege verloren. Je nachdem ob und wie ihr euch bei den verschiedenen Aufgaben und Mietern entscheidet, hat dies andere Konsequenzen auf den verbleibenden Spielverlauf.

Diese Konsequenzen sind teilweise nicht vorhersehbar oder haben erst später im Spiel eine entscheidende Auswirkung. Das Herumprobieren und Austesten hat richtig Spaß gemacht, der richtige Lösungsweg ist selten offensichtlich, sodass wir uns umso mehr über einen positiven Erfolg gefreut haben. Manchmal entpuppt sich die vermeintlich schlechte Idee als letztlich am Besten! Der Wiederspielwert steigt dadurch enorm, da es mehrere Lösungswege für eine Reihe von Quests gibt, die euch unterschiedliche Endings bescheren. Helft ihr dem Staat bei der Macht zu bleiben, wodurch Presse- und Meinungsfreiheit eine Erinnerung bleiben? Oder riskiert ihr euer Leben und helft der Rebellengruppe, den Staat zu stürzen? Und was wird aus eurer Familie dabei? Nach ca. 10 Stunden waren wir bei unserem (mehr als frustrierendem) ersten Ending des ersten Spieldurchgangs angekommen. Etwa 8 Spielstunden später haben wir uns ein Ending anschauen können, was uns wirklich gefreut hat. Für die Experten unter den Spionen, welche weniger an den verschiedenen Szenarien interessiert sind, hat der Titel leider nicht mehr zu bieten. Ein „Endlos-Modus“ oder „Challenge-Modus“ ist leider (noch) nicht implementiert.
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[wptouch target=“mobile“]Die Wertung kann nur auf einem PC oder Tablet gelesen werden.
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Fazit:
[rating itemreviewed=“Beholder“ rating=“82″ reviewer=“Martin Federlein“ dtreviewed=“22.11.2016″ best=“100″ worst=“0″]
Beholder ist ein tolles Spiel mit ernstem Hintergrund. Die verzweigten Geschichten und vielfachen Entscheidungsmöglichkeiten laden zum mehrmaligen Spielen ein, was die 8-10 Stunden pro Spieldurchgang auch beim dritten Mal noch interessant machen. Die moralischen Dilemmas gehen einem wirklich zu Herzen, was den einzigartigen Figuren und ihrer liebevollen Inszenierung zu verdanken ist. Der langfristige Spielspaß liegt jedoch hinter einer steilen Lernkurve, welche das Spiel selbst unnötigerweise durch sein mangelhaftes Tutorial aufstellt. Doch einmal erklommen drückt der Titel genau die richtigen Knöpfe, um Begeisterung durch das Gute Arbeit-Belohnungs-Prinzip zu bescheren. Das Spionieren macht richtig Spaß, die Aufgaben sind Abwechslungsreich und jeder Erfolg wird sichtbar belohnt. Mehr Abwechslung hinsichtlich der Spielwelt und der Akustik, sowie ein individueller Speicherpunkt hätten dem Titel den letzten Feinschliff gegeben. Stattdessen bedarf die deutsche Textausgabe noch einer Überarbeitung. Mit etwas Glück spendieren die Entwickler dem Spiel diese und andere positive Ergänzungen in den kommenden Patches. Dennoch können wir Beholder ruhigen Gewissens empfehlen, vor allem Fans von interaktivem storytelling.
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Ressourcen auf dem Planeten Typhon. Wir spielen Jack Cooper, einen angehenden Militia-Piloten, welcher sich nichts sehnlicher wünscht, einen eigenen Titan auf seiner Seite zu haben. Wir finden uns im Simulator wieder, um unsere Ausbildung zum Piloten voranzubringen. Unser Ausbildner erklärt uns Schritt für Schritt die Grundlagen, welche wir auf dem Testgelände wiedergeben müssen. Dabei fühlt sich das Movement viel besser und geschmeidiger an, als wir es noch vom ersten Teil in Erinnerung haben. Wir kombinieren schon nach kurzer Zeit gekonnt Wallruns sowie Slides und knipsen den projizierten Gegnern das virtuelle Licht aus. Gerade als uns die Tutorial-Mission anfängt Spaß zu machen, werden wir förmlich aus den Simulator gerissen. Unsere Flotte hat Typhon erreicht und die Landung der Bodentruppen kann beginnen. Doch wie groß ist unsere Überlebenschance als einfacher Soldat?
am Kämpfen, die IMC baut Druck auf und Artilleriegeschosse schlagen überall ein. Obwohl die Entwickler erneut die Source-Engine verwendet haben, sieht die Grafik wunderschön und die Landschaften stets stimmig aus. Doch zum schauen haben wir keine Zeit. Wir legen unsere Waffe an und beginnen die Roboter der IMC zu zerstören, bis ein Titan der gegnerischen Fraktion vor uns steht. Ok. Das war es für uns. Dem Tode nahe und angeschlagen, kommt einer unserer Titans zu Hilfe und macht kurzen Prozess. Doch gegen zwei weitere Titans, hat selbst unser Pilot Lastimosa und sein Titan BT keine Chance. Als wir aufwachen, übergibt uns der im Sterben liegende Lastimosa die Kontrolle über seinen Titan BT. Anscheinend werden wir schneller zum Piloten befördert, als wir gedacht haben.
zieht. Die Missionen sowie die Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet und die Wallruns / Sprungeinlagen wurden gut ins Leveldesign einbezogen. Gelegentlich lösen wir kleinere Puzzle und die Kampfeinlagen werden mit abwechselnden Mech-Gefechten gut dosiert eingesetzt. Die Dialoge zwischen Jack Cooper und BT lockern die Action angenehm auf und knüpfen ein Freundschaftsband zwischen den beiden. Und tatsächlich wächst uns der plappernde Metallriese mit seinem schlechten Humor, im Laufe der Story richtig ans Herz. Hier haben die Entwickler eine gute Arbeit geleistet. Der Singleplayer dauert circa sechs Stunden und motiviert stets dank der verschiedenen Höhepunkte weiterzuspielen. Wer jedoch eine Herausforderung haben will, der sollte den Singleplayer auf einem höheren Schwierigkeitsgrad durchspielen, da sonst die Gegner und die Bosskämpfe zu leicht ausfallen.
zuvor, zeichnet sich Titanfall durch den sehr guten Mehrspieler aus. Der größte Unterschied zum ersten Titanfall ist das größere Angebot an Fähigkeiten und Ausstattungsoptionen. Diese größere Auswahl ermöglicht uns neue Taktiken auf den Schlachtfeldern und bietet dadurch eine längerfristige Motivation. Zum Beispiel ist der Kletterhaken neu, mit dem wir uns noch leichter über die Maps bewegen können. Ein weiteres neues Extra zeigt uns alle Gegner auf der Minimap an, mit welchem wir die Feinde besser lokalisieren können. Die Ticks wiederum sind kleine spinnenartige Drohnen, welche wir absetzen und die sich selbstständig den nächsten Gegner suchen und anschließend explodieren.
ersten Teil übernommen und basiert auf Standards wie Team Deathmatch oder Materialschlacht. Neu und durchaus beliebt bei der Community ist der Modus „Bounty Hunt“. In diesem Modus erhalten wir für den Abschuss von bestimmten Zielen Credits, die wir dann in Depots einzahlen müssen. Fies dabei ist, dass Gegner uns überfallen und dabei einen großen Teil der Credits stehlen können. Neu ist außerdem auch noch der Modus „Coliseum“, welcher Eins-gegen-Eins-Matches in einem Käfig bietet. Die restlichen Modi wie zum Beispiel „Attrition“, „Capture the Flag“, „Last Titan Standing“ und „Team Deathmatch“ sind bereits aus Titanfall bekannt und ebenfalls von der Partie.
Außenposten im Wald kämpfen, grafisch und spielerisch sind diese sehr gelungen. Entsprechend der Modi ist auch die Größe der Maps angepasst. Statt unseren Titan mit beliebigen Waffen und Extras wie im Vorgänger auszustatten, müssen wir uns nun zwischen sechs verschiedenen Titanen-Chassis entscheiden. Diese sind allesamt vordefiniert und besitzen unterschiedliche Angriffs- und Verteidigungssysteme. Ob wir also mit der Gatling-Gun, dem Lasergewehr, dem Flammen- oder Raketenwerfer in die Schlacht ziehen, hängt nun vom Titan-Loadout ab. Dies ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber nach einer gewissen Zeit, möchte man dieses System nicht mehr missen wollen, da diese Loadouts sehr gut balanciert sind.




































Doch bevor es richtig losgehen kann, wird uns in einem Rückblick, welches zugleich ein Tutorial ist, der Sieg über die Locust gezeigt. Die Feinde der Menschheit sind mithilfe eines Imulsion-Zerstörers besiegt und die Menschen auf dem Planeten Sera, können erneut in Frieden leben. Die frühere Regierung ist nicht mehr existent und eine neue Regierung, welche sich selbst die KOR (Koalition ordentlicher Regierungen) nennt, übernimmt langsam aber sicher die Macht. Das Problem bei dieser neuen Regierung ist, dass diese sich immer mehr zu einer Diktatur entwickelt.
jeden vernichten. Angewidert von der Richtung, welche die neue Regierung einschlägt, spalten sich kleine Gruppen ab und versuchen die KOR niederzustrecken. Die Rebellen leben auf der Oberfläche Seras, die nun eine Einöde ist. Durch die Imulsion-Waffe, welche zwar zum Sieg über die Locust führte, aber nun der Grund für die Stürme ist, ist die Oberfläche des Planeten eine ständige Gefahr für die Menschen. Es müssen Schutzwälle errichtet und ständig Reparaturen durchgeführt werden. Dessen ist sich die KOR, aber auch die Rebellion bewusst. Deshalb holen sich die Outsider die dringend benötigten Ressourcen auf Raubzügen in den KOR-Siedlungen.
Bei einem dieser gefährlichen Raubzüge, welches den Beginn der Geschichte von „Gears of War 4“ markiert, lernen wir die Protagonisten James Dominic Fenix (klingelt da was?), sowie dessen Freunde Del Walker und Kait Diaz kennen. James ist kein geringerer, als Marcus Fenix` Sohn. Sein Vater war vor 25 Jahren ein gefürchteter Soldat und der Held der Locustkriege, aber irgendwie haben sich die beiden dennoch entfremdet.
kleinen Teil der Outsiders an, welche von Kaits Mutter Reyna angeführt wird. Die kleine Gruppe will zum Kern einer neuen KOR-Siedlung gelangen, um dort einen „Fabrikator“ zu stehlen. Diese Maschine ist eine für die Outsider wichtige Kiste, mit welcher sich Verteidigungsanlagen und andere wichtige Bauteile anfertigen lassen. Die Stadt ist eigentlich noch eine Baustelle, aber dennoch wird diese von einer kleinen Armee von Robotern bewacht, welche es zuerst zu überwinden gilt.
Wurzelsystem eingebunden ist. Obwohl diese kleinen Gegner gerne in Massen auftreten und zudem sehr agil sind, stellen sie keine große Gefahr für uns und unser Team dar. Unser Kettensägenaufsatz auf unserer Waffe, macht sofort kurzen Prozess mit diesen Horden an Gegnern. Im Laufe der Geschichte treffen wir auf weitaus gefährlichere und größere Monster und genau ab diesem Moment, wird wieder die klassische Gears-Action geboten, die die Fans gewohnt sind. Die flotte Steuerung sowie die bewährten Mechaniken erinnern uns an die „Gute alte Zeit“ und es fühlt sich einfach nur toll an.
Wir können die Kokons von der Decke schießen und anschließend als Deckung nutzen. Das Waffenarsenal bekommt ebenfalls ein paar Neuzugänge. Eine der neuen Waffen hört auf den Namen „Buzzkill“, mit welcher man Sägeblätter auf die heranstürmenden Gegner verschießen kann. Der Nachteil der Waffe ist, dass diese zwar schwer ist und uns langsamer macht, aber dafür einen höheren Schaden verursacht. Ein Treffer von uns reicht aus und ein normaler Gegner segnet sofort das Zeitliche. Eine weitere Art des Schwarms, ist eine Mischung aus Panzer-Käfer und
Skorpion, welche uns bei jeder Gelegenheit anspringt. In dieser Situation hilft keine unserer Waffen, sondern nur noch wildes Knopfgehämmer auf dem Gamepad, um nicht von den schweren Körper erdrückt zu werden. Neu ist ebenfalls ein Nahkampfmanöver, bei welchem wir einen Gegner über die Deckung zu uns herüberziehen. Nun können wir den Feind mit unserem Messer ausschalten und damit Munition sparen- doch wer will das in „Gears of War“ schon?. Im neuen Ableger haben sich die Entwickler viele neuen Sachen einfallen lassen und zugleich den Charme der Vorgänger bewahrt.
werden kann, gibt es zudem noch den Multiplayer. Dieser beinhaltet neben dem CO-OP-Modus (ein Spiel gegen die KI mit bis zu vier Co-op-Mitspielern), viele klassische Kernmodi (Team Deathmatch, Dodgeball, König des Hügels, Wettabrüsten, Beschützer und Kriegsgebiet) und den beliebten Horde 3.0- Modus (50 Wellen an Gegnern mit euren Freunden überleben). Wie ihr seht, gibt es zusätzlich zur Kampagne, sehr viel zu tun, zu spielen und zu entdecken.






