Skullcandy Grind Fuel Earbuds- In-Ear Kopfhörer mit netten Features

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In-Ear Kopfhörer gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Umso wichtiger ist es, diese zu einem attraktiven Preis anzubieten und nette Features zu verbauen. Aktuell habe ich das Vergnügen die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds testen zu dürfen. Ob die Kopfhörer überzeugen können, erfährt ihr hier in unserem Review.

Whats inside the box?

Die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds kosten aktuell €99,99 UVP und kommen in einer schlichten Verpackung daher. Teilweise findet man die Kopfhörer auch für circa 80 bis 90€. In der Verpackung befinden sich die Skullcandy Grind Fuel Earbuds, ein Ladecase, drei Paar Silikonaufsätze, ein kurzes USB-A-auf-USB-C-Ladekabel, ein Quick Start Guide und die Garantiekarte. Die Earbuds richten sich, wie schon anhand des Preises erahnt werden kann, an Leute die sich im mittleren Preissegment bewegen wollen.

Der erste Eindruck

Die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds sind aus einem robusten und leichtem Material gefertigt. Das Gewicht des Ladecase beträgt 57g, was leicht schwerer als bei der Konkurrenz ist. Die Maße betragen 68,7 × 27,5 × 51,6 mm (B × H × T) und ein jeder Ohrhörer wiegt einzeln ungefähr 5,5 g. Die LEDs, welche den Akkustand anzeigen, sind an der Innenseite platziert und lassen sich nur bei geöffnetem Case betrachten. An der Rückseite ist über dem USB-C-Anschluss eine weitere LED platziert, die uns anzeigt, ob das Case noch geladen wird. Die Earbuds sitzten, mit den passenden Silikonaufsätzen, zumindest in meinen Ohrmuscheln bequem und wirken selbst nach einem längeren Zeitraum nicht störend. Bei meiner Frau ist es hingegen komplett anders. Ihre Ohren sind kleiner und aus diesem Grund fallen die Earbuds in regelmäßigen Abständen heraus. Das moderne und rundlichere Design ist zwar zeitgemäß, könnte für einige jedoch bei der Passform problematisch werden. Die Verarbeitung ist solide und der Druckpunkt der verbauten Knöpfe fühlt sich gut an. Die Bedienelemente sind leicht zugänglich, so dass wir den Ton bei Bedarf schnell stummschalten können. Bevor es zum Praxistest geht gibt es noch ein paar kleine technische Eckdaten zum Skullcandy Grind Fuel. Der Treiberdurchmesser beträgt 6mm, die Impedanz (der elektrische Widerstand der Schwingspulen im Schallwandler) liegt bei 32Ω, der Frequenzbereich geht von 20Hz – 20KH und die Empfindlichkeit liegt bei lauten aber angenehmen 98 – 103dB. Das Pairing mittels Bluetooth 5 funktioniert unkompliziert und schnell. Verbindungsabbrüche sind mir im Testzeitraum keine vorgekommen. Wer beispielsweise eine Nintendo Switch besitzt, kann sich auch mit dieser verbinden und gemütlich auf der Couch spielen.

Unterwegs mit den Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds

Wie sieht es eigentlich mit den Earbuds im Alltag aus? Ich habe die Skullcandy Grind Fuel mehrere Wochen ausgiebig getestet. Unterwegs benutze ich die Kopfhörer wie immer um Musik oder Podcasts hören zu können. Spotify ist bei der Bitrate mit seinen maximalen 320 Kbit/s zwar limitiert und dennoch überzeugt der Klang. Demnächst erscheint auch für interessierte ein Hifi-Abo auf Spotify. Selbst bei Streaming-Anbietern wie Netflix, Prime Video, Disney+ oder Sky X schlagen sich die Kopfhörer sehr gut. Dank dem großen Frequenzbereich von 20Hz – 20KHz hört sich der Ton sauber und nicht blechern an. Das integrierte Mikrofon leistet gute Dienste beim telefonieren und mein Gegenüber hat mich gut verstanden. Der Bass ist auf allen Ebenen solide, hätte für meinen Geschmack jedoch noch ein bisschen stärker sein können. Leider besitzen die Kopfhörer keine Active Noise Cancellation (ANC). Dafür wird aber ein Transparenzmodus geboten, welcher insbesondere beim Sport sehr nützlich sein kann, um die Umgebung besser wahrnehmen zu können. Aufgrund des fehlenden ANC hält der Akku bis zu 40 Stunden. Dank der Schnellladetechnologie können wir unsere Kopfhörer rasch aufladen beziehungsweise in nur 10 Minuten weitere 2 Stunden herauskitzeln. Mithilfe der Tile-Technologie ist es uns möglich die Skullcandy Grind Fuel per Smartphone zu tracken. Dank der Skull-IQ App können wir, sofern wir mit den vorhandenen Klangprofilen nicht zufrieden sind, ganz leicht eigene erstellen. Die Kopfhörer sind nach IP55 gegen Strahlwasser und Staub geschützt. Somit können diese problemlos auch beim Sport und im Regen getragen werden. Lediglich vollständig untertauchen sollte man sie nicht. Das Ladecase weist keinen Schutz gegen Staub oder Wasser auf. Die Sprachsteuerung der Skullcandy Grind Fuel ist ein weiteres kleines Feature des Gesamtpakets. Damit können wir Spotify bedienen, Anrufe annehmen/ ablehnen, Active Noise Cancelling steuern und so weiter. Das klappt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch ganz gut und es gab keinerlei Probleme.

Skullcandy Grind Fuel Earbuds- In-Ear Kopfhörer mit netten Features
Fazit
Die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds sind für einen UVP von 99,99€ definitiv im mittleren Preissegment angesiedelt. An der Verarbeitung und der Soundqualität kann ich nichts bemängeln. Auch die anderen Features wie der Transparenzmodus, die Sprachsteuerung, die Skull-IQ-App zur Erstellung eigener Klangprofile oder die IP55-Zertifizierung bilden ein solides Paket. Fehlende Features wie zum Beispiel das Active Noise Cancelling (ANC) schmerzen zwar, sind jedoch in dieser Preisklasse verkraftbar. Die Passform hingegen wird für Menschen mit kleineren Ohrmuscheln problematischer sein. Hier kann es passieren das die Earbuds entweder nicht richtig sitzen, oder in regelmäßigen Abständen lockerer werden. Diese Tatsache sollte man in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen und berücksichtigen. Unterm Strich sind die Skullcandy Grind Fuel gute Kopfhörer zu einem angenehmen Preis, aber mit kleinen Abstrichen.
Technik
82
Umfang
90
Gameplay
80
Spezifisch
90
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
gute Kopfhörer im mittleren Preissegment
Verarbeitung
drei Paar Silikonaufsätze
solides Ladecase
Transparenzmodus
Sprachsteuerung
Gewicht angenehm leicht
Bluetooth 5.0
Skull-IQ App
eigene Klangprofile möglich
einfache Bedienung
Schnellladetechnologie mit bis zu 40 Stunden Akku
IP55-Zertifizierung
Schlechter
kein ANC vorhanden
relativ großes Ladecase
Passform könnte für einige problematisch sein
Bass könnte kräftiger sein
86
Wertung
Philipp Ondracek
Meine erste Konsole war ein SNES aus dem Hause Nintendo. Damals passierte folgendes, ich verliebte mich in Videospiele. Seitdem lässt mich das Medium nicht mehr los und aus der anfänglichen Liebe wurde eine Leidenschaft. Bis heute hat sich diese Lebenseinstellung nicht geändert. Mein Herz gehört auf ewig Mario und dem Masterchief. Diese Spiele haben mich viele Stunden gekostet, welche ich jederzeit wieder opfern werde.

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