Blog Seite 51

The Golf Club

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Mit The Golf Club wollen Entwickler HB Studios die PES Variante des Golfs auf den Markt bringen. Ein Next-Gen Indiespiel ohne Lizezen, in abgespeckter Form auch ohne Tutorials oder Karrieremodus, dafür mit integriertem Editor und jeder Menge Spielspaß. Dieses Versprechen konnte nur bedingt gehalten werden.

Ja richtig gelesen, es gibt keinen Karrieremodus. Es gibt nicht mal ein Tutorial. Learning by doing lautet die Devise. Sogar der Charakter Editor ist sehr mickrig ausgefallen. Das Spiel sett also auf die basics und bietet vor allem mit dem mitgeliferten Level Editor die Möglichkeit der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Die vorhandenen Level sin dzahlenmäßig, sowie inhaltelich nicht besodners aufregend. Die Communit hilft nach und baut tausende neue Level und teilweise echte Kurse in weiterentwickelter Form nach. Hier kann also zwischen verschiedenen Geländeformen wählen und Wald-, Wasser- und Hügelanteil festlegen. Fairways, Grüns sowie Roughs können individuell gestaltet werden und Bunker oder andere Objekte wie Gebäude, Möbel oder Pflanzen nach Herzenslust platzieren. Tageszeiten und auch die Pars dürfen ebenfalls selbst festgelegt werden.

Tournament021Technisch präsentiert sich The Golf Club allerdings etwas hinten nach. Von Next Gen Grafik ist nicht viel zu sehen, denn Texturen wirken matschig und ledier kommt es nicht selten zu unschönem Kantenflimmern. Objakte laden zu dem erst sehr spät, was vor allem zu Beginn eines Lochs bei dessen Überflug deutlich ins Auge springt. Die unterschiedlichen Grasarten, sowie Bunker und Wasserdarstellungen sind nicht schlecht gelungen. Dafür könnten die Charaktere mehr Details haben.

mountains11Das Gameplay ist realistisch umgesetzt worden. Man braucht etwas Übung – was wohl auch am fehlenden Tutorial liegt – um die richtigen Schläge richtig dosieren zu können und an Wind und Wetter anzupassen, früher oder später hat man den Dreh aber raus und es macht richtig Spaß. Die Steuerung mit dem Gamepad funktioniert hier ehr intuitiv.

1396128767-mediaDie Sprachausgabe des Spiels erfolgt ausschließlich auf Englisch, ist dafür gut umgesetzt. Der Kommentator spricht direkt zum Spieler und entschuldigt sich wenn er mit seiner Aussage daneben gelegen hat, sprich der Ball nicht wie von ihm prognostiziert im Rough sondern noch am Fairway landet. Die restliche Soundkulisse ist weder nenneswert schlecht, noch nennenswert gut. Wasser, Wind und der Klang des Schlägers am Ball passen.

1390523474-the-golf-club-14Im Multiplayer dürfen sich bis zu vier Spieler beim Zählspiel oder dem Team-Modus Vierball versuchen. Zusätzlich steht mit der Variante Lochspiel ein Duell zwischen zwei Golfern zur Auswahl. Alternativ kann man auch gegen Geistergegner antreten, die das Spielverhalten von online Gegnern nachspielen und dabei sogar auf gespeicherte Flugkurven zurückgreifen können.

 

The Golf Club
cover Wertung der Redaktion: 

75/100

  • Publisher: –
  • Getestet auf: PS4
  • Preis: 35,99€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

 

 

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15/20 Technik + Sound gut
+ Kommentator gut umgesetzt
- kein next-gen
- Kantenflimmern
15/20 Umfang + nahezu unendliche viele Level durch Editor - auf das Wesentliche beschränkt
- Charaktereditor mittelmäßig
15/20 Gameplay +  mehrere Modi spielbar
+ gute Physik
- Multiplayer mit Geister Gegner
- keine Lizenzen
35/40 Spezifisch + realistische Umsetzung eines Golferlebnis 
+ keine Karriere 
- kein Tutorial
- keine deutsche Sprachausgabe

Fazit:

[rating itemreviewed=“The Golf Club“ rating=“75″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“23.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Der Indie Golftitel verspricht leider mehr als er hält. Grafisch, sowie inhaltlich kann das Spiel nicht mit anderen Golfgames mithalten. Dennoch sind spannende Ansätze vorhanden: Der Level Editor ist sehr umfangreich und der Multiplayer Modus, sowie Kommentator und Sound brauchen sich ebenfalls nicht zu verstecken. Wer also eine Alternative zum jährlichen EA Titel sucht, könnte ihn mit The Golf Club gefunden haben.

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The Legend of Zelda: Tri Force Heroes

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Nintendo hat für euch und euren Nintendo 3DS ein neues Zelda-Spiel parat. Das Besondere an diesem Ableger – ihr könnt euch entweder alleine, oder mit zwei weiteren Freunden ins Abenteuer stürzen. Doch macht es auch Spaß im Koop ein Abenteuer im Universum von „The Legend of Zelda“ zu bestreiten?

Das es Spaß macht, ein Abenteuer im Universum von „The Legend of Zelda“ gemeinsam zu bestreiten, wissen wir bereits seit dem vor über 10 Jahren erschienen Koop-Abenteuer „The Legend of Zelda: Four Swords“. In diesem Ableger der Zelda-Reihe konntet ihr mit bis zu drei weiteren Freunden gemeinsam Rätsel lösen und Monster in Dungeons bekämpfen. Auf dem Nintendo 3DS versucht Nintendo mit „The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“ diesen Erfolg zu wiederholen. Kann das Koop-Abenteuer von Nintendo auch auf dem neuesten Handheld überzeugen?

Zelda ist auf Urlaub

Das Triforce ist das unverkennbare Zeichen der „The Legend of Zelda“-Serie. Es besteht aus drei Dreiecken und jedes dieser Dreiecke symbolisiert einen der drei Götter die Hyrule, welche die Welt in „The Legend of Zelda“, erschaffen haben. Diese drei mächtigen Götter warentriforce Nayru, Din und Farore. Traditionell ist das Triforce gespalten und jeder der oben genannten Hauptfiguren besitzt eines davon. Link trägt das Triforce des Mutes, Prinzessin Zelda das der Weisheit und Ganondorf das Triforce der Kraft. In den meisten Teilen im „The Legend of Zelda- Universum“ versucht Ganondorf die anderen beiden Triforce zu erlangen. Nicht aber in diesem neuen Ableger von Nintendo. „Tri Force Heroes“ weicht von dieser bekannten Formel ab und präsentiert euch eine ganz andere, aber dennoch interessante Hintergrundgeschichte. Eure Geschichte spielt weder in Hyrule, noch erzählt sie von den Nöten der verzweifelten Prinzessin Zelda.

Der Spieldirektor Hiromasa Shikata hat sich dieses Mal für das Mode besessene Königreich „Textilia“ entschieden, welches vom sichtlich verzweifelten König Lockfried regiert wird. Was hat den König so zur Verzweiflung getrieben? Prinzessin Rüschlinde ist im Lande eine Mode-Ikone und eines Tages bekam sie von einer unbekannten Person, ein wunderschönes Kleid als Geschenk. Als sie das Kleid Tri Force Heroes königliche Familieanprobierte, verwandelte sich das Modestück in ein hässliches Kostüm, welches sie nicht mehr ausziehen konnte. Das gesamte Königreich leidet nun mit der Tochter des Königs und aus diesem Grund gibt es unter den Bürgern keine Fröhlichkeit mehr, bis ihre Prinzessin von diesem Kleiderfluch befreit wird. Der König beschließt zu Handeln und ruft nach Helden aus, um zu helfen. Viele angeblichen Helden versuchten den Auftrag des Königs zu ergattern, doch dieser entschied sich immer gegen die Abenteurer. Er glaubt an eine Prophezeiung, in welcher drei Helden ein Totem bilden können und die typischen äußeren Merkmale von Link haben – die Haare, die langen Kotletten und die spitzen Ohren. Über dieses Aussehen soll der König die wahren Helden aus der Prophezeiung von den anderen unterscheiden können. Und hier kommt ihr ins Spiel.

Keine offene Welt zum entdecken

Für all jene die eine offene Welt wie bei „The Legend of Zelda: A Link Between Worlds“ erwarten, die werden vom neuen Zelda-Ableger enttäuscht sein, denn zum Erkunden bietet das Spiel recht wenig. Das Einzige was es zum Erkunden gibt, ist eine kleine Stadt mit vier Gebäuden:

  • Das Schloss
  • Die Schneiderei der großen Madame Couture
  • Das Haus „tägliche Schatztruhe“
  • Das Gebäude der Miiverse-Galerie

Solltet ihr euch dazu entscheiden die Stadt zu verlassen, dann werdet ihr von einer WacheTri Force Heroes Kleidung 2 aufgehalten, die euren Spielstand speichert und das Spiel danach beendet. Um in die Dungeons zu kommen, müsst ihr euch in das Schloss begeben. Dort gibt es neben dem Audienzsaal, drei für euch wichtige Räume – eine Lobby für Mehrspieler, eine Lobby für Einzelspieler und eine unterirdische Arena (gegen Freunde antreten). Nur über die ersten beiden Räume gelangt ihr ins Lumpenland und somit zu den acht verschiedenen Welten. Jede einzelne Welt enthält vier Abschnitte mit je vier Level. Habt ihr eine Welt geschafft, dann werden weitere Orte für euch zugänglich. Um den Wiederspielwert einer geschafften Welt zu erhöhen, könnt ihr neben dem Sammeln von Rohstoffen für eure Kleider, verschiedene Herausforderungen erledigen. Selbst wenn ihr die Herausforderungen nicht spielen wollt, werdet ihr sehr oft in die abwechslungsreichen Welten zurückkehren, da die Entwickler hier ganze Arbeit geleistet haben. Keine Welt gleicht der anderen, denn vom klassischen Wald, bis hin zur Vulkanlandschaft ist alles dabei.

Kleider machen Helden

Bevor ihr euch alleine oder zu dritt in ein Abenteuer stürzt, muss sich jeder Spieler zunächst einmal ein Outfit aussuchen. Einerseits hat es kosmetische und storyrelevanteTri Force Heroes Kleidung 3 Gründe, andererseits haben die Kleider Einfluss auf eure Fähigkeiten. Mit dem Bombengewand zum Beispiel, werden eure Bomben stärker und dadurch wird deren Radius erheblich erhöht; die Wirbelattacken-Tracht vergrößert den Wirkungsradius des Manövers; während das Kokiri-Gewand euch gleich drei Pfeile gleichzeitig abfeuern lässt. Um diese Gewänder bei Madame Couture herstellen zu können, benötigt ihr verschieden Rohstoffe, welche in den acht verschiedenen Welten zu finden sind. Dabei beinhaltet jede Welt unterschiedliche Rohstoffe. Anders als bisher, gibt es von den Kleidungsstücken viel mehr. An dieser Stelle möchte ich nicht viel verraten, aber es existieren über 20 Outfits, welche nur darauf warten in euren Besitz zu wandern und eingesetzt zu werden. Um all diese Kleidungsstücke euer Eigen nennen zu dürfen, müsst ihr sehr viel Grinden.

Richtigen Spaß nur zu dritt

Gemeinsam Kisten verschieben, anderen im Kampf den Rücken vor Monstern freihalten, Tri Force Heroes Koopmehrere Schalter unter Zeitdruck betätigen und gemeinsam gegen fiese Bossgegner antreten. Das sind nur einige der Aufgaben, welche man als Team im Koop bewältigen muss. In Sachen Leveldesign setzt das Entwicklerteam auf viele bewährte Elemente, die wir schon aus anderen Zelda-Teilen kennen. Alleine könnt ihr die Rätsel nicht lösen, denn selbst im Singleplayer begleiten euch zwei Schatten-Links. Hierbei müsst ihr zwischen den drei spielbaren Figuren, mithilfe des unteren Bildschirms am 3DS, wechseln. Sobald ihr einen Link steuert, sind die anderen beiden KI-Links an Ort und Stelle, wo ihr diese hinterlassen habt. Gegner greifen nur den aktiven Link an und die inaktiven Figuren nehmen derweil keinen Schaden. Dies ist eine intelligente Lösung, die sich Nintendo für Einzelspieler einfallen hat lassen. Damit das Spiel jedoch sein volles Potenzial entfalten kann, solltet ihr zwei euer besten Freunde schnappen und gemeinsam das Abenteuer angehen. Zum einen könnt ihr euch lokal, beziehungsweise online absprechen und zum anderen werden Rätsel unter Zeitdruck, sowie Bossgegner um vieles einfacher.

Das wichtigste Manöver in „Tri Force Heroes“ ist die gemeinsame Bildung des Totempfahls. Der Dreh – durch simples „Auf den Rücken“-Klettern können die HeldenTri Force Heroes Koop 2 einen wandelnden Turm formen, welcher zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Der unterste Spieler steuert den Totempfahl und der oberste von euch kann Pfeile, oder andere Gadgets auf Objekte abfeuern. In der Totem-Formation ist es außerdem ein Leichtes, den obersten Helden über kleinere Schluchten zu schleudern oder an andere, sonst unzugängliche Orte zu wuchten. Genau wie bei jedem guten Koop-Titel ist die Kommunikation das A und O, um erfolgreich die Aufgaben zu erledigen. Solltet ihr nicht die Möglichkeit haben lokal, via Teamspeak, oder einer andere Software kommunizieren zu können, dann ist der untere Bildschirm eures 3DS eine kleine Hilfe. Dort sind acht leicht verständliche Gesten untergebracht, welche ihr durch simples antippen ausführen könnt. Hier reichen die Emotes vom ahnungslosen Kopfschütteln, bis hin zum „Komm her“-Schrei. Durch diese simplen Emotes versucht Nintendo den fehlenden Voice-Chat zu kompensieren. Bleibt abzuwarten ob dieser Plan online aufgeht und es keine Kritik seitens der Spieler hagelt.

Das Sortiment der Gadgets ist reich an unterschiedlichen Waffen, wobei nur drei von ihnen in einem Level genutzt werden können. Am Anfang eines jeden Levels könnt ihr die Waffen aufheben, welche euch von Nintendo vorgegeben werden. Sollte jemand eine Waffe bevorzugen, dann ist eine vorherige Absprache sicher keine schlechte Idee. Folgende Waffen helfen euch dabei, die unterschiedlichen Welten zu meistern:

  • das Schwert
  • der Bogen
  • Bomben
  • der Greifhaken
  • der Bumerang
  • der Hammer
  • der Wind-Topf
  • der Wasserstab
  • der Feuerhandschuh

Die Präsentation ist wie von Nintendo gewohnt wieder großartig. Speziell in Bewegung sieht „The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“ hinreißend aus, läuft wie bei „A Link Between Worlds“ butterweich und der 3D-Effekt könnte kaum besser sein. Durch den gelungenen 3D-Effekt hilft euch die Tiefendarstellung dabei, Abstände zwischen einzelnen Plattformen besser einschätzen zu können. Ein weiterer Pluspunkt sind die sehr guten Soundeffekte und typischen Zelda-Melodien, die sofort ins Ohr gehen.

The Legend of Zelda: Tri Force Heroes
Wertung der Redaktion: 

89/100

  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: Nintendo 3DS
  • Preis: 39,99€
  • Reviewed von: Philipp Ondracek

 

Am 21. Oktober 2015

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20/20 Technik + toller 3D-Effekt
+ Engine läuft butterweich
+ stimmungsvoller Soundtrack
+ unterstützt „Download Play“
16/20 Umfang + viele Kleidungsstücke
+ Acht Welten
+ neun Gadgets
+ Koop (3 Spieler)
+ unterirdische Arena
- keine offene Welt
- 2-Spieler-Koop nicht möglich
- kein Voice-Chat
18/20 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Gute Fairness im Koop
+ Schatten-Links im Singleplayer
+ präzise Steuerung
- Singleplayer schwieriger
35/40 Spezifisch + tolles Leveldesign (+20)
+ herausfordernde Rätsel (+15)
- schwache Hintergrundgeschichte (-5)

Fazit:

[rating itemreviewed=“The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“ rating=“89″ reviewer=“Philipp Ondracek“ dtreviewed=“21.Oktober 2015″ best=“100″ worst=“0″]

Ein sehr gutes Leveldesign, knuffige Grafik wie bei „A Link Between Worlds“ und ein spaßiges Koop-Gameplay mit euren Freunden. All das bietet euch der neue Zelda-Ableger von Nintendo auf eurem 3DS. Bedenkt man das Zelda für die Wii U auf das Jahr 2016 verschoben wurde, dann ist „The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“ für alle Fans ein nettes und spannendes Trostpflaster. Die Geschichte zeugt nicht gerade von Einfallsreichtum, aber dennoch ist diese interessant und vor allem amüsant. Ihr müsst nicht wie bei „The Legend of Zelda: Four Swords“ im Koop spielen, denn der Titel bietet euch ebenfalls einen Singleplayer-Modus. Die Rätsel werden dadurch etwas knackiger, da man noch die beiden anderen Links spielen muss, aber dies macht dem Spielspaß keinen Abstrich. Genauso wie bei „Mario Kart“ für den 3DS, bietet euch „Tri Force Heroes“ die Download-Play-Funktion. Sitzen alle Teilnehmer im selben Raum, dann kann man auch zu dritt spielen, obwohl nur eine Person das Spiel gekauft hat. Ein tolles Feature das die Nintendo-Handhelds schon länger beherrschen, aber leider viel zu selten eingesetzt wird. „Tri Force Heroes“ hat bedauerlicherweise keine offene Welt, was den Erkundern unter euch sicherlich schwer im Magen liegen dürfte. Dieser Ableger kommt mir vor wie ein abgespecktes Zelda, da es nur eine Stadt gibt, über die man in die acht Welten teleportiert wird. Doch lasst euch nicht von der geringen Größe der „Welt“ täuschen. Durch die zusätzlichen Herausforderungen und die vielen herstellbaren Kleidungsstücke, verführt „Tri Force Heroes“ immer wieder dazu, dass ihr euch mit euren Freunden ins Abenteuer stürzt. Eine Langzeitmotivation zur Überbrückung der Wartezeit bis zum neuen Zelda auf der Wii U ist somit gegeben. „The Legend of Zelda: Tri Force Heroes“ ist ein klares „must have“ für alle Fans der Spielreihe und kann ebenfalls ohne bedenken von interessierten Spielern gekauft werden.

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Might & Magic: Heroes 7

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Nostalgiker aufgepasst! Ein neues Might & Magic versucht die PC-Bildschirme zu erobern. Dabei verspricht der Entwickler, sich an die Wünsche der Community zu halten, doch trifft dies wirklich zu? Immerhin haben wir dies schon oft gehört, doch wurden wir oft enttäuscht.
Nebenbei machen Bugs und Fehler das Spiel zu einer Farce.

 

 

 

Back to the roots

Might & Magic Heroes 7 1Bei Might & Magic: Heroes 7 wird sich stark an den beliebtesten Ablegern der Serie orientiert und zwar dem drittem und füntem Teil der Serie. Aber auch Einflüsse der anderen Serienteile sind spürbar. Sozusagen ein Fan-Best-Of-Game-Mix. Wer die Reihe also kennt, wird sich sehr schnell zurecht finden, denn das Spielprinzip ist gleich geblieben und wurde nur etwas „runder“ gemacht. Eure Helden erobern Städte und Forts, rekrutieren dort Krieger und Monster und schließlich mehr Helden, bis ihr das gesamte Gebiet eingenommen  habt. Leicht zu erklären, schwierig zu meistern. So hat es die letzten 20 Jahre gut funktioniert und funktioniert immer noch gut.

Might & Magic Heroes 7 5Nach den Schlachten im sechsten Teil, macht sich Ivan aus dem Haus der Greifen Gedanken, das Königreich aufzuteilen. Sechs Fraktionen stehen ihm als Berater beiseite: Zuflucht, Akademie, Bastion und Nekropolis standen von Anfang an fest. Die anderen beiden Fraktionen, Dungeon und Sylvaner, wurden von der Community gewählt.

 

Kloster, oder Offiziersunterkünfte?

Might & Magic Heroes 7 3Wieder mit dabei sind die Stadtbildschirme, welche beim sechsten Teil zunächst weggefallen waren. In Heroes 7 gibt es jetzt beides: Wunderschöne, handgemalte Stadtbildschirme, und per Mausklick das übersichtlichere Baumenü. Immer wieder müssen wir wichtige Entscheidungen beim Bauen treffen, denn einige Bauwerke schließen sich gegenseitig aus. So müssen wir uns zum Beispiel zwischen Rohstoffsilo, oder Burggraben entscheiden. Kloster, oder Offiziersunterkünfte. Dabei sollte man gut abwiegen, was wichtiger ist, denn die Folgen sind teils weitreichend.

Stadthalter-Helden bringen einer Stadt Vorteile, welche sich ändern, je nachdem, wie wir ihn skillen. Über 120 Skills gibt es hierfür zur Auswahl, welche zum Beispiel die Baukosten senken, oder den Goldertrag steigern. Ein gefächertes Leveln der Charaktere ist also sehr sinnvoll.

 

Die Mischung macht den Unterschied

Might & Magic Heroes 7 2Might & Magic: Heroes 7 schafft es gut, eine Mischung aus spielerischer Freiheit und vorgegebenen Ereignissen zu schaffen. Das Leveldesign ist gut durchdacht und lässt das Spiel dynamisch und abwechslungsreich wirken, ohne sich zu sehr vom eigentlichen Geschehnis zu entfernen. Wir erleben überraschende Storywendungen, schalten bisher verborgene Kartenbereiche frei, sind endlich stark genug, um ein Fort zu durchbrechen, sodass neue Feindstädte angreifbar werden.

 

Selbst ist der Held

Might & Magic Heroes 7 6Wer noch kein Heroes gespielt hat, der sollte viel Einarbeitungszeit mitbringen, denn wer ein Tutorial sucht, sucht vergebens. Die Zufluchts-Kampagne erweist sich hier noch als bester Einstieg (Engelfrau rechts im „Kriegsrat-Menü“). Die anderen Feldzüge sind auch sofort spielbar, verlangen aber mehr Vorkenntnisse. Vor allem bei den über 120 Heldenskills baut man sich schnell mal einen suboptimalen Recken zusammen. Aber dafür gibt es ja die vier Schwierigkeitsstufen, die man zu Beginn jeder Mission ändern und feinabstimmen kann.

 

Das große Aber!

Might & Magic Heroes 7 4Auch wenn uns hier vor allem für Nostalgiker ein tolles Spiel bietet, so muss man aber auch einige Probleme erwähnen. Spielstände gehen verloren, beim Aufstellen der Kreaturen verschwinden teilweise ganze Abteilungen und man muss ohne diese kämpfen, Gegner fahren teilweise im Schiff auf dem Land und sind nicht angreifbar. Es gibt verdammt viel Potenzial, welches Heroes 7 nutzen könnte und vieles wurde auch richtig gemacht. Aber ein richtiger Spielfluss kommt nicht zu Stande. Oft genug ärgert man sich über Abstürze und Fehler, welche einfach nicht da sein sollten.

Diese Schwierigkeiten sind momentan wirklich enorm und sind echt enttäuschend. Leider wirkt sich dies so stark auf den Spielspaß aus, dass wir diese Fehler in die Bewertung mit einfließen lassen müssen.

 

Might & Magic: Heroes 7
Might & Magic Heroes 7 Wertung der Redaktion:

68/100

  • Publisher: Ubisoft
  • Getestet auf: PC
  • Preis: 49,99€
  • Reviewed von: Roman Völkel

 

Am 21. Oktober 2015

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18/20 Technik + Wunderschöne Grafik
+ Viele liebe zum Detail
+ Guter Soundtrack
+ Detaillierte Einheiten
+ Viel Freiheit, und guter „roter Faden“
+ Gesprochene Dialoge
- Viele Fehler, welche den Spiefluss beeinflussen
15/20 Umfang + 27 Kampagnenmissionen
+ Über 100 Truppentypen
+ Wieder 7 Rohstoffe
+ Viele Tooltips
- Kein Tutorial
- Viele Bugs
15/20 Gameplay + „Nur noch eine Runde!“
+ Gute Fairness
+ Einstellbare Startbedingungen
- Und wieder: Viele Fehler
- Missionsziele manchmal unklar
- Wenige Neuerungen
20/40 Spezifisch + Macht echt Spaß, wenn es läuft (+10)
+ Sehr schön gestaltet (+5)

+ Gute Übernahme von Altbekannten… (+5)
- … aber kaum Neuerungen (-5)

- Übermäßig viele Fehler (-10)
- Spielstände nach Update unbrauchbar (-5)

Fazit:

[rating itemreviewed=“Might & Magic Heroes VII“ rating=“68″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“21.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Schade, Schade, Schade. Ubisoft präsentiert hier wirklich ein Might & Magic der alten Schule, mit einer tollen grafischen Überarbeitung. Prinzipiell ist es also ein echt gutes Spiel. Enttäuschend ist es aber definitiv, dass es einfach kaum spielbar ist. Bugs, Fehler und Abstürze machen das gesamte Spiel zu einer Farce und nehmen Spielfluß und Spielspaß. Hoffen wir, dass bald weitere Updates das Spiel zu dem machen, was die Entwickler ursprünglich einmal vor hatten, denn dann erwartet vor allem Fans der Serie ein echt tolles Might & Magic!

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Blood Bowl 2

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Blood Bowl 2 ist der blutige Nachfolger des 2009 erschienen ersten Teils und sorgt trotz viel Spielspaß für Ärger, da es aufgrund der vielen Fehler unfertig wirkt. Kann Spielspaß eine fehlende Synchronisation, überladene Steuerung, haufenweise Bugs und einen nicht umwerfenden Umfang ausgleichen?

Zentrales Element des Spiels sind, wie auch schon im Vorgänger die beiden Kommentatoren. Sie geben mal besser, mal schlechter, aber immer auf Englisch ihren Senf zum Geschehen ab. Obwohl ich normalerweise keinerlei Probleme mit englischen Filmen, Serien und Spielen habe, war das Gebrabbel der beiden teilweise schwer verständlich und, weil dann in den Untertiteln nachgelesen, auch nicht mehr allzu komisch. Hier geht also durch fehlende Synchronisierung schon mal viel Potential verloren.

maxresdefaultWer Blood Bowl noch nicht kennt, es handelt sich um ein Warhammer-Football Game, in dem es nicht nur darum geht, den Ball in die gegnerische Endzone zu bringen, sondern nicht weniger als um’s blanke Überleben. Hier beeinflusst aber leider nicht selten das Würfelglück den Ausgang des Spiels, denn Passchancen, laufen über weite Distanzen und Tacklings werden von Würfeln entschieden. Hat man es aber in die Endzone geschafft, winken mit dem Touchdown jede Menge Punkte, die für das Aufleveln der Spieler enorm wichtig sind.

maxresdefault (1)Im Vergleich zum Vorgänger sieht Blood Bowl auf jeden Fall schöner aus. Dennoch muss man sagen, technisch einwandfrei läuft der zweite Teil nicht. Viele Bugs, Ruckler und Logikfehler prägen das Spielgeschehen. So gibt es beispielsweise nur menschliche Cheerleader, egal mit welcher Rasse man an den Start geht. Hatten die Entwickler hier zu wenig Zeit? Außerdem schade, wenn man die Cheerleader upgraded, sieht man nicht mehr, wie noch im Vorgänger, tatsächlich mehr von ihnen am Spielfeldrand herumhüpfen. Ebenso wenig sieht man Spielern hohe Level an. Diese unterscheiden sich äußerlich nicht von blutigen Anfängern, was die Koordination am Spielfeld schwieriger macht. Die Steuerung mit dem Gamepad ist aber ohnehin schon mühsam genug. Spieler lassen sich nur anwählen, wenn man zuvor angewählten Spieler wieder abwählt. Die Navigation über die rechteckigen Flächen, in die das Spielfeld unterteilt ist, läuft außerdem zu schwammig ab und oft hatte ich das Problem, dass die Kamera von alleine in den höchsten Zoomlevel sprang und ich mühsam nachjustieren musste.

BB2 Strategy-337-610Was den Umfang angeht, kann man ebenfalls nicht mit dem Vorgänger mithalten. Hatte man in Blood Bowl 1 noch eine Wahlmöglichkeit von 20 Teams, stehen uns hier nur mehr 8, beziehungsweise allen Vorbestellern 9 Rassen zur Auswahl. Die Spieler sind in unterschiedliche Kategorien unterteilt und lassen sich beliebig kaufen und verkaufen bzw. leveln. Über sinnlose Sponsorenverträge gelangt man an neue Teams. Die eigenen Stadien lassen sich in bis zu 10 Stufen ausbauen.

Die Kampagne hilft Einsteigern mit der Spielmechanik vertraut zu werden und beginnt mit vereinfachtem Regelwerk. Ziel ist es, wer hätte es gedacht, sich mit einem nullachtfünzehn Team, an die Spitze der Liga zu kämpfen. Was hier sehr gut funktioniert, ist die KI der Gegner. Sie agieren überlegt, wenn auch nicht immer sehr zielstrebig auf das Geschehen.

BB2 Strategy-337-610

Blood Bowl 2
cover Wertung der Redaktion: 

78/100

  • Publisher: Focus Home Interactive
  • Getestet auf: PS4
  • Preis: 44,99€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

 

 

 
15/20 Technik + guter Sound
+ verbesserte Grafik
- Kantenflimmern
- Synchronisierung fehlt
- matschige Texturen
15/20 Umfang + Warhammer Figuren
+ vielseitiges leveln möglich
- nur 8 Teams
- Idee der Sponsoren sinnlos
18/20 Gameplay + macht durchaus Spaß
+ trotz Würfelglück nicht unfair
- überladene Steuerung am Controller
- Interface undurchsichtig
30/40 Spezifisch + brutale Matches
+ Spannung kommt auf
- Kommentatoren nur bedingt witzig…
- … und auf englisch
- Sponsoren sinnlos
- viele Bugs und andere Fehler

Fazit:

[rating itemreviewed=“Blood Bowl 2″ rating=“78″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“17.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Blood Bowl 2 hat definitiv seine Reize. Diese liegen vor allem im Spielspaß und in der Möglichkeit unzählige Dinge auszubauen, zu erweitern und hochzuleveln. Auf der anderen Seite wirkt das Spiel unfertig. Bugs, Clipping Fehler, Ruckler, ein eher mickriger Spielumfang, ein undurchsichtiges Interface und die fehlende Synchronisation trüben den Gesamteindruck zu stark, um eine blinde Kaufempfehlung auszusprechen. Fans von Blood Bowl 1 werden einiges vermissen, wenngleich aber auch die neue Grafik zu schätzen wissen. Neueinsteiger wissen nun was sie erwartet.

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Skyhill

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Der Dritte Weltkrieg war eine grausame Tragödie. Für die anderen zumindest. Du hattest eigentlich eine ziemlich gute Zeit in deinem schicken Penthouse im Skyhill Hotel … Zumindest bis mit einem großen Knall eine Biowaffe das Leben wie du es kanntest weggeblasen hat.

 

 

 

 

001_enSkyhill, aus dem Hause Daedalic Entertainment, bringt ein kleines Indie-Horror-RPG in euer Wohnzimmer. Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Ihr startet im obersten Raum des Hotel Skyhill und kämpft euch insgesamt 100 Stockwerke nach unten zur Lobby vor. Dabei gilt es um eine simple, aber schwierige Sache: Überleben!

006_enBiowaffen haben viele der anderen Bewohner des Hotels ins zombie-ähnliche Wesen verschiedenster Art verwandelt. Mit selbstgebastelten Waffen müsst ihr euch also voran kämpfen. Dabei solltet ihr unbedingt eure Hunger- und Lebens-Anzeige im Auge behalten. Zwar könnt ihr Lebensmittel und Verbandsmaterial zufällig in Räumen, oder in Verkaufsautomaten finden, dennoch sind die Ressourcen eher begrenzt.

005_enDa es sehr anstrengend ist Treppen zu steigen, steigt euer Hunger jedes Stockwerk etwas mehr. Doch da in eurem Dach-Zimmer sozusagen eure „Home-Basis“ mit Bett, Werkbank, etc. ist, könnt ihr glücklicherweise immer wieder den Aufzug Stück für Stück zu reparieren. Mit diesem könnt ihr dann wieder nach oben fahren und eure Waffen verbessern, oder euch ausruhen. Doch Schlaf ist gefährlich, denn wenn die Tür nicht richtig barrikadiert ist, kann Nachts das eine, oder andere Untier ins Zimmer schleichen.

Habt ihr euch nach unten durchgekämpft, könnt ihr bis zu einem von 3 Enden erreichen. Je nachdem, welche Geheimnisse ihr unterwegs aufdecken konntet.

 

Skyhill
Skyhill Wertung der Redaktion:

74/100

  • Publisher: Daedalic Entertainment
  • Getestet auf: PC
  • Preis: 14,99€
  • Reviewed von: Roman Völkel

 

Am 15. Oktober 2015

15/20 Technik + Indie-Grafik
+ Netter Soundtrack
- Sehr minimalistisch
18/20 Umfang + 100 Stockwerke
+ Lange Spieldauer
+ 3 Enden
+ Viele Waffen
- Wenige Monstervariationen
15/20 Gameplay + Guter Wiederspielwert
+ Gute Fairness (3 Schwierigkeitsstufen)
- Etwas monoton
26/40 Spezifisch + Große Auswahl an Ausrüstung und Waffen (+10)
+ Viele nutzbare Items (+10)
+ Spielt sich simpel (+6)

- Hat man schon mal irgendwie gesehen (-14)

Fazit:

[rating itemreviewed=“Skyhill“ rating=“74″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“15.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Skyhill ist leicht zu spielen, aber schwer zu meistern. Es ist ein Spiel für zwischendurch, für jene, die seichten Horror bevorzugen. Die erzählte Geschichte ist nett und mysteriös, wirkt aber eher neben sächlich. Prinzipiell ist es sicher ein gutes Game, welches mich persönlich aber nicht aus den Socken hauen konnte. Das Spielprinzip ist altbekannt und bietet kaum Überraschungen. Die Anzahl an Monstervariationen sind eher gering gehalten, aber dafür passend animiert. Auch die Tatsache, dass es 3 Enden gibt verleitet dazu, das Spiel mehr, als nur einmal durch zu spielen.

Eben ein simples, kleines Spiel für zwischendurch. Arcade-Spieler sollten zugreifen!

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So testen Wir

 

Uncharted: Nathan Drake Collection

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Mit der Uncharted: The Nathan Drake Collection haben Spieler vor Release des vierten und letzten Teils Uncharted 4: A Thief’s End noch einmal die Möglichkeit in die actiongeladene Spielwelt von Uncharted einzutauchen und einen Spieleklassiker nocheinmal zu erleben. Das ganze spielt auf der Playstation 4 in verbesserter Grafik, jedoch ohne Multiplayer.

Die ND Collection beinhaltet die drei auf der Playstation 3 erschienen Titel Uncharted: Drakes Schicksal, Uncharted 2: Among Thieves und Uncharted 3: Drake’s Deception. Was fehlt ist die PS-Vita Version Golden Abyss, die aber ohnehin nicht die Bombe war. Da bleiben wir lieber bei den aufpolierten PS3 Titeln. Schade allerdings, dass es keine Multiplayermodi gibt. Deren Implementierung währe jedoch technisch sehr aufwendig gewesen und so hat man sich gegen eine Umsetzung entschieden.

Uncharted_4_drake_aiming_at_enemy_1421239570Im Hauptmenü des Spiels hat man die Wahl zwischen einem der drei oben erwähnten Titel. Alle wurden überarbeitet, was nicht heißt, dass alle drei Titel auf den gleichen Stand gebracht wurden. Natürlich merkt man technische und spielerische Unterschiede. So hat man direkt die Möglichkeit jahrelange Entwicklung und Veränderungen im Game Design hautnah mitzuerleben. So merkt man Unterschiede in der Inszenierung, im Level Design inklusive Kameraführung, Sound und die unterschiedliche Platzierung der Elemente während des Spielens. So war es im ersten Teil noch nicht oberste Priorität Dinge, hinter denen man sich verstecken kann, intelligent in der umgebenden Landschaft einzubauen. Riesen Felsbrocken stehen da unschön mitten in der Landschaft und schreien förmlich nach Deckung.

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Technisch laufen alle Titel nun in Full HD 1080p Auflösung mit 60fps. Außerdem wurden Verbesserungen in Form von Optimierungen an der Beleuchtung, dem Rendering, dem Texture-Mapping und den dynamischen Audiodateien vorgenommen. Als zusätzliches Schmankerl werden Fans der Serie mit neuen Trophäen und Modi wie „Forscher”, „Speedrun” und „Gnadenlos” dazu eingeladen, die Klassiker noch einmal zu spielen. Der Forscher-Modus ist ein komplett neuer Modus für alle Anfänger, bei dem die Schwierigkeit der Kämpfe stark reduziert wurde. Der Speedrun-Modus fügt dem Spiel eine Uhr hinzu, damit du deine Gameplay-Bestzeit für bestimmte Abschnitte mit der deiner Freunde vergleichen kannst. Der Schwierigkeitsgrad „Gnadenlos” ist die ultimative Herausforderung für Abenteurer. Das Gameplay ist noch härter als bei „Extrem Schwierig” und wird erst freigeschaltet, wenn man im gleichen Spiel bereits „Extrem Schwierig” geschafft hat.

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Uncharted: Nathan Drake Collection
PS4_UC4_2D_Inlay_GER Wertung der Redaktion: 

87/100

  • Publisher: SCEE
  • Getestet auf: PS4
  • Preis: 59,00€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

 

 

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16/20 Technik + guter Sound
+ hochauflösende Texturen
+ 60fps
- Spiele natürlich auf aktuellem Stand
16/20 Umfang + alle PS3 Titel vorhanden
+ neue Trophäen und Modi
- PSP Titel nicht inklusidert
- kein Multiplayer
18/20 Gameplay + faire Rücksetzpunkte
+ 5 Schwierigkeitsstufen
- Rätsel dennoch sehr leicht
37/40 Spezifisch + typisches Nathan Drake Feeling
+ super zum Einstellen auf den vierten Teil
- seltsames Treffer-Feedback

Fazit:

[rating itemreviewed=“Uncharted: Nathan Drake Collection“ rating=“86″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“14.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Die Nathan Drake Collection eignet sich hervorragend für alle, die die Geschichte von Nathan noch nicht kennen und vielleicht immer schon mal kennenlernen wollten. Hier habt ihr vor Release des vierten und letzten Teils die Möglichkeit dazu. In aufgebesserter Grafik, jedoch leider ohne Multiplayer Modi, dafür mit neuen Trophäen und neuen Schwierigkeitsstufen wartet die moderne Interpretation von Indiana Jones darauf entdeckt zu werden.

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Cities Skylines: After Dark

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Willkommen in der Dunkelheit! Zwar bringt Paradox Interactive die Nacht zu jedem „Cities Skylines“- Spieler, doch wer die Nacht wirklich erleben möchte, kommt um das Add On „After Dark“ nicht herum. Carpe noctem!

 

 

 

 

2015-09-30_00002Doch was bringt das Add On jetzt genau? Nunja, eine ganze Menge. Zuerst einmal Kleinigkeiten, wie eine neue Menü-Musik und neue Ladebildschirme, doch das Wesentliche zeigt sich nämlich in der Nacht. Ihr könnt mit dem Bezirk-Tool nun 2 neue Bereiche eingrenzen, den Tourismus und die Freizeitaktivitäten.

2015-09-30_00001Wenn ihr euch dafür entscheidet, ein Gewerbegebiet auf Tourismus aus zu legen, werden wesentlich mehr Touristen eure Stadt besuchen. Es entstehen in diesem Bereich wesentlich mehr Hotels und Souvenir-Shops, was den Handel antreibt.

Freizeit-Bereiche sind auf das Nachtleben spezialisiert. Clubs, Bars und Restaurants stehen im Vordergrund. Besonders Nachts, aber auch tagsüber herrscht hier ein ziemlicher Trubel mit vielen Touristen, aber auch Einheimischen, welche einmal auf den Putz hauen wollen.

2015-10-14_00001Dies steigert natürlich den Verkehr, weshalb es wichtig ist, gute Alternativen an zu bieten. Dafür gibt es jetzt beispielsweise Taxis mit Taxiständen. Diese fahren durch die gesamte Stadt, laden Fahrgäste auf und bringen sie zum gewünschten Ziel. Ganz eben so, wie es Taxis nun mal tun. Sind keine Fahrgäste vorhanden, fahren sie zurück ins Depot, oder warten an den Taxiständen. Je nachdem, was näher gelegen ist.

2015-09-30_00005Auch einen großen Busbahnhof gibt es nun. Busse und Reisebusse können hier halt machen und bilden so einen Knotenpunkt für den Busverkehr. Wer sich nicht in den Bus quetschen möchte, schwingt sich aufs Fahrrad. Für diese gibt es nun eigene Fahrradspuren, was den Nutzen des Drahtesels attraktiver macht, allerdings auch Parkplätze versperrt.

Wem es am Boden zu viel wird, der kann ins Flugzeug steigen. Der neue internationale Flughafen lässt Flugzeuge im Minutentakt landen und steigen.

2015-09-30_00006Wer ein böser Junge ist, der kommt in den Knast, so sieht es das Gesetz. Das neue Gefängnis spiegelt dies besonders gut wieder. Dabei wurde klar nach amerikanischen Maßstab gearbeitet, denn der Knast macht optisch Alcatraz konkurenz.

Abgerundet wird das ganze mit einer klasse Soundkulisse, welche sich auch an die Tageszeit anpasst. Hier wurde viel Herz in die Sache gesteckt und auch viel auf die Spieler gehört. Paradox Interactive versucht wirklich alle Wünsche zu erfüllen.

 

Cities Skylines: After Dark
After Dark Packshot Wertung der Redaktion:

85/100

  • Publisher: Paradox Interactive
  • Getestet auf: PC
  • Preis: 14,99€
  • Reviewed von: Roman Völkel

 

Am 14. Oktober 2015

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18/20 Technik + Viele neue Details
+ Wunderschöner Nachtmodus
+ Neue Modelle gut animiert
- Bug, bei dem Sprache ständig wechselt

18/20 Umfang + Neu: Taxis, Busbahnhof, etc.
+ Neu: Tourismus
+ Neu: Nachtleben
- Neuerungen mehr nur rein optisch 
20/20 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Gute Fairness
+ Viele Neuerungen
+ Passende Stimmung
29/40 Spezifisch + Viele kleine Neuerungen (+20)
+ Gut funktionierender Tag/Nacht-Modus (+9)
- Man hat sich etwas mehr erwartet (-11)

Fazit:

[rating itemreviewed=“Cities Skylines“ rating=“85″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“14.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Das Add On „After Dark“ bringt viele kleine Neuerungen, welche Cities Skylines aufwerten. Zumindest optisch. Denn spieletechnisch bringt es kaum Neuerungen und auch das auffälligste Merkmal, der Tag/Nacht-Modus, ist auch ohne Add On vorhanden. Die neuen Tourismus- und Freizeit-Viertel sehen gut aus und machen echt was her und auch der Bau von Bootsverleihen, als Attraktion ist eine gute Idee, um die bisher tristlosen Küsten auf zu werten, bringen im Endeffekt aber kaum einen Unterschied.

Cities Skylines ist und bleibt ein gutes Spiel. Das Add On „After Life“ verschlechtert es definitiv nicht, ich persönlich hätte mir aber etwas mehr erwartet. Immerhin ist der Preis genau richtig, denn bei €15,- lohnt es sich definitiv in den Laden zu gehen und zu zu greifen. Wer ein Fan des Spiels ist, sollte es nicht versäumen, sich die Erweiterung zu zu legen. Leute, die es bisher noch nicht so angesprochen hat, sollten keine grundlegende Änderungen erwarten.

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So testen Wir

 

FIFA 16

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Viele Änderungen finden sich auch diesmal nicht in der aktuellen Auflage des Fußballklassikers FIFA. Allerdings genug um ein Review zu schreiben, denn immerhin schafften es als größte Neuerung 12 Frauen Nationalmannschaften erstmals ins Spiel. Diese können im Anstoß-Modus, Offline Turnieren und Online-Freundschaftsspielen gespielt werden und bieten ein gefühlt leicht anderes Spielerlebnis im Vergleich zu den Männern.

FIFA verspricht wie jedes Jahr mehr Ballkontrolle, spektakulärere Paraden und wirft mit besonders anmutig klingenden Phrasen wie „Interception Intelligence“ oder „Clinical Finishing“ um sich und wie jedes Jahr merkt man zwar leichte Unterschiede im Gameplay, von großartigen Änderungen liest und hört man schlussendlich mehr, als man im Spiel findet.

2916861-fifa16_xboxone_ps4_gamescom_rmvatl_lr_wmSinnvolle Neuerungen sind aber zum Beispiel der FIFA-Trainer, der sich einfach während eines Matches an- und abschalten lässt und Neulingen und Anfängern hilfreiche Tipps gibt, ihr Spiel zu verbessern. Im Karriere Modus, der nach wie vor eher langwierig und trocken ist und für mich nach wenigen Partien zu monoton wird, um weiterzumachen, hat man nun in jeder Woche die Möglichkeit bis zu fünf Spieler in einem kleinen Training zu verbessern. Dazu müssen wir Schussübungen bestehen, durch Hütchen laufen etc.. Nach jeder Einheit gibt es eine Bewertung, die sich auf die Verbesserung auswirkt.

Auch bei den Kommentatoren hat sich neues getan. Wolff-Christoph Fuss nimmt die Rolle des Hauptkommentators ein und wird dabei von Frank Buschmann unterstützt. Die beiden machen ihre Sache ganz gut. Hin und wieder gibt es die – mehr lustig als peinlichen – Aussetzer mit Sprüchen, die überhaupt nicht zum Spielgeschehen passen.

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FIFA Ultimate ist die Fantasy Version des Spiels. Der meist-gespielte FIFA Modus scheidet aber die Geister. Dabei würfelt man sich sein persönliches Dream Team zusammen und tritt gegen andere Spieler an. Dies kostet natürlich viel Zeit und auch Geld, denn wer FIFA Ultimate ernsthaft betreiben möchte, wird nicht drum rum kommen echtes Geld für neue/bessere Spieler auszugeben, um sich gegen andere zu behaupten und den eigenen Sammeltrieb zu befriedigen. Im neuen Draft-Modus werden uns für jede Position fünf meist recht gute Spieler zur Auswahl gestellt. So hat man recht flott eine passable Mannschaft. Wer diese aber länger als vier Spiele behalten möchte, braucht 15.000 Münzen oder 300 FIFA Points (3 Euro) für jeden weiteren Versuch.

eb51799e65d06062f441c7c6a5e83962Kommen wir nun aber zur größten Neuerung. Frauenteams. 12 Stück können wir spielen. Alle davon in Form von Nationalteams. Macht das Spaß? Ja! Merkt man einen spielerischen Unterschied zu den Männern? Ja! Dies bedeutet für mich, EA hat Frauen nicht nur zur Zierde, oder als PR Gag ins Spiel integriert, sondern sich tatsächlich Mühe gegeben. Motion Capturing aufgenommen, Charaktere detailliert designt und die Spielphysik angepasst. Es macht also einen Unterschied und es macht Spaß mit Frauen zu spielen. Das Spiel wird dadurch gefühlt etwas langsamer, aber nicht langweilig und überhaupt:  FIFA 2016 ist wieder etwas langsamer, als der Vorgänger.

image_1.imgDie neuen Gameplay Features Defensive Agility, Defend as a Unit, New Tackling Fundamentals, Interception Intelligence, Passing with Purpose, No Touch Dribbling, Dynamic Crossing, Clinical Finishing und wie sie nicht alle heißen, haben vor allem eines zur Folge. Das Spielgeschehen befindet sich zur meisten Zeit im Mittelfeld. Tormänner und-frauen wurden zudem verbessert, was einen Torabschluss schwerer macht, als noch in der 15er Version. Verteidiger halten mehr Abstand zum Angreifer, was uns bei richtigem Timing zu guten Tacklemöglichkeiten verhilft und sie erkennen freie Räume und fangen Pässe wesentlich öfter ab. Man sollte also taktischer Spielen. Langsamer als letztes Jahr. Das nimmt dem Spiel etwas an Spielspaß, vor allem weil dadurch nicht selten Spiele 0:0 ausgehen. Wer allerdings viel übt und die neuen Mechaniken perfektioniert kann vor allem Anfängern leicht auf der Nase herumtanzen.

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FIFA 16
cover Wertung der Redaktion: 

90/100

  • Publisher: EA
  • Getestet auf: Xbox One / PS4
  • Preis: 55,48€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

 

 

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18/20 Technik + schöne Animationen
+ detaillierte Charaktere
+ hochauflösende Texturen
- gelegentlich Kommentatorenprobleme
20/20 Umfang + über 30 Ligen und 650 Teams
+ 50 Stadien
+ Ultimate-Team-Modus
+ inklusive Frauen
16/20 Gameplay + Unterschiede Männer/Frauen
+ clevere KI…
- Mittelfeldgeplänkel
- …aber oft 0:0 Partien wegen zu starker KI
36/40 Spezifisch + Trainingsmodi und FIFA Trainer  
+ Spannende Matches
+ Replays mit Abseitslinie! 
- Steilpässe entschäft
- Pässe zu oft abgefangen
- Online dominieren nur zwei Teams

Fazit:

[rating itemreviewed=“FIFA 16″ rating=“90″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“14.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

FIFA 16 ist langsamer und taktischer als die Vorgänger. Das Spiel geschieht hauptsächlich im Mittelfeld. Tore zu schießen ist wesentlich anspruchsvoller geworden. Als Neuerungen sind vor allem die Frauen Nationalteams interessant, da sie sich nicht nur äußerlich, sondern auch spielerisch von den Männern unterscheiden. Weitere Neuerungen wie zum Beispiel im Ultimate Team, der Karriere oder bei den Kommentatoren fallen dezent aus. FIFA glänzt aber wie immer mit einem gewaltigen Lizenzpaket!

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Prison Architect

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Nach über 2 Jahren im Early Access wurde Prison Architect endlich veröffentlicht. Das Indie-Game aus dem Hause Introversion Software bringt eine gute Aufbau-Simulation mit vielen Ideen und Möglichkeiten. Baue das Gefängnis deiner Träume, verwalte es und mach so viel Profit wie möglich.

 

 

 

 

 

Grundprinzip des Spieles ist es, sein eigenes Gefängnis zu planen, zu bauen und zu organisieren. Zwar gibt es eine fünfteilige Kampagne, diese dient aber mehr als umfangreiches Tutorial und erzählt die Geschichte einer Mafia-Familie. Hier lernt ihr die Grundlagen, wie das bauen von Gebäudekomplexen, die Versorgung mit Strom und Wasser, die Planung einzelner Räume, das Management der Wachen und Angestellten, und, und, und. Man merkt recht schnell, dass viel Liebe in diesem Spiel steckt und sich sehr viele Gedanken gemacht wurden.

prison-architect-9Recht schnell lernt man aber die Kniffe, die man beherrschen sollte: Zunächst einen Zaun bauen, der das Gebiet abgrenzt, in dem wir bauen wollen. Nicht zu groß, denn das vergeudet Zeit, aber auch nicht zu klein, sonst fehlt der Platz. Ein Tor Sichert den Eingang, die Gefangenen kommen aber erst am nächsten Tag an. Das erste Gebäude wird gebaut. Zellenräume werden eingerichtet, mit Bett und Klo ausgestattet, das ist die Grundausstattung, mehr brauchen die Gefangenen nicht. Man könnte die Zellen auch größer bauen, Fernseher, Dusche und Bücherregale hinein geben, aber man sollte es zu Beginn kostengünstig halten.

prison-architect-2Neben den Zellen sind Kantine und Küche die nächsten wichtigen Gebäude. Die Köche kochen das Essen, bringen es in die Kantine und waschen anschließend die dreckigen Teller ab. Das muss teilweise recht flott gehen, weshalb man die beiden Gebäude nahe bei einander bauen sollte.

So baut man Schritt für Schritt sein Gefängnis auf. Baut einen Besucherraum, wo die Gefangenen mit ihrer Familie reden können, eine Krankenstation zur Versorgung von Verletzungen, eine Waffenkammer, einen Hof, und vieles mehr. Geld verdienen wir durch das beherbergen von Gefangenen, oder durch Zuschüsse. Für diese müsst ihr bestimmte Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel 50 Zellen für die Gefangenen zu bauen.

prison-architect-1Hat man sich zurecht gefunden, kann man die Schwierigkeit erhöhen und zum Beispiel die Banden (Gangs) aktivieren. Dadurch kommen Bandenmitglieder, oder sogar deren Bosse ins Gefängnis und versuchen nach ihre Macht auf zu bauen, indem sie bestimmte Bereiche besetzen und von anderen Insassen Geld fordern. Treffen unterschiedliche Gangs aufeinander, kann dies schnell eskalieren und zu Konflikten führen, sprich zu kämpfen, oder Morden.

Mit einem ausgeklügelten Sicherheitssystem könnt ihr alles überwachen. Kameras geben euch Einblicke in Gebiete, wo sich gerade keine Wachen befinden, und Türkontrollschranken lassen Tore ferngesteuert öffnen und schließen, wodurch eure Wachen sich damit weniger herum schlagen müssen. Hunde erschnüffeln Drogen und manchmal auch Fluchttunnel, während bewaffnete Wachen im Ernstfall zum Gewehr, anstatt nur zum Schlagstock greifen.

prison-architect-3Wem der normale Alltag nicht genug ist, kann auch die spontanen Ereignisse aktivieren. Diese lösen große und kleine Katastrophen aus. Angefangen vom Wasserrohrbruch, welche Gebiete überschwemmen, über Erdrutsche, welche die Außenzäune zerstören, bis hin zu Epidemien, oder Feuerausbrüchen. Wichtig ist: Ruhe bewahren. Im schlimmsten Fall stehen euch die Notfalltrupps zur Verfügung, sprich Feuerwehr, Notärzte und Soldaten.

Ist das immer noch nicht genug, der kann den Escape-Modus probieren. In diesem werdet ihr selbst zum Häftling und müsst versuchen aus dem Gefängnis zu flüchten. Dies erinnert stark an das Spiel The Escapists, nicht zuletzt, da hier ein ähnliches Grafikdesign zur selben Thematik gewählt wurde. Ihr könnt diesen im Menü manuell starten, oder ihr versagt im Spiel, sprich, ihr erliegt den Niederlagebedingungen. Dann werdet verhaftet und müsst aus eurem eigenen Gefängnis flüchten.

prison-architect-7Wer sich an seinem Gefängnis satt gesehen hat, der kann dieses verkaufen und mit dem Gewinn von vorne anfangen. Mit dem größeren Startkapital baut man schneller und größer und kann mehr riskieren, wodurch man schneller Geld verdient. Und darum geht es ja im Endeffekt. Wer übrigens neu startet, kann sich einen neuen Gefängnisleiter auswählen. Die meisten haben einen kleinen Bonus, oder machen das Spiel etwas kniffliger.

 

Prison Architect
Prison Architect Cover Wertung der Redaktion:

91/100

  • Publisher: Introversion Software
  • Getestet auf: PC
  • Preis: 27,99€ – 45,99€
  • Reviewed von: Roman Völkel

 

Am 7. Oktober 2015

20/20 Technik + Grafikdesign
+ Detailreich
+ Soundkulisse
+ Vielfältig
 
18/20 Umfang + Variable Spielewelt
+ Lange Spieldauer
+ Viele Objekte
+ Gute Spielmechanik
+ Gute Preis/Leistung
+ Viele Mechanismen
- Einige kleinere Bugs
18/20 Gameplay + Hoher Wiederspielwert
+ Gute Fairness
+ Immer neu gestaltbar
+ Viele Freiheiten
+ Stimmungsvoll
- Zu Beginn etwas fordernd
35/40 Spezifisch + Große Auswahl an Gegenständen (+10)
+ Realistisch reagierende Gefangene (+8)
+ Viele Möglichkeiten und Freiheiten (+8)
+ Hoher Wiederspielwert (+5)
+ Tolles Grafikdesign (+4)

- Kampagne ist mehr ein Tutorial (-5)

Fazit:

[rating itemreviewed=“Prison Architect“ rating=“91″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“07.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Prison Architect zeigt, dass es nicht immer eine High-End-Grafik benötigt, um ein gutes Spiel zu produzieren. Das Design ist klasse gewählt und perfekt für den Aufbau des Gefängnisses. Es gibt viel zu entdecken, viel zu sehen, viel zu lernen und zu tuen. Jedes Mal kann man sich etwas verbessern und eine Dimension größer denken. Die Mechanik funktioniert gut und man merkt, dass die Entwickler viel Zeit und Liebe in das Spiel gesteckt haben.

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So testen Wir

 

Huawei Honor 6+

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Der Wettbewerb am Smartphone Markt hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Wo sich Apple und Samsung darum streiten, wer das teuerste Handy auf den Markt bringt, haben sich asiatische Unternehmen wie Huawei auf Top-Smartphones im low-budget Bereich spezialisiert – und die Rechnung scheint aufzugehen. Huawei expandiert verstärkt nach Österreich und bringt mit dem 4X, Holly und 6+ gleich drei Geräte der Honor Marke in den Laden. Das Gerät überzeugt durch Schnelligkeit, einem stabilen Akku und nicht zu Letzt dem – dank des niedrigen Verkaufspreises – exzellenten Preis/Leistungsverhältnis.

Optik

Von außen betrachtet wirkt das Honor 6+ schlicht, aber elegant. Mit seinen Abmessungen von 150,5 x 75,7 x 7,5 Millimetern und einem Gewicht von 165 Gramm ist es für ein 5,5 Zoll großes Handy durchaus kompakt. Das längliche Design mit abgerundeten Ecken und dem schmalen Rahmen aus Metall wirkt hochwertig. Keine Plastikklappen wie bei Sonys Xperia Reihe, die dazu bestimmt sind kaputt zu gehen. An der rechten Seite befinden sich die ebenfalls aus Metall gefertigten Lauter/Leiser-, sowie die Ein/Aus Taste. An der Unterseite wird das Handy zum Laden per Micro-USB an das Stromnetz angeschlossen und oben befindet sich der Kopfhöreranschluss. Der linke Rand bleibt leer. An der Vorderseite befindet sich oben ein kleiner Schlitz für die Lautsprecher und die Frontkamera und an der gläsernen Rückseite findet man das Honor Logo, sowie die beiden (!) Kameralinsen und den Blitz. Das Display löst in Full HD auf, was technisch gesehen nicht an die neuesten Apple oder Samsung Geräte herankommt, im Alltag aber für ein solides und gutes Bild sorgt.

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Dual Sim und 128GB SD

Den Akku kann man leider nicht wechseln und auch das Einsetzen der SIM- sowie SD Karte kann auf den ersten Blick knifflig wirken. Ich habe das Gerät knappe 10 Minuten nach Öffnungen abgesucht. Kein Hinweis auf angesprochene Steckplätze. Das Rätsel löste eine Art Nadel, die mit dem Gerät mitgeliefert wird, mit der man an der rechten Seite die von mir fälschlicherweise als Ladepunkte für Docking Station identifizierten Klappen öffnet. Hier kann man nun entweder zwei SIM Karten einlegen, die man dann auf dem Gerät separat verwenden kann, oder man verwendet einen der Plätze für eine SD Karte und erweitert den 32GB großen internen Speicher um bis zu weiteren 128GB.

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Adroid mit EMUI

Obwohl das Gerät mit Android läuft orientiert sich Huawei mit der EMUI Oberfläche doch stark an iOS. So können beispielsweise die Apps nicht vom Startbildschirm gelöscht werden – es gibt kein App Menü. Das bedeutet, dass das Handy mit zunehmender Anzahl an Apps immer unübersichtlicher wird. Man kann Anwendungen zwar auch in Ordnern zusammenfassen und per swipe nach unten schnell nach einer gezielten App suchen, ein einfaches Menü hätte ich mir dennoch gewünscht. EMUI bietet aber einige Vorteile. So öffnet das Handy regelmäßig eine Verbrauchserinnerung, wo laufende Apps gezeigt werden, die viel Akku verbrauchen, die man auch direkt schließen kann. Für Menschen mit kleineren Händen ist das 5,5 Zoll große Display zu groß um es mit einer Hand zu bedienen. Hierfür gibt es die Möglichkeit durch Kippen die Softkeys und auch die Tastatur links- oder rechtsbündig zu verschieben. Spezielle Schutzfolien können so konfiguriert werden, dass die Ecken des Geräts als zusätzliche Tasten dienen.

Honor6plus6

Leistung

Zur Leistung kann man technisch gesprochen von einem Hauseigenen HiSilicon Kirin 925, einem Octa-Core-Prozessor mit einer maximalen Taktrate von 1,8 Gigahertz inklusive 3 GB Arbeitsspeicher sprechen. Für Laien mögen diese Begriffe nichts bedeuten. So viel sei aber gesagt: Im Alltag ist das Gerät sehr schnell. Standardapps wie Mailprogramme, Kalender, aber auch größere Kaliber wie Facebook sind absolut kein Problem. Selbst moderne Mobile Games können ruckelfrei gespielt werden.

Audio

Bezüglich Audioausgabe lässt sich beim 6+ nicht meckern. Gespräche sind klar verständlich und auch die Lautsprecher funktionieren tadellos. Musik hören via Lautsprecher will man dann aber doch eher nicht. Dazu reichen die kleinen Dinger einfach nicht aus.

Kamera

Kameras hat das 6+ ungewöhnlich viele, nämlich drei. Alle haben sie 8MP. Eine Selfie Kamera befindet sich vorne. Diese sorgt mit kräftigen Farben und einer soliden Auflösung für verhältnismäßig gut Selfies. Die anderen beiden sitzen hinten und bilden eine Dual-Kamera wie man sie schon von HTC kennt. Die Dual-Kamera kommt bis zu einer Auflösung von 13 MP im 4:3-Format oder maximal 10 Megapixel Fotos im 16:9-Format. Durch die beiden Linsen schafft man laut Theorie die Möglichkeit der Tiefen(un)schärfe. Was also bei Sony Kameras per Software simuliert wird, kann das Huawei Gerät direkt über die Hardware. Die Ergebnisse sind wirklich toll. So wird das Handy immer mehr zum Spielzeug für Hobbyfotographen. Leider kann die Auflösung der Bilder aber nicht mit der Konkurrenz mithalten. Videos können in FullHD aufgenommen werden.

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Akkulaufzeit

Wie oben bereits erwähnt ist der Akku leider nicht austauschbar, er hat aber mit 3600 mAh durchaus ansehnliche Leistung und tatsächlich – im Alltag zeigt sich, dass das Gerät im Normalbetrieb mit Internet, WhatsApp, Facebook und Co. einen Arbeitstag durchhält. Wer dann aber noch spielt und viele Videos schaut, muss sein Handy öfter aufladen. Die integrierten Stromsparfunktionen schränken das Handy Softwareseitig bis hin zum reinen Telefonier und SMS Gerät ein, um den Akku langlebiger zu machen.

[rating itemreviewed=“Huawei Honor 6+“ rating=“90″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“01.10.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Fazit

Zusammenfassend kann man ohne Zweifel sagen, das Huawei Honor 6+ ist ein gutes Smartphone. Der Preis macht aus dem guten sogar ein sehr gutes Smartphone. Aktuell listet Amazon das Gerät um 369,00€. Ein absoluter Spitzenpreis wenn man das große Display und den flotten Prozessor bedenkt. Die EMUI Oberfläche ist aufgrund der Anlehnung an iOS für „Apple Jungfrauen“ gewöhnungsbedürftig. Außer dem Fehlen eines App Menüs gibt es hier aber auch keine großen Kritikpunkte. Die Kamera könnte zwar insgesamt besser sein, sprich eine höhere Auflösung haben, erhält aber aufgrund der toll funktionierenden, quasi konkurrenzlosen, Dualkamera wertvolle Pluspunkte. Der Akku ist leider nicht austauschbar, glänzt aber mit guter Leistung und das schlichte aber elegante Design aus Glas und Metall sorgt für einen runden Abschluss. Wer ein leistungsstarkes und vor allem alltagstaugliches Mobilgerät sucht und nicht viel Geld ausgeben will, macht mit dem Honor 6+ nichts falsch.

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Wertung der Redaktion: 

90/100

 

Pro Contra
+ solider Akku
+ Lange Spieldauer
+ solider Akku
+ schneller Prozessor
+ Preis/Leistung beeindruckend
- EMUI ohne App Menü
- zu groß für einhändige Bedienung
- Akku nicht austauschbar
- Kamera nicht sehr hochauflösend

 

Beispielbilder:

God of War 3 Remastered

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Fünf Jahre ist es nun schon her, seitdem wir Kratos auf seinem Rachefeldzug gegen die Götter des Olymps in God of war 3 zum ersten Mal begleiten durften. Seitdem haben sich nicht nur die Videospielstandards, sondern auch die Konsolengeneration geändert. Wie schlägt sich also God of war 3 Remastered auf der PS4? Ist der Titel noch zeitgerecht?

Der dritte Teil der Serie beginnt genau dort, wo der zweite Teil aufhört; beim Angriff gegen den Olymp. Da die Story nicht gerade als komplex bezeichnet werden kann, werden auch Spieler, die keinen der Vorgänger gespielt haben, recht bald dem roten Faden der Storyline folgen können. Die wichtigen Charaktere werden gleich zu Beginn vorgestellt, oder fügen sich im Laufe der Handlung in diese ein. Auch die oberflächlichen Beweggründe der einzelnen Interpreten sind nicht schwer zu durchschauen, da sie mehrmals offen ausgesprochen werden. Dennoch kann eine schnelle Recherche über die Handlung der zwei Vorgänger nicht schaden, immerhin möchte man möglicherweise nicht nur wissen, wen man gerade zerschnetzelt, sondern auch warum. Detaillierte Auskünfte über das Warum finden wir in God of War 3 nur bedingt. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Originale- zur remastered-Version nicht. Wer sich also eine erweiterte Story oder ähnliches gewünscht hat, die Remastered-Version bringt das Spiel nur auf die neue Generation, ohne großartige Neuerung. Für Besitzer der PS3-Version zahlt sich ein Wiederkauf nicht wirklich aus.

Dem einfachen Einstieg in die god-of-war-3-remastered-screen-16-ps4-eu-15jul15Handlung folgt ein einfacher Einstieg in das Gameplay. Zwar werden wir quasi mitten im Kampfgeschehen „abgeworfen“, doch geht das Spiel gerade am Anfang sehr umsichtig mit dem Spieler um und ermöglicht somit ein Learning-by-doing. Außerdem ist die simple und präzise Steuerung ohnehin nicht schwer zu meistern. Schrittweise werden uns die Steuerungsmöglichkeiten von Kratos nähergebracht; ein Lernprozess, der nach spätestens einer Stunde abgeschlossen sein dürfte. Darin liegt auch eine der eindeutigen Stärken des Titels. Ob Ausweichmanöver, Kombo-Attacken oder das Bogenschießen, alles lässt sich mit ein paar simplen Knopfdrücken, meist auch wie gewünscht, erledigen. Der PS4-Controller ist dabei natürlich eine klare Verbesserung gegenüber dem Controller der letzten Generation. Zusätzliche Funktionen wurden allerdings nicht eingebaut.

Ganz klare Unterschiede zur PS3-Version zeigen sich natürlich im Bereich der Grafik. Diese wurde auf ein Next-Gen-Level gebracht, wenn sie auch auch nicht ganz so sauber aussieht, wie bei einem für die Next-Gen entwickelten Titel. Trotzdem sind 1080p bei 60 fps schön anzusehen. Vor allem die Kämpfe im größeren Rahmen, also gegen Titanen oder andere Wesen, die um ein vielfaches mehr Körpermasse besitzen als Kratos wissen optisch zu beeindrucken. Immerhin enthält God of War 3 einen der gigantischsten Endbosse der Spielgeschichte. In Szenen wie dieser kommt die aufgebesserte Optik wundervoll zur Geltung. Ebenfalls aufgebessert wurden die Lichteffekte, wie wir es schon bei anderen Remastered-Titeln gesehen haben. Diese ganze optische Pracht lässt sich schließlich noch mit dem neu eingebauten Fotomodus in ein Bild verwandeln; wirklich notwendig ist diese Funktion allerdings nicht. Mehr eine schöne Spielerei, von der nicht allzu viele Gebrauch machen werden.

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Kratos kann auf ein ganz nettes Arsenal an Waffen zurückgreifen, die er sich im Laufe der Story aneignet. Neben einigen Nahkampfwaffen ist außerdem ein Boden verfügbar, dieser stellt im Kampf jedoch nur eine Ergänzung zum Nahkampf dar. Die meiste Zweit prügeln wir uns äußerst brutal durch Massen von Gegnern; benutzen Kombos oder magische Spezialattacken um stärkere Monster klein zu kriegen und beenden ein Leben nach dem anderen durch Quicktime-Events. Diese sind bei massenhaft auftauchenden Gegnern nicht unbedingt notwendig um einen Kill zu erzielen, bei den größeren jedoch schon. Ein Scheitern beim Quicktime-Event kostet uns Lebensenergie, während sich der Gegner wieder erholen kann. Gerade ein mehrfaches Verfehlen hintereinander bei ein und demselben Gegner kann frustrierend wirken. Da Endbosskämpfe mehrere dieser Quicktime-Events enthalten sind sie besonders anfällig auf dieser Art der Frustration. In diesem Fall helfen auch die Spezialangriffe oder Kombos nichts; der Endkampf muss durch das Quicktime-Event beendet werden.

Im Laufe der Story sammeln wir dann nicht nur einen Haufen Gegenstände an, die wir hauptsächlich als Waffen verwenden, sondern auch Erfahrungspunkte um diese aufzurüsten. Durch das Töten von Gegnern, aber auch in Schatzkisten können diese Verbesserungspunkte erworben werden. Mit dem Verbessern der Waffe steigt dann der Schaden und neue Kombo-Attacken kommen hinzu. Damit wir dem Spieler eine kleine, aber feine Möglichkeit zur Entwicklung der favoritisierten Waffen gegeben. Leider ist das Maximal-Level oft schnell erreicht und die Auswirkung der Verbesserung kaum spürbar. Dafür muss man sich aber auch nicht auf eine einzige Waffengattung konzentrieren, sondern kann sich mit den Aufbesserungen ein wenig spielen. Die Gefahr, zu viele Erfahrungspunkte verschwendet zu haben, besteht nicht. Aufmerksame god-of-war-3-remastered-screen-03-ps4-eu-15jul15Spieler können schon bei ersten Durchgang alle Waffen voll aufbessern und die Trophäe dafür abstauben.

Auf unserem Metzelausflug durch die Sagenwelt der Antike gibt es nicht nur allerhand merkwürdige Wesen, die förmlich um den Tod betteln, sondern auch versteckte Gegenstände sowie einige Rätselpassagen. Damit der Spieler von der ganzen Prügelei nicht müde wird, finden sich zwischen den Kampfphasen immer wieder ruhige Rätselpassagen, die gelöst werden müssen. Dieser sind nicht wirklich anspruchsvoll, bilden jedoch eine sehr angenehme Abwechslung zum sonstigen Buttonmashing. Zusätzlich können aber noch versteckte Truhen gefunden werden, in denen sich entweder Erfahrungspunkte oder – viel besser – ein Item zur Erweiterung der Lebens-, Magie- oder Objektleiste befindet. Die Truhen, in denen sich Items zur Verbesserung unserer Statusbalken verbergen, sind extra prunkvoll und daher leicht von jenen, die bloße Erfahrungspunkte geben, zu unterscheiden. Sie sind außerdem besser versteckt, denn das Auffinden von drei Gegenständen der selben Kategorie (Lebens-, Magie- oder Objektleiste) bringt dessen Statusbalken voran und könnte uns bereits im nächsten Kampf vor dem Game Over bewahren. Es gilt also während dem Rachefeldzug die Augen offen zu halten, selbst wenn nicht alle dieser Truhen auch wirklich versteckt sind, verpassen will man doch keine einzige.

Zusätzlich gibt es außerdem god-of-war-3-remastered-screen-08-ps4-eu-15jul15noch Objekte, die keinen Einfluss auf das momentane Spielgeschehen haben, sondern erst nach dem Durchspielen eine Bedeutung erlangen. Jedes dieser Items erlaubt es, nach dem ersten erfolgreichen Durchgang, die neugestartete Story mit einer kleinen Veränderung erleben. Diese können das Spiel leichter, aber auch schwerer machen; auf jeden Fall deaktivieren sie aber das Trophäensystem. Sie geben dem Titel einen gewissen Wiederspielwert, ebenso wie die vier Schwierigkeitsgrade, die aus dem zweiten Durchgang eine echte Herausforderung machen können, wenn man sich dieser stellen möchte. Ein zweiter Durchgang ist nach der ungefähr zehn Stunden dauernden Kampagne aber nur dann eine Option, wenn man sich an einem höheren Schwierigkeitsgrad versuchen oder alle Objekte sammeln will. Ansonsten wird man das Spiel nach diesen spaßigen zehn Stunden wahrscheinlich wieder beiseite.

God of War 3 Remastered
big_PS4_SW_Inlay_GOW REM_USK Wertung der Redaktion:

83/100

  • Publisher:
  • Getestet auf: PS4
  • Preis: 46,49 €
  • Reviewed von: Niels Cimpa

 

Am 27. September 2015

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17/20 Technik + Eindrucksvolle Bosskämpfe
+  Aufgebesserte Texturen und Effekte
+ 1080p mit 60Hz
- Remastered bleibt remastered
15/20 Umfang + Waffenupgrade
+ Versteckte items
+ Vier Schwierigkeitsgrade
- Geringer Wiederspielwert
19/20 Gameplay + Einfache, präzise Steuerung
+ Spaßige Kämpfe
+ Rätselpassagen
+ Schneller Spielablauf
- Zu viele Quicktime-Events
32/40 Spezifisch + Gigantische Ausmaße der Schauplätze (+6)
+ Epische Inszenierung (+8)
+ Monster aus der griechischen Mythologie (+2)
+ Auch ohne Vorkenntnis spielbar (+4)
+ Kein 0815-Ende (+2)
- Simple Story (-5)
- Nebenwaffen zu schwach (-3)

Fazit:

[rating itemreviewed=“God of War 3 Remastered“ rating=“83″ reviewer=“Niels Cimpa“ dtreviewed=“27.9.2015″ best=“100″ worst=“0″]

Die Welle von Remastered-Titel für die PS4 scheint nicht abzureißen. Kein Grund jedoch sich zu beklagen, wie God of War 3 Remastered zeigt. Der Titel sieht auf der PS4 umso eindrucksvoller aus und spielt sich auch nach fünf Jahren noch flott und spaßig. Die gigantischen Schauplätze und Endkämpfe wissen zu beeindrucken. Wer den Titel also verpasst hat, ist mit der Remastered-Version bestens beraten. Die ungefähr zehn Stunden Spielzeit sind abwechslungsreich und geben zumindest einen kleinen Spielraum für Entdeckungen und Rätseleinlagen. Vorausgesetzt natürlich man hat nichts dagegen, sich durch Horden von Feinden zu prügeln. Leider dürfte ein zweiter Durchgang trotz der vier Schwierigkeitsgrade und Trophäensystem nicht für jeden verlockend sein. Dafür bietet der Titel doch zu wenige Neues. Schade eigentlich, denn einen Titel wie God of War 3 hätte man gern länger in der PlayStation behalten.

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So testen Wir

Until Dawn

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Dieser Titel will Teenie-Horror spielbar machen – und schreckt dabei vor nichts zurück. Aber wie gut und glaubhaft ist der Albtraum in den Bergen? In seinen besten Momenten ist „Until Dawn“ eine schöne Hommage an den Teenager-Horrorfilm. Es spielt rücksichtslos mit Klischees und bietet ein solides System, um getätigten Entscheidungen auch schonungslose Konsequenzen folgen zu lassen.

Entwickler Supermassive Games hat zahlreiche denkwürdige Horror-Elemente in das Spiel gepackt. Acht Stereotypen haben sich in einer einsamen Hütte im Wald eingefunden, um Party zu machen. Warum sind sie dort? Natürlich um den Jahrestag des mysteriösen Verschwindens ihrer Freundin zu begießen.

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Die Welt von „Until Dawn“ ist klein, wurde dafür aber schön feindlich gestaltet. Das Anwesen steckt voller Geheimnisse, und auch die umliegende Gegend hat es in sich. Das Gefühl von Einsamkeit vermitteln die Entwickler gekonnt, und es beschleicht einem das hartnäckige Gefühl, beobachtet zu werden.

In der ersten Spielhälfte treibt es das Spiel nicht selten auf die Spitze der Absurdität: Leute nehmen ein Bad, während sie ihre Kopfhörer tragen; Pärchen ist kein Weg zu weit, um Sex zu haben; und viele denken, andere beinahe zu Tode zu erschrecken, sei lustig. Das ist tatsächlich so schlecht, dass es schon wieder gut ist, absichtlich schlechte Jokes eben.

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Solch Missbrauch an Genre-Klischees erzeugt Heiterkeit und täuscht anfangs darüber hinweg, dass es hier tatsächlich um Leben und Tod geht – für alle. Entwickler Supermassive versteht es zudem, den kalten Horror einschlägiger Filme in den Titel zu packen: Kameraperspektive, Jump Scares, unheimvoll klingende Töne, schreckliche Tode – es ist alles da.

Während die Erzählung in der zweiten Spielhälfte leider ein wenig schwächelt, hält einem – neben dem schaurigen Gefühl gleich sterben zu müssen – das Entscheidungssystem bei der Stange. Die Aufgabe ist, so viele Charaktere wie möglich zu retten (oder zu töten?) – und jede ihrer Entscheidungen (unter eurer Anleitung) nimmt Einfluss auf ihr Schicksal. Eine Waffe zweckentfremden? Könnte ins Auge gehen. Gemeinheiten gegen einen anderen Charakter? Ihr werdet seine Hilfe möglicherweise nicht erhalten, wenn ihr sie unbedint benötigt. Manche Entscheidungen haben lediglich kleinere Konsequenzen, andere werden euch regelrecht geschockt zurück lassen; insgesamt ein befriedigendes Erlebnis, die Folgen seiner Handlungen zu erkennen. Auch ein zweiter Durchgang bietet sich so an, um möglichst alle Feinheiten und Geheimnisse zu entdecken.

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Quick-Time-Events spielen ebenfalls eine große Rolle in „Until Dawn“. Wie gewohnt, können diese Aktionen schon mal nerven; die Strafen für Versagen sind jedoch so hoch, dass die Motivation niemals verschwindet. Einige der spannendsten Momente ergeben sich aus knallharten Verfolgungsjagden, wo in Sekundenbruchteilen über den weiteren Fluchtweg entschieden wird – und Versagen keine Option ist. An dieser Stelle sei erwähnt, dass man besser die Finger von der optionalen Motion Control lässt; ursprünglich dafür designt, macht man sich das Leben so unnötig schwer.

Weniger gut gelungen ist zudem die eigentliche Story und die seperaten Episoden mit „Doctor Hill“ (gespielt von Fargos Peter Storemare). Wer dem Psychiater seine wahren Ängste offenbart, kann sich schnell ausmalen, wozu das in der Folge führen wird …

Until Dawn
cover Wertung der Redaktion: 

84/100

  • Publisher: Sony
  • Getestet auf: PS4
  • Preis: 64,90€
  • Reviewed von: Stefan Kluger

 

 

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16/20 Technik + saubere Grafik
+ gute Sprecher
15/20 Umfang + gute Unterhaltung fürs Wochenende
+ Wiederspielwert bedingt
- Schlechte Preis/Leistung
18/20 Gameplay + Steuerung geht in Ordnung
+ Quick-Time-Events passend eingebunden
- Abwechslung fehlt
35/40 Spezifisch + Atmosphäre ist top
+ Schauspieler weitgehend überzeugend
- Geschichte kann nicht mithalten

Fazit:

[rating itemreviewed=“Until Dawn“ rating=“84″ reviewer=“Stefan Kluger“ dtreviewed=“20.09.2015″ best=“100″ worst=“0″]

„Until Dawn“ ist eine nicht fehlerfreie aber unterhaltsame und ziemlich gruselige Erfahrung. Bessere Story-Schreiber hätten der schwachen Geschichte womöglich zu mehr Größe verholfen, so dient sie notdürftig als Rahmen, um die zahllosen Anspielungen traditioneller Horrorfilme zusammen zu halten. Schweißtreibende Verfolgungsjagden und folgenschwere Entscheidungen sind hier das Salz in der Suppe. Und eine willkommen Abwechslung vom aktuellen Serienwahnsinn ist der Überlebenskampf in den Bergen allemal.

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