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Trials Fusion

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Unser heutiges Videoreview dreht sich um Trials Fusion, ein kleines aber feines Rennspiel aus dem Hause Redlynx published by Ubisoft. Ich muss sagen, Erwartungen hatte ich sehr hohe, da der Vorgänger Trials Evolution mit einer nahezu unglaublichen Vielfalt, Kreativität und sehr hohem Spielspaß einfach überzeugt hat. Ob man dieses hohe Level mit dem neuesten Teil halten, oder sogar noch weiter anheben konnte, klären wir im Test. 

Trials Fusion ist der fünfte Teil der Serie und dabei der erste, der auch auf der Playstation erscheint. Abgedrehter Humor, eine schöne Grafik, ein sehr umfangreicher Editor, fordernder und abwechslungsreicher Singleplayer und ein enttäuschender Multiplayer und eine inhaltliche Schwäche kennzeichnen den neuesten Ableger der Trials Reihe. Aber alles schön der Reihe nach.

 

 

 

Trials Fusion
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: Ubisoft
  • Getestet auf: Xbox One
  • Preis: 39,99 €
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

Am 06. Mai 2014

+schneller Actionracer zu wenig Inhalt-
+sehr hoher Spielspaß -unzureichender Multiplayer
+leicht zu lernen, schwer zu meistern
+umfangreicher Editor

Fazit:

[rating itemreviewed=“Trials Fusion“ rating=“7″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“06.05.2014″ best=“10″ worst=“0″]Momentan bin ich mit Trials Fusion auf Strecken der Community angewiesen. Die aus dem Singleplayer hab‘ ich alle durch, oder sind für mich einfach nicht mehr schaffbar und um mich stundenlang im Editor aufhalten fehlt mir einfach die Zeit. Gott sei Dank gibt es zum Downloaden neuer Strecken einen einfachen Button im Menü. Dennoch bleibt das Bild eines inhaltlich etwas schwachen, wenn dafür auch sehr spaßigem Spiel zurück Zukünftig wird es sechs weitere kostenpflichtige DLCs geben, die Trials Fusion auf jeden Fall ordentlich aufpeppen werden, stellt sich nur die Frage, ob man sich mit dem Kauf eines 40€ Titels nicht schon ein inhaltlich starkes Spiel verdient hat.

Die Steuerung des Spiels ist sehr schnell gelernt, nicht ganz so leicht zu perfktionieren und macht dabei riesen großen Spaß. Vor allem die Tricks mit dem rechten Stick gehen flott von der Hand – hierzu ist nur das Tutorial etwas verwirrend, spätestens nach dem FMX Event, wo man bestimmte Stunts zeigen muss um Punkte zu bekommen, kann aber jeder mit der Steuerung umgehen.

Schade schade schade ist das quasi gänzliche Fehlen eines sinnvollen Multiplayers. Momentan hat man neun Strecken im lokalen Multiplayer, die man sehr schnell durch hat, die Möglichkeit neue Maps hinzuzufügen gibt es genauso wenig, wie einen online Modus. Damit bleibt Triasl Fusion bis auf weiteres ein Singleplayerspiel, das zwar enorm viel Spaß macht, inhaltlich nicht allzuviel hergibt und mit dem fehlenden Multiplayer enormes Potential herschenkt. Hoffnung bleibt bestehen, Antii Ilvessuo, der Creative Director von Red Lynx versprach in einem Interview einen komplett neuen Multiplayer-Modus als Update nach dem Release – ich bin gespannt![/rating]

Bit Boy!! Arcade

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Haltet eure Spielmünzen bereit, denn dieses Spiel verwandelt euren 3DS in eine Arcade-Maschine! Lasst euch von kniffligen Leveln herausfordern und erlebt die Geschichte eines Programmierers und seinem kauzigen Pixel.

 

 

PixelIceBerg_1Die Spielhalle! Das war damals der Ort in dem man Videospiele spielen konnte. Kurzweilige Spiele wie Pac-Man oder Donkey Kong sorgten für Kleingeldmangel. Seitdem ist viel Zeit vergangen und Heimkonsolen und PCs ermöglichen nun völlig neue Spielerlebnisse. Mit Bit Boy Arcade darf man sich auf eine ganz moderne Weise in die Vergangenheit zurückversetzt fühlen. Kubi, ein roter Pixel, streift dabei durch einzigartige Welten mit über 200 verschiedenen Phasen und versucht seine Pixelfreunde zu retten. So einfach das auch klingen mag, die bösen Shadow Men machen es Kubi nicht leicht. Schnelle Reaktionen und ein wenig Taktik sind gefragt, wenn man den Highscore knacken will.

 

Herausfordernd trotz einfachem Spielprinzip

Mehr als das Steuerkreuz braucht man im Prinzip nicht, um sich durch die farbenfrohen Welten von Bit Boy Arcade zu bewegen. In labyrinthartigen Leveln gilt es 7 Pixelfreunde zu erreichen und zu retten. Trotz fröhlicher Musik und Umgebung sollte man aber aufpassen: Ein Haufen Gegner läuft umher und eine kleine Berührung reicht bereits, um Kubi zu besiegen. Die Shadow Men sind die häufigsten Widersacher, aber auch leicht zu durchschauen. Sie biegen bei jeder Möglichkeit rechts ab, weshalb man ausgezeichnet seine eigenen Schritte planen kann. Später gibt es aber auch noch jede Menge andere Gegner. Sobald man alle 7 Pixelfreunde gerettet hat, darf man sich rächen: Denn dann bekommt Kubi die Fähigkeit die Shadow Men zu besiegen.

BBA_Rainbow_2014Das Ganze wäre nur halb so lustig, wenn man nicht auf Highscore-Jagd gehen könnte. Sobald der erste Pixelfreund gerettet wurde (oder ein Gegner besiegt wurde), fängt der Timer an zu laufen. Je schneller man die restlichen Freunde rettet oder Gegner besiegt, desto mehr Punkte gibt es. Nach dem Ablaufen des Timers kann aber trotzdem noch weitergespielt werden. Pflicht ist das Retten der Pixelfreunde und wer neue Level, Endbosse oder Extras freischalten will, der sammelt noch die Pixel Flies ein, die an manchen Stellen am Boden liegen. Hier darf man sich gerne Zeit lassen, denn sie bringen keine Punkte und sind auf manchen Untergründen schwer zu erkennen. Manchmal passiert es leider, dass Objekte die Sicht versperren oder die Kamera einen ungünstigen Winkel hat (man kann sie zwar bewegen, aber sie ist doch ein wenig langsam) und man somit in Gegner rennt, die man nicht gesehen hat. Das macht manche Phasen extrem schwierig. Blindes Herumrollen empfiehlt sich also nicht. Wenn man es trotz beobachten und taktieren nicht schafft, dann gibt es aber immer noch den einfachen Modus, in dem die Gegner langsamer laufen.

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Bernd, you are a giant floating pixel head!“

Für Arcade-Spiele ist es doch sehr ungewöhnlich, dass eine Story vorhanden ist. Bit Boy Arcade versucht es jedoch und bekommt es auch recht gut hin. Anstatt einer epischen Erzählung darf man sich aber eher auf humorvolle Dialoge freuen. Die beiden Protagonisten sind Entwickler Bernd und sein Machwerk Kubi. Die Geschichte setzt nach Kubis ersten Abenteuer, dem WiiWare Titel Bit Boy!! an. Kubi wird besiegt und Bernd trauert um seinen selbst erstellten Pixel. Eine Zeitreise bringt Bernd und Kubi wieder an den Anfang und Bernd muss das ganze Spiel neu programmieren. Um Kubi einen Ansprechpartner zu geben, integriert sich Bernd selbst als Pixelkopf in das Spiel. Alle fünf Phasen darf man sich dann ein neues Gespräch zwischen Bernd und Kubi anhören. Genau: Anhören! Denn das ganze Spiel ist mit einer Sprachausgabe versehen. Diese ist aber komplett auf Englisch, weshalb man die Story nur gut verstehen kann, wenn man auch Englisch versteht. Zugegebenermaßen ist es trotz guter Sprachkenntnisse nicht immer leicht, Bernd zu folgen. Er spricht ein wenig undeutlich und man muss sich doch ziemlich konzentrieren, wenn man ihn verstehen will.

BitBoyARCADE_RoundLollipop_OverviewWährend Bernd eine verständnisvolle Lehrerfunktion verkörpert, ist Kubi eher ein grummeliger Zeitgenosse. Sein niedliches Aussehen mit den roten Bäckchen täuscht den Spieler gewaltig, denn der Pixel hat eine extrem tiefe Stimme und benimmt sich die meiste Zeit eher grob und ein wenig unverschämt. Kubi hat schnell durchschaut, dass sich das Spiel um ihn dreht und verlangt deshalb von Bernd allerhand Erweiterungen, neue Level und Design-Änderungen. Bernd versucht selbstverständlich auf Kubis Wünsche einzugehen und holt sich immer wieder Feedback. Da Bernd auch das ein oder andere mal mit dem Spieler direkt spricht, um ihm Taktiken und Tipps zu erzählen, ist Kubi manchmal leicht verwirrt. Das führt zu dem ein oder anderen lustigen Dialog zwischen den beiden. Es ist keine Seltenheit, dass sich das Spiel auch mal selbst auf den Arm nimmt. Leider ziehen sich manche Gespräche ein wenig und vor allem am Anfang möchte man lieber Spielen als zuhören. Mit zunehmenden Spielfortschritt spitzt sich aber auch die Story zu und offenbart interessante Aspekte der Geschichte. Selbst Bernd als Entwickler scheint nicht allmächtig zu sein…

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Jede Menge Content und Extras!

Beim ersten Spielen kann man noch schwer einschätzen, wie viel Inhalt Bit Boy Arcade wirklich bietet. Insgesamt 3 reguläre Welten gibt es, die jeweils 3 Level beherbergen. Innerhalb eines Levels gibt es 10 normale Phasen und zusätzliche 10 Action Phasen. In den Action Phasen gibt es Item Blöcke wie Raketen, Bomben und Sprünge, die noch einmal für mehr Spielspaß sorgen. Als wenn das nicht noch reichen würde, kommen in jeder Welt noch 10 Endgegner-Phasen dazu. Ja! Es gibt tatsächlich Endgegner. Und die sind oft absurd schwer! So wie man sich richtige Endgegner eben vorstellt. Da ist es kein Wunder, dass man das ein oder andere Mal den Game Over Bildschirm sieht.

zlCfzR5U_S0aT7w2ibWer fünf Leben aufgebraucht hat, kann erst weiterspielen, wenn er zwei Spielmünzen investiert. Endlich mal ein Spiel, welches Spielmünzen verwendet! Wie bei einem echten Spielautomaten muss man sich mit den hart erkämpften (oder eher hart erlaufenen) Spielmünzen neue Versuche freikaufen. Das mag für den ein oder anderen aber eventuell auch unangenehm sein. Wer nicht unbedingt zu viele Spielmünzen hat, wird sich ärgern, wenn er nicht weiterspielen kann. Vor allem weil man 10 Phasen am Stück durchspielen muss, um diese danach einzeln abrufen zu können. Das kann ganz ganz schön nervenaufreibend sein, besonders wenn man die ein oder andere harte Nuss knacken muss. Fünf Phasen am Stück hätten hierfür mehr als gereicht.

BBA_GameOver_2014Alles in allem gibt es mehr als 200 verschiedene Phasen! Wer Bit Boy Arcade komplett durchspielen will, kann locker mit 20 bis 25 Stunden Spielzeit rechnen. Damit hat das Spiel so viel Content wie mancher Vollpreistitel und das für nur 7,99 Euro. Was diesen Titel von anderen seiner Preisklasse unterscheidet, sind auch die vielen Extras, die das Spiel bietet. In der Level-Auswahl, dem Konstrukt, kann man sich von Bernd viele Dinge erklären lassen, die in der Spielentwicklung wichtig sind. So ist es möglich noch einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Durch Pixel Flies freischaltbare Extras wie Musik oder Bilder spornen nochmal mehr an und umfangreiche Statistiken zum eigenen Spielstand sind für Highscore-Jäger mehr als interessant. Bit Boy Arcade nutzt alle Features des 3DS voll aus. Das Spiel ist in angenehmen 3D (es gibt sogar eigene Optionen dafür), nutzt die Spielmünzen und hat auch eine eigene Miiverse-Community. Falls man nur einmal ein kurzes Spiel wagen möchte, kann man im Hauptmenü einfach einen Quick Run starten und eine zufällige Phase spielen. Bit Boy!! Arcade gibt es exklusiv im Nintendo e-shop für den 3DS.

 

Bit Boy!! Arcade
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: Bplus
  • Getestet auf: Nintendo 3DS
  • Preis: 7,99€
  • Reviewed von: Nina van Aken

Am 6. Mai 2014

+Viel Content für wenig Geld
-Sprachausgabe schwer verständlich
+Liebevoll gemacht, sowohl die Grafik wie auch Musik
-Zu viele Phasen müssen am Stück bewältigt werden
+Nutzt die Features des 3DS voll aus
+Arcade-Game mit Story

Fazit:

[rating itemreviewed=“Bit Boy!! Arcade“ rating=“8″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“06.05.2014″ best=“10″ worst=“0″]Ein ungewöhnliches Arcade-Game mit Story. Trotz einiger Schwachstellen bietet Bit Boy!! Arcade sehr viel Content und liebevolle Extras. Wer auf Herausforderungen steht, wird dieses Spiel lieben, für alle anderen gibt es den „easy mode“.[/rating]

MLB 14 – The Show

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Sportspiele quält seit einigen Jahren das gleiche Problem wie Rennspiele oder Shooter, beispielsweise Call of Duty. Das Franchise ist gut, scheint aber in der Entwicklung stehen zu bleiben. Zu wenig Innovation und mangelnde Ideen werden diesen Titeln vorgeworfen. Wir klären im Test von MLB 14, ob dieser Trend hier anhält, oder ob sich ein Kauf auch für Besitzer des Vorgängers lohnt. 

 

Pitcher, Batter, Bases, Homerun? So geht Baseball

Bevor wir über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Vorgänger sprechen, wollen wir für die Rookies unter euch eine schnelle Auffrischung der Regeln durchgehen. Baseball ist komplexer als Fußball, nicht so schwer wie Football und mit ein paar Grundregeln im Kopf eigentlich flott zu verstehen.

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Ein Spiel erstreckt sich normalerweise über neun Innings. Ein Unentschieden gibt es nicht, es kann also zu Extra Innings kommen. Ein Spielzug beginnt mit dem Duell zwischen Pitcher (Werfer) und Batter (Schlagmann). Hierbei will der Pitcher den Ball für den Batter un- oder schlecht treffbar werfen, der Batter will im Gegenzug den Ball so gut treffen, dass dieser, innerhalb der erlaubten Grenzen, für das andere Team unerreichbar wird (Homerun). Pitcher und Batter befinden sich dabei im Infield, während sich die anderen Spieler im Outfield verteilen und nach dem Schlag versuchen den Ball direkt zu fangen oder möglichst rasch zu einer der vier Bases zu werfen. Während der Ball unterwegs ist läuft der Batter los und versucht möglichst viele Bases hinter sich zu bringen.

MLB-14-The-Show-2-13-06Für jung und alt

Die Regeln geklärt, können wir uns nun in Ruhe um das Spiel an sich unterhalten. MLB 14 schafft es dabei eine grandiose Gradwanderung zu beschreiten und sowohl erfahrene Spieler als auch blutige Anfänger zu fordern und zu unterhalten. Möglich wird dies vor allem durch unzählige Anpassungsmöglichkeiten. Man kann sich nicht nur seine präferierten Positionen wie Pitcher oder Batter aussuchen und auf die anderen sogar gänzlich verzichten, es lassen sich auch sämtliche komplexe Taktiken und Spielvorgänge automatisieren. Schwierigkeitsgrade lassen sich ebenfalls ändern, wobei MLB bereits auf mittel eine echte Herausforderung darstellt.

Etliche Spielmodi sorgen für stundenlange Unterhaltung

Vom Inhalt her braucht sich MLB 14 nicht zu verstecken. Die gesamte Major League Baseball mit ihren 29 Teams inklusive Stadien sind ebenso enthalten wie die Minor League. Ebenso bietet das Spiel eine Vielzahl an Spielmodi die nur darauf warten gespielt zu werden. Beim schnellen Spiel allein oder mit Freunden angefangen, über einen Trainingsmodus, bis hin zu mehreren on- sowie offline Kampagnen. Im Road to the Show Modus spielt ihr aus der Sicht eines Spieler und müsst mit Hilfe eures Trainers versuchen eure Stärken weiter zu verbessern und die Schwächen auszumerzen, um so im Spiel guten Eindruck bei einem Scout zu hinterlassen und Hoffnungen auf eine Profimannschaft zu hegen. Wem der einzelne Spieler nicht so wichtig ist wie der Erfolg des ganzen Teams, darf sich im Manager Modus austoben. Hier kümmert ihr euch unter anderem um Trainingspläne, Zu- und Abgänge von Spielern und Aufstellungen. Diesen Modus könnt ihr auch online spielen. Hierbei werden die gegnerischen Teams nicht von der KI, sondern von echten Spielern gesteuert. Das verleiht dem Ganzen mehr Lebendigkeit und macht nochmal ordentlich Spaß.

mlbbyrdhrLohnt sich ein Kauf?

Kommen wir nun aber zu der Frage ob es sich lohnt das Spiel zu kaufen, wenn man auch schon den Vorgänger besitzt. Gamer stellen sich immer öfter die Frage ob es sich denn lohnt, immer den neuesten Teil einer Franchise zu besitzen, wenn der Vorgänger doch schon so gut war. Eine Diskussion, die vor allem in der Call of Duty Szene in den letzten Jahren ihren Höhepunkt fand. Dies mag unter anderem auch daran liegen, dass in den alten Konsolen technisch kein Platz mehr nach oben ist und die Spiele von Jahr zu Jahr immer gleich aussehen. Wenn sich dann auch inhaltlich nicht viel tut und sich nur wenige Feinheiten ändern, beginnt man sich schnell ärgern.

Die Antwort in diesem Fall lautet nein, ein Kauf von MLB 14 für Besitzer von MLB 13 lohnt sich ziemlich sicher nicht. Sieht man sich wichtige Gesichtspunkte der Spiele an, stellt man fest: technisch hat sich quasi nichts verändert und auch bei den Spielmodi hat sich nichts Großartiges getan. Unterschiede gibt es in neuen Features wie „Player Lock“ mit dem man die Action auf dem Feld noch etwas intensiver erleben kann, oder „Quick Counts“, was es euch nun erlaubt ein Spiel über neun Innings in kürzerer Zeit zu absolvieren. Außerdem wurden dem Spiel über 50 neue Animationen hinzugefügt. Dies alles ist schön und gut und Neueinsteiger werden sich darüber freuen, ich denke aber nicht, dass sich ein Kauf für Serienveteranen wirklich auszahlt.

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Technik blabla

Technisch bietet das neue MLB keine großen Überraschungen. Es sieht gut aus, spielt sich flüssig, sowohl on- als auch offline und hat dennoch ein paar Schwächen, die wohl auf die Hardware aus dem Jahre Schnee, a.k.a. Playstation 3 zurückzuführen sind. Gemeint ist etwa Kantenflimmern und matschige Texturen,vor allem am Outfield. Wohingegen Pitcher und Batter wirklich schön dargestellt werden und auch die Animationen  zum Spielverlauf passen, ebenso wie die Sprüche der Kommentatoren.

 

MLB 14 – The Show
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: SCEE
  • Getestet auf: Playstation 3
  • Preis: 59,95 €
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

Am 04. Mai 2014

+Viele Spielmodi zu wenig Fortschritt zum Vorgänger-
+Guter online Modus -teils matschige Texturen
+abwechslungsreiches Gameplay  
+fordernd, aber nicht demotivierend

Fazit:

[rating itemreviewed=“MLB 14 – The Show“ rating=“8″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“04.05.2014″ best=“10″ worst=“0″]MLB 14 – The Show ist ein erstklassiges Sportspiel und mit Sicherheit das beste Baseballspiel am Markt. Der Umfang und die Einstellungsmöglichkeiten bieten sowohl Anfängern als auch Profis viele Stunden Unterhaltung und Dank des online Modus kann man sein Können auch vor anderen Spielern unter Beweis stellen. Die Grafik ist auf Grund der veralteten Playstation 3 leider nicht mehr aktuell, stellenweise stören matschige Texturen und Kantenflimmern ein sonst durchaus ansehnliches Spielerlebnis. Das große Problem von MLB 14 ist MLB 13. Der Vorgänger bot bereits den gleichen Spielspaß, mit quasi identen Inhalten. Wer bereits die Version aus dem letzten Jahr besitzt, kann auf den Kauf von MLB 14 also beruhigt verzichten. Wer sich allerdings für Baseball interessiert und eine Playstation 3 oder Playstation 4 besitzt, der sollte unbedingt zugreifen. Am 6. Mai erscheint die Version für die Playstation 4. Ich bin gespannt ob man hier technisch große Unterschiede merken wird.  [/rating]

 

Banished

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Das Indie-Game Banished gehört mit absoluter Sicherheit in jede Spielesammlung für Aufbau-Liebhaber. 

Auf der Suche nach einer guten Alternative zu Spielen wie SimCity3000, Die Siedler III, oder Anno 1602, habe ich lange warten müssen. Ich hatte ja fast schon geglaubt, dass das Genre der Aufbau-Simulation mehr oder weniger am Ende sei. Als der 5te Teil von SimCity erschien, hegte ich Hoffnung, dass mir hier ein Spiel der alten Schule präsentiert wird. Doch leider hat es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Als vor mir dann die ersten Screenshots von Banished auf dem Bildschirm aufflimmerten, war ich skeptisch und begeistert zugleich. Das Entwicklungsstudio Shining Rock Software besteht eigentlich aus nur einer Person: Luke Hodorowicz. Der alleinige Entwickler und Spieledesigner hat innerhalb von nur 2 Jahren ein Spiel herausgebracht, welches auf jeden Fall zu meinen Lieblingstiteln zählt.

Story

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Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt: Eine Gruppe von verbannten Siedlern ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause und fängt deshalb aus dem Nichts an, eine neue Siedlung für sich zu bauen. Wieso sie verbannt wurden, oder woher sie kamen erfährt man nicht. Aber dies ist auch nicht relevant, denn wir haben Wichtigeres zu tun: Der Winter naht und der Spieler hat nun die Aufgabe die Siedler zu koordinieren. Wir weisen einen Lagerplatz für Stein, Holz und Eisen zu und lassen sie zunächst diese Rohstoffe aus einem zugewiesenen Gebiet abbauen. Holz wächst immer wieder nach und schon nach ein paar Spiel-Jahren ist ein gerodetes Gebiet bereits wieder begrünt. Steine und Eisen sind anfangs nur sammelbar. Man könnte bereits eine Miene und einen Steinbruch bauen, aber dies würde viele Ressourcen, Zeit und Arbeiter verschwenden. 3 Sachen, welche wir nicht haben.

Banished 4Mit den ersten Rohstoffen werden Häuser für die 4 Familien und eine Nahrungsquelle gebaut. Dabei steht uns eine kleine Auswahl zur Verfügung: Unsere Siedler können Fischen, Jagen oder Sammeln. Im Verlauf des Spiels schalten wir noch andere Möglichkeiten frei, wie zum Beispiel Viehzucht oder Ackerbau. Wir versuchen nun eine kleine Siedlung zu errichten. Die ersten Häuser und eine Fischerhütte geben uns einen guten Start und wir fangen an die ersten Häuser mit Feuerholz und Nahrung zu versorgen. In einem Lagerhaus können die Einwohner diese Ressourcen einlagern und bei Bedarf an sich nehmen. Schritt für Schritt versuchen wir nun die Bevölkerung zu vermehren, genug Lebensmittel und Feuerholz zu produzieren und die Siedlung auszubauen.

Spielmechanik

Anders als bei anderen Spielen hat man nicht die direkte Kontrolle über seine Siedler. Man hat zum Beginn eine Anzahl an Menschen, welche man zuordnen kann. Das heißt, jeder von ihnen ist zunächst ein Arbeiter, also jemand, der alles macht was zu keinem speziellen Aufgabenbereich gehört. Dazu gehört zum Beispiel das Aufsammeln von Ressourcen oder das Hin und Her transportieren von Baumaterial. Über ein übersichtliches Interface kann man sehen wie viele Arbeiter es gibt und welche anderen Berufe zugeteilt werden können. Mit einem einfachen Klick auf die Pfeile, kann man nun zum Beispiel die Anzahl an Bauarbeitern, Fischern, Sammlern, Lehrern, etc. festlegen. Einer der Arbeiter fängt nun an diesen Beruf auszuüben und die passenden Aufgaben zu erledigen. Wichtig ist hierbei, dass ein gutes Gleichgewicht gefunden werden muss.

Das Spiel beinhaltet ein paar nette Funktionen. Neben der Möglichkeit die Geschwindigkeit bis aufs 10-fache zu beschleunigen, kann man, sobald man das Rathaus gebaut hat, auch Statistiken zur Bevölkerung und zu Ressourcen anschauen, welche das Planen vereinfachen. Das Bauen von Straßen bewirkt, dass eure Menschen schneller von A nach B flitzen können. Siedler mit Berufen gehen automatisch den Aufgaben von Arbeitern nach, wenn ihr eigentlicher Beruf momentan keine Aufmerksamkeit erfordert, beispielsweise wenn der Schmied das angegebene Limit an Werkzeugen erzeugt hat.

Grafik

Banished 4Für ein Indie-Game ist die Grafik überraschend gut. Details wie das Nachwachsen von Bäumen und Blättern, Wetteranimationen mit Regen und Schnee, Wellenbewegungen auf dem Wasser sind liebevoll gestaltet. Alles ist für so ein kleines Spiel wirklich gut gelungen und mit Direct X 11 als Unterstützung, wird noch der letzte Rest an Schönheit rausgekitzelt.

Sound und Musik

Die Soundeffekte sind passend gewählt. Egal ob das Schlagen des Hammers beim Schmied, oder das Muhen der Kühe, alles klingt realistisch und richtig. Einzig die monotone, sich wiederholende Hintergrundmusik wirkt mit der Zeit etwas ermüdend.

 

Banished
Banished Logo  
  • Wertung der Redaktion: 5
  • Entwickler: Shining Rocck Software
  • Getestet auf: PC
  • Preis: 18,99€ (Steam)
  • Reviewed von: Roman Völkel

Am 30. April 2014

+Liebevolle Grafik Monotone Hintergrundmusik-
+Realistische Spielmechanik
+Forderndes Gameplay  

 

Fazit:

[rating itemreviewed=“Banished“ rating=“9″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“30.04.2014″ best=“10″ worst=“0″]
Banished ist ein wirklich gutes Spiel, welches ich jedem ans Herz legen kann, der ein Faible für Aufbau-Simulationen hat. Es ist realistisch gehalten und stimmungsvoll. Ebenso ist es fordernd und macht genau deshalb Spaß. Wenn man es geschafft hat seine Siedler über den ersten Winter zu bringen und der Schnee anfängt zu schmelzen, breitet sich auch ein warmes Gefühl im Inneren des Spielers aus. Der ständige Balance-Akt zwischen Nahrungsproduktion und Population ist herausfordernd und macht gerade deshalb richtig süchtig.

Zukünftig ist vom Entwickler ein Mod-Kit, bzw. die Anbindung an den Steam-Workshop geplant, was viele Neuerungen bringen wird.[/rating]

 

Cabela’s Big Game Hunter Pro Hunt

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Ein weiteres Mal dürfen wir auf die Jagd nach wilden Tieren gehen. Der neue Teil der Cabela’s Big Game Hunter Serie schickt uns nach Nordamerika, um in den Wiesen und Wäldern der Region Trophäen zu ergattern. Dabei versucht sich der Ego-Shooter an einer Mischung aus Action und Simulation. Aber nicht nur spielerisch, auch grafisch zeigt der Titel einige Fortschritte zu seinen Vorgängern, auch wenn natürlich keine Grafikbombe zu erwarten ist.

Nach einem kurzen Tutorial, das uns die Basics des Spiels erklärt, indem es uns von einem Checkpoint zum nächsten schickt und schrittweise vorgibt was zu tun ist, dürfen wir auch schon unsere Vorgangsweise selbst wählen. Von den vier Gebieten, in die Nordamerika unterteilt wurde, steht uns anfangs nur eines zur Verfügung, die anderen werden nach und nach freigespielt. Jedes dieser Gebiete bietet verschiedene Tierarten, unterschiedliche Geländetypen und eigene Herausforderungen. Haben wir unser Gebiet festgelegt, können wir zwischen mehreren Punkten auf der Karte wählen. Neben der freien Jagd gibt es auch einige Aufgaben zu bewältigen, die uns ein oder mehrere Tiere als Ziel vorgeben, wobei auch die Waffenwahl, die Entfernung und die Verwendung eines Hochstands zur Bedingung der Herausforderung zählen kann. Bevor wir also eine dieser Aufgaben erfüllen wollen ist es ratsam die Ausrüstung zu überprüfen.

Weiters stehen in jedem Gebiet noch die Herausforderungen an, welche eine bestimmte Tierart und Waffe vorgeben. Jedoch laufen diese mehr nebenbei ab, als dass wir sie gezielt erfüllen können, denn bei den Tierarten, die wir für die Erfüllung zur Strecke bringen müssen, handelt es sich um Füchse, Hasen, usw. und diese sind nicht auf der Karte markiert. Meist kreuzen diese kleinen Halunken zufällig unseren Weg, während wir gerade einer anderen Aufgabe nachgehen. In diesem Fall sollte man cabelasbgh_ph_screen5(1)die richtige Waffe dabei haben, ansonsten bleibt auf ein baldiges Wiedersehen zu hoffen, das aufgrund der Häufigkeit der Kleintiere aber sehr wahrscheinlich ist. Haben wir eines von ihnen mit der richtigen Waffe erlegt, wird es auch schon für die Herausforderung angerechnet, auch ohne das Tier aufgesammelt zu haben. Doch braucht es für eine Herausforderung oft fünf oder zehn Abschüsse, bevor wir unsere Belohnung einstreichen können. Diese werden allerdings gespeichert und können über einen langen Zeitraum erfüllt werden.

And it’s gone…

Haben wir uns erst für eine Aufgabe oder die freie Jagd entschieden, stehen wir auch schon mit dem Gewehr in der Hand irgendwo im Wald. Per Tastendruck kann eine Minimap aufgerufen werden, die uns nicht nur unsere Lage und mögliche Plätze von Wild aufzeigt, sondern auch die Windrichtung und den damit verbundenen Bereich in dem unsere Beute uns wittern kann. Darauf sollte stets geachtet werden, denn läuft das Wild bereits weg, wenn wir zum Schuss ansetzen, ist ein guter Treffer höchst unwahrscheinlich.

Doch zuerst gilt es die Tiere überhaupt zu finden. Da wir anfangs noch keine Lockrufe zur Verfügung haben, die uns das Wild direkt vor die Flinte locken könnten, müssen wir uns auf die Suche begeben. Spuren können dabei eine große Hilfe sein. Ob im nebeligen Wald, durch Felder oder Flüsse, ein schnelles Vorankommen ist niemals leise. Zwar können wir durch das Dickicht laufen, die Gefahr dabei unsere Beute zu verscheuchen ist jedoch groß. Vor allem wenn wir uns durch Sträucher und ähnliches bewegen, denn das Knacken der Äste verrät einen Jäger schneller als es ihm lieb ist.

Der Einfachheit halber werden die Rufe der Tiere jedoch auf dem Bildschirm als weiße Kreise angezeigt, damit wir sie leichter lokalisieren können. Haben wir also unser Wild gefunden bedarf es etwas Geduld um nahe genug heran zu kommen. Dabei muss nicht nur auf Geräusche, sondern auch auf das Blickfeld der Tiere geachtet werden. Mit Hilfe des Fernglases, das uns auch die Entfernung zum Ziel angibt, können wir die Tiere beobachten und unsere Bewegungen so timen, dass unsere Beute keinen Verdacht schöpft.

Nun kommt der entscheidende Moment: der Schuss (oder auch die Schüsse, sollte der erste daneben gehen). Je nach Waffe, Munition und Zielfernrohr muss eine andere Distanz gewählt werden. Konsolenspieler werden sich aber erst an die Steuerung gewöhnen müssen, denn das Anhalten der Luft, für einen sicher Schuss, und das Abdrücken wurden auf den selben Trigger gelegt. Lediglich die Härte mit der wir den Trigger nach hinten ziehen unterscheidet zwischen dem ruhigen Zielen und dem Schuss selbst. Ungewolltes Schießen ist daher am Anfang nicht auszuschließen. Wahlweise kann das Spiel aber auch mit dem „Top Shot Elite“ oder dem „Fearmaster“-Controller gesteuert werden.

cabelasbgh_ph_screen4(2)Für den Schuss selbst sollten wir uns etwas Zeit nehmen und in Ruhe das richtige Ziel auswählen. Die besten Trefferzonen sind die Lungen, das Herz oder die Wirbelsäule. Geübte Shooterspieler werden zuerst auf den Kopf schießen, dieser ist jedoch nicht so leicht zu treffen und kleinkalibrige Waffen werden keinen ausreichenden Schaden anrichten, um das Tier am Weglaufen zu hindern. Verwundetes Wild kann anhand der Blutspur verfolgt werden, doch ob und vor allem wann es umfällt hängt von dem Treffer ab. Außerdem gibt es für schlecht platzierte Schüsse einen Punkteabzug, sobald die Beute eingesammelt wurde.

Wie schon in den Vorgängern ist wieder eine Bulletcam verfügbar, die uns, sobald der Abzug gedrückt ist, den Flug der Kugel anzeigt und Daten wie Geschwindigkeit, Energie, Flugdauer usw. gleich mitliefert. Haben wir ein Tier getroffen kann die Bahn der Kugel weiter verfolgt werden, wobei wir genau sehen welche Organe getroffen wurden. Das Bremsen, bzw. Ablenken der Kugel durch Knochen wird dabei realistisch dargestellt.

Hogzilla und co.

Für jede erfüllte Herausforderungen, jede Aufgabe und jedes erlegte Tier bekommen wir so genannte Gear Points, mit denen wir allerhand Ausrüstung kaufen können. Neben verschiedenen Waffen wie Gewehren, Schrotflinten und Bögen gibt es auch dazugehörige Munition und Zielfernrohre zu kaufen. Auch spezielle Ausrüstungen wie Lockrufe können wir hier erwerben. Diese erleichtern nicht nur die Jagd, sondern sind für bestimmte Aufgaben sogar vorgegeben.

Außerdem bekommt ihr für jeden Abschuss Erfahrungspunkte für die Tierart, die ihr geschossen habt. Mit diesen schaltet ihr weitere Aufgaben und schließlich auch eine Art Endgegner frei (diese haben eigene Namen, wie zum Beispiel „Hogzilla“). Um diese zu erlegen müsst ihr bestimmte Anforderungen in einem speziell dafür eingegrenzten Gebiet erfüllen. Dafür winken nach dem Abschluss der Aufgabe nicht nur eine Menge Gear Points, sondern auch ein neues Gebiet, solltet ihr alle „Endgegner“ dieses Gebietes erlegt haben.

Das Vorankommen in dem Spiel CabelasBGH_PH_Screen4gestaltet sich schnell, solange alles klappt wie es soll. Scheitern wir an einer Aufgabe – was leicht passieren kann, da wir unter anderem mehrere Tiere einer Art in einem Durchgang erlegen müssen, aber nur wenig Munition mit uns herumtragen – müssen wir diese neu starten. Die Ladezeit kann hierbei sehr frustrierend sein, vor allem, wenn die gewünschten Ziele diesmal nicht an der vermuteten Stelle sind und nach einer unnötigen Wanderung durch den Wald nochmals neu geladen werden muss.

Alles in allem ist ein relativ guter Wiederspielwert gegeben, da es viel Ausrüstung freizuschalten gibt, zumindest für eine Jagdsimulation. Längere Ausflüge in die Wälder Nordamerika’s werden jedoch nur wahre Jäger wirklich fesseln, da zu wenige Abwechslung für den normalen Shooterspieler geboten wird.

 

Cabela’s Big Game Hunter Pro Hunt
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  • Wertung der Redaktion: 3
  • Publisher: Activision
  • Getestet auf: PS3
  • Preis: 25,87€
  • Reviewed von: Niels Cimpa

Am 29. April 2014

+Große Gebiete
- Eintönig
+Bulletcam
-    Lange Ladezeiten
+Eine Menge Ausrüstung

 

Fazit:

[rating itemreviewed=“Cabela’s Big Game Hunter Pro Hunt“ rating=“6″ reviewer=“Niels Cimpa“ dtreviewed=“29.04.2014″ best=“10″ worst=“0″]Obwohl der Titel für eine wirkliche Jagdsimulation zu einfach ist, werden sich Jagd-Fans auf jeden Fall daran erfreuen können. Vor allem die Bulletcam bringt einen interessanten Aspekt in das sonst sehr ruhige Gameplay. Einzig die langen Ladesequenzen, vor allem bei einer gescheiterten Jagd, können hier zu Frustmomenten führen. Für Action-Fans bietet der Titel allerdings zu wenig, da es schließlich um die Jagd und nicht um das Ballern geht. Langes Anschleichen und Auskundschaften sind Teil des Gameplays.[/rating]

Kinect: Sports Rivals

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Kinect Sports Rivals ist das erste Spiel, das den Kinect 2.0 Sensor der Xbox One auf die Probe stellen kann. Bislang beschränkten sich die Kinect Features vieler Spiele auf simple Gesten oder einfache Sprachbefehle. Wir haben uns die Sportsimulation mal angeschaut und zeigen im Test, was das Spiel alles kann.

 

Zu Beginn darf man erst mal seinen eigenen Champion erstellen, beziehungsweise von den „Pixeln“ erstellen lassen. Dabei trifft man nur zwei Entscheidungen selbst – will man ein Kind oder ein Erwachsener sein und welches Geschlecht will man spielen. Auf den weiteren Entstehungsprozess hat man keinerlei Einfluss, es müssen lediglich ein paar Aufgaben erfüllt werden. Begleitet wird man dabei von einer charmant witzigen Synchronstimme. Das Gesicht des virtuellen Helden wird besonders detailliert gescannt, dazu muss man sehr nahe an den Sensor gehen und den Kopf in verschiedenen Richtungen drehen. Ja, ein gewisses mulmiges Gefühl in der Magengegend kann ich nicht leugnen, gehen in diesem Moment doch viele zu tiefst persönliche Daten in die Kamera des Kinect Sensors. Abgesehen davon werden Körpergröße, Hautfarbe, Haarfarbe, Gesichtsbehaarung und sogar der BMI in die Erstellung miteinbezogen. Hat man eher breite Hüften will seinen Champion aber athletischer aussehen lassen? Im Editor hat man abschließend die Möglichkeit noch mal das gesamte Aussehen den eigenen Wünschen anzupassen.

Militärisches Tutorial

kinect_sports_rivival__6_-pc-gamesDann geht’s in den Storymodus. In diesem erklärt uns zunächst mal ein streng wirkender aber im Grunde doch recht sympathischer Trainer in militärischem Ton eine Sportart nach der anderen. Man kann JetSki fahren, klettern, Fußball spielen, bowlen, Tennis spielen und zielschießen. In jeder Sportart kann man eine Art Spezialattacke aktivieren wenn man genug Energie aufgeladen hat. Einsetzen kann man diese Fähigkeit per Sprachbefehl oder in dem man mit dem Fuß auf den Boden stampft. Im weiteren Verlauf kann man sich drei unterschiedlichen Clans anschließen. Zur Auswahl stehen das Vipernetzwerk, die Adlerlegion oder der Wolfsklan. Diverse Unterschiede in der Mentalität der Clans wirken sich nicht auf den weiteren Spielverlauf aus.

Großes Wohnzimmer, viel Licht, helle Kleider

kinect_sports_rivival__5_-pc-gamesDie Steuerung der einzelnen Sportarten macht mal mehr mal weniger Spaß. Fußball entpuppt sich als die langweiligste Disziplin, da sich die Spieler nicht bewegen und man eigentlich nur stupide seinen Fuß vor und zurück bewegen muss. Die gegnerische KI ist übrigens, gelinde gesagt sehr bescheiden und stellt nicht mal im Ansatz eine Herausforderung dar. Kletter macht mir persönlich am meisten Spaß, da die Routen sehr abwechslungsreich gestaltet sind und man seine Gegner heimtückisch an den Füßen packen und zu Boden werfen kann, was ungeheuren Spaß macht. Aber außer Fußball machen eigentliche alle Sprtarten viel Spaß, vor allem dann, wenn man nicht alleine spielt. Bis zu vier Spieler unterstützt Kinect Sports Rivals an einer Konsole, wobei die nur beim Bowling wirklich möglich ist und da auch nur, weil nicht vier Spieler gleichzeitig vor dem Sensor stehen. Den Rest kann man nur zu zweit an einer Konsole spielen. Hierzu braucht man etwas Platz vor der Xbox, wie etwa beim Tennis, wo man mit den Händen ordentlich schwingen darf. Mit der Erkennung der Spieler hackt‘s noch etwas. Sehr oft treten Fehlermeldungen auf, die den Spielfluss stören.

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Ambitionierte Spieler erspielen sich mit der Zeit immer mehr Münzen und können diese im Shop gegen neue Gegenstände eintauschen. Hier warten etwa bessere Bowlingkugeln, oder reizvollere Outfits auf uns.

 

Kinect Sports Rivals
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: Microsoft
  • Getestet auf: Xbox One
  • Preis: 51,37 €
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

Am 27. April 2014

+Kinect Steuerung ausgezeichnet keine Langzeitmotivation-
+Charakter Erstellung ausgezeichnet -Kinect mit vielen Fehlermeldungen
+unterhaltsames Partyspiel Viel Platz benötigt-
+witzige Sprüche Nur Bowling geht zu viert-

Fazit:

[rating itemreviewed=“Kinect Sports Rivals“ rating=“7″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“27.04.2014″ best=“10″ worst=“0″]Also im Großen und Ganzen ist Kinect Sports Rivals ein gelungenes Party Spiel. Mühsam wird’s, wenn man ein kleines Wohnzimmer hat. Man sollte zumindest genug Platz haben, dass sich 2 Personen frei bewegen können. Schade ist, dass man nur Bowling zu viert spielen kann. Der Rest geht maximal zu zweit an einer Konsole, was für Abstriche in der Partytauglichkeit sorgt. Dazu kommt, dass es keinen echten online Modus gibt. Hier spielt man nämlich nicht live gegen echte Gegner, sondern gegen deren vormals erspielte Geisterdaten, da kann ich auch gleich gegen die KI spielen. Der Kinect Sensor funktioniert, wenn er funktioniert, sehr gut. Immer öfter stören aber Fehlermeldungen den Spielfluss. Kinect braucht mehr Licht, die Spieler stehen zu nahe beieinander, Kinect kann deinen Oberkörper nicht sehen, du bist zu weit weg, du bist zu nahe und so weiter. Diese Fehlermeldungen lassen sich mit einem Druck auf die Y Taste am Controller zum Glück schnell wieder ausblenden. Was dafür wirklich gut funktioniert ist die Champions Erstellung. Hautfarbe, Haarfarbe, Bartlänge, Größe und BMI werden von Kinect erkannt und mit einbezogen. Das Spiel ist gut geeignet um einem netten Partyabend mit Freunden eine sportliche Komponente hinzuzufügen. Große Ambitionen das Spiel auch alleine zu spielen kamen bei mir keine auf. Vielleicht ändert sich das aber mit zusätzlichen Sportarten die per AddOn nachgereicht werden.[/rating]

Metal Gear Solid V: Ground Zeroes

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Wahrscheinlich eines der begehrtesten Spiele 2014: Metal Gear Solid für die Next-Gen Konsolen, auch wenn es sich vorerst nur um den Prolog von The Phantom Pain handelt. Dieser nennt sich Ground Zeroes und ist für 30 Euro zu haben, sowohl für PS4, Xbox One, als auch für die Xbox 360 und PS3. Ein recht stolzer Preis für einen Prolog, also stellt sich die Frage, was bekommen wir für unser Geld?

Allein wieder als Snake durch die Gegend zu huschen dürfte Metal Gear Fans wohl ein Grinsen entlocken können. Der grafische Stil, die Bewegungen, das HUD; alles passt zu den Vorgängern und wird MGS-Veteranen vertraut vorkommen. Lediglich die Steuerung muss in manchen Bereichen neu erlernt und einzelne Änderungen des Gameplays erst erkannt werden. Auch der fünfte Teil (zumindest für Konsolen) versteht sich als Stealth-Action und liefert wie erwartet ein solides Schleichabenteuer mit Action-Elementen. Eine Tarnungsanzeige steht uns im neuesten Teil aber nicht mehr zur Verfügung, das müssen wir schon selbst abschätzen. Dasselbe gilt auch für den Alarmstatus, den wir nur über den feindlichen Funk beurteilen können. Auch die Lebensleiste hat Snake dieses Mal nicht dabei. Wie in anderen Shootern lassen sich Snakes verbleibende Lebenspunkte an der roten Verfärbung des Bildschirmrandes abschätzen. Werden wir eine Zeit lang nicht getroffen heilen sich diese Trefferpunkte auch wieder. Nur wenn der Schaden zu groß war benötigen wir medizinische Versorgung die ganz simpel per Tastendruck eingesetzt werden kann.

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Alles in allem wurde für den neuen Teil etwas am HUD eingespart; umso besser, denn ein schmaler HUD bringt die Optik mehr zur Geltung, die einige Aufbesserungen seit dem vierten Teil erfahren hat. Hier profitieren vor allem Besitzer der Next-Gen Konsolen. Auch der Sound sorgt für eine gute Stimmung, egal ob wir leise oder laut vorgehen.

Leise und aufmerksam

Nach der Wahl des Schwierigkeitsgrades und einem kurzen Intro werden wir auch schon mitten ins Geschehen geworfen. Im Rahmen einer Rettungsaktion gilt es allein und nur leicht bewaffnet (wie sollte es auch anders sein) eine Militärbasis zu infiltrieren. Klingt im ersten Moment gar nicht so schwierig, da vor allem MGS-Veteranen dies auch nicht zum ersten Mal machen. Was allerdings sofort auffällt ist die verbesserte KI, also die künstliche Intelligenz, der Gegner. So erregen schon kleine Geräusche, zum Beispiel schnelle Bewegungen, und das Zerstören von Sicherheitskameras die Aufmerksamkeit der Wachen, die recht schnell Verstärkung anfordern. Während wir in den Vorgängern noch die Routen der Wächter gelernt und dementsprechend reagiert haben, ist dies in Ground Zeroes nicht mehr so einfach. Die viel komplexeren Bewegungsabläufe und die hin und wieder vorbeifahrenden Transporter zwingen den Spieler, selbst in eben geräumten Gebieten, wachsam zu bleiben und seine Spuren gut zu verwischen. Dazu können wir, wie in den vorherigen Teilen, die Leichen der Gegner einfach wegtragen, wobei sie keine Objekte mehr fallen lassen, wenn wir sie wieder ablegen. Generell wurde das Finden von Objekten etwas erschwert, denn sich in der Luft drehende Waffen oder sonstige Gegenstände gehören der Vergangenheit an. Alle Gegenstände die es in Ground Zeroes zu finden gibt liegen schön brav – nach den Gesetzen der Schwerkraft – auf dem Boden. Wer also auf die Suche nach geheimen Objekten gehen will, sollte die Augen immer offen halten.

Zu finden gibt es in Ground Zeroes zwar nicht allzu viel, die meisten Waffen werden sowieso von Gegnern fallengelassen, doch wer sich gut umschaut, wird auf das eine oder andere Geheimnis stoßen.

Zu Land und in der Luft

Die Neuerungen, die für Metal Gear Solid V MGSv3vorgenommen wurden, reichen aber noch weiter als bis zur Lebensleiste, der verbesserten KI und der Optik. Die umfangreichste dürfte wohl die Einführung von Fahrzeugen sein. Da Metal Gear Solid V: The Phantom Pain in einer offenen Welt spielen wird, lag die Einführung von fahrbaren Untersätzen wohl nahe. Doch nicht nur die Gegner verwenden diese, auch wir können leere Jeeps, LKWs und Panzer für uns beanspruchen und damit durch die Gegend tuckern. Vor allem die Schützenpanzer zeigen ihre Wirkung. Sollte der leise Weg also zu anstrengend sein, ist es ratsam einen von diesen zu besetzen, denn in so einem Gefährt stellen eigentlich nur noch feindliche Artgenossen eine wirkliche Bedrohung dar.

Um Ziele aus dem Gebiet zu retten, oder gar sich selbst ausfliegen zu lassen, kann an mehreren Stellen im Gebiet ein Helikopter angefordert werden. Diese Landezonen können sowohl abgelegen am Rande der Map, als auch mitten im Feindgebiet sein. Lediglich an die Flugabwehr sollte bei der Wahl der Landezone gedacht werden.

Weiters wurde der sogenannte Reflex-Modus eingeführt, bei dem, sollten wir entdeckt werden, eine Zeitlupe aktiviert wird, mit deren Hilfe wir den Gegner noch ausschalten können der uns entdeckt hat, bevor dieser Alarm schlägt oder zu schießen beginnt. Dieser Modus lässt sich auch deaktivieren, was in der Endwertung zusätzliche Punkte bringt.

Auch das traditionelle Funksystem wurde geändert. Statt einem Menüpunkt, unter dem ihr euren Missionsleiter anfunken könnt, reicht diesmal ein einfacher Tastendruck, durch den wir Hinweise auf unser weiteres Vorgehen bekommen.

Snake, bist du da? Snaaake!

So gelungen das Spiel in Sachen Stealth-Action auch ist, so kurz ist es auch. Beim ersten Durchlauf liefen schon nach 72 Minuten die Credits über den Bildschirm. Wirklich schade, denn das Spiel endet genau dann, wenn man sich gerade eingespielt und zurechtgefunden hatte. Natürlich gibt es einen Wiederspielfaktor, der nicht außer Acht gelassen werden darf. Neben dem nochmaligen Durchspielen auf einem höheren Schwierigkeitsgrad und mit einem besseren Rang als Endergebnis (dieses schaltet auch Objekte für weitere Durchgänge frei), lassen sich in dem Gebiet auch noch 9 Marken und einige Kassetten finden. Außerdem könnenMGSv1 fünf Nebenmissionen freigeschaltet werden, in denen es ebenfalls nicht nur ein Ziel zu erreichen, sondern auch Sammelobjekte und Geheimnisse gibt. Die Aufgaben dieser Nebenmissionen reichen vom Ausschalten bestimmter Gegner bis hin zum Zerstören von Flugabwehrgeschützen. Die Umgebung bleibt aber dieselbe wie in der Hauptmission. Auch in den Nebenmissionen wird die Leistung zum Schluss bewertet und je nach Schwierigkeitsgrad oder Vorgehensweise ein Rang erworben.

Alles in allem zeigt Ground Zeroes zwar was wir von Metal Gear Solid V: The Phantom Pain, welches wahrscheinlich erst 2015 erscheint, erwarten dürfen, jedoch ist der Umfang des Spiels weit weniger als erhofft. Ob die 30 Euro dafür nun gerechtfertigt sind oder nicht, soll jeder für sich entscheiden. Wer sich wirklich mit dem Spiel beschäftigt, wird mit Nebenmissionen, Wertungen und Sammelobjekten noch einige Stunden herausholen können. Geht es allerdings um die Story bietet Ground Zeroes nur einen Einblick, mehr nicht.

Metal Gear Solid: Ground Zeroes
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  • Wertung der Redaltion: 5
  • Publisher: Konami
  • Getestet auf: PS4
  • Preis: 24,99€
  • Reviewed von: Niels Cimpa

Am 27. März 2014

+Solides Schleichabenteuer
- Zu kurz
+Komplexes Gameplay
-     Nur ein Gebiet
+Fahrzeuge

 

Fazit:

[rating itemreviewed=“Metal Gear Solid: Ground Zeroes“ rating=“7″ reviewer=“Niels Cimpa“ dtreviewed=“02.04.2014″ best=“10″ worst=“0″]Ein gelungenes Schleich-Abenteuer, das leider viel zu schnell wieder vorbei ist. Zwar bieten Nebenmissionen und Sammelobjekt noch etwas mehr Spielzeit, aber das ersetzt das Fehlen von anderen Gebieten nicht wirklich. Wie viel einem dieses Abenteuer wert ist, muss jeder für sich entscheiden, doch zumindest wissen wir nun was wir von The Phantom Pain erwarten dürfen.[/rating]

Dark Souls 2

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Es darf wieder gestorben werden! Mit Dark Souls 2 erschien nun ein Titel für Hardcore-Gamer, wie wir es von From Software gewohnt sind. Kenner des ersten Teils werden nicht sonderlich überrascht sein, aber auch nicht enttäuscht. Schade nur, dass keine Next-Gen Version geplant ist.

Wie schon im ersten Teil der Serie beginnen wir unser Abenteuer nach einer wenig erleuchtenden Videosequenz ohne genauere Angaben zu unserer Aufgabe, unserer Umwelt – oder was man sonst so gerne wüsste. Spieler des Vorgängers werden sich sofort zurecht finden, denn wirklich geändert hat sich kaum etwas. Grafisch, wie spielerisch befindet man sich eindeutig in Dark Souls; selbst die Steuerung und das HUD haben es fast unverändert in den zweiten Teil geschafft. Auch wenn grafisch ein Sprung nach vorne gewagt wurde, was vor allem den Lichteffekten zugute kommt, bleibt das Spiel an die Hardware der alten Konsolen Generation gebunden. Selbst für den PC wurde die Grafik aber nicht wirklich aufgebessert, was bei einem Titel wie Dark Souls aber nebensächlich ist, da es sich eher um das Gameplay an sich und den Umfang, als um optische Details dreht.

Gleich zu Beginn wählen wir unsere Klasse, die vor allem die anfänglichen Attribute wie Kraft, Geschicklichkeit oder Zauberei und dazugehörige Gegenstände bestimmt. Es gibt aber keinerlei Einschränkungen, solltet ihr euch im Laufe des Spiels umentscheiden und eure Taktik ändern. Lediglich eure Fähigkeiten werden falsch verteilt sein. So brauchen wir bestimmte Werte um Rüstungen oder Waffen tragen zu können, Zauber zu verwenden oder mit dem Schild Angriffe zu blocken. Je nach Spielstil entwickelt sich ein ganz eigener Charakter.

Nach einem kleinen Tutorial, das man 56830auch auslassen kann, werden wir auf die Welt losgelassen – oder die Welt auf uns. Denn das Sterben ist in Drangleic, dem Königreich in dem wir uns bewegen, eine der einfachsten Sachen überhaupt und recht schnell hat man sich an die Worte Ihr seid gestorben gewöhnt. Die Schwierigkeit des Spiels liegt aber nicht nur bei den Gegnern, die man auch trotz möglicher Schwächen nie unterschätzen sollte, auch die wenigen Informationen machen einem zu schaffen. Der Spieler ist gezwungen alles auf eigene Faust zu erkunden und Dinge auszuprobieren um mit etwas Glück den Spieldurchlauf einfacher zu gestalten. Und kommt man einmal nicht weiter lohnt es sich auf jeden Fall die Umgebung zu erkunden, oder auch das Areal zu wechseln.

Es geht noch fieser

Natürlich gibt es auch Neuerungen im zweiten Teil, die einem das Überleben noch zusätzlich erschweren. Neben den bekannten Gegenständen und Waffen finden sich natürlich viele neue. Die markanteste Neuerung ist aber sicherlich, dass wir nach jedem Tod einen Teil unserer maximalen Lebensleiste 56832verlieren, wobei wir spätestens bei der Hälfte unserer Energie dann davor sicher sind noch mehr einzubüßen. Mehr als die Hälfte der Leiste kann einem so nicht genommen werden, aber das genügt ja schließlich. Der Effekt ist auch wieder umkehrbar, wenn wir menschlich werden. Dies ist aber nur durch die Verwendung eines Menschenbildes möglich und wie immer in Dark Souls sollte man nicht mit Gegenständen um sich werfen, man könnte sie schließlich noch brauchen.

Weiters können wir uns von Anfang an zu jedem entdeckten Leuchtfeuer transportieren lassen, was das Erkunden der Welt um einiges leichter macht. Leuchtfeuer sind die Rücksetzungspunkte in Dark Souls, wenn man sein Leben wieder einmal irgendwo verloren hat. Dafür können wir uns aber nicht mehr direkt an den Feuern aufleveln, sondern müssen in das Dorf zurückkehren, das uns mehr oder weniger als Basis unseres Abenteuers dient.

Um allen Spielern die im ersten Teil 56834gefarmt haben etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen wurde außerdem die Zahl der Wiedererscheinungen von Gegnern begrenzt. Haben wir also einen Gegner zehn bis fünfzehn mal niedergerungen zeigt er sich auch nicht mehr. Dieser Effekt ist zwar ebenfalls durch einen Gegenstand umkehrbar, dieser ist allerdings sehr selten. Nun könnte man sich darüber aufregen, dass irgendwann keine Gegner mehr zum Erwerben von Seelen mehr übrig sind, doch allein das gezielte Ausrotten von Feinden (zum Beispiel zur Erleichterung des Weges für den Boss) ist eine langwierige Sache und es scheint fast unmöglich die gesamte Welt von ihren bösen Wesen zu befreien.

Auch die Haltbarkeit der Waffen wurde geändert, denn nicht mehr der Schmied, sondern die Leuchtfeuer sind für die Reparatur eurer Waffen und Rüstungen verantwortlich und das sogar kostenlos. Der Haken an der Sache ist nur, dass diese dadurch weit weniger Aushalten als wir es aus dem ersten Teil gewohnt sind und so manche Erkundungstour von einer zerbrochenen Waffe beendet wird. Zerbrochenen Waffen hilft auch das Rasten am Lagerfeuer nichts mehr, da müssen wir schon zu einem Schmied bei dem wir für teure Seelen unsere Waffen, Rüstungen und Ringe wieder flicken lassen können.

Entdecken und retten

Dank der weitläufigen Welt, die in einzelne mehr oder weniger linear verlaufende Abschnitte geteilt ist, gibt es viel zu entdecken und so lohnt es sich immer wieder die Umgebung zu erkunden oder einfach mal gezielt auf die Jagd nach Geheimnissen zu gehen; denn davon gibt es jede Menge. Beim Durchlaufen der Gegend finden wir Items, sammeln Seelen von Gegnern und enthüllen den ein oder anderen Schleichweg. Wie das aber nun mal so ist in Dark Souls führt eine kleine Unachtsamkeit, oder auch einfach nur Pech, schnell zum Tod und unsere tapfer gesammelten Seelen gehen verloren. Diese Momente können sehr frustrierend sein, denn schließlich sind Seelen die Währung für Level, wie auch für Items oder sonstige Dinge, und wer lässt sich schon gern die Arbeit von einer halben Stunde einfach wieder wegnehmen?

Zum Glück gibt es noch eine Möglichkeit unsere Seelen zu retten. Sind wir erst mal gestorben bleiben unsere Seelen genau an dem Ort unseres Dahinscheidens liegen und können in ihrer vollen Zahl wieder erworben werden, wenn wir sie nur vor unserem nächsten Tod erreichen. Sterben wir hingegen ohne die Seelen zurückerobert zu haben, gehen diese unwiderruflich verloren, was das Spiel genauso spannend wie frustrierend machen kann. Es gilt also einen ganz eigenen Spielstil zu entwickeln und abzuschätzen, ob man das Risiko eingehen möchte oder nicht. 56831Durchtreten wir zum Beispiel eine Nebelwand, von denen es wieder viele in der Welt gibt, kann alles möglicher dahinter warten. Haben wir das Pech auf einen Boss zu treffen gibt es leider kein zurück mehr, gegen den Boss muss gekämpft werden. Diese Kämpfe gestalten sich abhängig von der Klasse als kleine oder größere Herausforderung, doch sollte man auf jeden Fall genügend Zeit für seinen Gegner zur Verfügung haben, denn ein Pausieren des Spiels ist nicht möglich.

Praise the sun

In Dark Souls ist man immer online unterwegs (sofern man eine Internetverbindung hergestellt und auf der Xbox 360 Xbox Live Gold hat). Die anderen Spieler, auch wenn sie nicht direkt auf unsere Welt einwirken (Außnahmen erkläre ich gleich), können sehr nützlich sein, denn sie schreiben Nachrichten auf den Boden, die entweder hilfreiche Tipps oder boshafte Irreführungen sein können. Ein Item ermöglicht es durch Zusammenbauen von vorgegebenen Satzteilen eine Nachricht zu übermitteln, die überall auf der Welt verstanden werden kann. Zusätzlich kann diese dann von anderen Spielern bewertet werden. Die einzige Möglichkeit für andere Spieler direkt auf eure Welt Einfluss zu nehmen ist, indem ihr sie über ein Rufsymbol (das diese vorher platziert haben müssen) herbeiruft, beziehungsweise indem sie in eure Welt eindringen. Das ist durch Items oder einen der zahlreichen Eide des Spiels möglich, bei denen ihr zum Schutz bestimmter Gebiete angefordert werdet.

Ist das Spiel endlich zu Ende gebracht – das ist keineswegs eine Aufgabe für einen Nachmittag – wartet das New Game + auf euch, mit stärkeren Gegner und etwas mehr Items. Eine neue Herausforderung also.

Dark Souls 2
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  • Wertung der Redaktion:    4.5
  • Publisher: Namco Bandai Games
  • Getestet auf: Xbox 360
  • Preis: 59,66€
  • Reviewed von: Niels Cimpa

Am 27. März 2014

+Große Welt - Frustmomente
+Lange Spielzeit
+Herausfordernd
+Nähe zum ersten Teil

 

Fazit:

[rating itemreviewed=“Dark Souls 2″ rating=“9″ reviewer=“Niels Cimpa“ dtreviewed=“27.03.2014″ best=“10″ worst=“0″]Wie schon sein Vorgänger macht Dark Souls 2 alles richtig, wenn ein zeitaufwändiger Hardcore-Titel gefragt ist. Die große Welt, mit ihren vielen Möglichkeiten für Entdecker und den ständig neuen Herausforderungen beschäftigt für viele, viele Stunden. Die Nähe zum ersten Teil lässt Kenner sofort in die neue Welt eintauchen, doch auch Neueinsteiger wird (nach einem etwas harten Einstieg) die Herausforderung von Dark Souls fesseln. Der ein oder andere frustrierende Moment ist aber unvermeidlich.[/rating]

InFamous Second Son

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Nicht mehr Cole sondern Delsin ist Hauptcharakter in InFamous Second Son. Der weiß allerdings zu Beginn noch nichts von seinem Glück und so beginnt seine Reise in einem Vorort von Seattle, als spätpubertärer junger Erwachsener, dessen Leidenschaft es ist, in Form von Graffitis gegen Gott und die Welt zu rebellieren. In unserem vorab Test erfahrt ihr warum Second Son das zur Zeit beste Spiel für die Playstation 4 ist.

Delsin lebt gemeinsam mit seinem Bruder Reggie Rowe bei den Akomisch, einem Indianerstamm etwas außerhalb von Seattle. Sein älterer Bruder hat es nicht leicht mit dem jungen Störenfried. Mehrere Male musste ihn der Polizist bereits wegen Unruhestiftung und anderer kleiner Vergehen verhaften. Warum die Familie bei den Akomisch lebt weiß man nicht. Eines steht aber fest, sie leben schon eine ganze Weile in dem Dorf. Der Stamm und die Brüder haben ein sehr familiäres Verhältnis zueinander. Kurz nachdem unsere Geschichte beginnt, ereignet sich ein Unfall auf der Straße die neben dem Dorf entlang führt. Ein Gefangenentransport kommt ins schleudern, die Gefangenen brechen aus. Es handelt sich dabei um einen Wagen des D.U.P, des Departments of Unified Protection, die es sich zur Aufgabe gemacht haben alle Bioterroristen, die sich selbst als Conduit bezeichnen, wegzusperren.

inFAMOUS_Second_Son-Seattle_Leap_79_1395232549Delsin, der selbst noch keine Ahnung davon hat, dass er ein oberster Conduit ist, will in die Auseinandersetzung zwischen dem Gefangenen Hank und Reggie eingreifen. Als er ihn an der Hand packen und wegzerren will, wird plötzlich alles grau. Der Bildschirm beginnt sich zu drehen, die Konturen verschwimmen. Es ist so, als wären wir in die Gedanken des Sträflings eingedrungen. Als alles wieder normal wird, steig rauch aus Delsins Händen, er hat soeben seine erste Kraft erhalten. Vollkommen verwirrt versucht er erste Gehversuche, nichts will so richt klappen. Willkürlich verwandelt er sich in eine fliegende Rauchwolke, fliegt durch Bäume, immer dem Gefangenen Hank hinterher.

Böse Augustine

Als kurz darauf die Chefin des D.U.P, ebenfalls ein Conduit/Bioterrorist die Spielfläche betritt, um den ausgebrochenen Gefangenen, mit ihrer Betonkraft wieder einzusperren und unschädlich zu machen, versucht sich Delsin aus der Affäre zu ziehen und sich seine neue Kraft nicht anmerken zu lassen. Augustine wird skeptisch und beginnt die Stammesmitglieder zu foltern, in dem sie Betonsplitter durch ihr Körper treibt. Gegipfelt wird die Situation schließlich mit ihrer Aussage „Ich habe gehört es soll wehtun“. Schon stehen wir vor unserer ersten Entscheidung. Stamm opfern, um selbst nicht aufzufliegen, oder versuchen den Stamm zu retten und eine Gefangenschaft in der D.U.P zu riskieren. Solche Entscheidungen gibt es zwar weniger als erwartet, dennoch tragen sie zum weiteren Spielverlauf und vor allem zu unserem Karma bei.

Es gibt viel zu tun in Seattle

Nachdem wir uns für den moralisch richtigen Weg entschieden haben und wir aus ungeklärten Gründen doch nicht gefangen genommen wurden, machen wir uns gemeinsam mit Reggie auf den Weg nach Seattle, wo sich die Kommandozentrale und der Hauptsitz vom D.U.P und damit auch die böse Augustine befindet. Reggie möchte uns so schnell es geht von dieser „Krankheit“ befreien. Delsin hat aber überhaupt nichts dagegen Rauchgeschosse aus seinen Händen feuern zu können. Er will seine Stammesmitglieder von den Qualen, die sie komischerweise seit den paar lächerlichen Betonsplittern in ihren Körpern haben, erlösen. Dazu brauchen wir jedoch Augustines Kraft, wie wir diese erhalten haben wir ja schon gelernt.

Auf dem Weg zu unserem großen Ziel, kämpfen wir uns durch die Stadt Seattle. Diese ist in viele Viertel aufgeteilt. In jeder befindet sich eine kleine D.U.P Kommandozentrale, die wir ausschalten können. Anschließend können wir nach jedem Tod in diesem Viertel respawnen. Außerdem werden weitere Nebenmissionen freigeschalten und wir bekommen fortan die Explosionsscherben auf der Karte angezeigt. Sehr nützlich, denn die Kraft die in diesen Splittern steckt kann Delsin nutzen um seine Kräfte weiter zu entwickeln. Will man jedoch das Viertel komplett von D.U.P frei haben, um damit auch die Schnellreisefunktion für dieses Viertel verwenden, muss man die Anwesenheit des D.U.P auf ca. 30% reduzieren. Um das zu schaffen, muss man Nebenmissionen erfüllen. Diese können sein, eine versteckte Kamera des D.U.P zu finden und auszuschalten, einen getarnten Geheimagenten zu finden und auszuschalten, Graffitis an die Wände zu malen, oder herumfliegende Drohnen auszuschalten. Diese geben praktischerweise auch gleich eine weitere Explosionsscherbe.

inFAMOUS_Second_Son-Delsin_Reggie-inside_359_1395232547Gut oder böse – ihr habt die Wahl

Es gibt also keine Erfahrungspunkte und Level, sondern Scherben die ihr sammeln müsst. Wobei, so eine Art Levelsystem gibt es schon. Ihr könnt euch nämlich bei den Entscheidungen, bei den Graffitis die ihr in Seattle an die Wände sprayen könnt, oder in jedem einfachen Kampf für eine gute oder eine böse Seite entscheiden. Dem Gegner einen Headshot verpassen, so das dieser sich in Luft auflöst, oder doch lieber auf die Füße schießen und in Gefangenschaft nehmen? Am besten ihr entscheidet euch am Anfang für eine Seite und bleibt eurer Linie treu, so erreicht ihr im Laufe des Spiels die höchste Stufe und könnt auch die besten Spezialfähigkeiten eurer Kräfte ausprobieren, die nötigen Scherben für’s freischalten vorausgesetzt.

Die Kräfte und deren Steuerung

Natürlich gibt es mehr als nur eine Kraft in Second Son. Wie viele genau und welche das sind, wollen wir aber nicht verraten. Aufgebaut sind alle gleich. Mit R2 könnt ihr schießen, wenn ihr zuvor L2 gedrückt habt in gezoomter Ansicht. Wenn man R2 gedrückt hält, lädt sich ein etwas stärkerer Schuss auf, oder ihr schießt im Dauerfeuer. R1 feuert eine Art Powerschuss ab, von denen habt ihr aber nur 2 oder 3, dann müsst ihr nachtanken gehen. L1 hat die selbe Funktion wie die X Taste, damit sprint und schwebt ihr durch die Luft. Kreis lässt euch kurzzeitig Sprinten, oder Dächer empor rennen, Viereck ist für den Nahkampf. Dreieck hat witzigerweise keine Funktion, außer den Untertitel ein- und auszuschalten. Habt ihr, eurem Karma entsorechend mehrere Gegner hintereinander getötet, oder verschont, schaltet ihr eine Superattacke frei. Diese sieht je nach gerade verwendeter Kraft ein wenig anders aus, hat aber den gleichen Effet, allen Gegnern in eurer Nähe fett eins auf die Mütze zu hauen.  Mit weiteren Splittern könnt ihr weitere Fähigkeiten und Erweiterungen der Kräfte freischalten. So erhöht sich zum Beispiel die maximale Aufnahmekapazität einer Kraft. Ihr habt nicht unendlich Munition, sondern müsst regelmäßig an einer passenden Quelle nachtanken. Für Rauch sind dies neben Schornsteinen auch von Gegnern geworfenen Rauchgranaten oder rauchenden Autos.

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Wichtige Personen im Spiel

Neben Delsin, seinem Bruder und Augustine gibt es drei weitere wichtige Personen im Spiel. Da wäre zum einen Hank, der Gefangene, dem wir unsere erste Kraft abspenstig gemacht haben, Fetch und Eugene. Alle sind sie Conduits. Fetch war noch jung, als sie ihre Kräfte entdeckt hat. Ihre Mutter und ihr Vater waren mit der Situation überfordert, hatten Angst und meldeten ihre eigene Tochter bei der D.U.P. Daraufhin wurde sie drogensüchtig, tötete im Drogenwahn ihren eigenen Bruder und ist seither auf Rachefeldzug gegen die Drogenmafia. Eugene ist das verkörperte Klischee eines Gaming Nerds. Außenseiter, schüchtern, mit Brille und eher schmächtiger Gestalt, der nach der Gefangenschaft und Folter durch das D.U.P nicht nur seine Schläger aus der Schule, sondern auch der staatlichen Anti-Conduit Organisation eine Lektion erteilen will. Beim ersten Treffen zwischen Delsin und den anderen Conduits stellt uns das Spiel meistens vor eine Entscheidung. Manche können wir jedoch gar nicht mehr wirklich beeinflussen, da man für die andere Möglichkeit, zum anderen Karma wechseln müsste. Ist man aber schon mal Bioterrorist, ist es sehr schwer und mühsam sich wieder zum Helden hochzukämpfen.

Lantern_Market_1395232552Paper Trail

Neben den ganz normalen Haupt- und Nebenmissionen gibt es auch eine Art Spezialmission. Diese verknüpft das Gameplay auf der Playstation 4 mit dem Internet. In einer unscheinbaren Mission im Spiel steht uns plötzlich ein menschengroßer Hase aus Origamipapier gegenüber. Folgen wir ihm, führt er uns zu einem Tatort. Nach der Untersuchung können ihr die gesammelten Daten auf den Paper Trail Account hochladen. Auf der Hompage https://www.enjoyyourpower.com/ könnt ihr einen Account erstellen und mit dem PSN Account verknüpfen. Schon habt ihr Zugang zu einem kleinen Conduit Quiz und könnt testen zu wie viel Prozent ihr das Conduit Gen in euch habt. Weitere kleine Aufgaben, verschaffen euch zusätzliches Karma im Spiel. Außerdem, haben uns die Entwickler verraten, stecken hinter den Paper Trail Missionen sechs Wochen wöchentlich erscheinender Content für euer Spiel. Was genau das bedeutet wird man sehen.

 

InFamous Second Son
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: Square Enix
  • Getestet auf: Playstation 4
  • Preis: 59,66€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

Am 20. März 2014

+Schnelles unterhaltsames Gameplay Story zu kurz und oberflächlich-
+Abwechslungsreiche Kräfte
+stimmiges Konzept mit coolen Ideen
+charmante Charaktere

Fazit:

[rating itemreviewed=“InFamous Second Son“ rating=“9″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“20.03.2014″ best=“10″ worst=“0″]Ein Fazit fällt mir bei diesem Spiel recht leicht. Das Gameplay ist unglaublich unterhaltsam. Das Spiel läuft flott und leicht von der Hand. Der Charme der Charaktere kann überzeugen, immer wieder klopft Delsin blöde Sprüche, die mich einen ehrlichen Lacher kosten. Der einzige Knackpunkt ist die Story. Auf Grund der Rahmenbedingungen hätte ich mir eine überraschende Wendung am Schluss gewünscht, eine „Gnackwatschn“, die jeglichen Erwartungen widerspricht. Leider wird’s dann doch nur ein „oh, achso, ja das war ja klar“ Ende, das man eigentlich schon nach den ersten 10 Minuten erwarten könnte. Neben der Oberflächlichkeit der Geschichte, hätte ich mir außerdem ein wenig mehr Länge gewünscht. Die Story wird gut aufgebaut, fällt jedoch sehr rasch ab und bleibt zu flach. Auch den einzelnen Charakteren wird nicht die Zeit geschenkt, die sie verdient hätten, um sich dem Sieler zu präsentieren. Man hat zwar nach der letzten Hauptmission noch die Möglichkeit weiter zu spielen und die restlichen Viertel zu befreien, so richtig reizvoll ist das aber auch nicht mehr. Da spiele ich lieber die Story nochmal, dafür aber mit anderem Karma, um zu schauen was sich hinter der guten, oder eben böse Seite von Delsin Rowe versteckt. Definitive Kaufempfehlung für alle PS4 Besitzer und Anwärter auf Spiel des Jahres 2014.[/rating]

Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney

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Spitzenanwalt trifft auf Rätselmeister! Mit Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney vermischen sich zwei völlig verschiedene Welten aus den beiden beliebten Spielereihen, ohne ihren eigenen Charme zu verlieren.

Am 28. März 2014 erscheint Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney nun endlich auch in Europa. Sowohl die Ace Attorney-Reihe, in denen man als Anwalt kuriose Mordfälle löst, als auch die Titel der rätselgeladenen Professor Layton-Spiele erfreuen sich bei den Fans schon seit Nintendo DS Zeiten an großer Beliebtheit. Noch kürzlich erschien der letzte Teil der Layton-Reihe (Professor Layton und das Vermächtnis von Aslant) und auch das neuste Ace Attorney-Spiel (Phoenix Wright: Ace Attorney – Dual Destinies) kam vor noch garnicht so langer Zeit in den Nintendo e-Shop. Für Layton vs. Phoenix Wright haben sich nun die Entwicklerstudios von Level-5 und Capcom zusammengetan und eine Fusion beider Titel hergestellt. Ob und wie das möglich ist, erfahrt Ihr in unserem Review!

Vs. oder doch eher feat.?

Wer sich schon einmal mit Professor Layton auseinandergesetzt hat, der weiß wie es funktioniert: Eine spannende Story, vorangetrieben durch interessante Gespräche. Während man sich durch verschiedene Gebiete bewegt, kann man nicht nur nette Animationen und kuriose Leute entdecken, sondern auch knifflige Rätsel. Diese bilden das Hauptelement der Layton-Spiele, tauchen immer wieder auf und können in den verschiedensten Bereichen angesiedelt sein. Ob nun Logik, Puzzle, Mathematik oder Trick-Rätsel, der Spieler muss seinen Grips ein wenig anstrengen.

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Scharfes Nachdenken ist auch bei den Ace Attorney-Spielen gefragt! Als Anwalt sammelt man nicht nur Beweise und spricht mit Zeugen, sondern muss auch vor Gericht zeigen, dass man aus manchen Zeugen noch mehr Informationen herauskitzeln kann, als sie anfangs preisgeben möchten.

Wie darf man sich nun beides zusammen in einem Spiel vorstellen? Tatsächlich hat man dies ganz einfach gelöst: So wechseln sich der Layton-Typische Erkundungsmodus mit Rätseln und Gesprächen mit den Gerichtssequenzen und Kreuzverhören aus den Ace Attorney-Teilen ab. Während am Anfang der Anwalt Phoenix Wright mit seiner Assistentin Maya Fey noch alleine vor Gericht ihrer Tätigkeit nachgehen und Professor Layton und sein Lehrling Luke auf Rätseljagd sind, vermischt sich dies im Laufe der Geschichte zunehmend. Beim Zusammentreffen der beiden Welten lernen Maya und Phoenix wie man Rätsel löst und Layton und Luke rufen hochmotiviert „Einspruch!“

Beide Spielprinzipien werden im Laufe des Spiels in einfachen Tutorials erklärt, sodass man sich auch zurechtfindet, wenn man bisher nur einen Titel kennt, oder noch keines der Spiele ausprobiert hat. Wieso die zwei Gruppen überhaupt aufeinander treffen und das Zusammenspiel so gut funktioniert, hängt sehr von der spannenden Geschichte ab.

Die Hexenjagd beginnt!3ds_professor-layton-vs-phoenix-wright-ace-attorney_artworks_05

An einem stürmischen Abend klopft es plötzlich an der Londoner Bürotür von Professor Layton. Ein junges Mädchen, Sophie de Narrateur, überbringt einen Brief von einem ehemaligen Studenten des Professors. Der Brief erzählt von einer unbekannten Stadt namens Labyrinthia, in der sich ein Geheimnis verbergen soll. Außerdem bittet der Verfasser den Professor darum, Sophie zu helfen, denn sie wird von Hexen verfolgt! Als wahrer Gentleman nimmt sich Layton natürlich sofort Sophies Fall an. Doch ehe sie sich versehen, finden sich der Professor und Luke im mittelalterlichen Labyrinthia wieder.

Auch Phoenix Wright und Maya sind in London unterwegs. Als Teilnehmer eines internationalen Austauschprogramms der Anwaltskammer sollen sie einen einfachen Fall vor Gericht vertreten. Bei diesem Fall handelt es sich allerdings um ein Verbrechen, dass Sophie begangen haben soll! Selbstverständlich gibt Phoenix sein bestes um die Unschuld seiner Mandantin zu beweisen. Und wer hätte es gedacht: Auch Phoenix und Maya verschlägt es irgendwie nach Labyrinthia. Mag das alles nur Zufall sein?

3ds_professor-layton-vs-phoenix-wright-ace-attorney_artworks_01Labyrinthia ist eine wahrlich mysteriöse Stadt. Hier gibt es Ritter und Schmiede, Milchverkäufer und Barden und sogar Magie und Hexen! Letztere sind allerdings in der Bevölkerung nicht sehr beliebt. Wer beschuldigt wird, eine Hexe zu sein, findet sich schnell im Hexengericht wieder und wird bei einem Schuldspruch in eine Feuergrube geworfen. Ganz schön grausam! Man kann es sich schon denken: Natürlich treffen Layton und Luke auf Phoenix und Maya, denn alle wollen Sophie helfen und das Geheimnis der Stadt entschlüsseln.

Was hat es mit dem „Schöpfer“ auf sich, der über das Schicksal der Stadt zu entscheiden scheint? Und wieso wird Sophie beschuldigt eine Hexe zu sein? Können Phoenix und Layton im Gericht gegen den Inquisitor Flamberg ankommen? Was hat es mit dieser Stadt auf sich? Fragen über Fragen! Soviel darf gesagt sein: Es wird äußerst spannend! Wer wissen will, wie es weitergeht, sollte unbedingt selbst spielen!

Kein Rätsel ohne Lösung!

Wer Layton ke3ds_proflaytonvspoenixwright_screenshot_48nnt, dem werden einige geringfügige Änderungen auffallen. So gibt es zum Beispiel wieder Hinweismünzen zu finden, die diesmal nicht nur eingesetzt werden können, um Hilfe in Rätseln zu bekommen, sondern auch vor Gericht recht praktisch sind. Wenn man mit der Suchlupe über eine Stelle fährt, an der eine Hinweismünze versteckt ist, glitzert diese. So kann man die Münzen einfacher finden und besser von Ereignissen abgrenzen. Zusätzlich gibt es nun ein eigenes Kartenmenü, sodass die Fortbewegung über mehrere Gebiete schneller geht als bei früheren Layton-Spielen. Was besonders hilfreich ist, ist die Anzeige wie viele Hinweismünzen und versteckte Rätsel sich in dem Gebiet befinden und wie viele von ihnen man schon gefunden hat. So verpasst man garantiert nichts mehr! Wer doch mal ein Rätsel auslässt, dem hilft die Bibliothekarin Grätsel Büchner. Grätsel kommt im Spielverlauf immer mal wieder und gibt die Möglichkeit, verpasste Rätsel nachzuholen.

3ds_proflaytonvspoenixwright_screenshot_47Es dreht sich in den Layton-Parts wie immer voll und ganz um Rätsel. Es scheint so, als hätten sich die Entwickler diesmal besonders viel Mühe beim Entwerfen der Rätsel gegeben! Alle sind sehr märchenhaft, liebevoll und schön animiert. Hinzu kommt noch, dass die meisten Rätsel genau zu den derzeitigen Story-Geschehnissen passen. Es ist keine Seltenheit, dass Luke oder Maya sich durch die Denkaufgaben kämpfen. Das gab es in dieser Form auch noch nie in einem Layton-Spiel!

Moment mal!

Auch im Gerichtssaal hat sich einiges geändert. In Labyrinthia herrschen einfach andere Gesetzte und dazu zählt auch, dass mehrere Zeugen gleichzeitig aussagen können. Am Anfang scheint das ein wenig verwirrend und schwierig zu sein, denn oft widersprechen sich die Zeugen. Dies kann man aber auch zum eigenen Vorteil nutzen und diese widersprüchlichen Zeugenaussagen gegeneinander ausspielen, um weiter zu kommen. Das Kreuzverhör spielt sich also im Endeffekt genauso ab, wie in jedem anderen Ace Attorney-Spiel. Aussagen können angegriffen und Beweise präsentiert werden. Zudem passiert es manchmal, dass Zeug3ds_proflaytonvspoenixwright_screenshotsger_42en mit den anderen Aussagen nicht übereinstimmen. Man kann ihre Reaktionen beobachten und im Zweifelsfall nochmal nachhaken! Da in der Welt von Labyrinthia auch Magie eine große Rolle spielt, können nun auch Zaubersprüche aus dem Zauberbuch „Liber Magae“ als Beweise genutzt werden! All diese Neuerungen machen die Gerichtsverfahren noch um einiges spannender und unterhaltsamer!

Da man im Gericht auch scheitern kann und dann entweder den Fall von vorne beginnen muss, oder vom letzten Speicherpunkt fortsetzen kann, sollte man die Tipp-Funktion nicht außer Acht lassen. Mit Hilfe einer Hinweismünze kann angezeigt werden, bei welcher Aussage man einschreiten muss. Werden Beweise präsentiert, gibt es eine Eingrenzung der richtigen Beweisstücke.

Klingt schön, sieht auch schön aus!

Man merkt eindeutig, dass sich hier viel Mühe gegeben wurde! Nicht nur an der stolzen Größe des Spiels! Mit etwas über 10.000 Blöcken Speicherplatz, würde ich eher zum Kauf der Retail-Version raten, anstatt die SD-Karte mit dem mehrstündigen Riesendownload vollzustopfen. Layton vs. Phoenix Wright mag vielleicht nicht mit kompletter 3D Grafik dienen, trotzdem kitzelt es extrem viel aus dem kleinen 3DS heraus. Die Personen sind allesamt 3D animiert und bewegen sich vor wunderschönen 2D Hintergründen. Auch die Menüs und Rätsel sind passend herg3ds_professor-layton-vs-phoenix-wright-ace-attorney_artworks_13erichtet. Alle Elemente von Layton und Ace Attorney Spielen sind gut in Einklang gebracht und passen zur märchenhaften Stadt Labyrinthia. Wenn es um den 3D-Effekt geht, kann man auch ruhig sagen: „Sieht gut aus!“ Die Grafiken sind sogar schärfer und sehen dadurch schöner und klarer aus. Voll aufdrehen braucht man den 3D-Effekt ja nicht.

Cutscenes gibt es zur genüge. Alle sind sehr hochwertig gestaltet und im Animestil gehalten. Sie wirken spannend, passend und sind komplett Deutsch vertont. Während des normalen Spielverlaufs werden bestimmte Szenen gesprochen. Meistens dann, wenn sie besonders wichtig scheinen. Trotzdem ist es nicht genau nachvollziehbar warum manche Stellen synchronisiert werden und andere nicht. Über die Synchronisation kann man sich im Großen und Ganzen auch nicht beschweren. Auch wenn manche Sätze abgehackt klingen, oder ein wenig emotionslos sind, passen die Stimmen doch sehr gut zu den Situationen und Charakteren.

Für Musik und Geräusche hat man wohl auch einiges an Zeit und Mühe investiert. Die Musikstücke sind extrem passend und wirken wieder sehr mysteriös, so wie man es von Layton-Musik gewohnt ist. Auch die Stücke die eher im energiegelad3ds_proflaytonvspoenixwright_screenshot_39enen Phoenix Wright-Stil gehalten sind, passen sehr gut in das Ambiente. Besonders gelungen sind jene, die ein Gemisch aus beiden Stilen darstellen. In sämtlichen Konversationen wurden die übertriebenen Geräusche aus den Ace Attorney-Spielen eingebracht. Geklacker beim Abspielen des Text, Untermalung von Überraschung oder Bildschirmgewackel sind keine Seltenheit und können manchmal auch ganz schön anstrengend werden.

Unglaubliche Atmosphäre!

Ungewöhnliche Spielmechanismen wie die aus Layton und Ace Attorney machen aber noch lange kein gutes Spiel! Das Zusammenspiel aus Gameplay, Story, Grafik und Sound macht diesen Titel tatsächlich zu dem, was er ist. Es ist lustig aber düster zugleich. Die Atmosphäre reicht von charmant bis äußerst bedrückend und teilweise angsteinflößend sein. Die Auftritte der Hexen sind nicht ganz ohne und wenn in manchen Cutscenes junge Mädchen in Feuergruben geworfen werden, ist man fast glücklich, dass die Morde, die zu den Gerichtsfällen führen, eher „normal“ sind. Manche Wendungen in der Geschichte malen beim Spielen den ein oder anderen schockierten Ausdruck aufs Gesicht, aber es gibt auch viele Gründe zu lachen! Die Figuren sind alle sehr skurril, eigentümlich, witzig und charmant. Auch mit Wortspielen oder lustigen Konversationen hat man nicht gegeizt. Das alles macht diese Kombination doch zu einer sehr gelungenen Angelegenheit, in der man gerne weiterspielt.

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Erzwungene Langzeitmotivation?

Dank der spannenden Story ist es doch recht schwer sich vom Handheld loszureißen. Gott sei Dank kommen zwischen den Kapiteln und auch innerhalb dieser öfter mal Aufforderungen zum Speichern. Es ist natürlich auch möglich, den Spielstand während des Spielens auf einen der drei Speicherslots abzuspeichern, doch das vergisst man gerne mal. Während man in den Gerichtsprozessen eigentlich immer speichern kann, muss man in den Layton-Sequenzen allerdings erst einmal abwarten, bis ein Gespräch vorbei ist. Und die dauern Teilweise sehr lange! Wer nur mal schnell ein paar Minuten spielen will, oder sich im Zug beschäftigen möchte, sollte sich bewusst sein, dass es dann eher schwierig ist, kurzzeitig zu unterbrechen. Ansonsten empfiehlt es sich, zumindest die Prozesse zeitnah durchzuspielen. Oft sind wichtige Details in den Zeugenaussagen versteckt, die auch noch später relevant sind. Wer eine Woche lang nicht spielt, wird wohl trotz „Was zuletzt geschah“, Schwierigkeiten haben, sich wieder einzufinden. Wer sich gerne stundenlang mit diesem packenden Spiel beschäftigen mag, wird seinen Spaß haben!

Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: Nintendo 3DS XL
  • Preis: 44,99€
  • Reviewed von: Nina van Aken

Am 19. März 2014

+Spannende Geschichte -Gespräche ein wenig langatmig
+Mitreißende Atmosphäre
-Geräusche nerven manchmal
+Verschiedene Gameplays fügen sich gut zusammen
+Grafiken mit viel Liebe gemacht
+Umwerfender Soundtrack

Fazit:

[rating itemreviewed=“Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney“ rating=“10″ reviewer=“Nina van Aken“ dtreviewed=“19.03.2014″ best=“10″ worst=“0″]Wie kann man zwei großartige Spieleserien noch besser machen? Ganz einfach: Man verbindet sie! Bei Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney wurde alles richtig gemacht. Die Spielmechanismen ergänzen sich hervorragend ohne die eigenen Merkmale zu verlieren. Durch die spannende Geschichte wird es nie langweilig. Grafik und Sound sorgen für eine angenehme Atmosphäre, die durchaus auch etwas unheimlich wirken kann. Witzige Figuren und Gespräche lassen den Spieler immer wieder auflachen. Trotz kleiner Luxusprobleme hat dieser Titel eindeutig die Höchstwertung verdient! Das Gericht entscheidet: „Fall erfolgreich gelöst!“[/rating]

Steel Diver: Sub Wars

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Steel Diver: Sub Wars ist nicht nur irgendein Free 2 Play Titel für den Nintendo 3DS, es ist der erste Free 2 Play Titel für den Nintendo 3DS. Wie angekündigt versucht das japanische Unternehmen vermehrt auf ein solches Spielkonzept zu setzen. Freilich will man mit dem Spiel auch Geld verdienen und so gibt es ein, mit 10€ nicht unbedingt günstiges, Premium Paket. Was die Unterschiede sind, ob sich der Kauf lohnt und was noch alles hinter Steel Diver: Sub Wars steckt klären wir im Test.

Bei Videospielen zeichnet sich langsam aber sicher ein Trend in Richtung Multiplayer ab. Das merkt man auch bei diesem Titel. Der Multiplayer ist vor allem in der kostenlosen Version vollständig enthalten und zudem wesentlich umfangreicher als die Singleplayer Missionen. Hier bekommt man nämlich nur zwei Missionen in drei Schwierigkeitsstufen für Lau, in der kostenpflichtigen Premiumversion kommen da noch 7 weitere Missionen dazu. Mit dem Kauf von Premium habt ihr aber leider noch nicht alles freigeschaltet. Ihr bekommt zwar zusätzlich zu den Singleplayer Missionen noch weitere, teils starke U-Boote dazu, erst dann öffnet sich euch jedoch der ingame Shop, wo ihr noch mehr, noch stärkere U-Boote für die Seeschlachten freischalten könnt. Das riecht etwas nach Pay 2 Win, dazu aber später mehr.

Volle Kraft voraus!

2_3DS_Steel-Diver-Sub-Wars_Screenshots_02Zuerst wollen wir uns mit der Steuerung beschäftigen. Die ist eigentlich recht leicht und intuitiv, dennoch gibt’s am Anfang ein kleines Tutorial in dem man alles in Ruhe ausprobieren kann. So gibt es zum Beispiel zwei verschiedene Torpedos. Einmal ungelenkte Raketen, die euch in unendlichem Ausmaß zur Verfügung stehen und drei Lenkraketen, die automatisch auf das Ziel zusteuern, wenn ihr dieses vor dem Abfeuern im Sucher markiert habt.

Beim Manövrieren des U-Bootes habt ihr sehr oft die Möglichkeit zwischen dem Touchscreen und den echten Tasten des 3DS zu wählen. So könnt ihr auf- und abtauchen, nach vorne oder zurück beschleunigen und lenken wahlweise mit den Schiebereglern am Touchscreen, oder den Tasten auf dem 3DS. In der Praxis hat sich bei mir die zweiter Option als leichter und präziser herausgestellt. Hier muss aber jeder für sich selbst eine optimale Lösung finden. Man kann sogar – und das war auch beim Vorgänger bereits möglich – das Teleskop ausfahren, in der Realität dauert dies aber viel zu lange und bringt auch keinen wirklichen Vorteil.

4_3DS_Steel-Diver-Sub-Wars_Screenshots_04Im Vergleich zum Vorgänger, der übrigens nur Steel Diver hieß, ist in Sub Wars die gesamte Umgebung in 3D.  Das sorgt für wesentlich mehr Spielspaß. Auch sonst ist die grafische Gestaltung des Spiels recht ansehnlich, für 3DS Verhältnisse wohlgemerkt.

Single- und Multiplayer sorgen für Abwechslung und Motivation

In den Singleplayer Missionen müsst ihr gewisse Aufgaben erledigen. So habt ihr beispielsweise nur 4 Minuten Zeit um durch ein paar im Meer treibende Ringe zu tauchen. Mit dem Radar könnt ihr euch diese regelmäßig anzeigen lassen. Habt ihr die Mission geschafft, geht’s in den nächsten Schwierigkeitsgrad dann in den nächsten und am Ende habt ihr einen Orden verdient. So könnt ihr euch neue U-Boote für den Multiplayer freischalten.  Aber auch im Mehrspielermodus könnt ihr Level aufsteigen um neue Boote freizuschalten und die werdet ihr auch brauchen, das Standard U-Boot ist nicht gerade erste Sahne. Das geht aber recht flott, vor allem weil der Mehrspieler auch ziemlich viel Spaß macht. Als unerfahrener Spieler ist es nur etwas blöd, schon zu Beginn einer Runde zu sterben, dann muss man nämlich warten bis die Runde zu Ende ist, um wieder einsteigen zu können. Die Kommunikation mit den Teamkameraden und während der Wartezeiten zwischen der Partien auch mit den gegnerischen Spielern funktioniert über Morsezeichen. Keine Angst, wer darin kein Meister ist bekommt am unteren Bildschirmrand das Alphabet angezeigt. Das ist eine sehr nette Idee, mehr als ein nett gemeintes „Hi“ ist dann aber doch nicht drin, das dauert einfach zu lange. Die meisten Spieler schreiben überhaupt nur „E“ in den Chat, hier braucht man nur einmal kurz auf die Taste drücken.

3_3DS_Steel-Diver-Sub-Wars_Screenshots_03Free 2 Play oder Pay 2 Win

Klären wir nun die Frage, ob es ein faires Free 2 Play oder doch eher ein gemeines Pay 2 Win Spiel mit versteckten Kosten ist. Auf der einen Seite bekommt ihr mit der kostenlosen Version zwei von neun Singleplayer Missionen und nur zwei von 18 U-Booten, dafür aber den gesamten Multiplayer. Die U-Boote sind zwar nicht sehr stark, ihr werdet aber niemals dazu verleitet euch das Premium Paket zu kaufen. Wer möchte kann stundenlang gegen Spieler aus aller Welt antreten, ohne mit irgendwelchen Einschränkungen leben zu müssen. Mit dem Premium habt ihr schon fast alles, aber immer noch nicht ganz, was eigentlich sehr schade ist, denn die noch fehlenden U-Boote kosten nochmal 1€ pro Model. Im Grunde kann man aber sagen die gratis Version ist eine faire Demo, die einen Einblick in das Spiel liefert, wem es gefällt kann sich die Vollversion kaufen, die anderen sind froh nichts dafür bezahlt zu haben. So soll Free 2 Play sein!

 

Steel Diver: Sub Wars
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: Nintendo
  • Getestet auf: Nintendo 3DS
  • Preis: Free 2 Play / Premiumpaket 10€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

Am 18. März 2014

+faires Free 2 Play Morse-Chat nicht gut umgesetzt-
+viele U-Boote -zu wenig Abwechslung für die Langzeitmotivation
+abwechslungsreiche Missionen
+online und offline Multiplayer

Fazit:

[rating itemreviewed=“Steel Diver: Sub Wars“ rating=“7″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“18.03.2014″ best=“10″ worst=“0″]Das Konzept von Steel Diver: Sub Wars ist gut gelungen, das Spiel macht Spaß und das obwohl das Gameplay sehr langsam und träge ist. Die Missionen und die Hoffnung auf bessere U-Boote motivieren den Spieler sich auch durch die Singleplayerkampagne zu kämpfen. Deutlich mehr Spaß macht aber der Online Modus. Das im Spiel eingebaute Morsesystem konnte mich nicht überzeugen, da es einfach zu lange dauert bis man mal mehr als nur HI geschrieben hat. Wem die Gratisversion gefällt, der bekommt mit dem Premium Paket noch viele weitere Inhalte, diese sind allerdings kein Muss und schon gar keine Vorraussetzung um zu gewinnen. [/rating]

Invizimals: Das Bündnis + Das verlorene Königreich

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Mit den beiden neuen Invizimals Teilen wagen sich die Entwickler erstmals auf die Playstation 3. Wie sich dort die Augmented Reality einbinden lässt, kann man schnell beantworten – gar nicht. Auf der Playstation Vita kommt allerdings mit Hilfe der AR-Karten die AR sehr wohl ins Spiel. Wir haben uns beide Titel angesehen und zeigen euch die Vor- und Nachteile.

Die Story

Das Abenteuer beginnt mit einem kleinen Video. Kein animiertes Video, sondern echte Schauspieler sind die Akteure und führen uns in die Welt der Invizimals ein. Die Welt der kleinen Tierchen ist in Gefahr und so kommen sie nach und nach in unsere Welt, um nach Hilfe zu suchen.  Kenichi Nakamura ist Ingenieur und hat eine Möglichkeit gefunden, in die Welt der zauberhaften Wesen zu gelangen. Der eigentliche Held der Geschichte ist aber Hiro Tanaka, der als einer der ersten Menschen durch das Portal schreiten darf. Um ihm im Kampf zu unterstützen müssen wir ihn beim Fangen und Entdecken der Invizimals helfen.

Invizimals1PS Vita Version – Fangen, entdecken, kämpfen

Auf spielerische Art und Weise lernt man im Tutorial die Mechaniken der Vita Version kennen. Alle von den insgesamt über 140 Invizimals (kurz für „invisibible animals“ – unsichtbare Tiere) müssen nämlich gefangen werden und das soll gelernt sein. In dunklen Ecken oder auf glatten Oberflächen können sich die Tiere verstecken. Hier kommen die AR Karten der Vita ins Spiel. Ein paar davon auf den Esstisch gelegt und schon hat man eine Kampfarena mitten im Wohnzimmer. Um sie zu fangen muss man manche von ihnen aber erst aus ihren Verstecken locken. Dazu verwendet man beispielsweise das Mikro der Vita. Anschließend folgt ein kleiner Kampf in dem man unterschiedliche Quicktime Events bewältigen muss und schon hat man ein weiteres kleines Monster gefangen.

Bei den Kämpfen in der fremden Welt kommen uns die unterschiedlichen Eigenschaften der Invizimals zu Gute. Es gibt Stärken und Schwächen die der Spieler mit der Zeit lernt und so ein immer besserer Trainer wird. Außerdem finden wir im Spiel ein paar Rätsel, die den Spieler zwar fordern, aber nicht zu schwer sind.

Invizimals-Das-Buendnis-101152PS3 Version – verwandeln, Rätsel lösen, Mehrspieler

In der PS3 Version schlüpft ihr nach dem einleitenden Video gleich in die Rolle des Invizimals Ocelotl. Mit Hilfe eines Armbands kann sich Hiro nämlich in ein beliebiges Invizimal verwandeln, vorausgesetzt man hat es davor schon mal im Kampf besiegt. Auch in dieser Version steht man immer wieder vor untershchiedlichen Rätseln und muss diese mit Hilfe der verschiedenen Fähigkeiten der gefangenen Invizimals lösen. So kann der Jaguar gut klettern, der Minotaurus ist prima für das Zerhauen von Wänden geeignet. Insgesamt 16 Invizimals stehen uns hier zur Verfügung.

Etwas nervig ist jedoch die statische Kamera die sich nur ganz leicht mit dem rechten Stick des Controllers bewegen lässt. Manchmal muss man in einem ungewohnt merkwürdigen Winkel auf die Kamera zu laufen oder dem Gefühl nach aus dem Bild hinaus laufen, bis die Kamera endlich umschwenkt.

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Habt ihr keine Lust mehr auf den Einzelspielermodus, könnt ihr euch im Mehrspieler – „Kampfmodus“ genannt – beweisen. Hier profitiert ihr von den gesammelten Gegenständer aus der Kampagne. So gibt es beispielsweise immer wieder „Pup-Symbole“ finden. Habt ihr alle Statuen aus einer Serie gefunden, habt ihr einen Invizimal für den Kampfmodus aktiviert.

Über Sonys Crossplay könnt ihr die Invizimals der Playstation Vita und PS3 Version austauschen. Vor allem auf der PS3 profitiert ihr durch die hohe Vielzahl an Invizimals der Vita Version. Diese Tiere könnt ihr anschließend auch auf der Playstation 3 verwenden

 

Invizimals: Das Bündnis +
Das verlorene Königreich
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  • Wertung der Redaktion: 5
  • Publisher: Sony Computer Entertainment
  • Getestet auf: PS Vita + PS3
  • Preis: 26,00€
  • Reviewed von: Gregor Lorbek

Am 17. März 2014

+gute Einbindung der AR altbackene Grafik-
+viele Invizimals -mit der Zeit monoton
+für Kinder zu empfehlen

Fazit:

[rating itemreviewed=“Invizimals: Das Bündnis + Das verlorene Königreich“ rating=“7″ reviewer=“Gregor Lorbek“ dtreviewed=“17.03.2014″ best=“10″ worst=“0″]Was man bei den Invizimals unbedingt beachten sollte – das Spiel richtet sich eindeutig an Kinder. Von der schauspielerischen Darbietung der Akteure, über Grafik bis, zum Gameplay, alles orientiert sich daran, das Spiel für jüngere Kinder ansprechend zu gestalten. Unter diesem Blickwinkel ergibt sich auch eine ganz andere Bewertung. Ich glaube nämlich, obwohl ich als Erwachsener nichts mit diesem Spiel anzufangen weiß, hat es einen gewissen Reiz auf Jüngere. Die Ideen mit der AR sind gut und auch abwechslungsreich umgesetzt. Wenn du also ein interaktives Spiel für deine Kinder oder jüngeren Geschwister suchst, kann Invizimals genau das richtige sein![/rating]

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