Lange ersehnt und heiß erwartet ist Evolve endlich erschienen. Das 4vs1 Genre scheint momentan sehr populär zu sein, doch kann ein Spiel, welches ausschließlich dieses Spielprinzip vertritt, sich wirklich durchsetzen?
Nachdem die Menschheit expandierte und mehrere Kolonien im Universum erschlossen hat, scheint die wichtigste von ihnen von einer übermächtigen Gefahr bedroht zu werden. Die Fauna hat sich verändert und haushohe Monster greifen die Siedlungen an. Jede Hoffnung ist verloren, weshalb 12 Jäger mit einzigartigen Fähigkeiten gerufen werden, um bei der Evakuierung des gesamten Planetens zu helfen. Bis auf die Zähne bewaffnet machen sich die Männer und Frauen in vierer Teams auf den Weg, um Monster zu töten und die Siedler zu beschützen.
Kenne deinen Feind
Vier verschiedene Klassen stehen zur Auswahl, wobei jede im Team vertreten werden muss. Jede Klasse hat dabei drei Charaktere, welche durch Erfahrungen frei geschaltet werden können, wobei jeder von ihnen zwar eigene Ausrüstung besitzt, aber alle eine gemeinsame Fähigkeit haben:
Der Assault ist der Schadensdealer. Er leitet den direkten Angriff und kann einen Schild aufbauen, welchen ihn für eine gewisse Zeit unverwundbar macht.
Der Medic ist für die Heilung zuständig. Dafür kann er eine Heil-Salve loslassen, welche allen Mitstreitern in der Nähe einen sofortigen Regenerationsbonus geben.
Der Trapper ist für das Aufspüren und Einsperren des Monsters verantwortlich. Mit einem Energieschild kann er eine Arena erzeugen, welche das Monster in einem begrenzten Bereich einsperrt und dadurch zum Kampf zwingt.
Der Support unterstützt die Mitstreiter so gut es geht. Dabei kann er ein Tarnfeld erzeugen, was ihn und seine Kollegen unsichtbar macht, um sich an zu schleichen, oder unbemerkt zu flüchten.
Nur wenn alle an einem Strang ziehen und zusammen bleiben, können sie es schaffen, die übermächtigen Monster zu besiegen. Wer jedoch auch einmal die andere Seite sehen will, kann in die Rolle des Monsters schlüpfen. Dabei können 3 verschiedene Charaktere freigeschaltet und gespielt werden:
Der Goliath ist zu Fuß unterwegs, besitzt eine Harte Außenhaut und teilt Schaden mit seiner Muskelkraft aus, indem er sich auf seine Feinde stürzt, Steine Wirft, oder Feuer spuckt.
Der Kraken ist im Vergleich dazu schon etwas mystischer. Mit Blitzschlägen, Banshee-Minen und Vortexrückstößen, teilt dieses Monster Schaden aus und schleudert die Jäger durch die Gegend.
Der Ghost macht seinen Namen alle Ehre. Er teleportiert sich zu seinen Gegner und verursacht schnelle, tödliche Schläge, löst eine Explosion aus, oder reißt einen der Jäger aus der Gruppe, um sich auf ihn zu stürzen.
Evakuierung!
Ihr könnt sowohl im Multiplayer, als auch im Singleplayer-Modus antreten, wobei freie Charaktere von Bots übernommen werden. Startet ein schnelles Spiel, wo ihr in ein zufälligen Spielmodus, auf einer zufälligen Karte kommt. Jagd, Rettung, Nest und Verteidigung sind die verschiedenen Spielmodi, wo ihr bestimmte Aufgaben erfüllen müsst. Als Jäger heißt dies meist, dass ihr entweder das Monster töten, Siedler evakuieren, Eier zerstören, oder bestimmte beschützen müsst. Als Monster habt ihr die Aufgabe dies alles zu vereiteln. Dafür lauft ihr über die Karte, tötet die dort lebenden Tiere, fresst deren Kadaver und erhöht dadurch eure Stärke und tankt euer Leben und eure Rüstung wieder auf.
Wer rund eine Stunde Zeit hat, sollte sich aber eher an den Modus Evakuierung wagen. Dort spielt ihr 5 Karten in Folge, erfüllt eure Aufgaben und bekommt am Ende einen ordentlichen Erfahrungsschub. Nach jeder Runde erhalten beide Seiten einen Bonus: Während der Verlierer mehr Schaden verursacht, bekommt der Gewinner Unterstützung in Form von mehr Nahrung für das Monster, automatische Geschütze für die Jäger, Orbitallaser, mehr fleischfressende Pflanzen und ähnliches. Dies bringt Abwechslung in das Spiel, was echt Spaß macht und immer fordernd ist.
Und trotz der Unterschiede zwischen Jäger und Monster, müssen wir echt lobend erwähnen, dass das Gleichgewicht im Kampf wirklich sehr, sehr gut ausbalanciert ist.
Kenne dich selbst
Das Monster zu spielen erfordert am Anfang einige Übung. Schnelle Angriffe auf die Jäger, während die mobile Arena aktiviert ist und schnelle Rückzüge, sobald diese wieder zusammenbricht sind das A und O des Kampfes. Sammelt so schnell wie möglich Kadaver und fresst sie, um eure Entwicklung voran zu treiben, denn ihr wollt als schnell als möglich in die dritte und letzte Entwicklungsphase aufsteigen. In dieser Phase könnt ihr den meisten Schaden austeilen und versuchen das Elektrorelais zu zerstören.
Als Jäger kommt es darauf an, welche Klasse ihr habt (wobei zu erwähnen ist, dass die Charakterklasse beim Matchmaking zwar gewünscht werden kann, man aber trotzdem nicht unbedingt diese Klasse bekommt. Wünschen sich 2 Spieler Trapper zu sein, wechseln sich beide unterschiedlich ab), welchen Charakter ihr wählt und welche Karte ihr habt. Jeder legt sich seine eigene Taktik zurecht. Für mich hat sich zum Beispiel herauskristallisiert, dass man bei der direkten Jagd nach dem Monster als Trapper lieber „Maggie“ nutzen sollte. Ihr Suchhund „Daisy“ läuft direkt zum Ungeheuer, was die Suche wesentlich erleichtert. Wenn ihr Supporter spielt und Siedler schützen sollt, nehmt am Besten Hank. Sein mobiles Schutzschild hält wesentlichen Schaden von den Zivilisten fern, sodass diese rechtzeitig zur Abholzone gelangen können.
Der Battlefield-Effekt
Trotz des sich immer wieder wiederholenden Szenarios, wird Evolve trotzdem nicht schnell fade. Ähnlich wie bei Battlefield macht das gute Gleichgewicht auf beiden Seiten des Kampfes einen gewissen Reiz aus, es immer wieder zu versuchen, auch wenn man scheitert. Erfahrungen sammelt man schnell und neue Charaktere werden relativ schnell frei geschaltet, was einen Erfolgsmoment den anderen folgen lässt. Sammelt man zusätzliche Erfahrungen mit Waffen und Geräten, erhöht sich deren Schaden und Leistung, was es interessant macht, seinen Charakter weiter zu leveln.
Einziger Wermutstropfen in Evolve ist das altbekannte und verhasste DLC-System, was eine Vielzahl an Skins und zukünftig wahrscheinlich auch neue Charaktere und Monster bietet. Warum das schlecht ist? Es existiert zwar ein Seasonpass, welchen man sich kaufen kann, dieser wird aber laut eigener Aussage des Publishers nicht alle DLC´s abdecken. Irgendwie enttäuschend und irgendwie zerstört es den Sinn des Seasonpass.
Fazit:
[rating itemreviewed=“Evolve“ rating=“85″ reviewer=“Roman Völkel“ dtreviewed=“22.02.2015″ best=“100″ worst=“0″]
Evolve ist ein Spiel, was überraschend viel Spaß macht. Am Anfang war ich recht skeptisch, ob das Spielprinzip wirklich aufgeht, aber überraschender Weise tut es das echt gut und bereitet vor allem mit Freunden ziemlich viel Freude. Auch wenn sich am Spielprinzip nie viel ändert, so bereiten vor allem beim Evakuierungsmodus die Bonus-Effekte etwas Abwechslung. Auch das Kennenlernen aller Klassen und Charaktere sowie deren Vor- und Nachteile halten mich bei der Stange. Zu dem perfekten Spiel reicht es nicht, aber mit 85 Punkten schneidet es bei uns recht gut ab und das auch verdient! Wer auf actionreiche Shooter steht, der ist hier genau richtig. Schnappt euch eine Waffe, wetzt die Zähne und tötet euren Gegner!
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Dämmerung des ersten Tages
Damit man da nicht die Übersicht verliert, gibt es zum einen eine Uhr und zum anderen das Notizbuch der Bomber, in dem alle wichtigen Ereignisse festgehalten werden. Im Vergleich zum Original wurden hier ein paar Änderungen vorgenommen. Die schicke, aber schwer lesbare Uhr wurde zu einer übersichtlichen Zeitleiste geändert. Das alte Notizbuch war recht unübersichtlich und verriet teilweise schon Dinge, die man selbst gerne entdeckt hätte. Nun werden Einträge automatisch hinzugefügt, sobald man mit ihnen in Kontakt kommt. Auch Hinweise für mögliche Sidequests werden vermerkt, ohne bereits zu viel zu verraten. Die Tagespläne der Charaktere werden erst dann eingezeichnet, wenn man mit ihnen gesprochen hat und das entsprechende Ereignis passiert ist. Sehr praktisch ist auch, dass man sich einen Ingame-Wecker stellen kann, der Link zu der gestellten Uhrzeit erinnert.
Doch es ist nahezu unmöglich in diesen drei Tagen sowohl Hauptstory als auch Nebenmissionen durchzuspielen. Ein Punkt, an dem sich viele Leute abschrecken lassen, weil sie Angst haben, dass das Spiel zu stressig wird. Aber keine Angst, denn es gibt da ein paar Tricks! Mit der Ballade des Kronos kann die Zeit verlangsamt werden. So kann man fast ohne Zeitdruck und ganz in Ruhe die Welt erkunden. Und wenn es doch einmal knapp wird, der hat noch die Hymne der Zeit. Wer sie auf einem Instrument spielt, wird zurück zum ersten Tag geschickt. Dabei wird dann aber alles auf Ausgangsposition zurückgesetzt. Alles was geschehen ist, ist komplett vergessen. Das Zurückkehren an den ersten Tag klingt jetzt zwar ein wenig demotivierend, ist es aber gar nicht. Schlüssel-Items und große Errungenschaften darf man behalten. Ist die Bombentasche erst mal groß, bleibt sie das auch! Man gewöhnt sich sehr schnell an dieses einzigartige Spielprinzip und genießt es bald zunehmend.
Vielseitige Maskerade
Ein Zelda wäre aber kein Zelda wenn es keine Dungeons gäbe. Majora’s Mask ist der Teil, in dem die wenigsten Dungeons zu finden sind, aber in dem man auch am meisten in diese Dungeons zurückkehrt. Hat man einen Boss besiegt, verändert sich die Welt um dessen Dungeon und bringt wieder neue Quests mit sich. So wird eine verschneite Berglandschaft zu einer blühenden Bergwiese. Um alle Sidequests zu erfüllen muss man also so manchen Boss öfter besiegen. Den ganzen Dungeon muss man dafür aber nicht nochmal von vorne machen. Eine Warpstelle verkürzt das ganze. Ein Feature, was auch nur in Majora’s Mask vorkommt, ist das Sammeln der verirrten Feen innerhalb der Dungeons. Da der 3DS einen zweiten Bildschirm hat, sind Menü und Karte jederzeit gut erreichbar und übersichtlich. Auch die Fundorte der Feen werden dort nun verzeichnet, sobald man sie eingesammelt hat.
Was ist neu? Was ist besser?
Die größte und auch beste Veränderung in Majora’s Mask 3D ist tatsächlich die Grafik. Wer noch einen N64 besitzt, merkt nicht nur einen Unterschied zwischen der schöneren, glatteren, aufpolierte Grafik, sondern auch in Sachen Format. Heutzutage wird kaum jemand einen Röhrenbildschirm für seinen N64 haben und auf großen Flachbildschirmen sehen N64-Spiele einfach bescheiden aus. Ganz anders auf dem kleinen Bildschirm des 3DS. Die, nicht mehr so zeitgemäßen 3D-Grafiken der 90er können sich auf dem 3DS sehen lassen. Dafür, dass man, genau wie in Ocarina of Time 3D, den ursprünglichen Grafik-Stil beibehalten hat, ist die Überarbeitung gut gelungen. Hier muss man allerdings auch noch einmal anmerken, dass viele Figuren, Grafiken und die Musik von Ocarina of Time übernommen wurden, was selbstverständlich für weniger Aufwand sorgt. In der Welt von Termina hat man aber nicht damit aufgehört, sondern noch extrem viele, kleine, zusätzliche Details in Häusern und Dungeons eingebaut. Anju trägt ein Tablett auf dem das Essen dampft. Auf der Romani Ranch gibt es verschiedene Milchflaschen-Designs und überall sind kleine Eastereggs versteckt. Diese Details geben nicht nur einen zusätzlichen Flair, sondern ermuntern auch den härtesten Fan des Originals das neue Majora’s Mask 3D noch einmal ganz genau zu betrachten. Besitzer des New 3DS kommen dazu noch in den Genuss des verbesserten 3DS, was auf dem normalen 3DS schon sehr gut aussieht, auf dem Neuen aber noch einen Ticken besser. Der zusätzliche C-Stick übernimmt übrigens die Kamera-Steuerung. Ein weiteres praktisches Feature in diesem Remake.












Sprungintensitäten klarkommen. Schlussendlich stellt das Klatschen im richtigen Moment dann auch noch einen Faktor dar, den man erst einmal lernen muss. Hat man aber einmal den Dreh raus, kann man mit viel Spaß durch die Level hüpfen. Also nicht am Anfang gleich entmutigen lassen! Immerhin gibt es am Ende des Levels auch Auszeichnungen. Je mehr Punkte man gesammelt hat, desto glänzender die Medaille. Bonuspunkte gibt es, wenn man alle Münzen gesammelt hat, gut in der Zeit lag und keinen Schaden genommen hat. Durchaus machbar, wäre da nicht die Bonusaufgabe in der man während des gesamten Levels perfekt im Takt klatschen muss. Schwierig, aber da liegt schließlich auch der Reiz.
Deluxe meint Deluxe
Aus Kirby’s rosaroter Rippe entsprungen








































