Es gibt mehrere Gründe, warum man in Call of Duty Warzone Crossplay ausschalten wollen würde. Entweder möchtet ihr nicht mit Konsolen-Spielern zusammengewürfelt werden (weil ihr vielleicht denkt, diese wären schlechter, weil sie mit einem Controller spielen) oder spielt selbst auf der Xbox oder PS4 und wollt euch nicht mit PC-Spielern umgeben, da dort der Anteil an Cheatern deutlich höher ist. Wir zeigen euch, wir in CoD Warzone Crossplay ausschalten könnt – für PS4 und den PC.
CoD Warzone Crossplay ausschalten
Seit Release des Spiels wurden bereits über 50.000 Spieler dauerhaft gebannt. Wie in jedem anderen beliebten Online-Game gibt es auch in Call of Duty Warzone einige Cheater, die sich einen unfairen Vorteil verschaffen wollen. Es kann also sein, dass ihr euch von PC-Spielern, wo die meisten Cheater zu finden sind, distanzieren wollt.
Auf der anderen Seite, sind viele Spieler immer noch davon überzeugt, dass man Shooter nur mit Maus und Tastatur richtig gut spielen kann und ein Controller automatisch einen Nachteil mit sich bringt. Ehrgeizige PC-Spieler könnten also auf der Suche nach dem besten Squad Crossplay ausschalten wollen, um sich nur mit ihres Gleichen zu paaren.
Aus welchen Gründen auch immer, mit diesen drei einfachen Schritten könnt ihr in Warzone Crossplay ausschalten:
Startet Call of Duty Modern Warfare und geht in den Warzone Spielmodus.
Öffnet links unten die Einstellungen und wechselt in den Tab Account, der sich ganz rechts befindet.
Gleich in der ersten Einstellung könnt ihr hier mit Hilfe des Schiebereglers das Warzone Crossplay Feature ausschalten.
Nicht für alle Plattformen möglich
Achtung nicht für Xbox: Angeblich ist dies nur für PC-Spieler und Gamer auf der PS4 möglich. Xbox-Gamer haben keine Möglichkeit, das Crossplay in Warzone zu deaktivieren. Die Spielmodi Bodenkrieg und Warzone laufen nur mit aktiviertem Crossplay. Sollte sich dies ändern, schreibt uns doch ein Kommentar und wir ändern die Infos im Beitrag.
Mit ein paar Tipps und Tricks gelingt der Einstieg in das neue Nintendo-Abenteuer Animal Crossing: New Horizons wesentlich einfacher. Wir wünschen euch eine fröhliche Reise durch die Inselwelt!
Animal Crossing: New Horizons Tipps für Einsteiger
Einstieg in den Inselalltag
Die Zeit vergeht – Herzlich willkommen auf der Insel! In Animal Crossing: New Horizons vergeht auf deinem eigenen Fleckchen Land die Zeit genauso schnell, wie du es aus der echten Welt gewohnt bist! Zu unterschiedlichen Tageszeiten gibt es auch unterschiedliche Fisch- und Insektenarten, die ihr entdecken könnt!
Zentraler Punkt – Wichtiger Bestandteil eures Spiels ist das Servicecenter von Nook Inc.. Dort könnt ihr an Bastelkursen teilnehmen, Werkzeuge kaufen und alles, was ihr nicht mehr benötigt verkaufen. Dort findet ihr außerdem Tom Nook, der mit spannenden Erzählungen auf euch wartet. Das Servicecenter befindet sich im Zentrum der Insel und jederzeit geöffnet.
Alles auf einen Blick – Ein praktischer Begleiter im Inselleben ist das NookPhone. Es beinhaltet eine Karte, die euch bei der Orientierung hilt, sowie eine Faunapädie, die ähnliche wie ein Pokédex funktioniert und bereits gefangene Insekten und Fische anzeigt. Ihr könnt den Pass überarbeiten, Designs für Kleidung entwerfen und im Spielverlauf immer mehr Apps verwenden.
Rohstoffe farmen in Animal Crossing: New Horizons
Wo gibt es was – Für die Werkbank braucht ihr Rohstoffe. Diese findet ihr überall auf der Insel, wenn ihr beispielsweise mit einer Axt oder Schaufel auf Felsbrocken haut, um Steine, Lehm oder Erz zu erhalten. Ihr könnt Äste aus Bäumen schütteln, oder die mit der Wackelaxt oder Steinaxt bearbeiten, um Holz zu bekommen, ohne die Bäume zu fällen. Gegenstände werden mit Hilfe von Bastelanleitungen hergestellt, die man im Nook Terminal kauft, von Nachbarn als Geschenk erhält, aus Ballons herunterschießt oder in Flaschenpost am Strand findet. In der entsprechenden App des NookPhones steht, welche Materialien zum Bauen benötigt werden.
Steine maximal ausnutzen – Wenn ihr mehrmals auf Steine haut, dann bekommt ihr auch mehr Rohstoffe. Da ihr durch das Bearbeiten des Steins durch die Schaufel oder Axt nach hinten Gedrückt werdet, solltet ihr hinter euch ein paar Löcher graben (am besten in eine Ecke stellen und links und rechts diagnoal hinter euch zwei Löcher buddeln). Dadurch bleibt ihr in der Nähe des Steins und könnt bis zu acht Materialien aus dem Stein bekommen.
Superkräfte bekommen – Wenn ihr das eingesammelte Obst esst, erhaltet ihr besonders viel Kraft. So könnt ihr Bäume ausreißen und umtopfen, oder Felsbrocken zerschlagen, die dann woanders wieder erscheinen. Wer sich auf die Toilette setzt wird die überschüssige Energie auch schnell wieder los, ohne sie einsetzen zu müssen.
Mehr Platz in der Tasche – Wenn die Taschen, in denen ihr eure Sachen verstaut, voll sind, könnt ihr ein paar Gegenstände im Zelt zwischengelagert werden, in dem ihr diese kurz auf den Boden legt oder sie bei Nepp zu Sternis macht. Im NookPortal kann der Taschenplatz jedoch auch erweitert werden. In eurem Haus findet ihr ein großes Lager, wo viele Gegenstände abgelegt werden können ohne im Weg zu stehen. Wenn ihr Gegenstände draußen auf den Boden stellt, braucht ihr keine Angst zu haben, dass sie verschwinden. Selbst wenn ihr das Spiel verlasst, sind die abgestellten Gegenstände später wieder da.
Wie wird gejagt – Um in Animal Crossing: New Horizons auf die Jagd nach Fischen und Insekten gehen zu können, braucht ihr eine Angel und einen Kescher. Mit der A-Taste könnt ihr mit dem Kescher jeden Schmetterling fangen. Bei Insekten müsst ihr den A-Knopf gedrückt halten, euch anschleichen und im richtigen Moment den Knopf loslassen, um das Tier zu fangen. Manchmal verstecken sich Insekten auch in Bäumen, Steinen oder sogar im Boden. Stellt euch fürs Fischen am Flussufer oder an der Küste vor einen Schatten und drückt den A-Knopf, um die Leine auszuwerfen. Der Fisch schwimmt auf den Köder zu. Nachdem er angebissen hat drückt ihr A, um ihn zu fangen.
Neue Orte bereisen – Mit Nook-Meilen könnt ihr das Reif-für-die-Insel-Paket abbezahlen und nützliche Verbesserungen im NookPortal kaufen. Beim Angeln, Plaudern mit Nachbarn, Unkrautjäten und noch vielen weiteren Aktivitäten bekommt ihr diese Meilen, die in der Nook-Meilen-App auf dem NookPhone angezeigt werden. Damit könnt ihr zum Beispiel ein Meilenticket zu kaufen, das am Flughafen eingelöst wird, wenn ihr auf eine unbekannte Insel gehen wollt. Dort gibt es eventuell neue Rohstoffe, Insekten und Fische.
Mehr Geld bekommen – Tipp: Der gold leuchtende Sternisack kann in Animal Crossing: New Horizons irgendwo im Gras auftauchen und ausgegraben werden. Auch wenn die eingesammelten Sternis den Geldbeutel füllen solltet ihr den Sternisack in das gleiche, gold leuchtende Loch wieder eingraben, das ihr ausgehoben habt. Um den maximalen Gewinn zu bekommen, könnt ihr bis maximal 10.000 Sternis eingraben. Daraus wächst ein neuer Baum, auf dem mit etwas Glück ein paar Tage später noch mehr Geld wachsen wird.
Wenn ihr in Animal Crossing: New Horizons auf der Suche nach den Goldenen Werkzeugen seid, lest euch am besten diesen Beitrag durch. Wir verraten wie ihr im Spiel alle Goldenen Wekzeuge freispielen könnt, die deutlich länger halten, als die normalen Werkzeuge.
Animal Crossing: New Horizons – Das bringen Gold Werkzeuge
Goldaxt: Für die Anleitung zum ersten Goldenen Werkzeug in Animal Crossing: New Horizons, der Goldaxt, müsst ihr 100 Äxte zerstören. Am besten geht das mit der Wackelaxt, da hier keine Bäume gefällt werden. Aus einer Steinaxt und einem Golderz baut ihr danndie Goldaxt.
Goldschaufel: Der gute Gulliver wird am Strand angespült. Redet so lange mit ihm, bis er aufwacht und helft ihr ihm, Elektronikteile am Strand auszugraben. Nach 30 Mal helfen erhaltet ihr die Bau-Anleitung für die Goldschaufel. Sie entsteht aus einer Schaufel und einem Golderz an der Werkbank.
Goldkescher: Für ein weiteres Goldenes Werkzeug müsst ihr die entsprechende Insekten-Sammlung im Museum komplettieren. Wenn alle Insekten gefangen sind, kommt das Rezept per Post. Der Goldkescher entsteht aus einem Kescher und einem Golderz.
Goldangel: Hierfür müsst ihr alle Fische fangen. Wenn geschafft, kommt am nächsten Morgen ein Brief mit der Anleitung. Die Goldangel entsteht am Werktisch aus der Angel und einem Golderz.
Goldschleuder: Bei den Nook-Meilen findet ihr die Aufgabe Ballonschütze. Holt 300 Geschenke mit Hilfe eurer Schleuder vom Himmel, mit der Anleitung für die Goldschleuder belohnt zu werden. Die Goldschleuder entsteht aus der Schleuder und einem Golderz.
Gold-Gießkanne: Hierfür müsst ihr in Animal Crossing: New Horizons eine 5-Sterne-Bewertung für eure Insel erhalten. Sprecht Melinda an und bittet sie, eine Bewertung abzugeben. Sobald fünf Sterne erreicht sind, erhaltet ihr das Rezept der Gold-Gießkanne, die aus der Gießkanne und einem Golderz entsheht. Nun habt ihr alle Goldenen Werkzeuge erhalten!
Wer schnell zu vielen Sternis kommen möchte, kann in Animal Crossing: New Horizons einen kleinen Trick verwenden und auf die Jagd nach Taranteln gehen. Am besten gelingt das, in dem ihr euch im Spiel eine eigenen Tarantel-Insel erstellt.
So kommt ihr in Animal Crossing: New Horizons zu Sternis
Vogelspinnen sind in Animal Crossing: New Horizons echte Goldgruben. Sie geben euch beim Verkauf 8000 Sternis. Das macht sie zu einer sehr begehrten Insektenart. Am besten bekommt ihr die Tiere auf einer Tarantelinsel zu fangen.
Die Spinnen fangen – Die Vogelspinnen sind in Animal Crossing: New Horizons extrem aggressiv und schmeißen euch mit einem Biss um. Ihr solltet euch mit der A-Taste an die Taranteln anschleichen und im richtigen Moment zuschlagen. Sobald sich die Vogelspinne aufrichtet, solltet ihr kurz innehalten und warten, bis sie wieder auf alle Achte runtergeht. Dann könnt ihr euch ein weiteres Stück heranschleichen
Eigene Insel mit Taranteln besiedeln – Wer mit einem Meilenticket wegfliegt und Glück hat, landet auf einer Tarantelinsel. Mit einem Trick könnt ihr aber jede Insel mit Insekten in eine Tarantelinsel verwandeln. Eine Ausnahme ist die Geld-Insel, wo es keine Insekten gibt (Insel mit der kleinen Mini-Insel mit fünf Steinen in der Mitte).
Mit einem Meilenticket fliegt ihr ab 19 Uhr auf eine Insel
Gießkanne, Angel, Steinaxt und die Schleuder braucht ihr nicht, am besten Zuhause lassen um mehr Platz im Inventar zu haben
Hier schlagt ihr jeden Baum um, grabt den Stamm aus und schlagt jeden Stein kaputt
Unkraut, Blumen (diese nicht ausgraben!) und Muscheln müsst ihr auch komplett aufsammeln
Legt alle Ressourcen (Holz, Steine, Lehm, Erz, Blumen, Muscheln, Unkraut etc.) am Strand ab (andere Insekten und euer Werkzeug darf im Inventar bleiben)
Auf der Insel erscheinen nun ausschließlich Insekten
Verscheucht ihr alles, was keine Vogelspinne ist. Es kommen immer wieder neue Insekten nach und darunter befinden sich eben auch Vogelspinnen. Achtet auch auf die Maulwurfgrillen, die sich im Boden vergraben. Die müsst ihr immer mal wieder ausgraben, damit sie nicht die Spinnen blockieren.
Habt ihr die Tiere gefangen, könnt ihr sie für die begehrten Sternis in Animal Crossing: New Horizons verkaufen. Bei Nepp und Schlepp könnt ihr damit locker 200.000 Sternis machen. Am besten funktioniert das an einem Tag an dem Carlson da ist, der gibt euch sogar bis zu 300.000 Sternis
Vogelspinnen sind nur bis Ende April verfügbar. Aber keine Angst: Im Sommer könnt ihr das ganze Prozedere trotzdem durchmachen. Hier könnt ihr dann auf die Jagd nach Skorpionen gehen.
In Call of Duty Warzone kann man mit aufsteigendem Level und absolvierten Missionen immer mehr Baupläne oder Blueprints freischalten, um an bessere Waffen zu gelangen. So funktioniert das System im Detail.
Was sind Baupläne oder Blueprints in Warzone?
Um für CoD Warzone neue Waffen freizuschalten, müsst ihr im Level aufsteigen. Um für die jeweiligen Waffen neue Aufsätze freizuschalten, müsst ihr diese Waffe aktiv im Spiel verwenden, Erfahrungspunkte sammeln und ebenfalls leveln. Ein Bauplan oder Blueprint in Warzone ist hingegen als ein bereits fertiges Rezept zu verstehen, das eine Waffe und ganz bestimmte Aufsätze und Modifikationen miteinander verbindet. Diese sind von eurem Level vollkommen unabhängig. Ihr könnt also einen Bauplan einer Waffe mit Aufsätzen freischalten, die ihr noch nicht freigespielt habt. Und ihr könnte diese Waffe inkl. Mods dennoch verwenden.
Das ist besonders nützlich, um schneller zu guten Aufsätzen zu gelangen. Habt ihr nicht das Hauptspiel, sondern spielt erst seit Kurzem Warzone, seit ihr anderen Spielern deutlich hintennach. Durch die Baupläne habt ihr eine Chance, schnell an starke Aufsätze einer Waffe zu kommen, die euch im Kampf einen deutlichen Vorteil verschaffen.
Baupläne in Warzone für legendäre Waffen freischalten
Baupläne bekommt ihr mit abgeschlossenen Missionen und, wenn ihr im Battle Pass weiter aufsteigt, als Belohnung für Level-Ups. Auch das XRK-Waffenpaket enthält Baupläne, das der Operator-Edition von Call of Duty: Modern Warfare beiliegt.
Missionen findet man im Hauptmenü unter „Quartiere“ und „Mehrspieler-Herausforderungen“. Dort seht ihr auch, welche Belohnungen die jeweiligen Challenges bringen und könnt die gewünschten Missionen dann aktivieren. Beachtet aber, dass ihr nur Missionen abschließen könnt, die gerade aktiviert sind. Es kann immer nur eine Mission gleichzeitig aktiv sein.
Warzone Baupläne ausrüsten und verwenden
Wechselt ihr im Waffenmenü auf die Waffenkammer, werden alle freigespielten Baupläne für Warzone inklusive Ausrüstungen und Mods angezeigt, die ihr im Loadout verwenden könnt.
Geht dann in das Ausrüstungs-Menü, wo ihr euer Loadout bearbeitet und öffnet ein Loadout. In der Waffenauswahl, wo ihr für euer Loadout eine Waffe aussuchen könnt, seht ihr neben einigen ein zusätzliches Symbol mit dem Namen „Waffenkammer“. Hier könnt ihr für die jeweilige Waffe den Bauplan ausrüsten. Die Zahl neben dem Symbol gibt an, wie viele Baupläne für die Waffe verfügbar sind. Anschließend könnt ihr im Spiel ein Loadout rufen und der Warzone Bauplan ist für euch spielbar.
Activision/Blizzard dürfte beim neuen CoD Warzone Update die Bremse gezogen haben. Viele Nutzer klagen über extrem langsame Downloadraten und einen stark verbuggten Battle.net Launcher. Doch es gibt einen Weg, das Update schneller zu laden.
Update: Laut einem Tweet von BlizzardCSEU_DE wurde das Problem behoben.
Warzone Update und Battle.net Probleme
Als am Freitag, den 27. März 2020 das neue CoD Warzone Update eingespielt wurde, gingen die Wogen auf Reddit und Twitter hoch. Massive Kritik hagelte es gegenüber Activision/Blizzard und Battle.net – und das nicht zum ersten Mal. Anscheinen würden Nutzer in den USA bevorzugt werden. Nutzer in Europa klagten über extrem langsame Downloadraten. Ob das ganze mit der aktuellen Drosselung vieler Internetdienste im Zuge von Corona zu tun, weiß man nicht.
Feststeht, dass auch der Autor dieses Beitrags unter einer extrem langsamen Verbindung litt. Das 14,3 GB Update mit einer Geschwindigkeit herunterzuladen war keine Option, deshalb musste ein Workaround her, um das Warzone Update Problem zu beheben.
Langsames Warzone Update Problem lösen
Weg 1: Mit dem kostenlosen Programm ProtonVPN könnt ihr euren Traffic über einen USA-Server leiten und die Warzone Update Probleme beheben. Einfach installieren, Konto erstellen, und der Anweisung am Display folgen. Anschließend Battle.net öffnen und das Update starten. Im Selbstversuch lief der Download anschließend mit 2-3 MB/s (statt 124 KB/s wie zuvor). Hinweis: Das ist keine Werbung für diesen VPN-Anbieter. Vermutlich klappt es auch mit einem anderen, haben wir aber nicht getestet.
Weg 2: Ihr könnt auch versuchen, innerhalb von Battle.net auf eine andere Region (Amerika oder Asien) zu wechseln und den Download zu starten.
Weg 3: Was auch bereits des öfteren geholfen hat: In den Einstellungen des Downloads die Geschwindigkeit auf 300 KB/s reduzieren, dann den Download starten, nach einigen Sekunden pausieren, die 300 KB/s wieder rauslöschen und den Download fortsetzen. Danach sollte die volle Geschwindigkeit erreicht werden!
Wenn ihr im neuen Call of Duty Warzone die besten Waffen im Spiel sucht, um besser zu werden und mehr Siege einzufahren, seid ihr hier genau richtig. In unserem Guide erfahrt ihr alles, was ihr über die Waffen und das Loadout wissen müsst.
Call of Duty Warzone ist der neueste Battle Royale-Shooter, der derzeit sowohl Fortnite, als auch Apex Legends und PUBG Konkurrenz macht. Das liegt unter anderem am ausgezeichneten Gunplay. Das Spiel ist schnell und kurzweilig und die Möglichkeit, gefallene Mitspieler wiederzubeleben oder sich selbst im Gulag eine zweite Chance zu verpassen, machen das Game derzeit so beliebt.
Es ist natürlich nicht möglich eine eine eindeutige Aussage über die absolut beste Waffe in Warzone zu machen. Das liegt an den unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und daran, dass kommen Updates, die Balance wieder ändern können. Der Artikel kann also nur für den jetzigen Zeitpunkt gelten. Achtet darauf, wenn ihr den Text lest.
Schaut man sich einige YouTuber an, die sich auf Warzone spezialisiert haben, kristallisieren sich jedoch eine Waffen heraus. TheXclusiveAce hat beispielsweise Daten der Waffen in Call of Duty: Warzone ausgewertet (und hier veröffentlicht). Er hat wichtige Werte wie die Feurrate und den Schaden pro Treffer miteinander in Verbindung gebracht und kommt zu folgendem Ergebnis:
Warzone – beste Waffe aller Klassen
Die overall beste Warzone Waffe ist die Maschinenpistole AUG mit dem 5,56-NATO-Magazin-Aufsatz. Sie hat eine durchschnittliche Feurrate im Vergleich zu anderen MPs, einen starken Wert bei „Schaden pro Treffer“, der mit Sturmgewehren vergleichbar ist und gleichzeitig den niedrigsten Wert bei „time to kill“ aller automatischen Waffen.
Tipps zu jeder Waffengattung
Das sind die besten CoD Warzone Waffen:
Sturmgewehr: RAM-7 mit Schalldämpfer (Monolith), XRK-Ranger, Geneigtes Hybridvisier, 50-Schuss-Magazin und Granuliertes Griffband.
Maschinenpistole: AUG mit Schalldämpfer (Monolith), 622mm Langer Lauf, Integriertes Hybridvisier, Kommando Vordergriff und 5.56 NATO 60 Schuss Trommel.
Schrotflinte: R9-0 mit Würgebohrung, FORGE TAC Geschütz, FTAC Nahkampf Pro, Gemustertes Griffband und Fingerfertigkeit.
Leichtes Maschinengewehr: PKM mit Schalldämpfer (Monolith), Verlängerter 26,9″ Lauf, Geneigtes Hybridvisier, Söldner Vordergriff und 200-Schuss-Gurt.
Werfer: PILA
Scharfschützengewehr: AX-50 oder HDR
Die beste Sniper Waffen in Warzone – HDR gegen AX-50
Auch hier gehen die Meinungen im Internet unter den Experten auseinander. Feststeht, die beiden Sniper Waffen gehören zu den besten in Warzone. Beide weisen ähnliche Werte auf und sind bei Spielern sehr beliebt. Die AX-50 besitzt eine höhere Feuerrate, die HDR schießt hingegen auf Distanz stabiler. Die AX-50 lädt schneller nach und der Recoil nach oben ist geringer. Ist die HDr mit passenden Aufsätzen ausgestattet, habt ihr schneller anvisiert. Beide Waffen töten bei einem Headshot den Spieler – egal, wie viele Platten der hatte.
Bleeding Edge ist vor Kurzem für Xbox One, Windows 10, im Xbox Game Pass und auf Steam erschienen. Hier sind einige Tipps sowie ein Gameplay-Video mit allen Spielmodi zu Bleeding Edge.
Bleeding Edge: Tipps und Gameplay
Bleeding Edge ist ein online-basierter 4 gegen 4-Brawler der zum Release im März 2020 fünf Karten, zwei Spielmodi und elf Charaktere bietet. Jeder Charakter ist dabei einer der drei Klassen Damage, Support und Tank zugewiesen und besitzt mehrere Fähigkeiten, die neben des gewöhnlichen Angriffs taktisch mehr Einsatzmöglichkeiten bieten. Neben diesen drei Standard-Fähigkeiten, die über die Tastatur bzw. den Controller aktiviert werden und über einen relativ kurzen Cooldown verfügen, wählt ihr bei der Charakterauswahl bevor ihr in den Kampf zieht und die Base verlasst aus einer von zwei Spezialattacken, die sich erst im Laufe des Spiels aufladen müssen.
So gewinnt ihr leichter
Tipp: Diese Spezialattacken sind allerdings ehr mächtig und sollten in Absprache mit dem Team zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden, um euch einen vielleicht entscheidenden Vorteil zu liefern.
Am besten spielt ihr Bleeding Edge übrigens im Team mit Freunden. Das macht nicht nur mehr Spaß sondern erhöht die Chancen zu gewinnen zudem drastisch. Achtet außerdem immer darauf, einen Heiler im Team zu haben. Ohne ihn habt ihr schon so gut wie verloren. Im Gegenzug ist es sehr sinnvoll, im Kampf zuerst den gegnerischen Healer auszuschalten und sich erst dann dem Rest zu widmen. Wenn ihr am PC spielt, erfahrt ihr übrigens hier wie ihr mit der Maus besser zielen könnt.
Spielmodi von Bleeding Edge
Einer der beiden Spielmodi ist eine Art
Capture The Flag-Modus, wo ihr Basen einnehmen und halten müsst um Punkte zu
verdienen. Wer als erstes das Limit erreicht, hat das Spiel gewonnen. Beim
anderen Spielmodus müsst ihr zuerst Energiezellen einsammeln und diese dann an
einem gewissen Punkt abliefern, sobald dieser aktiviert wurde. Wenn ihr sterbt fallen
jedoch alle eingesammelten Enegeriezellen zu Boden und jeder andere Spieler
kann sie aufnehmen. Seid also auf der Hut!
Play Anywhere – spielen wo ihr wollt
Dank der „Xbox Play Anywhere“-Unterstützung kommt ihr bei Bleeding Edge in den Genuss von CrossPlay und CrossSave. Ihr habt sowohl auf Xbox One als auch Windows 10 sowie Steam jederzeit vollen Zugriff auf euren Account. Wer jetzt noch Boock auf Gameplay hat, kann sich beide Spielmodi im Video unten anschauen.
„Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX“ für die Nintendo Switch ist ein Spin-off-Ableger der Pokémon-Mystery-Dungeon-Spielereihe. Entwickelt wurde das Spiel von „Spike Chunsoft Co.“ und ist ein Remake von Pokémon Mystery Dungeon: Team Blau sowie Team Rot. Bei dem Spiel handelt es sich um einen rundenbasierenden Dungeon-Crawler und zählt, neben Pokémon Schwert und Schild, zur 8. Spielgeneration. Wie sich die Neuauflage der Reihe auf der Nintendo Switch schlägt, erfährt ihr in unserem Test.
Sind wir diesem Pokémon tatsächlich ähnlich?
Zu Beginn des Abenteuers in „Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX“ müssen wir einen Persönlichkeitstest durchlaufen. Waren wir bei der Befragung ehrlich, dann wird uns ein Pokémon mit einem uns ähnlichen Charakter zugeordnet. Aufgrund meiner hundertprozentigen Ehrlichkeit (kein Scherz), wurde mir ein Enton zugeteilt. Dieses Pokémon ist vergesslich, verspätet sich andauernd und lebt sein Leben mit einer gewissen Gemächlichkeit. Selbstverständlich müssen wir den Vorschlag des Spiels nicht akzeptieren und können stattdessen ein cooleres Pokémon aussuchen. Da ich vom Charakter her wirklich ein wenig einem Enton ähnele, werde ich die Wahl akzeptieren. Dafür wähle ich als Partner mein liebstes Pokémon aus- ein Bisasam. Unser Partner, welcher uns durch die Geschichte begleiten wird, ist von Beginn an auf Level 5, beherrscht vier Attacken und ist in den Dungeons eine erhebliche Hilfe.
PokéCare- ein Retterteam für alle Fälle
Wie schon in den vorherigen Ablegern, finden wir uns als Pokémon verwandelt in einer nur von Pokémon bewohnten Welt wieder. Verwirrt und ohne Erinnerung wachen wir neben einem idyllischen Teich auf. Das vor uns stehende Bisasam ist überaus glücklich als wir endlich zu Bewusstsein kommen und die Augen öffnen. Warum verstehen wir dieses Bisasam und wo sind wir hier? Seit wann verstehen Menschen die Sprache der Pokémon? Haben wir bei einem Unfall irgendwelche speziellen Kräfte erhalten? Das Bisasam ist leicht verwirrt, da es nur ein Enton vor sich stehen sieht und keinen Menschen. Wir sehen hinab und tatsächlich erblicken wir die Form eines Enton. Bevor wir überhaupt nur ansatzweise in Panik geraten können, kommt schon ein Smettbo angeflogen. Dieses hat sein kleines Raupi in einer nach dem Erdbeben entstandene Spalte verloren und erbittet unsere Hilfe. Bisasama und ich zögern nicht lange und begeben uns auf die erste inoffizielle Rettungsmission. Was hat es eigentlich mit den vermehrten Naturkatastrophen auf sich?
Quelle: Testversion
Das erste Dungeon fungiert als Tutorial und erklärt uns die gesamte Grundsteuerung von „Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX“. In den unterschiedlichen Dungeons steuern wir unser Team mit dem Steuerkreuz oder dem L-Stick. Ich bevorzuge das Steuerkreuz, da die Fortbewegung mit dem L-Stick leicht schwammig und unpräzise ausfällt. Weiters können wir wie gewohnt mit dem B-Knopf durch enge Gänge sprinten; andere Teammitglieder überholen; mit dem Plus-Knopf das aktive Pokémon wechseln und mit der ZL-Taste die einzelnen Attacken auswählen. Neu hinzugekommen ist die automatische Fortbewegung (L-Taste, deaktiviert sich bei Gegnern) und die automatischen Attacken mit dem A-Knopf. Zu Beginn sind die Neuerungen eher ungewohnt. Doch je öfter wir die Dungeons mit fortgeschrittenem Spielverlauf wiederholen, desto praktischer und komfortabler werden diese scheinbar überflüssigen Mechaniken. Nachdem wir erfolgreich das Raupi aus der Höhle gerettet haben, beschließen wir ein Retterteam zu gründen. PokéCare hat soeben das Licht der Welt erblickt.
Expansion- ein Weg zum Erfolg
Im Laufe der Story treffen wir in regelmäßigen Abständen auf Bosse, welche selbstverständlich mit der Schwierigkeit steigen. Umso wichtiger ist es ein gut eingespieltes und effektives Team zu haben. Unser Retterteam besteht aus mindestens zwei und maximal acht (ursprünglich waren es maximal vier) Pokémon. In den Dungeons treffen wir auf besiegte oder gerettete Pokémon, welche sich unserer Sache unbedingt anschließen wollen. Besitzen wir ein passendes Camp, dann wird es nach dem geschafften Level, sofern es überlebt, dort einziehen. Sollten wir kein passendes Habitat zur Verfügung haben, ist eine Aufnahme nicht möglich und wir erhalten lediglich einen kleinen Geldbetrag für das tolle Abenteuer. Als zusätzlichen Anreiz für Spieler, haben die Entwickler schillernde Pokémon eingebaut.
Quelle: Testversion
Quelle: Testversion
Quelle: Testversionv
Poké-Münzen sind die Währung in „Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX“ und können unter anderem für weitere Camps ausgeben werden. Diese können wir für 400 bis 9000 Münzen im Dorf beim Stand von Knuddeluff erschließen. In diesen kann man die jeweiligen Pokémon managen und mit Süßigkeiten (z.B.: Regenbogengummi) füttern. Dank dieser kostbaren Leckereien erhöhen wir die Stats der jeweiligen Pokémon und mit etwas Glück, erhalten diese zusätzliche seltene Qualitäten (beeinflussen das gesamte Team). Um ein Pokémon trotz fehlendem Habitat unterwegs rekrutieren zu können, benötigen wir ein Knuddeluff-Orb im Inventar. Dadurch bietet sich uns die einzigartige Möglichkeit, ein passendes Camp außerhalb des Dorfes zu erwerben, wodurch wir das gewünschte Pokémon in unsere „Sammlung“ aufnehmen können.
Ein Dorf als Ausgangspunkt einer jeden Mission
Jede heroische Mission ist zum Scheitern verurteilt, wenn sich das Team nicht angemessen vorbereiten kann. Deshalb ist für unser Retterteam „PokéCare“ das Pokémon Dorf Ausgangspunkt eines jeden Abenteuers. Dort befindet sich nicht nur unsere Basis, sondern ebenfalls eine Snobilikat-Bank, das Kangama-Lager, ein Makuhita Dojo und ein Verkaufsstand zweier Kecleons für Items sowie TMs. Direkt neben der Post, welche uns täglich Briefe zustellt, befindet sich ein Infobrett für weitere Aufträge. Die zusätzlichen Aufträge haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und sollten mit Bedacht angegangen werden. Mal müssen wir andere Pokémon aus Dungeons retten, verlorene Items finden, oder gar bestimmte Pokémon besiegen. Wurde der Auftrag erfüllt, bekommt das Team Punkte, welche den Rang des Teams erhöhen. Erreichen wir den nächsten Rang, erhöhen sich die verfügbaren Plätze im Camp, die Anzahl der annehmbaren Aufträge, die Anzahl zusammenstellbarer Teams und die maximale Kapazität unseres Inventars.
Quelle: Testversion
Quelle: Testversion
Quelle: Testversion
Der Spielablauf ist wie gewohnt rundenbasiert und die Dungeons sind zufallsgeneriert. Machen wir einen Schritt, dann bewegen sich die Gegner ebenfalls weiter. Das gleiche Prinzip gilt auch in den vielen Kämpfen. Wird unser Team besiegt, dann wird die Höhle automatisch verlassen und der gesamte Beutelinhalt sowie das mitgenommene Geld gehen verloren. Wollt ihr dennoch nichts verlieren, dann könnt ihr euch von einem anderen Spieler retten lassen oder euch mit einem anderen Retterteam aus der Misere helfen. Ein Abenteuer verbraucht natürlich sehr viel Energie und deshalb sollte auf Nahrung nicht vergessen werden. Ist der Magen des aktiven Pokémons leer, müssen wir schnellstens einen Apfel essen um die Ausdauerleiste erneut aufzufüllen. Sind uns die herkömmlichen Dungeons zu einfach geworden und suchen wir eine spezielle Herausforderung, dann können wir einen Meisterdungeon aufsuchen. In diesen speziellen Höhlen starten wir auf Level 5, dürfen keine Items verwenden und Teammitglieder sind auch keine vorhanden. Wer mit reiner Stärke den Sieg erlangen will, wird leider nicht weit kommen.
Was gibt es sonst noch?
Optisch ist „Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX“ für die Nintendo Switch ein richtiger Hingucker, sofern man solch einen Stil gerne hat. Das Remake wurde von den Entwicklern mit einem frischen 2D-Zeichenstil, leichtem Cel Shading Look inklusive, aufpoliert. Sowohl am Bildschirm als auch im Handheld-Modus sieht das Spiel stets schön und knuddelig aus. Der Soundtrack ist ganz gut gelungen, nur leider ist die wiederholende Musik im Dungeon auf Dauer etwas nervig. Da ich sehr viel im Handheld-Modus spiele, musste ich leider nach einigen Spielstunden die Musik zeitweise ausschalten. Etwas mehr Abwechslung bezüglich der Musiktitel wäre nicht verkehrt gewesen. Ansonsten ist „Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX“ für die Switch eine schöne Neuauflage, welche man sich als Pokémon-Fan unbedingt einmal anschauen sollte.
Quelle: Testversion
Quelle: Testversion
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Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX- Nostalgie im Test
Fazit
„Pokémon Mystery Dungeon: Retterteam DX“ ist eine ziemlich gelungene Neuauflage geworden. Die Entwickler haben sinnvolle Neuerungen eingebaut, aber leider auch einige Schwachstellen übersehen. Der für das Remake ausgewählte 2D-Zeichenstil, ist trotz der etwas detailarmen Welt, sehr schön. Die Story erfüllt ihren Zweck, hat einen kleinen „Plot Twist“ und ein für mich zufriedenstellendes Ende. Die kleinen Neuerungen wie zum Beispiel die automatische Fortbewegung/ Attacken, mögen zu Beginn etwas ungewohnt sein, sind jedoch sehr komfortabel. Technisch läuft Pokémon Mystery Dungeon sowohl im Dock-Modus als auch im Handheld stets flüssig. Der Soundtrack ist ganz gut gelungen, nur leider ist die wiederholende Musik der Dungeons auf Dauer etwas nervig. Da die Fortbewegung mit dem L-Stick leicht schwammig und unpräzise ausfällt, bevorzuge ich das traditionelle Steuerkreuz. Die Dungeons werden zufallsgeneriert und sind deshalb immer ein wenig anders. Schade das diese optisch eintönig ausgefallen sind und nur wenige Details bieten. Mehr Abwechslung und Vielfalt wären wünschenswert gewesen. Sehr viel Spaß hatte ich bei der Erschließung neuer Camps und der Rekrutierung weiterer Pokémon. Pokémon-Fans der Mystery Dungeon-Reihe können sich die Neuauflage, trotz des recht hohen Preises, ruhig näher anschauen. Allen anderen rate ich auf einen geeigneten Sale zu warten.
Habt ihr Heißhunger auf Snacks und seid unersättlich wie die Raupe Nimmersatt? Dann könnte „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ für die Nintendo Switch genau das richtige für euren großen Appetit sein. Snack World ist ein Rogue-like Dungeon Crawler, wurde vom 3DS auf die Nintendo Switch portiert und besitzt einen eigenen Humor. Was genau das in Japan beliebte Spiel besonders macht und ob die Portierung gelungen ist, erfährt ihr in unserem Review.
Big in Japan
2017 erschien „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ in Japan auf den Nintendo 3DS und erfreute sich großer Beliebtheit. Deshalb erschuf der Entwickler Level 5 nicht nur ein Videospiel, sondern gleich ein ganzes Multimediaprodukt. Dieses beinhaltet neben dem Spiel eine Anime-Serie, ein MMORPG für Smartphones, zwei Mangareihen und eine passende NFC-Spielzeugreihe. Ob auch der westliche Raum in den Genuss des gesamten Snack World-Universums kommt, steht noch in den Sternen geschrieben. Bisher ist nur bestätigt, dass die NFC-Spielzeugreihe nicht unterstützt wird und es stattdessen eine Wahrsagerin gibt. In Japan kann man sogenannte „Jara-Boxen“ erwerben, das darin enthaltene NFC-Spielzeug (Waffen und Snackies) scannen und anschließend im Spiel verwenden. Da dies im Westen nicht möglich ist, schenkt euch die Wahrsagerin kostenlos täglich neue nützliche Items. Für Sammler und einige Fans ist dies dennoch eine schlechte Nachricht.
Ein Rpg der etwas anderen Art
Bevor wir die Geschichte von Snack World erleben und genießen dürfen, müssen wir unseren Charakter gestalten. Wir wählen das Geschlecht, entscheiden uns für eine Körperform und bestimmen das Aussehen unseres Gesichtes. Fehlt nur noch der Name unseres tapferen Helden. Unser Charakter ist weiblich und hat violettes Haar- wir nennen sie einfach Viola. Nach einem gelungenen Intro in Cartoon-Optik, werden wir dem Tode nahe vor den Toren Croquettas gefunden und zum König Büfett gebracht. Seine Tochter, Prinzessin Melonia, erzählt etwas von einer alten Legende und einem gefundenen Helden. Laut König Büfett ist solch eine Legende in einem normalen Rollenspiel üblich (nicht hier) und man solle uns nur auf die Krankenstation bringen. Wir merken schnell, „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ ist anders und hat zudem einen speziellen Humor.
Quelle: Nintendo
Nach unserer Genesung haben wir erneut eine Audienz beim König und seiner Tochter. Wir werden in die missliche Lage des Königreiches und der bevorstehenden Bedrohung eingeweiht. Croquetta wird vom dunklen Sultan Balsamico bedroht, welcher einen Drachen wiedererwecken möchte, damit dieser das komplette Königreich auffressen kann. Selbstverständlich stellen wir unsere Dienste zur Verfügung und treffen zum ersten Mal auf eine andere tapfere Heldentruppe. Diese besteht aus dem Anführer Chup, einer Hexe Mayona, dem Muskelpaket Béarnaise und einem Goblin. Uns fällt sofort auf- Chup hat ein Auge auf die Prinzessin geworfen und deshalb versucht er ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Da es uns nach Ruhm und Anerkennung durstet, erfüllen wir ihr ebenfalls jeden ihrer lächerlichen Wünsche. Es tut uns Leid Chup, aber hier geht es nur ums Geschäft.
Suchtgefahr trotz simpler Mechanik
Quelle: Nintendo
In „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ trifft gewöhnliche Fantasy auf einige Elemente unserer echten Welt. Die Einwohner besitzen ein Smartphone mit Apps und Lizenzen darauf, um beispielsweise Geschäfte benutzen zu können. Die Angebote und die benötigten Lizenzen werden stetig größer, je weiter wir in der Story voranschreiten. Es gibt auch einige Verkaufsautomaten in der Stadt, damit wir uns bei Bedarf mit „Buffs“ für die nächste Missionen eindecken können. Der Minimarkt, ein Waffen- und Ausrüstungsladen, sowie das Zelt der Seherin runden das Angebot ab.
Ausgangspunkt einer jeden Mission ist die Hauptstadt des Königreichs Croquetta. Startet ihr die Mission, werdet ihr direkt an den jeweiligen Ort des Geschehens teleportiert. Eine offene Welt, wie es beispielsweise in Fantasy Life der Fall war, gibt es nicht. Gegen die etlichen Feinde, wie zum Beispiel einem Puddingmonster mit einem Becher auf dem Kopf, treten wir in einem Echtzeitkampfsystem an. In jeder Mission dürfen wir maximal sechs verschiedene Jaras, so werden die Waffen in Snack World genannt, verwenden. Damit wir nicht andauernd im Menü das richtige Jara für den jeweiligen Gegner auswählen müssen, dürfen wir mit der rechten Schultertaste automatisch auf die bestmögliche Waffe wechseln. Einfach und praktisch zugleich. Besiegte Monster lassen verschiedene Items oder gar Schatztruhen fallen. Die zerstörbaren Kisten und Fässer in den diversen Level beherbergen weitere nützliche Gegenstände.
Quelle: Nintendo
Die Landschaften in Snack World sind abwechslungsreich und reichen von flauschigen Blumenwiesen, über verschneite Berge, bis hin zu trockenen Wüsten. Haben wir eine Mission erfolgreich beendet, bekommen wir je nach gebrachter Leistung weitere Schatzkisten. Diese Kisten beinhalten weitere für euch nützliche Items und eventuell sogar den Hauptpreis der jeweiligen Mission (z.B. ein Jara mit einer neuen Eigenschaft). Wozu wir den ganzen Kram gebrauchen können? Mit den Materialien verbessern wir unsere bestehenden Waffen und Rüstungen, sodass wir all die stärker werdenden Bosse besiegen können. Diese Verbesserungen werdet ihr auch dringend benötigen, da der Schwieigkeitsgrad, trotz des simplen Looks des Spiels, doch ein sehr knackiger ist. Eine kleine zusätzliche Information- Waffen und Rüstungen können identisch aussehen, jedoch komplett unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Eine Jara-Sammelsucht ist hier quasi vorprogrammiert!
Die Bosse könnten unterschiedlicher kaum sein und deren Bekämpfung benötigt stets eine leicht andere Vorgehensweise. Mal kämpfen wir gegen Schneewittchen höchstpersönlich und ein anderes Mal müssen wir uns einem wilden Phönix stellen. Die durchschnittliche Dauer eines Levels beträgt circa 20 Minuten. Aus diesem Grund eignet sich „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ hervorragend für kurze und knackige Spielesessions. Wollt ihr gemeinsam mit einem Freund auf Tour gehen, dann könnt ihr dies entweder lokal oder online tun. Leider dürft ihr lediglich die Nebenmissionen im Team bestreiten. Warum die Hauptmissionen ausgeschlossen wurden, ist mir nicht ganz ersichtlich. Hier wurde definitiv sehr viel Potenzial in den Sand gesetzt.
Quelle: Nintendo
Was hat sich bei der Portierung geändert?
„Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ ist zwar eine Portierung der 3DS-Version, dennoch wurden Verbesserung vorgenommen und einige nette Features eingebaut. Die offensichtlichste Verbesserung ist die an die Switch angepasste Grafik (schärfere Texturen wären dennoch schön gewesen). Ein weiteres Update ist die Unterstützung des 5.1 Surround Sounds, welcher die vorhandene gute Musik noch klangvoller ausgibt. Die Entwickler schraubten noch ein wenig an den Effekten, den Charakteranimationen und an der Kamera selbst. Diese lässt sich auf der Switch bis zu einem gewissen Winkel bewegen, damit wir mehr von der Umgebung sehen zu können.
Wie schon oben erwähnt, agieren die Gegner in der Switch-Version deutlich aggressiver und der Schwierigkeitsgrad wurde angepasst. Nach einer jeden Quest aktiviert sich der sogenannte „Trejarer Time Mode“. In diesem Modus erhalten wir verschiedene Belohnungen, abhängig unserer erbrachten Leistung. Zusätzlich zu den normalen Belohnung gibt es noch die Miracle-Belohnungen. Hier erhalten wir, sofern wir Glück haben, seltenere und mächtigere Items.
Leider wird das NFC-Spielzeug der Jara-Boxen nur in Japan unterstützt. Sammler und interessierte Fans können diese Spielzeuge zwar teuer importieren, jedoch nicht selbst im Spiel benutzen. „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ beinhaltet beide veröffentlichten DLC-Pakete aus der Nintendo 3DS-Version. Im Großen und Ganzen hat Level 5 ein gutes Spiel auf die Beine gestellt und die Portierung auf die Switch ist auch gut geglückt.
Quelle: Nintendo
Quelle: Nintendo
Quelle: Nintendo
Snack World: Die Schatzjagd- Gold: Fast Food mit interessanten Facetten
Fazit
Das Entwicklerstudio Level 5 aus Japan hat ein gewisses Händchen für Rollenspiele. Rollenspielgrößen wie zum Beispiel Yo-Kai Watch, Nino Kuni oder Fantasy Life sind nur einige der Hits der Spielefabrik. „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ ist zwar eine solide Portierung der 3DS-Version, aber leider kein perfektes Rollenspiel wie die soeben erwähnten Größen. Das bedeutet jetzt nicht, dass Snack World ein schlechtes Spiel ist und keinerlei Spaß macht. Es ist lediglich anders und besitzt ein paar kleine Schwächen. Mein Highlight beim Testen von Snack World war die außergewöhnliche Story und der spezielle Humor. Die an die Switch angepasste Grafik ist gelungen und die Unterstützung des 5.1 Surround Sound, gibt die sonst so gute Musik noch klangvoller wieder. Etwas detaillierte Texturen wären wünschenswert gewesen, da diese teilweise sehr verwaschen aussehen. Der Trejarer Time Mode, die Miracle-Belohnungen und die beiden DLCs runden das Gesamtpaket ab. Die Szenerien der Dungeons sind abwechslungsreich und zufallsgeneriert. Das Problem- die Level folgen einem gewissen Muster, sind dadurch nach einiger Zeit repetitiv und werden auf Dauer monoton. Nichtsdestotrotz ist „Snack World: Die Schatzjagd- Gold“ für die Nintendo Switch eine nette Abwechslung und definitiv einen Blick wert.
Technik
84
Umfang
82
Gameplay
82
Spezifisch
70
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
Unterstützung von 5.1 Surround Sound
Effekte und Charakteranimationen verbessert
Kamerawinkel lässt sich frei bewegen
präzise Steuerung
humorvolle Story
Dungeons eignen sich für kurze Spielsessions
Trejarer Time Mode & Miracle-Belohnungen
viele Snackies und unterschiedliche Jaras
Lokal / Online
Schlechter
NFC-Spielzeug nur in der japanischen Version verwendbar
Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging ist zurück! Der japanische Dr. will unser Gehirn auf der Switch wieder fit machen und wir lassen es uns nicht nehmen nicht nur den Spielspaß, sondern auch die versprochene geistige Fitness unter die Lupe zu nehmen. Unsere Hauspsychologin Nina verrät euch was Kawashimas Gehirn-Jogging für euer Hirn tun kann und was nicht.
Bild: Nintendo
Gehirn-Jogging: Was trainiere ich da eigentlich?
„Wie fit ist ihr Gehirn?“ mit dieser Frage bringt uns Nintendo ins Spiel. Denn bei Kawashimas Gehirn-Jogging soll sich herausfinden lassen, wie gut unser Hirn funktioniert. Darüber hinaus gibt es auch noch das Versprechen unsere geistige Fitness zu steigern. Als Psychologin horcht man da natürlich gleich auf und möchte das ganze wissenschaftlich überprüfen. Zum Glück haben sich seit den ersten Gehirn-Jogging Spielen auf dem Nintendo DS schon ein paar Forscher, darunter Dr. Kawashima höchstpersönlich, dazu bewegt die Wirksamkeit des Spiels zu untersuchen. Das hält uns der virtuelle Kopf vom Dr., der uns permanent durch das Spiel belgeitet, auch gerne als (nicht ganz akkurates) Zitat unter die Nase. Was es damit auf sich hat, verraten wir euch am Ende des Reviews. Jetzt geht’s erstmal um den Spielspaß!
Wer in Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging einsteigt darf sich über eine Minispielsammlung freuen, die sehr nah an die Tests der Kognitionswissenschaftler angelegt ist. Unser menschenspezifisches Denken, das betrifft so etwas wie Planung, Selbstkontrolle, Bewertung und Einodnung von Informationen oder Verknüpfung von Gedächtnisinhalten, findet im Vorderhirn statt. Dr. Kawashima nennt richtigerweise hier immer den Fachbegriff „Präfrontaler Kortex“. Und genau diesen menschlichen Basics widmet sich das Spiel. Die unterschiedlichsten mentalen Operationen können in den Minispielen überprüft und trainiert werden. Jenachdem wie gut wir sind, werden wir mit anderen Spielern in unserem Alter verglichen und so wird unser „Geistiges Alter“ bestimmt.
Bild: Nintendo
Bild: Zock Around The Clock
Die Minispiele in Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging
Die Minispiele, zum Release sind das 11 Stück im Einzelspieler, lassen sich in verschiedene Schwerpunkte einteilen. Da gibt es z.B. Aufmerksamkeits-Tests (Doppelherausforderung) und besonders viele Arbeitsgedächtnisaufgaben (das Arbeitsgedächtnis kann eine kleine Menge an Informationen halten und verarbeiten), die hier als Informations-Verarbeitungs-Aufgaben benannt sind, wie Zahlen sortieren, Personen zählen und sämtliche Rechentests. Was jetzt neu dabei ist, sind Tests die auch motorische Fähigkeiten abfragen. Dafür wird die Infrarot-Kamera des Joy-Cons verwendet. Die Übungen finden alle auf einer bestimmten Ebene statt. Das kann numerisch (Rechenaufgaben), motorisch (Fingerübungen), verbal (Wort bilden) oder non-verbal (Fotografisches Gedächtnis) sein. Dann gibt es noch komplexere Aufgaben, die eine Mischung darstellen (z.B. Pianospieler, Zeitung lesen, Finger-Rechnen) und für uns sehr viel näher am Alltag dran sind.
Jetzt qualmt euch sicher schon der Kopf. Zurecht! Denn die unterschiedlichen Aufgaben decken ein möglichst breites Spektrum unser mentalen Operationen ab. Jeder hat hier seine stärken und schwächen, was auch in Ordnung ist. Dafür kann man im Gehirn-Jogging ja auch die unterschiedlichen Bereiche trainieren. Die Minispiele machen jedenfalls spaß, müssen aber auch erstmal durch fleißiges Spielen über mehrere Tage hinweg nach und nach freigeschaltet werden. Für jedes abgeschlossene Minispiel gibt es einen Stempel aufs Kalenderblatt. Etwa alle zwei Tage bekommt ihr dann ein neues Minispiel dazu, so dass ihr nach etwa 17 Tagen alle Minispiele freigeschaltet habt. Nintendo hat versprochen, noch weitere Minispiele gratis hinzuzufügen. Wann genau das sein wird, wissen wir aber noch nicht. Wen nicht nur die eigenen Rekorde interessieren, sondern auch die seiner Freunde, hat hierfür eine eigene kleine Rangliste zu jeder Übung.
Bild: Zock Around The Clock
Bild: Nintendo
Mein geistiges Alter
Einmal am Tag kann man sein geistiges Alter ermitteln lassen. In den beiden Screenshots unten seht ihr, wie das abläuft. Es gibt nämlich drei einzelne Tests, die Selbstkontrolle, Info-Verarbeitung (Arbeitsgedächtnis) und das Kurzzeitgedächtnis abfragen. Selbstkontrolle und Kurzzeitgedächtnis? Ja genau. In den Minispielen findet ihr keine Übungen dazu, weshalb ihr diese beiden Bereiche auch garnicht „aktiv“ trainiert und nur im Test dazu abgefragt werdet. Komischerweise gibt es bei den Minispielen zahllose Aufgaben zur Informations-Verarbeitung, die aber im Test des geistigen Alters nicht vorkommen. Die Auswahl der „Tests“ ist generell sehr gering, so dass man immer vor der Auswahl der Gleichen drei Aufgaben steht. Mit nur drei unterschiedlichen Aufgaben, die teilweise auch garnicht in den Minispiel-Übungen trainiert werden, ist der Test also nicht besonders Reliabel (Zuverlässig) und Valide (misst nicht das, was das Spiel vorgibt zu trainieren).
Und wieviel bringt uns das ganze im Alltag? Die Antwort ist ernüchternd. Es ist klar, wenn man etwas öfter wiederholt, dann trainiert man damit genau diese Aufgabe. Und natürlich wird das Gehirn dabei auch aktiviert. Also prinzipiell schonmal nicht schlecht. Aber es bringt uns nicht wirklich einen mehrwert, wenn wir 25 einfache Rechenaufgaben in 27 Sekunden anstatt 39 Sekunden schaffen. Wer gerne wirklich etwas für sein Gehirn tuen will, der sollte lieber ein Open World Spiel ohne Markierungen auf der Karte, einen Shooter oder einen Action-Platformer spielen. Denn da trainiert ihr wirklich praktische Sachen, wie z.B. räumliche Orientierung, Auge-Hand-Koordniation, Aufmerksamkeit, Selbstkontrolle, Durchhaltevermögen und vieles mehr. Dr. Kawashimas Gehirnjogging eignet sich eher für Menschen, die z.B. nach einem Unfall oder Schlaganfall wieder auf Trab kommen möchten und evtl. auch für Menschen mit einem ADHS, die Selbstkontrolle üben möchten.
Bild: Zock Around The Clock
Bild: Zock Around The Clock
Eigentlich sind wir doch nur wegen dem Sudoku hier…
Wenn wir mal ehrlich sind, dann sind das beste an Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging immer noch die Sudokus und die Bazillenjagd. Beide Zusatzspiele wurden im Vergleich zu den Vorgänger-Spielen noch ausgebaut und verbessert. In der Bazillenjagd, bekannt aus Dr. Mario, habt ihr jetzt drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und könnt in diesen auch mehrere Durchgänge gleich hintererinander machen. Das Sudoku hat ebenfalls ordentlich zugelegt. Es gibt auch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, aber das ist tatsächlich noch nicht alles. Denn die kleinen Minizahlen können jetzt bequem per Touchpen ausgewählt werden und werden sofort an die richtige Stelle gesetzt. Wer den „Fehler an“-Modus anschaltet, dem werden dann die Minizahlen aus den entsprechenden Feldern gelöscht, sobald man eine richtige Zahl endgültig eingetragen hat. Wie bequem ist das denn bitte?
Apropos Touchpen! Wer sich die Retail-Version von Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging kauft, der bekommt einen Touchpen gratis dazu (der liegt in der Verpackung des Spiels drinne und ist nicht nochmal extra eingepackt). Der Touchpen ist gut verarbeitet und eine wirklich nette Dreingabe. Was allerdings nicht so toll ist, ist die Schrifterkennung. Zahlen und Buchstaben werden extrem schlecht erkannt und sind meistens nur auf eine Art und Weise einzeichenbar. Dadurch verliert man in den Übungen oft viel Zeit und ein Rekord kann flöten gehen, weil das Spiel die 45 nicht erkennt. Nervig.
Bild: Zock Around The Clock
Bild: Zock Around The Clock
Multiplayer und Mehr in Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging
Obendrauf gibt es noch einen Multipalyer. Hier könnt ihr die Joy-Cons von der Konsole nehmen und zu zweit nacheinander oder gleichzeitig beweisen, wer das Minispiel besser beherrscht. Es stehen dafür sechs Minispiele zur Verfügung. Drei davon sind Test, die über die Infrarot-Kamera laufen. Die anderen drei fordern euer Arbeitsgedächtnis und laufen zeitgleich ab. Der Mehrspieler-Modus ist alles in allem aber eher eine nette Spielerei und nach ein paar Minuten auch nicht mehr so spannend. Ein bisher ausgegrauter Bereich ist die Gehirn-Jogging Weltmeisterschaft. Was sich dahinter verbirgt, das hat Nintendo noch nicht verraten.
Bild: Zock Around The Clock
Bild: Zock Around The Clock
Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging – So wertet eine Psychologin
Fazit
Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging enthält die meisten Übungen die ein Gehirn-Jogging je hatte. Ihr trainiert hauptsächlich euer Arbeitsgedächtnis aber nicht die anderen Kategorien, die im Test eures Geistigen Alters abgefragt werden. Um alle Missionen freizuschalten, braucht ihr knapp zwei Wochen. Danach ist dann aber auch schon bald die Luft raus, denn ihr verbessert euch zwar in den Minispielen, einen wirklichen Effekt auf euren Alltag hat das Üben der Aufgaben aber nicht wirklich. Nintendo hat versprochen noch weitere Übungen und die Gehrin-Jogging Weltmeisterschaft nachzureichen. Genaues weiß man aber nicht. Für Freunde von Sudoku und der Bazillenjagd lohnt sich ein Blick ins Gehirn-Jogging. Die Schrifterkennung ist zwar nicht besonders gut, dafür sind die neuen Funktionen für die beiden Zusatzspiele sehr bequem.
Technik
50
Umfang
60
Gameplay
80
Spezifisch
100
Leserwertung1 Bewertung
100
Positiv
Viele Übungen...
Man macht Fortschritte...
Multiplayer...
Sudoku und Bazillenjagd
Soll noch um neue Übungen erweitert werden
Ranglisten mit Freunden
Nutz die Infrarot-Kamera
Touch-Pen bei der Retail-Version dabei
Negativ
... die hauptsächlich das Arbeitsgedächtnis trainieren
Mit Star Wars Jedi: Fallen Order versucht Entwickler Respawn die angeschlagene Star Wars Spieleserie aus der Versenkung zu holen. Dabei bedient es sich Elementen aus Dark Souls und Uncharted und wirft euch in die Rolle eines Jedis. Eine Mischung die nicht nur toll klingt, sondern auch zu funktionieren scheint.
Die Geschichte von Star Wars Jedi: Fallen Order schiebt sich in etwa zwischen Episode drei und vier der Filmreihe. Es sieht schlecht aus für die Jedis. Fünf Jahre zuvor wurde die Order 66 ausgeführt, welcher unser Held Cal Kestis nur knapp entkommen konnte. Seither versucht er, ein unauffälliges Leben zu führen. Doch als er als Jedi erkannt wird, ändern sich die Dinge und er muss fliehen, wobei er auf seine neue Mentorin Cere Junda trifft.
Simpler Hauptcharakter, tolle Nebencharaktere
Cal (gespielt von Cameron Mnaghan) ist dabei ein Gutmensch durch und durch. Zu keinem Zeitpunkt gibt er sich jemals der dunklen Seite hin und selbst an seinen Tiefpunkten hilft ein simples Gespräch, um ihn wieder auf den richtigen Pfad zu führen. Cere (gespielt von Debra Wilson) hingegen hat einen tiefgreifenden Charakter voller Schuld un Reue, welcher später im Spiel noch stärker an die Oberfläche tritt. Die Konsequenzen ihrer Entscheidungen spiegeln sich dann besonders sichtbar in ihrem Gesicht wieder. Dies überbietet die Performance des eher schnöden Hauptcharakters, den wir spielen. Auch andere Charaktere erzählen eine gute, spannende und solide Geschichte ihres Lebens, welche stets nachvollziehbar und gut konstruiert sind.
Anders als die Vorgänger, ist der neue Teil kein Shooter mehr. Während wir in Star Wars Jedi: Fallen Order die Welt erkunden, steht uns dabei immer BD-1 zur Seite. Dieser kleine, lustige und liebenswerte Roboter ist nicht nur ein Haustier, welches mit uns begleitet, sondern hat auch ganz praktische Ansätze. Überall in der Welt finden wir Werkbänke, an denen wir sowohl den Roboter, als auch unser Lichtschwert aufmotzen können. So erleichtern wir uns nicht nur das Leben im Kampf, sondern erreichen auch an Orte, an die wir zuvor nicht gekommen sind. Das heißt wiederum, dass wir von einer Welt zu nächsten und dann wieder zurück gehen müssen, um alle Orte zu erforschen. Und das ist auch dringend notwendig, denn nur so kommen wir in der Hauptstory weiter. Auch entdecken wir so neue Fähigkeiten, welche uns die Macht besser nutzen lässt.
Erkundung ist das A und O
Landet man zum ersten Mal auf einen neuen Planeten, ist man enttäuscht wie klein dieser wirkt. Die Schlauchlevels führen euch von A nach B und kleine Barrieren, welche ihr erst später durch neue Fähigkeiten öffnen könnt, versperren euch den Weg. Doch es ist immer wieder überraschend, welch große Gebiete hinter so einer unscheinbaren Barriere liegen können. Sprengen wir eine Wand auf, oder schwingen wir uns auf eine neue Plattform, so eröffnen sich neue Wege, welche tiefer in die unerforschte Karte reichen. Leider sind einige Stellen aufgrund der Steuerung allerdings schwieriger zu erreichen. Rutschen wir eine Neigung herunter, springen ab, laufen einer Wand entlang und springen dann an ein Seil, so kann es gut einmal passieren, dass wir beim letzten Absprung im Abgrund landen. Oder es kann auch zweimal passieren. Oder fünfmal. Dieses verdammte Seil…
Star Wars Jedi: Fallen Order möchte auch, dass wir immer wieder kleine Rätsel lösen um voran zu kommen. Die meisten sind Standardrätsel, welche wohl jeder schon einmal in diversen Spielen gesehen hat. Doch das eine eine oder andere hat mich schon einige Zeit an der Lösung knobeln lassen, bis ich den Weg gefunden hatte. Zwar gibt BD-1 auf Anfrage kleine Tipps, diese zeigen aber meist nur das Offensichtliche. Doch auch dies ist sehr schön, denn die Lösung präsentiert zu bekommen würde den Spaß an der Sache rauben. Nichts ist schöner als dieses Indiana Jones Gefühl, was nach jedem gelösten Rätsel aufkommt.
Durch das Erkunden findet ihr aber nicht nur die erwähnten Werkbänke, sondern auch Truhen. In diesen können sich Kosmetikitems befinden mit welchen ihr sowohl euch selbst, euer Laserschwert, BD-1 als auch euer Raumschiff optisch anpassen könnt. Mit einem Blick auf die Karte könnt ihr aber auch immer erkennen, welche Gebiete noch unentdeckt sind und welche ihr noch gar nicht erkunden könnt. Das erspart es, sich durch die ganze Karte kämpfen zu müssen, nur um zu entdecken, dass ihr hier noch gar nicht weiter kommt. Sehr praktisch, denn eine Schnellreisefunktion gibt es nicht.
Eindrucksvolle Welten, hässliche Wookiees
Die Gebiete die wir so freischalten sehen dabei immer fantastisch aus. Egal, ob wir auf dem tropischen Wookiee Heimatplaneten Kashyyk, oder dem kargen Planeten Dathomir unterwegs sind, alles ist der Umgebung entsprechend angepasst aus und gliedert sich fantastisch ein. Bereits zu Beginn wird dies eindrucksvoll klar. Hier befinden wir uns auf einem Planeten, welcher sich um das Zerkleinern von Raumschiffen kümmert. Riesige Kreuzer werden hierbei zerlegt und in Stücken abtransportiert. Allein dafür lohnt es sich stehen zu bleiben und die Umgebung genauer zu betrachten. Einziges Manko: Die Wookiees. Diese haarigen Biester sehen im Spiel leider eher aus wie laufende Langhaarteppiche.
Doch wer Star Wars Jedi: Fallen Order spielt, der will natürlich das Laserschwert zücken. Und das dürft ihr auch sehr schnell und sehr oft. Die Animationen mit denen ihr Gegner bekämpft wirken dabei sehr authentisch und dadurch auch spannend. Ihr müsst im richtigen Moment parieren, ausweichen und zuschlagen. Dabei können euch Gegner überraschend schnell gefährlich werden, wenn ihr nicht richtig aufpasst. Kleine Fehler werden sofort bestraft.
Jeder Gegnertyp hat dabei sein eigenes Kampfverhalten. Doch dieses lernt ihr schnell kennen und könnt aufgrund von Bewegungen und Geräuschen den nächsten Angriff vorhersehen. Nahkampfgegner haben immer eine Blockbar, welche erst gesenkt werden muss, bevor ihr Schaden verursacht. Bosskämpfe sind stets sehr eindrucksvoll und überraschend schwierig. Sehr gut animiert bieten sie wirklich eine Herausforderung und einen Augenschmaus zugleich. Die Sturmtruppen sind die einzigen Feinde, welche wirklich einfach zu besiegen sind. Mit dem Laserschwert im richtigen Moment zu Blocken wirft deren Laserschuss zurück und schaltet sie aus. Das macht trotz (oder gerade wegen) der Einfachheit, einen riesen Spaß.
Mit dem Laserschwert durch Star Wars Jedi: Fallen Order
Gerade im Vergleich mit den Filmen, fühlt sich das Laserschwert aber nicht so mächtig an, wie es sollte. Zwar spalten wir tierische Gegner in zwei Teile, menschliche Gegner behalten aber immer alle ihre Gliedmaßen. Zwar ist das keine große Sache, etwas schade allerdings bei den Finishing-Moves, welches dadurch an Authentizität verlieren. Auch die Umgebung bleibt von unserem Schwert größtenteils unangetastet. Am meisten fällt dies in Standardsituationen auf: Gehen wir mit gezückten Schwert durch Türen und der Laserstrahl berührt den Rahmen passiert rein gar nichts. Kleine Funken hätten hier die Sache schon abgerundet.
Doch auch die Macht darf in Star Wars Jedi: Fallen Order natürlich nicht zum Kämpfen fehlen. Diese ist aber auf drei Fähigkeiten limitiert: Ziehen, Drücken und Einfrieren (in der Bewegung, nicht mit Kälte). Mit dem eingebauten Skill-Tree verbessern wir diese Fähigkeiten und können so später auch große Gegner ins Straucheln bringen, oder ganze Gruppen von Gegnern gleichzeitig über die Klippe stoßen.
Wer von einem Gegner überrumpelt wurde, der muss mit den Konsequenzen leben. Einmal gestorben, werdet ihr zum letzten Meditationsplatz zurückgesetzt und alle besiegten Gegner auf der Karte sind wieder da. Seid ihr also vom letzten Gegner vor dem nächsten Speicherpunkt umgehauen worden, dürft ihr euch erneut den Weg dorthin bahnen. Gleiches gilt auch, wenn ihr an diesen Plätzen euer Leben aufladen wollt. Dabei wir nicht nur eure Gesundheit, eure Macht und eure Heilungskanister wieder aufgefüllt, sondern auch alle Gegner wiederhergestellt. Somit macht euch Star Wars Jedi: Fallen Order das Leben zwar nicht leichter, hält aber stets das Gefühl aufrecht, etwas geschafft zu haben.
Sterben ist nicht das Ende, wird aber bestraft
Damit ihr nicht einfach weglauft und dem Gegner die Genugtuung überlasst euch ausgeschaltet zu haben, verliert ihr alle gesammelten Erfahrungspunkte zum nächsten Level. Damit ihr diese wieder erhaltet, müsst ihr euch eurem Feind wieder stellen. Doch anstatt ihn umbringen zu müssen, reicht der erste Treffer aus, um die verlorenen Punkte wieder zu erhalten. Dies treibt euch an, die Stelle erneut und erneut zu versuchen. Seit ihr jedoch an einen übermächtigen Gegner geraten, könnt ihr auch an ihm mit etwas Geschick Schaden austeilen und so schnell es geht das Weite suchen.
Prinzipiell bietet Star Wars Jedi: Fallen Order genau jenes gute Single-Player-Adventure, welches wir uns von dem Franchise schon so lange gewünscht haben. Es ist sehr hübsch anzuschauen, mit einer Menge Action, einem guten Schwierigkeitsgrad der jederzeit angepasst werden kann und einer recht guten Story, welche 15 bis 30 Stunden in Anspruch nimmt. An einigen Stellen frustrierend, an anderen motivierend, schafft es eine gute Balance um nicht einfach vorzeitig aufzugeben. Die Schwertkämpfe sind spektakulär, verzeihen aber keine doppelten Fehler. Dazu kommen teils knifflige Rätsel, welche den Spielspaß aber nicht trüben. Rundum ein sehr gutes Paket mit kleineren Schönheitsfehlern in der Steuerung.
Star Wars Jedi: Fallen Order im Test – ein Dark Souls mit Lichtschwert?
Fazit
Star Wars Jedi: Fallen Order macht eine Menge Dinge gut, die die letzten Spiele des Franchises nicht umsetzen konnten. Die Mischung aus guter Story, eindrucksvoller Grafik, fordernden Kämpfen und teils knifflingen Rätseln ist gut gelungen und lässt kaum Raum für Beschwerden. Zwar lässt die Steuerung bei einigen Parkour-Passagen zu wünschen übrig, aber dies ist fast schon vernachlässigbar. Man fühlt sich von Anfang an im Star Wars Universum zuhause, was man den toll gestalteten Welten zu verdanken hat. Fallen Order übernimmt dabei einige gute Spielmechaniken von Dark Souls und Uncharted und mixt dies sehr gut mit einem Indiana Jones Feeling. Wer nach etwas fordernden Laserschwertkämpfen sucht, der ist hier gut bedient.