Hardcore Realms hebt das ohnehin schon intensive Spielerlebnis von World of Warcraft auf eine neue Ebene. Spieler stellen ihre Fähigkeiten und ihr Wissen auf die ultimative Probe, während sie sich ins Unbekannte wagen und die Gefahr des permanenten Todes ständig über ihnen schwebt. Dochwo befinden sich die tödlichsten Zonen auf den Hardcore Realms?
Die tödlichsten Zonen: Wo die Gefahren lauern
Obwohl ganz Azeroth ein Risiko darstellt, sind einige Gebiete als die tödlichsten Zonen berüchtigt, in denen Spieler vorsichtig sein müssen, sonst droht ihnen ein schnelles und permanentes Ende. Zu diesen tödlichsten Zonen gehören:
Wald von Elwynn (16% DE): Dieses scheinbar ruhige Waldgebiet führt die Liste der gefährlichsten Orte für Hardcore Realm Spieler in Deutschland an. Die Gefahren, die sich hier verbergen, sind tückisch und auf Unvorbereitete warten viele Feinde und Fallen, die unterschätzt werden.
Durotar (12,4% DE): Es mag nicht überraschen, dass diese zerklüftete Zone an der Ostküste von Kalimdor und Heimat der Orks den zweiten Platz der Top-Todeszonen in Deutschland belegt, da die Spieler mit tückischem Terrain konfrontiert werden, darunter felsige Berge, tiefe Klippen und Schluchten sowie gefährliche Kreaturen, die sich unter dem heißen, roten, wüstenähnlichen Boden verstecken
Dun Morogh (10% DE): Die eisige und frostige Landschaft von Dun Morogh mit ihren eisigen Gefahren und gerissenen Gegnern, die es zu bewältigen gilt, belegt den dritten Platz der tödlichsten Zonen für deutsche Spieler
Die Todesarten: Die vielschichtige Kunst des Sterbens
In Hardcore Realms von World of Warcraft kann der Tod in vielen Formen auftreten. Die Spieler müssen auf eine Reihe von Gefahren vorbereitet sein, von den einfachsten Fehlern bis hin zu den unerwartetsten Schicksalsschlägen. Hier sind einige der häufigsten Arten, wie Abenteurer ihr Ende gefunden haben:
Koboldminenarbeiter (2,4% DE): Ganz oben auf der Liste steht diese scheinbar harmlose Kreatur. Aber Vorsicht, sie kann schnell tödlich werden, wenn sie provoziert wird oder wenn sie weglaufen kann, um ihre Freunde zu alarmieren.
Umweltbedingte Gefahren (2,3% DE): Das Risiko, an Umweltfaktoren wie dem Sturz von steilen Klippen, dem Ertrinken oder dem Erliegen an den Naturelementen zu sterben, ist allgegenwärtig.
Leerwandlerdiener (2% DE): Diese hünenhafte blaue dämonische Kreatur ist dank ihrer großartigen Rüstung und massiven Aggression tödlich für alle, die ihr in Hardcore Realms über den Weg laufen.
Auszeichnungen der Superlative in World of Warcraft Hardcore
Quelle: Blizzard
Viele haben sich in den letzten Monaten der Herausforderung Hardcore Realms gestellt, und es genügt zu sagen, dass Azeroth vielen Spielern das Leben genommen hat. Um die tödlichsten Aspekte des Spiels gebührend zu würdigen, wurden verschiedenen Aspekten von Hardcore Realms Superlativ-Auszeichnungen verliehen, um ihren Beitrag zum Spiel gebührend zu würdigen.
Die unglücklichste Klasse wird dem Jäger verliehen, der den höchsten Prozentsatz an Todesfällen aller Klassen aufweist (46% DE), da viele Spieler, die diese Klasse benutzt haben, ihr Leben verloren haben. Der Jäger wird oft als sichere Klasse angesehen, aber Vorsicht, der Schein kann trügen.
Die Top 3 der tödlichsten Hauptstädte gehen an Teldrassil, Unterstadt und Sturmwind, die die meisten Todesfälle unter den furchtlosen Kämpfern verursachten
Die tödlichsten Duelle in Hardcore Realms werden am häufigsten von Schurken gewonnen, die furchtlos kämpfen und als Champions hervorgehen, und am häufigsten von Kriegern verloren, die sowohl in Stitches als auch in Nek’Rosh ihr endgültiges Ende finden.
Die tödlichste Stufe für Spieler, in der sie von den Gefahren der Hardcore Realms besiegt wurden, war auf Stufe 6 (10% DE)
Die Videospiel-Serie Payday, welche vom Mutterkonzern Starbreeze entwickelt wird, hat eine große und treue Fangemeinde. 2013 erschien Payday 2 und ganze zehn Jahre später, steht endlich der Nachfolger in den Verkaufsregalen. Ist den Entwicklern mit Payday 3 ein perfekter Heist gelungen, oder sehen wir uns im Community-Gefängnis wieder?
Die Geschichte hinter Payday 3
Am Ende von PAYDAY 2 zieht sich die beliebte Bande aus dem Geschäft zurück. Sie sind endlich Reich, glücklich und sicher? Zu diesem Zeitpunkt hat die Gang ihre gesamte Karriere damit verbracht, sich das zu nehmen, was ihnen nicht gehört hat. Aber eines ist noch viel wichtiger. Sie haben dafür gesorgt, dass viele wichtige Menschen schlecht in der Öffentlichkeit dastehen. Wenn es für solche Menschen etwas Wichtigeres als Geld gibt, dann ist es ihr Ruf. Der Payday-Crew gelingt es in letzter Sekunde einem Anschlag zu entgehen. Die meisten Mitglieder werden vermisst und die Offshore-Konten wurden geleert. Was bleibt sind ein verletzter Stolz und viele Frage. Wer ist hinter ihnen her? Was wollen Sie? Und was noch wichtiger ist- Was haben sie, das gestohlen werden könnte? Payday 3 spielt in der Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten – New York City. Die Gang kehrt gezwungenermaßen aus dem Ruhestand zurück und möchte den vielen Fragen auf den Grund gehen. Doch dafür brauchen wir zuerst Geld.
Quelle: Plaion
Die Crew
Hinter jedem erfolgreichen Banküberfall steckt ein fähiges Team. Dieses besteht meist aus mehreren Mitgliedern mit besonderen Fähigkeiten und Spezialisierungen. In Payday 3 dürfen wir aus den unterstehenden sechs Charakteren wählen:
– Dallas: Er ist der kriminelle Drahtzieher und inoffizieller Anführer der Payday Gang. Selbst unter Druck bleibt er cool und hat immer einen Plan parat. – Wolf: Als Meistertechniker beherrscht Wolf den Umgang mit Hightech-Ausrüstung und -Hardware. Auch der Umgang mit Sprengstoff gehört zu seinen Spezialfähigkeiten. Neben all seinen Stärken und besonderen Fähigkeiten, ist die Verunsicherung eine seiner größten Schwächen. – Chains: Der dritte im Bunde ist selbst für die Spezialeinheit zu gewalttätig und zu schlau für eine einfache Söldnerarbeit. In der Gang fühlt er sich daheim und gilt dort als Waffenexperte. – Hoxton: Dieses Crew-Mitglied ist ein erfahrener Schütze und Breakout-König. Sein ganzes Leben dreht sich nur um den Zahltag. Nachdem ihn die Payday-Gang aus dem Gefängnis befreit hatten, übten sie Rache an jener Bande, welche ihn das eingebrockt hatte. – Pearl: Eine erfahrene Betrügerin und Infiltratorin, die sich selbst mit den Reichen und Berühmten anfreundet, sofern es sich für sie auszahlt. Sie überlässt nie etwas dem Zufall. Man darf nicht den Fehler begehen und sie unterschätzen. Wenn es die Situation erfordert greift auch sie zu den Waffen um ihr Ziel zu erreichen. – Joy: Diese Frau ist eine geniale Hackerin, Sicherheitsexpertin und gnadenlose Räuberin. Sie hat keinerlei Respekt vor jeglicher Autorität und hat einen eigenartigen Sinn für Humor.
Quelle: Plaion
Gelingt uns der perfekte Heist!
Zu Beginn können wir, sofern es erforderlich sein sollte, ein Tutorial absolvieren, in welchem uns die Grundmechaniken des Spiels erklärt werden. Danach dürfen wir uns an unsere erste Mission wagen. Zum Release von Payday 3 stehen uns insgesamt 8 Raubüberfälle an 8 verschiedenen Orten zur Verfügung. Weitere Missionen sollen mit dem Season Pass nachgeliefert werden. Zwischen den Einsätzen dürfen wir uns Videos ansehen, welche die Geschichte vorantreiben. Damit wir an unsere begehrte Beute gelangen, können wir verschiedene Methoden anwenden. Wollen wir lieber die harte Tour wählen, oder gehen wir intelligent wie in Oceans Eleven an die Sache heran? Die Wahl liegt ganz bei uns und unseren Mitspielern. Selbstverständlich ist die brachiale Vorgehensweise in den niedrigeren Schwierigkeitsstufen einfacher, jedoch ist die ruhige Methode viel ertragreicher. Das Leveldesign wurde von den Entwicklern ganz klar für den Stealth ausgelegt, um die Spielweise den Spielern attraktiver zu machen. Laut Entwickler können wir 7 von 8 Raubüberfällen heimlich ohne Kills abschließen. Das bedeutet auch das die Masken nicht zum Einsatz kommen. Eigentlich schade, da die Masken ein Teil von Payday und nicht mehr wegzudenken sind. Gelungen ist mir dies in der Testphase jedoch kein einziges Mal. Jede Mission ist ein komplett eigenständiges Szenario mit einzigartigem Look und Feeling. Wir dürfen die Startposition selbst bestimmen und so unterschiedliche Herangehensweisen ausprobieren. Bei jedem Plan müssen wir die Sicherheitssysteme, das Personal und andere unbekannte Variablen mit einkalkulieren. Auf höheren Schwierigkeitsstufen werden die Systeme modifiziert, welche wöchentlich rotieren. Die Kameras könnten zum Beispiel unzerstörbar sein oder eine zusätzliche Wache mit nicht bekannten Fähigkeiten könnte irgendwo im Level erscheinen. Ziel ist es den perfekten Heist über die Bühne zu bringen, das Maximum an Beute zu erbeuten und nicht ins Gefängnis zu müssen.
Das alles können wir natürlich nicht alleine durchführen. Deshalb dürfen wir entweder mit Bots, mit Freunden in einer privaten Runde, oder mit bis zu drei unbekannten Crewmitgliedern auf Beutejagd gehen. Ich würde letztere Option mit einem Sprachchat empfehlen, da die Absprache genauer als mit den paar vorhanden Kurzbefehlen ist. Jede Phase eines Überfalls beginnt automatisch im Stealth-Modus. Wir überlegen uns wie wir in das Gebäude beziehungsweise auf Gelände kommen. Sind wir im Zielobjekt und ein Mitglied löst den Alarm aus, beginnt die erste Phase. Hierbei nehmen wir Geiseln für die bevorstehende Verhandlung und die Polizei wird verständigt. Bis die erste Angriffswelle beginnt, müssen wir so viele Aufgaben wie nur möglich erledigen, um an unsere Beute zu gelangen. Die Geiseln können wir in der Verhandlungsphase gegen mehr Zeit eintauschen. Manchmal ist ein wenig mehr Zeit ganz hilfreich. Sobald der Timer abgelaufen ist, beginnt die Polizei mit ihren Angriffen. Teamwork ist jetzt ein essentieller Bestandteil um erfolgreich zu sein. Einige Spieler halten die Sondereinheiten in Schach und die anderen befüllen die Taschen mit der Beute. Die No-Return-Phase ist der letzte Abschnitt des Überfalles, wo die Angriffswellen der Einsatzkräfte nicht mehr aufhört bis wir geflohen sind. Die Geiseln dienen uns zusätzlich als menschliche Schutzschilder, oder zum öffnen wichtiger Räume/ Eingänge.
Quelle: PlaionQuelle: PlaionQuelle: Plaion
Was mache ich mit dem erbeuteten Geld in Payday 3?
Sobald wir den Heist erledigt und die begehrte Beute erbeutet haben, dürfen wir unser Geld endlich ausgeben. Mit jeder abgeschlossen Mission erhalten wir neben einer gewissen Summe auch Erfahrungspunkte. Dadurch steigen wir im Level und wir dürfen Punkte im Fertigkeitenbaum verteilen. Über 17 Skills, wie zum Beispiel mehr Munition am Mann, bessere Panzerung etc., können in mehreren Etappen aufgestuft und somit verbessert werden. Doch was können wir nun alles käuflich erwerben? Je höher wir im Level sind, umso mehr können wir auch erwerben. Aktuell gibt es 11 Primär- und 6 Sekundärwaffen. Zusätzlich gibt es noch zwei Spezialwaffen- den M32 Granatwerfer und das GM6 Lynx 50Cal Mehrzweckgewehr. Um diese Waffen modifizieren zu können, stellen uns die Entwickler insgesamt 123 Waffenmods zur Verfügung. Damit ist es aber noch nicht getan. Des Weiteren dürfen wir noch viele Masken und Kleidungsstucke unserer Garderobe hinzufügen, um auch mit Stil auf Beutejagd gehen zu können. Im Gegensatz zum Vorgänger, stehen uns zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung um die Feinde auszuschalten. Schleichen wir uns von hinten an sie heran und nehmen sie als Schutzschild? Würgen wir unsere Opfer bis zur Bewusstlosigkeit oder nehmen wir sie als Geisel? Leichen sollten wir in der Stealthphase gut vor anderen Patrouillen verstecken, um einen Alarm zu vermeiden. Wie wir dabei vorgehen ist jedoch ganz uns überlassen. Das Gunplay fühlt sich auf jeden Fall gut und wuchtig an. Alles in Allem bietet Payday 3 eine grundsolide Basis für den zukünftig erscheinenden Content.
Payday 3 im Test: Ein gelungener Raubüberfall ohne Überraschungen?
Fazit
Die Entwickler haben mit Payday 3 eine würdige Fortsetzung und grundsolide Basis für zukünftigen Content geschaffen. Neben den vielen positiven Punkten, welche ihre Stärke erst im koordinierten Koop entfalten, gibt es leider auch einige Schwächen. Eine mittelmäßige Grafik, schwächelnde KI oder der nervige Anmeldefehler (Nebula-Datenfehler) sind nur einige davon. Da Payday 3 als Service-Game herausgebracht wurde, ist ein stetiger Nachschub an Inhalten essentiell für das Überleben des Titels. Ich hoffe nur das die Entwickler diese Hürde bewältigen können. Die Community von Payday hätte es definitiv verdient. Jetzt entschuldigt mich bitte. Ich muss noch zur Bank und ein wenig Geld abheben.
World of Warcraft erschien 2005 in Europa und gilt bis heute als das beliebteste MMORPG der Welt. In der Welt von Azeroth können wir mit anderen Spielern spannende Abenteuer und epische Schlachten erleben. Mittlerweile gibt es neun Erweiterungen, welche das Spiel stetig vergrößert haben. Selbstverständlich schwankt die Zahl der Spieler, wie in jedem MMO und dennoch ist die Begeisterung weiterhin ungebrochen. Neben all den Fakten stellt sich mir nur eine Frage. Wie ist der Einstieg in das größte MMORPG in 2023? Bin ich in der großen Fantasy-Welt von World of Warcraft verloren, oder ist es doch einsteigerfreundlicher als gedacht?
Was bisher geschah?
Das klassische World of Warcraft spielt 4 Jahre nach dem dritten Teil des Strategiespielehits Warcraft. Zwischen der Horde und der Allianz herrscht noch Frieden. Überall in der Welt finden kleinere Auseinandersetzungen statt und die Spannungen zwischen den Fraktionen nimmt stetig zu. In The Burning Crusade stürzt das außerirdische Volk der Draenei ab, es entsteht eine Freundschaft mit den Nachtelfen und diese werden in das Bündnis der Allianz aufgenommen. Die Blutelfen wenden sich an Sylvana, beide ehemalige Hochelfen, welche in die Horde aufgenommen werden. Das Dunkle Portal öffnet sich und die Brennende Legion dringt in Azeroth ein. Sowohl die Allianz als auch die Horde erkennen die drohende Gefahr und arbeiten gezielt zusammen. Gegenangriffe werden koordiniert und letztendlich das Dunkle Portal gestürmt. Viele Helden sowie Freunde sind nun Feinde und ein Teil der Brennenden Legion. In Warth of the Lich King tauchen viele Vorfälle von verdorbenem Getreide auf. Dahinter steckt alleine der ehemalige Prinz von Lordaeron und der jetztige Lichkönig Arthas. Ein erneuter Ausbruch der Geißel kann verhindert werden und beide Fraktionen wollen Arthas ein Ende bereiten. Viele Todesritter, die neue Heldenklasse im Addon, lösen sich von der Geißel und schließen sich entweder der Horde oder der Allianz an. Beide Seiten verzeichnen etliche Siege gegen den Lichkönig und es kommt zum finalen Kampf. Arthas Schwert, die Klinge Frostgram, wird in ihre Einzelteile zerstört, nur leider muss es immer einen Lichkönig geben, da die Geißel sonst unkontrollierbar wird. Bolvar Fordragon, ein Held der Allianz, stellt sich der Herausforderung und nimmt Arthas freigewordenen Platz ein.
Quelle: Games Radar
In Cataclysm taucht der Drache Neltharion (Todesschwinge) erneut auf und stürzt die Welt ins Chaos. Azeroth wird weitläufig vom Feuer verschlungen und ganze Gebiete werden neu geformt. Die Horde nutzt das anhaltende Chaos, expandiert in alle Richtungen und drängt die Nachtelfen zurück. Der Drache Neltharion wird durch Thrall und vier Drachenaspekten vernichtet. Diese gottähnlichen Kreaturen nehmen die Macht des Drachen in sich auf und werden zu sterblichen mächtigen Wesen. Der Kataklysmus hatte jedoch einen positiven Aspekt. Die bis dato vom Nebel eingehüllte Insel Pandaria wird freigelegt und erkundet. Unter Pandaria lauern die Überreste des Alten Gottes Y’Shaarj, welche von den Pandaren durch ihre Harmonie unter Kontrolle gehalten wird. Horde und Allianz bringen dieses Gleichgewicht aufgrund ihres Konfliktes durcheinander. Die freigewordenen Emotionen, auch Sha genannt, werden bezwungen und eine neue Harmonie wird auf Pandaria gefunden. Garrosh Höllschrei, Anführer der Horde, sucht stetig nach neuen Waffen gegen die Allianz und findet letztendlich das schlagende Herz des Alten Gottes Y’shaarj. Ein großer Teil des neuen Kontinents wird verdorben, Garrosh wird in Ogrimmar entmachtet und vor Gericht gestellt.
In Warlords of Draenor steht Garrosh vorm Kriegsgericht, bei welchem auch die Bronzenen Drachen anwesend sind. Diese Kreaturen haben die Fähigkeit die Vergangenheit zu zeigen. Ein Drache hilft Garrosh und schickt diesen in eine alternative Zeitlinie. Die Horde hat das Dunkle Portal nicht betreten und wurde nicht von der Legion verdorben. Garrosh vereint die Clans der Orks zu einem Volk (Eiserne Horde) und möchte Rache nehmen. Horde und Allianz arbeiten erneut zusammen. Thrall tötet Garrosh in einem Duell, der Hexenmeister Gul’dan übernimmt die Kontrolle über die eiserne Horde, verdirbt diese mit Dämonenblut und versucht die Brennende Legion zu beschwören. Es gelingt ihm Archimonde in die Welt zu rufen, welcher dennoch von den verbündeten Fraktionen besiegt wird. Dabei wird Gul’dan von Archimonde durch ein Portal nach Azeroth verbannt. Der Hexenmeister Gul’dan stiehlt den Körper von Illidan Sturmgrimm aus dem Gefängnis der nachtelfischen Wächterinnen, um Sargeras beschwören zu können. Das Grabmal des Sargeras wird von ihm gefunden, geöffnet und ein Portal für die Brennende Legion beschwört. Die Brennende Legion greift überall an und beide Seiten verzeichnen sehr viele Verluste. Einige Helden benutzen mächtige Artefaktwaffen und langsam wird die Legion zurückgedrängt. Die Schlacht tobt nun auf den Verheerten Inseln, Gul’dan will noch immer Illidans Körper als Gefäß für Sargeras verwenden und wird bei der Beschwörung getötet. Sargeras hat es zum Glück nicht in die Welt geschafft, dafür ist aber Illidan der Dämonenjäger wieder unter den Lebenden. Dieser erschafft ein weiteres Portal und verlagert die Schlacht nach Argus, der Heimatwelt der Draenei. Im finalen Kampf manifestiert sich der dunkle Titan Sargeras, rammt dabei seine Klinge tief in den Planeten, bevor er von den anderen Titanen getötet wird. Illidan wird verbannt und muss nun über Sargeras’ Geist wachen.
In Battle for Azeroth tritt durch das Schwert des Titanen, die gold-blaue Substanz Azerit an die Oberfläche. Sylvana Windläufer erobert mit ihren Truppen die Dunkelküste und den Heimatbaum der Nachtelfen, welchen sie samt Bewohner verbrennt. Die Allianz greift währenddessen Lordaeron, die Hauptstadt der Verlassenen, an. Sylvana sieht keinen Ausweg mehr und verseucht ihre Hauptstadt, anstatt diese der Allianz zu überlassen. Aufgrund des erneuten entfachenden Krieges suchen sich die Horde neue Verbündete in den Zandalari-Trollen und die Allianz im Volk der Seefahrer. Zeitgleich versucht „der Held“ das austretende Azerit aufzusammeln, diese dem Planeten zurückzugeben und die entstandenen Wunden zu schließen. Der Allianz gelingt ein vernichtender Schlag gegen die Flotte der Zandalari. Sylvana flieht mit ein paar Schiffen vor der Allianz, jedoch werden beide Seiten in die Tiefe und somit das Reich der Nagakönigin Azshara gezogen. Der Alte Gott N’Zoth, welcher an Azshara gebunden ist, wird vom Herzen Azeroths entfesselt. Dieser sät Wahnvorstellungen in die Gedanken vieler Bewohner, während er versucht sein “Schwarzes Imperium” wiederauferstehen zu lassen. Horde und Allianz gehen erneut einen Friedenspakt ein.
In Shadowlands ist der Fluss an Anima (Lebenskraft) unterbrochen und die Seelen wandern statt ins Jenseits direkt in den Schlund. Dieser Ort ist nur für die schlimmsten Seelen gedacht. Die Helden beider Fraktionen können die Anima-Dürre teilweise beheben. Das fehlende Anima wird umgeleitet, landet direkt beim Kerkermeister und dadurch wächst seine Macht. Der Komplize Graf Denathrius, der Herr des Reiches von Revendreth, wird von den Helden gestellt und zur Rechenschaft gezogen. Der Kerkermeister schickt neben Sylvana auch noch Anduin, einen ehemaligen willenlosen Helden, auf die Mission die Siegel der Anführer zu stehlen. Diese dienen ihm, um die Geheimnisse des Kosmos zu enthüllen und zu verstehen. Natürlich erlangt er alle Schlüssel, öffnet ein Portal und möchte eine alternative Realität ohne Freiheit erschaffen. Sylvana will seinen Plab verhindern und scheitert. Der Kerkermeister und Anduin verschwinden an einen unbekannten Ort. Etwas später erfährt man, dass dieser die Macht von Zereth Mortis nutzen möchte, um den Planeten Azeroth töten zu können. Mit der freigesetzten Macht kann er den Kosmos nach seinen Vorstellungen formen. Die Helden stellen sich dem Kerkermeister und können den Plan durchkreuzen.
Dragonflight ist die letzte und aktuellste Erweiterung von World of Warcraft, in welcher die Dracheninseln die uralte Heimat und Brutstätte aller Drachen ist. Dieser Ort ist voll elementarer Magie und zugleich die Lebenskraft von Azeroth. Des Weiteren dienten die Dracheninseln einst den fünf Drachenaspekten und ihren Schwärmen als Zentrum ihres Königreichs. Vor 10000 Jahren fand die große Teilung statt. An diesem schicksalhaften Tag nutzte Königin Azshara ihre Magie, um ein Portal im Brunnen der Ewigkeit zu erschaffen und Sargeras nach Azeroth zu holen. Das ging selbstverständlich schief, was in einer katastrophalen Kettenreaktion endete. Dabei wurden 80% des Urkontinents Kalimdor vernichtete und so entstanden auch die heutigen östlichen Königreiche, die Überreste von Kalimdor, Pandaria, Nordend sowie die anderen verstreuten Inseln. An diesem Tag verloren die Dracheninseln sehr viel von ihrer Magie und der Lebenskraft. Die Drachen waren gezwungen ihre Heimat zu verlassen und zurück blieben nur die titanischen Wächter. Diese benutzten das „Leuchtfeuer von Tyrhold“, um die Inseln vor allen Außenstehenden und selbst den Drachen zu verstecken. Das Leuchtfeuer sollte erst entzündet werden, wenn sich die elementare Energie und die Lebensenergien von Azeroth wieder erholt haben. Ob die vorherigen Ereignisse der Erweiterungen dazu beigetragen haben ist unklar, jedoch wurde das Feuer entzündet und die Insel steht wieder für jeden zur Verfügung. Welche Geheimnisse verbirgt diese Insel?
Alle Erweiterungen im Überblick
World of Warcraft hat schon insgesamt neun Erweiterungen erhalten. Bei so vielen Addons den Überblick zu behalten ist nicht gerade einfach. Deshalb findet ihr unterhalb alle Erweiterungen in chronologischer Reihenfolge und mit den wichtigsten Neuerungen aufgelistet:
– The Burning Crusade (2007) Neue Völker: Blutelfen & Draenei Neues Gebiet: Scherbenwelt Neue Berufe: Juwelenschleifen
– Wrath of the Lich King (2008) Neue Völker: Keine Neues Gebiet: Northrend Neue Berufe: Inschriftenkunde Neue Klasse: Todesritter
– Cataclysm (2010) Neue Rassen: Goblins & Worgen Neue Gebiete: Kezan, der Mahlstrom, Zwielichthochland und Gilneas Neuer Beruf: Archäologie
– Mists of Pandaria (2012) Neue Rassen: Pandaren (beide Fraktionen) Neue Gebiete: Pandaria Neue Klasse: Mönch
– Warlords of Draenor (2014) Neue Rassen: Keine Neue Gebiete: Draenor
– Legion (2016) Neue Rassen: Keine Neue Gebiete: Argus und die Verheerten Inseln Neue Klasse: Dämonenjäger
– Battle for Azeroth (2018) Neue Rassen: Leerenelfen, Lichtgeschmiedete Draenei, Dunkeleisenzwerge, Kul Tiraner, Mechagnom, Nachtgeborene, Hochbergtauren, Mag’har-Ork, Zandalari-Troll und Vulpera. Neue Gebiete: Zandalar, Kul Tiras und Nazjatar
– Shadowlands (2020) Neue Rassen: Keine Neue Gebiete: Schattenlande
– Dragonflight (2022) Neue Rassen: Dracthyr Neue Klasse: Rufer Neue Gebiete: Dracheninseln
Das Abo-Modell von World of Warcraft
Viele MMORPGs bieten heutzutage ein sogenanntes Free to Play-Modell mit Mikrotransaktionen an. Dabei verdient der Entwickler sein Geld mit Ingame-Inhalten, welche am besten kein verstecktes Pay 2 Win beherbergen. World of Warcraft geht schon seit jeher einen anderen Weg und verlangt von seinen Spielern eine monatliche Gebühr. Doch bevor ihr bezahlen müsst, kann jeder Neueinsteiger eine Demo des MMORPGs bis Level 20 kostenlos spielen. Solltet ihr gefallen am Spiel gefunden haben, dann müsst ihr einiges beachten. Wollt ihr die letzte Erweiterung Dragonflight und somit World of Warcraft in seiner Gänze erleben, benötigt ihr selbstverständlich das letzte Addon. Je nach Edition kostet es €49,99, €69,99 oder €89,99. Gelegentlich gibt es Aktionen mit bis zu 50%-Rabatt auf den ursprünglich Preis. Zusätzlich zum Anschaffungspreis kommen noch ungefähr 12 Euro pro Monat hinzu. Solltet ihr Dragonflight nicht benötigen, könnt ihr auch nur die monatliche Abogebühr bezahlen. Damit spielt ihr nur bis Level 60 statt Level 70 und könnt nicht die Dracheninseln betreten. Die beiden Modi World of Warcraft Classic und Hardcore sind ebenfalls integriert. Des Weiteren gibt es ja noch acht andere große Addons, welche in der Gebühr enthalten sind und euch lange beschäftigen sollten.
Wie einsteigerfreundlich ist World of Warcraft in 2023?
Quelle: Blizzard News
World of Warcraft ist ein Phänomen, welches seinesgleichen sucht. Das Spiel revolutionierte das MMO-Genre, hatte spektakuläre Midnight-Sales und ist bis heute noch immer das beliebteste MMORPG der Welt. Aus diesem Grund habe ich mir folgende Frage gestellt- Wie einsteigerfreundlich ist World of Warcraft in 2023? Sehr viele Jahre habe ich schon kein WoW mehr gespielt. Mein letzter Kontakt war mit der zweiten Erweiterung „Wrath of the Lich King“. Zeit also für einen erneuten Besuch in der Welt von Warcraft. Der Ersteindruck nach einer langen Installation inklusive Updates- ich fühlte mich erschlagen. Nach dem Startgebiet der Orks, welches als Tutorial fungiert, wusste ich nicht was ich zuerst angehen sollte. Überall tauchen Rufzeichen auf und gefühlt jeder NPC hat eine Aufgabe für mich. Deshalb habe ich es einfach nach Gefühl gemacht. Ich bin vom Startgebiet in Richtung Ogrimmar, der Hauptstadt der Orks, marschiert. Auf dem Weg dorthin habe ich viele Quests erledigt, Erfahrungspunkte gesammelt und bin im Level gestiegen. Wollt ihr das Drachenreiten gleich von Anfang an können? Dann entscheidet euch für das Startgebiet „Küste des Erwachens“. Dort folgt ihr der Kampagne von Dragonflight bis ihr die Fähigkeit Drachenreiten erlernt habt. Ich habe automatisch mit Level 30 das Fliegen selbst freigeschaltet. Nichtsdestotrotz bin ich nach ein paar Stunden und etlichen Quests in Ogrimmar angekommen. Dort habe ich die Info erhalten, dass Chromie die Zeitwanderungskampagnen anbietet. Bei ihr dürfen wir die Zeitlinie wechseln und die Kampagne einer jeden Erweiterung nachholen. Dies geht jedoch nur bis Level 60, denn danach endet die Zeitwanderungskampagne. Pro Charakter schaffen wir circa eine Kampagne eines Addons. Das schöne an World of Warcraft ist- ein Richtig oder Falsch gibt es nicht. Wir können spielen wonach uns gerade ist. Die älteren Kampagnen nachholen, Berufe hochleveln, sich einer Gilde anschließen, generelle Quests beziehungsweise Tagesquests erledigen, Dungeons sowie mythische Instanzen laufen, im späteren Spielverlauf Raids machen, Erfolge und Haustiere sammeln, PVP-Kämpfe bestreiten, bei Kriegsfronten mitmachen und vieles mehr. Ihr seht selbst, es gibt jede Menge zu tun. Die Masse an Content, welche sich über die Jahre angesammelt hat, wird euch für viele Monate an den Bildschirm fesseln. Am besten ihr schließt euch einer Gilde an. Dort bekommt ihr nicht nur hilfreiche Tipps, sondern auch etliche Mitspieler für eure Abenteuer. Die Entwickler von Blizzard haben sich mit Dragonflight viel Mühe gegeben, neuen Spielern den Einstieg so angenehm wie möglich zu machen. Dies ist ihnen auf jeden Fall gelungen. Wer schon immer einmal World of Warcraft ausprobieren wollte, sollte die Chance nutzen und einen Blick riskieren.
Rollenspiele von Bethesda sind nicht nur zeitlose Klassiker, sondern werden auch schon vor dem Release stets gehyped. So war es auch nach einer konkreteren Ankündigung zu Starfield. Eine komplett neue IP und alles im Weltraum? Bisher wurden nur das Fantasy- und Endzeit-Genre abgedeckt. Kann Starfield unseren Erwartungen gerecht werden, oder werden wir auf einem einsamen Planeten sitzen gelassen?
Ein mysteriöses Artefakt bringt alles ins Rollen
Starfield, das neue Spiel von Bethesda, spielt im 24. Jahrhundert und die Menschen haben das Universum besiedelt. Doch wie haben es die Menschen so weit geschafft und was geschah davor? Die Entwickler habe eine interessante Timeline veröffentlicht, welche ich für euch unterhalb aufgelistet habe:
– 2050: Die Menschheit landet erstmals auf dem Mars. – 2100: Die Menschheit lebt im Weltraum. – 2156: Menschen erreichen Alpha Centauri, welches 4,37 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. – 2159: es entstehen die United Colonies. – 2160/2161: Gründung von Neu Atlantis als neuem Zentrum der Vereinten Kolonien. – 2167: Der Planet Cheyenne wird von Solomon Coe besiedelt und die erste Siedlung wird gegründet- Akila City. – 2188: Coe lädt Volii zu einer Allianz ein. Das Freestar Collective wird gegründet. – 2194: Die United Colonies errichten eine Raumstation namens Clinic im Orbit von Deepala im Narion-System. Die Menschen dieses Sektors sehen dies als Gefahr und schließen sich dem Freestar-Kollektiv an. – 2195: Das Freestar Collective mobilisiert seine Truppen, um das Narion-System zu schützen. – 2196: Als Reaktion veranlassen auch die Vereinten Kolonien eine Mobilmachung ihrer Flotte. Ein Krieg um Narion beginnt. – 2216: Rund 20 Jahre nach Beginn des Krieges schließen beide Seiten im Vertrag von Narion Frieden. – 2221: Die Freestar Rangers werden als Eliteeinheit gegründet, um sämtliche Bürgerinnen und Bürger des Freestar-Kollektivs zu schützen. – 2275: Die Forschungsgemeinschaft Constellation wird gegründet. Ihr Hauptquartier ist New Atlantis. – 2307/2308: Das Freestar Collective beginnt Rohstoffabbau im Lunara-System. Die United Colonies sehen das als Verstoß gegen den Vertrag von Narion. Ein weiterer Krieg, der große Colony War, beginnt. – 2310: Die Constellation findet das erstes Artefakt und verwahrt es sicher im eigenen Archiv. – 2311: Nach vier Jahren endet der Krieg, nachdem das Freestar-Kollektiv in der Schlacht um Cheyenne große Teile der UC-Flotte vernichtet. – 2315: Weil das Freestar-Kollektiv in der finalen Schlacht auch zivile Schiffe eingesetzt hat, gründen die Vereinten Kolonien die UC Vanguard. Dies ist ein eigener Verbund aus zivilen Milizschiffen. Wer sich den Kolonien verpflichtet, kann sich dadurch langfristig den Bürgerstatus verdienen.
Quelle: Bethesda
Im Jahre 2330 beginnt die Story von Starfield. Wie in jedem Rollenspiel von Bethesda, dürfen wir unseren Charakter gestalten, drei Perks (Grundfähigkeiten) aussuchen und die Anfangsfähigkeiten noch genauer definieren. Ich habe mich für einen ehemaligen Soldaten mit einer experimentellen Alien-DNA und der UC als Heimat entschieden. Letzten Endes verdienen wir unseren Unterhalt als Minenarbeiter mit dem Abbau von wertvollen Rohstoffen. Eines Tages finden wir mit unserem tragbaren Laser ein uns nicht bekanntes Metall. Als wir es bergen wollen, haben wir Visionen und hören eine wundervolle Musik. Nachdem wir unser Bewusstsein wiedererlangt haben, befinden wir uns in der Unterkunft. Die Constellation, eine Organisation, welche sich der Erkundung des Universums und ihren Geheimnissen widmet, hat von dem Artefakt erfahren. Barrett, unser Auftraggeber, kommt vorbei um das mysteriöse Artefakt abzuholen. Kurz nach seiner Ankunft greifen uns Piraten an, welche wir erfolgreich besiegen. Barrett bittet uns sein Schiff die Frontier zu nehmen und das Objekt selbst zur Constellation zu bringen. Der Antrieb unseres Raumschiffes ist gestartet, das Ziel „New Atlantis“ gesetzt und unser Abenteuer beginnt.
Das Problem mit der Open World
Quelle: Bethesda
Als wir unser Raumschiff starten, beginnt eine Zwischensequenz und drei Sekunden später befinden wir uns im Orbit. Dort dürfen wir uns nur mit einer geringen Geschwindigkeit fortbewegen. New Atlantis ist als Ziel gesetzt und erneut ist eine Zwischensequenz zu sehen. Wir befinden uns im Orbit des Planeten auf dem unser Questziel liegt. Erneut wählen wir die Stadt New Atlantis aus und drücken auf Landen. Nach einer weiteren Zwischensequenz befinden wir uns endlich im Raumhafen. Warum ich das so genau geschildert habe? Damit ihr nicht, so wie ich, mit falschen Erwartungen an Starfield herangeht. Das Weltraumspiel wurde von Bethesda als etwas großes und noch nie Dagewesenes angekündigt. Leider waren meine Vorstellungen sehr weit weg von der Realität. Ich habe mir ein neues Skyrim im Weltall mit den Freiheiten eines Elite Dangerous, No Man’s Sky oder Star Citizen erhofft. Von einem Planeten starten, manuell in den Orbit fliegen, zwischen den Planeten mit Unterlichtgeschwindigkeit pendeln und das alles ohne Zwischensequenzen. Wie ihr euch die „Open World“ von Starfield vorstellen könnt? Ich würde es als eine größere und prozedural generierte Blasen beschreiben. Hier ein paar kleinere Beispiele, damit ihr eine Vorstellung von den Blasen und ihren Limitierungen bekommt. Ein Spieler ist auf einem Planeten geradeaus gelaufen, um nach nur 10 Minuten von einer unsichtbare Wand aufgehalten zu werden. Eine andere Spielerin wiederum flog 7 reale Stunden von der Erde zum Pluto, um dann enttäuscht vor einem großen pixeligen Bild zu stehen. Hier wurde meiner Meinung nach sehr viel Potenzial verschenkt.
Quelle: BethesdaQuelle: Bethesda
Ein gutes Rollenspiel mit vielen Stärken und vielen Schwächen!
Quelle: Bethesda
Bisher hatte jedes Bethesda-Spiel seine Stärken und Schwächen. Starfield bietet hier keine Ausnahme und schwächelt ebenfalls an einigen Ecken. Ein positiver Punkt ist die gut gelungene Geschichte mit ihren unzähligen handgemachten Quests und Nebenqests. Die Hauptstory ist etwa 25 Stunden lang und beinhaltet einige gut gelungene Missionen. Neben der Story, waren für mich die gut gestalteten Nebenmissionen und Charaktere ein kleines Highlight. Leider ist die Lippensynchronisierung sehr oft asynchron und zerstört dadurch die Immersion. Was den Entwicklern wiederum gut gelungen ist, ist das Artdesign. Die Architektur ist eine angenehme Mischung aus Gegenwart und Zukunft, weshalb man sich sehr schnell zurechtfindet. Gefällt uns die Frontier nicht, dürfen wir im Schiffbaueditor unser Raumschiff der Träume Bauen. Dies klappt trotz der magnetischen Andockpunkte ganz gut. Nur mit dem Controller ist die Bedienung ein wenig fummelig. Ist unser Schiff bereit, geht es per Zwischensequenz ab in den Weltraum. Immer wieder treffen wir auf Privaten, die uns in gut entwickelten Raumschlachten, an die Pelle wollen. Das Geschehene wird mit einem tollen Soundtrack von Inon Zur untermalt. Laut Bethesda gibt es über 1000 Planeten zu erkunden und mit dem Scanner zu erforschen. Da diese natürlich nicht per Hand modelliert wurden, greift man auf prozedural generierte Planeten zurück. Zu Beginn sind sie abwechslungsreich und frisch, wiederholen sich jedoch sehr schnell.
Wir dürfen überall auf einem Planeten landen wo wir nur wollen. Am Landepunkt wird erneut eine Blase gebildet und mit Landschaften, Höhlen und/ oder Gebäuden gefüllt. Viele dieser Orte sind verlassen, beherbergen aber viel Loot. Was ich erst lernen musste- unnötigen vom interessanten Loot zu unterscheiden. Treffen wir, was schon häufig passiert, auf Gegner, zeigt sich eine weitere Stärke von Starfield. Das Gunplay und das damit verbundene Trefferfeedback sind on point. Leider sind die Gegner nicht gerade die hellsten Kerzen unter den künstlichen Intelligenzen. Wer eine Herausforderung haben will, sollte auf einen der beiden letzten Schwierigkeitstgrade wechseln. Auch das Waffenarsenal kann sich durchaus sehen lassen. Wir können uns zwischen klassischen ballistischen Waffen , Laser- und Partikel-Waffen entscheiden. Bei der Auswahl dürfte für jeden etwas dabei sein. Selbst Messer dürfen wir ausrüsten und im Kampf verwenden. Das Skill-System ist zwar simpel aber dennoch ansprechend. Pro Stufenaufstieg kann ich einen Talentpunkt in fünf Kategorien vergeben. Schlösser knacken; die Tragekapazität erhöhen; das Jetpack besser bedienen können; oder die Schilder unseres Schiffs verstärken; sind nur ein paar Beispiele der vielen Fertigkeiten. Wer viel Zeit in Starfield investiert, kann alle Skillkategorien vollständig hochleveln, was einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Gefällt euch ein Planet besonders gut, dann könnt ihr dort einen Außenposten errichten, welcher zum Überleben und zur Gewinnung von weiteren Ressourcen dient. Ich habe Starfield auf der Xbox Series X getestet und die Performance war überraschend gut. Kaum Bugs und keine Abstürze. Nur nachladende Texturen oder gelegentliche FPS-Einbrüche sind das höchste negativen Gefühle.
Quelle: BethesdaQuelle: Bethesda
Starfield im Test: Bethesda’s neue IP hätte so viel besser sein können!
Fazit
Starfield ist ein von mir lang ersehntes Spiel gewesen und hinterlässt so viele gemsichte Gefühle. Die Ankündigungen der Entwickler und die daraus resultierenden Erwartungen konnten einfach nicht erfüllt werden. Das Weltraum-Rollenspiel macht so vieles Richtig und einiges schlecht. Versteht mich nicht falsch. Starfield ist ein gutes Rollenspiel aus dem Hause Bethesda. Es wurde nur sehr viel Potenzial verschenkt, vor allem im Hinblick auf die Open World. Die Entwickler geben uns die Möglichkeit so viele Sterne und die darin enthaltenen Planeten zu entdecken. Schade nur das die erschaffene Weite mit den vielen Ladesequenzen zunichte gemacht und dessen wahren Größe beraubt wird. Wer die gleichen Freiheiten wie in No Man's Sky, Elite Dangerous oder Star Citizen sucht, ist hier an der falschen Adresse. Der erhoffte Weltraum-Epos ist Starfield für mich nicht geworden. Nichtsdestotrotz bietet es neben den beschriebenen Schwächen viele tolle Rollenspielmomente, welche ich nicht mehr missen möchte.
Technik
80
Umfang
86
Gameplay
94
Spezifisch
61
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
solide Story
tolle Nebenqests
Charaktere
New Game Plus
gelungenes Artdesign
Schiffbaueditor
Raumschlachten
hervorragender Soundtrack
1000 Planeten zu erforschen
viel Loot
Gunplay und Trefferfeedback
Waffenarsenal
Skill-System
Basenbau
gute Performance auf der Xbox Series X
Schlechter
viele Ladebildschirme/ Zwischensequenzen
keine richtige Open World
schlechte Lippensynchronisierung
Schiffsbaueditor mit dem Controller fummelig
prozedural generierte Planeten wiederholen sich schnell
schwächelnde KI
gelegentliche Bugs, nachladende Texturen oder FPS-Einbrüche
Nachdem wir das Legion Pro 7i (ein Gaming-Laptop) als Testmuster von Lenovo erhalten haben, dürfen wir nun das Lenovo Tab P12 unter die Lupe nehmen. Wie wir alle wissen, ist durch die Inflation das Geld knapper geworden und dennoch wollen wir nicht auf unser liebstes Hobby verzichten- dem Gaming. Umso wichtiger ist es, ein Tablet mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, welches neben dem Gaming, auch alle anderen Bereiche des Alltags abdecken kann. Wird das Lenovo Tab P12 diesen Ansprüchen gerecht werden können? Das und mehr erfährt ihr in unserem Review.
Whats inside the box?
Neben einem Pro-Modell hat der Hersteller aus China ebenfalls eine günstigere Variante, das Lenovo Tab P12, auf dem Markt. Diese ist für einen UVP von 399€ im offiziellen Shop erhältlich und beinhaltet neben dem Tablet selbst, den Bedienstift Tab Pen Plus, ein 20 Watt Netzteil, eine Sim-Karten-Nadel, eine Bedienungsanleitung, und eine Garantiekarte. Auf dem schlichten Karton, in welchem sich die Produkte befinden, sehen wir das Tablet mit dem Bedienstift abgebildet. Nach dem passenden Motto- What you see is what you get. In unserem Testpaket wurde noch das seperat erhältliche Lenovo Keyboard Pack beigelegt. Dieses Pack enthält ein Stand-Cover und ein Keyboard, welches sich magnetisch mit dem Tablet verbindet. Dadurch verwandelt sich das Lenovo Tab P12 fast zu einem vollwertigen Laptop. Ich benutze absichtlich das Wort „fast“, da ein Tablet mit Tastatur nie einen vollwertigen Laptop ersetzen kann. Leider ist das Trackpad etwas empfindlich und arbeitet ungenau sobald sich mehr als ein Finger auf der Fläche befindet. Das Stand-Cover passt auf den Millimeter genau und die Tastatur hat einen angenehmen Druckpunkt, mit welcher man bequem längere Texte verfassen kann. Wer sich also das Gesamtpaket zulegen möchte, bekommt alles für einen UVP von 499€ im offiziellen Shop.
Top-Design und Verarbeitung!
Das Lenovo Tab P12 muss sich in Sachen Design und Verarbeitung nicht verstecken. Das 12,7 Zoll große Tablet hat ein Gehäuse aus Aluminium und niergends gibt es scharfe Kanten. Betrachtet man das Tab P12 vertikal, befindet sich am oberen Rand der Einschaltknopf inklusive zwei Lautsprechergitter, rechts sind die Lautstärkeregler platziert, an der Unterseite ist der USB-C-Anschluss inklusive zwei weiterer Lautsprechergitter, links ist die magnetische Verbindung für das Keyboard und auf der Rückseite die Kamera mit Blitzlicht. Das Design ist modern und klar an der Konkurrenz angelehnt, was keinesfalls schlimm ist. Ein einfaches uns zeitlos aussehendes Tablet. Leider gibt es für 399€ keine IP-Zertifizierung, weshalb wir Wasser besser meiden sollten. Der Bedienstift Tab Pen Plus ist leicht, liegt gut in der Hand und ist auf der Rückseite per Magnet angebracht. Er wird mittels Bluetooth verbunden und per USB-C geladen.
Für den Preis ist es technisch zufriedenstellend
Das Lenovo Tab P12 ist mit seinen 12,7 Zoll nicht gerade klein und gleicht einem A4 Blatt. Ich persönlich mag dieses Format, doch für manche könnte das Tablet ein wenig zu groß sein. Angetrieben wird das Tab P12 mit dem MediaTek Dimensity 7050 Prozessor (2,60 GHz). Diese Art der CPU ist in der Mittelkasse angesiedelt. Im Konfigurator dürfen wir uns zwischen 4/ 8 GB Arbeitsspeicher (LPDDR4 verlötet) und 128 GB/ 256 GB Massenspeicher (UFS 2.2) eintscheiden. In unserem Testgerät hatten wir 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Massenspeicher zur Verfügung. Diese Konfiguration dürfte für die meisten Käufer völlig ausreichend sein, da der interne Speicher jederzeit per microSD-Karte erweitert werden kann. Das 12,7″ große LCD-Touch-Display hat eine maximale Auflösung von 2944 x 1840 Pixel, was genau 3K entspricht. Das Display ist angenehm hell, die Fraben kräftig und hat laut Hersteller maximale 400 Nits. Die Kamera auf der Vorderseite besitzt 13 Megapixel mit Fixfokus und auf der Rückseite 8-Megapixel mit Autofokus. Die Fotos sind für ein Tablet völlig ausreichend. Wer bessere Ergebnisse erzielen möchte, muss auf sein Smartphone zurückgreifen. Ab Werk ist das Betriebssystem Android 13 mit am Board. Lenovo garantiert zwei OS-Updates (sprich Android 14 und 15) und 4 Jahre lang Sicherheitspatches. Die Benutzeroberfläche heißt „Lenovo ZUI“ und ist fast pures Android. Der Akku besteht aus einem 2 Zellen Lithium-Polymer mit 10200 Milliamperestunden. Das mitgelieferte Netzteil hat 20 Watt Leistung ladet das Tablet in einigen Stunden wieder auf. Des Weiteren besitzt das Lenovo Tab P12 Bluetooth 5.1 und ein WLAN 802.11 (a/b/g/n/ac/ax) Modul. Die Garantie liegt bei gesetzlichen 2 Jahren.
Was sagt Geekbench 6 und 3D Mark?
Neben einem klassischen Praxistest ist es ebenfalls wichtig Benchmarks durchzuführen, da uns diese mehr über die Leistung unseres Systems verraten. Deshalb habe ich das Lenovo Tab P12 im Geekbench 6 und 3D Mark antreten lassen. Die Benchmarks habe ich mit Geekbench 6 begonnen. Die sechste Version der Software ist die neueste Generation des plattformunabhängigen Benchmark-Tools. Hierbei ermitteln wir die Performance von Single- und Dual-Core-CPUs sowie der GPU. Alle Benchmarks habe ich drei Mal durchgefuhrt. Die Ergebnisse von Geekbench 6 lauten wie folgt:
Geekbench CPU: – Single-Core 949 Punkte und Multi-Core 2408 Punkte – Single-Core 956 Punkte und Multi-Core 2431 Punkte – Single-Core 948 Punkte und Multi-Core 2406 Punkte
Geekbench GPU: – GPU OpenCL Score von 2322 Punkten – GPU OpenCL Score von 2318 Punkten – GPU OpenCL Score von 2299 Punkten
Weiter geht es mit 3D Mark, einem Tool zum testen der Performance von Grafikchips und CPU-Prozessoren. Verschiedene Grafik- und Physik-Tests verlangen vom Testgerät alles ab. Durch Simulation grafisch aufwendiger Spielszenen wird die 3D-Spiele-Fähigkeit der Hardware ermittelt. Beide Kategorien im 3D Mark, GPU und CPU, wurden ebenfalls drei Mal durchgeführt. Ich bin zu folgenden Resultaten gekommen:
Ergebisse aus Wild Life: – Gesamtscore 2093 Punkte und eine Bildwiederholrate von 12,54 FPS – Gesamtscore 2106 Punkte und eine Bildwiederholrate von 12,61 FPS – Gesamtscore 2104 Punkte und eine Bildwiederholrate von 12,60 FPS
Ergebnisse aus Sling Shot: – Gesamtscore 4793 Punkte, Grafik-Score 5197 Punkte und Physik-Score 3767 Punkte – Gesamtscore 4814 Punkte, Grafik-Score 5233 Punkte und Physik-Score 3759 Punkte – Gesamtscore 4744 Punkte, Grafik-Score 5159 Punkte und Physik-Score 3701 Punkte
Wie gut war das Lenovo Tab P12 in der Praxis?
Neben dem Datenblatt und den Benchmarks ist ein guter klassischer Praxistest noch immer am aussagekräftigsten. Das Lenovo Tab P12 sollte laut Hersteller nicht nur für Entertainment und Gaming geeignet sein, sondern vielmehr für die Produktivität. Deshalb habe ich den Test mit Office-Anwendungen gestartet. Hierbei nutze ich gerne die Programme von Google Workspace. Zu diesen Anwendungen gehören unter anderem Docs, Tabellen, Präsentationen und die Drive als zentraler Punkt zur Verwaltung. Googles Cloud-Technologie ist so gut wie unübertroffen und Workspace kann ebenfalls im Browser bedient werden. Die Programme liefen alle problemlos und auf dem 12,7″ Display war selbst das Arbeiten sehr angenehm. Wie schon oberhalb erwähnt, wird die seperat erhältliche Tastatur magnetisch mit dem Tab P12 verbunden. Das Keyboard hat einen angenehmen Druckpunkt, mit welchem man bequem längere Texte verfassen kann. Leider ist das Trackpad etwas empfindlich und arbeitet ungenau sobald sich mehr als ein Finger auf der Fläche befindet.
Der Bedienstift, welcher im Lieferumfang enthalten ist, hört auf den Namen Tab Pen Plus und ist in Größe vergleichbar mit einem leicht dickeren Kugelschreiber. Es werden 4.096 Druckstufen unterstützt, weshalb sich das Schreiben auf dem Tablet sehr natürlich anfühlt. Mit dem Stift können wir die Kamera auslösen, Präsentation bedienen, Notizen verfassen oder die Wiedergabe von Medien steuern. Das schauen von Serien und Filmen auf dem Lenovo Tab P12 ist aufgrund des kräftigen LCD-Displays komfortabel. Lediglich bei schrägeren Winkeln verblasen die Farben etwas. Dank der vier verbauten JBL-Lautsprechern, welche Dolby Atmos unterstützen, ist die Klangqualität auch ohne Kopfhörer auf einem überraschend hohem Niveau. Da wir eigentlich ein Gaming-Magazin sind, dürfen die Spiele natürlich nicht zu kurz kommen. Ich habe die Performance des Tablets mit Genshin Impact, PUBG, Magic the Gathering Arena, Hearthstone, Diablo Immortal und Torchlight Infinite unter die Lupe genommen. Genshin Impact, Diablo Immortal und PUBG liefen gut auf mittleren Einstellungen. Bei MTG Arena, Hearthstone und Torchlight Infinite hingegen konnte ich die Einstellungen auf Anschlag stellen. Manchmal benötigt der Prozessor ein wenig Bedenkzeit, was sich jedoch in Grenzen hält. Zu guter Letzt habe ich über die Cloud des Xbox Game Passes gespielt. Dies lief zum Beispiel bei GTA V ohne Probleme und fühlte sich fast wie auf der Xbox an.
Lenovo Tab P12 im Test- Ein Tablet für jeden Bereich des Alltags?
Fazit
Das Lenovo Tab P12 ist ein elegantes Tablet mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Das zeitlose Design kombiniert mit der hervorragenden Verarbeitung, die Klangqualität aller vier Boxen, das große Display und die solide Performance sind nur ein paar der positiven Eigenschaften. Kleinere Contras wie der mittelmäßige Prozessor, das leicht empfindliche Trackpad der Tastatur oder die maximalen 60 Hertz, drücken nur zum Teil das sonst so gute Ergebnis. Einziger Konkurrent für das Tab P12 ist nur das aktuelle Xiaomi Pad 6. Wer ein Tablet in der mittleren Preiskategorie und einen langjährigen Update-Support sucht, ist beim Lenovo Tab P12 an der richtigen Stelle.
Technik
76
Umfang
86
Gameplay
82
Spezifisch
94
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
modernes und zeitloses Design
Verarbeitung
Lieferumfang
gute Klangqualität
Update-Support seitens Lenovo
Preis/ Leistung
12,7" Display
solide Performance bei Alltagsaufgaben, Entertainment und Gaming
Wer daheim gerne Videospiele spielen möchte, wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Gaming-PC zulegen. Wer nicht so viel Geld zur Verfügung hat, aber dennoch in den Genuss des Gamings kommen will, besorgt sich eine Konsole. Andere wiederum wollen sowohl zu Hause als auch unterwegs nicht auf ihr Hobby verzichten. Deshalb gibt es auch einen relativ großen Markt für Gaming-Laptops. Lenovo hat uns das erst kürzlich erschienene Legion Pro 7i für ein Review zur Verfügung gestellt. Kann der Highend-Laptop von Lenovo im Test überzeugen und ist es sein Geld wirklich wert?
Ein unscheinbares Design
Früher sahen Gaming-Laptops wie futuristische abgedrehte Maschinen aus und man konnte die verbaute Power der Hardware förmlich spüren. Heutzutage sind diese viel dezenter im Design und unterscheiden sich nur durch ein paar Punkte von den Arbeitslaptops. Das schlichte Aluminium-Gehäuse des Lenovo Legion Pro 7i ist durchgehend in dunkelgrau gehalten und lediglich zwei kleine Lenovo-Logos sowie ein größerer Lenovo-Schriftzug zieren die Abdeckung. Die großen Lüftungsschlitze an den Seiten und der Rückseite sind die einzigen Hinweise darauf, dass es sich um eine leistungsstarke Hardware im Inneren handeln muss. Das Gehäuse selbst fühlt sich recht stabil und gut verarbeitet an. Die Tastatur ist ebenfalls von solider Qualität, hat einen guten Druckpunkt, gibt jedoch in der Mitte leicht nach. Wie in jedem ordentlichen Gaming-Laptop hat Lenovo eine RGB-Beleuchtung verbaut. Wir dürfen insgesamt aus sechs RGB-Beleuchtungsprofile auswählen. Diese können wir ganz einfach mit der Funktionstaste und der Leertaste durchschalten. Ein weiterer LED-Streifen befindet sich an der Vorderkante und ist ebenfalls RGB-beleuchtet. Er besteht aus insgesamt sechs Zonen, welche wir ebenfalls frei anpassen dürfen. Die gesamte RGB-Beleuchtung wirkt gut durchdacht, ist nicht übertrieben und lässt das Legion Pro 7i wie ein echtes Gaming-Notebook aussehen.
Das Lenovo Legion Pro 7i liegt mit seinen Maßen von 21,95 – 25,9 mm x 363,4 mm x 262,15 mm (H-B-T abhängig von den gewählten Spezifikationen) im Durchschnitt und wirkt nicht überdimensioniert. Das Gewicht liegt, ohne dem etwas kleineren 330 Watt Netzteil, bei ungefähr 2,8 kg, was ebenfalls für einen heuten Gaming-Laptop in Ordnung geht. Betrachten wir sämtliche Seiten des Legion Pro 7i, finden wir folgende Anschlüsse verbaut:
– 3x USB 3.2 Gen 1 – 1x USB 3.2 Gen 1 (Always On) – 1x USB-C 3.2 Gen 2 (DisplayPort 1.4) – 1x USB-C 3.2 Gen 2 (DisplayPort 1.4, 140-W-Stromversorgung) – 1x HDMI 2.1 (bis zu 8K/60Hz) – 1x Ethernet (RJ-45) – 1x 3,5mm Kopfhörer-Anschluss – 1x Netzanschluss
Damit wir auch neben dem Ethernet eine ordentliche kabellose Internetverbindung erhalten, hat Lenovo den Intel Killer Wi-Fi 6E AX1675i verbaut. Wi-Fi 6E nutzt neben dem 2,4- und 5-GHz-Band noch das neue 6-GHz-Spektrum. Die Übertragungsbänder leihen hierbei zwischen 5.925 MHz und 7.125 MHz. Die Anzahl und Breite der einzelnen Funkkanäle steigt hierbei deutlich an, weshalb Wi-Fi 6E eine massive Steigerung des Datendurchsatzes ermöglicht. Diese Technologie ist recht neu und benötigt sicherlich noch etwas Zeit um auf dem Markt Fuß zu fassen. Des Weiteren wurde noch der Bluetooth 5.1 Standard verbaut. Wie bei früheren X.1 Standards, handelt es sich um eine Erweiterung von 5.0. Komplett neu ist auf jeden Fall die „Direction Finding“. Verschiedene Bluetooth 5.1 Geräte können einander auf den Meter genau orten, ähnlich der „Tile Finding Technologie“ bei Skullcandy.
Alleine das Datenblatt löst Gänsehaut aus
Die heutigen Spiele verbrauchen nicht nur Unsummen an Budget bei deren Entwicklung, sondern benötigen auch immer stärkere Hardware. Umso erfreulicher ist es das Lenovo dem Legion Pro 7i eine potente Hardware spendiert hat. Alleine beim durchlesen des Datenblattes hatte ich Gänsehaut bekommen und konnte die bevorstehende Testphase kaum noch erwarten. Im neusten Legion ist ein 16″ WQXGA IPS-Bildschirm verbaut, besitzt eine Auflösung von knackigen 2560×1600 Pixel und hat eine Bildwiederholfreuquenz von 240Hz. Das Display ist angenehm hell und hat laut Hersteller maximale 500 nits. Zudem bietet es Anti-glare, 100% sRGB, HDR 400, Dolby Vision, G-SYNC, Low Blue Light und einen High Gaming Performance-Modus. Das Seitenverhältnis liegt bei großen 16:10, was mehr ist als ein herkömmliches 16:9-Breitbild-Display. Für Meetings ist eine FHD 1080p Kamera mit zwei Mikrofonen (mit E-shutter) integriert, bei welcher man die Stromzufuhr jederzeit unterbrechen kann, um seine Privatsphäre zu schützen.
Für die Rechenleistung sorgt ein Intel Core i9-13900HX, welcher acht Leistungskerne, 16 Effizienzkerne und insgesamt 32 Threads besitzt. Die CPU gehört der 13. Generation an und besitzt die oben erwähnte Hybridarchitektur. Die Grafikeinheit Übernimmt die NVIDIA GeForce RTX 4070 mit 8GB GDDR6 Speicher. Der Boost Clock liegt bei 2175MHz und die maximale Leistung ist bei 140 Watt eingestellt. Damit das ganze nicht überhitzt, wurde dem Legion Pro 7i das hauseigene „Coldfront 5.0 cooling system“ spendiert. Abgerundet wird das gesamte System mit 2x 16GB DDR 5-5600 Arbeitsspeicher, einer 1TB SSD und 2x 2W Stereo Lautsprecher (HD Audio & Realtek ALC3306 codec). Für eine ausreichende Stromzufuhr sorgt das 300W Slim Tip Netzteil, welches etwas kleiner ausfällt als bei den Vorgängermodellen. Ab Werk ist das Betriebssystem Windows 11 Home an Board.
Die Benchmarks als Richtwert
Neben den klassischen Praxistests in Videospielen ist es ebenfalls wichtig Benchmarks durchzuführen, da uns diese mehr über die Leistung unseres Systems verraten. Deshalb habe ich den Legion Pro 7i im PCMark 10, Cinebench und 3DMark antreten lassen. Mit PCMark bieten die finnischen Entwickler seit Jahren eine der umfangreichsten Benchmarking-Suiten für PC-Systeme an. Hier können wir die Leistungsfähigkeit unseres Legion Pro genau erfassen. In den drei großen Einzeltest-Sparten Home, Creative und Work schicken wir unser System durch spezielle Test-Einstellungen. Dazu gehort das Surfen im Internet, Schreiben am Computer, Computerspiele, Video-Chatting, Fotobearbeitung und die Medien-Konvertierung. Ich habe den Benchmark drei Mal durchgefuhrt und einen Durchschnittswert errechnet. Die Ergebnisse sind wie folgt:
– 7235 Punkte und besser als 88% aller Resultate – 7552 Punkte und besser als 93% aller Resultate – 7566 Punkte und besser als 93% aller Resultate – Durchschnitt: 7451 Punkte
Weiter geht es mit dem Cinebench, einem Tool zum Testen der Leistungsfähigkeit von Computersystemen. Die Software spiegelt die Fortschritte in der CPU- und Rendering-Technologie während der letzten Jahre wider und misst noch präziser, wie Cinema 4D die Vorteile mehrerer CPU-Kerne und moderner Prozessorfunktionen nutzt. Die CPU wurde einem Single- und Multi-Core-Test unterzogen, woraus sich die MP Ratio ergibt.
– Single-Core-Ergebnis: mit 2080 Punkte auf Platz 1 vor: – 11th Gen Intel Core i7-1165G7 mit 4C/8T @ 2,81 GHz (Platz 2) – 11th Gen Intel Core i7-1165G7 mit 4C/8T @ 1,69 GHz (Platz 3)
– Multi-Core-Ergebnis: mit 22225 Punkte auf Platz 3 hinter: – AMD Ryzen Threadripper 2990WX (Platz 1) – Intel Xeon W-3265M CPU (Platz 2)
– Daraus ergibt sich eine MP Ratio von 10,68 auf 6. Platz: – hinter Intel Xeon CPU E5-2697 v2 12C/24T @ 2,7 GHz (Platz 5) – vor AMD Ryzen 7 1700X 8C/16T @ 3,4GHz (Platz 7)
Zum Schluss stand nur noch der Time Spy Benchmark an. Das ist ein DirectX 12 Test für PCs und Laptops, welcher die Leistungsgewinne neuer API’s voll ausschöpft. Mit der inkludierten reinen DirectX 12 Engine ist Time Spy ein idealer Test für das Benchmarking moderner Grafikkarten beispielsweise unserer GeForce RTX 4070. Auch beim 3DMark habe ich den Test, wie beim PCMark 10 auch schon, insgesamt drei Mal durchgeführt.
– Total 9645, Grafik-Punkte 9062, CPU-Punkte 15191 – Total 9640, Grafik-Punkte 9055, CPU-Punkte 15213 – Total 9624, Grafik-Punkte 9038, CPU-Punkte 15223
Der Durchschnitt aller getesteten Systeme im Time Spy liegt bei 12710 Punkte und die Bestmarke bei 14738 Punkte. Unterm Strich sind die Benchmark-Ergebnisse aller durchgeführten Tests des Legion Pro 7i mehr als nur zufriedenstellend.
Ein Spiel, es zu knechten und auf ewig in die Knie zu zwingen?
Als ich das Datenblatt sah und die ganzen Benchmarks durchführte, habe ich mich stets eine Frage gestellt- gibt es ein Spiel das dieser Gaming-Laptop nicht schaffen würde? Kennt ihr noch das legendäre Spiel Crysis vom Publisher Crytek aus dem Jahre 2008? Dieser Shooter zwang damals selbst die beste Hardware in die Knie. Aus diesem Grund fällt in Zusammenhang mit besonders Hardware-hungrigen Spielen immer wieder der Spruch „Can it run Crysis?“ Selbstverständlich läuft der Shooter ohne Probleme, mit hohen Einstellungen und einer hohen Bildwiederholrate. Auch bei weiteren beliebten Spielen wie League of Legends, Minecraft, Valorant, Fortnite, Rocket League oder World of Warcraft, hatte der Legion Pro 7i keine Schwierigkeiten. Es war an der Zeit härtere Geschütze auszufahren und die Grenzen des Systems auszuloten. Deshalb habe ich mich in der letzten Testphase für folgende Spiele entschieden- Warhammer 40K Darktide, Death Stranding, Forza Horizon 5, Cyberpunk 2077 und den neuen Flight Simulator. Selbst bei solchen Kalibern hatte ich beim Lenovo Legion Pro 7i kaum Probleme. Die Lenovo Legion AI-Engine+ lernt mit jedem Spiel dazu und stellt die Einstellungen fast optimal ein. Sollten wir einmal mit der Entscheidung der KI nicht zufrieden sein, weil wir zum Beispiel keine stabilen 60 FPS erreichen, können wir gegensteuern und eventuell ein wenig die Auflösung reduzieren. Dies habe ich auch bei Cyberpunk 2077 und dem Flight Simulator angewendet. Ich persönlich bevorzuge eine stabile Bildwiederholrate von mindestens 60 FPS, anstatt einer zu hohen Auflösung. Was mir recht früh aufgefallen ist, dass der Lüfter des Legion Pro 7i bei aufwändigeren Anwendungen sofort hochdreht. Meine Frau dachte zuerst das es draußen regnen würde. Hat mich der Geräuschpegel des Laptops beim Gaming zu sehr gestört, habe ich mir mit Kopfhörern ausgeholfen. Nicht falsch verstehen, die Lautstärke des Kühlungssystems ist zu keiner Zeit wirklich penetrant gewesen, jedoch ist der Sound vor allem bei Shooter essentiell. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls von den jeweiligen Anwendungen abhängig. Bei Hardware-hungrigen Spielen halt der Akku zwischen einer und maximal zwei Stunden. Social Media, Office, oder Filme/ Musik zehren hingegen viel weniger an der Batterie, weshalb wir auf durchschnittlich 6 Stunden kommen. Eine längere Laufzeit wäre wünschenswert gewesen und ist definitiv ein Verbesserungspunkt für den Nachfolger.
Lenovo Legion Pro 7i im Test- Ein Biest unter den Gaming-Laptops!
Fazit
Der Lenovo Legion Pro 7i ist ein richtiges Biest unter den Gaming-Laptops. Dank der verbauten Komponenten dürfen wir alle aktuellen Spiele auf hohen Einstellungen genießen. Das optisch unscheinbare Design ist schlicht und die RGB-Beleuchtung ein definitives Highlight. Die Ergebnisse der etlichen Benchmarks sind wie erwartet sehr gut. Das bisher sonst schon so gute Paket wird von einem tollen hellen Display, einem soliden Preis und der Legion AI-Engine+ abgerundet. Verbesserungspotenzial bieten hingegen die mittelmäßigen Lautsprecher, die Akkulaufzeit, die leicht nachegebende Tastatur und die sich schnell aufdrehenden Lufter. Im Großen und Ganzen lässt der Lenovo Legion Pro 7i kaum Wünsche offen und das zu einem akzeptablen Preis.
Technik
94
Umfang
85
Gameplay
90
Spezifisch
89
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
verbaute Hardware
sehr gute Ergebnisse bei den Benchmarks
helles 16" IPS-Display mit 240 Hz
4K Auflösung
1080p Kamera mit zwei Mikrofonen und E-shutter
tolle RGB-Beleuchtung
kleineres 300W Netzteil
Preis/ Leistung
gute Lenovo Legion AI-Engine+
alle aktuellen Spiele auf hohen Einstellungen möglich
Euch langweilt die Mainstream-Musik, welche sich am „Mehrheits“-Musikgeschmack orientiert und keinen einzigartigen Touch hat? Dann seid ihr hier genau richtig. In diesem Artikel führe ich ein Interview mit Furious Feedback, einer einzigartigen Band aus Wien, welche den Sound von Videospielen mit Alternative Rock kombiniert. Viel Spaß beim Lesen!
ZATC: Wie seid ihr auf den Namen Furious Feedback gekommen?
Furious Feedback: Meine Lieblingsband Machinae Supremacy hatte zu der Zeit, als ich neben meiner damaligen Band Taste The Sun dieses Projekt entwickelt hab, ein neues Album rausgebracht. Darauf war der Track „Force Feedback“. Ich fand‘ den Namen cool, wollte das aber nicht 1:1 übernehmen, aber dieses F-F-Schema behalten. Eine Alternative war dann Furious, so ist dann „Furious Feedback“ draus geworden.
ZATC: Wie viele Mitglieder hat die Band aktuell?
Furious Feedback: Das wären Alex am Schlagzeug, Paul an der Lead-Gitarre, Filip am Bass, ich an Rhythmus-Gitarre/Gesang und K1T, unser Bandmaskottchen und Game Boy.
Alex an den DrumsPaul an der Lead-GitarreFilip am BassDaniel an der Rythmus-Gitarre und Gesang
ZATC: Wie habt ihr zur Musik gefunden? Wurdet ihr von den Eltern hingeführt, oder war es aus eigenem Interesse?
Filip: Mit meinem Vater hat es angefangen, der mir damals den guten Stoff gezeigt hat (The Police & Sting, Mike Oldfield, Led Zeppelin, Deep Purple etc.) bis ich selbst ein wenig erkundet hab. Als ich mit 16 angefangen habe in Bands zu spielen, hab ich dann umgekehrt meinen Vater auf Bands wie Metallica, Pearl Jam, Rage Against the Machine, Red Hot Chili Peppers aufmerksam gemacht.
Alex: Blasmusik und Klassik war in meiner Familie seit ich mich erinnern kann sehr gegenwärtig und Musik allgemein wichtig. Ich hab daher auch früh die Möglichkeit bekommen, Instrumente zu lernen (zuerst Klavier, dann Schlagwerk/Schlagzeug). Die Musik, die mich bis heute inspiriert hab ich aber selbst in meinen Jugendjahren entdeckt.
Paul: Mit 5 Geige angefangen, mit 14 gegen Gitarre getauscht. Beide Eltern Musiker (Klassik, Barock, Kirchenmusik), durch Freunde dann Rock- und Popmusik entdeckt. Eigentlich wollte ich immer (auch) Drummer sein.
Daniel: Mit 11 hab ich angefangen, mir autark Keyboard und Notenlesen mit Büchern beizubringen. Mit 14 hab ich dann das erste mal mit Freunden in einer Jam Session das Mikrofon in die Hand genommen und alte Linkin Park-Songs geträllert. Ein Schulkamerad hat zu der Zeit Gitarre gespielt, den hab ich dann gefragt ob er mir da die Basics beibringen kann. Mit 16 hab ich dann in meiner ersten „richtigen“ Band „Taste the Sun“ Songwriting und Gesang übernommen und im Laufe der Zeit auch die anderen Instrumente gelernt, zwischenzeitlich durch Songwriting wieder aufs Klavier zurück gekommen und zum Zeitpunkt, als Taste the Sun zerbrach, beherrschte ich Klavier, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang ausreichend um Solo auch nebenbei ein Projekt aufzubauen, das später mal Furious Feedback werden sollte. In meiner Familie macht sonst niemand Musik, obwohl mein Vater mit ein bisschen Übung sicher ein guter Sänger wär!
ZATC: Ihr kommt ja nicht nur aus Österreich, sondern eure Musik hat auch einen sehr interessanten Mix. Ihr mischt Hard Rock mit Retro-Sounds. Wie seid ihr auf diese außergewöhnliche Idee gekommen?
Furious Feedback: Als meine erste Band dabei war, langsam auseinander zu brechen hab ich (Daniel, anm.) angefangen, nebenbei Songs für mich zu schreiben und aufzunehmen. Zu dem Zeitpunkt hab ich (beeinflusst vor Allem durch meine Lieblingsband Machinae Supremacy) sehr viel mit dem Keyboard und Synthesizer-Sounds experimentiert und bin durch Freunde zufällig auf die Band „Pornophonique“ gestoßen – 2 Jungs aus Deutschland, die Lagerfeuergitarre mit Game Boy kombiniert haben. Als ich sie angeschrieben hab, wie sie das machen, waren sie sehr ausführlich und haben mir erklärt, wie die Software heißt und wo sie die Hardware her hatten. Kurze Recherche später hatte ich die notwendigen Teile zusammen um mit einem Game Boy Color Musik zu machen und das war die Geburt des Furious Feedback-Sounds. Mittlerweile verwende ich nicht mehr ausschließlich einen Game Boy, sondern auch andere Synthesizer und hab sogar einen Commodore 64 samt Musiksoftware aufgetrieben, den ich in Zukunft auch mehr benutzen möchte.
ZATC: Ihr habt ja auch ein ganz tolles Maskottchen. Wollt ihr ein wenig über ihn erzählen?
Furious Feedback: K1T ist fast ein bisschen mehr als ein Maskottchen, er ist quasi unser fünftes Bandmitglied. Nachdem unsere Keyboarderin Anfang letzten Jahres ausgestiegen ist, hat mich mein Bürokollege gefragt, warum wir nicht eigentlich einen Game Boy visuell auf der Bühne vertreten haben. Das hat mich auf die Idee gebracht, einen Game Boy mit Persönlichkeit zu entwickeln und nach einigen Wochen Prototyping stand die erste Version von K1T zum ersten Test bei uns im Proberaum. In der Erstversion verfügte K1T über verschiedene Gesichtsanimationen passend zum Song, mittlerweile hat er ein paar zusätzliche Features und ein 3D-gedrucktes Gehäuse spendiert bekommen. Man kann ihn mittlerweile auch als Retro-Spielekonsole nutzen (und damit auch Musik mit ihm machen, mit der selben Software die auf unserem Game Boy läuft!). Ein paar interessante Features sind uns für die Version 3 noch eingefallen, die vor Allem für Liveperformances interessant werden, aber da wollen wir noch nicht zu viel verraten – Außer, dass das Publikum in Zukunft eine Rolle spielen wird.
K1T ist mehr als nur ein Maskottchen!
ZATC: Spielt ihr gerne Videospiele und falls ja, welches spielt ihr aktuell?
Filip: Ich habe früher mehr gespielt als heutzutage (was ironisch ist, weil ich mir erst jetzt mit 30 eine Konsole zugelegt hab). Kürzlich habe ich „Control“ von Remedy durchgespielt, außerdem hab ich immer wieder ein NBA Spiel am Laufen.
Alex: Absolut. Momentan The Legend of Zelda – Tears of the Kingdom. Und League of Legends, andauernd mit meinen Freunden.
Paul: Praktisch nie, momentan keins. Wenn, dann am PC!
Daniel: Ohne Videospiele wäre ich heute nicht der Mensch, der ich bin. Aktuell spiele ich nach Final Fantasy XVI nach langer Zeit wieder Kingdom Come: Deliverance. Ich hab’s nie durchgespielt, also hol ich das jetzt endlich nach!
ZATC: Welches Game würdet ihr auf eine einsame Insel mitnehmen?
Filip: Hm… Vielleicht Sleeping Dogs. Spiele es seit Jahren immer mal wieder und es wird einfach nicht langweilig.
Alex:Stardew Valley. Es gibt einfach soooo viel zu tun in dem Spiel
Daniel: Minecraft! Ich hab vermutlich die meiste Spielzeit meines Lebens in dieses Spiel versenkt und dank Mods wird es einfach nie langweilig.
ZATC: Konsole oder PC?
Filip: PC, obwohl ich die letzten paar Jahre auf Konsole gespielt hab
Alex: PC + Switch
Daniel: Beides!
ZATC: Auf welches Spiel freut ihr euch derzeit am meisten und warum?
Filip: Ich warte sehnsüchtig auf Alan Wake 2!
Alex: Fable Reboot. Das erste Spiel war ein so großer Teil meiner Kindheit. Ich hoffe wirklich, dass es endlich einen guten Nachfolger gibt.
Daniel: Fallout 5. Vielleicht spiel ich’s erst, wenn ich in den Ruhestand geh, aber die Fallout-Reihe hat mich seit dem 3. Teil extrem gepackt und ich liebe das Setting! Sonst freu ich mich als Hardcore Fromsoftware-Fan sehr auf den Elden Ring-DLC!
ZATC: Welchen Song würdet ihr Leuten empfehlen, damit diese eine Vorstellung von eurer Musik bekommen?
Furious Feedback:Exit, Enter (auf unserem Album „PRESS START“ auf z.B. Spotify) und für den „neuen“ Sound den wir mittlerweile haben: Chronos oder Bearer of the Curse.
ZATC: Wo kann man euch überall hören?
Furious Feedback: Das Album „PRESS START“ gibt es auf allen gängigen Streaming-Plattformen wie z.B. Spotify, Deezer, Amazon Music. Unsere neueste Single „Chronos“ ebenfalls. Sonst haben wir eine SoundCloud, auf die wir Demos und Teaser stellen. Links zu allen Social Media-Kanälen gibt es auch auf unserer Homepage.
ZATC: Gebt ihr auch regelmäßig Auftritte?
Furious Feedback: Wann immer sich eine Gelegenheit ergibt! Aktuell planen wir etwas für Freitag, den 3.11.23 im Replugged. Mehr dazu auf Social Media, wenn es da Neuigkeiten gibt. Ansonsten versuche ich uns vor allem auf Comic- und Videospiel-Cons zu kriegen, aber es ist ziemlich schwierig in so starre Strukturen rein zu kommen bzw. ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es in Österreich wahrscheinlich so einige Acts gäbe, die auf solche Events hervorragend hinpassen würden. Aber von nix kommt nix, ich bleibe dran und suche nach weiteren Möglichkeiten. Wer uns buchen möchte, kann dies ebenfalls sehr gerne über unsere Homepage oder auf unseren Social Media-Kanälen tun!
Furious Feedback bei einem Auftritt
ZATC: Ist es schwer den Mainstream zu erreichen?
Furious Feedback: Das können wir wohl erst beantworten, wenn wir den Mainstream erreichen. Erfahrungsgemäß ist es vor Allem schwierig, über den bestehenden Pool an Personen hinaus zu kommen, die einen bereits hören. Algorithmen auf Social Media haben das ganze natürlich noch schwieriger gemacht als noch vor einigen Jahren. Wenn man niemanden kennt und kein Netzwerk pflegt bleibt man, wie in so vielen Bereichen, auch auf der Strecke. Das Wichtigste ist denke ich aber, dass man den Spaß an der Sache nicht verliert und einfach immer dran bleibt und jede Gelegenheit, die sich auftut, nutzt um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Wir freuen uns über jeden Support, über jedes bekannte wie auch neue Gesicht, über jede Form von Mundwerbung und Weiterempfehlung.
In-Ear Kopfhörer gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Umso wichtiger ist es, diese zu einem attraktiven Preis anzubieten und nette Features zu verbauen. Aktuell habe ich das Vergnügen die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds testen zu dürfen. Ob die Kopfhörer überzeugen können, erfährt ihr hier in unserem Review.
Whats inside the box?
Die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds kosten aktuell €99,99 UVP und kommen in einer schlichten Verpackung daher. Teilweise findet man die Kopfhörer auch für circa 80 bis 90€. In der Verpackung befinden sich die Skullcandy Grind Fuel Earbuds, ein Ladecase, drei Paar Silikonaufsätze, ein kurzes USB-A-auf-USB-C-Ladekabel, ein Quick Start Guide und die Garantiekarte. Die Earbuds richten sich, wie schon anhand des Preises erahnt werden kann, an Leute die sich im mittleren Preissegment bewegen wollen.
Der erste Eindruck
Die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds sind aus einem robusten und leichtem Material gefertigt. Das Gewicht des Ladecase beträgt 57g, was leicht schwerer als bei der Konkurrenz ist. Die Maße betragen 68,7 × 27,5 × 51,6 mm (B × H × T) und ein jeder Ohrhörer wiegt einzeln ungefähr 5,5 g. Die LEDs, welche den Akkustand anzeigen, sind an der Innenseite platziert und lassen sich nur bei geöffnetem Case betrachten. An der Rückseite ist über dem USB-C-Anschluss eine weitere LED platziert, die uns anzeigt, ob das Case noch geladen wird. Die Earbuds sitzten, mit den passenden Silikonaufsätzen, zumindest in meinen Ohrmuscheln bequem und wirken selbst nach einem längeren Zeitraum nicht störend. Bei meiner Frau ist es hingegen komplett anders. Ihre Ohren sind kleiner und aus diesem Grund fallen die Earbuds in regelmäßigen Abständen heraus. Das moderne und rundlichere Design ist zwar zeitgemäß, könnte für einige jedoch bei der Passform problematisch werden. Die Verarbeitung ist solide und der Druckpunkt der verbauten Knöpfe fühlt sich gut an. Die Bedienelemente sind leicht zugänglich, so dass wir den Ton bei Bedarf schnell stummschalten können. Bevor es zum Praxistest geht gibt es noch ein paar kleine technische Eckdaten zum Skullcandy Grind Fuel. Der Treiberdurchmesser beträgt 6mm, die Impedanz (der elektrische Widerstand der Schwingspulen im Schallwandler) liegt bei 32Ω, der Frequenzbereich geht von 20Hz – 20KH und die Empfindlichkeit liegt bei lauten aber angenehmen 98 – 103dB. Das Pairing mittels Bluetooth 5 funktioniert unkompliziert und schnell. Verbindungsabbrüche sind mir im Testzeitraum keine vorgekommen. Wer beispielsweise eine Nintendo Switch besitzt, kann sich auch mit dieser verbinden und gemütlich auf der Couch spielen.
Unterwegs mit den Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds
Wie sieht es eigentlich mit den Earbuds im Alltag aus? Ich habe die Skullcandy Grind Fuel mehrere Wochen ausgiebig getestet. Unterwegs benutze ich die Kopfhörer wie immer um Musik oder Podcasts hören zu können. Spotify ist bei der Bitrate mit seinen maximalen 320 Kbit/s zwar limitiert und dennoch überzeugt der Klang. Demnächst erscheint auch für interessierte ein Hifi-Abo auf Spotify. Selbst bei Streaming-Anbietern wie Netflix, Prime Video, Disney+ oder Sky X schlagen sich die Kopfhörer sehr gut. Dank dem großen Frequenzbereich von 20Hz – 20KHz hört sich der Ton sauber und nicht blechern an. Das integrierte Mikrofon leistet gute Dienste beim telefonieren und mein Gegenüber hat mich gut verstanden. Der Bass ist auf allen Ebenen solide, hätte für meinen Geschmack jedoch noch ein bisschen stärker sein können. Leider besitzen die Kopfhörer keine Active Noise Cancellation (ANC). Dafür wird aber ein Transparenzmodus geboten, welcher insbesondere beim Sport sehr nützlich sein kann, um die Umgebung besser wahrnehmen zu können. Aufgrund des fehlenden ANC hält der Akku bis zu 40 Stunden. Dank der Schnellladetechnologie können wir unsere Kopfhörer rasch aufladen beziehungsweise in nur 10 Minuten weitere 2 Stunden herauskitzeln. Mithilfe der Tile-Technologie ist es uns möglich die Skullcandy Grind Fuel per Smartphone zu tracken. Dank der Skull-IQ App können wir, sofern wir mit den vorhandenen Klangprofilen nicht zufrieden sind, ganz leicht eigene erstellen. Die Kopfhörer sind nach IP55 gegen Strahlwasser und Staub geschützt. Somit können diese problemlos auch beim Sport und im Regen getragen werden. Lediglich vollständig untertauchen sollte man sie nicht. Das Ladecase weist keinen Schutz gegen Staub oder Wasser auf. Die Sprachsteuerung der Skullcandy Grind Fuel ist ein weiteres kleines Feature des Gesamtpakets. Damit können wir Spotify bedienen, Anrufe annehmen/ ablehnen, Active Noise Cancelling steuern und so weiter. Das klappt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch ganz gut und es gab keinerlei Probleme.
Skullcandy Grind Fuel Earbuds- In-Ear Kopfhörer mit netten Features
Fazit
Die Skullcandy Grind Fuel True Wireless Earbuds sind für einen UVP von 99,99€ definitiv im mittleren Preissegment angesiedelt. An der Verarbeitung und der Soundqualität kann ich nichts bemängeln. Auch die anderen Features wie der Transparenzmodus, die Sprachsteuerung, die Skull-IQ-App zur Erstellung eigener Klangprofile oder die IP55-Zertifizierung bilden ein solides Paket. Fehlende Features wie zum Beispiel das Active Noise Cancelling (ANC) schmerzen zwar, sind jedoch in dieser Preisklasse verkraftbar. Die Passform hingegen wird für Menschen mit kleineren Ohrmuscheln problematischer sein. Hier kann es passieren das die Earbuds entweder nicht richtig sitzen, oder in regelmäßigen Abständen lockerer werden. Diese Tatsache sollte man in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen und berücksichtigen. Unterm Strich sind die Skullcandy Grind Fuel gute Kopfhörer zu einem angenehmen Preis, aber mit kleinen Abstrichen.
Vor nicht allzu langer Zeit haben wir die Skullcandy Hesh Evo in der Transparency-Edition zum testen bekommen. Dieses Modell überzeugte nicht nur klanglich, sondern auch mit seiner einzigartigen auffälligen Optik. Was mir persönlich noch fehlte war unter anderem ein kräftigerer Bass. Nun haben wir das neue Premium-Modell, die Skullcandy Crusher ANC 2, zum testen erhalten. Können die Premium-Over-Ear-Kopfhörer von Skullcandy halten, was sie uns versprochen haben? Das und noch viel mehr erfährt ihr in diesem Review.
Verpackung und Preiskategorie
Was macht eigentlich Kopfhörer zu einem Premium-Modell? Der Preis selbst? Nein. Es ist eine Kombination aus den verwendeten Materialien, die Verarbeitung, die verbaute Technik und selbstverständlich die Tonqualität. Aus diesen verschiedenen Faktoren ergibt sich dann der jeweilige Preis. Die Skullcandy Crusher ANC 2 gibt es aktuell für einen UVP von €229,99 zu kaufen. Die Kopfhörer kommen in einer schlichten weiß und hellgelben Verpackung daher. Schon beim öffnen des Kartons haben wir ein Premium-Feeling und entdecken etwas erfreuliches- ein Hardcase. Der Skullcandy Crusher ANC 2 liegt schön zusammengeklappt im stabilen gräulichen Hardcase, welches perfekt für unterwegs ist. Des Weiteren sind noch ein USB-C Ladekabel, ein Back-up AUX-Kable, ein Quick Start Guide und eine Anleitung enthalten.
Premium-Optik mit dem richtigen Feeling
Premium-Over-Ear-Kopfhörer gibt es viele auf dem Markt und das schlimmste was ein Hersteller machen kann, ist es billige Materialien zu verbauen. Zum Glück ist es bei den Skullcandy Crusher ANC 2 nicht der Fall. Die Kopfhörer sind sehr gut verarbeitet und machen einen stabilen Eindruck. Das mattschwarze Design ist nicht nur stylisch, sonder auch durchaus praktisch. Die meisten schwitzigen und fettigen Fingerabdrücke werden durch die Oberfläche gut unterdrückt. Die Ohrmuscheln besitzen einen Memory-Effekt, haben eine angenehme Größe und umschließen das gesamte Ohr. Der Schaumstoff ist bequem und selbst ich als Brillenträger habe keine Probleme mit der Polsterung. Sollte die Polsterung der Ohrmuscheln irgendwelche Beschädigungen davontragen, können diese auch ausgetauscht werden (ein großer Pluspunkt). Das Kopfband ist mit einem dunkelgrauen Stoff überzogen, welcher ebenfalls einen Memory-Effekt besitzt. Das Gewicht des Testgerätes beträgt stolze 332g, sitzt bequem und wirkt selbst nach einem längerem Zeitraum nicht störend am Kopf. Das moderne und rundliche Design spricht mich optisch an und selbst beim Sport ist das Material gut schweißabweisend.
Gute Technik mit einfacher und durchdachter Bedienung
Wie gut lassen sich die Skullcandy Crusher ANC 2 bedienen und welche Technik wurde verbaut? Die Verarbeitung der Bedienknöpfe ist gelungen und auch der Druckpunkt aller einzelnen Tasten ist on point. Die Bedienung befindet sich sowohl hinter der linken als auch hinter der rechten Ohrmuschel. Auf der linken Seite gibt es einen orangefarbenen Multifunktionsknopf, welcher nicht nur das Ein- und Ausschalten, sondern auch das Pairing übernimmt. Gleich darunter ist ein Highlight platziert- der Endlosdrehregler. Dieser hat mehrere Einrastpunkte und steuert den sogenannten „Sensory Bass“. Doch dazu kommen wir etwas später. Auf der rechten Seite befinden sich insgesamt drei Knöpfe, welcher für die Steuerung der Lautstärke, der Wiedergabe von Musik und für eingehende Anrufe zuständig sind. Direkt darunter aktivieren wir mit einem einfachen Schieberegler den ANC (Active Noise Cancelling), wechseln zum Transparenzmodus, oder deaktivieren wieder alles. Alle Elemente sind leicht zugänglich, benötigen jedoch eine kleine Eingewöhnungsphase zur einwandfreien Bedienung. Das integrierte Mikrofon leistet gute Dienste beim telefonieren und mein Gegenüber hat mich selbst bei stärkeren Windverhältnissen gut verstanden. Auch die Sprachaufnahmen haben mich mit ihrem klaren Sound qualitativ überzeugt. Der Treiberdurchmesser beträgt 40mm, die Impedanz (der elektrische Widerstand der Schwingspulen im Schallwandler) liegt bei 32Ω, der Frequenzbereich geht von 20Hz – 20KHz, der THD (Total Harmonic Distortion / Oberschwingungsgesamtverzerrung) ist <3% und die Empfindlichkeit liegt bei guten 100±3dB@1khz. Die Skullcandy Crusher ANC 2 können dank Bluetooth 5.2 mit allen Bluetooth-fähigen Geräten (Smartphones, PC, Tablets etc. inklusive Multipoint) verbunden werden. Selbst per Plug & Play können wir diese mit dem Xbox- oder PlayStation-Controller verbinden und unkompliziert benutzen.
Mit dem sensorischen Bass auf eine anderes Level!
Die verarbeiteten Materialien und die verbaute Technik können durchaus überzeugen. Doch wie sieht es bei dem Skullcandy Crusher ANC 2 in der Praxis aus? Unterwegs benutze ich Kopfhörer meist nur um Musik oder Podcasts hören zu können. Das Pairing funktioniert unkompliziert und schnell. Dank Bluetooth 5.2 kann sich der Crusher ANC 2 gleichzeitig mit zwei Geräten verbinden und setzt auf die Codecs SBC sowie AAC. Spotify ist bei der Bitrate mit seinen maximalen 320 Kbit/s limitiert. Aus diesem Grund habe ich für den Test erneut Tidal abonniert (wie beim Skullcandy Hesh Evo), um die CD-Qualitat der Songs ausprobieren zu dürfen. Im Basisabo reicht die Qualität der Lieder von 160 bis 1411 Kbit/s (HiFi). Wer gerne Master-Qualität genießen möchte, muss etwas mehr pro Monat bezahlen und HiFi-Plus abonnieren (2.304–9.216 Kbit/s). Einen Unterschied in der Klarheit merkt man mit den Crusher ANC 2 auf jeden Fall, aber bei der höchsten Qualitätsstufe, höre ich diesen nicht mehr. Dafür sind meine Ohren einfach nicht gut genug geschult. Nichtsdestotrotz sind diese Premium-Kopfhörer und Tidal, vor allem in der höchsten Qualitätsstufe, eine perfekte Kombination für Musikliebhaber.
Selbst bei Streaming-Anbietern wie Netflix, Prime Video, Disney+ oder Sky X schlagen sich die Crusher ANC 2 sehr gut. Dank dem großen Frequenzbereich von 20Hz – 20KHz hört sich der Ton sauber und klar an. Eigentlich genauso wie es die Produzenten mit ihrer Musik oder dem Film im Sinn hatten. Ein großes Highlight und das Aushängeschild der Skullcandy Crusher 2 ist der sensorische Bass. Der kräftige Bass kann über einen Endlosdrehregler, welches eine zehnstufige Rasterung besitzt, eingestellt werden. Basslastige Lieder, Filme, Serien, oder Trailer hören sich gleich viel intensiver an. Stellt euch vor ihr sitzt im Kino mit Dolby Atmos und die Vorstellung beginnt. Genauso fühlen sich die Crusher ANC 2 an und diese Qualität hat mich förmlich umgehaut. Wird der Bass zu sehr ausgereizt, sprich voll aufgedreht, kann sich das Frequenzbild verzehren und Nuancen verschlucken. Hier muss jeder für sich selbst die optimale Einstellung finden. Bei mir war es eine 50 prozentige Bassauslastung. Dank der Skull-IQ App können wir, sofern wir mit den vorhandenen Klangprofilen nicht zufrieden sind, eigene erstellen. Das Active Noise Cancelling (ANC) ist über eine Taste regelbar und arbeitet sehr gut mit den tiefen Frequenzen. Ab den mittleren Frequenzen fängt das ANC an zu schwächeln und lässt etwas nach. Der Transparenzmodus hingegen verstärkt nur leicht die Umgebungsgeräusche, sodass wir diese besser warnhemen können.
Der Akku hält bis zu 50 Stunden und dank der Schnellladetechnologie können wir unsere Kopfhörer rasch aufladen beziehungsweise in nur 10 Minuten weitere 4 Stunden herauskitzeln. Mithilfe der Tile-Technologie ist es uns möglich die Crusher ANC 2 per Smartphone zu tracken. Da ich Dolby Access auf der Xbox Series X besitze, habe ich die Crusher selbstverständlich auch dort probiert. Dolby Atmos ermöglicht die präzise Projektion von Sound in einen dreidimensionalen Raum, was theoretisch bedeutet, dass wir dadurch ein besseres Erlebnis erhalten, wenn es um Audio in der Position geht. Das klappt auch mit diesen Kopfhörern gut und bietet auch hier sehr gute Ergebnisse. Die Sprachsteuerung der Skullcandy Crusher ANC 2 ist ein weiteres kleines Highlight des Gesamtpakets. Damit können wir Spotify bedienen, Anrufe annehmen/ ablehnen, Active Noise Cancelling steuern und so weiter. Das klappt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch ganz gut und es gab keinerlei Probleme.
Skullcandy Crusher 2- So müssen basslastige Over-Ear-Kopfhörer sein
Fazit
Die Skullcandy Crusher ANC 2 versprechen nicht nur ein Premium-Feeling, sondern auch einen einzigartigen sensorischen Bass zu einem fairen Preis. Diese Versprechungen werden allesamt eingehalten. Die verwendeten Materialien, die Verarbeitung und die verbaute Technik können durchwegs überzeugen. Der sensorische Bass ist definitiv das Highlight und Aushängeschild der Premium-Over-Ear-Kopfhörer. Der Bass hat mich sprichwörtlich umgehauen und mein Hörerlebnis auf ein neues Level gehoben. Da kann ich beispielsweise über das leicht schwächelnde ANC (Active Noise Cancelling) hinwegsehen. Wer Premium-Over-Ear-Kopfhörer für einen fairen Preis und mit einem einzigartigen Bass sucht, sollte sich die Skullcandy Crusher ANC 2 auf jeden Fall anschauen.
Technik
92
Umfang
90
Gameplay
88
Spezifisch
100
Leserwertung0 Bewertungen
0
Besser
Premium-Kopfhörer zu einem fairen Preis
mattschwarzes Design
gute Verarbeitung
Hardcase für den Transport inbegriffen
ANC (Active Noise Cancelling) vorhanden
genialer sensorischer Bass
Sprachsteuerung
Gewicht mit 332g überraschend angenehm
Bluetooth 5.2
Codecs SBC sowie AAC
Skull-IQ App
eigene Klangprofile möglich
Bedienung
Schnellladetechnologie mit bis zu 50 Stunden Akku
Schlechter
schwächelndes ANC oberhalb der mittleren Frequenzen
Gewicht mit 332g nicht gerade leicht
zu starke Basseinstellungen können das Frequenzbild verzehren
Bereits 2012 erschien der dritte Teil der weltweit beliebten Spielserie Diablo. Danach kam lange Zeit nichts mehr. 2022 erschien lediglich Diablo Immortal, ein Mobile-Ableger, welcher leider sehr viele Pay-2-Win-Mechaniken beinhaltet. Die Fans waren durstig nach einem würdigen und klassischen Nachfolger. Das Spiel sollte düster sein und eine süchtig machende Lootspirale besitzen. Eigentlich alles was die alten Teile eben auch hatten. Am 06.06. hat Diablo 4 endlich das Licht der Welt erblickt und es scheint so, als ob die Entwickler unsere Wünsche erfüllen würden. Ob das tatsächlich der Fall ist, könnt ihr hier in unserem Review nachlesen.
Der ewige Konflikt
Lilith, die Tochter des Hasses, und Inarius, der Widersacher von Lilith und ein früherer Liebhaber, teilen eine Geschichte, die über die Zeitalter hinwegreicht. Liliths rebellische Natur und ihr Wunsch, sich aus dem ewigen Konflikt zu befreien, prägen ihren Charakter. Lilith widersetzt sich der etablierten Ordnung und wählt ihren eigenen Weg. Als übernatürliches Wesen mit immenser Macht strebt Lilith danach, etwas Neues zu erschaffen, einen Zufluchtsort frei von den Dämonen der Vergangenheit. Aus ihrem Traum entstand so der Name ‚Sanktuario‘, der die Welt von Diablo umfasst.
„Mein Vater ist zufrieden damit, die gleichen Kämpfe auszufechten und die gleichen Feinde zu bekämpfen, während alles um ihn herum zu Staub zerfällt. Auch wenn seine Siege einen Tag oder ein Jahr, oder ein Jahrhundert dauern mögen, so wird der Krieg nie gewonnen, solange er und seine Brüder uns anführen.“
Lilith
Lilith und Inarius, die als treibende Kräfte hinter Sanktuario gelten, mobilisierten ihre Anhänger, um den Weltstein, ein unbeschreiblich mächtiges Artefakt, zu erlangen. Mit seiner grenzenlosen Macht schufen sie ein utopisches Reich namens Sanktuario, einen idyllischen Zufluchtsort, um dem unaufhörlichen Streit zwischen Himmel und Hölle zu entkommen. Ursprünglich von einer Vereinigung himmlischer und höllischer Wesen aus dem Tempel der Erstgeborenen regiert, band Inarius beim Bau dieses Paradieses heimlich die Macht des Weltsteins an sich. Infolgedessen stieg er zum mächtigsten Wesen in Sanktuario auf. Schließlich vollzogen Lilith und Inarius ihre Liebe und brachten die Nephalem hervor, die Vorfahren der Menschheit. Diese Schöpfung veränderte für immer den Verlauf der Geschichte von Sanktuario, wurde jedoch von vielen als abscheulich angesehen. Sowohl der Rat der Angiris als auch die Obersten Dämonen betrachteten die Nephalem als Sakrileg und verfolgten sie. Sie fürchteten die potenzielle Zerstörung ihrer Welt, wenn ihre früheren Herren sie entdecken würden. Getrieben vom Verlust ihrer Kinder stürzte Lilith in den Wahnsinn und begann, wahllos zu morden, um ihre Nachkommen rücksichtslos zu verteidigen. Inarius, der von ihren Taten hin- und hergerissen war, konnte sich nicht dazu durchringen, sie körperlich zu verletzen, und verbannte sie stattdessen in die Leere (Dimension des Nichts), ein trostloses Reich, das des Lebens beraubt ist. Dieses Schicksal, von einigen als noch grausamer als der Tod selbst angesehen, nährte Liliths ewige Verbitterung gegenüber Inarius für seinen Verrat.
Im Reich von Sanktuario, entfaltet sich Diablo IV fünf Jahrzehnte nach den Ereignissen, die in Diablo III: Reaper of Souls dargestellt wurden. Die rätselhaften Kultisten haben erfolgreich Lilith heraufbeschworen, eine zentrale Gegenspielerin und Nachkommin von Mephisto. Die Auswirkungen vergangener Ereignisse haben die dämonischen und himmlischen Kräfte schwer geschwächt und eine Leere geschaffen, die Lilith ausnutzt, um ihre Herrschaft über Sanktuario zu behaupten. Die Konsequenzen ihrer Beziehung hallen durch die Diablo-Welt wider. Die Welt von Sanktuario, die durch ihre Liebe entstand, wird zu einem Reich, in dem Dämonen und himmlische Wesen koexistieren. Das komplexe Machtgefüge und der Zusammenprall der Kräfte von Dunkelheit und Licht formen das Schicksal der Menschheit und bereiten die Bühne für eine epische Schlacht zwischen Gut und Böse. Und genau hier beginnt unsere Geschichte und das Abenteuer auf welches wir schon so lange gewartet haben.
Quelle: Blizzard
Sanktuario wirkt vertraut und ist dennoch anders
Das Sanktuario in Diablo 4 ist düster, dreckig, gefährlich und erinnert in vielen Aspekten an die anderen Teile der Spielserie. Diablo 4 verbindet gekonnt die Stimmung des ersten-, die Story des zweiten- und das Gameplay des dritten-Teiles. Damit verknüpft Blizzard nicht nur das Beste aus allen Ablegern, sondern liefert uns ein fast perfektes Spiel ab. Sanktuario ist zum ersten Mal eine Open World und alle fünf einzigartigen Zonen befinden sich auf einer einzigen Karte. Somit gehört die Einteilung in Kapitel der Vergangenheit an, was viele Spieler freuen dürfte. Die Übergänge der Zonen geschieht fließend und wirkt stets plausibel. Die Welt wirkt dabei wie ein einziges Gemälde und das ist von den Entwickler auch beabsichtigt. Die ganzen Farbschattierung und Texturen wurden in der Entwicklung aufeinander abgestimmt, um das gewünschte finstere Ergebnis zu erzielen. Für einige von euch dürfte die Stimmung des Spiels sicherlich ein wenig zu düster sein. Meinen Geschmack trifft es jedoch allemal. Sanktuario ist der Hauptschauplatz der Diablo-Serie und spielt somit auch in der Fortsetzung eine tragende Rolle. Die Welt kommt mir vertraut vor und ist dennoch anders. Da zwischen Diablo 3 und Diablo 4 insgesamt 50 Jahre vergangen sind, treffen wir auch auf viele neue Schauplätze. Hier versucht man uns mithilfe von „environmental storytelling“, die gesamten Veränderungen der Zeitspanne zu erklären. Die NPCs von Sanktuario haben eigene Motivationen, Probleme und Zweifel. Dadurch bieten vor allem die Nebenquests, welche wir auf der großen Karte erstmal finden müssen, gelungene kleine Geschichten. Von Beginn an dürfen wir uns frei zwischen den Zonen bewegen und nach Herzenslust alles entdecken, was die offene Welt zu bieten hat. Ich personlich habe mich die meiste Zeit an an den Hauptquests orientiert und systematisch die Karte aufgedeckt. Jedes Monster ist toll designt, skaliert mit unserm Level und fügt sich sehr gut in die Spielwelt ein. Diablo 4 ist im Grunde genommen ein MMO, versucht es aber so gut es geht zu verstecken. In den Städten, bei den etlichen Events oder in den PVP-Gebieten, treffen wir stets auf andere Spieler. Des Weiteren benötigen wir entweder ein aktives Xbox Live-Gold- oder PS Plus-Abo, um in die Welt Sanktuarios eintauchen zu dürfen. Langweilig wird uns in Diablo 4 ganz sicher nicht. Neben den Haupt- und Nebenquests gibt es noch Events, Dungeons, Stützpunkte, Lilith-Statuen, Weltenbosse etc., welche wir absolvieren können.
Quelle: BlizzardQuelle: BlizzardQuelle: Blizzard
Welche Klasse darf es sein?
In Diablo 4 dürfen wir uns für eine von fünf Klassen entscheiden. Welche für euch zur Auswahl stehen, seht ihr unterhalb aufgelistet:
– Der Barbar ist ein Spezialist für Nahkampfwaffen.- Der Zauberer mäht Gegner mit mächtiger Elementarmagie aus der Ferne nieder.
– Der Jäger ist flink und kann zwischen Nah- und Fernkampf wechseln.
– Der Druide kann sich in mächtige Kreaturen verwandeln und Naturmagie wirken.
– Der Totenbeschwörer schickt die Toten für sich in den Kampf und wirkt Blut- oder Knochenmagie.
Ich habe mich in meinem ersten Durchlauf für den Barbaren entschieden. Doch was ist das Beste im Leben eines Barbaren? Die Feinde zu vernichten, sie vor dir hertreiben zu sehen und die Wehklagen ihrer Frauen zu hören. So sagte es schon Conan der Barbar im gleichnamigen Film und bis auf den Teil mit den Frauen, trift es auch ganz gut auf meinen Barbaren zu. Ich will Dämonen abschlachten und Sanktuario ein Stückchen sicherer machen. Selbstverständlich ist das Balancing der Klassen nicht ganz optimal, aber da werden die Entwickler noch mehrmals nachbessern. Die neue Charakteranpassung zu Beginn des Spiels bietet viele Möglichkeiten zur Charaktererstellung. Wir können aus einer Vielzahl an Gesichtern, Frisuren, Hauttönen und Bemalungen wählen. Jede Klasse enthält einzigartige Optionen, welche es erlauben, einen Charakter nach Belieben zu erstellen. Die sogenannte Transmogrifikation ermöglicht es uns, die Optik von Rüstungsteilen oder Waffen durch ein anderes Design zu ersetzen. Besonders toll, das genaue Aussehen inklusive Rüstung unseres Charakters sehen wir in den Zwischensequenzen oder bei den zahlreichen Gesprächen mit den NPCs. Der Erzählstil der Story ist nicht nur gelungen, sondern auch sehr erfrischend. Die Kampagne dauert, abhängig von eurer Spielgeschwindigkeit, zwischen 20 und 30 Stunden. Leider gibt es nicht mehr so viele qualitativ hochwertige Cinematics und der Konflikt zwischen Lilith und Inarius kommt ein wenig zu kurz.
Steigen wir im Level auf, erhalten wir Zugriff auf verschiedene Fertigkeiten und bekommen passive Eigenschaften oder Upgrades spendiert. Unsere Fertigkeitspunkte können wir fast nach Belieben in unserem Fertigkeitenbaum verteilen. Sollten wir uns verskillt haben, oder einfach einen anderen Build ausprobieren wollen, dann können wir alle Punkte gegen ein wenig Gold zurücksetzen. Wie in jedem Diablo zuvor, werden sich etliche Spieler in dem Skilltree verlieren und nach der optimalsten Kombination suchen. Am Anfang unserer Reise wechseln wir sehr oft unser Gear, da wir gefühlt alle paar Minuten etwas besseres ziehen. Legendäre Gegenstände sind nicht nur sehr gefragte, sondern auch mächtige Gegenstände. Ein paar davon können eine Fertigkeit ändern oder gar verbessern. Ab Level 50 beginnt das Endgame und unsere Rüstungen/ Waffen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ab diesem Zeitpunkt wird der Handwerker in den Städten zu einer wichtige Anlaufstelle. Dort können wir die Gegenstandsstufen erhöhen oder Sockel hinzuzufügen. Zudem sind viele der klassischen und sehr seltenen Gegenstände aus vorherigen Titeln zurück. Diese sind legendären Gegenständen ähnlich, allerdings können ihre Eigenschaften nicht von Ausrüstungsteilen entfernt werden, um sie anderer Ausrüstung hinzuzufügen. Der Ingame-Shop bietet zur Zeit nur rein kosmetische Inhalte. Bei den gesalzenen Preisen werden bis zu 25€ pro Skin verlangt. Da sie jedoch nur rein optischer Natur sind, müssen diese nicht gekauft werden. Ob sich das in der Zukunft ändern könnte, ist aktuell nicht absehbar. Der Battle Pass startet einen Monat nach Release und kostet 10€ pro Saison.
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Und was mache ich jetzt?
Nach dem Abschluss der nicht allzu kurzen Kampagne, beginnt für die meisten Spieler Diablo 4 erst richtig. Wir können Finaldungeons abschließen und uns an höhere Schwierigkeitsstufen der Weltstufen wagen. Je höher die Weltstufe (1 bis 4), desto mehr Beute und Vorteile können wir erhalten. Ein komfortables Feature- sobald wir die Story durchgespielt haben, können wir mit jedem neuen Charakter direkt bei Stufe 50 beginnen. Ein mühsames durchspielen der Kampagne bleibt somit erspart. Neben den Fertigkeiten gibt es im Endgame noch das sogenannte Paragonsystem. Dieses System bietet noch mehr Möglichkeiten, die Builds optimaler an unsere eigenen Vorlieben anzupassen. In der Paragontafel geben wir Paragonpunkte für Knoten aus, um Werte zu erhöhen, Fertigkeiten zu modifizieren, neue Verknüpfungen von Fertigkeiten zu ermöglichen oder die Spielweise des Builds zu verändern.
Finden wir in den Dungeons versteckte Aspekte, können diese im Kodex der Macht vervollständigt werden. Damit werden gefundene Gegenstände in mächtigere und legendäre Gegenstände umgewandelt. Laut dem Entwickler befinden sich in Sanktuario mehr als 120 Dungeons und jeder einzelne kann zu einem Alptraumdungeon werden. Mit den Alptraumsiegeln können die Alptraumversionen von Dungeons aktiviert werden, wodurch diese deutlich schwieriger werden. Des Weiteren können wir in Höllenflut-Gebieten stärkere Monster besiegen und die daraus gewonnenen Splitter bei Truhen gegen Belohnungen eintauschen. Wer auf Kopfgelder steht, kann in Diablo 4 die Totengeflüster-Events absolvieren. Mit der erhaltenen Eventressource „Grausige Gabe“ können wir uns beim Flüsternden Baum die Belohnungstruhe abholen. Wollen wir uns mit anderen Spielern messen, müssen wir zu den Feldern des Hasses gehen. In diesem PvP-Gebiet können wir gegen andere antreten oder gemeinsam Aufgaben abschließen. Hierfür gibt es Splitter, welche wir in der Stadt läutern lassen und Belohnungen einfordern können. Wem das immer noch nicht reicht, kann sich in den kommenden Seasons austoben.
Quelle: Blizzard
So schön war Diablo noch nie!
In Diablo 4 passt die Story, das Gameplay und die Lootspirale. Doch wie sieht es eigentlich mit der Technik aus? Überraschenderweise ist die Fortsetzung in einem technisch sauberen Zustand. Auf meiner Testplattform, einer Xbox Series X, liegt die Auflösung bei 4K mit stabilen 60 Bildern pro Sekunde. Selbst bei etlichen Mobs und Effekten auf dem Bildschirm gab es nie Einbrüche bei der FPS. Die Texturen, Schatten und Effekte sind gestochen scharf und durchwegs gelungen. Der Soundtrack untermalt sehr schön das düstere Diablo-Universum und die Steuerung des Gamepads ist sehr gut umgesetzt. Verbindungsabbrüche, Bugs oder andere Probleme sind in meiner Testphase nicht untergekommen. Bleibt nur noch zu hoffen, dass der technisch gute Zustand auch in Zukunft erhalten bleibt.
Quelle: Blizzard
Diablo 4 im Test- Das Beste aus allen Teilen an einem Ort
Fazit
Nach Diablo Immortal und den integrierten Pay-2-Win-Mechaniken, hatte ich ein wenig Bammel vor dem Release von Diablo 4. Doch diese Angst war völlig unberechtigt. Blizzard hat mit der Fortsetzung ein fast perfektes Spiel auf den Markt gebracht. Diablo 4 verbindet gekonnt die Stimmung des ersten-, die Story des zweiten- und das Gameplay des dritten-Teiles. Somit ist das Beste aus allen Teilen an einem Ort vorhanden und bietet den perfekten Zeitpunkt für Neueinsteiger. Die süchtig machende Lootspirale fesselt mich wie gewohnt an den Monitor und lässt die vielen Stunden wie im Flug vergehn. Der Erzählstil der Kampagne, das Endgame und die gelungene Open-World runden das Paket ab. Lediglich das Balancing der unterschiedlichen Klassen, der Konflikt zwischen Lilith und Inarius (hätte präsenter sein können) und die Preise des Shops, trüben die sonst so gute Wertung. Wer auf Action-Rollenspiele steht, darf sich Diablo 4 auf keinen Fall entgehen lassen.
Technik
92
Umfang
94
Gameplay
96
Spezifisch
92
Leserwertung1 Bewertung
9
Besser
tolle Kampagne
Erzählstil
zusammenhängende Open-World
4K mit 60 FPS
mehrere Weltenstufen
Hardcore-Modus
viele MMO-Aspekte vorhanden
Content
motivierendes Endgame
Lootspirale
fünf Klassen
PVP-Gebiete
Soundtrack
Steuerung mit dem Gamepad
Schlechter
mehr Cinematics hätten vorhanden seien können
der Konflikt zwischen Lilith und Inarius könnte präsenter sein
Videospiele im Lego-Universum gibt es gefühlt wie Sand am Meer. Egal ob Star Wars, die Avengers, Friends, Ninjago, City Undercover, Worlds, Harry Potter oder eben auch Bionicle- sehr viele bekannte Namen haben bereits einen Lego-Ableger erhalten. Darüber freuen sich selbstverständlich alle Lego-Fans, denn bei diesem Angebot bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Umso erfreulicher ist die Veröffentlichung des Rennspiels Lego 2K Drive vom Publisher 2K. Die Mischung aus erkunden, fahren und bauen ist nicht nur erfrischend, sondern auch überraschend gut. Ob Lego 2K Drive auch etwas für euch ist, erfahrt ihr in unserem Review.
Auf dem Weg zum Sky-Pokal
Unsere Geschichte in Bricklandia beginnt eigentlich ziehmlich unspektakulär. Wir sind ein unbedeutender Rennfahrer mit einem gewissen Talent, werden von der Legende Clutch Racington entdeckt und an die Hand genommen. Uns wird von Anfang an eingetrichtert, dass wir mit unserer Begabung und Feinschliff, den Sky-Pokal gewinnen können. Dazu müssen wir nur die Open-World bereisen und etliche Rennen gegen die Konkurrenz fahren. Durch die Siege erhalten wir nicht nur Belohnungen wie Figuren, Fahrzeuge, Geld, neue Bauelemente oder Erfahrungspunkte, sondern eben auch die wichtigen Zielflaggen. Mit diesen gewonnen Trophäen erhalten wir wiederum Zutritt zu den drei Grand-Brick-Arenen, bevor wir beim großen Sky-Grand-Prix mitfahren dürfen.
Da hat sich bei mir doch ein Fehler im Text eingeschlichen. Die Open-World ist streng genommen keine richtige offene Welt, da die Karten getrennt voneinander sind und nur per Blitzreise erreicht werden können. Jedes einzelne Areal ist auf seine Weise besonders, gelungen designt und bietet unterschiedliche Biome. Das die Welt nicht wirklich miteinander verbunden ist, wirkt nicht störend. Dadurch haben es die Entwickler zukünftig leichter, neue Biome in das Spiel zu integrieren und weiteren Content nachzuliefern. Ob wir nun alleine oder gemeinsam mit einem Freund am Splitscreen (auch Online möglich) vom unbekannten Renntalent zum gefeierten Champion aufsteigen, bleibt völlig uns überlassen. Mit jedem Sieg rücken wir dem großen Sky Cup-Finale und dem Bösewicht Shadow Z ein Stückchen näher.
Quelle: 2KQuelle: 2KQuelle: 2K
Es gibt sehr viel zu tun!
Der Name Lego setzt sich aus den beiden dänischen Wörtern „leg godt“ zusammen und bedeutet so viel wie „spiel gut“. Ich persönlich verbinde Lego schon seit jeher mit Kreativität und lediglich meine Vorstellungskraft ist die Grenze. Was wir uns vorstellen können, können wir auch erschaffen und bauen. Doch wie könnte man Lego 2K Drive mit nur einen einzigen Satz beschreiben? Man nehme das Spielprinzip von The Crew/ Horizon, fügt ein wenig Mario Kart hinzu, implementiert ein Baukastensystem für eigene Kreationen und kombiniert alles mit dem typischen Lego-Humor. Schon habt ihr eine ganz gute Vorstellung darüber, wie das neue Lego-Rennspiel von 2K funktioniert. Die weitläufigen und voneinander getrennten Biome haben die Entwickler mit knackigen Rennen, netten Minispielen, Herausforderungen, witzigen Nebenmissionen, Sammelobjekten, sowie Sachen zum Auseinandernehmen gefüllt. Langweilig wird uns in Bricklandia definitiv nicht. Kenner der früheren Lego-Welten werden außerdem altbekannte Fahrzeuge aus Lego City, Lego Creator und Lego Speed Champions wiedererkennen.
In der Kampagne dreht sich alles um die Pokalserie „Sky-Cup“. Diese Pokalserie bringt richtiges Grand Prix-Feeling ins Spiel. Wir treten auf einer Reihe von Strecken gegen die teils sympathische Konkurrenz an und erhalten je nach Platzierung Geldpramien, Figuren/ Fahrzeuge, Erfahrungspunkte, Bauelemente und die storyrelevanten Flaggen. Jedes Biom von Bricklandia hat eine eigene Grand-Brick-Pokalserie und die einzelnen Rennen sind überraschend fordernd. Öfters musste ich einige Rennen wiederholen, damit ich den ersten Platz erreichen konnte. Genau wie in „The Crew“, verwandelt sich unserer fahrbarer Untersatz je nach Untergrund entweder in ein Straßen-, Gelände-, oder Wasserfahrzeug. In den Rennen selbst können wir (Mario Kart lässt grüßen) Items wie Raketen, Minen, Spinnennetzen, Teleporter etc. gegen unsere Konkurrenten einsetzen und einen kleinen Vorteil daraus ziehen. Wird unser Rennwagen beschädigt, müssen wir nur unsere Umgebung plattwalzen, um die daraus gewonnenen Legosteine für die automatische Reparatur zu nutzen.
Wer sich am liebsten gleich ins Getümmel stürzen möchte, ist mit dem vorhandenen Rennmodus sehr gut bedient. Hier können wir eine beliebige Rennstrecke sowie die Klasse auswählen und loslegen. Die Klasse bestimmt nicht nur die Höchstgeschwindigkeit, sondern auch die verfügbaren Fähigkeiten im Rennen selbst. In den Minispielen müssen wir keine Ziellinie überqueren und es ist auch nicht nur Schnelligkeit gefragt. Bei den Verteidigungsspielen zum Beispiel, müssen wir verschiedene Ziele vor den herannahenden Robotern schützen. In den Rettungsspielen hingegen, bringen wir die Einwohner einer Stadt vor verschiedenen Bedrohungen in Sicherheit. Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Das Herzstück und somit das größte Potential von Lego 2K Drive ist die Werkstatt selbst. Hier dürfen wir das Fahrzeug unserer Träume erschaffen, vorhandene Autos modifizieren, verrückte Ideen ausprobieren und sogar gewonnene Rennwagen mit einer Anleitung nachbauen. Gleich zu Beginn stehen uns hunderte von Steinen zur Verfügung, welche nach Typ und Kategorie sortiert sind. Im Laufe der Kampagne werden mehr als 1.000 weitere Legosteine für unseren Baukasten freigeschaltet. Die Bedienung funktioniert mit dem Controller, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase, ganz gut. Alle Fahrzeuge haben ihre eigenen Statistiken wie Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Handling, Energie, Nahkampfkraft und Gewicht. Jede von uns getroffene Entscheidung bietet Vor- und Nachteile, was wiederum zum herumexperimentieren einlädt. Ist unsere Kreation in einem Bereich besonders stark, muss diese folglich in einem anderen etwas schwächer sein. Unserer Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt und die Menge an Anpassungsmöglichkeiten ist riesig. Egal ob Steinformen, Lackierungen, Hupton, Motorengeräusche, Reifen, die Platzierung des Fahrersitzes, Aufkleber oder ein besonderer Flair- alles wird von uns bestimmt. Wer seine Werke mit Freunden oder der Community teilen möchte, kann dies gerne tun. Es gibt auch einen Ingame-Shop, wo wir unsere verdienten Lego-Dollar für neue Fahrzeuge, Figuren, Bauteile, Sticker etc. ausgeben können. Echtes Geld kann man auch investieren, jedoch nur um schneller an die Objekte der Begierde zu gelangen. Unfaire Vorteile bringen einem die angebotenen Kreationen im Shop nicht.
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Alleine macht es nur halb so viel Spaß
Habt ihr genug von dem Einzelspielermodus? Falls ja, dann könnt ihr euch in den Mehrspieler-Modus von LEGO 2K Drive stürzen. Dieser bietet sowohl ein lokales Spiel als auch Online-Spiele mit anderen Fahrern. Auf allen Plattformen können wir im lokalen Spiel per Splitscreen miteinander fahren. Einfach die Controller in die Hand nehmen, es sich auf der Couch bequem machen und gemeinsam Bricklandia erforschen. Selbstverständlich können wir auch gemeinsam mit Freunden übers Internet spielen. Hier können wir uns mit einer ganzen Party per Crossplay zusammentun. Der größte verfügbare Modus um mit Freunden spielen zu können ist die sogenannte „Geteilte Welt“. In diesem Modus können gleichzeitig bis zu sechs Spieler Lego 2K Drive erkunden. Sollten zufälligerweise alle Freunde nicht online sein, können wir den Modus „Mit allen spielen“ auswählen. Hier dürfen wir uns mit Fahrern aus aller Welt messen und unser Können unter Beweis stellen. Auch in diesem Modus ist Crossplay verfügbar. Damit die Sessions nicht allzu unfair ablaufen, werden wir mit vergleichbaren Rennfahrern zusammengebracht. Damit 2K eine entspannte Rennatmosphäre gewährleisten kann, ist die Kommunikation mit anderen Spielern hier nicht möglich. Dies finde ich persönlich sehr schade, da eine Kommunikation mit den Konkurrenten nicht nur tolle Situationen hervorbringen kann, sondern auch eine besser Absprache ermöglicht.
Nehmen wir das Innenleben unter die Lupe
Ein Rennfahrzeug ist nichts ohne seinen Motor, weshalb wir nun einen genaueren Blick unter die Motorhaube werfen werden. Grafisch kann ich über Lego 2K Drive nichts negatives schreiben. Auf meiner Testplattform, einer Xbox Series X, liegt die Auflösung bei 4K, die Texturen sind hochauflösend und die Effekte sowie die Beleuchtung können sich sehen lassen. Das technische Paket wird mit stabilen 60 Bildern pro Sekunde und nicht erwähnenswerten Ladezeiten abgerundet. Die humorvolle deutsche Vertonung ist mehr als gelungen und der ebenfalls passende Soundtrack fügt sich sehr gut in die Lego-Welt ein. Das Arcade-Fahrgefühl haben die Entwickler toll umgesetzt und das Item-Balancing in den Rennen ist on point. Die Bedienung mit dem Controller ist präzise und nicht schwammig. Die KI ist lediglich OK, da sich diese Vorteile verschafft, um nicht den Anschluss an uns zu verlieren (Gummibandeffekt). Selbst wenn ich stehen bleibe und 30 Sekunden warte, ist es kein Problem das vordere Feld einzuholen. Durch diese Mechanik garantieren die Entwickler zwar spannendere Rennen, jedoch hätte man dies sicherlich auch anders lösen können.
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Welche Lego 2K Drive-Edition ist die richtige Version für euch?
Damit ihr euch auch die richtige Version von Lego 2K Drive aussuchen könnt, haben wir euch alle drei verfügbaren Editionen unterhalb aufgelistet.
– Die Standard Edition ist als physische und digitale Version zum Preis von €59,99 für die PlayStation 4, Xbox One, PC und Nintendo Switch erhältlich, sowie zum Preis von €69,99 für die PlayStation 5 und Xbox Series X|S.
– Die Awesome Edition ist zum Preis von €99,99 erhältlich und enthält ein neues Fahrzeug, Fahrzeug-Flair und eine Lego Minifigur im Spiel. Ebenfalls enthalten ist der Jahr-1-Fahrpass, welcher ein brandneues Biom einführt und die Inhalte aller vier Fahrpass-Seasons nach Veröffentlichung des Spiels. Jede einzelne kommende Season beinhaltet neue Fahrzeuge und neue Themen.
– Die Awesome Rivals Edition ist die teuerste Version und zum Preis von €119,99 erhältlich. Diese enthält mehrere neue Fahrzeuge, ein Fahrzeug-Flair und Lego Minifiguren im Spiel. Ebenfalls enthalten ist der Jahr-1-Fahrpass, welcher ein brandneues Biom einführt und die Inhalte aller vier Fahrpass-Seasons nach Veröffentlichung des Spiels. Jede einzelne kommende Season beinhaltet zudem neue Fahrzeuge und neue Themen.
Es gibt auch kostenfreie Drive Pass-Inhalte, welche in regelmäßigen Abständen erscheinen und für alle Käufer zugänglich sein werden. Beginnend mit der Veröffentlichung der Drive Pass Saison 1 im Juni, wird jede Saison neue Herausforderungen und 100 Level zum Durchspielen bieten. In jeder Saison könnt ihr eine ganze Reihe an neuen, freien Belohnungen verdienen, die von Saison zu Saison wechseln und für eine gewisse Abwechslung sorgen werden. In Saison 1 könnt Ihr euch auf neue Fahrer, Aufkleber, Flairs, Sounds und mehr freuen.
Lego 2K Drive- Ein überraschend guter Arcade-Racer im Test
Fazit
Lego 2K Drive ist ein gelungener, spaßiger und humorvoller Arcade-Racer im Lego-Universum. Das Spielprinzip von The Crew, kombiniert mit Mario Kart, einem Baukastensystem für eigene Kreationen und dem typischen Lego-Humor, überzeugt auf ganzer Länge. Die weitläufigen, jedoch voneinander getrennten Biome, haben die Entwickler mit vielen Rennen, netten Minispielen, Herausforderungen, witzigen Nebenmissionen, Sammelobjekten, sowie Sachen zum Auseinandernehmen gefüllt. Wenn auch der zukünftige versprochene Content stimmt, wird uns in Bricklandia sicherlich nicht langweilig. Da kann ich auch über kleinere Schwächen wie zum Beispiel die nicht zusammenhängende Open-World, die leicht mogelnde KI, die recht kurze Kampagne, oder etwa den fehlenden Ingame-Voice-Chat, hinwegsehen. Alles in Allem ist Lego 2K Drive ein überraschend spaßiger Arcade-Racer mit viel Potential für die Zukunft.
Am 27. Mai 2023 findet im Austria Center Vienna erneut das A1 Austrian eSports Festival statt. Nach der Premiere im Vorjahr, erwarten die Veranstalter tausende Gaming- und E-Sport Fans auf über 3.000 m2. Vor Ort könnt ihr Matches in League of Legends, Valorant, Teamfight Tactics, Brawl Stars und Super Smash Bros Ultimate mitverfolgen und selbst an Events teilnehmen. Hier alles wichtige zum Programm des A1 Austrian eSports Festival 2023 in der Übersicht.
Es kann nur einer gewinnen… Foto: David Bitzan.
Das Programm
Am 27. Mai 2023 wird es im Austria Center Vienna zwischen 11:00 und 00:00 Uhr wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm für alle Gaming-Fans geben. Die Veranstalter versprechen Mitmach-Stationen, spannende Spiele auf der Bühne, Tyo als Live-Act um 20:00 Uhr sowie viele weitere Highlights! Das aktuelle Programm findet ihr auf der Webseite des eSports Festivals.
Programmübersicht. Foto: Screenshot Webseite
Brettspiele, Tabletop & mehr
Das Austria Center Vienna ist mit dem Spielefest bereits zu einem etablierten Brettspiel-Tempel avanciert. Im eigens geschaffenen Boardgame-Bereich können Besucher:innen des A1 Austrian eSports Festival 2023 alte Klassiker und vielversprechende Neuerscheinungen direkt gemeinsam ausprobieren. Ein eigenes Brettspiel-Team steht dabei erklärend und beratend zur Seite. In der Spielpause können die ausgestellten, händisch bemalten Figuren der Warhammer Spieler:innen bewundert werden oder im Card-Game Bereich eine Runde Magic: The Gathering gespielt werden.
Spannende Turniere auf der Bühne. Foto: David Bitzan.
Cosplay Village und Artist Alley
Die talentiertesten Cosplayer:innen zeigen im Cosplay Village des A1 Austrian eSports Festival 2023 ihre besten und schönsten Kostüme. Außerdem stellen Kostümdesigner:innen und sogenannte „Prop-Maker“ ihre Kreationen und Gaming-Requisiten vor Ort aus. Ebenfalls ausgestellt werden die kreativen Meisterwerke zahlreicher Künstler:innen in der Artist Alley des Events. Wer selbst künstlerisch aktiv werden möchte, kann dies beispielsweise bei einem der angebotenen Workshops tun. Hier werden mit dem Support der Workshop-Hosts Figuren bemalt, Cosplay-Requisiten erstellt und Tipps für das E-Sport-Training abseits der Gaming-Stationen gegeben.
Rahmenevents am Festival. Foto: David Bitzan.
Merchandise zum Mitnehmen
Das Herz der Gamer:innen soll das deutlich erweiterte Angebot von Merchandise- und Memorabilia-Ständen höher schlagen lassen. Neben Retro Games, Gamer-Wear, Figuren, Sammlerstücken, Magic Karten, Plüschtieren und sonstigen Merchandise-Artikeln, werden dank einer Kooperation mit Thalia erstmals auch Brettspiele und Bücher angeboten.
Wer am 27. Mai 2023 im Austria Center Vienna beim A1 Austrian eSports Festival dabei sein möchte, sichert sich am besten ein Ticket im Vorverkauf online unter esportsfestival.at.